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Kategorie: Automatisierung > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062


Speicherchip
Subst. (memory chip) Eine integrierte Schaltung für den Speicher. Der Speicher kann flüchtig sein und Daten temporär verwalten (z.B. RAM). Der Speicher kann aber auch nichtflüchtig sein und Daten permanent halten (z.B. ROM, EPROM, EEPROM oder PROM). ® siehe auch EEPROM, EPROM, flüchtiger Speicher, integrierter Schaltkreis, nichtflüchtiger Sp...

Speichergerät
Subst. (storage device) Eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von Computerdaten in mehr oder weniger permanenter Form. Es wird zwischen primären (Hauptspeicher) und sekundären (Zusatzspeicher) Speichergeräten unterschieden, dabei bezieht sich ersteres auf den Arbeitspeicher (RAM) und letzteres auf Laufwerke und andere externe Geräte.

Speicherkapazität
Subst. (memory size) Die Speicherkapazität eines Computers wird in der Regel in MB (Megabyte) gemessen. ® siehe auch Megabyte, Speicher.

Speicherkarte
Subst. (memory card) Eine Speicherplatine, die verwendet wird, um die RAM-Speicherkapazität zu erweitern. Speicherkarten können auch anstelle von Festplatten bei tragbaren Computern (z.B. Laptops, Notebooks oder Handheld-Computern) verwendet werden. Die Platine ist in der Regel so groß wie eine Kreditkarte und kann in einen PCMCIA-kompatiblen trag...

Speichermedium
Subst. (storage media) Die verschiedenen Arten der physikalischen Materialien zur Aufnahme von Datenbits, wie beispielsweise Disketten, Festplatten, Magnetbänder und optische Datenträger.

Speichermodell
Subst. (memory model) Beschreibt die Adressierungsmethode für die in einem Computerprogramm verwendeten Code- und Datensegmente. Das Speichermodell legt fest, wieviel Speicher einem Programm für Code und Daten zur Verfügung steht. Die meisten Computer mit einem linearen Adreßraum unterstützen nur ein Speichermodell, während Computer mit einem segm...

Speichermodul
Subst. (memory cartridge) Ein Einsteckmodul, das RAM-Chips für die Speicherung von Daten oder Programmen enthält. Speichermodule kommen hauptsächlich in transportablen Computern als Ersatz für Diskettenlaufwerke zum Einsatz. Sie sind kleiner, leichter, aber auch teurer. Die Ausstattung von Speichermodulen erfolgt entweder mit nichtflüchtigen RAM-T...

Speichern und Weiterleiten
Subst. (store-and-forward) In Kommunikationsnetzen eingesetzte Technik der Nachrichtenübergabe, bei der eine Nachricht vorübergehend auf einer Sammelstation aufbewahrt wird, bevor sie an die Zieladresse weitergereicht wird.

Speichern, automatisch
Subst. (autosave) ® siehe automatisches Speichern.

speichern
Vb. (save) Daten (z.B. eine Datei) auf ein Speichermedium (z.B. Magnetband oder Diskette) übertragen.

Speicherort
Subst. (storage location) Die Position, auf der ein bestimmtes Element zu finden ist - entweder eine adressierbare Stelle im Arbeitsspeicher oder eine eindeutig gekennzeichnete Stelle auf einer Festplatte, einem Band oder einem vergleichbaren Medium.

Speicherprogrammkonzept
Subst. (stored program concept) Ein Konzept einer Systemarchitektur, das im wesentlichen auf den Mathematiker John von Neumann zurückgeht, und bei dem sich sowohl Programme als auch Daten in einem Speicher mit direktem Zugriff befinden (RAM). Hierdurch können Programmcode und Daten austauschbar behandelt werden. ® siehe auch Von-Neumann-Arch...

speicherresident
Adj. (memory-resident) Speicherresident bedeutet, daß sich Informationen dauerhaft im Speicher des Computers befinden und nicht bei Bedarf in den Speicher transportiert werden. ® siehe auch Speicher, TSR.

Speicherröhre
Subst. (storage tube) ® siehe Direktadressier-Röhre.

Speicherschreibmaschine
Subst. (memory typewriter) Eine elektrische Schreibmaschine mit internem Speicher und typischerweise einer einzeiligen Flüssigkristallanzeige zur Darstellung des Speicherinhalts. Speicherschreibmaschinen können meist eine vollständige Textseite speichern und erlauben kleinere Modifikationen an dieser Textseite. Beim Ausschalten der Maschine geht d...

Speicherseite
Subst. (page) Ein Speicherblock fester Länge. Im Zusammenhang mit einer virtuellen Speicherverwaltung ein Speicherblock, bei dem der Zusammenhang zwischen logischer und physikalischer Adresse über eine Mapping Hardware festgelegt wird. ® siehe auch Expanded Memory Specification, Speicherverwaltungseinheit, virtueller Speicher.

Speicherung, inhaltsbezogene
Subst. (content-addressed storage) ® siehe assoziativer Speicher.

Speicherverwaltungseinheit
Subst. (memory management unit) Die Hardware, die das Abbilden von virtuellen Speicheradressen auf physikalische Speicheradressen übernimmt. Bei einigen Systemen (z.B. Systemen auf der Basis eines 68020-Prozessors) ist die Speicherverwaltungseinheit vom Prozessor getrennt. Bei den meisten modernen Mikrocomputern ist die Speicherverwaltungseinheit ...

Speicherverwaltungsprogramm
Subst. (memory management program) Ein Programm, das dazu verwendet wird, Daten und Programme im Systemspeicher zu verwalten, den Einsatz zu überwachen und den freigegebenen Speicher nach der Ausführung neu zuzuweisen. Außerdem ein Programm, das den freien Speicher auf der Festplatte als Erweiterung für den Arbeitsspeicher (Random Access Memory, ...

Speicherverwaltung
Subst. (memory management) In Betriebssystemen für PCs versteht man unter »Speicherverwaltung« die Prozeduren für das Optimieren des RAM (Random Access Memory). Diese Prozeduren beinhalten das selektive Speichern von Daten, die genaue Überwachung der Daten und das Freisetzen von Speicher, wenn die Daten nicht mehr benötigt werden. Die meisten aktu...

Speicherzelle
Subst. (memory cell) Eine elektronische Schaltung, die ein Datenbit speichert. ® siehe auch Bit.

Speicherzugriff, direkter
Subst. (direct memory access) ® siehe direkter Speicherzugriff.

Speicherzugriff, versetzter
Subst. (interleaved memory) ® siehe versetzter Speicherzugriff.

Speicher
Subst. (memory, storage) Bei Computern eine Vorrichtung, in der bzw. mit der Informationen gespeichert werden können. Speicher lassen sich ganz grob in zwei Kategorien einteilen: flüchtige und nichtflüchtige Speicher. Flüchtige Speicher können die Daten nur bei aktiver Stromzufuhr aufrechterhalten. Zu den flüchtigen Speichern gehören der Arbeitss...

spektrale Empfindlichkeit
Subst. (spectral response) Bei Sensoren die Beziehung zwischen der Empfindlichkeit des Geräts und der Frequenz der aufgenommenen Energie.

Spektralfarbe
Subst. (spectral color) In der Bildverarbeitung eine Farbe, die durch eine einzelne Wellenlänge im sichtbaren Spektrum dargestellt wird. ® siehe auch Farbmodell.

Spektrum
Subst. (spectrum) Der Frequenzbereich einer bestimmten Strahlungsart. ® siehe auch elektromagnetisches Spektrum.

sperren
Subst. (lockout) Den Zugriff zu einer bestimmten Ressource (Datei, Speicherort, I/O-Port) verweigern, in der Regel um sicherzustellen, daß nur ein Programm zu einer bestimmten Zeit diese Ressource verwendet.

spewen
Vb. (spew) Ein Internet-Begriff für das Versenden eines Übermaßes an E-Mail-Nachrichten oder Newsgroup-Artikeln.

Spezialsprache
Subst. (special-purpose language) Eine Programmiersprache, deren Syntax und Semantik sich vorrangig für bestimmte Fachgebiete oder Einsatzbereiche eignen. ® siehe auch Prolog.

Spezifikation
Subst. (specification) Ganz allgemein eine detaillierte Beschreibung eines Sachverhalts. In bezug auf die Hardware von Computersystemen eine Angabe zu den Komponenten, Fähigkeiten und Funktionen des Systems. In bezug auf Software eine Beschreibung der Betriebssystemumgebung und der vorgesehenen Leistungsmerkmale eines neuen Programms. In der In...

Spiegelabbild
Subst. (mirror image) Ein Bild, bei dem es sich um das spiegelverkehrte Duplikat des ursprünglichen Bildes handelt. Bei den Zeichen »<« und »>« handelt es sich beispielsweise um Spiegelabbilder.

Spiegelung
Subst. (mirroring) Bezeichnet in der Computergrafik die Darstellung eines Spiegelbildes einer Grafik. Dazu wird das Originalbild relativ zu einem gedachten Bezugspunkt, z.B. einer Symmetrieachse, gedreht oder gekippt und somit ein gespiegeltes Duplikat erzeugt. Spiegelung: (A) Zweifache Symmetrie an vertikaler Achse; (B) vierfache Symmetrie an ve...

Spiel-Einsteckmodul
Subst. (game cartridge) ® siehe ROM-Steckmodul.

Spielautomat
Subst. (arcade game) Ein vor allem in Spielhallen zu findendes Gerät für einen oder mehrere Spieler, auf dem ein meist schnelles Action-Spiel mit hochqualitativen Grafiken und Sounds läuft.

Spieltheorie
Subst. (game theory) Eine John von Neumann zugeschriebene mathematische Theorie, die sich mit der Analyse von Strategie und Wahrscheinlichkeit bezogen auf konkurrierende Spiele beschäftigt, in denen die Spieler Träger aller Entscheidungen sind und jeder versucht, einen Vorteil gegenüber den anderen zu erlangen.

Spiel
Subst. (game) ® siehe Computerspiel.

Spindel
Subst. (spindle) Eine Achse für die Aufnahme einer Diskette oder Magnetbandspule.

Spinne
Subst. (spider) Ein automatisiertes Programm, das das Internet nach neuen Web-Dokumenten durchsucht und deren Adressen zusammen mit Informationen über die Inhalte in einer über eine Suchmaschine abzufragenden Datenbank ablegt. Spinnen können als eine Art Roboter bzw. »Internet-Roboter« gesehen werden. ® siehe auch Roboter, Suchmaschine.

spitze Klammer
Subst. (angle bracket) ® siehe < >.

Spitze
Subst. (spike) Ein durch Schaltvorgänge verursachtes, elektrisches Signal von sehr kurzer Dauer und meist hoher Amplitude. ® Vgl. Überspannung.

Spitzname
Subst. (nickname) ® siehe Nickname.

Spline
Subst. (spline) In der Computergrafik eine mit Hilfe mathematischer Funktionen berechnete Kurve, die einzelne Punkte unter Beachtung eines stetigen Verlaufs verbindet. ® siehe auch Bézier-Kurve. Spline

Spoiler
Subst. (spoiler) Eine Sendung an eine Newsgroup oder eine Verteilerliste, die gehütete Geheimnisse aufdeckt (z.B. den Handlungsverlauf eines neuen Films oder einer beliebten Fernsehserie oder die Lösung eines Ratespiels). Die Betreff-Zeile sollte das Wort Spoiler enthalten. Die Internet-Etikette verlangt ferner, daß der Sender auch die Leser schüt...

Spoofing
Subst. (spoofing) Eine Methode, eine Sendung so aussehen zu lassen, als ob sie von einem autorisierten Benutzer käme. Beispielsweise wird bei einem »IP-Spoofing« eine Sendung mit der IP-Adresse eines autorisierten Benutzers versehen, um den Zugriff auf einen Computer oder ein Netzwerk zu erlangen. ® siehe auch IP-Adresse.

spoolen
Vb. (spool) Das Speichern eines Computer-Dokuments in einer Warteschlange, in der es bis zum Drucken verbleibt. ® siehe auch Drucker-Spooler.

SPP
Subst. ® siehe skalierbarer Parallelprozessor.

Sprach-Nachrichtensystem
Subst. (voice messaging) Ein System, das Nachrichten in Form von Sprachaufzeichnungen sendet und empfängt.

Sprach-Navigation
Subst. (voice navigation) Der Einsatz gesprochener Befehle, um einen Web-Browser zu steuern. Bei der Sprach-Navigation handelt es sich um eine Funktion, die in einigen Plug-in-Anwendungen enthalten ist. Durch diese Funktion wird der Web-Browser anwenderfreundlicher, weil er auf sprachliche Kommunikation reagiert. ® siehe auch Web-Browser.

Sprachausgabe, digitale
Subst. (digital speech) ® siehe Sprachsynthese.

Sprachausgabe
Subst. (audio response, voice output) Vom Computer erzeugte Sprache, die der menschlichen Sprache ähnelt oder dieser nahezu gleichkommt. Die Ausgabe erfolgt in der Regel als Reaktion auf bestimmte Formen von Benutzereingaben. Bei der Sprachausgabe werden entweder digitalisierte Einzelwörter aus einer Vokabular-Bibliothek zu kompletten Sätzen kombi...

Sprachbeschreibungssprache
Subst. (language-description language) ® siehe Metasprache.

Sprache der dritten Generation
Subst. (third-generation language) Eine höhere Programmiersprache für die dritte Computergeneration (bei der die Prozessoren aus integrierten Schaltkreisen bestehen), die etwa dem Zeitraum 1965-70 zuzuordnen ist. C, FORTRAN, Basic und Pascal sind Beispiele dieser Sprachen, die auch heute noch in Anwendung sind. ® siehe auch höhere Programmie...

Sprache, algorithmische
Subst. (algorithmic language) ® siehe algorithmische Sprache.

Sprache, erweiterbare
Subst. (extensible language) ® siehe erweiterbare Sprache.

Sprache, formalisierte
Subst. (formal language) ® siehe formalisierte Sprache.

Sprache, formatfreie
Subst. (free-form language) ® siehe formatfreie Sprache.

Sprache, native
Subst. (native language) ® siehe Host-Sprache.

Sprache, natürliche
Subst. (natural language) ® siehe natürliche Sprache.

Sprache, nicht prozedurale
Subst. (nonprocedural language) ® siehe nicht prozedurale Sprache.

Sprache, niedrige
Subst. (low-level language) ® siehe niedrige Sprache.

Sprache, plattformunabhängige
Subst. (computer-independent language) ® siehe plattformunabhängige Sprache.

Sprache, portable
Subst. (portable language) ® siehe portable Sprache.

Sprache, prozedurale
Subst. (procedural language) ® siehe prozedurale Sprache.

Sprache, symbolische
Subst. (symbolic language) ® siehe symbolische Sprache.

Spracheingabe
Subst. (voice input) Über ein Mikrofon in den Computer eingegebene Befehle, die mit Hilfe von Spracherkennungs-Technologien in ausführbare Befehle umgesetzt oder als Daten für ein Dokument verwendet werden. ® siehe auch Spracherkennung.

Spracherkennung
Subst. (speech recognition, voice recognition) Die Fähigkeit eines Computers, gesprochene Wörter zu erkennen und damit Befehle und Dateneingaben vom Sprecher entgegennehmen zu können. Es wurden bereits Systeme entwickelt, die ein begrenztes Vokabular erkennen können, solange es von bestimmten Sprechern vorgetragen wird. Die Entwicklung eines Syste...

sprachfähiges Modem
Subst. (voice-capable modem) Ein Modem, das Sprach-Nachrichtensystem-Anwendungen und deren Datenfunktionen unterstützt.

Sprachkanal
Subst. (voice-grade channel) Ein Kommunikationskanal, der für die Sprachübertragung geeignet ist. Auf Telefonleitungen werden im Sprachkanal Frequenzen von 300 bis 3.000 Hertz übertragen. Diese Kanäle verwendet man ebenfalls für Fax-Nachrichten sowie analoge und digitale Informationen. Datenübertragungen lassen sich in Sprachkanälen mit Geschwindi...

Sprachprozessor
Subst. (language processor) Eine Hardware- oder Softwarelösung, die Befehle in einer bestimmten Programmiersprache entgegennimmt und sie in Maschinencode übersetzt. ® siehe auch Compiler, Interpreter.

Sprachsynthese
Subst. (speech synthesis, voice synthesis) Die Fähigkeit eines Computers, »gesprochene« Worte zu generieren. Dabei werden entweder voraufgezeichnete Wörter zusammengefügt oder es werden mit Hilfe des Computers synthetische Laute erzeugt, aus denen gesprochene Worte gebildet werden. ® siehe auch künstliche Intelligenz, neuronales Netzwerk.

Sprechblasen-Hilfe
Subst. (balloon help) Im Betriebssystem Mac OS 7.x ein in der Hilfefunktion verwendetes Merkmal, das die Form einer Sprechblase aufweist, wie sie aus Comic-Heften bekannt ist. In der Sprechblase wird ein erklärender Text angezeigt. Nachdem die Sprechblasen-Funktion durch einen Klick auf das entsprechende Symbol in der Werkzeugleiste aktiviert wurd...

Sprite
Subst. (sprite) Bezeichnet in der Computergrafik ein kleines Bild, das auf dem Bildschirm verschoben werden kann, unabhängig von den anderen Bildern im Hintergrund. Sprites werden häufig bei Animationssequenzen und Videospielen verwendet. ® siehe auch Objekt.

Sprung, bedingter
Subst. (conditional jump) ® siehe bedingter Sprung.

Sprungbefehl
Subst. (jump instruction) Eine Anweisung, die den Ausführungsfluß von einer Anweisung zur anderen überträgt. ® siehe auch GOTO-Befehl, Transferanweisung.

Sprungtabelle
Subst. (jump table) ® siehe Verteilertabelle.

Sprungtest
Subst. (leapfrog test) Eine Diagnoseroutine, die sich wiederholt selbst auf das Speichermedium kopiert und für die Überprüfung der Disketten- oder Magnetband-Speicherung verwendet wird.

Sprühdose
Subst. (spraycan) Ein künstlerisches Werkzeug in Paintbrush oder anderen Grafikanwendungen für das Aufbringen von Punktmustern (Airbrush-Effekt) auf ein Bild. Sprühdose

Spur, schadhafte
Subst. (bad track) ® siehe schadhafte Spur.

Spuren pro Zoll
Subst. (tracks per inch) Ein Maß für die Dichte der konzentrischen Spuren (Datenspeicherringe), die auf einer Diskette aufgezeichnet sind oder sich darauf unterbringen lassen. Je größer die Dichte (je mehr Spuren pro Radius), desto mehr Informationen kann man auf einer Diskette speichern.

Spurwechselzeit
Subst. (step-rate time) Die erforderliche Zeit für die Bewegung des Transportarms (Aktuator) einer Festplatte von einer Spur zur nächsten. ® siehe auch Aktuator, Schrittmotor.

Spur
Subst. (track) Einer der zahlreichen kreisförmigen Datenspeicherbereiche auf einer Diskette oder Festplatte, der sich mit einer Schallplattenrille vergleichen läßt, jedoch nicht spiralförmig verläuft. Die in Sektoren unterteilten Spuren legt das Betriebssystem beim Formatieren einer Diskette (Festplatte) an. Auf anderen Speichermedien (z.B. bei Ma...

SPX
Subst. Abkürzung für »Sequenced Packet EXchange«, zu deutsch »sequentielle Paketübertragung«. Das von Novell NetWare verwendete Transportschicht-Protokoll (vierte Schicht im ISO/OSI-Referenzmodell). SPX basiert auf IPX für den Transport der Datenpakete, SPX sorgt dabei jedoch die für Vollständigkeit der Nachrichten. ® siehe Simplex-Übertragu...

späte Bindung
Subst. (late binding) ® siehe dynamisches Binden.

SQL
Subst. ® siehe strukturierte Abfragesprache.

SRAM
Subst. ® siehe statisches RAM.

SRAPI
Subst. Abkürzung für Speech Recognition Application Programming Interface (Programmierschnittstelle für Spracherkennungsanwendungen). Eine plattformübergreifende Schnittstelle für Anwendungsprogramme zur Spracherkennung und zur Umwandlung von Text in Sprache. Sie wird durch ein Konsortium von Entwicklern unterstützt, darunter die Firmen Novell, IB...

SSA
Subst. Abkürzung für Serial Storage Architecture (Serielle Speicherarchitektur). Eine Schnittstellenspezifikation von IBM, bei der die Geräte in einer Ring-Topologie angeordnet sind. Bei SSA, kompatibel zu SCSI-Geräten, können Daten mit 20 Megabyte pro Sekunde in beiden Richtungen übertragen werden. ® siehe auch SCSI-Gerät.

SSD
Subst. Abkürzung für Solid-State Disk (Halbleiter-Festplatte). Eine Festplattennachbildung aus Halbleiter-Bauelementen. ® siehe Halbleiterlaufwerk.

SSI
Subst. ® siehe niedrige Integrationsdichte.

SSL
Subst. ® siehe Secure Socket Layer.

ST506-Schnittstelle
Subst. (ST506 interface) Eine Hardware- und Signalspezifikation, die von der Firma Seagate Technologies für Festplatten-Controller und -Steckverbindungen entwickelt wurde. Die Version ST506/412 dieser Schnittstelle ist zu einer De-facto-Norm geworden.

Stab
Subst. (wand) Ein stiftförmiges Gerät zur Dateneingabe. Bezeichnet meistens einen stiftförmigen Scanner zum Einlesen von Strichcodes oder den Eingabestift eines Digitalisiertabletts. ® siehe auch optischer Scanner, Scanner-Kopf. ® Vgl. Griffel.

Stachelradvorschub
Subst. (sprocket feed) Ein Papiervorschub, bei dem Stifte in Löcher im Papier eingreifen, um es durch den Drucker zu ziehen. Zum Stachelradvorschub zählen Stachelwalze und Traktorvorschub. ® siehe auch Papiervorschub, Stachelwalze, Traktorvorschub.

Stachelwalze
Subst. (pin feed) Eine Methode des Papiertransports in einem Drucker, bei der kleine Stifte, die auf Rollen an den Enden der Papierwalze montiert sind, durch die Löcher nahe der Kanten von Endlospapier stehen. ® siehe auch Endlospapier, Papiervorschub. ® Vgl. Traktorvorschub. Stachelwalze eines Matrix-Druckers

Stackware
Subst. (stackware) Eine HyperCard-Anwendung, die aus HyperCard-Daten und einem HyperCard-Programm besteht. ® siehe auch TCP/IP.

Stackzeiger
Subst. (stack pointer) Ein Register, das jeweils die Adresse des aktuellen Speicherelements im Stack enthält. ® siehe auch Stack, Zeiger.

Stack
Subst. (stack) Ein reservierter Speicherbereich, in dem ein Programm Zustandsdaten zwischenspeichert, z.B. die Rückkehradressen von Prozeduren und Funktionen, übergebene Parameter sowie (manchmal) lokale Variablen. ® siehe auch POP, push. ® Vgl. Heap.

Stale-Pointer-Bug
Subst. (stale pointer bug) ® siehe Aliasing-Bug.

Stammdatei
Subst. (master file) In einem Satz von Datenbank-Dateien die Datei, in der mehr oder weniger permanent beschreibende Informationen über die Hauptthemen der Datenbank, zusammenfassende Daten und ein oder mehrere entscheidende Schlüsselfelder enthalten sind. Beispielsweise können in einer Stammdatei Kundennamen, Kontennummern, Adressen und Kreditkon...