Kopie von `Meyers Lexikon online`

Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online. Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell. Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Schelling
Caroline von Schelling Aus einem Brief Caroline Schlegels vom Februar 1801 an ihren späteren Ehegatten Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling Mein lieber Freund, und ich nenne dich so mit Liebe, vielleicht bin ich wirklich schwer zu einer Entscheidung zu bringen, allein ich habe sie noch stets gefaß...

Schelling
Schelling, Familiennamenforschung: vor allem schwäbischer Familienname, der aber ein zweites Verbreitungsgebiet im Bereich Oldenburg hat: 1) Nebenform von Schell 1). 2) Variante von Schilling. 3) Herkunftsname zu dem Ortsnamen Schöllang (Bayerisch Schwaben). 4) im niederdeutschen Bereich auch ûberna...

Schell
Schell, Schelle, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch schël, schëllic »aufspringend, auffahrend, aufgeregt, wild; lärmend, toll«. 2) ûbername oder Berufsübername zu mittelhochdeutsch schëlle »Schelle, Glöckchen« für jemanden, der diese an der Kleidung trug...

Schelmenroman
Schelmenroman, pikaresker Roman, Picaroroman, aus Spanien kommende Romangattung, ihr Held ist der »pícaro«, der »Schelm«, der vor keiner List und Betrügerei zurückschreckt, um sich durchzuschlagen, der als armer Diener seinem reichen Herrn überlegen ist, aber dennoch meist de...

Schelm
Schelm, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schëlm »Bösewicht«. H. Schelm ist im Jahr 1363 in Nürnberg belegt.

Schels
Schels, Familiennamenforschung: bairischer ûbername zu mittelhochdeutsch schëlhes, schelchs, Adverb zu schëlch »schielend«.

Schelte van Bolswert
Schelte van Bolswert: Dianas Heimkehr von der Jagd, undatierter Kupferstich nach dem um 1616...Bọlswert, Schelte van, niederländischer Kupferstecher, * Bolsward (Provinz Friesland) um 1581, † Â  Antwerpen 12. 12. 1659.

Scheltopusik
Scheltopusik: Ophisaurus apodus Scheltopusik der, Ophisaurus apodus, bis 1,4 m lange Art der Panzerschleichen im Mittelmeerraum, mit stummelförmigen Resten der Hinterbeine, Vorderbeine fehlen.

Schema Israel
Schemạ Ịsrael , Schema, jüdisches Hauptgebet (nach den Anfangsworten von 5. Mose 6, 4 benannt); Bestandteil des täglichen Synagogengottesdienstes; jüdisches Märtyrer- und Sterbegebet.

Schematismus
Schematịsmus der, 1) gedankenlose Nachahmung eines Schemas; 2) statistisches Handbuch einer katholischen Diözese oder eines geistlichen Ordens.

Schembartlauf
Schembartlauf: »Nürnberger Schembartläufer«, Farblithographie nach Originalen 1450-1463... Schembartlauf , spätmittelalterlicher Fastnachtsaufzug der Nürnberger Patrizierfamilien, von 1449 an chronistisch verzeichnet; seit 1475 wurden Wagen mitgeführt; 1539 wegen Verspo...

Schemel
Schemel, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch schamel, schemel »Schemel, Fußbank« für den Hersteller oder ûbername für einen Behinderten, der sich mithilfe eines Schemels fortbewegte. 2) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch schemel »Er...

Schemenlaufen
Schemenlaufen , Maskenumzug, noch lebendig in Imst in Tirol (etwa alle vier Jahre).

Schemmel
Schemmel, Familiennamenforschung: 1) Schemel. 2) Ableitung auf ...el zu Schemm.

Schemm
Schemm, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schëme, schëm »Larve, Maske«; auch »ein Augenübel«.

Schemnitz
Schẹmnitz, Stadt in der Slowakischen Republik, Banská Š tiavnica.

Schemone Esre
Schemọne Ẹsre die, Achtzehngebet, Achtzehnbittengebet, jüdisches Pflichtgebet, das am Morgen, (nach)mittags und abends vom Einzelnen sowie in den drei täglichen Synagogengottesdiensten gebetet wird.

Schempp
Schempp, Familiennamenforschung: schwäbischer ûbername zu mittelhochdeutsch schimph »Scherz, Kurzweil, Spiel«.

Schenck
Schenck, Familiennamenforschung: Schenk.

Schendel
Schendel, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schende »Schmach, Schändung«. Dieser Name begegnet auch als Teufelsname in einem Fastnachtspiel (15. Jahrhundert).

Schengener Abkommen
Schengener Abkommen: Passkontrolle am Flughafen Düsseldorf Schẹngener Abkommen, Bezeichnung für zwei internationale Abkommen mit dem Ziel der schrittweisen Abschaffung von Personenkontrollen zwischen bestimmten europäischen Staaten; benannt nach dem luxemburgischen Winzerort Schengen, i...

Schenjang
Schenjang, Stadt in China, Shenyang.

Schenk von Stauffenberg
Schẹnk von Stauffenberg, schwäbisches Uradelsgeschlecht, 1251 mit Wernherus Pincerna (Schenk) als Schenken der Grafen von Zollern erstmals erwähnt, seitdem in diesem Amt nachweisbar. Die Stammreihe des Hauses beginnt mit Werner Schenk von Neuenzell (* 1260, † Â  1326.

Schenk von Stauffenberg
Schẹnk von Stauffenberg, Stauffenberg.

Schenkelbein
Schẹnkelbein, [Femur].

Schenkelhalsbruch
Schenkelhalsbruch, häufig im Alter, v. a. bei Frauen auftretender Knochenbruch im Bereich des ûbergangs zwischen Oberschenkelkopf und Oberschenkelschaft; die Heilungstendenz ist infolge unzureichender Blutversorgung schlecht. Die Behandlung erfolgt operativ durch Schenkelhalsnagelung, auch durch End...

Schenkelhals
Schenkelhals, Oberschenkel.

Schenkelhernie
Schenkelherni

Schenkelschall
Schẹnkelschall, absolute Dämpfung des Klopfschalls über verdichteten Lungenbezirken (wie sie ähnlich bei der Perkussion des Oberschenkels auftritt).

Schenkelsporn
Schẹnkelsporn, Calcar femorale.

Schenkel
Schenkel Anatomie: oberer und unterer Abschnitt der hinteren Gliedmaßen der Wirbeltiere beziehungsweise der unteren Gliedmaßen des Menschen.

Schenkel
Schenkel Mathematik: Winkel.

Schenkel
Schenkel, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schënkel »Schenkel« nach einer Besonderheit des Körperteils. Eberhart Schenkel ist im Jahr 1370 in Nürnberg belegt.

Schenkenbergertal
Schenkenbergertal, bekanntes Anbaugebiet im Ostschweizer Kanton Aargau; von den kieshaltigen, nicht sehr tiefen Juraböden kommen rassige, bukettbetonte Weißweine aus der Rebsorte Müller-Thurgau, zunehmend auch elegante Rotweine aus Spätburgunder.

Schenker
Schenker, Familiennamenforschung: Berufsname für den Schenkwirt.

Schenkkanne
Schenkkanne, Messwesen: Bezeichnung für ein Volumenmaß für Wein und Bier, das etwa 1 l entsprach (Dresdner Schenkkanne = 0,93 l, Leipziger Schenkkanne = 1,2 l). Siehe auch Eimer.

Schenkungsteuer
Schenkung

Schenkung
Schenkung, Vertrag über eine unentgeltliche Zuwendung, durch die jemand aus seinem Vermögen einen anderen bereichert. Die sofort vollzogene Schenkung (Handschenkung) bedarf keiner besonderen Form. Für das Schenkungsversprechen ist dagegen notarielle Beurkundung vorgeschrieben. Der Formmangel wird du...

Schenk
Schenk, Schenke, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch schenke »einschenkender Diener, Mundschenk«. Nahm der Schenk in diesem Sinne noch ein altes Hofamt wahr † †¢ vgl. die vielen adligen Geschlechtsnamen Schenk, Schenck † †¢, so erweiterte sich die Bedeutung bald zu »...

Schensi
Schensi, Provinz in China, Shaanxi.

Schenute von Atripe
Schenute von Atripe, Schenute der Große, koptischer Abt im Kloster Deir al-Abiad, * in der Thebais 358 (?), † Â  Sohag 466 (?); nahm 431 am Konzil von Ephesos teil; machte sein Kloster zum kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum Oberägyptens. Durch seine zahlreichen Schriften (Predigt...

Schen
Schẹn, männlicher Vorname chinesischer Herkunft, der »geistig, gedankenvoll« bedeutet.

Scheol
Scheol der, Altes Testament: die Unterwelt (4. Mose 16, 30 folgende u. a.). (Hölle)

Schepers
Schepers, Familiennamenforschung: patronymische Bildung (starker Genitiv) zu Scheper.

Scheper
Scheper, Familiennamenforschung: vor allem in dem Bereich Bremerhaven-Oldenburg-Osnabrück verbreiteter Familienname: 1) Berufsname zu mittelniederdeutsch scheper »Schäfer« (vgl. Schaper). 2) Berufsname zu mittelniederdeutsch scheper »Schiffer«.

Scheppan
Scheppan, Familiennamenforschung: auf Š tepan, eine slawische Form von Stephan, zurückgehender Familienname.

Scheppe
Scheppe, Familiennamenforschung: Amtsname zu mittelniederdeutsch schepen(e) »Schöffe, urteilfindender Beisitzer des Gerichts«. Vgl. den Beleg Siffert Scheppe (Kassel anno 1479).

Schepp
Schepp, Familiennamenforschung: im Raum Gießen-Siegen häufig vorkommender ûbername zu mitteldeutsch schepp »schief«. Heyntz Schepp ist anno 1513 in Gießen bezeugt.

Scherbart
Scherbart, Scherbarth, Familiennamenforschung: Scheerbart.

Scherbaum
Scherbaum, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch schirm, schërm »was zur Deckung, zum Schutz dient« und mittelhochdeutsch boum »Baum«. Scher(m)baum, auch Scharbaum, ist in Süddeutschland und Österreich die Bezeichnung für einen Baum, der beim Holzsch...

Scherbengericht
Scherbengericht, der Ostrakismos.

Scherbenkobalt
Scherbenkobalt, feinkörnig-dichte, schalige Massen des Minerals Arsen; auf Gängen mit Silber- und Kobalterzen.

Scherben
Scherben, Keramik: durch Brennen aus der Masse (Ton) entstandener keramischer Werkstoff, der porös oder dicht gesintert sein kann.

Scherbett
Scherbẹtt der oder das, Sorbett.

Scherb
Scherb, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelhochdeutsch schirbe, schërbe »Scherbe; Topf« für den Töpfer.

Scherdewka
Schẹrdewka, StaatRussland GebietTambow Koordinaten51° 50' N, 41° 28' O Einwohner(2006) 15 900 Jahr der Gründung1954 Zerdevka, Stadt im Gebiet [Tambow], Russland, im Süden der Oka-Don-Ebene, an der Sawala (linker Nebenfluss des Chopjor, Stromgebiet des Don), Verwaltungszentru...

Scherenbahn
Scherenbahn, Sport: Kegeln.

Scherenbiss
Scherenbiss, Psalidontie.

Scherengang
Scherengang, spastischer Gang, Gangstörung mit Adduktion u. ûberkreuzen der Beine.

Scherenschlag
Scherenschlag, Abschneiden gestielter Fibrome oder Tumoren an der Basis (mit einer Schere).

Scherenschnitt
Scherenschnitt, Schattenriss.

Scherenschnäbel
Scherenschnäbel: Schwarzmantelscherenschnabel (Rhynchops niger) Scherenschnäbel, Rynchops, Gattung der Regenpfeifervögel; drei Arten an Gewässern Afrikas, Südasiens und Amerikas. Die Scherenschnäbel tauchen den den Oberschnabel weit überragenden Unterschnabel beim Beuteflug ins Wasser.

Scherer
Scherer, Familiennamenforschung: 1) Berufsname zu mittelhochdeutsch schërà¦re, mittelniederdeutsch scherer »Tuchscherer« oder »Barbier, Wundarzt«. Haar- und Bartscherer waren vor allem in den zahlreichen Bädern tätig; zu ihren Aufgaben gehörte auch das Schröpfen. 2) Herku...

Schere
Schere Zoologie: Greifwerkzeuge am vordersten Beinpaar mancher Krebstiere (z. B. Hummer) und an den Kiefertastern mancher Spinnentiere (z. B. Skorpion).

Schere
Schere: mechanische Schermaschine Schere allgemein: Werkzeug mit zwei zueinander beweglichen Schneiden, die zum spanlosen Trennen oder Einschneiden von Stoffen streifend gegeneinander bewegt werden. Die Breite des Schneidspaltes muss dabei normalerweise kleiner sein als die Dicke des Materials. Die...

Schere
Schere: Schematische Darstellung der Schere am Pauschenpferd Schere Gerätturnen: Turnelement am Pauschenpferd, bei dem die seitwärts schwingenden, gestreckten Beine in der höchsten Lage ihre Position zum Gerät ändern.

Scherf
Scherf, Numismatik: in lateinischen Urkunden Obolus, bis ins 15. Jahrhundert (vorwiegend in Norddeutschland) Bezeichnung für die kleine Silbermünze zu <sup>1</sup>/<sub>2</sub> Pfennig; sprichwörtlich für »kleinste Münze« (Scherflein).

Scherf
Scherf, Scherff, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch schërpf, mittelniederdeutsch scherf »Scherflein, kleinste Münze«, vielleicht als Anspielung auf die Armut des ersten Namensträgers. 2) Scharf. Ein Scherf ist anno 1335 in Barth (Mecklenburg-Vorpommern) bezeugt.

Schergel
Schergel, Familiennamenforschung: Ableitung von Scherg mit ...l-Suffix.

Scherg
Scherg, Familiennamenforschung: Amtsname zu mittelhochdeutsch scherge »Gerichtsdiener, -bote, Büttel, Scherge«.

Scherif
Scherif der, muslimischer Ehrentitel der Nachkommen des Propheten Mohammed. Scherifische Familien herrschten vom 10. Jahrhundert bis 1924 als Emire in Mekka, herrschen heute in Jordanien (Haschimiten) und seit dem 16. Jahrhundert in Marokko (Saaditen, Hasaniden; Marokko).

Schering AG
Schering AG, global (über 150 Tochtergesellschaften) tätiger Pharmakonzern mit Sitz in Berlin, gegründet 1871. Unter der Bezeichnung Schering AG firmierte der Konzern von 1937 bis 2006. Nach der ûbernahme der Bayer AG (2006) wurde der Konzern in Bayer Schering Pharma AG umbenannt, behielt jedoch sei...

Schering-Plough Corporation
RechtsformCorporation SitzKenilworth (New Jersey) Gründungsjahr1971 HauptgeschäftsfelderArzneimittel Umsatz12,7 Mrd. US-$ (2007) Beschäftigte55 000 (2007) VorstandvorsitzenderFred Hassan Websitehttp://www.schering-plough.com

Schering
Schering, Familiennamenforschung: 1) patronymische Ableitung auf ...ing zu Scheer 1). 2) niederdeutscher Wohnstättenname zu mittelniederdeutsch scheringe »Verteilung; Weide«. 3) Herkunftsname zu den Ortsnamen Schering (Bayern), Scheringen (Baden-Württemberg), Schieringen (Niedersachs...

Schermaus
Schermaus (Arvicola terrestris) Schermaus, Arvicola terrestris, maulwurfsgroße Wühlmaus Eurasiens mit dichtem, glänzendem Fell, die nachtaktiv in flach unter der Bodenoberfläche verlaufenden Gängen lebt.

Schermer
Schermer, Familiennamenforschung: 1) Berufsname zu mittelniederdeutsch schermer »Fechter; Spielmann«. 2) Schirmer 1).

Scherm
Scherm, Familiennamenforschung: bairisch-österreichische Form von Schirm.

Schermützelsee
Schermụ̈tzelsee, See im Naturpark Märkische Schweiz, Brandenburg, westlich von Buckow, 1,46 km<sup>2</sup>, bis 43 m tief; von Wald umgeben; Erholungsgebiet.

Scherner
Scherner, Familiennamenforschung: 1) Berufsname für den Knochenhauer, Fleischhauer (mittelniederdeutsch schernere), der seine Ware auf einer scharne (»Fleischbank«) feilbietet. 2) Herkunftsname zu dem Ortsnamen Schernau (Bayern).

Schernikau
Schernikau, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Sachsen-Anhalt).

Scherpilzflechte
Scherpilzflechte, die Trichophytie.

Scherrer
Scherrer, Familiennamenforschung: Scherer 1).

Scherr
Scherr, Familiennamenforschung: Scheer 1).

Scherspannung
für Scherspannung, Festigkeitslehre, Kontinuumsmechanik: alternative Bezeichnung für Schubspannung (s.a. Spannung).

Schertel
Schertel, Familiennamenforschung: Ableitung auf ...el zu Schardt.

Scherung
Scherung Technische Mechanik, Festigkeitslehre: Verformung eines Werkstoffs durch zwei gegeneinanderwirkende parallele Kräfte.

Scherung
Scherung, Schiebung, Schubverzerrung, Formelzeichen γ, Mechanik: die Verformung eines (an seiner Grundfläche festgehaltenen) elastischen Körpers ohne Volumenänderung durch tangential an den Ober- beziehungsweise Seitenflächen angreifende Kräfte F. Die dadurch im Innern des Körpers auftretende S...

Scherung
Scherung: eines Quaders zu einem Parallelflach unter dem Scherungswinkel γScherung, Geometrie: Gleitung, eine affine Abbildung, bei der die Affinitätsstrahlen, entlang denen projiziert wird, parallel zur Affinitätsachse (bei der Scherung in der Ebene) beziehungsweise zur Affinitätsebene (bei de...

Scherversuch
Scherversuch, Werkstoffprüfverfahren, bei dem die Probe auf Scherung beansprucht und die zur Materialtrennung durch Abscheren erforderliche Höchstkraft ermittelt wird.

scherzando
scherzạndo , musikalische Vortragsbezeichnung: scherzend.

Scherzer
Scherzer, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schërzen »fröhlich springen, hüpfen, sich vergnügen, scherzen«, frühneuhochdeutsch scherzer »Spaßmacher«. Hanns Scherczer ist anno 1467 im sächsischen Vogtland bezeugt.

Scherzgeschäft
Scherzgeschäft, nicht ernstlich gemeinte Willenserklärung, die in der Erwartung abgegeben wird, der Mangel der Ernstlichkeit werde erkannt; sie ist nichtig, verpflichtet aber zum Schadensersatz, wenn der andere auf die Gültigkeit der Erklärung vertraut hat (§§ 118, 122 BGB).

Scherzinger
Scherzinger, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem Ortsnamen Scherzingen (Baden-Württemberg).

Scherzi
Scherzi von Frédéric Chopin Die Form des Scherzos (schneller 3/4-Takt und Triomittelteil) entlehnte Chopin den Sinfonien und Sonaten von L. van Beethoven, übernahm jedoch nicht ihre humorige Gestaltung. Der Verbreitung seines ersten Scherzos in h-Moll op. 20 stand eine Art mürrische Turbulen...

Scherzo b-Moll op. 31
Scherzo b-Moll op. 31 von Frédéric Chopin Bezeichnung: Presto - Sostenuto Entstehung: 1836/37 Musik Seine Länge von ca. zwölf Minuten verdankt das Prestoscherzo von 1836/37 der fast wörtlichen Wiederholung eines jeden der beiden ersten Hauptteile (Exposition und Trio); da diesen jeweils Durchführun...

Scherzo cis-Moll op. 39
Scherzo cis-Moll op. 39 von Frédéric Chopin Bezeichnung: Presto con fuoco Entstehung: 1839 Musik Das Widerspiel von Unisonofrage und starrer akkordischer Antwort prägt auch die Einleitung dieses Scherzos von 1839 (Presto con fuoco); beide Hände tragen dann das Hauptthema in Oktaven vor und steigern ...

Scherzo cis-Moll
Scherzo cis-Moll von Modest Mussorgski Soeben war Mussorgski mit drei der »Russischen Fünf« (N. Rimski-Korsakow fehlte noch) und ihrem Wortführer Wladimir Stassow zusammengetroffen und hatte unter ihrer Anleitung zu komponieren begonnen. 1858 gab er seinen Dienst als Gardefähnrich au...

Scherzo E-Dur op. 54
Scherzo E-Dur op. 54 von Frédéric Chopin Bezeichnung: Presto Entstehung: 1842 Musik Dieses Prestoscherzo aus dem Jahr 1842 besteht aus einer erweiterten Sonatenform mit doppelter Durchführung und doppelter Reprise (spiegelbildlich angeordnet) und einem nach der ersten Reprise eingeschobenen Trio (Ge...

Scherzo es-Moll op. 4
Scherzo es-Moll op. 4 von Johannes Brahms Entstehung: 1. August 1851 UA: 8. Juni 1853 Hannover Musik Das Scherzo in der ungewöhnlichen Tonart es-Moll (die aber ausgezeichnet »in den Fingern« liegt) hat unüblicherweise zwei Trios (Es- und H-Dur). »Rasch und feurig«...

Scherzo h-Moll op. 20
Scherzo h-Moll op. 20 von Frédéric Chopin Bezeichnung: Presto con fuoco Entstehung: 1831† †™34 Musik Was ist aus J. Haydns artigem Menuett geworden! Schon mit dem ersten seiner Scherzi entfesselt der nur etwas über 20-jährige Chopin ein regelrechtes Pandämonium. Dieses »Presto con fuoco&laqu...