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Kategorie: Automatisierung  > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062
	
			
			
		
		
								
		
	
				
Zufallsrauschen
Subst. (random noise) Ein Signal, bei dem keinerlei Beziehungen zwischen Amplitude und Zeit bestehen und in dem viele Frequenzen zufällig, ohne Muster und in nicht voraussagbarer Folge auftreten.
				
				
Zufallszahlen-Erzeugung
Subst. (random number generation) Die Erzeugung einer nicht voraussagbaren Zahlenfolge, bei der keine Zahl zu einem gegebenen Zeitpunkt oder einer bestimmten Position in der Folge wahrscheinlicher auftritt als irgendeine andere. Die Erzeugung echter Zufallszahlen gilt im allgemeinen als nicht realisierbar. Der in Computern eingesetzte Algorithmus ...
				
				
Zugangs-Provider
Subst. (access provider) ® siehe ISP.
				
				
zugreifen
Vb. (access) Ein Vorgang, mit dem Daten aus dem Speicher gelesen oder in diesen geschrieben werden.
				
				
Zugriff, direkter
Subst. (direct address) ® siehe direkter Zugriff. ® siehe absolute Adresse.
				
				
Zugriff, gleichzeitiger
Subst. (simultaneous access) ® siehe paralleler Zugriff.
				
				
Zugriff, indexsequentieller
Subst. (indexed sequential access method) ® siehe indexsequentieller Zugriff.
				
				
Zugriff, paralleler
Subst. (parallel access) ® siehe paralleler Zugriff.
				
				
Zugriff, sequentieller
Subst. (sequential access) ® siehe sequentieller Zugriff.
				
				
Zugriff, serieller
Subst. (serial access) ® siehe sequentieller Zugriff.
				
				
Zugriff, unmittelbarer
Subst. (immediate access) ® siehe wahlfreier Zugriff.
				
				
Zugriff, wahlfreier
Subst. (random access) ® siehe wahlfreier Zugriff.
				
				
Zugriffsarm
Subst. (access arm, head arm) Ein mechanischer Arm in einer Festplatte oder einem Diskettenlaufwerk, der die Schreib-Lese-Köpfe über die Oberfläche der Magnetplatte bzw. Diskette bewegt. Zugriffsarm
				
				
Zugriffsart
Subst. (access mechanism) Im Bereich der Programmierung die Art und Weise, in der ein Anwendungsprogramm lesend oder schreibend auf Ressourcen zugreift. ® auch genannt Zugriffsmethode.
				
				
Zugriffscode
Subst. (access code) ® siehe Kennwort.
				
				
Zugriffsgeschwindigkeit
Subst. (access speed) ® siehe Zugriffszeit.
				
				
Zugriffskontroll-Liste
Subst. (access control list) Eine Liste, die mit einer Datei verknüpft ist und Informationen darüber enthält, welche Benutzer bzw. Benutzergruppen Rechte besitzen, auf diese Datei zuzugreifen oder diese zu ändern.
				
				
Zugriffskontrolle
Subst. (access control) Der Mechanismus in einem Netzwerk, um abhängig von der Identität des Benutzers und seiner Zugehörigkeit den Zugriff auf bestimmte Informationen oder Funktionen zu beschränken. Typischerweise gibt es vordefinierte Gruppen mit unterschiedlichen Rechten, wobei der Benutzer einer dieser Gruppen zugeordnet ist. Die Zugangskontro...
				
				
Zugriffsmechanismus
Subst. (access mechanism) Bei einem Laufwerk die Bestandteile, die den Schreib-Lese-Kopf (bzw. die Schreib-Lese-Köpfe) über der korrekten Spur eines magnetischen oder optischen Datenträgers positionieren. Im Bereich der Halbleitertechnik ein Schaltkreis, der es einem Bestandteil eines Computersystems erlaubt, Signale an einen anderen Bestandteil ...
				
				
Zugriffsmethode
Subst. (access method) ® siehe Zugriffsmechanismus.
				
				
Zugriffspfad
Subst. (access path) Der vom Betriebssystem verfolgte Weg beim Auffinden einer gespeicherten Datei. Der Zugriffspfad beginnt mit dem Laufwerks- oder Volumenbezeichner, setzt sich mit der Kette der Verzeichnisse und Unterverzeichnisse (falls vorhanden) fort und endet mit dem Dateinamen. Beispiel für einen Zugriffspfad: »C:\Bücher\Wörterbücher\Start...
				
				
Zugriffsrechte
Subst. (access privileges, access rights, account policy) Die Arten von Operationen, für die der Anwender die Erlaubnis besitzt, bestimmte Systemressourcen in einem Netzwerk oder auf einem Datei-Server zu nutzen. Eine Reihe von Operationen, so z.B. die Möglichkeit, auf einen Server zuzugreifen, den Inhalt eines Verzeichnisses einzusehen, Dateien z...
				
				
Zugriffstaste
Subst. (accelerator, shortcut key) In Anwendungsprogrammen eine Taste oder Tastenkombination, mit der eine bestimmte Funktion abgerufen werden kann. ® auch genannt Tastenkombination.
				
				
Zugriffsverzögerung durch Umdrehung
Subst. (rotational latency) ® siehe Umdrehungswartezeit.
				
				
Zugriffszeit
Subst. (access time) Im Zusammenhang mit Speicheroperationen die Zeitspanne, die vom Angeben der Adresse bis zu dem Zeitpunkt verstreicht, an dem die Daten vom Arbeitsspeicher an den Prozessor übertragen wurden. In Verbindung mit Laufwerken die Zeitspanne, die benötigt wird, um den Schreib-Lese-Kopf über einer bestimmten Spur zu positionieren. Di...
				
				
Zugriff
Subst. (access, hit) Ein Vorgang, mit dem Daten aus dem Speicher gelesen oder in diesen geschrieben werden. Im Internet ein Dokumentaufruf, z.B. eine Homepage, von einer Website.
				
				
Zulu Time
Subst. (Zulu time) Umgangssprachlich für Greenwich Mean Time (GMT).
				
				
zuordnen
Vb. (associate) Bei der betriebssystemspezifischen Dateiverwaltung das Verknüpfen einer bestimmten Dateierweiterung mit einer bestimmten Anwendung. Entsprechend verknüpfte Dateien lassen sich einfach bearbeiten, auch wenn sich das Anwendungsprogramm noch nicht im Arbeitsspeicher befindet. Es muß nur die Datei geöffnet werden (typischerweise vom De...
				
				
Zuordnungseinheit, verlorene
Subst. (lost cluster) ® siehe verlorene Zuordnungseinheit.
				
				
Zuordnungseinheit
Subst. (cluster) Die kleinste Speichereinheit, in der das Betriebssystem Daten liest und schreibt. Eine Zuordnungseinheit besteht aus einer festen Anzahl von Sektoren (Speichersegmenten auf einem Datenträger). Typischerweise setzt sich eine Zuordnungseinheit aus 2 bis 8 Sektoren zusammen, von denen jeder eine bestimmte Anzahl von Bytes (Zeichen) a...
				
				
zurückgeben
Vb. (return) Das Ergebnis einer aufgerufenen Routine dem aufrufenden Programm bzw. der aufrufenden Routine zurückmelden.
				
				
zurücksetzen
Vb. (unset) Den Wert eines Bit auf 0 (Null) einstellen. ® Vgl. setzen.
				
				
zurückspringen
Vb. (exit, return) In der Programmierung das Übergeben der Steuerung des Systems von einer aufgerufenen Routine (bzw. Programm) zurück an die aufrufende Routine (Programm). Einige Programmiersprachen unterstützen explizite Anweisungen wie Return oder Exit, andere gestatten das Zurückspringen nur am Ende (letzte Anweisung) der aufgerufenen Routine ...
				
				
zurückspulen
Vb. (rewind) Das Magnetband einer Spule oder Kassette in die Anfangsposition bringen.
				
				
Zurückverfolgung
Subst. (backtracking) Die Fähigkeit eines Expertensystems, alternative Lösungen als Versuch auszuprobieren, die Antwort auf ein Problem zu finden. Die Alternativen können als Zweige eines Baumes betrachtet werden. Die Zurückverfolgung unterliegt folgendem Prinzip: Das Programm folgt einem Ast. Erreicht es dabei ein Astende, ohne das gesuchte Eleme...
				
				
zusammenfassen
Vb. (summarize) Die Ergebnisse einer Umfrage oder einer Wahl nach der Auszählung in kurzer Form per E-Mail an eine Newsgroup oder Verteilerliste senden.
				
				
Zusammenfassung
Subst. (abstract) In der Informationsverarbeitung und der Bibliothekswissenschaft eine Inhaltsangabe, die typischerweise aus einem oder einigen wenigen Absätzen besteht und sich am Anfang eines längeren Textes befindet, z.B. einer wissenschaftlichen Abhandlung.
				
				
zusammengebrochener Backbone
Subst. (collapsed backbone) ® siehe Backbone.
				
				
zusammengesetzte Anweisung
Subst. (compound statement) Ein selbständiger Befehl, der aus zwei oder mehr Einzelbefehlen besteht.
				
				
zusammengesetzter Schlüssel
Subst. (composite key) Ein Schlüssel, dessen Definition aus zwei oder mehr Feldern in einer Datei, Spalten in einer Tabelle oder Attributen in einer Relation besteht.
				
				
Zusatzeinrichtung
Subst. (auxiliary equipment) ® siehe Zubehör.
				
				
Zusatzgerät
Subst. (ancillary equipment) ® siehe Peripherie.
				
				
Zusatzprozessor
Subst. (attached processor) In einem Computersystem eingesetzter sekundärer Prozessor, z.B. ein Tastatur- oder Video-Subsystem-Prozessor.
				
				
Zuverlässigkeit
Subst. (reliability) Die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Computersystem oder ein anderes Gerät über einen gegebenen Zeitraum und unter bestimmten Bedingungen funktioniert. Als Maß für die Zuverlässigkeit verwendet man verschiedenartige Leistungsindizes. Beispielsweise wird die Zuverlässigkeit einer Festplatte als »Mean Time Between Failures« (MTBF...
				
				
Zuweisung bei Kompilierung
Subst. (compile-time binding) Das Zuweisen der einzelnen Bezeichner in einem Programm (z.B. Funktionsnamen und Konstanten) mit Werten zu dem Zeitpunkt, zu dem das Programm kompiliert wird. Das Gegenstück ist die Zuweisung zur Laufzeit. ® Vgl. Laufzeitbindung.
				
				
Zuweisungsbefehl
Subst. (assignment statement) Ein Befehl in einer Programmiersprache, der dazu dient, einer Variablen einen Wert zuzuweisen. Die Zuweisung besteht gewöhnlich aus drei Elementen (von links nach rechts in bezug auf die Schreibweise im Programm): der Zielvariablen, dem Zuweisungsoperator (typischerweise ein Symbol wie = oder :=) und dem zuzuweisenden...
				
				
Zuweisungsoperator
Subst. (assignment operator) Ein Operator, der dazu dient, einer Variablen oder einer Datenstruktur einen Wert zuzuweisen. ® siehe auch Operator, Zuweisungsbefehl.
				
				
Zwei-aus-fünf-Code
Subst. (two-out-of-five code) Ein fehlererkennender Code, der fünf Binärstellen für die Speicherung der zehn Dezimalziffern (0 bis 9) verwendet. Jedes Codewort enthält dabei entweder zwei Einsen und drei Nullen oder zwei Nullen und drei Einsen.
				
				
Zwei-Schichten-Client-Server
Subst. (two-tier client/server) Eine Client-/Server-Architektur, bei der Softwaresysteme in zwei Schichten organisiert sind: die Schicht Benutzeroberfläche/Geschäftsstruktur und die Datenbankschicht. Die Sprachen der vierten Generation (4GL) haben dazu beigetragen, die Zwei-Schichten-Client-Server-Architektur bekannt zu machen. ® siehe auch ...
				
				
zweidimensionales Array
Subst. (two-dimensional array) Eine geordnete Zusammenstellung von Informationen, wobei sich die Lage eines Elements durch zwei (ganze) Zahlen bestimmen läßt, die den Zeilen- und Spaltenindex in einer Matrix angeben.
				
				
zweidimensionales Modell
Subst. (two-dimensional model) Eine Computersimulation eines räumlichen Objekts, bei der Länge und Breite reale Attribute darstellen, nicht jedoch die Tiefe. Ein Modell mit x- und y-Achen. ® Vgl. dreidimensionales Modell.
				
				
zweidimensional
Adj. (two-dimensional) Durch zwei Bezugsgrößen - wie beispielsweise Höhe und Breite - definiert. Als zweidimensional bezeichnet man z.B. Modelle, die bezüglich einer x- und einer y-Achse gezeichnet werden, oder ein Array, in dem die Zahlen in Zeilen und Spalten angeordnet sind. ® siehe auch kartesische Koordinaten.
				
				
Zweierkomplement
Subst. (two's complement) Eine Zahl im Binärsystem (mit der Basis 2), die das Echtkomplement einer anderen Zahl ist. Die Bildung des Zweierkomplements erfolgt durch Negation der einzelnen Stellen einer Binärzahl (Umwandlung der Einsen in Nullen und umgekehrt) und anschließender Addition von 1. Bei der Darstellung negativer Zahlen im Zweikomplement...
				
				
Zweig
Subst. (fork) Einer der beiden Bestandteile einer Datei, die Mac OS erkennt. Eine Macintosh-Datei besteht aus einem Datenzweig und einem Ressourcenzweig. Der größte oder gesamte Teil eines vom Benutzer erstellten Dokuments befindet sich im Datenzweig, während der Ressourcenzweig normalerweise anwendungsorientierte Informationen enthält, z.B. Schri...
				
				
Zweikanal-Controller
Subst. (dual channel controller) Eine Einheit oder ein Gerät mit zwei Kanälen, das den Signalzugriff auf die Einheiten steuert, die an zwei Strängen angeschlossen sind.
				
				
zweite Normalenform
Subst. (second normal form) ® siehe Normalform.
				
				
Zwischenablage
Subst. (clipboard) Eine spezielle Speicherressource, die von fensterorientierten Betriebssystemen verwaltet wird. Die Zwischenablage enthält eine Kopie der Daten, die zuletzt »kopiert« oder »ausgeschnitten« wurden. Mit Hilfe der »Einfügen«-Funktion kann der Inhalt der Zwischenablage in das aktuelle Programm übernommen werden. Durch Verwendung der ...
				
				
Zwischenergebnis
Subst. (batch total) Ein Kontrollwert, der aus einer Gruppe (einem Stapel) von Datensätzen berechnet wird. Mit dieser Methode läßt sich verifizieren, ob alle Informationen verbucht und korrekt eingegeben wurden. Beispielsweise kann der Tagesumsatz als Kontrollwert für die Überprüfung der Einzelverkäufe verwendet werden.
				
				
Zwischenspeicher
Subst. (cache) ® siehe Cache.
				
				
Zwischensprache
Subst. (intermediate language) Eine Computersprache, die als Zwischenschritt zwischen der ursprünglichen Quellsprache (in der Regel einer Hochsprache) und der Zielsprache (im allgemeinen dem Maschinencode) verwendet wird. Viele Hochsprachen-Compiler verwenden Assembler-Sprachen als Zwischensprache. ® siehe auch Compiler, Objektcode.
				
				
zyklische Redundanzüberprüfung
Subst. (cyclical redundancy check) ® siehe CRC.
				
				
zyklischer Binärcode
Subst. (cyclic binary code) Eine binäre Zahlendarstellung, bei der sich jede Ziffer von der vorangehenden nur in einer Einheit (Bit) auf einer Position unterscheidet. Zahlen im zyklischen Binärcode weichen von gewöhnlichen Binärzahlen ab, obwohl beide Codes auf den Ziffern 0 und 1 basieren. Die Zahlendarstellung im zyklischen Binärcode ist in etwa...