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LotioL
o/tio
En: lotion Fach: Pharmazie 'Schüttelmixtur', wässrige Suspension äußerlicher Mittel (Externa), evtl. mit Zusatz von Stabilisatoren; z.B. L. Zinci s. alba (mit Zinc. oxyd., Talcum, Glycerin, Aq. oder Spir. zu gleichen Teilen).
Louis-Bar-SyndromLouis-Bar-Syndrom
En: Louis-Bar syndrome Biogr.: Denise L.-B., geb. 1914, franz. Ärztin autosomal-rezessiv erbliche
Phakomatose des Kindesalters (Gen-Position: 11q23). Chronisch fortschreitende zerebellare Ataxie (bei Kleinhirnatrophie), Teleangiektasien in Konjunktiven u. Gesichtshaut, Kleinwuchs, Hypersalivation, Immundefekt (IgG u. IgA) mit Infektanfälligkeit.
LostLost
En: mustard gas; sulfur mustard Bis-(2-chloräthyl)sulfid (von Lommel u. Steinkopf im 1. Weltkrieg als 'Gelbkreuz-Kampfgift' entwickelt). †“ Abkömmlinge von L. u. Stickstoff-L. (
Chlormethin) dienen als Zytostatika.
Lossen(-Braun)-NeurektomieL
ossen(-Braun)-Neur/ektomie
En: Lossen-Braun trigeminal neurectomy bei Trigeminusneuralgie pterygopalatine Resektion des 2. Astes.
LoslassschmerzL
oslassschmerz
En: rebound tenderness Fach: Chirurgie plötzlich auftretende Schmerzen nach Eindrücken der Bauchwand mit den Fingerspitzen der ausgestreckten Hand u. anschließendem schnellem Zurückziehen derselben Hand; tritt auf bei eitrigen Entzündungen im Bauchraum, z.B. bei Appendizitis; s.a.
Blumberg-Zeichen.
lose Schulternlose Schultern Fach: Orthopädie
Scapula alata.
Loschmidt-ZahlL
o/schmidt-Zahl Syn.: L
En: Loschmidt's number die Zahl der in 1 Mol einer Verbindung enthaltenen Moleküle: L = 6,02252 · 10
23. S.a.
Avogadro-Zahl.
Lortat-Jacob-OperationLortat-J
acob-Operation s.u.
Kardiomyotomie.
LosartanLosartan
En: losartan ein
Angiotensin(-II)-Rezeptor(-Typ-I)-Antagonist.
Anw. bei Hypertonie u. Herzinsuffizienz
LornoxicamLornoxicam
En: lornoxicam ein nichtsteroidales
Antiphlogistikum.
LormetazepamLormetazepam
En: lormetazepam ein
Benzodiazepin;
Anw. als Schlafmittel, auch zur Prämedikation in der Anästhesie.
Loriga-SyndromLor
iga-Syndrom Pressluftschaden (Zysten, Nekrosen) der Karpalknochen (evtl. auch an Ellbogen u. Schulter) mit neurotroph. Störung an Hand u. Fingern.
Lorenzo-HüftschraubeLo/r
en/zo-Hüftschraube Laschenschraube mit zentraler Bohrung (für Führungsspieß) zur op. Therapie der Schenkelhalsfraktur.
LorenzL
orenz Biogr.: Adolf L., 1854†“1946, Orthopäde, Wien L.-Gips von Brustwarzenhöhe bis zu den Knöcheln reichender Becken-Bein-Gips in... (
mehr) L.-Reklinationsbett Gipsbett zur ther... (
mehr) L.-Stellung 'Froschste...
lordotischlord
otisch
En: lordotic i.S. der Lordose verkrümmt, durch L. bedingt.
LordoskolioseLordo/skoli
ose
En: lordoscoliosis Kombination von Lordose u.
Skoliose.
LordosisLor/d
o/sis
En: lordosis Etymol.: latein. Lordose.
LordosierungLor/do/sierung 1) unphysiologische Lordosebildung, d.h... (
mehr) 2) Hyperlordosierung, v.a... (
mehr)
LordoseLor/d
o/se
En: lordosis Fach: Anatomie nach vorn gerichtete (= ventral-konvexe) Krümmung der Wirbelsäule (WS); an Hals- u. Lenden-WS physiologisch; evtl. vermindert oder aufgehoben ('Steilstellung'; evtl. sogar Kyphosierung) oder aber verstärkt (Hyperlordose).
LorchelvergiftungL
orchel/vergiftung Auftreten erster Symptome 2†“24 Std. nach Genuss roher oder ungenügend abgekochter Frühjahrslorcheln (Gyromitra esculenta): unstillbares Erbrechen, evtl. blutige Durchfälle, Hepatomegalie, Ikterus, Benommenheit; in schweren Fällen akute gelbe Leberdystrophie, hepatisches Koma; Vergiftungen sind auch durch Dampf möglich, z.B. bei Arbeiten in Konservenfabriken.
LoratadinLoratadin
En: loratadine ein nicht sedierendes
Antihistaminikum (H
1-Rezeptorenblocker).
LorazepamLorazepam
En: lorazepam ein
Benzodiazepin mit mittellanger Halbwertszeit;
Anw. v.a. als Tranquilizer.
Lorain-SyndromLo/rain-Syndrom
En: Lorain-Lévi dwarfism tumorbedingter (v.a. Kraniopharyngiom) hypophysärer Minderwuchs; daneben v.a. Tumorsymptomatik (Hirndruck, intra- oder supraselläre Verkalkungen, bitemp. Hemianopsie, Abmagerung).
LoracarbefLoracarbef ein
Cephalosporin ('Carbacephalosporin').
LoprazolamLoprazolam ein Benzodiazepin;
Anw. bei Schlafstörungen.
LopinavirLopinavir
En: lopinavir ein HIV-Proteasenhemmer (s.u.
Proteasenhemmer);
Anw. im Rahmen einer Kombinationsther. bei HIV-Infektion.
LophotrichaLopho/tr
i/cha Bakterien u. Protozoen mit Geißelbüscheln an einem Pol ('lophotr
iche Begeißelung').
LophokephalusLo/pho/k
ephalus Fach: Pathologie
Skaphokephalie.
LoperamidLoperamid
En: loperamide ein
Antidiarrhoikum.
Wirkung: greift an den Opiatrezeptoren an u. hemmt dadurch die Darmperistaltik.
Anw. bei akuten u. chronischen Durchfällen v.a. infolge entzündlicher Darmerkrankungen, Stuhlinkontinenz.
LooserLooser Biogr.: Emil L., 1877†“1936, Chirurg, Zürich L.-Syndrom ... (
mehr) 1) Milkman-Syndrom... (
mehr) 2) Osteogenesis imperfecta congenita Typ Vrolik... (
loose bodies
loose bodies Etymol.: engl. = freie Körper alterierte u. z.T. phagozytierte Leukozytenkernreste in LE-Zellen. Ihre Zahl ist im Loose-Bodies-Test (Nachweis antinukleärer Faktoren unter Verwendung nackter Leukozytenkerne) ein Maß für die Stärke der positiven Reaktion; s.a. Lupus-erythematodes-Zellen-Phänomen.
longusl
on/gus
En: long Etymol.: latein. lang. S.a.
longissimus.
Lonsdale-Seit(en)lagerungL
onsdale-Seit(en)lagerung zur passiven ûberkorrektur einer Wirbelsäulen-Skoliose 'Seitenlagerung in der Schwebe' (in einem Gurt auf der konvexen Seite).
LonguetteLon/gu
et/te
Gipslonguette.
Longuet-OperationLonguet-Operation
En: Longuet's operation bei Variko- oder Hydrozele Verlagerung des Hodens aus den bedeckenden serösen Häuten.
Longmire-OperationL
ong/mire-Operation
En: Longmire's operation Biogr.: William P. L., geb. 1913, Chirurg, Los Angeles
longitudinal(is)lon/gi/tu/di/n
al(is)
En: longitudinal länglich, längs verlaufend.
LongitudinalschichtungLongitudin
al/schichtung
En: longitudinal tomography Fach: Röntgenologie Schichtaufnahmeverfahren mit Ebenen parallel zur Körperlängsachse (im Ggs. zur Transversalschichtung).
longissimuslon/g
issimus Etymol.: latein. der Längste. †“ Long
issimus, Kurzform für
Musculus longissimus.
Longhi-Avellis-SyndromL
on/ghi-Av
ellis-Syndrom s.u.
Avellis.
long-acting thyroid stimulatorlong-acting thyroid stimulator Syn.: LATS (Abk.); mouse thyroid stimulator; MTS (Abk.) Etymol.: engl. historische Bezeichnung für ein Serum-γ-Globulin, das anhand der Stimulation der
131I-Speicherung in der Schilddrüse der Maus nachgewiesen wurde. Heute als
TSH-Rezeptor-Antikörper der IgG-Klasse identifiziert. Imitiert die TSH-Wirkung auf die Schilddrü...
LonazolacLonazolac
En: lonazolac nichtsteroidales
Antiphlogistikum (Arylessigsäure-Derivat).
LomustinLomustin Syn.: Cyclohexyl-Chlorethyl-Nitrosourea; CCNU (Abk.) ein zu den
Alkylanzien gehörendes Zytostatikum;
NW: u.a. Knochenmarktoxizität (Myelosuppression), Nausea, Erbrechen.
Lomtadsé-SymptomLom/t
ad/sé-Symptom
En: Lomtadsé's sign durch Bestreichen des Unterschenkels (von Tuberositas zur Schienbeinmitte) ausgelöste Volarflexion der Großzehe bei einer kortikalen oder kapsulären Pyramidenbahnläsion.
LomefloxacinLomefloxacin
En: lomefloxacin ein Gyrasehemmer (s.u.
Chinolon-Antibiotika) zur topischen
Anw. am Auge.
Lollipop-PhänomenLollipop-Phänomen Etymol.: engl. = Lutscher Fach: Embryologie die massive Glykogenspeicherung im Synzytiotrophoblasten bei der Implantation des Eies.
Lombard-LeseversuchL
ombard-L
eseversuch
En: Lombard's voice-reflex test Biogr.: Etienne L., 1869†“1920, Ohrenarzt, Paris urspr. Form der
Bárány-Simulationsprüfung, basierend auf dem L.-Reflex (unwillkürl. Anhebung der Sprechlautstärke nach Ausfall der akustischen Sprachkontrolle).
LokusLokus
Locus.
LokomotivgeräuschLokomot
iv/geräusch
En: to-and-fro sound Fach: Kardiologie ohrnahes, rau-reibendes, mehrzeitiges Geräusch bei Pericarditis u. Pleuritis sicca.
LokulationssyndromLokulati
ons/syndrom Etymol.: latein. loculus = kleines Behältnis Fach: Neurologie
Nonne-Froin-Syndrom.
Lokalizer-GipsLokalizer-Gips Fach: Orthopädie Umkrümmungsgips beim
Risser-Lokalizer-Verfahren.
LokalrezidivLok
al/rezidiv
En: local recurrence Wiederauftreten einer Krankheit (Rezidiv) am selben Ort.
LokomotionLoko/moti
on
En: locomotion Fortbewegung.
LokalisatorLokalis
ator
En: locator Gerät für die Lokalisation metallischer Fremdkörper, speziell in Auge u. Orbita (z.B. Berman-L.), anhand der Änderung eines sich nähernden magnet. Feldes.
LokalisationsdiagnostikLokalisationsdiagnostik
En: localization i.e.S. die Untersuchungsmaßnahmen (z.B. Röntgen- u. Ultraschalldiagnostik, Szintigraphie, Tastbefund usw.) zur genauen Lagebestimmung eines Krankheitsprozesses; z.B. eines
Nebennierentumors.
LokalcorticoideLokalcorticoide Syn.: local corticoids
Glucocorticoide zur Anw. an Haut u. Schleimhäuten;
NW: bei langfristiger oder wiederholter dermaler Anw.
Steroidhaut, bei großflächiger Anw. auch systemische NW möglich.
LokalantibioticaLokalantibioti/ca Syn.: -ka
En: local antibiotics Antibiotica mit begrenzter, vorwiegend lokaler
Anw. an Haut oder Schleimhaut;
Wirkst.: z.B.
Polypeptid-Antibiotika (z.B. Bacitracin),
Lokalanästhetica
Lokalanästhetica Syn.: -tika En: local anesthetics für
Lokalanästhesie geeignete, d.h. an sensiblen Endorganen u. Nerven angreifende, das zentrale Nervensystem wenig beeinflussende Mittel.
Einteilung: unterschieden als L. vom Estertyp u. die †“ häufiger verwendeten †“ L. vom Säureamidtyp (Schema).
Kontraind.:<...
Lokalanästhesie
Lokal/an/äs/the/sie Syn.: örtliche Betäubung En: regional anesthesia; local a. Herbeiführen einer örtl. bis regionalen reversiblen Empfindungs- u. Schmerzlosigkeit durch Ausschaltung der Rezeptoren (terminale = periphere Anästhesie, als Infiltrations- oder Loimologie
Loi/mo/logie Etymol.: griech. loimos = Pest, Seuche Epidemiologie.
Lohmann-ReaktionLohmann-Reaktion s.u.
CK.
LoiasisLoi
a/sis
En: loiasis Fach: Parasitologie Loa-Loa-Filariose.
log-Phasel
og-Phase
En: log phase Fach: Bakteriologie die der lag- u. der stationären Phase folgende 'exponentielle Phase' des Bakterienwachstums mit logarithm. Vermehrung.
LogophobieLogo/phobie
En: logophobia Sprechangst, -scheu des Sprachgestörten (z.B. des Stotterers).
Logothetopulos-TamponadeLogothet
opulos-Tamponade
En: Logothetopulos tamponade vaginale Beuteltamponade des kleinen Beckens bei peri-, postop. Blutung.
LogopathieLogo/pathie
En: logopathy Sprachstörung.
LogopädieLogopädie Syn.: Stimm- und Sprachheilkunde
En: logopedics Lehre von der Prävention, Diagnostik u. Therapie von Stimm- u. Sprechstörungen sowie der Beratung der Patienten durch den
Logopäden. Sie umfasst Bereiche aus Medizin, Psychologie, Psycho- u. Neurolinguistik, Phonetik, Linguistik, Pädagogik und Sonderpädagogik.
LogoklonieLogo/klonie
En: logoclonia rhythmisches Wiederholen kurzer Wörter oder der letzten Wortsilbe; z.B. bei postenzephalitischem Parkinsonismus, Alzheimer-Krankheit.
LogopädeLogo/päde Syn.: Stimm- und Sprachtherapeut; Sprachpädagoge
En: logopedist Berufsbezeichnung, die zur Anwendung aller Maßnahmen der
Logopädie (Stimm- u. Sprachheilkunde) berechtigt. Der L. erhält nach Abschluss der 3-jährigen Ausbildung u. bestandener Prüfung die staatl. Anerkennung mit der Erlaubnis, diese Berufsbez. zu tragen. Nach 2-jähriger Berufserfahrung im Ange...
Logo(r)rhöLogo(r)rhö Syn.: Zungendelirium
En: logorrhea ungehemmter Redefluss (oft bis zur Heiserkeit, Aphonie) infolge verlorener Selbstkontrolle des Gesprochenen; meist mit ungeordnetem Gedankengang u. ständig wechselndem oder vielfach wiederholtem Thema; v.a. bei Manie, ängstlich-erregten Psychosen, Altersdemenz, paranoider u. schizophrener Erkrankung, aber auch als normale Verhaltensvariante.
LogennahtL
ogennaht Fach: Urologie Naht der Ränder der Prostataloge nach der Harris-Hryntschak-Prostatektomie.
LogeL
o/ge Fach: Anatomie präformierter, von Bändern, Faszien, Kapsel, Knochen begrenzter Spaltraum; z.B. Prostata-, Muskelloge (Adduktoren-, Psoas-L.), Sehnenfach; s.a.
Kompartiment. Insbes. die L. des Gesichtsschädels kommunizieren weitgehend miteinander, so dass darin auf- oder eintretende Eiterungen ('L.-Abszess') voraussehbare Wege nehmen.
LogagnosieLog/agnosie
En: logagnosia Unfähigkeit des Sinnverständnisses von Wörtern (bei intaktem Gehör).
LogasthenieLog/asthenie
En: logasthenia das Vergessen, Verdrehen oder Verlieren von Wörtern ('Wort-', 'Sprachschwäche') bei Aphasie, nervöser Erregung etc.
log(o)...log(o)... Wortteil 'Wort', 'Sprache', 'Lehre'.
loglog Abk. für den Logarithmus.
LofepraminLofepramin ein trizyklisches
Antidepressivum (Iminodibenzyl-Derivat).
Loeper-SyndromLoeper-Syndrom
En: Loeper's syndrome durch Fett-Malabsorption u. dadurch erhöhte Oxalat-Resorption hervorgerufene 'intestinale' Oxalurie; führt zu einer Reihe intestinaler Symptome (v.a. chron. Dyspepsie mit Pankreasinsuffizienz, Hepatomegalie) u. Nieren-Harnwegs-Erscheinungen (v.a. Nephrolithiasis mit Hyperoxalurie u. -ämie).
Loennecken-KatheterLoennecken-Katheter ein
Endotrachealkatheter (Kunststoff; 10†“18 Charr, distal-präterminal verdickt) für die orale Intubation von Säuglingen.
LoefflerLoeffler Biogr.: Friedrich A. J. L., 1852†“1915, Bakteriologe, Greifswald, Berlin L.-Bazillus Corynebacterium diphtheriae... (
mehr) L.-Beize wässrige Lsg... (
mehr) L.-Methylenblau alkoholische, mit Kalilauge versetzte Methylenblau-Ls...
LodoxamidLodoxamid
En: lodoxamide ein
Mastzell-Stabilisator; Antiallergikum zur topischen
Anw. bei allergischer Konjunktivitis.
Loeb-SpritzeLoeb-Spritze Spritze mit exzentrischem Konus; erleichtert die Punktion parallel zur Hautoberfläche, vermeidet Luftinjektion.
LocusL
o/cus Etymol.: latein. Ort, Stelle. Genet
Genlocus.
Lockwood-BandL
ockwood-Band
En: Lockwood's ligament hängemattenartiges Suspensionsband unter dem Augapfel aus den Scheiden der geraden Augenmuskeln (Mm. rectus inf., med. u. lat.).
Lockemann-SubstratL
ockemann-Substrat synthetischer Nährboden zur Kultur von Tuberkulosebakterien.
Locked-in-SyndromLocked-
in-Syndrom Etymol.: engl. Fach: Neurologie Unfähigkeit zu sprechen oder sich zu bewegen †“ bei völliger Wachheit u. Bewusstseinsklarheit †“ als Folge einer beidseitigen, querschnittartigen Unterbrechung des Tractus corticobulbaris u. corticospinalis im Pons-Bereich. Infolge erhaltener Augenbeweglichkeit ist eine Verständigung ('Sprache') möglich. Das EEG ist meist normal; s.a.
lock
lock Etymol.: engl. Schloss, Sperrvorrichtung.
Locke(-Ringer)-Lösung
Locke(-Ringer)-Lösung En: Locke's solution modifizierte Ringer-Lösung mit NaCl, CaCl2, KCl, NaHCO3, Glucose (9 + 0,24 + 0,3 + 0,2 + 1) u. Aqua dest. (ad 1000); Anw. als Nährflüssigkeit u. zur parenteralen Flüssigkeitssubstitution.
Loci
Lo/ci Plur. von Locus.
LochtestL
ochtest 1) Hemmhoftest mit Einbringen des Antibiotikums in ausgestanzte Löcher des... (
mehr) 2) grobe Prüfung des zentralen Sehens unter Verw... (
mehr)
LochstabextensionL
ochstab/extension Fach: Chirurgie Extensionsbehandlung unter Verw. einer am Bett befestigten Lochstab-Konstruktion (Bügel- oder Galgenform, z.B. nach H. Braun) zur Befestigung der Zugvorrichtung.
LochiometraLochiometra
En: lochiometra Lochienstauung.
LochiostaseLochiost
ase Syn.: -stasis
En: lochiostasis Lochienstauung.
LochkaverneL
och/kaverne dünnwandige tbk. Lungenkaverne ohne wesentl. Randinfiltration oder -atelektase; meist nach rascher Nekrose eines Frühinfiltrats bei Hyperergie oder durch totale Einschmelzung eines Tuberkuloms.
LochienstauungL
ochien/stauung
En: lochiostasis; lochioschesis Stauung der
Lochien in der Gebärmutterhöhle; z.B. bei Verlegung des Zervikalkanals (Blutkoagula, Eihautreste, Retro- oder Hyperanteflexio uteri) oder bei ûberfüllung von Blase oder Rektum.
Klinik: verringerter Lochialfluss, Gebärmuttervergrößerung, Fieber, oft Stirnkopfschmerz; Gefa...
LochienL
o/chien Syn.: Wochenfluss
En: lochia nach der Entbindung physiologisch für ca. 6. Wo. auftretender vaginaler Fluor aus Wundsekret (Uterushöhle, Einrisse oder Verletzung von Zervix u. Scheide) u. normalem Scheiden- u. Zervixsekret. Änderung des Aussehens entsprechend dem Verlauf der Heilung (Tab.).
Lochial...
Lo/chi/al... Wortteil 'Lochien', 'Lochio'.
Lochgips(verband)
Lochgips(verband) Fach: Orthopädie Unterschenkel-Fußgips mit †“ bis auf erhaltene Vorfußbrücke †“ ausgeschnittener Sohle; v.a. bei Pes equinus (Körpergew. drückt beim Gehen u. Stehen die Ferse herab).
LochfrakturL
ochfraktur
En: perforating or buttonhole fracture lochförmige
Schädelfraktur durch scharf umschrieb. Gewalteinwirkung (z.B. Schussverletzung).
LochbrilleLoch/brille Syn.: Diaphragmabrille lichtdicht abschließende Brille mit je einer kleinen Öffnung im Pupillarbereich; zur Ruhigstellung der Augen z.B. nach Trauma mit Blutung oder nach Operation einer Netzhautablösung.