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MalariaMa/l
a/ria Syn.: Sumpffieber; Wechselfieber
En: malaria v.a. in wärmeren Ländern vorkommende Infektionskrankheit durch verschiedene Arten der Gattung
Plasmodium, die einen komplizierten Entwicklungszyklus zeigen (
Malariazyklus).
Ät...
malar
ma/lar Syn.: malaris En: malar die Wange (Mala) betreffend.
Malakopathie
Ma/la/ko/pathie Epidermolysis bullosa.
Malakoplakie
Malako/plakie En: malakoplakia chronische Harnwegsentzündung mit Bildung weißlich grauer, plaqueartiger Auflagerungen (s.a. Michaelis-Gutmann...). Meist †“ v.a. bei Frauen †“ als M. der Harnblase; mit weichen flach-pilzförmigen, zentral eingedellten Herden u. hämorrhagischem Hof.
Malacia
Ma/la/cia Fach: Pathologie Malazie.
MaladieMaladie
En: disease; malady Etymol.: franz. Krankheit.
MalachitgrünMalach
it/grün
En: malachite green ein Fuchsonimonium-Farbstoff; dient als Antiseptikum, histologischer Farbstoff (für Kern-Vitalfärbung), Nährbodenzusatz (z.B. in der TPE-Diagnostik zur Anreicherung von Typhus- u. Paratyphuserregern bei gleichzeitiger Coli-Hemmung).
MalabsorptionssyndromeMal/ab/sorp/ti
ons/syndrome
En: malabsorption syndromes Syndrome im Zusammenhang mit
Malabsorption.
MalaM
a/la
En: mala; cheek Etymol.: latein. die Wange,
Bucca.
MalabsorptionMal/ab/sorp/ti
on
En: malabsorption Störungen der enteralen Nahrungsresorption. Mit
Maldigestion zusammengefasst unter dem Begriff Malassimilation.
Ätiol.: entsteht sekundär bei reduzierter enteraler Oberfläche nach Operationen (Kurzdarmsyndrom), durch Entzündungen (z.B. Sprue, Crohn-Krankheit), bei Durchblutungsstörungen (z.B. An...
MALMAL Abk. für myatrophe
Lateralsklerose.
MalMal 1) Muttermal, Nävus... (
mehr) 2) ûbel, Krankheit... (
mehr) Mal de Meleda Keratosis palmoplantaris... (
mehr) M. perforant Ma...
makulozerebrale Degenerationmakulo/zerebr
ale Degenerati
on
En: cerebromacular degeneration gleichzeitige Entartungsprozesse in Netzhautmitte (Macula lutea) u. Gehirn.
MakulopathieMakulo/pathie
En: maculopathy Fach: Ophthalmologie Makuladegeneration.
makulösmakulös Syn.: maculosus; macularis
En: spotted; maculate mit Bildung von Flecken (
Macula), fleck(förm)ig.
MakulazysteM
akula/zyste
En: macular cyst erbliche Zyste mit dottergelbem Inhalt ('Eidotterzyste') in der Macula lutea. Ihr Platzen führt zu örtlichem Netzhautuntergang.
makulopapulösmakulo/papulös
En: maculopapulous fleckig u. mit Papelbildung; z.B. als m. Exanthem (bei Masern).
MakulatranslokationMakulatranslokation
En: macular translocation operatives Verfahren in der Augenheilkunde bei zentralen Netzhautdegenerationen; Verlagerung der Makula in Richtung eines funktionstüchtigeren Pigmentepithels.
MakulareflexM
akula/reflex
En: macular reflex sichelförmiger Lichtreflex im Bereich der Fovea centralis beim Augenspiegeln.
MakulaorganM
akula/organ
En: vestibular macular organ die Macula sacculi u. M. utriculi als die rezeptiven Bereiche des Gleichgewichtssinnes.
Makulakolobom
Makula/kolobom En: macular coloboma Fach: Ophthalmologie meist einseitiger Aderhautdefekt im Bereich der Macula lutea. Angeboren (erblich) oder nach zentraler Choroiditis.
Makulaödem
Makula/ödem En: macular edema Ödem (als umschriebene, grauweiße Schwellung) der Netzhautmitte; z.B. nach Star-Op., bei Uveitis, diabetischer Retinopathie und retinalen Gefäßverschlüssen.
Makuladystrophie
Makuladystrophie En: macular dystrophy Gruppe erblicher Netzhauterkrankungen mit symmetrischer, beidseitiger Veränderung der Makula. Manifestation meist zwischen dem 1. u. 3. Ljz. mit fortschreitender Sehverschlechterung. Familiäre juvenile M. Stargardt: häufigste M.; autosomal-dominant vererbt, zunächst Pigmentveränderungen mit spätem ûbergang in Narbenstadium. Vitelliforme M. Best: autosomal-dominant vererbte M.; Beginn typischerweise im 2. Ljz. Typisch sind dotterartige V...
Makuladegeneration
Makula/degeneration En: macular degeneration Sammelbegriff für pathologisch degenerative Veränderungen der Macula lutea. Neuerdings auch als 'Laser-Disco-Makula' infolge Schädigung durch Laser-Einsatz in Diskotheken. S.a. makulozerebral.
Makula
Ma/ku/la En: macula kleiner Fleck; s.a. Macula, Effloreszenzen. †“ Auch ophth Kurzform für Macula lutea.
Makrulie
Ma/kru/lie En: macrogingivae schwere Verlaufsform der Gingivitis hyperplastica.
Makrozyt
Ma/kro/zyt 1) Erythrozyt mit Durchmesser > 8 μm bei normaler Dicke... (mehr) 2) Sammelbegriff für Histio-, Monozyt, Makrophage... (mehr)
Makrotie
Ma/kro/tie En: macrotia ûbergröße der †“ normal geformten †“ Ohrmuschel.
Makrozephalie
Ma/kro/zephalie En: macrocephaly allseitig gleichmäßige ûbergröße des (Hirn-)Schädels; v.a. bei Megalenzephalie. Als relative M. die M. des Neugeborenen, Frühgeborenen.
Makrothrombozyt
Ma/kro/thrombo/zyt En: macrothrombocyte 'Riesenthrombozyt'; z.B. bei bestimmten Thrombozytopathien, Blutreifungsstörungen (z.B. bei perniziöser Anämie).
Makrostomie
Ma/kro/stomie En: macrostomia übermäßige Breite der Mundspalte. S.a. Gesichtsspalte (horizontale).
makroskopisch
ma/kro/skopisch En: macroscopic mit unbewaffnetem Auge sichtbar (s.a. Makrohämaturie).
Makrosomie
Ma/kro/somie Syn.: Macrosomia En: macrosomia Großwuchs.
makroskel
ma/kro/skel En: macroscelic langbeinig.
Makropsie
Ma/krop/sie En: macropsia Sehstörung (Metamorphopsie), bei der Gegenstände übergroß gesehen werden; z.B. infolge Störung des Akkommodationsapparates, bei Chorioretinitis. S.a. Gulliver-Halluzination.
Makropodie
Ma/kro/podie En: macropodia übermäßige Größe eines oder beider Füße, z.B. bei Akromegalie.
Makropotential
Ma/kro/potential En: macropotential Fach: Neurologie besonders hohes 'Summationspotential' ('Welle') im EEG.
Makrophagen-Migrationshemmtest
Makrophagen-Migrationshemmtest En: macrophage migration inhibition test Reagenzglastest bei Allergieverdacht; Prinzip: Makrophagen eines sensibilisierten Organismus werden am Auswandern aus einer Glaskapillare in ein umgebendes Medium gehindert, wenn Letzteres †“ entsprechendes †“ Antigen enthält (sog. Riech-Lewis-Phänomen). Dem gleichen Hemmeffekt sind auch andere Zellen des RES unterworfen.
Makrophagen-Aktivierungsfaktor
(spezifischer) Makrophagen-Aktivierungsfaktor (spezifischer) Syn.: MAF (Abk.); SMAF (Abk.) En: macrophage activating factor die nach erfolgter Anregung des spezif. Immunsystems von aktivierten T-Lymphozyten produzierte Substanz (Lymphokin), welche die Funktionsbereitschaft der Makrophagen steigert (= Aktivität anregt). S.a. Lymphozyten.
Makronukleus
Makro/nu/kleus En: macronucleus der polyploide 'Großkern' der Ziliaten.
Makrophagen
Ma/kro/phagen En: macrophages die langlebigen, aus Blutmonozyten hervorgehenden, beweglichen Zellen ('Macrophagocytus nomadicus') des monozytären Systems, die zusammen mit ortsständigen M. (= Gewebsmakrophagen; 'Macrophagocytus stabilis') das mononukleäre Phagozytensystem bilden (retikulohistiozytäres System). Als Antigen-präsentierende Zellen ...
Makronesie
Ma/kro/nesie ûbergröße der Langerhans-Inseln als pathologisches Substrat eines Hyperinsulinismus; s.a. Polynesie.
Makromolekül
Ma/kro/molekül Syn.: Hochpolymer En: macromolecule Molekül aus 103 u. mehr Atomen; z.B. zahlreiche Naturstoffe. Größe (im Kolloidbereich) u. Form (linear, verzweigt, vernetzt) bestimmen die Löslichkeit u. Viskosität.
Makromelie
Ma/kro/melie En: macromelia abnorme Größe einer oder mehrerer Gliedmaßen.
Makrolith
Ma/kro/lith der im Nierenkelchsystem aus dem Mikrolithen entstehende eigentliche Harnstein.
Makromastie
Ma/kro/mastie En: macromastia Hypermastie (2), Gigantomastie.
Makrolid-Antibiotica
Makrolid-Antibio/tica Syn.: -tika En: macrolide antibiotics Gruppe von Antibiotika, die durch einen makrozyklischen Lactonring (Makrolid) gekennzeichnet sind. Wirkung: überwiegend bakteriostatisch durch Hemmung der Proteinbiosynthese. Wirkst.: biosynthetisch aus Streptomyces gewonnen z.B. Erythromycin, Spiramycin, Josamycin sowie...
Makrolid
Makrolid En: macrolide Lacton aus einem 12- bis 18-gliedrigen Ring mit glykosidisch gebundenem Aminozucker; z.B. als Charakteristikum von Makrolid-Antibiotika.
Makrokranie
Ma/kro/kranie En: macrocranium Makrozephalie.
Makrokaryose
Ma/kro/karyose abnorme Größe des Zellkerns, z.B. in der Tumorzelle.
Makrohämaturie
Ma/kro/hämat/urie En: gross hematuria mit bloßem Auge an der Harnfarbe erkennbare (= 'makroskopische') Hämaturie nach stärkerer Blutung in die Harnwege.
Makrogyrie
Ma/kro/gyrie En: macrogyria abnorme Vergröberung der Hirnwindungen (Gyrus), z.B. bei Megalenzephalie.
Makrohalluzination
Ma/kro/halluzination Gulliver-Halluzination.
Makrognathie
Ma/kro/gnathie En: macrognathia; megagnathia überdurchschnittlich große Oberkieferbasis; s.a. Hypergnathie, Prognathie.
Makroglossie
Ma/kro/glossie En: macroglossia Vergrößerung der Zunge. Angeboren (z.B. bei Lymph-, Hämangiom) oder erworben; evtl. nur eine Zungenhälfte betreffend ('Hemi-M.'; z.B. bei Neurofibromatosis v. Recklinghausen); evtl. muskulär-bindegewebig, z.B. bei Myxödem, Mongolismus, Akromegalie; ferner bei Amyloidose, Hämophilie, als Angioödem,
Makroglobulinämie
Makro/globulin/ämie En: macroglobulinemia Vermehrung von Makroglobulinen im Serum. Das Molekulargewicht dieser Makroglobuline liegt über 1 Million, die Sedimentationsanalyse in der Ultrazentrifuge zeigt eine Vermehrung der 19 S-Fraktion. Ätiol.: kann Ausdruck einer benignen monoklonalen Gammopathie sein, als Symptom anderer Erkrankungen (maligne Lymphome, Karzinome, Infektionskrankheiten, Kollagenosen, chronische Leber- u. Nierenerkrankungen) oder als essen...
Makroglobulin
Ma/kro/globulin En: macroglobulin hochmolekulares (MG ~ 1 000 000) Serumeiweiß der Globulin- bzw. Euglobulinfraktion (Plasmaproteine, dort Tab.). Als 1) γ-M. oder IgM (Immunglobulin M) v.a. Globuline mit
Makroglia
Ma/kro/glia En: macroglia großzellige Glia; als Astro- u. Oligodendroglia.
Makrogenitalismus
Ma/kro/genitalismus Syn.: -genito/somie En: macrogenitosomia abnorme Größe der äußeren u./oder inneren Geschlechtsorgane, z.B. bei adrenogenitalem Syndrom, bei Akromegalie, Martin-Bell-Syndrom. S.a. Macrogenitosomia praecox.
Makrofilarie
Ma/kro/filarie En: macrofilaria geschlechtsreifer (= adulter) Wurm der Fam. Filariidae; Parasiten in Gewebe, Blut- u. Lymphgefäßen.
Makrogamet
Ma/kro/gamet En: macrogamete der relativ große weibliche Gamet, v.a. der Sporozoen, z.B. der Malaria-Parasiten (entwickelt sich im Mückenmagen aus dem nach Platzen des Erythrozyten frei werdenden Makrogametozyten; Malariazyklus [dort Abb.]). S.a. Makroenzyme
Makro/enzyme makromolekulare Komplexe verschiedener Enzyme im Serum, z.B. als M. der Alpha-Amylase, der alkal. Phosphatase, der Creatinkinase, der Lactatdehydrogenase. Die Komplexe entstehen meist durch Verbindung des Enzyms mit Immunglobulinen, aber auch mit anderen Substanzen, so z.B. mit Lipoproteinen. Die Aktivität der Enzyme bleibt erhalten, jedoch kann wegen verzögerten Abbaus die Enzymaktivität im Plasma ansteigen. Bei der Elektrophorese oder Chromatographie werden atyp...
Makroenzephalie
Ma/kro/enzephalie Syn.: Makrenzephalie En: macroencephaly Megalenzephalie.
Makro-EMG
Makro-EMG Elektromyographie mit speziellen Nadelelektroden mit vergrößertem Ableitungsradius. Anw. zur Erfassung der elektrischen Aktivität einer vollständigen motorischen Einheit, deren Größe hierbei durch die Potentialamplituden reflektiert wird; keine Rout...
Makrodaktylie
Ma/kro/daktylie Syn.: Makrodactylia En: macrodactyly; megadactyly übermäßige Größe der Finger u./oder Zehen; z.B. bei Elephantiasis, als partieller Riesenwuchs.
Makrodentie
Makro/dentie Syn.: -dontie En: macrodontia; megalodontia übermäßige Größe der Zähne.
Makroch(e)irie
Ma/kro/ch(e)irie Syn.: Chiromegalie En: macroch(e)iria übermäßige Größe der Hände; u.a. bei Akromegalie. S.a. Makropodie.
Makroch(e)ilie
Ma/kro/ch(e)ilie En: macroch(e)ilia übermäßig große, dicke u. unproportionierte Lippen (= 'Rüssellippen'); z.B. bei Häm- oder Lymphangiom, bei chronischer Cheilitis.
Makroblast
Ma/kro/blast En: macroblast kernhaltige Zelle als Erythrozytenvorstufe mit dichtem, grob strukturiertem Kern im Knochenmark (Erythroblast [E2†“E3], Erythropoese); entsteht durch mitotische Teilung des Makrobiotik
Ma/kro/biotik En: macrobiotics auf der Philosophie des Zen-Buddhismus aufbauende ganzheitlich orientierte Lebensweise mit eigener Ernährungsform, in der die Nahrungsmittel nach ihrem Yin- oder Yang-Charakter eingeteilt werden; als optimal zusammengestellt gilt die Ernährung bei einem Yin-Yang-Verhältnis von 5 : 1 (v.a. Reis u. andere Vollkorngetreide). Eine modifizierte Form ist die Kushi-Diät, die einer ausgewogeneren Vollwertkost entspricht.
Makrobiose
Ma/kro/biose En: macrobiosis Langlebigkeit.
Makroästhesie
Ma/kro/ästhesie En: macroesthesia Empfindungsstörung, wobei alle betasteten Dinge übermäßig groß erscheinen.
Makroangiopathie
Ma/kro/angio/pathie En: macroangiopathy Erkrankung der mittelgroßen u. großen Arterien (s.a. Mikroangiopathie).
Makroalbuminaggregate
Makro/albumin/aggregate En: macroaggregated albumin MAA.
Makro...
Ma/kro... Wortteil 'groß', 'lang' (i.e.S. größer als der Bereich, in welchem 97,5% der vergleichbaren ['normalen'] Population liegen); 'mit bloßem Auge erkennbar'; s.a. Macro..., Mega(lo)...
Makrenzephalie
Makr/enze/phalie En: macrencephaly Megalenzephalie.
Major-Probe
Major-Probe Syn.: -Test En: 'major' crossmatch s.u. Kreuzprobe.
MAK
MAK En: MAC Abk. für maximale Arbeitsplatzkonzentration.
major
major Etymol.: latein. größer(er).
major histocompatibility complexm
ajor histocompatib
ility compl
ex Syn.: MHC (Abk.) Etymol.: engl. Fach: Genetik die das
HLA-System kodierende u. damit das Immunsystem steuernde Gengruppe des Chromosoms 6.
Majocchi-SyndromMaj
occhi-Syndrom
En: Majocchi's disease Biogr.: Domenico M., 1849†“1929, Hautarzt, Bologna eine oft im Zusammenhang mit Hypertonie u. Arteriosklerose auftretende
Purpura mit Teleangiektasien (meist symmetrisch an den Unterschenkeln), Hämosiderinablagerungen u. zentraler Hautatrophie. Zählt zu den hämorrhagisch-pigmentären Dermatosen.
Majewski-SyndromMa/j
ew/ski-Syndrom Biogr.: Frank M., Humangenetiker ein autosomal-rezessiv (?) erblicher Biotyp der Kurzripp-Polydaktylie-Syndrome (Osteochondrodysplasie) mit kranialwärts stark zunehmender Brustkorbverengung u. Fehlbildungen innerer Organe (v.a. Herz, Urogenitalsystem). Die relative Unbeweglichkeit des Thorax (fast nur Bauchatmung) führt zu Asphyxie u. †“ letaler †“ kardiorespiratorischer Insuffizienz.
Maitland-MethodeMaitland-Methode Konzept der Manualtherapie. Nach D.G. Maitland wird die Gelenkbewegung in Grade (Bewegungsabschnitte) u. deren oszillierende (schwingende) Ausführung eingeteilt. Die Methode hat sich besonders in der Orthopädie bewährt, Ziel ist die bestmögliche Wiederherstellung des Pat. (z.B. Mobilisation, Stabilisation u./oder Schmerzfreiheit). Besteht aus drei eng miteinander in Verbindung stehenden Komponenten: Untersuchung: subjektiv (genaue Anamnese) u. objektiv (Testbewegungen zur Auslös...
Maisonneuve-FrakturMaisonneuve-Fraktur Biogr.: Jacques G. T. F. M., 1809†“1897, franz. Chirurg Sprengung der Syndesmose mit Verletzung der Membrana interossea, Lateraldislokation des Fußes und hoher Fibulafraktur mit Innenknöchelfraktur oder Ruptur des Ligamentum deltoideum.
MaisMais
En: corn die Getreidepflanze Zea mays. Das daraus gewonnene Mehl (z.B. die Handelspräparate Maizena, Mondamin, Gustin) ist
Gliadin-frei. Das Öl der Keimlinge (34†“42% Linolsäureglyceride) dient als Speiseöl. S.a.
Maidismus.
Mainz-PouchMainz-Pouch Ersatzblase aus einem Colon- u. Ileumanteil; die Ersatzblase wird über ein Dünndarmstück (evtl. auch den Blinddarm) mit dem Nabel verbunden und kann dann katheterisiert werden; meist nach Blasenresektion wegen eines malignen Tumors.
Maillard-ReaktionMaillard-Reaktion Syn.: Bräunungsreaktion; nichtenzymatische Bräunung
En: Maillard reaction Biogr.: Louis Camille M., 1878†“1936 Umsetzung reduzierender Zucker (z.B. Glucose, Fructose, Maltose, Lactose) mit Aminosäuren. Führt zur Bildung von Aromastoffen (Maillard-Reaktionsaroma) u. dunklen Pigmenten (Melanoidine), die die typische Beschaffenheit von Nahrungsmitteln hervorrufen.
Maier-Hegglin-TestMaier-Hegglin-Test
Wärmeresistenztest.
MaiglöckchenMaiglöckchen
Convallaria majalis.
MaiblumeMaiblume
En: lily of the valley Convallaria majalis.
MaidismusMaid
ismus
En: maidism Maisvergiftung,
Pellagra.
Mahorner-Ochsner-TestMahorner-Ochsner-Test Syn.: Mayo-Test
En: Mahorner-Ochsner test Biogr.: Howard R. M., amerikan. Chirurg Fach: Angiologie modifizierter
Perthes-Versuch zur Ermittlung insuffizienter Oberschenkel-Perforansvenen anhand der Varizenentleerung beim Umhergehen mit angelegtem Stauschlauch (erst am oberen, dann am mittleren u. unteren Oberschenkeldrittel).
Mahoney-StammMahoney-Stamm eine Variante des Lansing-Typs des Poliomyelitis-Virus.
Mahoniae aquifolii cortexMahoniae aquifolii cortex Syn.: Mahonierinde als Heilpflanzenbestandteil in spezieller Aufbereitung wirksam bei Seborrhö, Akne vulgaris u. leichter Psoriasis;
NW: Hautrötung u. Brennen.
MahlzähneMahlzähne Syn.: Molaren
En: molars Dentes molares.
Mahler-ZeichenMahler-Zeichen Biogr.: Richard M., Arzt, Budapest
Mahaim-FasernMahaim-Fasern
En: Mahaim fibers im Reizleitungssystem des Herzens eine 'hohe' Verbindung vom His-Bündel u. Tawara-Schenkel zur Septummuskulatur; im EKG einhergehend mit normaler PQ-Zeit u. verbreitertem (deformiertem) QRS-Komplex.
Magovern-ProtheseMag
overn-Prothese
En: Magovern prosthesis eine
Herzklappenprothese (Kugelventilklappe); für Aortenklappenersatz.
Magoun-ZentrumM
a/goun-Zentrum
En: inhibitory zone of oblongata reticular system Biogr.: Horace W. M., geb. 1907, amerikan. Neurophysiologe das Hemmungszentrum in der Formatio reticularis, ventromedial im unteren Teil der Medulla oblongata. S.a.
aufsteigendes retikuläres Aktivierungssystem.
magnusm
a/gnus Etymol.: latein. groß. S.a.
Megal...