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Kategorie: Automatisierung  > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062
	
			
			
		
		
								
		
	
				
Videotreiber
Subst. (video driver) Software, die die Schnittstelle zwischen dem Video-Adapter und anderen Programmen (einschließlich des Betriebssystems) zur Verfügung stellt. Der Benutzer kann auf den Videotreiber zugreifen, um die Auflösung und die Farb-Bit-Tiefe von Bildern auf dem Monitor während des Setup-Prozesses anzugeben. ® siehe auch Monitor, T...
				
				
Video
Adj. (video) Bezeichnet die sichtbaren Komponenten eines Fernsehsignals. In der Computertechnik bezieht sich Video auf die Technologie, die zur Wiedergabe von Text und Grafiken auf dem Bildschirm zum Einsatz kommt. ® Vgl. Audio.
				
				
Vienna Definition Language
Subst. ® siehe VDL.
				
				
vierte Computergeneration
Subst. (fourth-generation computer) ® siehe Computer.
				
				
vierte Normalenform
Subst. (fourth normal form) Abgekürzt 4NF. ® siehe Normalform.
				
				
vierte Sprachgeneration
Subst. (fourth-generation language) ® siehe 4GL.
				
				
Viewer, externer
Subst. (external viewer) ® siehe externer Viewer.
				
				
Viewer
Subst. (viewer) Eine Anwendung, in der Dateien auf dem Bildschirm angezeigt werden können, die aus anderen Anwendungen stammen. Es gibt z.B. Betrachterprogramme, in denen die Bilder von GIF- oder JPEG-Dateien angezeigt werden können. ® siehe auch GIF, JPEG. Viewer
				
				
Viewport
Subst. (viewport) In der Computergrafik ein Blick in ein Dokument oder eine grafische Darstellung, den man mit der Sicht durch ein Fenster vergleichen kann, der sich aber demgegenüber durch das Abschneiden der Teile des Dokuments oder der Grafik unterscheidet, die außerhalb des Zeichenfensters liegen. ® Vgl. Fenster.
				
				
Vine
Subst. (vine) Ein Verfahren zum Verteilen von Audio-Bändern, das einer baumartigen Bandverteilung gleicht. Vine-Bänder haben ein digitales Format. Deshalb wird die Klangqualität nicht in Mitleidenschaft gezogen, wenn die Vine-Bänder kopiert werden. ® Vgl. baumartige Bandverteilung.
				
				
Virtual Control Program Interface
Subst. Eine Spezifikation für MS-DOS-Programme für den Zugriff auf Extended Memory (Erweiterungsspeicher) unter einer Multitasking-Umgebung (z.B. Microsoft Windows) für Intel-Prozessoren ab der Generation 80386. ® siehe auch Erweiterungsspeicher, Multitasking. ® Vgl. Protected Mode.
				
				
Virtual File Allocation Table
Subst. ® siehe VFAT.
				
				
Virtual Reality Modeling Language
Subst. ® siehe VRML.
				
				
virtuelle Adresse
Subst. (virtual address) In einem virtuellen Speichersystem die Adresse, die die Anwendung für die Referenzierung des Speichers verwendet. Die Speicherverwaltungseinheit (Memory Management Unit) übersetzt diese Adresse in eine physikalische, bevor der Speicher tatsächlich gelesen oder beschrieben wird. ® siehe auch physikalische Adresse, vir...
				
				
virtuelle Brenndatei
Subst. (virtual-image file) Eine Datei, die das Datenmaterial angibt, das auf eine CD-ROM gebrannt werden soll. Eine virtuelle Brenndatei ist nicht in einem bestimmten Bereich gespeichert, sondern enthält in der Regel Zeiger auf Dateien, die auf einer Festplatte gespeichert sind. Da eine vollständige Kopie des Datenmaterials nicht assembliert ist,...
				
				
virtuelle Gemeinde
Subst. (virtual community) ® siehe Online-Gemeinde.
				
				
virtuelle Maschine
Subst. (virtual machine) Software, die das Verhalten eines physikalischen Gerätes nachbildet. Mit einem derartigen Programm lassen sich z.B. Anwendungen, die für einen Intel-Prozessor geschrieben sind, auf einem Computer mit Motorola-Chip betreiben.
				
				
virtuelle Realität
Subst. (virtual reality) Eine simulierte 3D-Umgebung, in die die Benutzer »eintauchen« können. Es wird durch Bildschirme, die mit speziellen Brillen betrachtet werden können, eine neue Realität vermittelt. Eine besondere Eingabeausstattung, z.B. Handschuhe oder Anzüge mit Bewegungssensoren, reagiert auf die jeweiligen Aktionen der Benutzer.
				
				
virtuelle Route
Subst. (virtual route) ® siehe virtuelle Verbindung.
				
				
virtuelle Verbindung
Subst. (virtual circuit) Eine Kommunikationsverbindung, die scheinbar direkt zwischen Sender und Empfänger besteht, obwohl sie physikalisch eine Weiterleitung über mehrere Vermittlungsstationen einschließen kann.
				
				
virtuelle Welt
Subst. (virtual world) Eine Umgebung in 3D, die häufig in VRML erstellt wird, in der der Benutzer mit dem Viewer Variablen austauschen kann. ® siehe auch Viewer, VRML. Außerdem eine elektronische Umgebung, die nicht auf der physikalischen Welt basiert. Multiuser dungeons (MUDs), Talkers und Chat Rooms werden häufig im Zusammenhang mit virtu...
				
				
virtueller 8086-Modus
Subst. (virtual 8086 mode) ® siehe virtueller Real Mode.
				
				
Virtueller 86-Modus
Subst. (virtual 86 mode) ® siehe virtueller Real Mode.
				
				
virtueller Bildschirm
Subst. (virtual screen) Ein Bildbereich, der die Dimensionen des physikalischen Bildschirms überschreitet. Dadurch können umfangreiche Dokumente oder mehrere Dokumente manipuliert werden, die sich teilweise außerhalb der normalen Bildschirmansicht befinden. ® siehe auch Monitor.
				
				
virtueller Datenträger
Subst. (virtual disk) ® siehe RAM-Disk.
				
				
virtueller Desktop
Subst. (virtual desktop) Ein Werkzeug für die Optimierung des Desktop, das den Zugriff auf den Desktop ermöglicht, wenn dieser durch geöffnete Fenster verdeckt ist. Außerdem erweitert der virtuelle Desktop die Größe des normalen Desktop. ® siehe auch Desktop.
				
				
virtueller Display-Treiber
Subst. (virtual display device driver) ® siehe virtueller Gerätetreiber.
				
				
virtueller Druckertreiber
Subst. (virtual printer device driver) ® siehe virtueller Gerätetreiber.
				
				
virtueller Drucker
Subst. (virtual printer) Eine Funktion in vielen Betriebssystemen. Durch einen virtuellen Drucker kann die Ausgabe des Druckers zwischenzeitlich in eine Datei umgeleitet werden, bis der Drucker verfügbar ist.
				
				
virtueller Gerätetreiber
Subst. (virtual device driver) Software in Windows 95, die die Systemressourcen von Hardware oder Software verwaltet. Wenn eine Ressource Informationen von einem Zugriff zum nächsten beibehält, die sich auf das Zugriffsverhalten auswirken (z.B. ein Disk-Controller mit Statusinformationen und Puffern), müssen diese Informationen von einem virtuelle...
				
				
virtueller Kanal
Subst. (virtual channel) Ein Begriff aus dem Bereich des Asynchronous Transfer Mode (ATM). Der Pfad für Daten, die von einem Sende- zu einem Empangsgerät übertragen werden. ® siehe auch ATM, virtueller Pfad.
				
				
virtueller Laden
Subst. (virtual storefront) Die Präsenz einer Firma auf dem Web, bei der für Benutzer die Möglichkeit besteht, Online-Käufe zu tätigen. ® auch genannt digitale Ladenzeile.
				
				
virtueller Monitor
Subst. (virtual monitor) Ein optimiertes Anzeigesystem für sehbehinderte Benutzer. Der Anwender setzt einen speziellen »Kopfhörer« auf, der an den Computer angeschlossen wird. Durch eine spezielle Technik wird der vergrößerte Text auf dem Bildschirm in die Gegenrichtung der Kopfbewegung verschoben. ® siehe auch virtuelle Realität.
				
				
virtueller Namensbereich
Subst. (virtual name space) Ein Satz, der alle hierarchischen Namenssequenzen enthält, die von einer Anwendung verwendet werden, um Objekte zu lokalisieren. Eine Namenssequenz definiert den Pfad des virtuellen Namensbereichs. Es ist hierbei nicht von Bedeutung, ob die Namenshierarchie der tatsächlichen Objektanordnung des Systems entspricht. Der v...
				
				
virtueller Pfad
Subst. (virtual path) Eine Abfolge von Namen, die verwendet wird, um die Position einer Datei zu ermitteln. Diese Abfolge hat zwar die gleiche Form wie ein Pfadname im Dateisystem, es handelt sich dabei jedoch nicht immer um die tatsächliche Abfolge der Verzeichnisnamen, unter der sich die Datei befindet. Der Bestandteil eines URL, der auf den Ser...
				
				
virtueller Real Mode
Subst. (virtual real mode) Ein Merkmal der Mikroprozessoren 80386 (SX und DX) und höher, das die gleichzeitige Emulation mehrerer 8086-Umgebungen (Real Mode-Umgebungen) ermöglicht. Der Mikroprozessor stellt für jede virtuelle 8086-Umgebung einen Satz virtueller Register und virtuellen Speicherraum zur Verfügung. Eine Anwendung, die in einer virtue...
				
				
virtueller Server
Subst. (virtual server) Eine virtuelle Maschine, die sich auf einem HTTP-Server befindet. Den Benutzern wird jedoch der Eindruck vermittelt, es handele sich um einen separaten HTTP-Server. Es können mehrere virtuelle Server auf einem HTTP-Server abgelegt werden, die jeweils eigene Programme ausführen können und einen individuellen Zugriff auf Eing...
				
				
virtueller Speicher
Subst. (virtual memory) Eine Technik, die einer Anwendung einen scheinbar großen und einheitlichen Hauptspeicher bereitstellt, der aber in Wirklichkeit kleiner ist. Virtueller Speicher kann teilweise durch einen sekundären Speicher, z.B. eine Festplatte, simuliert werden. Der Zugriff auf den Speicher erfolgt durch die Anwendung über virtuelle Adre...
				
				
virtueller Timer-Treiber
Subst. (virtual timer device driver) ® siehe virtueller Gerätetreiber.
				
				
virtueller V86-Modus
Subst. (virtual V86 mode) ® siehe virtueller Real Mode.
				
				
virtuelles Bild
Subst. (virtual image) Ein Bild, das sich zwar im Speicher des Computers befindet, aber aufgrund seiner Größe nicht vollständig auf dem Bildschirm darstellbar ist. Um die nicht sichtbaren Teile des virtuellen Bildes in den Anzeigebereich zu bringen, verwendet man Scrollen und Panning. ® siehe auch virtueller Bildschirm.
				
				
virtuelles Gerät
Subst. (virtual device) Ein Gerät, das sich zwar referenzieren läßt, aber physikalisch nicht vorhanden ist. Beispielsweise verwendet man bei der virtuellen Speicheradressierung einen externen Hilfsspeicher, um einen Speicher zu simulieren, der wesentlich größer als der physikalisch verfügbare Hauptspeicher ist.
				
				
virtuelles LAN
Subst. (virtual LAN) Abkürzung für Virtual Local Area Network. Ein lokales Netzwerk, das aus Host-Gruppen besteht, die sich zwar auf physikalisch verschiedenen Segmenten befinden, jedoch so miteinander kommunizieren können, als ob sie direkt miteinander verbunden wären. ® siehe auch lokales Netzwerk.
				
				
virtuelles Netzwerk
Subst. (virtual network) Ein Bestandteil eines Netzwerks, der den Anschein erweckt, ein eigenes Netzwerk zu sein. Ein Internet-Dienstanbieter kann z.B. mehrere Domänen auf einem einzelnen HTTP-Server einrichten, so daß jede Domäne mit dem registrierten Domänen-Namen der Firma adressiert werden kann. ® siehe auch Domänen-Name, HTTP-Server, IS...
				
				
virtuelles Peripheriegerät
Subst. (virtual peripheral) Ein Peripheriegerät, das sich zwar referenzieren läßt, aber physikalisch nicht vorhanden ist. Beispielsweise kann eine Anwendung einen seriellen Port, über den Daten übertragen werden, als Drucker ansprechen, auch wenn es sich beim tatsächlichen Empfänger der Daten um einen anderen Computer handelt.
				
				
virtuelles Privatnetzwerk
Subst. (virtual private network) Bestimmte Knoten eines öffentlichen Netzwerks (z.B. des Internet), die sich untereinander mit einer Verschlüsselungstechnologie verständigen. Die Nachrichten können somit von Unbefugten nicht abgefangen werden. Durch diese Knoten wird in einem öffentlichen Netzwerk sozusagen ein Privatnetzwerk integriert. Außerdem...
				
				
virtuelles Stammverzeichnis
Subst. (virtual root) Das Stammverzeichnis, das angezeigt wird, wenn ein Benutzer eine Verbindung mit einem Internet-Server, z.B. einem HTTP- oder FTP-Server, aufgebaut hat. Beim virtuellen Stammverzeichnis handelt es sich um einen Zeiger auf ein physikalisches Stammverzeichnis, das einen anderen Speicherort (z.B. einen anderen Server) haben kann....
				
				
virtuelles Terminal
Subst. (virtual terminal) ® siehe Terminal-Emulation.
				
				
virtuell
Adj. (virtual) »Den Anschein erweckend«. Geräte, Dienste oder Eingaben, die in der Regel »realistischer« wahrgenommen werden, als dies in Wirklichkeit der Fall ist.
				
				
Virus, gutartiger
Subst. (benign virus) ® siehe gutartiger Virus.
				
				
Virussignatur
Subst. (virus signature) Ein Teil eines eindeutigen Computercodes, der in einem Virus enthalten ist. Antivirus-Programme suchen nach bekannten Virussignaturen, um infizierte Programme und Dateien zu ermitteln. ® siehe auch Virus.
				
				
Virus
Subst. (virus) Ein Programm, das Kopien von sich selbst in Computerdateien einfügt und diese damit »infiziert«. Sobald man eine derartige Datei in den Speicher lädt und startet, wird in der Regel auch eine Kopie des Virus aktiviert, der damit andere Dateien »befallen« kann. Viren haben oft zerstörerische Wirkung auf Datenbestände, die zum Teil bea...
				
				
Visual Basic for Applications
Subst. Eine Version von Visual Basic auf der Basis einer Makrosprache. Visual Basic for Applications wird zum Programmieren von zahlreichen Windows 95-Anwendungen eingesetzt und ist in verschiedenen Microsoft-Anwendungen bereits enthalten. ® siehe auch Makrosprache, Visual Basic.
				
				
Visual Basic Scripting Edition
Subst. (Visual Basic, Scripting Edition) Ein Teilbereich der Programmiersprache »Visual Basic for Applications«, der für das Programmieren in einer Web-Umgebung konzipiert ist. Der Code für Visual Basic Scripting Edition wird, wie bei JavaScript, in HTML-Dokumente eingebettet. Diese Version ist in Internet Explorer enthalten. ® siehe Visual ...
				
				
Visual Basic Script
Subst. ® siehe Visual Basic Scripting Edition.
				
				
Visual Basic
Subst. Eine hochentwickelte Basic-Version für die visuelle Programmierung. Visual Basic wurde von Microsoft für das Erstellen von Windows-Anwendungen entwickelt. ® siehe auch Basic, Visual Basic for Applications, visuelle Programmierung.
				
				
Visual C++
Subst. Ein Anwendungs-Entwicklungssystem von Microsoft für die Programmiersprache C++, das unter MS-DOS und Windows ausgeführt wird. Bei Visual C++ handelt es sich um eine visuelle Programmierumgebung. ® siehe auch visuelle Programmierung. ® Vgl. Visual Basic, Visual J++.
				
				
Visual J++
Subst. Die visuelle Programmierumgebung für Java von Microsoft, die zum Erstellen von Applets und Anwendungen in der Programmiersprache Java eingesetzt wird. ® siehe auch Applet, Java, Java-Applet, visuelle Programmierung.
				
				
Visualisierung
Subst. (visualization) Die Funktion einer Anwendung, die Daten in Form eines Videobildes anzeigt. Es können z.B. einige Datenbanken Daten in Form eines zwei- oder dreidimensionalen Modells interpretieren und anzeigen.
				
				
visuelle Oberfläche
Subst. (visual interface) ® siehe grafische Benutzeroberfläche.
				
				
visuelle Programmierung
Subst. (visual programming) Eine Methode für das Programmieren in einer Programmierumgebung oder in einer Programmiersprache, in der einfache Programm-Komponenten über Menüs, Schaltflächen, Symbole und andere vordefinierte Methoden ausgeführt werden können.
				
				
visuelle Verarbeitung
Subst. (computer vision) Variante der künstlichen Intelligenz, bei der eine symbolische Beschreibung von Bildern - die von einer Videokamera oder von optischen Sensoren stammen - erzeugt wird, um die Bilder auf diese Weise in eine digitale Form zu konvertieren. Die visuelle Verarbeitung wird häufig im Bereich der Robotik eingesetzt. ® siehe ...
				
				
vi
Subst. Abkürzung für »visual«. Der erste Text-Editor unter UNIX mit vollständiger Bildschirmanzeige. Der vi-Editor bietet viele leistungsfähige Tastaturbefehle, die jedoch nicht sehr intuitiv sind. Dieser Editor wird immer noch in UNIX-Systemen eingesetzt, obwohl bereits andere Editoren (z.B. Emacs) entwickelt wurden. ® siehe auch Editor, UN...
				
				
VL Local Bus
Subst. (VL local bus) ® siehe VL-Bus.
				
				
VL-Bus
Subst. (VL bus) Abkürzung für VESA Local Bus. Eine von Video Electronics Standards Association eingeführte Local-Bus-Architektur. Die VL-Bus-Spezifikation ermöglicht den Einbau von bis zu drei VL-Bus-Slots in eine PC-Hauptplatine und unterstützt den Einsatz von Busmastern (eine Technik, die »intelligenten« Adapterkarten Verarbeitungen unabhängig v...
				
				
VLAN
Subst. ® siehe virtuelles LAN.
				
				
VLB
Adj. ® siehe VESA. ® siehe VL-Bus.
				
				
VLF-Strahlung
Subst. (VLF radiation) Abkürzung für Very-Low-Frequency Radiation. Elektromagnetische Strahlung bei Frequenzen, die im Bereich von ungefähr 300 Hz bis 30.000 Hz (30 kHz) liegen. Computer-Bildschirme emittieren diese Strahlung. Ein nicht obligatorischer Standard, MPR II, legt die zulässige VLF-Strahlung für Bildschirme fest. ® siehe auch MPR ...
				
				
VLIW
Subst. Abkürzung für Very Long Instruction Word. Eine Architektur, die zahlreiche einfache Befehle über verschiedene Register in einen langen Befehl umwandelt.
				
				
VLSI
Subst. ® siehe sehr hohe Integrationsdichte.
				
				
VM
Subst. Abkürzung für »Virtual Machine«. Ein Betriebssystem für IBM-Großrechner, das die Fähigkeiten einer virtuellen Maschine enthält. VM wurde von IBM-Anwendern entwickelt und später von IBM unter dem Namen OS/VM auf den Markt gebracht. ® siehe virtuelle Maschine, virtueller Speicher.
				
				
Voice Mail
Subst. (voice mail) Ein System, das telefonische Nachrichten aufzeichnet und im Speicher des Computers ablegt. Im Gegensatz zu einem normalen Anrufbeantworter enthält ein Voice Mail-System separate Mailboxen für mehrere Benutzer, in denen Nachrichten individuell kopiert, gespeichert oder weitergeleitet werden können.
				
				
Voice-Modem
Subst. (voice modem) Ein Gerät für die Modulation und Demodulation. Dieses Gerät unterstützt einen Schalter, um die Modi für Telefonie und Datenübertragung zu wechseln. Das Gerät kann einen integrierten Lautsprecher und ein Mikrofon für die Kommunikation verwenden. Es wird jedoch in der Regel die Soundkarte des Computers eingesetzt. ® siehe ...
				
				
Voice-Net
Subst. (voice-net) Ein Begriff aus dem Bereich der Internet-Terminologie. Voice-Net verweist auf ein Telefonsystem, das häufig vor der Telefonnummer des Benutzers in einer E-Mail-Signatur angegeben wird.
				
				
voll bestückte Platine
Subst. (fully populated board) Eine gedruckte Leiterplatte, deren integrierte Modulstecker (IC-Stecker) alle belegt sind. Insbesondere Speichererweiterungskarten haben oft eine geringere Anzahl an Speicherchips als maximal zur Verfügung stehen, wodurch einige IC-Stecker frei sind. Derartige Platinen sind teilweise bestückt.
				
				
Vollabsturz
Subst. (dead halt) Ein Maschinenstop, der sich weder durch das Programm noch durch das Betriebssystem beheben läßt. Die einzige Lösung nach einem Vollabsturz besteht im Rebooten (Neustarten) des Computers. ® siehe auch hängen. ® auch genannt Drop-Dead Halt. ® Vgl. neu starten.
				
				
Volladdierer
Subst. (full adder) Eine logische Schaltung, die in einem Computer zur Addition von Binärzahlen verwendet wird. Ein Volladdierer nimmt drei digitale Inputs (Bits) an: 2 Bit, die hinzugefügt werden und ein Carry-Bit von einer anderen Ziffernstelle. Der Volladdierer erzeugt zwei Outputs: eine Summe und ein Carry-Bit. Volladdierer werden mit Eingangs...
				
				
vollbildorientiert
Adj. (full-screen) Die Ausnutzung des gesamten Anzeigebereichs eines Bildschirms. Obwohl den Anwendungen in fensterorientierten Umgebungen der gesamte Bildschirmbereich zur Verfügung steht, belegen sie häufig kleinere Bereiche, die sich aber jeweils vergrößern lassen und damit auch den gesamten Bildschirm ausfüllen können.
				
				
Vollduplex-Übertragung
Subst. (full-duplex transmission) ® siehe duplex.
				
				
Vollduplex
Subst. (full duplex) ® siehe Vollduplex-Übertragung.
				
				
Vollgeviertstrich
Subst. (em dash) Ein Satzzeichen, das einen Wechsel oder eine Unterbrechung in einem Satz kennzeichnet. Der Vollgeviertstrich wird im Deutschen in der Regel durch ein Divis ersetzt. Er wird nach em genannt, einer typografischen Maßeinheit, die in einigen Schriften der Breite des Buchstaben »M« entspricht. ® Vgl. Bindestrich, Divis.
				
				
Vollgeviert
Subst. (em space) Eine typografische Einheit, deren Maß einer bestimmten Schriftgröße in Punkt entspricht. Die englische Bezeichnung geht darauf zurück, daß in einigen Schriften ein derartiger Leerschritt genauso breit ist wie der Großbuchstabe »M«, dessen Breite wiederum der Schriftgröße in Punkt entspricht. ® Vgl. festes Leerzeichen, Halbg...
				
				
Vollkonturen-Zeichen
Subst. (fully formed character) Ein Zeichen, das - wie bei einer Schreibmaschine - durch Druck auf ein Farbband entsteht. Anschlagdrucker, die Vollkonturen-Zeichen ausgeben, verwenden keinen Matrix-Druckkopf, sondern Buchstaben, die über Räder (Typenräder), Kugelköpfe, Typenkörbe, Bänder oder Ketten gedruckt werden. ® siehe auch Near Letter ...
				
				
vollständiger Name
Subst. (full name) Der normalerweise aus Nachname und Vorname (u.a. in den Vereinigten Staaten auch dem Initial des zweiten Vornamens) bestehende Benutzername. Der vollständige Name wird oft durch das Betriebssystem als Teil der Informationen verwaltet, die ein Benutzerkonto identifizieren und definieren. ® siehe auch Benutzerkonto.
				
				
vollständiger Pfadname
Subst. (full pathname) In einem hierarchischen Dateisystem eine Liste von Verzeichnissen oder Ordnern, die vom Stammverzeichnis eines Laufwerks zu einer bestimmten Datei führt. Beispielsweise zeigt der vollständige Pfadname von MS-DOS c:\BUCH\KAPITEL\EPILOG.DOC an, daß sich die Datei EPILOG.DOC in einem Verzeichnis namens KAPITEL befindet, das wie...
				
				
vollständiger Pfad
Subst. (full path) Ein Pfadname, der alle möglichen Komponenten eines Pfadnamens enthalten kann. Hierzu gehören das Laufwerk, das Stammverzeichnis, die Unterverzeichnisse und der Datei- oder Objektname. ® siehe auch Hauptverzeichnis, Pfadname, Unterverzeichnis. ® Vgl. relativer Pfad.
				
				
Vollständigkeitsprüfung
Subst. (completeness check) Eine Kontrolle, mit der überprüft wird, ob alle erforderlichen Daten in einem Datensatz vorhanden sind. ® Vgl. Konsistenzprüpfung.
				
				
Volltextsuche
Subst. (full-text search) Eine Suche nach einem oder mehreren Dokumenten, Datensätzen oder Strings basierend auf tatsächlichen Textdaten und nicht auf einem Index mit einer begrenzten Anzahl von Schlüsselwörtern. Beispielsweise kann eine Volltextsuche ein Dokument mit den Wörtern »Albatrosse sind an Land plump« lokalisieren, indem Dateien nur nach...
				
				
Volltonbild
Subst. (continuous-tone image) Ein Bild, z.B. eine Fotografie, in dem Farben oder verschiedene Graustufen als Gradienten (Punkte mit fließenden Farbübergängen) reproduziert werden und nicht als zusammengefaßte oder in variabler Größe dargestellte Punkte wie in herkömmlichen Druckverfahren, wie sie in Büchern und Zeitschriften eingesetzt werden. Vo...
				
				
Volltondrucker
Subst. (continuous-tone printer) Ein Drucker, der beim Grafikdruck weiche, fließende Farb- und Graustufenübergänge erzeugt, indem die Mischung der Grundfarben - bei Tintenstrahldruckern meist aus 4 Tintentanks (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) - nahezu übergangslos erfolgt. ® Vgl. Dithering.
				
				
Volt
Subst. (volt) Kurzzeichen V. Die Maßeinheit der elektrischen Spannung, die bei der Messung der Potentialdifferenz oder elektromotorischen Kraft verwendet wird. Ein Volt ist definiert als das Potential, über das eine bewegte elektrische Ladung von 1 Coulomb eine Energie von 1 Joule abgibt. Durch Umformen oder Ersetzen erhält man die praktischere Be...
				
				
Volumen, gesperrtes
Subst. (locked volume) ® siehe gesperrtes Volumen.
				
				
Volumenmodell
Subst. (solid model) Eine geometrische Form oder Konstruktion mit Längen-, Breiten- und Tiefenausdehnung, die von einem Programm so behandelt wird, als würde sie sowohl eine Oberfläche als auch eine innere Substanz aufweisen. ® Vgl. Drahtmodell, Oberflächenmodellierung.
				
				
Volumennname
Subst. (volume name) ® siehe Datenträgername.
				
				
Volumen
Subst. (volume) Die Lautstärke eines akustischen Signals.
				
				
Volume
Subst. (volume) Ein anderer Name für eine Diskette oder ein Magnetband zur Speicherung von Computerdaten. Gelegentlich unterteilt man eine große Festplatte in mehrere Volumina, die sich dann als getrennte Laufwerke behandeln lassen.
				
				
vom Thema abkommen
Subst. (subject drift, topic drift) Die Tendenz einer Online-Diskussion, vom ursprünglichen Thema in andere verwandte oder themenfremde Richtungen abzudriften. BeispieIsweise stellt ein Teilnehmer einer Diskussionsrunde über das Fernsehen Fragen zu einer Nachrichtensendung, ein zweiter sagt etwas zu einem Beitrag über Nahrungsmittelgifte in diesem...
				
				
Von-Neumann-Architektur
Subst. (von Neumann architecture) Nach dem Mathematiker John von Neumann benannte Computer-Architektur, die charakteristisch für die meisten gebräuchlichen Computer-Systeme ist. Die Von-Neumann-Architektur ist synonym mit dem Konzept eines gespeicherten Programms - eines Programms, das ständig in einem Computer abgelegt sein kann, manipulierbar is...
				
				
Von-Neumann-Flaschenhals
Subst. (von Neumann bottleneck) Eine Engpaßsituation bei einem Prozessor, die beim Lesen von Daten und gleichzeitigem Ausführen von Befehlen entsteht. John von Neumann entdeckte, daß ein Computer, der auf einer Architektur basiert, die einen einzelnen Prozessor mit Speicher verknüpft, mehr Zeit für die Speicherabfrage aufwendet als für die Verarbe...
				
				
VON
Subst. Abkürzung für Voice On the Net. Eine breitgefächerte Kategorie von Hardware- und Software-Technologie für Sprach- und Video-Übertragungen in Echtzeit im Internet. Dieser Terminus wurde von Jeff Pulver geprägt, der eine Gruppe mit der Bezeichnung »VON Coalition« gründete, die sich gegen die Regulierung der VON-Technologie wehrt und den öffen...