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Millin-OperationM
illin-Operation Biogr.: Terence J. M., irischer Urologe retropubische, extravesikale Prostatektomie als Adenom-Enukleation.
MilligrammprozentMilli/gr
amm/prozent Syn.: mg% (Abk.)
En: concentration in mg/dl Konzentrationsangabe für gelöste Stoffe in mg, bezogen auf 100 ml Flüssigkeit; besser ausgedrückt: mg/dl. Ersetzt durch die neue Basiseinheit
Mol.
Milligan-Morgan-OperationMilligan-Morgan-Operation Hämorrhoidenoperation, bei der die Hämorrhoidalknoten submukös segmental unter Ligatur der zuführenden Blutgefäße reseziert werden.
MilliamperesekundenproduktMilli/ampere/sek
unden/produkt Syn.: mAsec (Abk.) Produkt aus Röhrenstrom u. Belichtungszeit als Maßzahl für die Belichtung von Röntgenaufnahmen.
MilliäquivalentM
illi/äqui/valent Syn.: mval (Abk.); mEq (Abk.)
En: milliequivalent s.u.
Äquivalentgewicht.
Milli-Milli- Präfix (für Maßeinheiten) mit der Bedeutung des 10
†“3fachen (=
1/
1000).
Miller-Kurzrok-TestM
iller-K
urzrok-Test Fach: Gynäkologie s.u.
Kurzrok.
Miller-Dieker-SyndromMiller-Dieker-Syndrom
En: Miller-Dieker syndrome Agyrie, Mikrozephalie, charakteristische Gesichtsfehlbildungen sowie Herzfehler durch partielle terminale Deletion des kurzen Arms von Chromosom 17.
Miller-Abbott-SondeM
iller-
Abbott-Sonde
En: Miller-Abbott tube Biogr.: Thomas G. M., geb. 1886, Internist, Philadelphia; William O. A. aus Weichgummi gefertigte, röntgenfähige, dünne, doppelläufige Ballonsonde (ca. 3 m, Kindermodell 2,3 m lang) mit Metallansatz; dient zum Absaugen des bei mechanischem Ileus vor der Darmstenose angestauten Darminhalts, ferner †“ als Ileusprophylaxe nach Darmresektion †“ zur Dauerdrainage des Darms sowie zur Sondener...
Millard-Gubler-SyndromMill
ard-Gubl
er-Syndrom Syn.: Brücken-Mittelhirn-Syndrom; Hemiplegia alternans inferior
En: Millard-Gubler syndrome Biogr.: Auguste M., 1830†“1915; Adolphe M. G., 1821†“1897; Ärzte, Paris bei Schädigung des
Pons u. vertebrobasiärer Insuffizienz auftretende schlaffe periphere Lähmung des herdseitigen Nervus facialis (evtl. ...
Milkman-SyndromM
ilkman-Syndrom
En: Milkman's syndrome Biogr.: Louis A. M., 1895†“1951, amerikan. Röntgenologe Knochenerkrankung mit Auftreten von
Looser-Umbauzonen, verbunden mit rheumatoiden Schmerzen, Spontan- u. Dauerfrakturen (Ermüdungsbrüche, 'M.-Frakturen'). Idiopathisch sowie bei Mineralstoffwechselstörungen oder systemischen Skeletterkrankungen (z.B...
MiliumM
ilium Syn.: Hautgrieß; Akne miliaris
En: milium; whitehead bis stecknadelkopfgroße, gelblich weiße, mit Hornperlen gefüllte subepitheliale, nichtentzündliche Hautzyste (als Erweiterung eines Haarfollikels oder Schweißdrüsenausführungsganges) im Gesicht (v.a. Nasenbereich) der Neugeborenen; spontan heilend. †“ Ferner als sekundäre, narbenbedingte Retentionszyste (nach Brandblase, Pemphigus).
MilieutherapieMilieu/therapie
En: milieu therapy freundliche Gestaltung der Umgebung von psychisch kranken Personen mit dem Ziel positiver Beeinflussung (Vermeidung von Hospitalismusschäden in psychiatrischen Anstalten; zur psychosozialen Aktivierung).
MilieuMi/li/eu 1) M., äußeres Gesamtheit der auf ein Lebewesen einwirkenden Umweltfaktoren, z.B... (
mehr) 2) M., genotypisches die aus dem Genom durch wechselseitige Beeinflussung der Gene resultierenden... (
mehr) 3) M., inneres die innerhalb des Organis...
MilienM
i/li/en
En: milia s.u.
Milium.
MiliartuberkuloseMili
ar/tuberkulose
En: miliary tuberculosis generalisierte
Tuberkulose mit Bildung vieler Miliartuberkel infolge Erregeraussaat auf dem Blut- u./oder Lymphwege; u. zwar bei ungünstiger Reaktionslage, v.a. subprimär (unmittelbar nach Primärkomplex-Bildung) oder tertiär-präfinal (im Stadium der Organtuberkulose; evtl. durch Streuung aus einem reaktiv...
MiliartuberkelMili
ar/tuberkel
En: miliary tubercle der hirsekorngroße
Tuberkel bei der
Miliartuberkulose.
MiliarkarzinoseMili
ar/karzinose
En: miliary carcinosis Tumormetastasierung mit zahlreichen Kleinstherden.
MiliarlupoidMili
ar/lupoid
En: miliary lupoid disseminierte, kleinknotige
Besnier-Boeck-Schaumann-Krankheit der Haut.
Miliaris discretaMi/li
a/ris dis/cr
eta abortive Form der miliaren Lungentuberkulose.
MiliariaMi/li
a/ria Syn.: Sudamina; Hitzepickel; Schweißfriesel
En: miliaria infolge starken Schwitzens von den Schweißdrüsen ausgehender Hautausschlag als hirsekorngroße, juckende Papeln oder als verhaltungsbedingte, bald eintrocknende Bläschen mit milchigem oder klarem Inhalt (M.
alba bzw. cristall
ina) bzw. eitrig (M. pustul
osa). Auftreten z.B. bei Fieber.
miliarmi/li/
ar Syn.: miliaris
En: miliary von der Größe eines Hirsekorns (latein. = milium).
Miles-TestMiles-Test
En: area-brightness-comparison test Fach: Ophthalmologie 'A-B-C-Test' zur Bestg. der Dominanz eines Auges anhand des stereoskop. Vergleichs von Größe u. Helligkeit zweier Testflächen.
Miles-OperationMiles-Operation
En: Miles' operation Biogr.: William E. M.,1869†“1947, Chirurg, London eine Methode der abdominosakralen Rektumexstirpation (s.a.
Quenu-Operation).
MilchzuckerM
ilch/zucker
Lactose.
MilchzysteM
ilch/zyste Syn.: Galaktozele
En: milk cyst Zyste der weiblichen Brustdrüse infolge Milchstaus. †“ Bei fibrös-zystischer Mastopathie mit pastösem Inhalt ('Käsezyste').
MilchzahlM
ilch/zahl Fach: Pädiatrie s.u.
Budin-Regel.
MilchzähneM
ilch/zähne
En: milk teeth Dentes decidui, Milchgebiss.
milchtreibende Mittelmilchtreibende Mittel
En: lactagogues Fach: Pharmazie Galaktagoga.
MilchwertM
ilch/wert Syn.: MW (Abk.) der Kohlenhydrat-Wert (in g/l) von Milch; bei Trinkmilch ca. 200.
Milchstau(ung)M
ilch/stau(ung) Syn.: Galaktostase
En: galactostasis Verhaltung der produzierten Milch im Drüsen- u. Gangsystem der weiblichen Brust infolge Abflussbehinderung oder unzureichender Entleerung. Gefahr der Mastitis u. Zystenbildung. S.a.
Milchfieber.
MilchserumM
ilch/serum
En: milk serum Molke.
MilchschorfM
ilch/schorf Syn.: Crusta lactea
En: milk crust kleinschuppige u. weißlich verkrustete Rötung des Kopfes, häufig als Erstmanifestation des atopischen
Ekzems im Säuglingsalter.
MilchschimmelM
ilch/schimmel Geotrichum candidum.
MilchsäurebakterienM
ilchsäure/bakterien
Lactobacillaceae,
-bacillus.
MilchsäureazidoseM
ilchsäure/azidose
Lactatazidose.
MilchsäureM
ilchsäure Syn.: CH
3 ·CHOH ·COOH; a-Hydroxypropionsäure
En: lactic acid glykolytisches Hydrierungsprodukt der Brenztraubensäure im Stoffwechsel. labormed
Normwerte: 5†“20 mg/dl im Blut; bei Muskelarbeit erhöht; ist bei Phosphorvergiftung, Leberatrophie, Osteomalazie, Trichinose im Harn nachweisbar. pharm
Anw. als Eubiosetherapeutikum, Keratolytikum, Antiseptikum. S.a....
MilchpockenM
ilch/pocken
En: milk pox Alastrim.
MilchprobeM
ilch/probe
En: milk testing Untersuchung von Kuhmilch auf a) Fremdbestandteile, b) bakterielle Verunreinigung (Zahl u. Art der 'Milchkeime' [Gussplattenkultur; Prüfung der Reductase-Aktivität: Milch mit normaler Keimzahl, d.h. < 500 000/ml, bleibt nach Methylenblau-Zusatz ca. 4 Std. blau; spezielle Suche auf TPE, Staphylo-, Streptokokken]), c) erfolgte Erhitzung (erkennbar anhand fehlender Reductase-Aktivität), d) Säuregehalt. †“ Auch Prüfung a...
Milchpfropf(-Syndrom)Milch/pfropf(-Syndrom)
En: inspissated milk syndrome bei Früh- u. Neugeborenen auftretender tiefer Dünndarmverschluss (
Ileus) durch eingedickte (Kuh-)Milch, evtl. Durchwanderungsperitonitis.
MilchnährschadenM
ilch/nährschaden
Säuglingsdystrophie bei einseitiger †“ u. übermäßiger †“ Kuhmilchernährung, d.h. durch Kohlenhydratmangel u. Eiweißüberangebot. Führt zu Stillstand der Gewichtszunahme, Verstopfung, Kalkseifenstühlen, Muskelhypertonie, evtl. Anämie u. Rachitis, großer Infektionsanfälligkeit.
MilchmangelM
ilch/mangel
En: lack of milk Fach: Gynäkologie Hypogalaktie.
MilchleisteM
ilch/leiste
En: milk line Fach: Embryologie bei beiden Geschlechtern eine sich beidseits ventrolateral von der Brust- bis zur Leistengegend erstreckende Epidermisleiste, aus deren Brustabschnitt beim Menschen 'Milchhügel' (als Vorstufen der Milchdrüse) hervorgehen. Bei unvollständiger Rückbildung des Restes (normal im 3. Mon.) entstehen
Mammae accessoria...
Milchkonservierung
Milch/konservierung En: milk preservation Haltbarmachen von Milch durch Homogenisieren (Pressen durch Siebe zur Feinstverteilung des Milchfettes im Milchserum), durch Pasteurisieren, Eindicken oder durch Trockenverfahren (Herstellung von Milchpulver durch Eindampfen).
milchkaffeefarbenmilch/kaffeefarben s.u.
Café-au-Lait...
MilchgerinnungM
ilch/gerinnung
En: coagulation of milk die Ausfällung des
Caseins zu unlöslichem Paracasein durch Labgerinnung. Ferner die durch Milchsäuerung (chemisch oder natürlich) herbeigeführte Ausfällung von 'Säurecasein', das sich nach längerem Stehen vom Serum ('Molke') absetzt.
MilchgebissM
ilch/gebiss
En: deciduous dentition; primary d. das aus der 1.
Dentition resultierende Gebiss (20 'Milchzähne',
Dentes decidui); s.a.
...
Milchgärung
Milch/gärung En: milk fermentation in Milch der enzymatische Abbau von Milchzucker zu Milchsäure durch Lactobacillus lactis, helveticus, casei etc. †“ Ferner die oft neben dieser 'Milchsäuregärung' ablaufende alkoholische Gärung (z.B. bei Kefir-Herstellung).
MilchgangpapillomM
ilch/gang/papillom
En: intraductal papilloma of the breast das meist gutart., v.a. in der Menopause auftretende Papillom der Milchgänge infolge gesteigerter Proliferationstendenz bei Mastopathie. Klinisch evtl. als
'blutende Mamma'.
MilchgangkarzinomM
ilchgang/karzinom
En: milk duct carcinoma Mammakarzinom mit vorwiegender Ausbreitung in den erweiterten Milchgängen; als
Komedokarzinom; oder ausdifferenziert als papilläres bzw. cribriformes Ca.
MilchgängeM
ilch/gänge
En: milk ducts Ductus lactiferi.
MilchgangektasieM
ilchgang/ektasie
En: milk duct ectasia Erweiterung der Milchgänge bei periduktaler
Mastitis (aber auch bei Mammakarzinom).
MilchflussM
ilch/fluss Syn.: Galaktorrhö
En: galactorrhea spontane Milchabsonderung aus der Mamma während der Stillpausen als physiologisches Geschehen bei besonders ergiebiger Brust.
MilchfleckenM
ilch/flecken
En: milk spots milchig trübe, aus Lympho- u. Histiozyten bestehende kapillarreiche Zellhaufen im großen Netz (
Omentum majus) als Organisationsform des aktiven Mesenchyms. Im 4.†“5. Fetalmonat als primäre (= retikulo/endotheli
ale) M., die sich in Fettorgane umwandeln, dann aber auch wieder in sekundäre zurückver...
MilchfistelM
ilch/fistel
En: lacteal fistula bei Mastitis puerperalis durch Gewebseinschmelzung entstandene F., aus der sich Milch entleert.
MilchfieberM
ilch/fieber 1) im Wochenbett bei 'Einschießen' der Milch auftretende Körpertemperatursteigerung... (
mehr) 2) Trockenmilchfieber... (
mehr)
MilchepidemieM
ilch/epi/demie
En: milk epidemic durch infizierte (Salmonellen, Brucellen, Shigellen etc. enthaltende) Trinkmilch hervorgerufene Epidemie mit schlagartigem Anstieg der Seuchenkurve; z.B. die alimentär bedingte Angina.
MilcheinschussM
ilch/einschuss Fach: Geburtshilfe populäre Bez. für den Beginn der aktiven Milchsekretion durch das mammäre Alveolarepithel am 2.†“4. Tag post partum; geht meist mit erheblicher, oft schmerzhafter Brustanschwellung (alveoläre Milchfüllung, Kapillarerweiterung, Ödem, Lymphostase) einher. Zur Linderung der Beschwerden haben sich frühzeitiges Anlegen des Neugeborenen, ggf. Abpumpen der Milch, Oxytocin-Nasenspray kurz vor dem Stillen, kühlende Umschläge u. beruhige...
MilchdrüseM
ilch/drüse Fach: Gynäkologie
Glandula mammaria.
MilchdrüsenentzündungM
ilch/drüsenentzündung
Mastitis.
MilchbrustgangMilch/br
ustgang
Ductus thoracicus.
MilchdiätM
ilch/diät
En: milk diet nur oder vorwiegend aus Milch(produkten) bestehende Heil- bzw. Schonkost.
Milch-Alkali-SyndromMilch-
Alkali-Syndrom
En: milk-alkali syndrome Burnett-Syndrom.
MilchMilch Syn.: Lac
En: (cow's) milk das gelblich-weißliche, durch emulgiertes Fett u. kolloidales Eiweiß undurchsichtige Sekret der Milchdrüse (
Glandula mammaria) weiblicher Säuger; s.a.
Kolostrum. †“ I.e.S. die Kuhmilch. †“ Enthält 83†“87% Wasser, ...
Milch(mengen)regelM
ilch(mengen)regel Fach: Pädiatrie
Budin-Regel.
MilbengangM
ilben/gang
En: cuniculus linearer Kanal, den die ♀ Krätzemilbe zur Eiablage in die Haut gräbt. Typisch bei Krätze (
Skabies).
MilbendermatitisM
ilben/dermatitis
En: acarodermatitis Acarodermatitis,
Skabies.
MilbenM
ilben
En: mites Acarida; z.B.
Demodex folliculorum (Haarbalg-M.),
Dermanyssus-Arten (Vektoren = ûberträger von Infektionserrege...
MikuliczM
ikulicz Biogr.: Johann Freiherr von M.-Radecki, 1850†“1905, Chirurg, Breslau M.-Klemme mehr) 1) im Jugendalter auftretende solitäre, einkammerige Zyste in Epiphysennähe... (
mehr) 2) symmetrische Schwellung von Tränen- u. Mundspeicheldrüsen (Versiegen des... (
Miktionsurogramm
Miktions/uro/gramm En: voiding cystourethrogram Fach: Röntgenologie Urethrozystographie während des Wasserlassens.
MiktionsstörungMikti
ons/störung
En: urinary dysfunction erschwerte, verzögerte oder verlangsamte Harnblasenentleerung (
Miktion).
Ätiol.: mechanisch (z.B. Prostatahyperplasie), neurogen, entzündlich, psychogen.
Klinik: als Harnstrahlveränderung, Blasenautomatie, -autonomie, Incontinentia urinae. Zunächst oft schmerzlos, später...
MiktionsprotokollMikti
ons/protokoll Hilfsmittel bei der Diagnostik der Harninkontinenz mit exakter Protokollierung über Zeitpunkt, Menge u. evtl. Anlass des Harnabgangs. Zusätzliche Informationen liefern u.a. Angaben über Nahrungs- u. Medikamenteneinnahme, Stuhlgang. Das M. enthält wichtige Informationen über die Blasenentleerungsverhältnisse, darüber hinaus dient es zur Therapiekontrolle sowohl für den Arzt als auch für den Patienten.
MiktionMik/ti/
on
En: micturition; urination die natürliche Harnentleerung aus der Blase, v.a. als Funktion des
Detrusor vesicae (dessen Dehnung die M. reflektorisch in Gang setzt; s.a.
Blasenzentrum,
Mikrozytose
Mikro/zytose En: microcythemia; microcytosis vermehrtes Vorkommen von Mikrozyten im peripheren Blut, z.B. bei Eisen- u. Eiweißmangel-, Blei-, Kugelzellenanämie, Thalassaemia minima.
mikrozystisch
mikro/zystisch En: microcystic kleinzystisch.
MikrozytMikro/zyt
En: microcyte Erythrozyt mit à ˜ < 7 μm.
MikrozirkulationM
ikro/zirkulation
En: microcirculation die Blutbewegung in der
Endstrombahn. Bestimmende Faktoren: die funktionelle Organisation dieses Bereiches (
Hämodynamik), Strömungseigenschaften (s.a.
Mikrozephalie
Mikro/zepha/lie En: microcephaly abnorme Kleinheit des Kopfes infolge primärer Fehlentwicklung des Gehirns (Mikrenzephalie; s.a. Mikrokranie) u. vorzeitigen Schlusses der Schädelnähte.
MikrozentrumMikro/z
entrum
Zytozentrum,
Zentrosom.
MikrowellentherapieMikrowellen/therapie Syn.: -diathermie
En: microwave diathermy medizinische Anw. aus dem Bereich der
Hochfrequenztherapie mit hochfrequenten Zentimeterwellen (meist 12,25 cm = 2450 MHz.
Anw. in der
physikalischen Therapie zur selektiven ...
MikrowellenM
ikro/wellen
En: microwaves elektromagnetische Wellen im Dezi-, Zenti- u. Millimeterbereich.
MikrovilliM
ikro/villi Syn.: Kleinzotten
En: microvilli fingerförmige, meist unverzweigte Ausstülpungen (100†“800 nm; 50†“100 nm dick) der Plasmaoberfläche am Resorptionspol bestimmter Epithelzellen, z.B. der Enterozyten der Darmwand, in Nierentubuli, Plexus choroidei; bilden den sog. Mikroverkalkungen, gruppierte
Mikroverkalkungen, gruppierte En: microcalcifications Fach: Gynäkologie, Röntgenologie krebsverdächtiger Mammographiebefund, der mit Nestern von extrem kleinen (150†“400 μm, Lupe!), oft unregelmäßig geformten Kalkschatten einhergeht; histologische Klärung unbedingt erforderlich; s.a. Mikroventrikulie
Mikro/ventrikulie En: small ventricles durch erbliche Entwicklungsstörung bedingte Kleinheit der Hirnventrikel. Klinik: periodische vegetative u. Affektstörungen (z.B. Dipsomanie bzw. Erregungszustände, Aggressivität).
Mikrotrauma
Mikro/trauma En: microtrauma sehr geringfügige Verletzung, i.e.S. als M. des Skelettsystems (führt bei vielfacher Wiederholung zu Dauerschäden, z.B. zu Osteochondropathien, Marschfraktur, aseptischen Epiphysennekrosen).
Mikrotubuli
Mikro/tubuli En: microtubules elektronenmikroskopisch erkennbares Röhrensystem als Teil des Zytoskeletts; gebildet aus dem löslichen globulären Protein 'Tubulin', dessen Moleküle durch †“ GTP-abhängige †“ Selbstaggregation zu Protofilamenten verknüpft werden, von denen sich jeweils 13 zu einem Mikroröhrchen vereinigen. Wichtiger Faktor fü...
Mikrotransfusion
Mikro/transfusion En: microtransfusion über die Plazenta erfolgender ûbertritt roter Blutkörperchen des Kindes in den mütterlichen Kreislauf (= fetomaternale Transfusion); s.a. Morbus haemolyticus neonatorum,
Mikrotrabekel
Mikro/trabekel En: microtrabeculae Fach: Zytologie elektronenmikroskopisch darstellbare, ein dreidimensionales Netz bildende Proteinstränge innerhalb des Zytoplasmas (dessen proteinreiche Polymerphase). Bestandteile des Zytoskeletts.
Mikrotom
Mikro/tom En: microtome Schneidegerät für die Anfertigung dünner mikroskopischer Schnitte; als Schlitten-, Rotations-, Gefrier-M.
Mikrotie
Mi/kro/tie En: microtia abnorme Kleinheit der †“ fehlgebildeten †“ Ohrmuschel; evtl. nur Rudiment oder völlig undifferenziert (evtl. auch Aurikularanhänge, Gehörgangsatresie).
Mikrothrombus
Mikro/thrombus En: microthrombus Thrombus in der Endstrombahn des Kreislaufsystems; z.B. bei Schocklunge; evtl. wandständig ('parietaler M.') u. nicht lichtungsverschließend (im Anfangsstadium der Arteriosklerose).
Mikrothelie
Mikro/the/lie En: microthelia abnorme Kleinheit der Brustwarzen.
Mikrotherapie
Mikro/therapie En: microtherapy interdisziplinäres Fachgebiet, das sich mit dem Einsatz von Mikromethoden u. deren Kontrolle mit bildgebenden Verfahren befasst. Als endoskopische M. die minimal invasive Chirurgie u. Neurochirurgie sowie Biopsiemethoden, als medikamentöse M. die Applikation starker Arzneimittel zielgenau am Wirkort z.B. in der Schmerz- u. der Tumorthe...
Mikroteleopsie
Mikro/tele/op/sie s.u. Mikropsie.
Mikrosystemakupunktur
Mikro/system/akupunktur Sammelbegriff für neuere Akupunkturformen, deren Grundlage die Modellvorstellung der Projektion des menschlichen Embryos auf ein begrenztes Areal der Körperoberfläche ist. Die bekanntesten Formen der M. sind Ohrakupunktur, Schädelakupunktur nach Yamamoto, chinesische Schädelakupunktur, Handakupunktur u. Mundakupunktur nach Gleditsch und ECIWO (engl. Abk. für embryo containing the information of the whole organism). Eine gestörte Organ- oder Körperfunktion projiziert sich ...
Mikrostomie
Mikro/sto/mie En: microstomia abnorme Kleinheit des Mundes.
Mikrostrabismus
Mikrostrabismus En: microstrabism Schielen mit Schielwinkel unter 5 ° mit obligat anomaler Netzhautkorrespondenz. Unbehandelt besteht die Gefahr der Amblyopie.
Mikrosporose
Mikro/spo/ro/se Allgemeinerkrankung infolge Eindringens von Pilzelementen oder -stoffwechselprodukten in die Lymph- u. Blutbahn bei Mikrosporie.
Mikrosporon
Mikro/spo/ron Microsporum.
Mikrosporie
Mikro/spo/rie En: microsporosis allgemein nur bis zur Pubertät vorkommende oberflächliche Dermatomykose (Dermatomycosis) durch Microsporum audouinii, M. canis oder M. gypseum. Am behaarten Kopf (Tinea = Microsporia capitis; evtl. als Kerion Celsi) mit meist ...