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Kategorie: Automatisierung > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062


Variable
Subst. (variable) In der Programmierung ein symbolischer Name für Speicherstellen, die einen bestimmten Datentyp aufnehmen können und deren Inhalt sich während der Programmausführung modifizieren läßt. ® siehe auch Datenstruktur, Datentyp, globale Variable, lokale Variable. ® Vgl. Konstante.

VAR
Subst. ® siehe Value-Added Reseller.

Vaterkopie
Subst. (father file) Eine Datei, die den zuletzt gültigen Satz von veränderlichen Daten darstellt. Der Vaterkopie geht unmittelbar eine Großvaterkopie voraus, und sie wird unmittelbar von ihrem Sohn gefolgt. Die Begriffspaare Vater und Sohn, Eltern und Kind (oder Nachkomme) sowie unabhängig und abhängig sind jeweils synonym. ® siehe auch Gen...

Vater
Subst. (father) ® siehe Generationenprinzip.

VAX
Subst. Abkürzung für Virtual Address Extension. Eine Produktfamilie von 32-Bit-Minicomputern, die 1978 von der Digital Equipment Corporation vorgestellt wurde. Ein VAX-Prozessor verfügt, wie der später entwickelte Mikroprozessor 68000, über einen linearen Adreßraum und einen großen Befehlssatz. Der VAX-Computer wurde vor allem von Hackern sehr ges...

VBA
Subst. ® siehe Visual Basic for Applications.

VBScript
Subst. ® siehe Visual Basic Scripting Edition.

VBX
Subst. Abkürzung für Visual Basic Custom Control. Wenn dieses Softwaremodul von einer Visual Basic-Anwendung aufgerufen wird, erzeugt es ein Steuerelement, das der Anwendung eine gewünschte Funktion hinzufügt. Bei einem VBX-Modul handelt es sich um eine separate, ausführbare Datei, die in der Regel in der Programmiersprache C geschrieben ist. Dies...

VCACHE
Subst. Eine Disk-Cache-Software, die vom VFAT-Treiber von Windows 95 eingesetzt wird. VCACHE verwendet 32-Bit-Code und wird im Protected Mode ausgeführt. Diese Software teilt automatisch Speicher im RAM zu. Es ist deshalb nicht erforderlich, daß der Benutzer Speicher für den Cache reservieren muß. ® siehe auch Cache, Protected Mode, RAM, Tre...

VCOMM
Subst. Der Kommunikationsgerätetreiber in Windows 95, der die Schnittstelle zwischen fensterbasierten Anwendungen und Treibern auf der einen Seite und den Port-Treibern und Modems auf der anderen Seite zur Verfügung stellt. ® siehe auch Treiber.

VCPI
Subst. ® siehe Virtual Control Program Interface.

VCR-style mechanism
Subst. Ein motorisierter Sperrmechanismus, in dem ein Laptop oder ein Notebook von der Docking Station eingeschlossen ist. Der Vorteil dieses Videoabspiel-Programms liegt darin, daß eine elektrisch konsistente, sichere Bus-Verbindung zur Verfügung gestellt wird. ® siehe auch Andock-Mechanismus, Docking Station, Laptop, Notebook-Computer.

VDD
Subst. Abkürzung für Virtual Display Device Driver. ® siehe virtueller Gerätetreiber.

VDL
Subst. Abkürzung für Vienna Definition Language. Eine Metasprache für die Definition anderer Sprachen. VDL enthält sowohl eine syntaktische als auch eine semantische Metasprache. ® siehe auch Metasprache.

VDM
Subst. ® siehe Video-Display-Metadatei.

VDT
Subst. Abkürzung für Video Display Terminal. Ein Terminal mit einer Kathodenstrahlröhre (CRT) und einer Tastatur. ® siehe auch CRT.

VDU
Subst. Abkürzung für Video Display Unit. Ein Monitor. ® siehe auch Monitor.

Vektor-Display
Subst. (vector display) Eine Kathodenstrahlröhre (CRT), die eine beliebige Ablenkung des Elektronenstrahls auf der Basis von Signalen bezüglich der x-/y--Koordinaten ermöglicht. Um z.B. eine Linie auf einem Vektor-Display zu zeichnen, sendet der Video-Adapter Signale an die X- und Y-Ablenkspulen, um den Elektronenstrahl auf dieser Linie zu steuern...

Vektorbildschirm
Subst. (stroke writer) In der Computer-Videotechnik ein Bildschirm, der Zeichen und Grafiken als Menge von Vektoren darstellt - einzelne Koordinatenpunkte verbindenden Linien oder Kurven - und nicht als eine Menge von Punkten, wie dies bei einem Rasterbildschirm der Fall ist. ® siehe auch Vektorgrafik.

Vektorgrafik
Subst. (vector graphics) Ein Verfahren zur Erzeugung von Bildern, das auf mathematischen Beschreibungen zur Festlegung von Lage, Länge und Richtung zu zeichnender Linien beruht. In der Vektorgrafik werden Objekte als Sammlung von Linien erstellt und nicht als Muster einzelner Punkte (Pixel). ® Vgl. Rastergrafik.

Vektorschrift
Subst. (stroke font, vector font) Eine Schrift, bei der die Zeichen als Anordnung von Liniensegmenten und nicht in Form von Bits gezeichnet werden. ® siehe auch Schrift. ® Vgl. Bitmap-Schrift. In einer etwas abweichenden Bedeutung charakterisiert der Ausdruck eine Schrift, deren Zeichen durch Zusammensetzen gleich breiter Linien gebil...

Vektortabelle
Subst. (vector table) ® siehe Verteilertabelle.

Vektor
Subst. (vector) In der Mathematik und der Physik eine Variable, die sowohl durch eine Länge als auch eine Richtung charakterisiert ist. ® Vgl. Skalar. In der Computergrafik stellt ein Vektor eine gerichtete Linie zwischen einem Anfangs- und einem Endpunkt dar, die durch x-/y--Koordinaten in einem Gitter festgelegt sind. Vektoren werden in Z...

Venn-Diagram
Subst. (Venn diagram) Ein Diagramm zur grafischen Darstellung des Ergebnisses von Operationen auf Mengen. In diesem Diagramm wird das Universum durch einen rechteckigen Raum dargestellt. Die darin enthaltenen Kreise stellen die Objekte dar. Die Beziehungen zwischen den einzelnen Mengen werden durch die Positionen der Kreise zueinander verdeutlicht...

Ventilator
Subst. (fan) Der Kühlmechanismus, der in Computergehäusen, Laserdruckern oder ähnlichen Geräten eingebaut ist, um Fehlfunktionen infolge von Hitzestau zu vermeiden. Ventilatoren sind die Hauptquelle für das kontinuierliche Summen, das man mit Computern und anderer Hardware in Verbindung bringt.

Ventil
Subst. (valve) ® siehe Elektronenröhre.

verarbeiten
Vb. (process) Daten mit Hilfe eines Programms manipulieren.

verarbeitungsintensiv
Adj. (process-bound) Durch einen hohen Verarbeitungsaufwand in der Leistungsfähigkeit eingeschränkt. ® siehe auch rechenintensiv.

Verarbeitung
Subst. (processing) Das Manipulieren von Daten innerhalb eines Computersystems. Die Verarbeitung ist der wesentliche Schritt zwischen dem Empfang von Daten (Eingabe) und der Erzeugung von Ergebnissen (Ausgabe) - die Aufgabe, die für die Computer vorgesehen sind.

verbinden
Vb. (concatenate, link) Das Aneinanderhängen von Elementen. Beispielsweise können die Zeichenketten »Abend« und »rot« zu einer Zeichenkette (»Abendrot«) zusammengefügt werden. ® siehe auch Zeichenfolge. Außerdem das Herstellen einer Verbindung zwischen zwei Elementen in einer Datenstruktur durch Verwendung von Indexvariablen oder Zeigervari...

Verbindung lösen
Vb. (disassociate) In Windows 95 und Windows NT eine Verbindung zwischen einer Datei und einer Anwendung lösen. ® Vgl. zuordnen.

Verbindung, belastete
Subst. (loaded line) ® siehe belastete Verbindung.

Verbindung, digitale
Subst. (digital line) ® siehe digitale Verbindung.

Verbindung, kaskadierte
Subst. (cascade connection) ® siehe Pipe.

Verbindung, symmetrische
Subst. (balanced line) ® siehe symmetrische Verbindung.

Verbindung, virtuelle
Subst. (virtual circuit) ® siehe virtuelle Verbindung.

Verbindungsanalysator
Subst. (line analyzer) Ein Überwachungsgerät für die Überprüfung oder den Test der Übertragungseigenschaften einer Kommunikationsleitung.

Verbindungsdauer
Subst. (connect time) Die Zeitspanne, in der Benutzer aktiv mit dem entfernten Computer verbunden sind. In kommerziellen Systemen werden die zu entrichtenden Gebühren häufig abhängig von der Verbindungsdauer berechnet (neben anderen Faktoren wie z.B. einer zusätzlichen Grundgebühr). ® siehe auch Anschaltgebühr.

Verbindungsdiagramm
Subst. (cabling diagram) Ein Plan, der den Verlauf der Kabelverbindungen zeigt, mit denen Systemkomponenten oder Peripheriegeräte untereinander verbunden werden. Verbindungsdiagramme sind z.B. wichtig, um dem Benutzer den Anschluß von Festplatten an einen Controller zu erleichtern.

Verbindungsgeschwindigkeit
Subst. (line speed) ® siehe Baudrate, Datenrate.

verbindungslos
Adj. (connectionless) In der Datenkommunikation die Eigenschaft einer Datenübertragungsmethode, die keine direkte Verbindung zwischen zwei Knoten eines oder mehrerer Netzwerke erfordert. Verbindungslose Datenübertragungen werden mit Hilfe der Wegsteuerung (Routing) realisiert. Die Daten werden dabei in Form von Datenpaketen übertragen, wobei jedes...

verbindungsorientiert
Adj. (connection-oriented) Eigenschaft einer Datenübertragungsmethode, die eine direkte Verbindung zwischen zwei Knoten eines oder mehrerer Netzwerke erfordert. ® Vgl. verbindungslos.

Verbindung
Subst. (access, connection, join) In der Datenkommunikation eine physikalische Verbindung zwischen zwei oder mehreren Kommunikationsgeräten. Als Übertragungsmedien werden u.a. Kupferkabel, Glasfaserkabel und Funksignale eingesetzt. In einer sehr ähnlichen Bedeutung - insbesondere im Zusammenhang mit Weitbereichsnetzen wie dem Internet - gibt der ...

Verbreitung
Subst. (propagation) Die Übertragung eines Signals - z.B. eines Internet-Pakets - von der Quelle an das Ziel. Die Verbreitung von Nachrichten über verschiedene Pfade mit unterschiedlichen Längen hat zur Folge, daß Nachrichten mit variierender Geschwindigkeit übertragen werden. ® siehe auch Signalverzögerung.

verbundene Datensätze
Subst. (concatenated data set) Eine Gruppe separater Sätze zusammengehöriger Daten, die zur Verarbeitung als Einheit behandelt werden.

verbundene Laufwerke
Subst. (mapped drives) In der Windows-Umgebung handelt es sich bei verbundenen Laufwerken um die Netzlaufwerke, denen lokale Laufwerksbuchstaben zugewiesen wurden und die lokal verfügbar sind.

verbunden
Adj. (wired) Über Zugang zum Internet verfügen.

Verdichtung
Subst. (compaction) Das Zusammenfassen momentan belegter Abschnitte des Haupt- oder Hilfsspeichers in einem möglichst kleinen Bereich, um dadurch den maximal möglichen zusammenhängenden, freien Speicherplatz zu schaffen. ® Vgl. Dateifragmentierung, Streuung.

verdrahtet
Adj. (wired) Bezeichnet einen Schaltkreis oder eine Baugruppe, bei der - im Gegensatz zur Programmierung über Software oder Programmschalter - die feste Verdrahtung der einzelnen Komponenten im Vordergrund steht.

vereinigungskompatibel
Adj. (union-compatible) In der Datenbankverwaltung bezogen auf zwei Relationen (Tabellen) der gleichen Ordnung (mit der gleichen Anzahl von Attributen), wobei die korrespondierenden Attribute auf den gleichen Domänen (Menge der zulässigen Werte) aufbauen.

Vereinigung
Subst. (union) In der Mengenlehre die Menge aller Elemente, die mindestens einer von zwei Mengen angehören. In der Logik die inklusive ODER-Operation: Das Ergebnis C einer beliebigen Vereinigung von A und B ist immer wahr (1), es sei denn, A und B sind beide falsch (0) (vgl. folgende Wahrheitstabelle). A OR B = C 1&nb...

vererbter Code
Subst. (inheritance code) In der objektorientierten Programmierung die zu einem Objekt gehörende Menge struktureller und prozeduraler Attribute, die dem Objekt von einer Klasse bzw. einem Objekt übergeben werden, von dem der bzw. es abgeleitet ist. ® siehe auch objektorientierte Programmierung.

Vererbung
Subst. (inheritance) In der objektorientierten Programmierung die Weitergabe bestimmter Eigenschaften einer Klasse an ihre Nachkommen. Wenn z.B. »Gemüse« eine Klasse ist, die die Eigenschaft »Grün« und »Gelb« enthält, werden diese beiden Nachkommen die Eigenschaften von »Gemüse« (Name, Saison usw.) erben. ® siehe auch Klasse, objektorientier...

verfallen
Vb. (expire) Das teilweise oder vollständige Aussetzen der Funktionsfähigkeit. Betaversionen werden häufig so programmiert, daß diese nach der Freigabe der neuen Version verfallen.

Verfallsdatum
Subst. (expiration date) Das Datum, an dem Shareware, Beta- oder Probeversionen eines Programms erst dann wieder ausgeführt werden können, wenn eine Vollversion installiert oder ein Zugriffscode eingegeben wird.

verfolgen
Vb. (trace) Ein Programm so ausführen, daß sich die Abfolge der auszuführenden Anweisungen beobachten läßt. ® siehe auch Debugger, Einzelschrittdurchgang.

Verfälschung
Subst. (corruption) Die unbeabsichtigte Veränderung von Daten im Arbeitsspeicher oder auf einem Datenträger, wodurch die Bedeutung der Daten wechselt oder verlorengeht.

Verfügbarkeitszeit
Subst. (available time) ® siehe Betriebszeit.

Verfügbarkeit
Subst. (availability) Bei der Datenverarbeitung die Zugänglichkeit eines Computersystems oder einer Ressource im Sinne der Verwendung (z.B. die Verfügbarkeit eines Netzwerkdruckers) oder prozentual zur gesamten Zeit, in der ein Gerät benötigt wird.

vergleichen
Vb. (compare) Das Testen zweier Elemente auf Gleichheit oder Unterschiede, z.B. bei Wörtern, Dateien oder numerischen Werten. In einem Programm ist es häufig vom Ergebnis einer Vergleichsoperation abhängig, welche von mehreren möglichen Anweisungsfolgen als nächste auszuführen ist.

vergrößern
Vb. (enlarge) Ein Begriff aus dem Bereich von Microsoft Windows und anderen grafischen Benutzeroberflächen. Mit diesem Begriff ist das Erhöhen der Größe eines Fensters gemeint. ® siehe auch maximieren. ® Vgl. minimieren, verkleinern.

verifizieren
Vb. (verify) Feststellen, ob entweder ein Ergebnis korrekt ist oder eine Prozedur oder Folge von Operationen ausgeführt wurde.

Verkehr
Subst. (traffic) Die Auslastung einer Kommunikationsverbindung oder eines Kanals.

verkettete Liste
Subst. (linked list) Eine in der Programmierung eingesetzte Datenstruktur in der Form einer Liste von Knoten oder Elementen, die jeweils durch Zeiger miteinander verknüpft sind. Bei einer einfach verketteten Liste existiert in jedem Knoten ein Zeiger, der auf den jeweils nächsten Knoten in der Liste zeigt. Eine doppelt verkettete Liste verwendet i...

Verkettung
Subst. (chaining) Das Verknüpfen von zwei oder mehr Entitäten, so daß sie funktionell voneinander abhängig sind. In der Programmierung werden Programme als »verkettet« bezeichnet, wenn das erste Programm die Ausführung des zweiten veranlaßt. Des weiteren sind Programmbefehle »verkettet«, wenn jede Anweisung - mit Ausnahme der ersten - von dem vora...

verkleinern
Vb. (reduce) Die Größe eines Fensters in einer grafischen Benutzeroberfläche herabsetzen. Dies kann durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche in der Titelleiste geschehen oder durch Ziehen der Fensterumrandung mit der Maus zur Mitte des Fensters hin. ® siehe auch maximieren, minimieren.

Verklemmung
Subst. (deadly embrace) ® siehe Deadlock.

Verknüpfung, manuelle
Subst. (cold link) ® siehe manuelle Verknüpfung.

Verknüpfung
Subst. (shortcut) In Windows 95 ein Symbol, das durch Doppelklicken den sofortigen Zugriff auf ein Programm, eine Text- oder Datendatei oder eine Web-Seite ermöglicht. ® siehe auch symbolischer Link. Verknüpfung

verkrüppelte Version
Subst. (crippled version) Eine reduzierte Version einer Hardware oder Software, die zu Demonstrationszwecken verkauft oder verschenkt wird. ® siehe auch Demo.

verlorene Zuordnungseinheit
Subst. (lost cluster) Eine Zuordnungseinheit, bei der das Betriebssystem feststellt, daß diese zwar verwendet wird, jedoch keinen Bestandteil einer Kette mit gespeicherten Dateisegmenten darstellt. Eine verlorene Zuordnungseinheit stellt in der Regel die Überreste einer unvollständigen Datenverwaltung dar. Diese kann durch einen Systemabsturz oder...

Verlustausgleich
Subst. (loss balancing) Die Erweiterung eines Signals oder eines Wertes, um den Verlust bei einer Übertragung oder einer Konvertierung eines Wertes auszugleichen.

verlustfreie Komprimierung
Subst. (lossless compression) Der Prozeß einer Dateikomprimierung, bei dem nach der Komprimierung und Dekomprimierung das ursprüngliche Format Bit für Bit übereinstimmt. Text, Code und numerische Datendateien müssen nach der Methode der verlustfreien Komprimierung komprimiert werden. Durch dieses Verfahren können Dateien in der Regel auf 40 Prozen...

verlustreiche Komprimierung
Subst. (lossy compression) Der Prozeß einer Dateikomprimierung, bei dem nach der Komprimierung und Dekomprimierung Daten verlorengehen. Video- und Audio-Dateien enthalten oft Daten, die vom Benutzer gar nicht wahrgenommen werden. Wenn diese überschüssigen Daten über diese Methode entfernt werden, kann die Datei auf 5 Prozent ihrer ursprünglichen G...

Vermitteln
Subst. (switching) Ein Kommunikationsverfahren, das temporär belegte anstelle von fest geschalteten Leitungen zum Einrichten einer Verbindung oder zum Weiterleiten von Informationen zwischen zwei Teilnehmern verwendet. Beispielsweise führt im Wählsystem des öffentlichen Telefonnetzes die Leitung des Anrufers zunächst zu einer Vermittlungsstelle, v...

Vermittlungseinrichtung
Subst. (switch) In der Kommunikationstechnik ein Computer oder eine elektromechanische Vorrichtung, die das Weiterleiten eines Signals und die Betriebsart des Signalwegs steuert.

Vermittlungsgeschwindigkeit
Subst. (switching speed) Bei einem paketvermittelten Telekommunikationsverfahren (z.B. ATM) die Geschwindigkeit, mit der die Datenpakete über das Netzwerk gesendet werden. Die Vermittlungsgeschwindigkeit wird meist in Kbit/s oder Mbit/s angegeben. ® siehe auch Paketvermittlung.

Vermächtnis
Adj. (legacy) Bezieht sich auf Dokumente oder Daten, die bereits vor einem bestimmten Zeitraum vorhanden waren. Dieser Begriff gilt insbesondere dann, wenn alte Datendateien aufgrund einer Systemänderung in ein neues Format umgewandelt werden müssen.

Veronica
Subst. Abkürzung für Very Easy Rodent-Oriented Netwide Index to Computerized Archives. Ein Internet-Dienstanbieter, der von der Universität von Nevada (USA) entwickelt wurde und Gopher-Archive nach Schlüsselwörtern durchsucht. Die Suchkriterien können mit Booleschen Operatoren (z.B. AND, OR oder XOR) eingegrenzt oder erweitert werden. Wenn überein...

Verpackung
Subst. (envelope) In der Kommunikationstechnik eine einzelne Informationseinheit, die mit anderen Elementen gruppiert ist, z.B. selbstprüfende Bits.

verriegeln
Vb. (interlock) Diese Maßnahme hindert ein Gerät an der Durchführung von Aktionen, während die aktuelle Operation verarbeitet wird.

Versatz
Subst. (skew) Unterschied von Ist- zu Sollwert - bei einer Druckseite beispielsweise eine fehlerhafte Ausrichtung, die eine korrekte Reproduktion verhindert, oder bei elektronischen Schaltkreisen Abweichungen zwischen Eingang und Ausgang aufgrund unterschiedlicher Laufzeiten eines Taktsignals.

verschachteln
Vb. (nest) Das Einbetten eines Konstrukts in ein anderes Konstrukt. Eine Datenbank kann z.B. eine verschachtelte Tabelle (eine Tabelle innerhalb einer Tabelle), ein Programm eine verschachtelte Prozedur (eine Prozedur, die in einer Prozedur deklariert ist) und eine Datenstruktur einen verschachtelten Datensatz (einen Datensatz, der ein Feld enthäl...

verschachtelte Operation
Subst. (nested transaction) Ein Begriff der Programmierung. Eine Operation oder Sequenz mit Operationen, die innerhalb einer größeren Transaktion stattfinden. Eine verschachtelte Operation kann abgebrochen werden, ohne die größere Transaktion abzubrechen. ® siehe auch verschachteln. ® auch genannt Suboperation.

verschieben
Subst. (move, translate) Allgemein ein Befehl oder eine Anweisung zum Übergeben von Informationen von einer Quelle an ein Ziel. Die dabei ausgeführten Operationen können die Daten im Speicher des Computers betreffen oder sich auf Text oder Grafiken in einer Datendatei beziehen. In der Programmierung läßt sich z.B. mit einem Transportbefehl ein ein...

Verschiebung, blockweise
Subst. (block move) ® siehe blockweise Verschiebung.

verschlüsseln
Vb. (encode) In der Datensicherheit das Verschlüsseln von Daten. ® siehe auch Verschlüsselung.

Verschlüsselung, blockweise
Subst. (block cipher) ® siehe blockweise Verschlüsselung.

Verschlüsselung
Subst. (encryption) Die Codierung von Daten, um sie - insbesondere bei Datenübertragungen - gegen unberechtigten Zugriff zu schützen. Eine Verschlüsselung basiert in der Regel auf einem Schlüssel, ohne den sich die Informationen nicht entschlüsseln (decodieren) lassen. Das »U.S. National Bureau of Standards« hat einen komplizierten Verschlüsselung...

versetzter Speicherzugriff
Subst. (interleaved memory) Eine Technik zum Organisieren der Adressen im RAM, um Wartezustände zu reduzieren. Beim versetzten Speicherzugriff werden angrenzende Speicherstellen in separate Zeilen von Chips gespeichert. Nach einem Zugriff auf ein Byte muß der Prozessor daher nicht mehr einen vollständigen Speicherzyklus abwarten, bevor sich ein an...

Versionskontrolle
Subst. (version control) Die Verwaltung einer Datenbank, die den Quellcode und die zugehörigen Dateien eines Software-Projekts enthält. Das Ziel der Versionskontrolle ist die Überwachung von Änderungen, die im Verlauf des Projekts vorgenommen wurden.

Versionsnummer
Subst. (version number) Eine Nummer, mit der ein Software-Entwickler ein bestimmtes Programm auf einer bestimmten Entwicklungsstufe kennzeichnet. Im allgemeinen besteht eine Versionsnummer aus zwei Teilen, die durch einen Punkt getrennt sind. Nachfolgende Programmversionen werden durch eine höhere Nummer gekennzeichnet. Größere Änderungen eines Pr...

Version
Subst. (release, version) Eine bestimmte Ausgabe eines Programms, die meist im Zusammenhang mit der neuesten Variante genannt wird (wie in »die letzte Version des Programms X«). Einige Softwarehäuser - beispielsweise Lotus - verwenden diesen Begriff als integralen Bestandteil des Produktnamens (wie in »Lotus 1-2-3 Version 2.2«). Der Ausdruck »Ver...

Verso
Adj. (verso) Ein Begriff aus dem Druck- und Verlagswesen. Verso bezeichnet die linke Buchseite, die immer eine gerade Seitenzahl hat. ® Vgl. Recto.

verstecken
Vb. (hide) Das Ausblenden des aktiven Fensters der Anwendung, ohne die Anwendung zu beenden. Versteckte Fenster können durch entsprechende Befehle an das Betriebssystem wieder angezeigt werden.

versteckte Datei
Subst. (hidden file) Eine Datei, die in einer normalen Verzeichnisauflistung nicht erscheint. Dateien werden versteckt, um sie gegen Änderung oder Löschen zu schützen. Versteckte Dateien werden häufig verwendet, um Codes oder Daten zu speichern, die Fehler im Betriebssystem erzeugen können.

versteckte Linie
Subst. (hidden line) In Anwendungen, die feste dreidimensionale Objekte darstellen (z.B. CAD-Programme), eine Linie, die in einer Zeichnung normalerweise nicht sichtbar ist, wenn man das Objekt als massive Konstruktion wahrnimmt. Das Entfernen derartiger Linien nennt man Hidden-Line Removal. ® siehe auch CAD, versteckte Oberfläche.

versteckte Oberfläche
Subst. (hidden surface) In Anwendungen, die feste dreidimensionale Objekte darstellen (z.B. CAD-Programme), eine Oberfläche, die aus einem bestimmten Betrachtungswinkel normalerweise nicht sichtbar ist, z.B. die Unterseite einer Flugzeug-Tragfläche von oben gesehen. ® siehe auch CAD, versteckte Linie.

Verstärkung
Subst. (gain) Das Erhöhen der Amplitude eines Signals (z.B. Spannung oder Strom) das von einem Baustein ausgeht. Die Verstärkung kann entweder als Faktor oder in Dezibel angegeben werden. ® siehe auch Dezibel.

verteilen
Vb. (distribute) Etwas auf mehrere Orte oder Einrichtungen aufteilen. Eine Datenverarbeitungsfunktion läßt sich z.B. durch mehrere Computer und andere Geräte realisieren, die über ein Netzwerk miteinander verbunden sind.