Kopie von `Computer-Fachlexikon`

Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online. Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell. Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Automatisierung > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062


Protokollstapel
Subst. (protocol stack, protocol suite) Die Protokolle eines Satzes, die auf verschiedenen Ebenen zusammenarbeiten, um die Kommunikation auf einem Netzwerk zu ermöglichen. Der Protokollstapel TCP/IP, der im Internet eingesetzt wird, enthält über 100 Standards (z.B. FTP, IP, SMTP, TCP und Telnet). ® siehe auch ISO/OSI-Schichtenmodell.

Protokoll
Subst. (log, protocol) Die Aufzeichnung der auf einem Computer ablaufenden Transaktionen oder Aktivitäten. ® siehe Kommunikationsprotokoll.

Prototyping
Subst. (prototyping) Das Erstellen eines Arbeitsmodells eines neuen Computersystems oder Programms zum Testen oder zur Verfeinerung. Mit Prototyping entwickelt man sowohl neue Hardware- und Softwaresysteme als auch neue Systeme der Informationsverwaltung. Zu den im ersten Fall eingesetzten Werkzeugen gehören sowohl Hardware als auch unterstützende...

Proxy-Server
Subst. (proxy server) Eine Firewall-Komponente, die den Datenverkehr im Internet für ein lokales Netzwerk (LAN) verwaltet. Die weiteren Funktionen eines Proxy-Servers beinhalten Dokument-Cache und Zugangskontrolle. Ein Proxy-Server kann die Leistungsfähigkeit verbessern, indem er Daten zur Verfügung stellt, die häufig angefordert werden (z.B. eine...

Proxy
Subst. (proxy) ® siehe Proxy-Server.

Prozedur, reine
Subst. (pure procedure) ® siehe reine Prozedur.

prozedurale Sprache
Subst. (procedural language) Eine Programmiersprache, in der die Prozedur das grundlegende Programmelement darstellt. Unter Prozedur ist in diesem Sinne eine benannte Folge von Anweisungen, z.B. eine Routine, ein Unterprogramm oder eine Funktion zu verstehen. Die allgemein verwendeten Hochsprachen (C, Pascal, Basic, FORTRAN, COBOL, Ada) sind durch...

prozedurales Rendern
Subst. (procedural rendering) Die Wiedergabe eines zweidimensionalen Bildes aus dreidimensionalen Koordinaten mit einer Strukturierung, die den Benutzervorgaben entspricht (z.B. Richtung und Intensität der Beleuchtung).

Prozeduraufruf, asynchroner
Subst. (asynchronous procedure call) ® siehe asynchroner Prozeduraufruf.

Prozeduraufruf
Subst. (procedure call) Ein Begriff der Programmierung. Ein Befehl, durch den eine Prozedur ausgeführt wird. Der Prozeduraufruf kann in einer anderen Prozedur oder im Hauptteil des Programms enthalten sein. ® siehe auch Prozedur.

Prozedur
Subst. (procedure) In einem Programm eine benannte Anweisungsfolge - meist mit zugehörigen Konstanten, Datentypen und Variablen - zur Ausführung einer bestimmten Aufgabe. Eine Prozedur läßt sich in der Regel sowohl durch andere Prozeduren als auch durch das Hauptprogramm aufrufen (ausführen). Einige Sprachen unterscheiden zwischen einer Prozedur u...

Prozessor, anwendungsspezifischer
Subst. (application processor) ® siehe anwendungsspezifischer Prozessor.

Prozessor, skalarer
Subst. (scalar processor) ® siehe skalarer Prozessor.

Prozessor, wortadressierbarer
Subst. (word-addressable processor) ® siehe wortadressierbarer Prozessor.

Prozessor-Tick
Subst. (clock tick) ® siehe CPU-Zyklus.

Prozessor
Subst. (central processing unit, processor) Auch: CPU (für »central processing unit«, zu deutsch »zentrale Verarbeitungseinheit«). Die Rechen- und Steuereinheit eines Computers; die Einheit, die Befehle interpretiert und ausführt. Die zentrale Verarbeitungseinheit bestand bei Großrechnern und frühen Mikrocomputern aus mehreren Leiterplatten, die m...

Prozeß
Subst. (process) Ein Programm oder ein Teil davon. Eine zusammenhängende Folge von Schritten, die von einem Programm ausgeführt werden.

Präfix-Notation
Subst. (prefix notation) Auch Polnische Notation genannt. Eine 1929 vom polnischen Logiker Jan Lukasiewicz entwickelte Form der algebraischen Schreibweise, bei der die Operatoren vor den Operanden stehen. Beispielsweise lautet der Ausdruck (a + b) * (c - d) in Präfix-Notation * + a b - c d. ® siehe auch Infix-Notation, Postfix-Notation. ...

Präprozessor
Subst. (preprocessor) Ein Gerät oder eine Routine zur Vorbereitung von Eingabeinformationen, bevor diese an die weitere Verarbeitung übergeben werden. ® siehe auch Front-End-Prozessor. ® Vgl. Postprozessor.

Präsentationsgrafik
Subst. (presentation graphics) Die Darstellung geschäftlicher Informationen, z.B. Umsatzwerte oder Aktienkurse, als Diagramm und nicht in Form von Zahlenlisten. Präsentationsgrafiken werden verwendet, um Betrachtern eine unmittelbare Vorstellung von Geschäftsstatistiken und deren Bedeutung zu vermitteln. Gebräuchlich sind z.B. Flächendiagramme, Ba...

Prüfbit
Subst. (check bit) Ein Bit (oder mehrere Bits), das einer Datennachricht an ihrem Ursprungsort hinzugefügt und durch den empfangenden Prozeß geprüft wird, um auf einen möglichen Fehler während der Übertragung schließen zu können. Im einfachsten Fall wird nur ein Paritätsbit verwendet. ® siehe auch Datenintegrität, Paritätsbit.

Prüfpunkt
Subst. (checkpoint) Ein Zeitpunkt bei der Verarbeitung, an dem der gewöhnliche Betrieb eines Programms oder Systems vorübergehend ausgesetzt wird, um dessen Umgebungsstatus zu bestimmen. Der Ausdruck bezieht sich außerdem auf eine Datei, die Informationen über den Zustand des Systems (der Umgebung) zu einem bestimmten Zeitpunkt enthält.

Prüfsumme
Subst. (checksum) Ein berechneter Wert, der verwendet wird, um Daten hinsichtlich etwaiger Fehler zu überprüfen, die bei der Übertragung oder der Speicherung auf einen Datenträger entstehen können. Die Prüfsumme wird durch aufeinanderfolgende Zusammenfassung aller Bytes eines Datenblocks mittels arithmetischer oder logischer Operationen berechnet....

Prüfziffer
Subst. (check digit, self-checking digit) Eine Ziffer, die einer Zahl während der Codierung angehängt wird, um eine fehlerfreie Codierung zu bestätigen. ® siehe auch Paritätsbit, Prüfsumme. Außerdem eine Ziffer, die einer Kontonummer oder einem anderen Identifizierungs-Schlüssel hinzugefügt und bei Verwendung der Nummer neu berechnet wird. ...

PS/2-Bus
Subst. (PS/2 bus) ® siehe Mikrokanal-Architektur.

psec
Subst. ® siehe Pikosekunde.

Pseudo-Compiler
Subst. (pseudo compiler) Ein Compiler, der eine Pseudosprache generiert. ® siehe auch Pseudosprache.

Pseudocode
Subst. (pseudocode) Abgekürzt P-Code. Eine Maschinensprache für einen hypothetischen Prozessor (eine sog. P-Maschine). Ein derartiger Code wird durch einen Software-Interpreter ausgeführt. Der wesentliche Vorteil eines P-Codes besteht in seiner Portabilität auf alle Computer, auf denen ein entsprechender Interpreter vorhanden ist. Die P-Code- Meth...

Pseudocomputer
Subst. (pseudocomputer) ® siehe Pseudomaschine.

Pseudomaschine
Subst. (pseudomachine) Abgekürzt P-Maschine. Bezeichnet einen Prozessor, der als konkrete Hardware nicht existiert, jedoch per Software nachgebildet wird. Ein für die P-Maschine geschriebenes Programm kann auf verschiedenen Plattformen laufen, ohne daß eine erneute Kompilierung erforderlich ist. ® siehe auch Pseudocode, UCSD p-System.

Pseudooperation
Subst. (pseudo-operation) Abgekürzt pseudo-op. In der Programmierung eine Anweisung, die einen Assembler oder Compiler steuert, jedoch nicht in einen Maschinensprache-Befehl übersetzt wird - z.B. ein Befehl zur Festlegung des Wertes einer Konstanten oder der Art und Weise, in der ein Boolescher (logischer) Ausdruck auszuwerten ist.

Pseudosprache
Subst. (pseudolanguage) Eine hypothetische Programmiersprache, d.h. eine Sprache, für die keine Implementierung existiert. Der Ausdruck kann sich entweder auf die Maschinensprache eines angenommenen Prozessors oder auf eine Hochsprache beziehen, für die kein Compiler existiert. ® siehe auch Pseudocode.

PSK
® siehe Phasenverschiebung.

PSN
Subst. Abkürzung für Packet-Switching Network. ® siehe Paketvermittlung.

Public Domain
Subst. (public domain) Kreative Werke, z.B. Bücher, Musik oder Software, die nicht urheberrechtlich geschützt sind. Der Inhalt einer Public Domain kann kostenlos kopiert, geändert und für jeden beliebigen Zweck verwendet werden. Der Großteil der Informationen des Internet befindet sich in der Public Domain. Urheberrechtlich geschützte Werke werden...

Public-Domain-Software
Subst. (public-domain software) Ein Programm, das der Eigentümer oder Entwickler jederm zugänglich macht und das ohne Einschränkung sowohl kopiert als auch vertrieben werden darf. ® Vgl. Freeware, freie Software, proprietäre Software, Shareware.

Public-key-Kryptographie
Subst. (public key cryptography) ® siehe Public-Key-Verschlüsselung.

Public-Key-Verschlüsselung
Subst. (public key encryption) Ein asymmetrischer Algorithmus, bei dem jeder Teilnehmer zwei Schlüssel hat: einen öffentlichen Schlüssel (Public Key) zur Verschlüsselung der Daten und einen privaten oder geheimen Schlüssel (Secret Key) zum Entschlüsseln. Für digitale Unterschriften wird der Prozeß umgekehrt: Der Absender verwendet den Secret Key z...

Publizieren, elektronisches
Subst. (electronic publishing) ® siehe elektronisches Publizieren.

pub
Subst. ® siehe /pub.

Puck
Subst. (puck) Ein Zeigegerät für Grafiktabletts. Ein Puck, der oft in technischen Anwendungen eingesetzt wird, ist ein mausähnliches Gerät mit Knöpfen für die Markierung von Elementen oder die Wahl von Befehlen und einer Lupe mit einem aufgedruckten Fadenkreuz. Die Position auf dem Grafiktablett, auf die der Schnittpunkt des Fadenkreuzes zeigt, wi...

Puffer-Pool
Subst. (buffer pool) Ein Bereich im Arbeitsspeicher oder auf einem Massenspeicher, der - vor allem während Transfer-Operationen - für die Zwischenspeicherung reserviert wird.

puffern
Vb. (buffer) Das Verwenden eines Speicherbereichs, um Daten zwischenzuspeichern, bevor sie übertragen werden - insbesondere an ein oder von einem Eingabe-Ausgabe-Gerät wie einer Festplatte oder einem seriellen Port.

Pufferspeicher
Subst. (buffer storage) Ein spezieller Bereich im Speicher, der für die vorübergehende Aufnahme von Daten dient, bevor ein Programm oder das Betriebssystem diese entgegennehmen und verarbeiten kann. Außerdem ein Speicherbereich, der für die vorübergehende Aufnahme von Daten dient, wenn Daten zwischen zwei Geräten ausgetauscht werden, die nicht sy...

Puffer
Subst. (buffer) Ein reservierter Speicherbereich, in dem Daten vorübergehend abgelegt werden, bis sich eine Gelegenheit bietet, den Transfer zwischen zwei Orten - z.B. dem Datenbereich eines Anwendungsprogramms und einem Eingabe-Ausgabe-Gerät - vorzunehmen. Geräte (z.B. Drucker) und zugehörige Adapter verfügen in der Regel über eigene Puffer, in d...

Pulldown-Menü
Subst. (pull-down menu) Ein Menü, das aus einer Menüleiste »heruntergezogen« (englisch: pull-down) wird und so lange verfügbar bleibt, wie es der Benutzer geöffnet hält. ® Vgl. Drop-down-Menü.

Puls-Code-Modulation, adaptive differentielle
Subst. (adaptive differential pulse code modulation) ® siehe adaptive differentielle Puls-Code-Modulation.

Pulsamplitudenmodulation
Subst. (pulse amplitude modulation) Abgekürzt PAM. Eine Methode zur Codierung von Informationen in einem Signal durch Veränderung der Impuls-Amplitude. Das unmodulierte Signal besteht aus einer kontinuierlichen Impulsfolge mit konstanter Frequenz, Impulsbreite und Amplitude. Während der Modulation wird die Amplitude der Impulse geändert, um die zu...

Pulsbreitenmodulation
Subst. (pulse duration modulation, pulse width modulation) Abgekürzt PDM. Manchmal auch als »Pulslängenmodulation« bezeichnet. Eine Methode zur Codierung von Informationen in einem Signal durch Veränderung der Impulsbreite. Das unmodulierte Signal besteht aus einer kontinuierlichen Impulsfolge mit konstanter Frequenz, Impulsbreite und Amplitude. W...

Pulscode-Modulation
Subst. (pulse code modulation) Abgekürzt PCM. Eine Methode zur Codierung von Informationen in einem Signal durch Verändern der Impuls-Amplitude. Im Gegensatz zur Puls-Amplitudenmodulation (PAM), bei der die Amplituden stetig veränderbar sind, schränkt die Pulscode-Modulation die möglichen Impuls-Amplituden auf verschiedene vordefinierte Werte ein....

Pulsdauermodulation
Subst. (pulse length modulation) ® siehe Pulsbreitenmodulation.

Pulsphasenmodulation
Subst. (pulse position modulation) Abgekürzt PPM. Eine Methode zur Codierung von Informationen in einem Signal durch Verändern der relativen Impulslage. Das unmodulierte Signal besteht aus einer kontinuierlichen Impulsfolge mit konstanter Frequenz, Impulsbreite und Amplitude. Durch die Modulation wird die Lage der Impulse verändert, um die zu codi...

Punkt com
Subst. (dot com) ® siehe .com.

Punkt-zu-Punkt-Konfiguration
Subst. (point-to-point configuration) Eine Kommunikationsverbindung, in der dedizierte Verknüpfungen zwischen individuellen Ursprüngen und Zielen bestehen. Die Punkt-zu-Punkt-Konfiguration unterscheidet sich von einer Punkt-zu-Multipunkt-Konfiguration, bei der das gleiche Signal mehrere Ziele (z.B. ein Kabel-TV-System) durchläuft. Außerdem untersc...

Punktabstand
Subst. (dot pitch) Bei Druckern der Abstand zwischen zwei Punkten in einer Punktmatrix.

Punktadresse
Subst. (dot address) Eine IP-Adresse, die im entsprechenden IP-Format wiedergegeben wird (Dotted Quad). ® siehe auch IP-Adresse.

Punktbefehl
Subst. (dot command) Ein Formatierungsbefehl, der wie normaler Text in ein Dokument eingegeben wird und dem unmittelbar ein Punkt (.) vorangehen muß, um ihn vom druckbaren Text zu unterscheiden. Programme zur Textformatierung, z.B. XENIX nroff-Editor, und Textverarbeitung, z.B. WordStar, verwenden zur Formatierung Punktbefehle.

Punktdatei
Subst. (dot file) Eine Datei unter UNIX, deren Name mit einem Punkt beginnt. Punktdateien werden in gewöhnlichen Auflistungen der Dateien eines Verzeichnisses nicht angezeigt. Diese Dateien werden häufig verwendet, um die Installationsdaten eines Programms für einen bestimmten Benutzer zu speichern. In einem Benutzer-Account gibt z.B. .newsrc an, ...

Punktdiagramm
Subst. (scatter diagram) Ein Diagrammtyp, bei dem die Daten in einzelnen Punkten eingetragen werden. Mit Haufendiagrammen stellt man häufig die Beziehung zwischen einer oder mehreren Variablen und einer Testgruppe dar. ® auch genannt Haufendiagramm, Punktediagramm. Haufendiagramm

Punkte pro Zoll
Subst. (dots per inch) Abgekürzt dpi. Ein Maß für die Auflösung von Bildschirmen und Druckern, d.h. die Anzahl der Punkte, die ein Gerät pro Längeneinheit (Zoll) anzeigen oder drucken kann.

Punktediagramm
Subst. (point diagram) ® siehe Punktdiagramm.

Punktmatrix
Subst. (dot matrix) Eine Punktmatrix ist ein rechteckiges Gitter oder eine Matrix aus kleinen »Zellen«, die bei der Anzeige oder beim Druck für die Bildung von Textzeichen, Kreisen, Quadraten und anderen Grafikelementen erforderlich sind. Je nach dem Bezugsrahmen variiert die Größe einer Punktmatrix von ein paar Zeilen und Spalten bis zu einem uns...

punktweise Adressierung
Subst. (dot-addressable mode) Ein Betriebsmodus, bei dem ein Computerprogramm einzelne Punkte auf dem Bildschirm oder in einem zu druckenden Zeichen adressieren (ansprechen) kann. ® siehe auch All Points Addressable.

Punkt
Subst. (dot, point) In den Betriebssystemen UNIX, MS-DOS, OS/2 und anderen Betriebssystemen das Zeichen, das einen Dateinamen von einer Erweiterung trennt, z.B. TEXT.DOC. In einer Internet-Adresse das Zeichen, das die unterschiedlichen Bestandteile des Domänen-Namens, z.B. den Namen der Entität, von der Domäne trennt. ® siehe auch Domäne, D...

push
Vb. Dem Stack (Stapelspeicher) ein neues Element hinzufügen. Der Stack ist eine Datenstruktur, die man im allgemeinen für die temporäre Ablage von zu transferierenden Daten oder von Teilergebnissen einer arithmetischen Operation verwendet. ® siehe auch Stack. ® Vgl. POP. In der Netzwerk- und Internet-Terminologie bezeichnet »push« das...

put
Vb. Ein Begriff der Programmierung. Im weiteren Sinne das Schreiben von Daten in eine Datei. Im engeren Sinne das Schreiben von sehr geringen Dateneinheiten (z.B. einzelnen Zeichen).

PVC
Subst. Abkürzung für Permanent Virtual Circuit. Eine permanente logische Verbindung zwischen zwei Knoten auf einem Netzwerk, auf dem Pakete ausgetauscht werden. Die PVC wird als dedizierte Linie zu den Knoten angezeigt. Die Daten können jedoch an einen häufig verwendeten Provider übertragen werden. ® siehe auch Knoten, öffentlicher Netzbetre...

pwd
Subst. Abkürzung für print working directory. Der UNIX-Befehl zum Anzeigen des aktuellen Verzeichnisses.

PWM
® siehe Pulsbreitenmodulation.

QAM
Subst. ® siehe Quadraturamplitudenmodulation, Queued Access Method.

QBE
Subst. ® siehe Abfrage durch Beispiel.

Quadbit
Subst. (quadbit) Ein Satz von 4 bit zur Darstellung einer von 16 möglichen Kombinationen. In der Kommunikationstechnik verwendet man Quadbit zur Erhöhung der Übertragungsgeschwindigkeit, indem gleichzeitig 4 bit anstelle von 1 oder 2 bit codiert werden. Die 16 quadbit stellt man wie folgt dar: 0000, 0001, 0010, 0011, 0100, 0101, 0110, 0111, 1000, ...

Quadratur-Codierung
Subst. (quadrature encoding) Das gebräuchlichste Verfahren, um die Richtung einer Mausbewegung zu bestimmen. In mechanischen Mäusen wird die Bewegung der Mauskugel durch ein Paar drehbarer Scheiben in horizontale und vertikale Richtung übersetzt (eine Scheibe für die horizontale und eine für die vertikale Bewegung). Die Scheiben öffnen und schließ...

Quadraturamplitudenmodulation
Subst. (quadrature amplitude modulation) Abgekürzt QAM. In der Kommunikationstechnik ein Codierungsverfahren, das Amplitudenmodulation und Phasenmodulation kombiniert, um eine Konstellation von Signalpunkten zu erzeugen, die jeweils eine eindeutige Kombination von Bit repräsentieren. Eine derartige Bitkombination läßt sich mit einem möglichen Zust...

Qualitätssicherung
Subst. (quality assurance) Ein System für Prozeduren, die ausgeführt werden, um sicherzustellen, daß ein Produkt oder ein System im Einklang mit bestimmten Normen ist.

quantifizieren
Vb. (quantize) Ein Element in separate, unterscheidbare Einheiten (lat. Quanta) unterteilen und jeder sich ergebenen Einheit einen Wert zuweisen, insbesondere im Zeitbereich. ® Vgl. digitalisieren.

Quantum
Subst. (quantum) In der Kommunikationstechnik die Einheit, die sich aus der Unterteilung eines Signals durch Quantisierung ergibt. Mit »Quantum« bezeichnet man auch den in einem Time-Sharing-System zugewiesenen Zeitabschnitt. ® Vgl. Zeitscheibe. »Quantum« charakterisiert ferner allgemein eine bestimmte Menge oder - in der Physik - eine Ein...

Quarzkristall
Subst. (quartz crystal) In Form und Größe genau geschliffener Mineralquarz, dessen piezoelektrische Eigenschaften genutzt werden. Legt man eine Spannung an einen Quarzkristall, schwingt er mit einer Frequenz, die sich aus seiner Größe und Gestalt ergibt. Quarzkristalle werden im allgemeinen verwendet, um die Frequenz einer Oszillatorschaltung kons...

Quasi-Sprache
Subst. (quasi-language) Ein abwertender Begriff für eine Programmiersprache, die aufgrund von Mängeln nicht für eine ernsthafte Arbeit geeignet ist.

Quellaufwerk
Subst. (source drive) Das Laufwerk, von dem während eines Kopiervorgangs die Dateien kopiert werden.

Quellcode
Subst. (source code) Programmanweisungen, die in einer höheren Programmiersprache oder in Assembler geschrieben sind, und vom Menschen gelesen, aber nicht direkt von einem Computer verarbeitet werden können. ® Vgl. Objektcode.

Quellcomputer
Subst. (source computer) Ein Computer, auf dem ein Programm kompiliert wird. ® Vgl. Objektcomputer. Außerdem ein Computer, von dem Daten zu einem anderen Computer übertragen werden.

Quelldatei
Subst. (source file) In Befehlen zum Kopieren von Daten oder Programmanweisungen unter MS-DOS oder Windows bezeichnet »Quelldatei« die Datei mit den zu kopierenden Daten oder Anweisungen.

Quelldatenerfassung
Subst. (source data acquisition, source data capture) Der Vorgang des Empfangens oder des Einlesens von Quelldaten, z.B. mit einem Strichcodeleser oder einem anderen Abtastgerät. ® siehe auch Quelldaten.

Quelldatenträger
Subst. (source disk) Ein Datenträger, von dem Daten gelesen werden, z.B. während eines Kopiervorgangs oder beim Laden einer Anwendung in den Speicher. ® Vgl. Zieldatenträger.

Quelldaten
Subst. (source data) Die Ursprungsdaten, auf denen eine Computeranwendung aufsetzt.

Quelldokument
Subst. (source document) Das Ursprungsdokument, dem Daten entnommen werden.

Quelle
Subst. (source) In der Informationsverarbeitung ein Datenträger, eine Datei, ein Dokument oder eine andere Anhäufung von Informationen, die als Ursprung der zu bearbeitenden Daten dient. ® Vgl. Ziel. Bei einem Feldeffekttransistor (FET) der Anschluß, von dem die Ladungsträger (Elektronen oder Löcher) gesteuert durch das Potential am Gate-An...

Quellsprache
Subst. (source language) Die Programmiersprache, in der der Quellcode für ein Programm geschrieben ist. ® siehe auch Programmiersprache, Quellcode.

Quelltext-Anweisung
Subst. (source statement) Eine einzelne Anweisung im Quellcode eines Programms. ® siehe auch Anweisung, Quellcode.

Quelltext
Subst. (source program) Die Quellcode-Version eines Programms. ® siehe auch Quellcode. ® Vgl. ausführbares Programm.

Quellverzeichnis
Subst. (source directory) Das Verzeichnis, in dem sich die Originalversionen von Dateien für einen Kopiervorgang befinden.

Querformat-Monitor
Subst. (landscape monitor) Ein Monitor, der breiter als hoch ist, wobei das Verhältnis von Breite zu Höhe in der Regel mit 4:3 gewählt wird und damit etwa den Proportionen eines Fernsehgerätes entspricht. ® Vgl. Ganzseitenbildschirm, Hochformatmonitor.

Querformat
Subst. (landscape mode) Eine horizontale Druckorientierung, bei der Text oder Grafiken »seitlich« gedruckt werden, d.h. die Grafik oder die Seite ist breiter als hoch. ® Vgl. Hochformat. Querformat

querprüfen
Vb. (cross-foot) Die Überprüfung der Richtigkeit einer Gesamtsumme - ähnlich wie bei der manuellen Methode in Verbindung mit einem Rechenblatt -, indem die Spaltensummen (oder Zeilensummen) separat berechnet werden und daraus die Gesamtsumme gebildet wird.

querverbundene Dateien
Subst. (cross-linked files) In den Betriebssystemen Windows 95, Windows 3.x und MS-DOS ein Dateispeicherfehler. Er ist darin begründet, daß eine oder mehrere Zuordnungseinheiten (Cluster) mehreren Dateien in der Dateizuordnungstabelle (FAT, File Allocation Table) zugewiesen wurden. Wie auch verlorene Zuordnungseinheiten (lost clusters) können quer...

Queued Access Method
Subst. (queued access method) Ein Programmierverfahren, das Verzögerungen bei Ein-/Ausgabe-Operationen durch Synchronisierung des Informationstransfers zwischen Programmen und den Ein- und Ausgabegeräten des Computers minimiert.

Quick Viewers
Subst. Ein Satz mit Dateiansichten in Windows 95.

QuickDraw 3-D
Subst. Eine Version der Macintosh QuickDraw-Bibliothek, die Routinen für dreidimensionale Grafikberechnungen enthält. ® siehe auch QuickDraw.

QuickDraw
Subst. Auf dem Apple Macintosh die in das Betriebssystem integrierte Gruppe von Routinen, die die Anzeige von Grafik und Text steuern. Anwendungen rufen QuickDraw auf, um Informationen auf dem Bildschirm auszugeben. ® siehe auch Toolbox.