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Kategorie: Automatisierung > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062


Schrägstrich, umgekehrter
Subst. (backslash) ® siehe umgekehrter Schrägstrich.

Schrägstrich
Subst. (virgule) Der normale Schrägstrich (/). ® Vgl. umgekehrter Schrägstrich.

schulen
Vb. (train) Einen Endbenutzer in den Gebrauch eines Software- oder Hardware-Produkts einweisen.

Schusterjunge
Subst. (orphan) Eine alleinstehende Zeile eines Absatzes am unteren Rand einer Zeile oder Spalte. Schusterjungen sind optisch wenig attraktiv und werden daher in Publikationen nach Möglichkeit vermieden. ® Vgl. Hurenkind.

schwache Typisierung
Subst. (weak typing) Eine Eigenschaft einer Programmiersprache, die es dem Programm erlaubt, den Datentyp einer Variablen während der Programmausführung zu ändern. ® siehe auch Datentyp, Variable. ® Vgl. strikte Typisierung.

Schwarzes-Brett-System
Subst. (bulletin board system) ® siehe BBS.

Schwellspannung
Subst. (bias) In der Elektronik die Spannung, die an einen Transistor oder ein anderes elektronisches Bauelement angelegt wird, um einen Bezugswert für den Betrieb des Bauelements zu definieren.

Schwimmen
Subst. (swim) Das langsame Wegbewegen von Bildern von vorbestimmten Positionen auf dem Bildschirm.

Schwingung, wilde
Subst. (race condition) ® siehe wilde Schwingung.

Schwingung, überschnelle
Subst. (race condition) ® siehe überschnelle Schwingung.

Schwingung
Subst. (oscillation) Eine periodische Änderung oder ein periodischer Wechsel. In der Elektronik stellen Schwingungen periodische Änderungen des elektrischen Signals dar.

Schärfe
Subst. (sharpness) ® siehe Auflösung.

sci.-Newsgroups
Subst. (sci. newsgroups) Newsgroups von Usenet, die Teil der sci.-Hierarchie sind und das Suffix sci. tragen. Hier werden die wissenschaftliche Forschung und ihre Anwendung behandelt - mit Ausnahme der Informatik, die in den comp.-Newsgroups behandelt wird. ® siehe auch Newsgroup, traditionelle Newsgroup-Hierarchie, Usenet. ® Vgl. comp...

Scissoring
Subst. (scissoring) ® siehe clippen.

Scope
Subst. (scope) In der Elektronik umgangssprachlich für Oszilloskop. ® siehe auch Oszilloskop.

Scrambler
Subst. (scrambler) Ein Gerät oder ein Programm, das eine Signalfolge neu anordnet, um sie unlesbar zu machen. ® siehe auch Verschlüsselung.

Scrapbook
Subst. (scrapbook) Eine Datei, in der Texte und Grafiken zu späterer Verwendung gespeichert werden können. Ein »Scrapbook« ist z.B. auf dem Apple Macintosh zu finden und stellt dort eine Systemdatei dar. ® Vgl. Zwischenablage.

Scrap
Subst. (scrap) Eine Datei einer Anwendung oder eine Systemdatei, die zum Speichern von markierten Daten dient, um sie zu verschieben, zu kopieren oder zu löschen. ® siehe auch Zwischenablage.

Scratch-Datei
Subst. (scratch file) ® siehe Scratch.

scratchen
Vb. (scratch) Daten löschen oder verwerfen.

Scratchpad-RAM
Subst. (scratchpad RAM) Speicher, der vom Prozessor (CPU) zur vorübergehenden Datenspeicherung verwendet wird. ® siehe auch Prozessor, Register. ® auch genannt Scratchpad, Scratchpad-Speicher.

Scratchpad-Speicher
Subst. (scratchpad memory) ® siehe Cache.

Scratchpad
Subst. (scratchpad) Ein temporärer Speicherbereich für Berechnungen, Daten und andere laufende Arbeiten. ® siehe auch scratchen, temporäre Datei. »Scratchpad« bezeichnet außerdem einen Hochgeschwindigkeits-Speicherschaltkreis, der für die Aufnahme von kleinen Datenelementen für den schnellen Abruf verwendet wird. ® siehe auch Cache.

Scratch
Subst. (scratch) Zu deutsch etwa »Notizblockspeicher«. Eine Speicherregion oder eine Datei, die von einem Programm oder Betriebssystem zur Zwischenspeicherung aktueller Arbeitsdaten verwendet wird. Sie wird gewöhnlich ohne Kenntnis des Benutzers angelegt und bleibt nur bis zum Ende der aktuellen Sitzung bestehen. Die darin abgelegten Daten werden ...

Screen Name
Subst. (screen name) Ein Name, unter dem ein Benutzer des Online-Dienstes America Online bekannt ist. Der Screen-Name kann dem wirklichen Namen des Benutzers entsprechen. ® siehe auch America Online.

Screenshot
Subst. (screen shot) Ein Bild, das Teile oder die Gesamtheit des Bildschirmbildes eines Computers wiedergibt. Die hier gezeigte Abbildung ist ein Screenshot, weitere sind unter den Einträgen Alarm-Box, Zelle und Menüleiste gezeigt. Screenshot

Scrollen, horizontales
Subst. (horizontal scrolling) ® siehe horizontales Scrollen.

scrollen
Vb. (scroll) Die Verschiebung eines Dokuments in einem Fenster, um den gewünschten Abschnitt in den Anzeigebereich zu bringen. Dies kann über die Maus, die Pfeiltasten oder andere Tasten der Computertastatur erfolgen. ® siehe auch Bildlaufleiste.

SCR
Subst. ® siehe steuerbarer Gleichrichter.

SCSI-1
Subst. ® siehe SCSI.

SCSI-2
Subst. Ein erweiterter ANSI-Standard für SCSI-Systeme (Small Computer System Interface). Im Vergleich mit dem ursprünglichen SCSI-Standard (jetzt SCSI-1), der 8 bit parallel bei bis zu 5 Megabyte pro Sekunde überträgt, bietet SCSI-2 eine Erhöhung der Busbreite und Transferrate. Ein SCSI-2-Laufwerk oder -Adapter kann mit SCSI-1-Geräten zusammenarbe...

SCSI-Bus
Subst. (SCSI bus) Ein Parallelbus, der Daten und Steuersignale zwischen SCSI-Geräten und einem SCSI-Controller überträgt. ® siehe auch Bus, Controller, SCSI-Gerät.

SCSI-Gerät
Subst. (SCSI device) Ein Peripheriegerät, bei dem der Austausch von Daten und Steuersignalen mit dem Prozessor eines Computers auf der SCSI-Norm basiert. ® siehe auch Peripherie, SCSI.

SCSI-ID
Subst. (SCSI ID) Die eindeutige Adresse eines SCSI-Geräts. Jedes der an den SCSI-Bus angeschlossenen Geräte muß eine eigene SCSI-ID haben. Auf ein und demselben SCSI-Bus können bis zu acht SCSI-IDs angegeben werden. ® siehe auch Bus, SCSI-Gerät.

SCSI-Kette
Subst. (SCSI chain) Eine an einen SCSI-Bus angeschlossene Gruppe von Geräten. Jedes Gerät (außer dem SCSI-Adapter und dem letzten Gerät in der Kette) ist mit zwei benachbarten Geräten über Kabel verbunden, so daß sich eine kettenförmige Struktur ergibt. ® siehe auch Daisy Chain, SCSI.

SCSI-Netzwerk
Subst. (SCSI network) Eine an einen SCSI-Bus angeschlossene Gruppe von Geräten, die eine Art lokales Netzwerk bilden. ® siehe auch SCSI.

SCSI-Port
Subst. (SCSI port) Ein SCSI-Adapter in einem Computersystem, über den eine logische Verbindung zwischen dem Computer und den Geräten auf dem SCSI-Bus hergestellt wird. ® siehe auch SCSI. Außerdem ein Geräteanschluß für ein SCSI-Kabel. ® siehe auch SCSI.

SCSI-Stecker
Subst. (SCSI connector) Ein Steckverbinder, der für den Anschluß eines SCSI-Geräts an den SCSI-Bus dient. ® siehe auch Bus, SCSI-Gerät, Stecker. SCSI-Stecker

SCSI
Subst. Abkürzung für Small Computer System Interface (Schnittstelle für Kleinrechnersysteme). Eine genormte Hochgeschwindigkeits-Parallelschnittstelle, die durch das X3T9.2-Komitee des American National Standards Institute (ANSI) definiert wurde. Eine SCSI-Schnittstelle dient dem Anschluß peripherer Geräte wie Festplatten und Drucker an Mikrocompu...

SDK
Subst. Abkürzung für Software Developer's Kit (Entwicklungssystem). ® siehe Developer's Toolkit.

SDLC
Subst. Abkürzung für Synchronous Data Link Control (Synchrone Datenübertragungssteuerung). Ein Protokoll zur synchronen Datenübertragung, das vor allem in Netzwerken nach der SNA (Systems Network Architecture) von IBM angewendet wird. Es ist dem von der ISO entwickelten HDLC-Protokoll ähnlich. ® siehe auch HDLC.

SDM
Subst. ® siehe Raummultiplex.

SDRAM
Subst. ® siehe synchrones DRAM.

SDSL
Subst. ® siehe Symmetric Digital Subscriber Line.

Seat
Subst. (seat) Bezeichnet im Zusammenhang mit der Lizenzierung von Software eine einzelne Arbeitsstation oder einen einzelnen Computer. ® siehe auch Arbeitsstation, Lizenzvertrag.

Secure Electronics Transactions protocol
Subst. Ein Protokoll zur Durchführung sicherer Transaktionen über das Internet. Es entstand in Zusammenarbeit von GTE, IBM, MasterCard, Microsoft, Netscape, SAIC, Terisa Systems, VeriSign und Visa.

Secure Hash Algorithm
Subst. ® siehe SHA.

Secure HTTP
Subst. ® siehe S-HTTP.

Secure HyperText Transport Protocol
Subst. (Secure Hypertext Transfer Protocol) ® siehe S-HTTP.

Secure Multipurpose Internet Mail Extensions
Subst. (Secure/Multipurpose Internet Mail Extensions) ® siehe S/MIME.

Secure Socket Layer
Subst. (Secure Sockets Layer) Ein Entwurf eines offenen Standards der Firma Netscape Communications für den Aufbau sicherer Kommunikationskanäle, die den unberechtigten Zugriff auf sicherheitsrelevante Informationen, z.B. Kreditkartennummern, verhindern sollen. Der primäre Einsatzzweck von Secure Sockets Layer ist die Errichtung eines sicheren, el...

Secure Transaction Technology
Subst. Die Verwendung der Verfahren Secure Sockets Layer (SSL) und /oder Secure HTTP (S-HTTP) bei Online-Transaktionen, z.B. der Übertragung von Formularen oder Kreditkartenbuchungen. ® siehe auch Secure Socket Layer, S-HTTP.

segmentierte Adressierungsarchitektur
Subst. (segmented addressing architecture) Eine Methode der Speicheradressierung, deren typisches Beispiel die Prozessoren 80x86 der Firma Intel sind. Der Speicher wird bei dieser Architektur für Adressen im 16-Bit-Adreßformat in Segmente zu 64 Kilobyte unterteilt. Durch ein 32-Bit-Adreßformat kann der Speicher in Segmenten bis 4 Gigabyte adressie...

segmentierte Befehlsadressierung
Subst. (segmented instruction addressing) ® siehe segmentierte Adressierungsarchitektur.

segmentierte Speicherarchitektur
Subst. (segmented memory architecture) ® siehe segmentierte Adressierungsarchitektur.

segmentierter Adreßraum
Subst. (segmented address space) Ein Adreßraum, der in logische Einheiten, die sog. Segmente, unterteilt ist. Um eine gegebene Speicherstelle zu adressieren, muß ein Programm sowohl ein Segment als auch einen Offset innerhalb dieses Segments spezifizieren. (Der Offset stellt einen Wert relativ zum Beginn des betreffenden Segments dar.) Da sich Seg...

Segmentierung
Subst. (segmentation) Das Aufteilen eines Programms in mehrere Abschnitte bzw. Segmente. ® siehe auch Segment.

Segment
Subst. (segment) Ein Abschnitt eines Programms, der nach der Kompilierung einen zusammenhängenden Adreßraum einnimmt und für gewöhnlich positionsunabhängig ist - d.h. an eine beliebige Stelle des Speichers geladen werden kann. Bei Mikrocomputern auf der Basis der Intel-Prozessoren ist ein Segment (im Real Mode des Prozessors) ein logischer Bezug a...

Sehnenscheidenentzündung
Subst. (carpal tunnel syndrome) Eine Variante von RSI (Repetitive Strain Injury), die am Handgelenk und an der Hand auftritt. Durch die ständigen, kleinen Handbewegungen können Schwellungen und Vernarbungen des weichen Gewebes der Handgelenke auftreten, was zum Zusammendrücken der Hauptnervenbahnen der Hand führt. Die Symptome der Sehnenscheidenen...

sehr große Datenbank
Subst. (Very Large Database) Ein Datenbanksystem, das einen Datenumfang von mehreren hundert Gigabyte, teilweise sogar Terrabyte, hat. Eine sehr große Datenbank unterstützt häufig mehrere tausend Benutzer und Tabellen mit mehreren Milliarden von Datenzeilen. Diese Systeme müssen häufig in der Lage sein, über mehrere unterschiedliche Plattformen un...

sehr großer Speicher
Subst. (Very Large Memory) Ein Speichersystem für die Behandlung gewaltiger Datenblöcke einer sehr großen Datenbank. Dieser Speicher setzt 64-Bit-RISC-Technologie ein, um einen adressierbaren Hauptspeicher und Dateigrößen von über 2 GB sowie einen Cache von bis zu 14 GB bewältigen zu können. ® siehe auch RISC, sehr große Datenbank.

sehr hohe Integrationsdichte
Subst. (super-large-scale integration, very-large-scale integration) Abkürzung: SLSI. Ein Begriff für die Bauelementdichte (Transistoren und andere Elemente) eines integrierten Schaltkreises und für die Feinheit der Verbindungen zwischen den Bauelementen. Auf einem SLSI-Schaltkreis sind meist 50.000 bis 100.000 Bauelemente integriert. ® sieh...

Seite, dynamische
Subst. (dynamic page) ® siehe dynamische Seite.

Seite, sichtbare
Subst. (visible page) ® siehe sichtbare Seite.

Seiten pro Minute
Subst. (pages per minute) Abgekürzt PPM oder ppm. Bei Druckern eine Kenngröße der Ausgabekapazität - wörtlich die Anzahl der gedruckten Seiten, die der Drucker in einer Minute produzieren kann. Die vom Druckerhersteller angegebene PPM-Kenngröße bezieht sich in der Regel auf eine »normale« Seite. Die Verwendung mehrerer Schriften und der Einbau von...

Seitenadresse
Subst. (paged address) In den seitenadressierten Speicherarchitekturen des 80386, i486 und Pentium eine Adresse im Speicher, die aus der Kombination der Segmentübersetzung und Seitenübersetzung entsteht. Nach dem Schema des seitenorientierten Speichers, bei dem die Seitenumsetzung (»Paging«) des Mikroprozessors aktiviert sein muß, werden logische ...

Seitenansicht
Subst. (preview) Eine Funktion von Textverarbeitungsprogrammen und anderen Anwendungen, bei der das formatierte Dokument nicht direkt an den Drucker weitergeleitet, sondern zuerst auf dem Bildschirm angezeigt wird.

Seitenausrichtung
Subst. (page orientation) ® siehe Hochformat, Querformat.

Seitenband
Subst. (sideband) Die oberen und unteren Frequenzbereiche einer amplitudenmodulierten Trägerschwingung. Die Seitenbänder übertragen in der Regel den gleichen Informationsgehalt, können aber auch unterschiedliche Daten übertragen, wodurch sich die über einen einzelnen Kommunikationskanal übertragbare Informationsmenge verdoppeln läßt. Seitenband

Seitenbeschreibungssprache
Subst. (page-description language) Abgekürzt PDL. Eine Programmiersprache, z.B. PostScript, zur Beschreibung der Ausgaben für Drucker oder Bildschirme, die dann ihrerseits über die Befehle der Seitenbeschreibungssprache Text und Grafiken des geforderten Seitenbildes erzeugen. Seitenbeschreibungssprachen sind mit anderen Computersprachen vergleichb...

Seitendrucker
Subst. (page printer) Ein Drucker, der eine vollständige Seite auf einmal drucken kann, z.B. ein Laserdrucker. Da Seitendrucker die Daten einer gesamten Seite zunächst im Speicher ablegen müssen, bevor der Ausdruck erfolgen kann, ist ein relativ großer Speicher erforderlich. ® Vgl. Zeilendrucker.

Seiteneffekt
Subst. (side effect) Durch ein Unterprogramm verursachte Änderungen des Zustands. Beispielsweise kann eine Routine, die einen Wert aus einer Datei liest, dabei die aktuelle Position eines Dateizeigers verschieben.

Seiteneinrichtung
Subst. (page setup) Eine Reihe von Optionen, mit denen sich die Darstellung einer Datei auf einer gedruckten Seite beeinflussen läßt. Zur Seiteneinrichtung gehören die Bestimmung der passenden Papiergröße des Druckers, die Anpassung der Seitenränder, die Festlegung der tatsächlich zu druckenden Seiten eines Dokuments, die Skalierung (Abbildungsmaß...

Seitenfehler
Subst. (page fault) Der Interrupt, der durch Lese- oder Schreibzugriffe eines Programms auf eine virtuelle Speicherstelle ausgelöst wird, wenn die betreffende Speicherstelle als »nicht vorhanden« markiert ist. Die Hardware eines virtuellen Speichersystems verwaltet Statusinformationen über jede Seite im virtuellen Adreßraum. Eine Seite wird entwed...

Seitenlayout
Subst. (page layout) Im Desktop Publishing die Anordnung von Text und Grafiken auf den Seiten eines Dokuments. Seitenlayout-Programme zeichnen sich durch die Möglichkeiten der Textanordnung und der Handhabung spezieller Effekte der Textgestaltung aus und sind ansonsten mit Textverarbeitungsprogrammen vergleichbar. Hinsichtlich der Geschwindigkeit ...

Seitenleser
Subst. (page reader) ® siehe Dokumentenleser.

Seitenrahmen
Subst. (page frame) Eine physikalische Adresse, auf die sich eine virtuelle Speicherseite abbilden läßt. In einem System mit Seitengrößen von 4096 Byte entspricht der Seitenrahmen 0 den physikalischen Adressen 0 bis 4095. ® siehe auch Paging, virtueller Speicher.

Seitenspeicher
Subst. (page-image buffer) Ein Speicher, der in einem Seitendrucker eingesetzt wird, um die Bitmap (Bild) einer Seite so abzulegen, wie es der Raster Image-Prozessor (RIP) des Druckers aufbaut und wie es der Drucker zu Papier bringt. ® siehe auch Raster-Prozessor, Seitendrucker.

Seitenumbruch
Subst. (page break, page makeup) Kennzeichnet den Punkt in einem Dokument, an dem der Textfluß an den Beginn einer neuen Seite übergeht. Die meisten Textverarbeitungsprogramme erzeugen einen automatischen Seitenumbruch, wenn das zu druckende Material auf der Seite eine festgelegte Maximaltiefe erreicht hat. Soll dagegen ein Seitenwechsel an einer ...

Seitenverhältnis
Subst. (aspect ratio) Bei Computerbildschirmen und im Bereich der Computergrafik das Verhältnis von Breite und Höhe einer Grafik bzw. eines grafischen, rechteckigen Bereichs. Ein Seitenverhältnis von 2:1 gibt beispielsweise an, daß eine Grafik doppelt so breit wie hoch ist. Das Seitenverhältnis stellt einen wichtigen Aspekt dar, die korrekten Prop...

Seitenvorschub
Subst. (form feed) Abgekürzt FF. Ein Befehl, der den Drucker anweist, am Anfang der nächsten Seite weiterzudrucken. Im ASCII-Zeichensatz hat das Seitenvorschub-Zeichen den dezimalen Wert 12 (hexadezimal 0C). Dieses Zeichen wird auch als Seitenauswurf-Zeichen bezeichnet, da es den Druck auf einer neuen Seite bewirkt.

Seitenwechsel
Subst. (page break) ® siehe Seitenumbruch.

Seite
Subst. (page) In der Textverarbeitung der Text und die Anzeigeelemente, die auf einem Blatt Papier gedruckt werden. Es gelten dabei u.a. festgelegte Formatoptionen bezüglich der Tiefe, der Seitenränder und der Anzahl der Spalten. In der Computergrafik stellt eine Seite einen Teil eines Bildschirmspeichers dar, der den Inhalt eines kompletten Bild...

Sektor, schadhafter
Subst. (bad sector) ® siehe schadhafter Sektor.

Sektor-Zuordnungstabelle
Subst. (sector map) Eine Liste, die alle nichtnutzbaren Sektoren auf einer Diskette verzeichnet. Außerdem eine Tabelle, die für die Übersetzung der vom Betriebssystem angeforderten Datenträger-Sektornummern in physikalische Sektoren verwendet wird. Die Sektor-Zuordnungstabelle stellt eine alternative Methode zur Realisierung des Sektorversatzes d...

Sektorversatz
Vb. (interleave, sector interleave) Beim Sektorversatz sind die Sektoren auf einer Festplatte so angeordnet, daß nach dem Lesen eines Sektors der nächste Sektor in numerischer Folge erst dann am Kopf ankommt, wenn der Computer wieder für eine Leseoperation bereit ist, da anderenfalls der Computer eine ganze Umdrehung der Platte abwarten muß, bis d...

Sektor
Subst. (sector) Ein Teil des Datenspeicherbereichs auf einem Datenträger. Eine Diskette oder eine Festplatte ist in Seiten (oben und unten), Spuren (konzentrische Ringe auf jeder Oberfläche) und Sektoren (Abschnitte jedes Rings) unterteilt. Sektoren sind die kleinsten physikalischen Speichereinheiten auf dem Datenträger und weisen eine feste Größe...

sekundärer Service-Provider
Subst. (secondary service provider) Ein Internet-Netzanbieter, der Kunden die Präsenz auf dem Web anbietet, jedoch keine direkte Verbindung. ® siehe auch Internet Service-Provider.

Sekundärkanal
Subst. (secondary channel) Ein Übertragungskanal in einem Kommunikationssystem, der keine eigentlichen Nutzdaten, sondern Prüf- und Diagnose-Informationen transportiert. ® Vgl. Primärkanal.

Sekundärschlüssel
Subst. (candidate key, secondary key) Ein eindeutiger Kennzeichner für einen Datensatz (Tupel) in einer Relation (Datenbank-Tabelle). Der Sekundärschlüssel kann entweder einfach (ein einzelnes Attribut) oder zusammengesetzt (zwei oder mehr Attribute) sein. Per Definition muß jede Relation zumindest über einen Sekundärschlüssel verfügen, wobei aber...

Sekundärspeicher
Subst. (secondary storage) Jedes Datenspeichermedium, bei dem es sich nicht um RAM (d.h., den Haupt- oder Primärspeicher) des Computers handelt - in der Regel ein Magnetband, eine Festplatte oder eine Diskette. ® Vgl. Primärspeicher.

selbstanpassend
Adj. (self-adapting) Die Fähigkeit von Systemen, Geräten oder Prozessen, ihr Betriebsverhalten an Umgebungsbedingungen anpassen zu können.

selbstdokumentierender Code
Subst. (self-documenting code) Durch den Einsatz geeigneter Hochsprachen und die Verwendung informativer Bezeichner läßt sich der Quelltext eines Programms auch ohne Kommentare so formulieren, daß ihn andere Programmierer ohne Schwierigkeiten verstehen können.

selbstentpackende Datei
Subst. (self-extracting file) Eine ausführbare Datei, die eine oder mehrere komprimierte Textdateien oder Datendateien enthält. Wenn ein Benutzer diese Programmdatei startet, werden die Dateien dekomprimiert und auf der Festplatte des Benutzers gespeichert. Selbstentpackende Datei

selbstentpackendes Archiv
Subst. (self-extracting archive) ® siehe selbstentpackende Datei.

selbstgebraut
Subst. (homebrew) Hardware oder Software, die nicht für kommerzielle Zwecke, sondern von Privatpersonen für den Eigenbedarf entwickelt wird. Hierbei handelt es sich beispielsweise um die Hardware, die von Bastlern konstruiert wurde, als die Mikrocomputer in den siebziger Jahren erstmals auf den Markt kamen.

selbstgeschnitzte Software
Subst. (homegrown software) Im »stillen Kämmerlein« anstatt in einer professionellen Umgebung entwickelte Software. Die meisten Public Domain- und Shareware-Programme entstammen dieser Sphäre.

selbstmodifizierender Code
Subst. (self-modifying code) Programmcode (in der Regel ein von einem Compiler oder Assembler generierter Objektcode), der sich während der Ausführung selbst verändern kann, indem die existierenden Anweisungen durch neue Befehlscodes, Adressen oder Datenwerte überschrieben werden. ® siehe auch reine Prozedur.

selbstprüfender Code
Subst. (self-validating code) Programmcode, der sein korrektes Verhalten selbsttätig verifizieren kann. Dies geschieht in der Regel durch Einlesen einer Reihe von Standard-Eingabewerten und Vergleichen der Ergebnisse mit den erwarteten Ausgabewerten.

selbstsynchronisierend
Subst. (self-clocking) Bezeichnet ein Verfahren, bei dem die Taktsignale in den Datenstrom eingefügt werden und nicht von einer externen Quelle stammen, wie dies z.B. bei der Phasen-Codierung der Fall ist.