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Kategorie: Automatisierung  > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062
	
			
			
		
		
								
		
	
				
Stammsatz
Subst. (master record) Ein Datensatz in einer Master-Datei. In der Regel enthält der Stammsatz beschreibende und zusammenfassende Daten, die sich auf den Eintrag beziehen, der Gegenstand dieses Datensatzes ist. ® siehe auch Stammdatei.
				
				
Stammsitz
Subst. (home office) Die Zentrale einer Firma.
				
				
Stammverzeichnis, virtuelles
Subst. (virtual root) ® siehe virtuelles Stammverzeichnis.
				
				
Standard Generalized Markup Language
Subst. ® siehe SGML.
				
				
Standard, offener
Subst. (open standard) ® siehe offener Standard.
				
				
Standard-Disclaimer
Subst. (standard disclaimer) Ein Ausdruck, der in eine E-Mail-Nachricht oder einen Nachrichtenartikel eingefügt wird. Er ersetzt die von manchen Unternehmen und Institutionen verlangte Erklärung, daß der Inhalt der Nachricht oder des Artikels nicht die Meinungen und Anschauungen der Organisation wiedergibt, von deren E-Mail-System die Mitteilung s...
				
				
Standard-Homepage
Subst. (default home page) Eine Datei, die auf einem Web-Server zurückgegeben wird, wenn auf ein Verzeichnis ohne einen bestimmten Dateinamen verwiesen wird. Die Standard-Homepage wird von der Software des Web-Servers angegeben. Es handelt sich hierbei in der Regel um die Datei index.html oder index.htm.
				
				
Standard-Kontrollelement
Subst. (default button) Ein Steuerelement, das automatisch aktiviert wird, wenn ein Fenster von einer Anwendung oder einem Betriebssystem angezeigt wird. Dieses Steuerelement wird in der Regel über die EINGABETASTE aufgerufen.
				
				
Standardabweichung
Subst. (standard deviation) In der Statistik ein Maß für die Größe der Abweichung vom Mittelwert. Die Standardabweichung ist die Wurzel aus der Varianz oder Streuung einer Gruppe vom Meßwerten, relativ zum arithmetischen Mittelwert dieser Gruppe.
				
				
Standarddrucker
Subst. (default printer) Der Drucker, an den alle Dokumente so lange geschickt werden, bis ein anderer Drucker festgelegt wird.
				
				
Standardeinstellung
Subst. (default) Eine vom Programm festgelegte Auswahl, wenn der Benutzer keine Alternative spezifiziert. Standardeinstellungen sind in Programmen integriert, wenn ein bestimmter Wert oder eine Option für die Funktion des Programms erforderlich ist.
				
				
Standardfunktion
Subst. (standard function) Eine Funktion, die innerhalb einer bestimmten Programmiersprache immer verfügbar ist. ® siehe auch Funktion.
				
				
Standardgruppen
Subst. (built-in groups) Die standardmäßigen, vordefinierten Gruppen in Microsoft Windows NT und Microsoft Windows NT Advanced Server. Eine Gruppe definiert eine Sammlung von Rechten und Nutzungsberechtigungen für die Accounts der Benutzer, die zur Gruppe gehören. Standardgruppen stellen demzufolge ein komfortables Mittel dar, den Benutzern Zugrif...
				
				
Standardlaufwerk
Subst. (default drive) Das Diskettenlaufwerk, das ein Betriebssystem für Lese- oder Schreiboperationen verwendet, solange kein anderes Laufwerk festgelegt wird.
				
				
Standardsoftware
Subst. (horizontal market software, packaged software) Anwendungsprogramme, z.B. Textverarbeitungsprogramme, die für alle Unternehmensbereiche eingesetzt werden können (im Gegensatz zu branchenspezifischen Anwendungen). In einer etwas abweichenden Bedeutung charakterisiert der Ausdruck Software »von der Stange«, die über den Einzelhandel vertrieb...
				
				
Standard
Subst. (standard) Eine gesetzlich gültige, technische Richtlinie (Norm), die von einer staatlichen oder einer nicht gewerblichen Organisation befürwortet wurde, um in einem bestimmten Bereich der Entwicklung von Hardware oder Software eine Einheitlichkeit zu erzielen. Der Standard ist das Ergebnis einer formalen Prozedur, basierend auf Spezifikati...
				
				
Standfläche
Subst. (footprint) Die Fläche, die von einem Personal Computer oder einem anderen Gerät beansprucht wird.
				
				
Standleitung
Subst. (dedicated line) Ein Kommunikationskanal, der eine dauerhafte Verbindung zu mehreren Standorten herstellt. Bei Standleitungen handelt es sich nicht um öffentliche, sondern um private oder gemietete Leitungen. Ein Beispiel hierzu ist die T1-Leitung, die von zahlreichen Organisationen für die Internet-Verbindung verwendet wird. ® auch g...
				
				
Stanzabfall
Subst. (chad) Die Papierbestandteile, die beim Stanzen von Löchern in Lochkarten oder Lochstreifen als Abfall entstehen. Auch beim Abtrennen der Lochränder von Endlospapierbahnen entsteht Stanzabfall.
				
				
Stapel-Dateiübertragung
Subst. (batch file transmission) Die Übertragung mehrerer Dateien mit Hilfe eines einzigen Befehls.
				
				
Stapeldatei
Subst. (batch file) Eine ASCII-Textdatei, die eine Folge von Betriebssystem-Befehlen enthält. Diese Befehle werden ggf. durch Parameter und Operatoren ergänzt, die von der jeweiligen Stapel-Programmiersprache unterstützt werden. Gibt der Benutzer den Namen einer Stapeldatei in der Eingabeaufforderung ein, werden die in der Stapeldatei enthaltenen ...
				
				
Stapelprogramm
Subst. (batch program) Ein Programm, das ohne Beteiligung des Benutzers ausgeführt wird. ® siehe auch Stapeldatei. ® Vgl. interaktives Programm.
				
				
Stapelsystem
Subst. (batch system) Ein System, das Daten in getrennten Gruppen nacheinander verarbeitet; die entsprechenden Operationen werden dabei im voraus festgelegt und zu einem bestimmen Zeitpunkt ausgeführt. Das Gegenstück ist ein System, das interaktiv oder in Echtzeit arbeitet.
				
				
Stapelverarbeitung
Subst. (batch processing) Die Ausführung einer Stapeldatei. ® siehe auch Stapeldatei. Der Ausdruck kann sich auch auf das Speichern von Transaktionen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes beziehen, bevor diese an einer Masterdatei durchgeführt werden, typischerweise in einer separaten Operation, die in der Nacht abläuft. ® Vgl. transa...
				
				
Stapel
Subst. (batch) Eine Gruppe von Dokumenten oder Datensätzen, die als Einheit verarbeitet werden. ® siehe auch Batch-Job, Stapelverarbeitung.
				
				
Start-ROM
Subst. (startup ROM) Ein Festwertspeicher (ROM) eines Computers, in dem die Bootstrap-Befehle abgelegt sind, die beim Systemstart ausgeführt werden. Die Routinen im Start-ROM befähigen den Computer, einen Selbsttest und einen Test der Geräte (wie Tastatur und Laufwerke) durchzuführen, den Betrieb vorzubereiten und den Urlader zu starten, ein kurze...
				
				
Start/Stop-Übertragung
Subst. (start/stop transmission) ® siehe asynchronous transmission.
				
				
Startbit
Subst. (start bit) In der asynchronen Datenübertragung das Bit, das den Beginn eines Zeichens signalisiert. ® siehe auch asynchronous transmission.
				
				
Startdiskette
Subst. (startup disk) ® siehe Systemdatenträger.
				
				
starten
Vb. (launch, run) Das Aktivieren (Ausführen) eines Anwendungsprogramms - entweder über die grafische Benutzeroberfläche des Betriebssystems oder - bei befehlsorientierten Systemen - durch Eingabe des entsprechenden Programmnamens.
				
				
Starthilfe-Dokument
Subst. (starting point) Ein Dokument auf dem World Wide Web, das neuen Benutzern Anleitung geben soll. Ein Starthilfe-Dokument verfügt meist über hilfreiche Werkzeuge, wie beispielsweise Suchmaschinen oder Hyperlinks zu ausgewählten Websites. ® siehe auch Hyperlink, Suchmaschine, World Wide Web.
				
				
Startseite
Subst. (banner page, start page) Beim Druck im Netzwerk die Titelseite, die den eigentlichen, ausgedruckten Seiten von den meisten Drucker-Spoolern hinzugefügt wird. Eine derartige Seite enthält in der Regel Angaben zum Account und zur Job-Länge sowie spezifische Informationen des Drucker-Spoolers und dient vor allem dazu, die ausgedruckten Seiten...
				
				
STARTUP.CMD
Subst. Eine spezielle Stapeldatei, die sich bei OS/2 im Stammverzeichnis des Startdatenträgers befindet - sie entspricht der Datei AUTOEXEC.BAT des Betriebssystems MS-DOS.
				
				
startup
Subst. ® siehe booten.
				
				
Startwert
Subst. (seed) Ein Wert, der bei der Erzeugung von Zufalls- oder Pseudozufallszahlen als Ausgangsbasis verwendet wird. ® siehe auch Zufallszahlen-Erzeugung.
				
				
stat mux
Subst. ® siehe statistischer Multiplexer.
				
				
Statik
Subst. (static) In der Kommunikationstechnik ein prasselndes Störgeräusch, das durch elektrische Interferenz von Sendesignalen bewirkt wird.
				
				
stationäres Dokument
Subst. (stationery) Ein stationäres Dokument. ® siehe auch stationär.
				
				
stationär
Adj. (stationery) Beschreibt die Eigenschaft eines Dokuments, von dem beim Öffnen durch den Anwender das System eine Kopie erstellt. Diese Kopie läßt sich bearbeiten, während das ursprüngliche Dokument unverändert bleibt. Stationäre Dokumente können als Dokumentvorlagen oder Textbausteine dienen. ® siehe auch Textbaustein.
				
				
statische Belegung
Subst. (static allocation) Eine einmalig ausgeführte Speicherzuteilung, die meist beim Programmstart erfolgt und während der gesamten Ausführung des Programms bestehen bleibt. ® siehe auch allozieren, deallozieren. ® Vgl. dynamische Allozierung.
				
				
statische Bindung
Subst. (static binding) Die Umwandlung symbolischer Adressen im Programm in speicherbezogene Adressen während der Kompilierung oder des Bindens des Programms. ® auch genannt frühe Bindung. ® Vgl. dynamisches Binden.
				
				
statische Elektrizität
Subst. (static electricity) Die in einem Objekt angesammelte elektrische Ladung. Obwohl die Entladung statischer Elektrizität für Personen im allgemeinen ungefährlich ist, kann sie bei einem elektronischen Schaltkreis erhebliche Schäden bewirken.
				
				
statisches RAM
Subst. (static RAM) Ein Halbleiterspeicher (RAM), der aus bestimmten logischen Schaltkreisen (Flip-Flop) aufgebaut ist, die die gespeicherten Informationen nur bei anliegender Betriebsspannung behalten. In Computern werden statische RAMs meist nur für den Cache-Speicher eingesetzt. ® siehe auch CCITT, RAM. ® Vgl. dynamisches RAM.
				
				
statisch
Adj. (static) In der Informationsverarbeitung im Sinne von fest oder vorherbestimmt. Ein statischer Pufferspeicher beispielsweise bleibt während der Ausführung des Programms unveränderlich. Die gegensätzliche Bedingung ist dynamisch, d.h. stets veränderlich.
				
				
Statistik
Subst. (statistics) Ein Zweig der Mathematik, der sich mit den gegenseitigen Abhängigkeiten von Zufallsgrößen befaßt sowie mit der Bedeutung von Ähnlichkeiten und Unterschieden bei diesen Größen. ® siehe auch Binominalverteilung, Monte-Carlo-Methode, Regressionsanalyse, Standardabweichung, stochastisch, Wahrscheinlichkeit.
				
				
statistischer Multiplexer
Subst. (statistical multiplexer) Nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitender, »intelligenter« Multiplexer, der durch die Ausstattung mit einem Datenpuffer (zur temporären Speicherung) und einem Mikroprozessor in der Lage ist, separate Datenströme zu einem einzelnen Signal zusammenzuführen und die verfügbare Bandbreite dynamisch zu belegen. ®...
				
				
statusarm
Adj. (stateless) Bezeichnet Prozesse oder Systeme, die den Zustand einer Aktivität nicht überwachen, an denen sie beteiligt sind. Beispielsweise berücksichtigt eine statusarme Bearbeitung von Nachrichten lediglich Quelle und Ziel der Nachrichten, nicht jedoch deren Inhalt. ® Vgl. statusbetont.
				
				
statusbetont
Adj. (stateful) Bezeichnet Prozesse oder Systeme, die den Zustand einer Aktivität überwachen, an denen sie beteiligt sind. Beispielsweise berücksichtigt eine statusbetonte Bearbeitung von Nachrichten den Nachrichteninhalt. ® Vgl. statusarm.
				
				
Statuscodes
Subst. (status codes) Zeichenketten aus Ziffern oder anderen Zeichen, die den Erfolg oder den Fehlschlag versuchter Geräteaktionen anzeigen. Statuscodes wurden bei den frühen Computerprogrammen meist zur Rückmeldung der Ergebnisse verwendet. Dies erfolgt in heutigen Programmen über Texte oder Grafiken. Statuscodes sind auch den Internet-Benutzern ...
				
				
Statusleiste
Subst. (status bar) In Microsoft Windows ein reservierter Bereich am unteren Rand eines Anwendungsfensters, der Meldungen über den aktuellen Programmzustand enthält. Bei einigen Programmen wird in der Statuszeile auch eine Beschreibung des gerade ausgewählten Menüs angezeigt. Statusleiste
				
				
Status
Subst. (state, status) Der Zustand eines der zahlreichen Elemente der Rechentechnik zu einem gegebenen Zeitpunkt. Dabei kann es sich u.a. um den Zustand eines Gerätes, eines Kommunikationskanals, einer Netzwerkstation, eines Programms oder eines Bits handeln. Über den Status können Computeroperationen gemeldet oder gesteuert werden.
				
				
staubfreier Raum
Subst. (clean room) Ein Raum, in dem Staub und andere kleine Partikel aus der Luft gefiltert werden und Schutzkleidung getragen werden muß, um die Verunreinigung elektronischer Bauelemente oder anderer hochempfindlicher Einrichtungen zu vermeiden.
				
				
Steckerbuchse
Subst. (female connector) Bauform eines Steckverbinders mit einer oder mehreren Buchsen für die Aufnahme von Steckerstiften (Pins). Die Bauteilebezeichnungen einer Steckerbuchse kennzeichnet man oft durch F (Female), S (Socket - Sockel),J (Jack - Buchse) oder R (Receptacle - Aufnahme). Eine DB-25-Steckerbuchse kann z.B. als DB-25S oder DB-25F beze...
				
				
steckerkompatibel
Adj. (plug-compatible) Eine Eigenschaft von Geräten, deren Steckverbinder im Hinblick auf andere Geräte sowohl im Aufbau als auch in der Verwendung äquivalent sind. Beispielsweise sind die meisten Modems mit DB-25-Steckern steckerkompatibel, d.h. man kann ein Modem durch ein anderes ersetzen, ohne daß die Kabel neu zu verdrahten sind. ® Vgl....
				
				
Stecker
Subst. (connector) Eine Einheit, die zum Anschluß eines Kabels an ein Gerät oder zur Verbindung von Kabeln untereinander dient (ein RS-232-C-Stecker ermöglicht z.B. das Verbinden eines Modemkabels mit dem Computer). Die meisten Stecker sind in zwei »Geschlechtern« verfügbar - männlich und weiblich. Ein männlicher Stecker ist an einem oder mehreren...
				
				
Steckkarte
Subst. (card, circuit card, perfboard) Eine gedruckte Leiterplatte, die sich in einen Computer einstecken läßt, um die Funktionalität des Computers zu erhöhen oder diesen um zusätzliche Fähigkeiten zu erweitern. Steckkarten stellen spezialisierte Dienste bereit, die nicht von vornherein in den Computer eingebaut sind, z.B. Mausunterstützung oder M...
				
				
Steckplatz
Subst. (slot) ® siehe Erweiterungssteckplatz.
				
				
Step-Frame
Subst. (step-frame) Das Digitalisieren von Fernsehaufzeichnungen in Einzelbildern. Dieses Verfahren wird bei Computersystemen eingesetzt, die nicht schnell genug sind, um analoge Fernsehaufzeichnungen in Echtzeit zu digitalisieren.
				
				
Stern Punkt Stern
Subst. (star-dot-star) Eine Dateiangabe (*.*), die das Sternchen als Jokerzeichen enthält, was bei Betriebssystemen wie MS-DOS für jede mögliche Kombination aus Dateiname und Erweiterung steht. ® siehe auch Jokerzeichen, Sternchen.
				
				
Stern, aktiver
Subst. (active star) ® siehe aktiver Stern.
				
				
Stern-Netzwerk
Subst. (star network) Ein lokales Netzwerk (LAN), bei dem jedes Gerät (Knoten) mit einem zentralen Computer in einer sternförmigen Konfiguration (Topologie) verbunden ist; häufig ein Netzwerk mit einem von Terminals umgebenen Zentralcomputer (dem Hub). ® Vgl. Bus-Netzwerk, Ring-Netzwerk. Stern-Netzwerk
				
				
Sternchen
Subst. (asterisk) Das Zeichen *. Es wird in Anwendungsprogrammen und innerhalb von Programmiersprachen als Multiplikationszeichen verwendet. In Windows, MS-DOS, OS/2 und anderen Betriebssystemen stellt das Sternchen ein sog. Jokerzeichen dar, das stellvertretend für eine beliebige Kombination aus Zeichen mit beliebiger Länge geschrieben wird, z.B...
				
				
Steueranweisung
Subst. (control statement) Ein Befehl, der den Ablauf oder die Ausführung eines Programms beeinflußt. Zu den Steueranweisungen gehören Bedingungsanweisungen (z.B. CASE und IF-THEN-ELSE), iterative Anweisungen (z.B. DO, FOR, REPEAT und WHILE) und Transferanweisungen (z.B. GOTO). ® siehe auch Anweisung, Bedingungsanweisung, iterative Anweisung...
				
				
steuerbarer Gleichrichter
Subst. (silicon-controlled rectifier) Ein Halbleitergleichrichter, dessen Leitfähigkeit durch ein Torsignal gesteuert werden kann. ® siehe auch Gleichrichter.
				
				
Steuerbus
Subst. (control bus) Die Gruppe von Leitungen in einem Computer, über die Steuersignale zwischen dem Prozessor und anderen Geräten übertragen werden. Eine der Leitungen wird z.B. verwendet, um zu signalisieren, ob der Prozessor gerade einen Versuch unternimmt, Daten aus dem Arbeitsspeicher zu lesen oder in diesen zu schreiben. Eine weitere Leitung...
				
				
Steuercode
Subst. (control code) Ein oder mehrere nichtdruckbare Zeichen, mit denen ein Computerprogramm die Aktionen eines Gerätes steuert. Steuercodes werden beim Druck, in der Kommunikation sowie zur Steuerung der Bildschirmanzeige verwendet und spielen vor allem bei der Programmierung eine Rolle. Benutzer werden dagegen mit Steuerzeichen im allgemeinen n...
				
				
Steuerdaten
Subst. (control data) Daten, die Takt- und Schaltinformationen repräsentieren und dazu dienen, andere Daten zu synchronisieren und weiterzuleiten oder den Betrieb eines Gerätes, z.B. eines Busses oder Ports, zu steuern.
				
				
Steuereinheit
Subst. (control unit) Ein Gerät oder eine Schaltung zur Koordinierung oder Regelung. Beispielsweise steuert ein Speicher-Controller-Chip den Zugriff auf den Arbeitsspeicher und fungiert damit als Steuereinheit für den Arbeitsspeicher.
				
				
Steuerkonsole
Subst. (computer control console) ® siehe Systemkonsole.
				
				
Steuerlogik
Subst. (control logic) Eine elektronische Schaltung, die Steuerdaten erzeugt, interpretiert und verwendet.
				
				
Steuersequenz
Subst. (control sequence) ® siehe Steuercode.
				
				
Steuersignal
Subst. (control signal) Ein elektronisches Signal, das für die Steuerung interner und externer Geräte oder Prozesse verwendet wird.
				
				
Steuerungskonsole
Subst. (control console) ® siehe Konsole.
				
				
Steuerungstaste
Subst. (Control key) Abkürzung für »Steuerungs-Taste«. Eine Taste, die einer anderen Taste eine alternative Bedeutung verleiht, wenn beide Tasten gemeinsam gedrückt werden. In vielen Anwendungen dient die Strg-Taste zum Abruf von Spezialfunktionen. Auf englischsprachigen Tastaturen ist die Strg-Taste mit »Control« oder »Ctrl« beschriftet. ® ...
				
				
Steuerung
Subst. (control) Die Koordinierung eines Computers und seiner Verarbeitungsfähigkeiten, um bei der Ausführung von Tasks und anderen Aktivitäten die Ordnung aufrechtzuerhalten. Dabei werden Einrichtungen und Strategien eingesetzt, um den zeitlich korrekten und fehlerfreien Ablauf von Aktivitäten in der richtigen Reihenfolge relativ zu anderen Daten...
				
				
Steuerzeichen
Subst. (control character) Die ersten 32 Zeichen im ASCII-Zeichensatz (dezimal mit der Codenummer 0 bis 31), denen jeweils eine genormte Steuerfunktion zugewiesen ist, z.B. Wagenrücklauf, Zeilenvorschub oder Rückwärtsschritt. Gelegentlich bezieht sich »Steuerzeichen« nur auf die ersten 26 Zeichen (Control A bis Control Z, dezimal mit der Codenumm...
				
				
Stichprobenentnahme
Vb. (sampling) Ein statistisches Verfahren zur Erfassung von Daten aus einer repräsentativen Untermenge einer größeren Gruppe (der sog. Population) - beispielsweise die Bestimmung des Wahlausgangs in einem Land durch demographische Umfragen unter einem Querschnitt der Stimmberechtigten. Mit Stichprobenentnahmen läßt sich u.a. die Richtigkeit und E...
				
				
Stichwortanalyse
Subst. (keyword-in-context) Ein automatisches Suchverfahren, das für die Erstellung von Stichwortverzeichnissen aus Dokumenttexten oder Überschriften eingesetzt wird. Dabei erfolgt die Speicherung jedes Schlüsselwortes mit dem ihn umgebenden Text (in der Regel vorangehende oder folgende Wörter oder Satzteile).
				
				
Stichwort
Subst. (keyword) Charakteristische Wörter, Wortverbindungen oder Codes, die in einem Schlüsselfeld gespeichert sind und für die Durchführung von Sortier- oder Suchvorgängen in Datensätzen verwendet werden. ® siehe auch Schlüsselfeld.
				
				
StickyKeys
Subst. Eine Eingabehilfe des Apple Macintosh, die auch für Windows und DOS verfügbar ist und bewirkt, daß Steuertasten, wie UMSCHALT, STRG und ALT, nach Betätigung aktiviert bleiben, so daß für Tastenkombinationen nicht mehr mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden müssen. Diese Funktion erleichtert den Gebrauch der Steuertasten für Benutzer, d...
				
				
Stiftbuchse
Subst. (male connector) Ein Steckverbinder, der mit Stiften (Pins) ausgerüstet und für die Einführung in Buchsen vorgesehen ist. Den Typenbezeichnungen für Stiftbuchsen fügt man häufig ein M (male = männlich) oder P (plug = Stecker) hinzu. Beispielsweise kann eine DB-25-Stiftbuchse die Bezeichnungen DB-25M oder DB-25P tragen. ® Vgl. Steckerb...
				
				
Stift
Subst. (pen) ® siehe Griffel, Lichtgriffel.
				
				
stochastisch
Adj. (stochastic) Auf zufälligen Ereignissen beruhend. Ein stochastisches Modell beschreibt beispielsweise ein System unter Berücksichtigung sowohl zufälliger als auch vorhersehbarer Ereignisse.
				
				
Stolperstein
Subst. (loophole) Bei der Programmierung bezeichnet ein Stolperstein einen logischen Fehlschlag, der für alle Situationen gilt, die auftreten können. ® siehe auch Bug, Logikfehler.
				
				
Stopbit
Subst. (stop bit) Ein Bit, das in der asynchronen Datenübertragung das Ende eines Zeichens signalisiert. Bei elektromechanischen Fernschreibern nutzte der Empfangsmechanismus die Dauer des Stopbits, um in die Ausgangslage zurückzukehren. Abhängig vom Mechanismus, hatte das Stopbit darum eine Dauer von 1, 1,5 oder 2 Datenbits. ® siehe auch as...
				
				
STP
Subst. Abkürzung für Shielded Twisted Pair (Abgeschirmtes, verdrilltes Leiterpaar). Ein Kabel aus einem oder mehr miteinander verdrillten Drähten und einer Isolierung aus einer Metallfolie und einer Kupferlitze. Die Verdrillung schützt die Leiterpaare vor gegenseitigen Einstrahlungen, und die Isolierung schützt die Leitungen vor externen Einstrahl...
				
				
Strahlrücklauf
Subst. (retrace) Der von einem Elektronenstrahl bei einem Raster-Scan-Bildschirm vom rechten zum linken Rand oder von der untersten zur obersten Position des Bildschirms zurückzulegende Weg. Der Strahlrücklauf positioniert den Elektronenstrahl für den nächsten Durchlauf über den Bildschirm (jeweils von links nach rechts und zeilenweise von oben na...
				
				
Strangbaum
Subst. (threaded tree) Eine Baumstruktur, in der die Blattknoten (Endeknoten) Zeiger auf einige der Knoten enthalten, von denen sie entspringen. Diese Zeiger vereinfachen das Durchsuchen der Baumstruktur nach Informationen.
				
				
Strang
Subst. (thread, thread) ® siehe Thread. In einer baumartigen Datenstruktur ein Zeiger, der auf den Parent-Knoten verweist und so das Durchlaufen der Baumstruktur erleichtert.
				
				
Straßenpreis
Subst. (street price) Der tatsächliche Verkaufspreis eines (Hardware- oder Software-) Produkts. In den meisten Fällen liegt der Straßenpreis etwas unter dem empfohlenen Verkaufspreis.
				
				
Stream Cipher
Subst. (stream cipher) Eine Methode zur Verschlüsselung einer unendlichen Datenfolge unter Zuhilfenahme eines Schlüssels fester Länge. ® Vgl. blockweise Verschlüsselung.
				
				
Streamer-Band
Subst. (streaming tape) ® siehe Magnetband.
				
				
Streaming
Subst. (streaming) Bei Magnetbandgeräten ein kostengünstiges Verfahren zur Steuerung der Bandbewegung bei reduziertem Pufferspeicher. Obwohl Streaming schlechtere Leistungswerte beim Anlaufen und Anhalten des Bandes ergibt, wird eine hohe Zuverlässigkeit bei der Speicherung und dem Abruf von Daten erreicht. Streaming eignet sich gut, wenn eine Anw...
				
				
streamorientierte Datei
Subst. (stream-oriented file) Eine Datei, die für das Speichern eines weitgehend kontinuierlichen Datenstroms aus Bits, Bytes oder anderen kleinen, strukturell gleichen Einheiten verwendet wird.
				
				
streuen
Vb. (disperse) Etwas aufteilen und an mehreren Stellen plazieren - z.B. die Ergebnisse unter mehreren Sätzen von Daten oder Elementen (z.B. Felder in einem Datensatz) so verteilen, daß sie an mehreren Stellen in der Ausgabe plaziert werden. ® Vgl. verteilen.
				
				
Streuspektrum
Adj. (spread spectrum) Ein Verfahren zur datengesicherten Funkübertragung, bei dem die Aussendung in Abschnitte von Sekundenbruchteilen unterteilt wird und diese Abschnitte auf verschiedenen Frequenzen gesendet werden. Im Empfänger werden sie als Streuspektrum-Signal erkannt und wieder zur ursprünglichen Form zusammengesetzt. Das Verfahren wurde 1...
				
				
Streuung
Subst. (dispersion) Kennzeichnet den Grad, mit dem die Daten in einem verteilten (untereinander verbundenen) System von Computern zu einem gegebenen Zeitpunkt an unterschiedlichen Orten oder auf verschiedenen Geräten gespeichert sind.
				
				
Strg-Alt-Entf
Subst. (Ctrl-Alt-Del) Tastenkombination, die bei IBM-PCs und kompatiblen Computern zum Neustart (Reboot) des Computers dient. Durch einen gleichzeitigen Druck auf diese drei Tasten (Ctrl-Alt-Del bei englischsprachigen Tastaturen) wird beim Betriebssystem MS-DOS ein Warmstart durchgeführt, der sich von einem Kaltstart (beim Einschalten des Systems)...
				
				
Strg-C
Subst. (Ctrl-C) Beim Betriebssystem UNIX die Tastenkombination, mit der der laufende Prozeß abgebrochen werden kann. Die Zugriffstaste, die in einer Vielzahl von Programmen (z.B. in unter Windows betriebenen) die aktuelle Markierung in die Zwischenablage kopiert.
				
				
Strg-S
Subst. (Ctrl-S) Auf Systemen, bei denen ein softwaremäßiges Handshaking zwischen Terminals und dem Zentralcomputer eingesetzt wird, die Tastenkombination, die zum Unterbrechen der Ausgabe dient. Mit einem Druck auf Strg-Q (Ctrl-Q auf englischsprachigen Tastaturen) wird die Ausgabe wieder fortgesetzt. ® siehe auch Software-Handshake, XON/XOFF...