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Kategorie: Automatisierung > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062


Trigonometrie
Subst. (trigonometry) Ein Zweig der Mathematik, dessen Gegenstand die Berechnung ebener und sphärischer Dreiecke mit Hilfe von Winkelfunktionen (wie Sinus und Cosinus) ist. Beispielsweise lassen sich die Beziehungen zwischen zwei Seiten eines rechtwinkligen Dreiecks oder zwischen zwei Komplementwinkeln darstellen.

Tristimulus-Werte
Subst. (tristimulus values) In der Farbgrafik die variierenden Anteile dreier Grundfarben (z.B. Rot, Blau, Grün), die zur Erzeugung anderer Farbtöne gemischt werden. ® siehe auch Farbe, Farbmodell.

Trockenlauf
Subst. (dry run) Die Ausführung eines Programms, mit dem mehr oder weniger gravierende Effekte beabsichtigt sind, verwendet wird das Formatieren einer Diskette oder das Drucken eines Buchs, wobei aber die eigentliche Wirkung unterdrückt wird. Dadurch kann die prinzipielle Funktion des Programms getestet werden, ohne aber - wie im Beispiel - die Da...

Trockentintendrucker
Subst. (solid-ink printer) Ein Computerdrucker, der Stifte mit fester Druckfarbe verwendet. Diese Stifte werden bis zum Schmelzen erhitzt, und die geschmolzene Farbe wird auf die Seite gesprüht, auf der sie abkühlt und sich verfestigt. ® siehe auch Trockentinte.

Trockentinte
Subst. (solid ink) Druckfarbe, die - ähnlich wie Wachsmalkreide - in der Form fester Stifte hergestellt und in Trockentintendruckern verwendet wird. ® siehe auch Trockentintendrucker.

troff
Subst. Kurzform für Typesetting runoff. (Satzabzug). Ein UNIX-Programm zur Formatierung von Textdateien, das u.a. zur Formatierung der Manualseiten (»man pages«) dient. ® siehe auch Man Pages. ® Vgl. TeX.

Trojanisches Pferd
Subst. (Trojan horse) Ein Programm mit zerstörerischer Wirkung, das als Spiel, Dienstprogramm oder Anwendung getarnt ist. Nach dem Start führt ein Trojanisches Pferd Manipulationen am Computersystem aus, während es sich nach außen hin so verhält, als würde es nützliche Aufgaben verrichten. ® siehe auch Virus, WORM.

trollen
Vb. (troll) Das Weiterleiten einer Mitteilung in einer Newsgroup oder einer anderen Online-Konferenz, in der Hoffnung, daß jemand diese Mitteilung als so provokant erachtet, daß schließlich eine kontroverse Diskussion ausgelöst wird. Ein klassisches Beispiel für das Trollen wäre ein Artikel, der in einer Newsgroup von Haustierliebhabern weitergele...

Trommel-Scanner
Subst. (drum scanner) Ein Scanner, in dem das Medium (z.B. ein Blatt Papier) um einen stationären Scanner-Kopf gedreht wird. ® siehe auch Scanner. ® Vgl. Einzugs-Scanner, Flachbett-Scanner, Handheld-Scanner.

Trommelplotter
Subst. (drum plotter) Ein Plotter, bei dem das Papier um eine große umlaufende Trommel geführt wird, wobei sich am obersten Punkt der Trommel ein Stift bewegt. Um den richtigen Punkt auf dem Papier nach dem Stift auszurichten, wird das Papier zusammen mit der Trommel gedreht. Trommelplotter nehmen nur einen Bruchteil des Platzes ein, den Flachbett...

Trommel
Subst. (drum) Ein rotierender Zylinder, der in verschiedenen Typen von Druckern und Plottern und als magnetisches Speichermedium für Daten zum Einsatz kommt (in der Zeit der Großcomputer). Bei Laserdruckern weist die rotierende Trommel eine Beschichtung aus fotoelektrischem Material auf, das nach der Belichtung mit einem Laserstrahl eine Ladung be...

Troubleshooting
Subst. (troubleshoot) ® siehe Problembehandlung.

True BASIC
Subst. (True Basic) Eine 1983 von den Urhebern der ursprünglichen Basic-Programmiersprache - John Kemeny und Thomas Kurtz ® siehe auch Basic, strukturierte Programmierung.

TrueType
Subst. Eine Konturschrift-Technologie, die von Apple Computer im Jahre 1991 und von Microsoft im Jahre 1992 als Mittel für das Einbinden von hochwertigen Schriften mit den Betriebssystemen des Apple Macintosh bzw. Microsoft Windows eingeführt wurde. TrueType ist eine WYSIWYG-Schrifttechnologie, d.h. die ausgedruckten TrueType-Schriften sind identi...

Trägerfrequenz-System
Subst. (carrier system) Ein Kommunikationsverfahren, das unterschiedliche Trägerfrequenzen verwendet, um die Informationen über mehrere Kanäle auf einem einzelnen physikalischen Pfad zu übertragen. Zu diesem Zweck wird das Signal von der Sendestation auf eine bestimmte Trägerfrequenz aufmoduliert und von der Empfangsstation entsprechend demodulier...

Trägerfrequenz
Subst. (carrier frequency) Ein Hochfrequenzsignal, das z.B. in Verbindung mit Modems und in Netzwerken verwendet wird und zur Übertragung von Informationen dient. Die Trägerfrequenz schwingt eine bestimmte Anzahl in der Sekunde (Einheit: Hertz, 1 Hertz = 1 Schwingung pro Sekunde). Die Codierung der Informationen auf die Trägerfrequenz erfolgt durc...

Trägersignal
Subst. (carrier) In der Kommunikationstechnik eine festgelegte Frequenz, auf die die zu übertragenden Informationen aufmoduliert werden.

TSAPI
Subst. Abkürzung für Telephony Services Application Programming Interface (Programmierschnittstelle für Telefondienste). Eine Normenfamilie für Schnittstellen zwischen einem großen Telefonnetz und den Servern eines Computernetzwerks, das von den Firmen Novell und AT&T entwickelt wurde sowie von zahlreichen Telefonbaufirmen und Softwareherstellern ...

TSR
Subst. Abkürzung für Terminate-and-Stay-Resident (»Beenden und im Speicher verbleiben«). Ein Programm, das im Hauptspeicher verbleibt, auch wenn es gerade nicht ausgeführt wird. Es läßt sich daher schnell für eine spezifische Aufgabe aktivieren, während eine andere Anwendung arbeitet. TSR-Programme werden meist unter Betriebssystemen eingesetzt, d...

TTFN
Subst. Abkürzung für »Ta Ta For Now« (»Tschüs solange!«). Ein Ausdruck, der in Internet-Diskussionsrunden (z.B. einem IRC Internet Relay Chat), für das vorübergehende Abmelden eines Teilnehmers verwendet wird. ® siehe auch IRC.

TTL
Subst. ® siehe Time to Live, Transistor-Transistor-Logik.

TTY
Subst. Abkürzung für TeleTYpewriter (Fernschreiber). Ein Kommunikationsgerät, das aus einer Tastatur und einem Drucker besteht und für eine - relative langsame - Nachrichtenübertragung über Telefonleitungen vorgesehen ist. Jeder Tastendruck auf der sendenden Maschine erzeugt einen Zeichencode, der an die empfangende Maschine übertragen wird und do...

tunneln
Vb. (tunnel) Ein Paket oder eine Nachricht eines Protokolls in ein anderes einbauen. Das eingebaute Paket wird dann über das Netzwerk im neuen Protokoll übertragen. Diese Methode der Paketübertragung wird verwendet, um Protokollbeschränkungen zu umgehen. ® siehe auch Paket, Protokoll.

Tupel
Subst. (tuple) In einer Datenbanktabelle (Relation) ein Satz von zusammengehörigen Werten, die jeweils ein Attribut (Spalte) repräsentieren. Ein Tupel wird in einem relationalen Datenbank-Managementsystem als Zeile gespeichert und ist mit einem Datensatz in einer nicht relationalen Datei vergleichbar. ® siehe auch Relation.

Turing-Maschine
Subst. (Turing machine) Ein theoretisches Modell, das durch den britischen Mathematiker Alan Mathison Turing 1936 entwickelt wurde und als Prototyp für digitale Computer gilt. Es wurde in dem Aufsatz »On Computable Numbers, with an Application to the Entscheidungsproblem« beschrieben, der in den Proceedings of the London Mathematical Society ersch...

Turing-Test
Subst. (Turing test) Vom britischen Mathematiker und Entwickler der Turing-Maschine, Alan Turing, vorgeschlagener Test der Maschinenintelligenz. Im Turing-Test, der auch als Imitationsspiel bekannt ist, stellt eine Person eine Reihe von Fragen an zwei unsichtbare Antwortende, einen Menschen und einen Computer, um auf diese Weise den Computer herau...

Turtle-Grafik
Subst. (turtle graphics) Eine einfache Grafikumgebung, die man z.B. in Logo und anderen Sprachen findet. Charakteristisch für die Turtlegrafik ist die Steuerung einer Schildkröte (engl.: turtle) durch einfache Befehle, (wobei die Bewegung der Schildkröte wahlweise eine Spur hinterläßt). Einige Versionen zeigen die Schildkröte und ihre Spur auf dem...

Turtle
Subst. (turtle) Eine kleine Bildschirmfigur in der Form eines Dreiecks oder einer Schildkröte, die als Zeichenwerkzeug für Grafiken dient. Eine Turtle (deutsch: Schildkröte) ist ein bedienungsfreundliches, leicht zu handhabendes Werkzeug und speziell für Kinder gedacht, die den Umgang mit dem Computer erlernen. Der Name geht auf eine mechanische, ...

Tutorial
Subst. (tutorial) Ein Lehrhilfsmittel, das die Benutzer beim Erlernen der Verwendung eines Produktes oder eines Verfahrens unterstützen soll. Bei Computeranwendungen kann ein Tutorial entweder als Buch oder Handbuch vorliegen, jedoch auch als interaktive Folge von Lektionen, die als Software zum Programmpaket gehören.

TWAIN
Subst. Abkürzung für Technology Without An Interesting Name (»Technologie ohne interessanten Namen«). Eine De-facto-Standardschnittstelle zwischen Anwendungsprogrammen und Geräten zur Bilderfassung, wie beispielsweise Scannern. Scanner verfügen fast immer über einen TWAIN-Treiber, jedoch kann nur TWAIN-kompatible Software diese Technologie nutzen....

tween
Vb. In einem Grafikprogramm die Berechnung von Zwischenfiguren während der Umwandlung einer Grafikform in eine andere.

Twinax
Adj. (twinaxial) Ein Kabel, das zwei Koaxialkabel in einer umschließenden Isolation enthält. ® siehe auch Koaxialkabel.

Twisted-pair-Kabel
Subst. (twisted-pair cable) Ein Kabel aus zwei separaten, isolierten Einzeldrähten, die miteinander verdrillt sind. Einer der Drähte im Paar überträgt das empfindliche Signal, während der andere Draht geerdet ist. Durch Twisted Pair-Verkabelung lassen sich die Einflüsse starker Störquellen im Hochfrequenzbereich (etwa von einem benachbarten Kabel)...

TXD
Subst. Abkürzung für Transmit (TX) Data (Sendedaten). Eine Leitung für die Übertragung der gesendeten, seriellen Daten von einem Gerät zu einem anderen - z.B. von einem Computer zu einem Modem. Bei Verbindungen nach dem Standard RS-232-C wird TXD auf den Anschluß 2 des Steckverbinders geführt. ® siehe auch RS-232-C-Standard. ® Vgl. RXD...

Tymnet
Subst. Ein öffentliches Datennetzwerk, das in über 100 Ländern verfügbar ist und über Verknüpfungen zu einigen Online-Diensten und Internet-Dienstanbietern verfügt.

Typdeklaration
Subst. (type declaration) Eine Deklaration in einem Programm, mit der die Eigenschaften eines neuen Datentyps festgelegt werden. Dies geschieht in der Regel durch Kombinieren aus bereits vorhandenen, einfacheren Datentypen.

Typenkorbdrucker
Subst. (thimble printer) Ein Drucker, der mit einem Typenkorb arbeitet und durch eine Produktlinie von NEC bekannt wurde. Da diese Drucker vollständig ausgeformte Zeichen wie bei einer Schreibmaschine verwenden, erzeugen sie Ausgaben in Briefqualität, die sich nicht von den Ausgaben einer Schreibmaschine unterscheiden lassen. Dazu gehört auch die ...

Typenkorb
Subst. (thimble) Eine Druckeinheit, die ähnlich einem Typenrad einen vollständigen Zeichensatz trägt, wobei sich jedes Zeichen auf einem separaten Typenhebel befindet. Wie bei einem Typenrad verlaufen die Typenhebel (oder Speichen) strahlenförmig von einer Nabe nach außen. Allerdings ist bei einem Typenkorb-Element jeder Typenhebel etwa auf halber...

Typenraddrucker
Subst. (daisy-wheel printer, wheel printer) Ein Drucker, der mit einem Typenrad arbeitet. Die Ausgaben sind klar, leicht eingeprägt und haben somit Schreibmaschinenqualität. Typenraddrucker wurden für Druckausgaben mit hoher Qualität eingesetzt, bis sie von kostengünstigen Laserdruckern verdrängt wurden. ® siehe auch Typenkorb, Typenkorbdruc...

Typenrad
Subst. (daisy wheel) Ein Bauelement bei Typenraddruckern, das aus einem Satz geformter Zeichen besteht. Die Zeichen sind auf separaten Speichen montiert, die strahlenförmig von einer zentralen Nabe nach außen verlaufen. ® siehe auch Typenkorb, Typenkorbdrucker, Typenraddrucker. Typenrad mit Detailvergrößerung

Type
Subst. (type) In der Drucktechnik die Zeichen, aus denen gedruckter Text besteht, die Gestaltung eines Zeichensatzes (engl.: typeface) oder allgemeiner der vollständige Satz von Zeichen in einer gegebenen Größe und einem gegebenen Stil (Schrift). ® siehe auch Schrift, Schriftart.

Typisierung, schwache
Subst. (weak typing) ® siehe schwache Typisierung.

Typisierung, strikte
Subst. (strong typing) ® siehe strikte Typisierung.

Typografie
Subst. (typography) Buchdruckkunst. ® siehe auch Computersatz, Schrift. Außerdem die Umsetzung eines nicht formatierten Textes in einen druckreifen Fotosatz. ® siehe auch reprofähig.

typografische Anführungszeichen
Subst. (curly quotes, smart quotes) Eine Funktion in Textverarbeitungsprogrammen, die die durch die Computertastatur erzeugten, geraden Anführungszeichen (') automatisch in die typografischen Anführungszeichen (» und «) des Buchsatzes umwandelt.

Typprüfung
Subst. (type checking) Die Überprüfung der Programmanweisungen durch einen Compiler oder Interpreter, um die Verwendung der korrekten Datentypen sicherzustellen. ® siehe auch Compiler, Datentyp, Interpreter.

Typ
Subst. (type) Definition der Beschaffenheit einer Variablen - beispielsweise Integer (Ganzzahl), Realzahl, Textzeichen oder Gleitkommazahl. Die Datentypen werden in einem Programm durch den Programmierer festgelegt, der damit bestimmt, welchen Wertebereich eine Variable annehmen kann und welche Operationen sich mit ihr ausführen lassen. ® si...

UART, synchrones
Subst. (synchronous UART) ® siehe synchrones UART.

UART
Subst. Abkürzung für Universal Asynchronous Receiver-Transmitter (»universeller asynchroner Sende- und Empfangsbaustein«). Ein meist nur aus einem einzelnen integrierten Schaltkreis bestehendes Modul, das die erforderlichen Schaltungen für die asynchrone serielle Kommunikation sowohl zum Senden als auch zum Empfangen vereinigt. In Modems für den A...

UA
Subst. ® siehe Anwender-Agent.

UCSD p-System
Subst. Ein Betriebssystem und eine Entwicklungsumgebung, die von Kenneth Bowles an der University of California in San Diego entwickelt wurden. Das System basiert auf einer simulierten, stackorientierten »Pseudomaschine« (16 bit). Zur Entwicklungsumgebung gehören ein Texteditor und ein Compiler für mehrere Sprachen wie FORTRAN und Pascal. Für das ...

UDP
Subst. Abkürzung für User Datagram Protocol (Protokoll für Benutzer-Datagramme). Ein verbindungsloses Protokoll der TCP/IP-Familie, das im OSI-Referenzmodell der Transportschicht entspricht. UDP wandelt die von einer Anwendung erzeugten Datennachrichten in einzelne Pakete für die Übertragung über IP um, überprüft jedoch nicht die ordnungsgemäße Zu...

UDT
Subst. Abkürzung für Uniform Data Transfer (einheitliche Datenübertragung). Ein Dienst, der von den OLE-Erweiterungen von Microsoft Windows verwendet wird und ermöglicht, daß zwei Anwendungen Daten austauschen, ohne daß deren interne Struktur gegenseitig bekannt ist.

Uhr/Kalender
Subst. (clock/calendar) Ein unabhängiger Zeitgeberschaltkreis in einem Mikrocomputer, der zur Verwaltung der korrekten Uhrzeit und des Kalenderdatums dient. Ein derartiger Schaltkreis ist akkugepuffert, so daß er auch bei ausgeschaltetem Computer weiterläuft. Die zur Verfügung gestellten Zeit- und Datumsinformationen werden vom Betriebssystem ausg...

Uhrzeit und Datum
Subst. (time and date) Bezieht sich auf die Funktionen eines Computers zur Bestimmung des Kalenderdatums und der aktuellen Uhrzeit. Diese Informationen verwendet beispielsweise das Betriebssystem, um eine Datei mit Datum und Uhrzeit der Erstellung oder letzten Änderung zu versehen.

UI
Subst. ® siehe Benutzeroberfläche.

UKnet
Subst. Das Campus-Netzwerk der University of Kentucky (in den Vereinigten Staaten). Außerdem ein Internet-Dienstleister in Großbritannien mit Sitz an der University of Kent. ® siehe auch Internet Service-Provider.

ULSI
Subst. ® siehe ultra-hohe Integrationsdichte.

Ultra DMA/33
Subst. Ein neu entwickeltes Datentransferprotokoll, das auf direktem Speicherzugriff (DMA) basiert. Ultra DMA/33 führt zu einer verbesserten Leistung von ATA/IDE-Systemen, verdoppelt die Transferrate bei Burst-Zugriffen auf 33 Megabyte pro Sekunde und erhöht die Zuverlässigkeit des Datentransfers. ® siehe auch ATA, direkter Speicherzugriff, ...

Ultra Wide SCSI
Subst. ® siehe UltraSCSI.

ultra-hohe Integrationsdichte
Subst. (ultra-large-scale integration) Die nach dem aktuellen Stand der Technik höchstmögliche Dichte, mit der Bauelemente (Transistoren und andere Elemente) auf einem integrierten Schaltkreis aufgebracht werden können. Die Größenordnung von »ultra-hoch« ist nicht genau definiert, bezieht sich aber meist auf integrierte Schaltkreise mit mehr als 1...

Ultrafiche
Subst. (ultrafiche) Ein Mikrofiche mit sehr hoher Informationsdichte. Das Bild in einem Ultrafiche ist mindestens um den Faktor 90 gegenüber seiner Originalgröße verkleinert. ® siehe auch Microfiche.

ultraleichter Computer
Subst. (ultralight computer) ® siehe portabler Computer.

UltraSCSI
Subst. Eine Erweiterung des SCSI-2-Standards, durch die die Übertragungsrate von Fast-SCSI verdoppelt wird auf 20 Megabyte pro Sekunde (MB/s) bei einer 8-Bit-Verbindung bzw. 40 Megabyte pro Sekunde (MB/s) bei einer 16-Bit-Verbindung. ® siehe auch SCSI, SCSI-2.

UMA
Subst. Abkürzung für Upper Memory Area (Oberer Speicherbereich). Bei MS-DOS der Abschnitt des Arbeitsspeichers zwischen den ersten 640 Kilobyte und 1 Megabyte. ® Vgl. hoher Speicher.

UMB
Subst. Abkürzung für Upper Memory Block (Oberer Speicherblock). Ein Teil des UMA-Speichers (Upper Memory Area = Oberer Speicherbereich), der für Gerätetreiber oder TSR-Programme verwendet werden kann. Ein UMB-Bereich wird über spezielle Speicherverwaltungsprogramme wie EMM386.EXE zugeteilt und verwaltet. ® siehe auch Gerätetreiber, TSR, UMA....

Umdrehungswartezeit
Subst. (rotational delay) Die erforderliche Zeit, um einen gewünschten Sektor (einer Diskette oder Festplatte) durch Drehen des Datenträgers bis zum Lese-/Schreibkopf zu bewegen.

Umgebung
Subst. (environment) Die Konfiguration von Ressourcen, die dem Benutzer zur Verfügung stehen. Der Begriff Umgebung bezieht sich auf die Hardware und das Betriebssystem, die in der jeweiligen Umgebung laufen. Microsoft Windows und Apple Macintosh werden z.B. als »Fensterumgebungen« bezeichnet, da sie auf Bildschirmbereichen basieren, den sog. Fenst...

umgekehrte Byte-Sortierung
Subst. (reverse byte ordering) ® siehe Little-Endian.

umgekehrte Polnische Notation
Subst. (reverse Polish notation) ® siehe Postfix-Notation.

umgekehrte Weiterleitung
Subst. (reverse path forwarding) Ein Verfahren, das die Entscheidungen über die Weiterleitung in TCP/IP-Netzwerken dadurch trifft, daß sie anstelle der Zieladresse eines Datagramms dessen Quelladresse verwendet. Umgekehrte Weiterleitung wird bei Verteilernetzen eingesetzt, um die Anzahl redundanter Mehrfachübertragungen an die Empfänger zu verring...

umgekehrter Schrägstrich
Subst. (backslash) Das Zeichen »\«. Es dient dazu, unter MS-DOS die Verzeichnisnamen eines Dateipfades zu trennen. Wird das Zeichen ganz am Anfang des Dateipfades verwendet, bezieht sich dieser auf die höchste Ebene des Laufwerks, also auf das Stamm- oder Wurzelverzeichnis. ® siehe auch Pfad.

umkehren
Vb. (revert) Zu der zuletzt gespeicherten Version eines Dokuments zurückkehren. Die Wahl dieses Befehls weist die Anwendung an, alle Änderungen an einem Dokument zu verwerfen, die seit der letzten Speicherung durchgeführt wurden.

Umlaufzeit
Subst. (turnaround time) Die verstrichene Zeit zwischen der Auftragserteilung und der Fertigstellung eines Rechenauftrags (Job). In der Kommunikationstechnik die Zeit, die bei Halbduplex-Übertragungen für die Richtungsumkehr der Übertragung benötigt wird. ® siehe auch Halbduplex-Übertragung.

Umleitung
Subst. (redirection) Ausgaben auf ein anderes Gerät (bzw. Schreiben in eine andere Datei) oder Eingaben von einem anderen Gerät (bzw. Lesen von einer anderen Datei), als normalerweise für die entsprechenden Operationen als Ziel oder Quelle vorgesehen. Beispielsweise läßt sich eine Verzeichnisliste vom Bildschirm auf den Drucker umleiten, wofür in ...

Umschalt+Druck
Subst. (Shift-PrtSc) ® siehe Druck-Taste.

Umschalt+klicken
(Shift+click) Die Umschalttaste gedrückt halten und gleichzeitig mit der Maustaste klicken. Umschalt+klicken hat in den verschiedenen Anwendungen eine unterschiedliche Auswirkung. In seiner häufigsten Verwendung unter Windows dient es jedoch zur Auswahl mehrerer Elemente (z.B. Dateien) in einer Liste für eine gemeinsame Aktion (z.B. Löschen oder K...

umschalten
Vb. (toggle) Das Hin- und Herschalten zwischen zwei Zuständen. Beispielsweise läßt sich auf einer IBM- oder kompatiblen Tastatur über die Taste NUM die Funktion des numerischen Tastenblocks zwischen Zahleneingabe und Cursorsteuerung umschalten.

Umschalttaste
Subst. (modifier key, Shift key) Eine Taste auf der Computertastatur, die einer anderen Taste eine alternative Bedeutung gibt, wenn beide Tasten gemeinsam gedrückt werden. So wird beispielsweise ein Großbuchstabe erzeugt, wenn die Umschalttaste zusammen mit einer Buchstabentaste betätigt wird. Die Umschalttaste wird auch bei zahlreichen Tastaturbe...

Umschaltungszeichen
Subst. (data link escape) Ein Steuerzeichen, das in der Datenübertragung verwendet wird und die Bedeutung der unmittelbar darauffolgenden Zeichen verändert.

umschließendes Rechteck
Subst. (bounding box) ® siehe Grafikbegrenzung.

unabhängiger Content-Provider
Subst. (independent content provider) Unternehmen oder Organisationen, die Online-Diensten (z.B. AOL) Informationen anbieten. Diese Informationen können von den Mitgliedern des Online-Dienstes erworben werden. ® siehe auch Online-Dienst.

unabhängiger Software-Entwickler
Subst. (independent software vendor) Software eines Drittanbieters. Dabei kann es sich um natürliche Personen oder um Organisationen handeln, die Computersoftware unabhängig entwickeln.

unbedingte Verzweigung
Subst. (unconditional branch) Die Fortsetzung eines Programms mit einer anderen als der nächsten Codezeile. Eine unbedingte Verzweigung wird in einem Programm immer ausgeführt, da sie nicht von der Auswertung einer Bedingung (wahr oder falsch) abhängig ist. ® siehe auch Verzweigung. ® Vgl. bedingte Verzweigung.

unbedingter Bindestrich
Subst. (required hyphen) ® siehe Bindestrich.

unbekannter Empfänger
Subst. (unknown recipients) Eine Antwort auf eine E-Mail-Nachricht, die angibt, daß der Mail-Server die Zieladresse(n) nicht auflösen kann.

unbekannter Host
Subst. (unknown host) Eine Antwort auf eine Verbindungsanfrage an einen Server, die angibt, daß das Netzwerk die angegebene Adresse nicht auffinden kann. ® siehe auch Server.

unbestückte Platine
Subst. (unpopulated board) Eine Leiterplatte, deren Sockel leer sind. ® Vgl. voll bestückte Platine.

UNC
Subst. ® siehe Uniform Naming Convention.

Undernet
Subst. Ein internationales Netzwerk aus IRC-Servern (Internet Relay Chat = Internet-Diskussionsrunden), 1992 als Alternative zu dem größeren und schlechter organisierten IRC-Hauptnetzwerk entstanden. Informationen über den Zugang zu Undernet sind unter der Web-Adresse http://www.undernet.org zu erhalten. ® siehe auch IRC.

unformatierter Text
Subst. (plaintext) Eine Datei, die als reine ASCII-Datei gespeichert ist.

ungebündelt
Adj. (unbundled) Nicht zu einem kompletten Hardware-/Software-Paket gehörend. Der Begriff bezieht sich insbesondere auf ein Produkt, das ursprünglich im Paket erhältlich war, im Gegensatz zu einem Produkt, das man schon immer separat erwerben konnte.

ungepuffert
Adj. (unbuffered) Bezeichnet Daten, die nicht in einem Speicher zwischengespeichert, sondern direkt nach Empfang verarbeitet werden. ® siehe auch puffern.

ungerade Parität
Subst. (odd parity) ® siehe Parität.

ungeschirmtes Kabel
Subst. (unshielded cable) Ein Kabel, das nicht von einer metallenen Abschirmung umgeben ist. Sind die Einzeldrähte eines ungeschirmten Kabels auch nicht paarweise verdrillt, liegt für die übertragenen Signale kein Schutz vor einer Einstrahlung durch externe elektromagnetische Felder vor. Ungeschirmtes Kabel sollte daher nur für sehr kurze Entfernu...

ungültig
Adj. (invalid) Fehlerhaft oder nicht erkennbar infolge eines logischen Fehlers oder einer fehlerhaften Eingabe. Ungültige Ergebnisse können z.B. auftreten, wenn die Logik eines Programms nicht korrekt ist. ® Vgl. illegal.

Unibus
Subst. Eine Busarchitektur, die 1970 von der Firma Digital Equipment Corporation gegründet wurde.

Unicode
Subst. Ein Zeichensatz-Standard aus 16-Bit-Zeichen, der 1988-91 durch das Unicode Consortium entwickelt wurde. Unicode verwendet für die Darstellung eines Zeichens zwei Byte und kann auf diese Weise fast alle Schriftsprachen der Welt mittels eines einzigen Zeichensatzes darstellen. (Im Gegensatz hierzu kann der aus 8-Bit-Zeichen bestehende ASCII-C...

Uniform Data Transfer
Subst. ® siehe UDT.

Uniform Naming Convention
Subst. Ein System zur Benennung von Dateien bei vernetzten Computersystemen, das bewirkt, daß eine Datei immer den gleichen Pfadnamen hat, gleich von welchem Computer im Netzwerk auf sie zugegriffen wird. Wird z.B. das Verzeichnis C:\Pfad1\Pfad2\...Pfadn auf dem Computer Server_n unter dem Namen PfadVerz freigegeben, muß ein anderer Computer den N...