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Kategorie: Medizinisch
Datum & Land: 08/05/2009, De.
Wörter: 43831


Lacerti cordis
Lacerti cordis Etymol.: latein. Musculi pectinati.

lacer
lacer Etymol.: latein. zerrissen, z.B. Foramen lacerum.

Laceratio
Laceratio En: laceration Etymol.: latein. Riss, Einriss, Lazeration.

Lac
Lac En: lac; milk (latein.) Milch. L. femininum s. mulierum Frauenmilch... (mehr) L. neonatorum Hexenmilch... (mehr) L. Papaveris Opium... (Labyrinthus
Labyrin/thus En: labyrinth Etymol.: latein. = Irrgang-ähnliches Gebilde 1)
das in der Felsenbeinpyramide gelegene Innenohrlabyrinth (Auris interna)... (mehr) 2) die Gesamtheit der Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales)... (mehr&...

Labyrinthschwindel
Labyrinth/schwindel En: labyrinthine vertigo s.u.
Schwindel.

Labyrinthstellreflex
Labyrinth/stellreflex En: labyrinthine righting reflexes s.u. Labyrinthreflexe.

Labyrinthschwerhörigkeit
Labyrinth/schwerhörigkeit En: labyrinthine deafness Innenohrschwerhörigkeit.

Labyrinthreflexe, tonische
Labyrinth/reflexe, tonische En: tonic labyrinth reflexes von den Otolithen des Labyrinths ausgehende Tonusreflexe der Augen-, Hals- u. Skelettmuskulatur i.S. der statischen Koordination; ausgelöst durch Bewegungs- u. Richtungsänderung des Körpers u. Lage- u. Haltungsänderung des Kopfes im Raum (= Labyrinthstellreflex). Bewirken bei unphysiol. Reizung Labyrinthprüfung
Labyrinth/prüfung En: labyrinthine test die klin. Funktionsprüfung des Gehörs (
Audiometrie) u. des Gleichgewichtssinnes (Vestibularisprüfung).

Labyrinthotomie
Labyrin/tho/tomie En: labyrinthotomy operative Eröffnung des Innenohrlabyrinths (im horizontalen Bogengang oder am Foramen ovale = Sakkulotomie) bei Menière-Syndrom.

Labyrinthnystagmus
Labyrinth/nystagmus En: labyrinthine nystagmus vestibulärer Nystagmus.

Labyrinthhydrops
Labyrinth/hy/drops Hydrolabyrinth.

Labyrinthitis
Labyrin/thitis En: labyrinthitis umschriebene (bei Bogengangsfistel) oder diffuse Entzündung des Innenohrs. Ätiol.: serös durch Toxindurchwanderung bei intakten Labyrinthfenstern (v.a. bei Otitis media, Meningitis, Scharlach- oder Diphtherie-Otitis, Cholesteatom), eitrig bei Otitis media mit Knocheneinschmelzung oder Fensterdefekt, hämorrhagisch durch Trauma mit direktem massivem Keimeinfall oder schwere Allgemeinerkrankung. Klin...

Labyrinthflüssigkeit
Labyrinth/flüssigkeit Endolymphe.

Labyrinthfistel
Labyrinth/fistel Bogengangsfistel.

Labyrinthektomie
Labyrinth/ek/tomie En: labyrinthectomy operative Entfernung (= Exstirpation) oder Ausschaltung des Innenohres.

Labyrinthdruckversuch
Labyrinth/druck/versuch Fach: Otologie
s.u. Ewald.

labyrinthär
labyrinthär En: labyrinthine das Ohrlabyrinth (Labyrinthus) betreffend.

Labrum
La/brum En: labrum; lip Etymol.: latein. Lippe. Anatomie Lippe einer Gelenkpfanne.

Labyrinth
Labyrinth En: labyrinth Fach: Anatomie Labyrinthus.

Laboratoriumsmedizin
Laboratoriums/medizin En: laboratory medicine medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Anwendung u. Bewertung morphologischer, chemischer, physikalischer, immunologischer, biochemischer, molekularbiologischer u. mikrobiologischer Untersuchungsverfahren von Körpersäften, ihren morphologischen Bestandteilen u. der Ausscheidungs- u. Sekretproduktion zur Erkennung physiol. Eigenschaften u. krankhafter Zustände befasst. Der Facharzt für L. (Laborarzt; engl. = laboratory physicia...

Labium
La/bi/um En: labium; lip Fach: Anatomie Lippe, Wulst; s.a. Labrum.

Labilität
Labilität En: lability Instabilität, leichte Wandelbarkeit, Hinfälligkeit.

Labilitätsreaktion
Labilitäts/reaktion En: lability reaction Serumlabilitätsprobe; s.a. Liquordiagnostik.

labil
labil En: labile nicht stabil, leicht veränderlich, unbeständig; z.B. l. Diabetes mellitus, l. Faktor (der †“ bei 4 °C gegen Alterung bes. empfindl. †“ Faktor V), l. Labialhernie
Labial/hernie En: labial hernia Fach: Gynäkologie
Hernia labialis.

Labiallaut
Labial/laut En: labial sound Lippenlaut.

labial(is)
labial(is) En: labial eine Lippe (Labium) betreffend, dent der Mundlippe zugewandt, lippenseitig; s.a. Lippen...

Labhart-Prader-Syndrom
Labhart-Prader-Syndrom Fach: Pädiatrie s.u. Prader.

Labia
La/bia Fach: Anatomie Plur. von Labium.

Labhardt-Zeichen
Labhardt-Zeichen En: Labhardt's sign Biogr.: Alfred L., 1874†“1949, Gynäkologe, Basel Fach: Geburtshilfe s.u. Schwangerschaftszeichen.

Labferment
Lab/ferment Syn.: Chymase; Chymosin; Rennin En: rennin; chymase eiweißspaltendes, die Milch koagulierendes (Caseinfällung) Enzym im Labmagen (4. Magenteil: 'Abomasus') der Wiederkäuer (u. im Säuglingsmagen). Wirkungsoptimum: pH 5†“6.

Labeling-Index
Labeling-Index s.u. Tumorverdoppelungs-Zeit.

Labbé-Dreieck
Labbé-Dreieck En: Labbé's triangle das durch li. Rippenbogen u. Leberrand begrenzte 'Magenfeld' (Magen liegt der Bauchwand direkt an).

Lab
Lab En: rennet aus frischen Labmägen der Kälber hergestellte Zubereitung, die Labferment enthält.

La
La Fach: Chemie Lanthan.

LA
LA 1) Abk... (mehr) 2) Abk... (mehr) 3) Abk... (mehr) 4) Abk... (KZBK
KZBK Abk. für kleinzelliges
Bronchialkarzinom.

Langdon-Down-Syndrom
(Langdon-)Down-Syndrom s.u. Down.

KZ
KZ Abk. für Kräftezustand bzw. körperlicher Zustand; s.a. Allgemeinzustand.

Kyst...
Kyst... Wortteil 'Zyste'; s.a. Cyst..., Zyst...

Kyphoskoliose
Kypho/skoliose En: kyphoscoliosis das gleichzeitige Bestehen einer krankhaften Kyphose (oft durch torsionsbedingten Rippenbuckel nur vorgetäuscht) u. Skoliose der Wirbelsäule, v.a. der BWS, u. dann oft mit starker Brustkorbdeformierung (= 'Kyphoskoliosethorax' Loeschke) u. mit Verminderung der Atemkapazität, Verlagerung des Herzens (u. der Lungenstrombahn) mit pulm...

Kyphose
Kyphose En: kyphosis rückenwärts gerichtete (= dorsal-konvexe) Krümmung der Wirbelsäule; ist im Bereich der Brustwirbelsäule in leichter Ausprägung natürlich, dagegen im Hals- u. Lendenbereich stets krankhaft ('Buckel'), z.B. bei Rachitis als frühkindl. 'Sitzbuckel', bei Wirbelkörper-Minderwertigkeit als juvenile oder Adoleszenten-K. (
kyogen
kyo/gen En: kyogenic schwangerschaftsbedingt.

kyphomele Dysplasie
kyphomele Dysplasie En: kyphomelic dysplasia autosomal-rezessiv erbliche Skeletterkrankung mit Verkrümmung u. Verkürzung der Oberschenkelknochen, Kleinwuchs.

Kynanche
Kyn/anche En: cynanche Engegefühl im Rachen, Kehlkopf.

Kynurenin
Kyn/urenin Syn.: a+-Stoff; v+-Stoff En: kynurenine ein †“ über Formyl-K. gebildetes †“ Zwischenprodukt beim Abbau von
Tryptophan, das Vitamin-B6-abhängig zu Nicotinsäure u. NAD+ umgesetzt wird (bei B6-Mangel erfolgt Bildung von Xanthuren- u. Kynu...

Kymographie
Kymo/graphie En: kymography mechanische Aufzeichnung von Zustandsänderungen in Kurvenform ('Kymogramm') mittels Kymographions; ferner röntg als Elektro- u. Flächenkymographie (Letztere unter Verwendung einer Spezialkassette mit eingebautem Schlitzraster, das in variabler Geschwindigkeit um Rasterbreite bewegt wird).

Kymograph(ion)
Kymo/graph(ion) En: kymograph Apparat zur fortlaufenden Registrierung ('Kymographie') von Zustandsänderungen (Blutdruck, Atmung, Muskelkontraktion etc.); ursprünglich als Ruß- oder Trommel-K., auf dessen sich drehender Trommel sich ein Schreibhebel im Ausmaß der 'Änderung' quer zur Drehrichtung bewegt; neuere Modelle mit Farbschreiber oder als Photo-K. (mit Lichtstrahl u. Photopapier).

Kyematogenese
Kyemato/genese En: cyem(at)ogenesis die Embryogenese; auch Oberbegriff für die Phasen der Leibesfruchtentwicklung, d.h. für Blasto-, Embryo-, Feto- u. Plazentogenese.

Kyematopathie
Kyemato/pathie En: cyem(at)opathy (v. Pfaundler) Oberbegriff für Blasto-, Embryo-, Feto- u. Plazentopathie. I.e.S. die Embryopathie.

Kyem(at)o...
Kyem(at)o... Wortteil 'Leibesfrucht'.

Kybernetik
Kybernetik En: cybernetics Etymol.: gr. kybernes = Steuermann (N. Wiener 1948) Wissenschaft von abstrakten, hochkomplexen Systemen, die innerhalb eines Stabilitätsbereichs mit Hilfe von Rückkopplung einem Gleichgewichtszustand zustreben. Sie versucht, die Funktion der Systeme auf allgemeine Eigenschaften wie Regelung, Selbstorganisation u. -reproduktion, Informationsverarbeitung u. -speicherung etc. zurückzuführen, d.h. diejenigen Prinzipien aufzufinden, di...

Kyasanurwald-Fieber
Kyasanurwald-Fieber En: Kyasanur-forest disease (KFD) in Indien in den regenfreien Monaten (Januar bis Juni) vorkommende Krankheit durch das KFD-Virus (ein Flavivirus [Togaviridae]; übertragen von Zecken [v.a. Haemophysalis spinigera]). Nach der 5- bis 8-tägigen Inkubationszeit tritt hämorrhagisches Fieber von ca. 10 Tagen Dauer auf, evtl. mit Rückfall nach einem fieberfreien Intervall von 1†“3 Wochen.

Kyan...
Kyan... Cyan..., Cyan...

Kwashiorkor
Kwashi/orkor En: kwashiorkor Fach: Pädiatrie schwerer, weitgehend mit dem Mehlnährschaden identischer Eiweiß- u. Vitamin-Mangelzustand ('Polykarenz-Syndrom') bei älteren Säuglingen u. Kleinkindern der tropischen Entwicklungsländer; Folge einseitiger Ernährung mit reiner Maisnahrung bei Unterernährung. Klinik: Gedeih-, Wachstums...

Kveim(-Nickerson)-Test
Kveim(-Nickerson)-Test En: Nickerson-Kveim test Biogr.: Morten A. K., 1892†“1966, Arzt, Oslo spezifischer Intrakutantest durch Injektion einer sterilen Aufschwemmung zermahlenen menschlichen Sarkoidosegewebes zur Bestätigung der Diagnose der Boeck-Krankheit. Nach frühestens 8 Tagen tritt im positiven Fall eine schmerzlose, bräunlich-rote Impfpapel auf (epitheloidzellige Proliferation). Treffsicherheit 80†“90%.

Kux-Operation
Kux-Operation En: Kux's operation Biogr.: Erhard K., geb. 1905, Chirurg, Wien endoskopische, transpleurale, definitive Ausschaltung des Brustteils des Sympathikus durch Elektrotomie des Grenzstranges einschließlich prä- u. postganglionärer Fasern, evtl. auch des thorakalen Ganglion stellatum u. der Nervi splanchnici.

Kutschersitz
Kutschersitz atmungsunterstützende, sitzende Haltung, bei der sich durch die Dehnung des Brustkorbs die Atemfläche vergrößert u. ein besonders tiefes Durchatmen möglich wird. Bringt Erleichterung bei Atemnot u. begünstigt das tiefe Atmen vor dem Abhusten.

kutiviszeral
kuti/viszeral Syn.: dermatoviszeral mit Wirkung von der Haut aus auf die Eingeweide. k. Reflex s.u... (mehr)

Kutisplastik
Kutis/plastik En: skin flap s.u. Kutislappen.

Kutitis
Kutitis Entzündung der Lederhaut. S.a. Dermatitis, Hypodermitis.

Kutisnabel
Kutis/nabel Hautnabel.

Kutislappen
Kutis/lappen En: skin flap freies, autologes Hauttransplantat, bestehend aus Epidermis u. Korium oder aus Epidermis u. einer nur dünnen Koriumschicht (= Vollhaut- bzw. Spalthautlappen; Ersterer evtl. als Mesh-Transplantat); ferner der Koriumlappen mit abgetragener Epidermis (Rehn); s.a. Wolfe-Krause-Lappen; Kutisblatt
Kutis/blatt Fach: Embryologie
Dermatom (1).

Kutisfissur
Kutis/fissur En: skin fissure bis in die Lederhaut reichender Oberhauteinriss; s.a. Rhagade.

Kutis
Kutis En: cutis Cutis. †“ Auch klinische Bezeichnung für das Korium (= Corium = Dermis). S.a. Haut.

Kutikula
Kutikula Fach: Histologie Cuticula.

Kutikularsaum
Kutikularsaum En: cuticular border Bürstensaum.

kutaneo...
kutaneo... Wortteil 'Haut' (s.a. kutan); u.a. als Wortelement von Syndrom-Bezeichnungen (z.B. als k.-muko-uveales Syndrom das Behçet-Syndrom, als k.-ossales Syndrom das Miescher-Burckhardt-Syndrom).

Kussmaul
Kussmaul Biogr.: Adolf K., 1822†“1902, Internist, Heidelberg K.-Aphasie

kutan
kutan Syn.: cutaneus En: cutaneous die Haut (Integumentum commune), i.e.S. aber nur die Cutis (= Epidermis u. Dermis = Corium) betreffend.

Kushi-Diät
Kushi-Diät s.u. Makrobiotik.

Kuskokwim-Krankheit
Kuskokwim-Krankheit bei den Inuit im südlichen Alaska vorkommende, wahrscheinlich autosomal-rezessiv erbliche Krankheit ähnlich der Arthrogryposis multiplex, jedoch ohne myo- oder neurogene Komponente.

Kurzzeitpflege
Kurzzeitpflege vorübergehende Rund-um-die-Uhr-Betreuung pflegebedürftiger Menschen in einer Einrichtung (z.B. Altenpflegeheim), häufig während einer Erkrankung oder des Urlaubs ihrer häuslichen Pflegeperson. Unter bestimmten Voraussetzungen werden die Kosten von der Pflegeversicherung übernommen.

Kurzzeitgedächtnis
Kurzzeit/gedächtnis Syn.: unmittelbares Gedächtnis (Weinschenk) En: short-term memory die Fähigkeit, einen Sachverhalt für kurze Zeit (ca. 10 Sek.) zu 'behalten', ohne das eigentliche Gedächtnis zu belasten. Kann bei schweren Gedächtnisstörungen (z.B. bei seniler Demenz) erhalten sein, aber auch isoliert fehlen. S.a. Langzeitgedächtnis.

Kurzzeit-Assay, biochemisches
Kurzzeit-Assay, biochemisches s.u. Tumorresistenz-Test.

Kurzwellentherapie
Kurzwellen/therapie En: short-wave therapy Hochfrequenztherapie mit Strömen von 10†“300 MHz (3†“30 m); entweder im Kondensatorfeld (mit Schliephake-Elektroden) oder im Spulenfeld (Magnetfeld einer Spulenelektrode; erzeugt Wirbelströme). Es werden fast nur thermische Effekte erzielt (im Spulenfeld v.a. oberflächliche). Anw. bei Arthrosen, ...

Kurzwellen
Kurz/wellen En: short waves der elektrische Wellenbereich zwischen 10 u. 100 m (3 · 106 bis 2 · 107 Hz).

Kurzstäbchen
Kurz/stäbchen En: short rods Bakterien, deren Länge geringer ist als die doppelte Breite.

Kurzsichtigkeit
Kurz/sichtigkeit En: short-sightedness; near-sightedness Myopie.

Kurzschädeligkeit
Kurz/schädeligkeit En: brachycrania Brachykranie, s.u. Brachyzephalie.

Kurzschluss der Gefäße
Kurzschluss der Gefäße Bypass, Shunt (auch als arteriovenöse Fistel u. als a.v. Kurzrok-Miller-Test
Kurzrok-Miller-Test Syn.: Invasionstest; Barton-Wiesner-Test En: Kurzrok-Miller test Biogr.: Raphael K., 1895†“1961, österr. Frauenarzt, New York als 'gekreuzter Spermienpenetrationstest' ein Objektträgertest zur Differentialdiagnostik der Sterilität. Es wird sicher fertile Samenflüssigkeit (Sperma) mit präovulatorischem Zervixsekret der Probandin, dann das Sperma des Ehemannes mit dem Sekret einer sicher fertilen Frau zusammengebracht. Positiver Test (= Invasion der Sp...

Kurzripp-Polydaktylie-Syndrome
Kurzripp-Polydaktylie-Syndrome Gruppe autosomal-rezessiv erblicher Skelettdysplasien mit charakteristisch kurzen Rippen (mit Brustkorb- u. Lungenhypoplasie, Ateminsuffizienz); häufig mit Polydaktylie.

Kurzpsychotherapie
Kurz/psychotherapie Bez. für unterschiedliche psychotherapeutische Konzepte, die, im Gegensatz z.B. zur klassischen Psychoanalyse, nur einen relativ kurzen Therapiezeitraum umfassen (z.B. 12 Stunden über 12 Wochen; 40†“50 Stunden über ein Jahr); unterschieden werden z.B. aufdeckende u. stützende 'supportive' Ansätze. Die ûbergänge zu anderen Therapie- u. Interventionstechniken sind fließend, z.B. psychotherapeutisch orientierte Entspannungsverfahren, Gesprächspsychotherapie, Methoden der k...

Kurzköpfigkeit
Kurz/köpfigkeit En: brachycephaly
Brachyzephalie.

Kurznarkose
Kurz/narkose En: short anesthesia Allgemeinnarkose von kurzer Dauer (ca. 3†“4 Min.; als Ultra-K. mit Ultrakurznarkotika von ca. 20†“30 Sek.); allgemein auch mit schnell abklingender postnarkotischer Phase (so dass bald Transport- oder Straßenfähigkeit besteht). Als Kurzhypnotica
Kurzhypnoti/ca Syn.: -ka i.v. applizierbare Narkotika zur
Kurznarkose; Wirkst.: z.B. Etomidat, Propofol.

Kurzhals, kongenitaler
Kurz/hals, kongenitaler En: congenital short neck Klippel-Feil-Syndrom.

Kurzdarm-Syndrom
Kurz/darm-Syndrom Short-Bowel-Syndrom (nach Dünndarmresektion).

Kurzatmigkeit
Kurz/atmigkeit En: shortness of breath Dyspnoe.

Kurz...
Kurz... s.a. Brachy..., Brevi...

Kurvatur
Kurvatur En: curvature Krümmung, Curvatura.

Kuru-Plaques
Kuru-Plaques En: kuru plaques bei Kuru(-Kuru), Creutzfeldt-Jakob- und Gerstmann-Sträussler-Krankheit sowie BSE u. anderen übertragbaren spongiformen Enzephalopathien (s.a. TSE) nachweisbare Ablagerungen v.a. im Gehirn; enthalten statt PrPc (ein Sialoglycanpr...

Kursivanfall
Kursiv/anfall En: running fit Prokursivanfall.

Kuru(-Kuru)
Kuru(-Kuru) Syn.: Lachkrankheit; Schüttelkrankheit En: kuru Etymol.: papuan. = zittern früher unter den Eingeborenen Westguineas (v.a. bei jungen Frauen) vorkommende, endemische Krankheit ähnlich der myatrophischen Lateralsklerose; eine Prionen-Infektion mit fortschreitender Degeneration im Kleinhirn u. im extrapyramidal-motorischen System, evtl. übertragen durch Kannibalismus (seit dessen Beseitigung kaum mehr vorkommend). Klinik: lokomotorische Ataxie, Zi...

Kurorttherapie
Kur/ort/therapie En: health resort medicine die komplexe Anw. aller Therapiemethoden, die in einem Kurort neben den natürlichen Heilmitteln (s.a. Balneotherapie) angeboten werden; z.B. Kurloff(-Foa)-Körper
Kurloff(-Foa)-Körper En: Kurloff bodies Biogr.: Michail G. K., 1859†“1932, Arzt, Tomsk paranukleäre, lichtbrechende, bei panoptischer Färbung n. Pappenheim homogen rote Sekretvakuolen in Lymphozyten u. lymphoiden Zellen, deren Kern evtl. sichelförmig u. an den Rand gedrängt ist (med. Bedeutung unklar).