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LeberausfallkomaL
eber/ausfall/koma s.u.
Leberkoma.
Leberassistenz(extrakorporale) L
eber/as/sistenz (extrakorporale) bei Leberkoma zeitweiliger Leberersatz durch Anschluss u. Perfusion einer Tierleber (Schwein oder Pavian).
LeberanschoppungL
eber/anschoppung
En: liver engorgement Leberstauung bei Rechtsherzinsuffizienz, mit Erweiterung u. Prallfüllung der Zentral- u. Sublobularvenen und Sinusoide.
LeberangiomL
eber/angiom
En: liver angioma Leberhämangiom.
LeberamyloidoseL
eber/amyloidose
En: liver amyloidosis Amyloidablagerungen in den Disse-Räumen; sehr selten bei primärer Amyloidose, häufiger sekundär bei chronischen Entzündungen, Gammopathien (v.a. Plasmozytom) u. Malignomen (
Amyloidose).
LeberaggressionssyndromL
eber/aggressions/syndrom Oberbegriff für Leberfunktionsstörungen u. -zellschäden als Folge von Schock, Intoxikation, Koma etc.
LeberadenomL
eber/adenom
En: liver adenoma benignes Hepatom; Sammelbegriff für
Cholangiom u. Leberzelladenom (
Adenom, hepatozelluläres) sowie für kombinierte Formen ('gemischtzelliges Leber-Gallengangs-Adenom'); stellt sich sonographisch als scharf ...
LeberabszessL
eber/ab/szess
En: hepatic abscess intrahepatischer Abszess.
Ätiol.: bei aszendierendem Gallenwegsinfekt (cholangitischer oder biliärer
Abszess), bei Fortleitung über das Pfortadersystem (pylephlebitischer Abszess) oder bei Sepsis/Pyämie (metastatisch-pyämischer L.); ferner bei Amöbenruhr oder rezidivierender intestinaler Amöbias...
LeberLeber Biogr.: Theodor L., 1840†“1917, Augenarzt, Berlin, Göttingen, Heidelberg L.-Krankheit 1) bei Kindern meist einseitig auftretende exsudative Retinopathie mit Netzhaut-Gefäßerweiterungen... (
mehr) 2) maternal erbliche Mutation mitochondrialer DNS, die zu fortschreitender... (
Leber
Leber Syn.: Hepar En: liver unpaare exokrine Drüse mit vielseitiger Stoffwechselfunktion. Größte Drüse des menschlichen Organismus, wiegt beim Erwachsenen 1500 g; dunkelrotbraun mit weicher Konsistenz. Entsteht aus der Duodenalanlage (an der embryonalen Vorder-Mitteldarm-Grenze) als ventrale epitheliale Sprossbildung.
Lage u. Aufbau: liegt größtenteils rechts unterhalb des Zwerchfells in der Bauchhöhle (Oberbauch...
LebenszeitdosisLebens/zeit/dosis Fach: Radiologie
Langzeitdosis; s.a.
Lebensalterdosis.
LebenszeichenLebens/zeichen
En: vital signs die eine Vita minima beweisenden bzw. den scheinbar eingetretenen Tod widerlegenden Symptome, z.B. vorhandene Atmung (Beschlagen des vor Mund u. Nase gebrachten Spiegels, Seifenschaumbewegung), Abwehrbewegungen, Rötung u. Blasenbildung der Haut bei starker Reizung, Aufleuchten der Konjunktiven u. Schleimhäute unter Quarzlicht bis 30 Min. nach i.v. Injektion einer Fluorescein-Lsg., positives EKG (u. EEG), Blutung aus eröffneten venösen Stauungsg...
Lebenssubstanzen der TCMLebenssubstanzen der TCM sog. Grundsubstanzen i.S. der
Traditionellen Chinesischen Medizin; als solche gelten: Essenz (Lebensenergie, genetisches Potential), das Qi (funktionelle Kraft), das Xue-Blut (materielle u. energetische Kraft) u. die Körperflüssigkeiten (Sekrete, Inkrete); einigen Autoren zufolge gehört auch Shen (die Geisteskraft), Yin (die Materie) u. Yang (die Energie) dazu.
LebensqualitätLebensqualität Maß des körperlichen u. geistigen Wohlbefindens; ist je nach körperlicher oder geistiger Verfassung u. sozialer Einbindung unterschiedlich ausgeprägt; bei Schwerkranken (z.B. unheilbar kranken Tumorpatienten) ist es Ziel der Behandlung, die L. mit entsprechender Zuwendung u. Schmerzmedikamenten (evtl. einer Palliativoperation) möglichst lang auf einem hohen Niveau zu erhalten.
LebensmittelzusatzstoffeLebensmittel/zusatzstoffe
En: food additives Lebensmitteln im Herstellungsprozess zugesetzte Substanzen, z.B. Konservierungsmittel, Farbstoffe, Antioxidanzien, Trägerstoffe. Es wurden z.T. pseudoallergische Unverträglichkeitsreaktionen auf L. (z.B. Sulfite) nachgewiesen.
LebensmittelallergieLebensmittel/allergie
En: food allergy Nahrungsmittelallergie.
LebensmittelvergiftungLebensmittel/vergiftung
En: food poisoning durch Verzehr verunreinigter (z.B. Chemikalien, Schwermetalle), zersetzter (Stoffwechselgifte aus Fischen, Muscheln, Pilzen) oder †“ am häufigsten †“ bakteriell infizierter Nahrung verursachte Krankheitserscheinungen. †“ Als 'Lebensmittelvergifter' gelten toxinbildende Bakterien, v.a. Salmonellen (s.u.
Salmonellenenterit...
Lebensmittel...
Lebens/mittel... s.a. Ernährung...,
Kalorien...
LebenslinieLebens/linie Syn.: Daumenfurche
En: line of life die den Handballen begrenzende Handlinie.
LebensfähigkeitLebens/fähigkeit
En: viability morphologische u. funktionelle Voraussetzung zum Leben; beim Neugeborenen u.a. abhängig von Reifegrad u. Geburtsgewicht (im Allg. mindestens 600 g).
LebensbaumLebens/baum
En: tree of life Abendländischer Lebensbaum.
Lebenserwartung(mittlere) Lebens/erwartung (mittlere)
En: life expectancy (mean) die für jede Altersklasse statistisch ermittelte Durchschnittszahl der zu erwartenden Lebensjahre (errechnet als Quotient aus dem Gesamt noch zu durchlebender Jahre u. der Zahl der ûberlebenden); liegt in Westeuropa u. Nordamerika bei der Geburt gegenwärtig zwischen 75 u. 81 Jahren, in den Ländern der sog. Dritten Welt wesentlich niedriger; Frauen werden in den Industrieländern im Schnitt um ...
LebensaktivitätenLebens/aktivitäten s.u.
Pflegemodell.
Lebensalterdosis, höchstzugelasseneLebens/alter/dosis, höchstzugelassene Fach: Radiologie (1959) Kurzbez. für die höchstzugelassene Ganzkörperdosis (Äquivalentdosis in Sv) einer beruflich strahlenexponierten Person eines angegebenen Alters für die Zeit von ihrer Geburt bis zu diesem Alter.
LebendspendeLebendspende Organspende vom lebenden Menschen, z.B. von nahem Anverwandten mit immunologisch günstigen Ausgangsbedingungen.
LebendimpfstoffLebend/impfstoff Syn.: -vakzine
En: live vaccine Impfstoff aus virulenz- u. pathogenitätsabgeschwächten, jedoch vermehrungsfähigen Keimen, die eine echte Infektion hervorrufen u. dadurch aktiv immunisieren; z.B. Masern-L. (Edmonston-Stamm), Poliomyelitis-L. 'Sabin' (Sabin-Stämme Typ I, II, III), BCG-Impfstoff, ferner Mumps-, Röteln-, Varizellen-L.
LebendgeburtLebend/geburt
En: live birth G., bei der das Kind nach Verlassen des Mutterleibes Lebenszeichen (Herzschlag, Atmung, Nabelschnurpulsationen, Bewegungen willkürl. Muskeln) erkennen lässt. †“ I.w.S. das 'Lebendgeborene' (für das die Bestimmungen des Personenstandsgesetzes gelten).
lebende Nahtlebende Naht Fach: Chirurgie Naht mit vitalen Körpergeweben (Faszienstreifen).
LebenLeben Existenzweise von Organismen, die durch bestimmte Eigenschaften ausgezeichnet sind. Diese sind: Stoffwechsel auf der Grundlage molekularer Selbstorganisation u. Selbstregulation, die die Homöostase des Systems gewährleisten; Wachstum; Fortpflanzung u. Vermehrung auf Grundlage der Vererbung von strukturellen u. funktionellen Eigenschaften. Das menschliche L. ist u.a. ausgezeichnet durch Erkenntnis u. bewusste Selbstgestaltung u. Möglichkeit zur Reflexion des eigenen Daseins. S.a.
Learmonth(-Braasch)-Operation
Learmonth(-Braasch)-Operation Resektion des N. praesacralis bei neurogener Harnverhaltung.
LE
LE Syn.: L.e. En: LE Abk. für Lupus erythematodes.
Leadbetter-MethodeLeadbetter-Methode
En: Leadbetter's procedure End-zu-Seit-Anastomose zwischen Ureter u. Dickdarm (bzw. Dickdarmblase); Kombination der submukösen Schrägkanalbildung nach Coffey u. der Mukosa-Mukosa-Naht nach Nesbit-Carbonnier als Antirefluxplastik nach Blasenexstirpation.
LDR-VerfahrenLDR-Verfahren Abk. für Low-Dose-Rate-Verfahren (s.u.
Nachladetechnik).
LeLe Abk. für die Antigene des
Lewis-Systems.
LDLLDL Syn.: Abk. für low-density lipoproteins Etymol.: engl. s.u.
Lipoproteine.
LDL-RezeptorenLDL-Rezeptoren Membranrezeptoren für die LDL bzw. deren Apolipoprotein.
LDHLDH
En: LDH Abk. für
Lactat-dehydrogenase.
LDLD Syn.: Abk. für Letaldosis
En: LD Dosis letalis.
LD-AntigeneLD-Antigene die durch gemischte Lymphozytenkultur definierbaren
Histokompatibilitätsantigene; s.a.
HLA-System.
LCMLCM
En: LCM Abk. für lymphozytäre
Choriomeningitis.
LCISLCIS
CLIS.
LCAT-MangelLCAT-Mangel verminderte Lecithin-Cholesterin-Acyltransferin-Aktivität, die zu erhöhtem Anteil freien Cholesterins u. erniedrigtem Anteil der Cholesterinester führt: s.a.
LCAT. Angeborener L. als Enzymdefekt mit Anämie (infolge Defekts der Erythrozytenmembran), Proteinurie, Kornea-Infiltraten (besonders dichte Hornhauttrübung beim autosomal-dominant erblichen a-LCAT-Mangel), Nieren...
LCAT(-Enzym)LCAT(-Enzym) Syn.: Abk. für Lecithin-Cholesterin-Acyltransferase von der Leber sezerniertes, v.a. an
Lipoproteine (HDL) gebundenes Enzym, das die Reaktion Cholesterin + Lecithin ↠†` Cholesterinester + Lysolecithin (= Lysophosphatidylcholin), d.h. die Bildung von Cholesterinestern katalysiert. S.a.
lazy-sinus syndrome
lazy-sinus syndrome Etymol.: (engl.) Fach: Kardiologie Sick-Sinus-Syndrom.
LCALCA Syn.: Abk. für left coronary artery Etymol.: engl. linke Koronararterie.
lazy-leukocyte syndromelazy-leukocyte syndrome Etymol.: engl. lazy = träge Immundefekt mit verlangsamter Leukozytenmotilität u. peripherer Neutropenie (aber normaler myeloischer Granulopoese); rekurrierende schwere Infektionen; s.a.
Hiob-Syndrom.
LazerationLazeration Syn.: Laceratio
En: laceration Zerreißung, Einriss, z.B. von Beckengelenkbändern (mit funktionsbeeinträchtigender Heilung: 'L.-Becken'), des äußeren Muttermundes während der Geburt (mit sek. Eversion der Zervixschleimhaut: 'L.-Ektropium').
LazaroideLazaroide Syn.: 21-Aminosteroide
En: lazaroids aus dem Methylprednisolon entwickelte Arzneimittel, bei denen nur noch die durch Membranrezeptoren vermittelten Wirkungen der Glucocorticoide vorhanden sind (die über den zytosolischen Glucocorticoidrezeptor vermittelten fehlen);
Anw. v.a. zur Ödemprophylaxe nach traumatischen u. ischämischen ZNS-Schäden.
LaxitasL
axitas Etymol.: latein. Weite, Schlaffheit.
laxusl
axus
En: lax Etymol.: latein. locker, schlaff, erschlafft.
LazarettbrandLazarett/brand Fach: Pathologie Gasödem, Streptokokkensepsis.
LaxationLaxation Syn.: Laxieren
En: laxation Abführen.
LaxanzienmelanoseLaxanzien/melanose Syn.: -kolon bräunlichschwarze Pigmentierung der Darmschleimhaut durch Einlagerung von 1,8-Dihydroxyanthrachinon nach längerer missbräuchlicher Anw. von Anthrachinonderivaten als
Abführmittel. Ungefährlich, jedoch endoskopisch sichtbares Zeichen für Laxanzienabusus (Abb.).
LaxanzienenteropathieLaxanzien/entero/pathie Syn.: Laxanziendarm
En: laxative-induced enteropathy chronische Diarrhö (mit sek. Hypokaliämie) durch Abführmittelabusus (
Laxanzienabusus).
LaxansLa/xans Syn.: Laxativum; Laxanzien (Plur.); Laxativa (Plur.)
En: laxative Fach: Pharmazie Abführmittel.
LaxanzienabususLaxanzien/abusus
En: laxative abuse zu häufige oder nicht indizierte Anw. von Abführmitteln. Führt zu Störungen im Natrium-, Kalium- u. Kalziumhaushalt, der Kaliummangel verstärkt die bestehende Obstipation im Sinne eines Circulus vitiosus noch.
LAVHLAVH Syn.: Abk. für laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie über das Laparaskop durch kleine Einschnitte in der Scheide durchgeführte Entfernung der Gebärmutter; minimalinvasiver Eingriff mit verkürzter Heilungszeit u. Liegedauer.
LAVLAV Syn.: Abk. für lymphadenopathieassoziiertes Virus
En: LAV alte Bezeichnung für das humane Immundefizienzvirus (
HIV).
LavageLav
age Syn.: Lavement
En: lavage (Aus-)Waschen, Spülung; z.B. Peritoneal-L., bronchoalveoläre L., Reinigungseinlauf. Auch zur Zytodiagnostik (nach Anreicherung des dabei gewonnenen Materials). S.a.
Dialyse,
Reinigungseinlauf.
Lavandula angustifoliaLavandula angustifolia Syn.: Lavendel Heilpflanze der Familie Labiatae, deren Blüten ätherisches Öl u. Gerbstoffe enthalten. In spezieller Aufbereitung nachweislich wirksam bei Unruhezuständen, Einschlafstörungen, funktionellen Oberbauchbeschwerden, funktionellen Kreislaufstörungen.
LavendelblütenLavendelblüten s.u.
Lavandula angustifolia.
LautstummheitLautstummheit
En: sound mutism Unfähigkeit zur Lautbildung aufgrund mangelnder Unterscheidung ähnlich klingender Laute (d.h. partielle akust. Agnosie) bei auditiven Verarbeitungs- u. Wahrnehmungsstörungen.
LautstärkeausgleichLautstärke/ausgleich Fach: Otologie
Recruitment.
LautstammelnLautstammeln Stammeln mit Auslassen, falschem Aussprechen oder Verwechseln (= Paralalie) von Sprachlauten, Form der
Dyslalie.
Lautstärke(pegel)Lautstärke(pegel) Syn.: Tonstärke
En: sound level; sound intensity die Stärke der Hörempfindung; abhängig von Tonhöhe u. Schallstärke (I). Als Normal-L. (I0) gilt die eines Tons von 1000 Hz mit Schalldruck 0,0002 μbar (= 0,00002 N/m2; der Hörschwelle entsprechend); rel. Einheit: Phon. †“ Als Schädigungsgrenze (gem. ISO) gilt die 85-dB-Linie; s.a. Lautheitsausgleich
Lautheits/ausgleich Fowler-Test, Recruitment.
Lautheit
Lautheit En: loudness die Lautstärkeempfindung; Einheit: 'Sone' (entspr. 40 Phon). Abhängig von Schalldruckpegel, Frequenzen u. Bandbreite sowie von Intensitätsverhältnis der Frequenzanteile, Zeitdauer der Schallimpulse.
Laute
Laute En: vocal sounds die durch koordinierte Funktion des Atmungs-, Stimm- u. Lautbildungsapparats gebildeten 'Sprachlaute' (Vokale u. Konsonanten), unterschieden als Lippen-, Zahn-, Zungen-, Gaumen-, Nasen-, Kehlkopf-, (dorsofaukale) Reibelaute etc.
Lautbildungsstörung
Lautbildungs/störung Dyslalie, Lautstammeln.
Laurentiusfeuer
Laurentius/feuer Ergotismus gangraenosus.
Laus
Laus En: louse Fach: Parasitologie s.u. Läuse...
Laurén-Klassifikation
Laurén-Klassifikation histopathologische Einteilung des Magenkarzinoms (dort Tab.).
Laurence-Moon-Biedl-Bardet-Syndrom
Laurence-Moon-Biedl-Bardet-Syndrom En: Laurence-Moon-Bardet-Biedl syndrome Biogr.: Robert Daniel L., 1895†“1968, brit. Diabetologe, London; Robert C. M., 1844†“1914, brit. Augenarzt; Arthur Bi., 1869†“1933, Pathologe, Prag; Georges Ba., geb. 1885, franz. Arzt autosomal-rezessiv erbliches Syndrom mit angeborenen Fehlbildungen (sog. dienzephaloretinale Degeneration): symmetrische Adipositas, Debilität, Hemeralopie, Retinopathie, Dysgenitalismus, Poly- u. Syndaktylie...
Laurell-Technik
Laurell-Technik En: antigen-antibody crossed electrophoresis; two-dimensional immunoelectrophoresis zweidimensionale Immunoelektrophorese.
Laurell-Eriksson-Syndrom
Laurell-Eriksson-Syndrom En: hereditary a1-antitrypsin deficiency (1963) autosomal-kodominant erblicher Mangel des Proteaseninhibitors a1-Antitrypsin des Serums, wodurch die Leukozytenelastase verstärkt elastisches Gewebe angreift. Homozygote erkranken z.T. an einer frühkindlichen progressiven Hepatitis, die zur Leberzirrhose führen kann oder aber abheilt. Bei Erwachsenen entsteht häufig eine chronisch-obstruktive pulm...
Laugier-Hernie
Laugier-Hernie En: Laugier's hernia Gimbernat-Hernie.
Laugenverätzung
Laugen/verätzung En: corrosive lye poisoning durch alkalisch reagierende wässr. Lösungen = Laugen (s.a. Basen, Alkali) bewirkte Verätzung mit typ. Kolliquationsnekrose, glasig-gallert. Ätzschorf, umgebender Hyperämie u. Ödematose, bräunlicher Verfärbung (Häm...
Lauenstein-Aufnahme
Lauenstein-Aufnahme Biogr.: Carl L., 1850†“1915, Röntgenologe, Hamburg Fach: Röntgenologie (1901) a.-p. Aufnahme des Hüftgelenks mit parallel zur Filmebene liegendem Schenkelhals, d.h. bei seitensymmetr. Rückenlage u. max. Außenrotation des in Hüft- u. Kniegelenk gebeugten Beines (Fuß am oder unter dem anderen Bein, Knie auf Tischplatte).
LatusL
atus
En: flank; side Etymol.: latein. Seite, Fläche.
LaudanumLaud
anum
Opium; L. l
iquidum: Tinctura Opii.
latusl
atus
En: broad Etymol.: latein. breit, weit, groß.
lattice theorylattice theory Etymol.: engl. Fach: Immunologie
Gittertheorie.
LatitudoLatit
udo Etymol.: latein. Breite, Größe, Länge, Umfang.
LATSLATS Etymol.: engl. Abk. für
long-acting thyroid stimulator.
LatissimusLat
issimus Kurzform für M. latissimus dorsi. L.-Fremdreflex (Duensing) durch rasches Bestreichen der gleichseit... (
mehr)
latissimuslat
issimus Etymol.: latein. breitester, sehr breiter.
Lathyrismus(-Syndrom)Lathyrismus(-Syndrom)
En: lathyrism Kichererbsen-Vergiftung bei überwiegender Ernährung (z.B. 40% und > 6 Monate) mit Erbsen u. Lathyrus-Arten (Leguminosae) bzw. deren Mehl.
Klinik: v.a. als Neuro-L. durch v.a. die motor. Fasern schädigende neurotox. Propionitril-Derivate, wobei Parästhesien, Gliederzucken u. -krämpfe, evtl. akute Magen-Darm-Symptome, später Paraspastik (exogene spast. Spinalparalyse), evtl. Erblindung (infolge retrobulbärer Neuritis) ...
LatextestsLatex/tests
En: latex tests immunchemische Nachweismethoden, bei denen die Antigen(AG)-Antikörper(AK)-Reaktion durch Agglutination von AG- oder AK-beladenen
Latexpartikeln sichtbar gemacht wird. †“ Von Singer u. Plotz 1956 als Latex-(γ-Globulin-)Fixationstest (mit IgG-beladenen Latexpartikeln, ein
Latexpartikel
Latex/partikel En: latex particles aus Rohkautschuk gewonnene Polymere (Isopreneinheiten) etwa einheitlicher Größe; dienen als Trägerpartikel für Antigene oder Antikörper bei Latextests.
LatexfixationstestLatex/fixations/test
En: latex fixation test s.u.
Latextests.
LatexallergieLatex/allergie allergische Unverträglichkeitsreaktion zumeist vom Soforttyp (IgE-vermittelt) auf latexhaltige Artikel. Latexhaltige Produkte finden sich insbesondere im medizinischen (Handschuhe etc.), aber auch im privaten Bereich. Die klinische Symptomatik reicht von Hautsymptomen wie Juckreiz, Erythem, Urtikaria, weiteren Organmanifestationen (z.B. Dyspnoe, abdominale Schmerzen, Blutdruckabfall) bis zum Vollbild eines anaphylaktischen Schocks. Aufgrund der weiten Verbreitung von latexhaltigen...
LatexagglutinationLatex/agglutination
En: latex agglutination s.u.
Latextests.
LaterozeleLatero/zele seitl.
Bauchwandhernie.
LatexLatex
En: latex wässrige Emulsion aus Kautschuk (Polyisopren) u. Pflanzenproteinen, die durch Verletzen der Rinden bestimmter tropischer Pflanzen gewonnen wird; dient als Grundlage zur Herstellung verschiedener Gummiprodukte; s.a.
Latexallergie.
LaterotraktionLatero/traktion
En: laterotraction Lateropulsion.
Lateroversio(n)Latero/versio(n)
En: lateroversion Wendung bzw. Neigung zur Seite.
LaterotorsionLatero/torsion
En: laterotorsion seitl. Verdrehen, i.e.S. das des Augapfels mit Meridianneigung zur Seite (als Extorsion bzw. Dextro- oder Lävoversion).
lateroterminallateroterminal Fach: Chirurgie
Seit-zu-End...
Lateropositio(n)Latero/positio(n)
En: lateroposition Seitwärts(ver)lagerung.
LateropulsionLatero/pulsion Syn.: Laterotraktion Fach: Neurologie 1) unwillkürl... (
mehr) 2) Schwankschwindel... (
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