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MelanidrosisMe/lan/idr
o/sis
En: melanidrosis Absonderung dunklen Schweißes, z.B. bei Arbeitern in der Brenzcatechin-Herstellung.
MelancholieMelan/cholie
En: melancholia historischer Begriff (Hippokrates, Galen) für trübsinnige Gemütsverfassung, schwermütige Verstimmung. Nach Kraepelin die Depression des Rückbildungsalters; auch als Synonym für 'endogene
Depression'. †“ Volkstümlich Bez. für jede traurige Stimmung.
MelanämieMelan/ämie
En: melanemia Auftreten von
Melanin im Blut nach Erythrozytenzerfall (u.a. bei
Malaria). Ablagerung in inneren Organen möglich.
MelalgieMel/algie
En: melalgia Gliederschmerzen.
MELMEL Abk. für
Melphalan.
Melaena(vera) Melaena (vera) Syn.: Teerstuhl
En: melena durch Blutbeimengungen aus dem Verdauungstrakt rötlich schwarz verfärbter Stuhl (s.a.
Blutstuhl); tritt v.a. bei Blutungen aus dem oberen Gastrointestinaltrakt auf; s.a.
Darmblutung (dort Sc...
MekonsäureMek
on/säure
En: meconic acid Opiumsäure, C
7H
4O
7; Hydroxypyrondicarbonsäure in Opium.
MelMel 1) als M. crudum s. flavum natürlicher (Bienen-)Honig; enthält Invert-, Rohrzucker... (
mehr) 2) phonometrische Einheit für das subjektiv empfundene Verhältnis zweier... (
mehr)
MekoniumpfropfsyndromMek
onium/pfropf/syndrom
En: meconium plug syndrome Ileus-artige Symptomatik beim Neugeborenen durch verzögerte Entleerung des eingedickten Mekoniums (infolge eines vorübergehenden Trypsinmangels).
MekoniumperitonitisMek
onium/peritonitis
En: meconium peritonitis aseptische Fremdkörper-Peritonitis infolge Mekoniumaustritts durch eine vorgeburtliche oder perinatale Darmwandperforation, z.B. bei Darmatresie, Mukoviszidose, Malrotation. †“ Gelegentlich (vorgeburtlich) Spontanheilung unter Verkalkung des Mekoniums.
MekoniumileusMek
onium/ileus
En: meconium ileus Darmverschluss beim Neugeborenen durch zäh-kittartiges Mekonium infolge gestörter Darmschleimbildung u. Pankreasfermentmangels (bei
Mukoviszidose); ergibt ein typisches Röntgenbild.
MekoniumaspirationssyndromMek
onium/aspirations/syndrom Syn.: MAS (Abk.)
En: meconium aspiration syndrome Kindspechaspiration; lebensbedrohliche Komplikation beim Neugeborenen.
Ther.: gründliche Absaugung, evtl. unter Spülung (Verdünnung) mit physiologischer Kochsalzlösung.
MekoniumMe/k
o/ni/um 1) Opium, Mekonsäure... (
mehr) 2) der in der Fetalperiode im Darm gebildete, in Farbe u. Konsistenz dem... (
mehr)
MekonismusMeko/n
ismus
En: meconism Opiatvergiftung, s.u.
Morphinvergiftung.
MeißnerMeißner Biogr.: Georg M., 1829†“1905, Anatom, Physiologe, Basel, Göttingen M.-Ganglion in den M.-Plexus eingeschaltete parasympathische Ganglienzellen, an denen... (
mehr) M.-Plexus Plexus submucosus... (
mehr) M.(-Tast)-Körperchen Cor...
MeiozytMeio/zyt Zelle der Gonaden, in der die
Meiose abläuft, beim Menschen die primäre Oozyte bzw. der
Spermatozyt.
MeioseMei
ose Syn.: Meiosis; Reduktionsteilung; Reifeteilung; Cyclus meioticus
En: meiosis; reduction division Fach: Genetik Zellteilung der Keimzellvorstufen mit dem Ziel, eine Zelle mit haploidem Chromosomensatz zu erzeugen. Verbunden ist damit eine Rekombination des Erbgutes durch zufallsmäßige Verteilung der homologen elterlichen Chromosomen auf die b...
Meinicke-Klärungsreaktion
Meinicke-Klärungsreaktion Syn.: MKR (Abk.) En: Meinicke test Biogr.: Ernst M., 1878†“1945, Serologe, Münster Test zum Nachweis auf Syphilis; unspezifische Flockungsreaktion; heute nicht mehr üblich.
Meige-Syndrom
Mei/ge-Syndrom En: Meige's syndrome s.u. Nonne-Milroy-Meige-Syndrom.
Meigs(-Cass-Demons)-Syndrom
Meigs(-Cass-Demons)-Syndrom En: Meigs' syndrome Biogr.: Joe Vin. M., 1892†“1963, Frauenarzt, Boston gutartiger Eierstocktumor (Fibrom; evtl. auch Brenner-, Krukenberg-Tumor), kombiniert mit Aszites u. einseitigem Hydrothorax. S.a. Pseudo-Meigs-Syndrom.
Meibom-Drüsen
Meibom-Drüsen En: meibomian glands Biogr.: Heinrich M., 1638†“1700, Arzt, Helmstedt Glandulae tarsales. †“ Davon ausgehend u.a. das M.-Adenom (am Lidrand; dem Chalazion ähnlich), die M.-Akne (Canaliculitis tarsi), die 'Meibomitis...
Mehrschritt-Therapie
(v. Ardenne) Mehr/schritt-Therapie (v. Ardenne) multifaktorielle Behandlung bösartiger Tumoren durch Hyperthermie mit kontrollierter Hyperglykämie u. Azidose u. durch Chemotherapeutika (Zytostatika) oder örtliche Strahlentherapie, eingesetzt in mehreren 'Attacken' neben- oder nacheinander; zusätzlich Zufuhr von Sauerstoff (
Mehrgebärende
Mehr/gebärende Multipara.
Mehrling
Mehr/ling einer von mehreren sich in einer Gebärmutter gleichzeitig entwickelnden Keimlingen (Zwilling, Drilling etc.). †“ Klinische Zeichen einer Mehrlingsschwangerschaft sind: ûbergröße des Bauchumfanges, mehrere 'große Teile' (als 'harte Teile' = Köpfe) u. auffallend viele kleine Kindsteile, Herztöne an verschiedenen Stellen. Diagnosesicherung erfolgt durch...
Mehrfachverletzung
Mehrfach/verletzung Polytrauma.
Mehrfachsehen
Mehrfach/sehen En: multiple vision Polyopsie.
Mehrfachresistenz
Mehrfach/resistenz En: multiple resistance Resistenz eines Krankheitserregers gegen mehrere Antibiotika. Bei Bakterien über Plasmide von einem Stamm auf den anderen übertragbar; s.a. Resistenzfaktor.
Mehrfachimpfstoff
Mehrfach/impfstoff Syn.: Mehrfachvakzine En: polyvalent vaccine Kombinationsimpfstoff.
Mehrfachmalignom
Mehrfach/mali/gnom En: multiple malignant tumors Auftreten mehrerer bösartiger Tumoren in einem oder in mehreren Organen eines Individuums, die untereinander abgrenzbar u. keine Rezidive oder Metastasen sind.
Mehrfachfärbung
Mehrfach/färbung En: multiple stain Fach: Histologie, Bakteriologie s.u. Simultan-, Sukzedanfärbung.
Mehlschnupfen
Mehl/schnupfen s.u. Mehlasthma.
Mehlregel
Mehl/regel Als Säuglingsnahrung darf Mehl erst nach dem 2. Lebensmonat gegeben werden, wobei die Tagesmenge 5 g à †” Zahl der Lebensmonate nicht überschreiten soll.
Mehlnährschaden
Mehl/nährschaden durch Eiweißmangel bedingte Säuglingsdystrophie bei Kohlenhydrat(KH)-ûberernährung u. quantitativ u. qualitativ ungenügender Eiweißzufuhr (Eiweiß/KH-Verhältnis normal 1 : 4). Klinik: pastöser Habitus (Plusdystrophie), Öde...
Mehlabkochung
Mehl/abkochung 5%ige Abkochung von Stärke oder Vollkornmehl (in kaltem Wasser angerührt, in kochendes eingebracht u. bis zur Verkleisterung gekocht) als Zusatz zur Milch bei künstlicher Säuglingsernährung.
Mehlasthma
Mehl/asthma En: asthma due to flour inhalation; miller's asthma das z.B. als Bäcker-, Müllerasthma vorkommende exogen allergische Asthma bronchiale (evtl. mit 'Mehlschnupfen' als Vorstufe). †“ Als mögliche Allergene bzw. Noxen gelten Mehlproteine, parasitäre Verunreinigungen, chemische Beimengungen (Ammoniumpersulfat). Gilt ggf. als Berufskrankheit.
MEHA-Syndrom
MEHA-Syndrom Syn.: Abk. für multiple endokrine hereditäre Adenomatose MEN.
MegestrolacetatMegestrolacetat
En: megestrol acetate zu den
Gestagenen gehörendes Hormonpräparat;
Anw. in der Tumorther. (z.B. Mamma-, Endometriumkarzinom).
MegazystisMega/zystis
En: megacystis angeborene, hochgradige Erweiterung u. Hypotonie bis Atonie der Harnblase.
Ätiol.: z.B. als Folge einer Harnröhrenstenose oder einer Innervationsstörung (bei Myelomeningozele); evtl. als Teilsymptom des
Megaureter-Megazystis-Syndroms; ferner als autosomal-rezessiv erbliches M.-Mikrokolon-Syndrom mit intestinaler Hypoperis...
MegavolttherapieMegav
olt/therapie
En: megavoltage therapy Strahlentherapie im MeV-Energiebereich (sehr harte u. ultraharte Photonen-, Elektronenstrahlung). S.a.
Hochvolttherapie.
MegaureterMega/ur
eter
En: mega(lo)ureter angeborene, dauerhafte, ein- oder beidseitige erhebliche Erweiterung (u. Schlängelung), evtl. auch Verlängerung des Harnleiters infolge segmentaler Funktionsstörung (neuromuskuläre Dyskinesie infolge Fehlbildung [Muskulaturersatz durch Bindegewebe] mit Peristaltik-Stopp = primär obstruktiver M. [als Aganglionose?]); ferner bei Harnleiterstenosen. Häufig verbunden mit vesikoureteralem Megastoma entericum
Mega/stoma entericum Giardia lamblia.
Megapyelon
Mega/pye/lon angeborene, dauerhafte, abnorme Weite des Nierenbeckens (im Extrem als parenchymlose 'Papierhydronephrose'); als Folge örtlicher Fehlbildungen (z.B. angeborene Nierenbecken-, Harnleiterabgangsenge) bzw. eines Megaureters bzw. bei Megaureter-Megazystis-Syndrom.
Megasigma
Mega/sigma En: megasigmoid; macrosigmoid abnorm erweitertes, sekundär wandverdicktes ('hypertrophiertes') Colon sigmoideum; meist Teilsymptom des angeborenen Megakolons.
Megaösophagus
Mega/ösophagus En: mega(lo)esophagus hochgradige, dauerhafte Erweiterung der Speiseröhre (Ösophagus), evtl. kombiniert mit ûberlänge (= Dolichomegaösophagus), u. zwar infolge lokaler Engstellung i.S. der Achalasie (bei angeborener Aperistalsis oesophagi, aber auch bei Chagas-Krankheit [s.a. Megalozyt
Megalo/zyt En: megalocyte ein fast nur bei megaloblastischer Anämie im peripheren Blut auftretender, besonders großer Erythrozyt (à ˜ > 8 μm; Price-Jones-Kurve nach rechts verschoben). S.a. Makrozyt.
Megalozephalie
Megalo/ze/phalie En: megalocephaly Makrozephalie.
Megalospermie
Megalo/spermie erhöhter Anteil an übergroßen Samenfäden im Ejakulat. †“ Spermien mit etwa doppeltgroßem Kopf gelten als Degenerationsform; noch größere Formen werden auch als Gigantospermien bezeichnet.
Megalophthalmus
Megal/oph/thalmus En: megalophthalmus Riesenwuchs des Auges (unter Beteiligung aller Strukturen). S.a. Hydrophthalmus.
Megalopsie
Megal/op/sie En: megalopsia Makropsie.
Megalomanie
Megalo/manie En: megalomania Größenwahn.
Megaloblastose
Megalo/blas/tose 1) ûberwiegen von Megaloblasten im Knochenmark... (mehr) 2) Auftreten von Megaloblasten im peripheren Blut... (mehr)
Megalerythema
(epidemicum) Megal/ery/thema (epidemicum) Erythema infectiosum acutum.
Megaloblast
Megalo/blast En: megaloblast abnorme, besonders große Vorstufe des Megalozyten. Geht aus dem Promegaloblasten hervor und enthält bereits Blutfarbstoff. Im noch vorhandenen Zellkern befindet sich aufgelockertes Chromatin. Pathognomonisch für Vitamin-B12- u. Folsäuremangel, charakteristisch für alle megaloblastischen Anämien. S...
Megakornea
Mega/kornea Megalokornea.
Megalenzephalie
Megal/en/zephalie Syn.: Kephalonie; Enzephalomegalie En: megaloencephaly; macroencephaly übermäßige Größe u. ûbergewicht des Gehirns (evtl. nur des Kleinhirns); v.a. durch Rindenverbreiterung oder durch Störung des Feinbaus (z.B. Gliahyperplasie); diffus oder nur halbseitig. Eine autosomal-dominant erbliche Form tritt v.a. bei ♆š auf.
Megakolon
Mega/kolon Syn.: Megacolon En: megacolon angeborene (aganglionäres M.) oder erworbene, dauerhaft abnorme Weitstellung des Dickdarms (Colon), u. zwar meist seines unteren Bereiches, oberhalb einer angeborenen oder sekundären Dickdarmenge oder als Begleitgeschehen einer Wandschädigung (= symptomatisches M.).
Megakaryozytose
Mega/karyo/zytose En: megakaryocytosis vermehrtes Vorkommen von Megakaryozyten im Knochenmark, z.B. bei 'myeloproliferativem Syndrom'.
Megakaryozytopenie
Mega/karyo/zyto/penie En: megakaryocytopenia Verminderung der Megakaryozyten im Knochenmark; s.a. Thrombozytopenie.
Megakaryozytenleukämie, akute
Mega/karyo/zyten/leuk/ämie, akute En: acute megakaryocytic leukemia klonale Proliferation maligner atypischer Megakaryozyten (nach FAB-Klassifikation der Leukämien: M7). †“ Auch als Mikromegakaryozytenleukämie (mit sehr kleinen Megakaryozyten).
Megakaryozyt
Mega/karyo/zyt Syn.: Knochenmarkriesenzelle En: megakaryocyte Fach: Hämatologie die größte Knochenmarkzelle (à ˜ 35†“160 μm); geht durch mehrfache Kernteilung (ohne Plasmateilung) u. durch Plasmareifung ('Megakaryozytopoese') aus dem Megakaryoblasten hervor; bildet durch 'Plasmaabschnürungen' die Thrombozyten. †“ Reife Zellen kommen †“ wie auch ihre ...
Megakaryoblast
Mega/ka/ryo/blast En: megakaryoblast einkernige, granulafreie Knochenmarkzelle als Vorstufe des Megakaryozyten.
Megadolichocolon
Mega/dolicho/colon En: megadolichocolon Megakolon mit zusätzlicher ûberlänge des Dickdarms.
Megaduodenum
Mega/duo/denum En: megaduodenum übermäßige, dauerhafte Lichtungsweite des Zwölffingerdarms (Duodenum); angeboren, z.B. bei Fehlen intramuraler Ganglienzellen des Auerbach-Plexus, oder als Folge bei Duodenalatresie, Ladd-Band; ferner als sekundäre Ausweitung (Dilatation), z.B. bei Duodenalstenose.
Megacholedochus
Mega/chole/dochus En: megacholedochus Choledochuszyste.
Megacolon
(congenitum) Mega/colon (congenitum) En: (congenital) megacolon Megakolon.
Mega
Me/ga Syn.: M (Abk.) Dezimal-Präfix für Maßeinheiten mit der Bedeutung 106fach.
Megabulbus
Mega/bulbus En: megabulbus Fach: Röntgenologie atonisch erweiterter Bulbus duodeni, z.B. bei Gallenwegs-, Pankreaserkrankung u. als Teilerscheinung des Megaduodenums.
mega...
mega... Wortteil '(übermäßig) groß', 'lang', 'weit'; s.a. megal..., makro...
MEG
MEG En: MEG Abk. für Magnetoenzephalographie.
Mega(lo)kornea
Mega(lo)/kornea Syn.: Cornea globosa En: megalocornea Fehlbildung der Hornhaut des Auges mit Zunahme des à ˜ in allen Meridianen auf ↰¥ 13 mm, so dass ein Keratoglobus u. meist eine ausgeprägte Kurzsichtigkeit resultieren. Bei angeborener Steigerung des Augenbinnendrucks, seltener als partieller Riesenwuchs.
Mefrusid
Mefrusid Syn.: 4-Chlor-N1-methyl-N1-(2-methyltetrahydrofurfuryl)-1,3-benzoldisulfonamid En: mefruside ein Saluretikum; Wirkung: analog den Diuretica der Benzothiadiazingruppe.
Mefloquin
Mefloquin En: mefloquine ein Malariamittel; Wirkung: unterdrückt die Vermehrung der Plasmodien in den Erythrozyten. Anw. auch zur Malariaprophylaxe.
Mefenaminsäure
Mefenaminsäure En: mefenamic acid Fach: Pharmazie ein nichtsteroidales Antiphlogistikum (Anthranilsäurederivat).
Mees-Streifen
Mees-Streifen En: Mees' stripes Nagelveränderungen als Leukonychia striata.
Meerzwiebel
Meer/zwiebel Syn.: Urginea maritima En: sea onion s.u. Scilla.
Meerwasser
Meerwasser En: seawater Fach: Pharmazie ein Rhinologikum.
Meerträubel
Meer/träubel Ephedra sinica.
Meerträubelkraut
Meerträubelkraut alkaloidhaltiges Kraut von Ephedra sinica.
Meerrettichwurzel
Meerrettichwurzel Amoraciae rusticanae radix.
Medusenhaupt
Medusenhaupt En: Medusa head Fach: Pathologie Caput Medusae.
Meeh-Formel
Meeh-Formel En: Meeh(-Dubois) formula (1879) Formel zur Berechnung der Körperoberfläche (für die Grundumsatzbestimmung). S.a. Formel.
Medullose, funikuläre
Medullose, funikuläre En: funicular myelosis funikuläre Spinalerkrankung.
Medulloblastom(a)
Medullo/blas/tom(a) En: medulloblastoma bösartiger, im Zelltyp uneinheitlicher Tumor der hinteren Schädelgrube, gebildet von Zellen neuroektodermaler oder -epithelialer (Kleinhirnrinde bzw. Velum medullare) bzw. †“ als Sarkom †“ mesodermaler Herkunft (auch embryonal-mesenchymalen Ursprungs [z.B. primitive Meninx]). Vork.: tritt v.a. im Kindes- u. Jugendalter auf, wächst rasch, liegt meist im Kleinhirn, greift oft frühzeitig über a...
Medulloblast
Medullo/blast En: medulloblast Neuroblast.
Medullitis
Medullitis 1) Myelitis... (mehr) 2) Osteomyelitis... (mehr)
Medullarepithel
Medullar/epithel Syn.: -rinne; -platte s.u. Neural...
Medullaranästhesie
Medullar/an/äs/the/sie Syn.: -an/al/ge/sie En: spinal anesthesia Empfindungs-, Schmerzausschaltung durch Verabfolgung eines Lokalanästhetikums an Leitungselemente des Rückenmarks: Spinalanästhesie.
medullar
medullar Syn.: medullaris; medullär En: medullary markig (z.B. Carcinoma medullare), eine Medulla betreffend.
Medulla
Me/dul/la En: marrow Etymol.: latein. Mark. Der innere Anteil eines parenchymatösen Organs. Auch Kurzform für Knochen-, Rückenmark. S.a. Medullar... M. glandulae suprarenalis das Nebennierenmark (NNM); die von der Nebennierenrinde umschlossenen... (Medroxyprogesteron(acetat)
Medroxy/progesteron(acetat) Syn.: 17-Hydroxy-6a-methyl-4-pregnen-3,20-dion; MPA (Abk.) En: medroxyprogesterone acetate oral wirksames Gestagen (Derivat des Hydroxyprogesterons). Anw. zur Östrogenergänzungsther. in den Wechseljahren; hoch dosiert bei Mamma- u. Endometrium-Karzinom sowie bei Hypernephrom. Obwohl MPA sich als 'Dreimonatsspritze' weltweit bewährt hat, ist es in Deutschland u. in den USA wegen des Verdachts, ausgerechn...
Medrogeston
Medrogeston Syn.: 6,17-Dimethyl-4,6-pregnadien-3,20-dion En: medrogestone Fach: Pharmazie Gestagen; Anw. v.a. bei Beschwerden, die durch eine Lutealinsuffizienz bedingt sein können (Menstruationsstörungen,
Medizinsoziologie
Medizin/soziologie En: medical sociology Lehre von den Einflüssen gesellschaftlicher Faktoren auf Gesundheit u. Krankheit; s.a. Sozialmedizin.
medizinische Wissenschaft
medizinische Wissenschaft Gesamtheit von Wissenschaftsgebieten, deren gemeinsame Aufgabe es ist, durch naturwissenschaftliche, klinische u. epidemiologische Forschung Möglichkeiten u. Methoden zu erarbeiten und Hilfsmittel zu entwickeln, um den Gesundheitszustand durch Diagnostik u. Therapie, Prophylaxe u. Rehabilitation sowie Nachsorge zu verbessern. Der Bereich insgesamt umfasst den Menschen u. die Faktoren dessen natürlicher sozialer Umwelt in ihrer Wechselwirkung und erstreckt sich von den m...
Medizinische Informatik
Medizinische Informatik medizinischer Bereich, der sich mit der systematischen Berarbeitung von Informationen in der Medizin durch die Modellierung von informationsverarbeitenden Systemen unter der Zielsetzung befasst, diese zu beschreiben, zu analysieren, zu konstruieren u. zu bewerten, wobei die praktische Realisierung v.a. mittels Computer erfolgt. Ärzte können nach entsprechender Weiterbildung diese Zusatzbezeichnung erwerben.
Medizingeräteverordnung
Medizingeräte/verordnung 'Verordnung über die Sicherheit medizinisch-technischer Geräte' (MedGV) in der Fassung vom 14. 1. 1985 (BGBl. I, S. 93), zuletzt geändert durch Gesetz vom 14. 9. 1994 (BGBl. I, S. 2325). Die Verordnung enthält wichtige Vorschriften u. Regelungen zur regelmäßigen Durchführung sicherheitstechnischer Kontrollen für die Betreiber medizinisch-technischer Geräte u. ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz des Patienten. Wer prüfpflichtige Geräte 'vorsätzlich...
Medizin
Medizin 1) die Wissenschaft vom gesunden u. kranken Menschen einschließlich der 'Heilkunst'... (mehr) 2) Arzneimittel... (mehr)
medius
me/di/us En: middle Etymol.: latein. mittlerer. S.a. medianus.
Medium-Dose-Rate-Verfahren
Medium-Dose-Rate-Verfahren s.u. Nachladetechnik.
Mediterran...
Me/di/ter/ran... En: Mediterranean Mittelmeer...
Medium
Me/di/um Etymol.: latein. Mittel, Mitte. 1) Nährboden, -lösung... (mehr) 2) Träger/ûberträger physikalischer Zustände u. Wirkungen, z.B... (mehr) 3) Lösungsmittel; auch als pH, in dem eine Reaktion abläuft... (