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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Schaumgummi
Schaumgummi, Schaumstoffe.

Schaumkalk
Schaumkalk, durch Auswitterung porös gewordener gelblich grauer Kalkstein im Unteren Muschelkalk.

Schaumkalk
Schaumkalk, Schaumspat, Pseudomorphose des Aragonits nach Gips.

Schaumkell
Schaumkell, Schaumkelle, Familiennamenforschung: Berufsübername nach dem Arbeitsgerät zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch schŠ«m »Schaum, Metallschlacke« und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch kelle »Kelle« für einen Koch oder einen Metallschmelzer, vielleicht auch ...

Schaumkessel
Schaumkessel, Schaumkeßel, Familiennamenforschung: Berufsübername für einen Metallschmelzer, Brauer oder Sieder (vgl. Schaumkell).

Schaumkraut
Schaumkraut: Bitterkresse (Cardamine amara); mit markhaltigem, kantigem Stängel, fiederteiligen... Schaumkraut, Cardamine, Kreuzblütlergattung; Kräuter mit Trugdolden ähnlichen Blütentrauben und zweiklappig aufspringenden Schoten. In Mitteleuropa heimisch ist das Wiesenschaumkraut (Card...

Schaumkunststoffe
Schaumkunststoffe, zu Schaumstoffen verarbeitete Kunststoffe der verschiedensten Art. Es werden dafür geschmolzene Thermoplaste und niedermolekulare Vorstufen von Duroplasten mit Treibmitteln verschäumt. Als Poren bildende Treibmittel (Blähmittel) dienen permanente Gase wie Stickstoff, Kohlendioxid,...

Schaumkuss
Schaumkuss, Backkunst: Waffel mit einem Hut aus geschäumtem Eiweiß das mit (Schokoladen-)Kuvertüre überzogen wird, auch unter den Bezeichnungen Schokokuss, Negerkuss u. a. bekannt. Zuweilen (in nicht genau treffender Weise) auch als Mohrenkopf bezeichnet.

Schaumlöffel
Schaumlöffel, Familiennamenforschung: Schaumkell.

Schaumlöscher
Schaumlöscher, ein Feuerlöscher mit Schaum als Löschmittel.

Schaumstoffe
Schaumstoffe: Polyurethanschaum Schaumstoffe sind wegen ihrer Poren von geringer Dichte und Wärmeleitfähigkeit. Daher dienen sie zur Wärmeisolierung von Hauswänden. Aus weichen, verformbaren Schaumstoffen werden z. B. Matratzen produziert. Schaumstoffe, künstlich hergestellte Werkstoffe mit zelliger...

Schaumverhütungsmittel
Schaumverhütungsmittel, die Antischaummittel.

Schaumweinsteuer
Schaumweinsteuer, dem Bund zufließende Verbrauchsteuer (Aufkommen 2005: 424,0 Mio. €) auf Schaumwein und schaumweinähnliche Getränke, erhoben vom inländischen Hersteller oder bei der Einfuhr in das Zollgebiet.

Schaumwein
Die wichtigsten Schaumweine der Welt Er ist der Ursprung und die Apotheose eines ganzen Produktsegments: der lange Zeit konkurrenzlose Champagner. Nur Italien besaß im 19. Jahrhundert mit dem damals noch trockenen, flaschenvergorenen Asti ein vergleichbares Produkt, das aber als süßer Massenprickler...

Schaumwein
Etikettenschwindler Die Erzeugerkellereien der französischen Champagne gehören zu den eifrigsten Verteidigern ihrer Herkunftsbezeichnung gegen Imitatoren und Fälscher. Sie ließen nicht nur allen Erzeugern der Neuen Welt den Gebrauch der Herkunftsbezeichnung Champagne verbieten, sondern gehen auch ge...

Schaumwein
Schaumwein: Geschmacksangaben und Zuckergehalt BezeichnungenZuckergehalt (in g/l) brut nature, naturherb0† †™3 extra brut, extra herb0† †™6 brut, herb0† †™15 extra dry, extra sec, extra trocken12† †™20 dry, sec, trocken17† †™35 medium dry, demi sec, halbtrocken33† †™50 doux, mildüber 50

Schaumwein
Schaumwein: Sektflasche im Kühler Die traditionellste und höchstwertige Methode der Schaumweinproduktion ist das klassische oder traditionelle Flaschengärverfahren. Fertig vergorene und ausgebaute Grundweine werden zu einer Cuvée verschnitten, die dem erwünschten geschmacklichen Profil des Endp...

Schaumwein
Tankgärung oder Flaschengärung? Warum stellt man Schaumweine noch mit der aufwendigen Methode der Flaschengärung her, wenn mit der Tankgärung ein viel billigeres, effizienteres Verfahren zur Verfügung steht? Diese Frage drängt sich auf, wenn Erzeuger von Tankgärungspricklern behaupten, ihr Verfahren...

Schaumzellen
Schaumzellen, Makrophagen mit Fett- oder Lipid-Einschlüssen z. B. in Xanthomen.

Schaumzikaden
Schaunmzikaden Schaumzikaden, Cercopidae, Familie der Zikaden; die Larven leben häufig in einem schützenden, speichelähnlichen Schaum (»Kuckucksspeichel«), den sie durch Einpumpen von Luft in eine proteinhaltige Flüssigkeit erzeugen.

Schaum
Schaum, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch schŠ«m »Schaum, Metallschlacke« für einen Koch oder einen Metallschmelzer. 2) im übertragenen Sinn ûbername für einen »Schaumschläger«, einen Schwätzer.

Schaum
Schaum, thermodynamisch instabiles Zweiphasensystem, bei dem gasgefüllte Blasen in einer Flüssigkeit oder einem Feststoff feinst verteilt sind. In flüssigen Schäumen sind die Gasblasen durch Flüssigkeitsfilme voneinander getrennt. Ihre Bildung wird durch Tenside (Schäumer) ermöglicht, durch Antischa...

Schaumäker
Schaumäker, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelniederdeutsch schomaker, schomeker »Schuhmacher«.

Schaumünze
Schau

Schaupp
Schaupp, Familiennamenforschung: Schaub.

Schauprozess
Schauprozess, in totalitären Staaten Gerichtsverfahren mit politischem Demonstrationseffekt; dient dazu, politisch missliebige Personen auszuschalten und zugleich die Bevölkerung einzuschüchtern; z. B. in der UdSSR zur Zeit der Großen Tschistka, im nationalsozialistischen Deutschland gegen Kommunist...

Schauspieler
Schauspieler Auszüge aus Goethes »Regeln für Schauspieler«<sup>*</sup> Dialekt § 1) Wenn mitten in einer tragischen Rede sich ein Provinzialismus eindrängt, so wird die schönste Dichtung verunstaltet und das Gehör des Zuschauers beleidigt. Das ist das Erste und Notwendigste ...

Schauspiel
Schauspiel, allgemeiner Oberbegriff für zur Aufführung bestimmte szenische Texte. (Drama)

Schauspiel
Schauspiel, Bühnenstück, das sich von der Tragödie durch den glücklichen Ausgang, von der Komödie durch den Ernst des Themas und der Stimmung unterscheidet.

Schauspiel
Schauspiel, Theatersparte, die Bühnenstücke aufführt, die v. a. auf dem gesprochenen Wort beruhen (im Unterschied zum Musiktheater).

Schausteller
Schausteller, Person, die gewerbsmäßig Jahrmärkte und Volksfeste mit ihrem der Unterhaltung und Belustigung dienenden Unternehmen beschickt, z. B. Schießbuden, Karussells, Zelte und Ähnliches für Auftritte von Artisten und Zauberkünstlern, Tiermanegen. Für Schausteller ist laut GewO (§ 55) eine Rei...

Schauta-Stoeckel-Operation
Schauta-Stoeckel-Operation , operative Entfernung der Gebärmutter samt Anhangsgebilden bei Gebärmutterkrebs.

Schauwerbegestalter
Schauwerbegestalter, bis 2004 anerkannter Ausbildungsberuf, heute Gestalter für visuelles Marketing.

Schau
Schau, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch schou(we) »suchendes, prüfendes Schauen, Blick; amtliche Besichtigung, Prüfung (von handwerklichen Erzeugnissen, Lebensmitteln); Aussehen, Gestalt« wohl für einen amtlichen Prüfer (vgl. Schauer). 2) vereinzelt Schaub 3). 3) ...

Schavit
Schavịt, männlicher Vorname neuhebräischer Herkunft (neuhebräisch savit »Komet«).

Schavit
Schavịt, weiblicher Vorname neuhebräischer Herkunft (neuhebräisch savit »Komet«).

Schawuot
Schạwuot , jüdisches Fest, Wochenfest.

Schdanowsk
Schdanowsk, bis 1963 Name der russischen Stadt Sapoljarny.

Schdanow
Schdạnow, 1948† †™89 Name der ukrainischen Stadt Mariupol.

Scheat
Scheat, Stern 2. Größe (ß) im Sternbild Pegasus.

Schebbes
Schebbes, Kippah.

Scheckenfalter
Scheckenfalter, Gattungsgruppe bis 4,5 cm spannender Tagfalter, Flügel oberseits rotgelb mit schwarzer Gitterzeichnung.

Schecken
Schecken: Scheckenstute (Equus caballus), ein Warmblutpferd, mit Fohlen Schecken, Bezeichnung für gescheckte Tiere, Rassen oder Rassengruppen der Haussäugetiere.

Schecke
Schecke, Hänslein, in der Männerkleidung der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts halb- bis dreiviertellanger Leibrock mit starker Taillenbetonung, meist mit Hüftgürtel (Dusing) getragen.

Scheckhaut
Schẹckhaut, Vitiligo.

Scheck
Scheck, Familiennamenforschung: ûbername oder Berufsübername zu mittelhochdeutsch schëcke »eng anliegender, gestreifter oder gesteppter Leibrock« für den Träger oder den Hersteller. Bei Bayreuth ist anno 1421/1424 werlein schek bezeugt.

Scheck
Scheck. Zahlungsabwicklung bei einem Barscheck Der Scheck ist eine auf den Namen des Empfängers (Schecknehmer) oder auf den Inhaber ausgestellte, übertragbare Anweisung an eine Bank (Bezogene), eine Geldsumme zulasten des Girokontos des Ausstellers zu zahlen. Scheck, amerikanisch Check, englisch Che...

Scheddach
Dach: Sheddach des Dudengebäudes der Bibliographisches Institut und F.A. Brockhaus AG in Mannheim Sched

Schedel
Schedel, Familiennamenforschung: vorwiegend in Schwaben sowie im Bereich Bamberg-Würzburg verbreitete Schreibweise von Schädel. Bekannter Namensträger: Hartmann Schedel, deutscher Arzt und Humanist (15./16. Jahrhundert).

Schedir
Schedir, Stern 2. Größe (a) im Sternbild Kassiopeia.

Schedlbauer
Schedlbauer, Familiennamenforschung: bairischer Standesname, nähere Kennzeichnung eines Bauern (Bauer), entweder durch mittelhochdeutsch schëdel »ein Trockenmaß« oder durch mittelhochdeutsch schëdel »Schädel« nach einer auffälligen Kopfform oder für den Dickkopf. Auch ein alt...

Schedler
Schedler, Familiennamenforschung: vor allem im Allgäu häufig vorkommende Schreibweise von Schädler.

Scheele-Operation
Scheele-Operation , operative Vergrößerung einer krankhaft geschrumpften Harnblase durch Einpflanzung einer (vom übrigen Darm isolierten) Dünndarmschlinge.

Scheele
Scheele, Familiennamenforschung: Scheel 1).

Scheelit
Scheelit Scheelịt der, tetragonales Mineral der chemischen Zusammensetzung CaWO<sub>4</sub>; grau, gelb oder braun, fett-, zum Teil diamantglänzend, tafelig oder krustenförmig, wichtiges Wolframerz.

Scheel
Scheel, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelniederdeutsch schel(e) »schielend«. 2) Vereinzelt Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Nordrhein-Westfalen). Vgl. den Beleg Scele Jan (Braunschweig 1335). Bekannter Namensträger: Walter Scheel, deutscher Politiker (20....

Scheerbart
Scheerbart, Scheerbarth, Familiennamenforschung: Berufsübername in Satzform (» schere Bart«) zu mittelhochdeutsch schërn »scheren« und mittelhochdeutsch bart »Bart« für den Barbier. Bekannter Namensträger: Paul Scheerbart, deutscher Schriftsteller (19./ 20. Jahrhu...

Scheerbaum
Scheerbaum, Familiennamenforschung: Scherbaum.

Scheerer
Scheerer, Familiennamenforschung: Scherer.

Scheer
Scheer, Familiennamenforschung: 1) Berufsname zu mittelhochdeutsch schër »Scherer«, vgl. Scherer 1). 2) Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Baden-Württemberg).

Scheffel
Scheffel, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch scheffel »Scheffel«, ein Hohlmaß für Getreide und Salz, für den Hersteller oder den Benutzer. 2) Amtsname zu mittelhochdeutsch scheffel »Schöffe«. Bekannter Namensträger: Joseph Victor von Scheffel, deut...

Scheffel
Scheffel, Schäffel, Schaff, mittelhochdeutsch schaf, schaffles, schepfel, scheffelin [zu althochdeutsch scaph, »(offenes) Gefäß, Bottich«], Messwesen: Bezeichnung für eine alte deutsche Volumeneinheit für Getreide und andere Schüttgüter mit sehr unterschiedlicher Größe. Es galt z...

Scheffer
Scheffer, Familiennamenforschung: Schäffer.

Scheffler
Scheffler, Familiennamenforschung: 1) Schäffler. 2) Amtsname zu frühneuhochdeutsch scheffeler »Schaffner« (Schaffner). Bekannter Namensträger: Johann Scheffler war der eigentliche Name des geistlichen Dichters Angelus Silesius (17. Jahrhundert).

Scheffold
Scheffold, Familiennamenforschung: auf den alten deutschen Rufnamen Scaftolt (ahd. scaft »Schaft, Speer« + walt) zurückgehender Familienname. Dieser Rufname ist z.B. in dem Ortsnamen Schäffolsheim, früher Skaftolteshaim, im Elsass enthalten.

Scheherazade
Scheherazade , Scheherezade, die kluge Märchenerzählerin in Tausendundeiner Nacht.

Scheibel
Scheibel, Familiennamenforschung: Ableitung von Scheib 1) oder 3) mit ...l-Suffix.

Scheibenberg
Scheibenberg: Zunftzeichen der Bergleute Scheibenberg, Stadt im Landkreis Annaberg, Sachsen, im Erzgebirge, 2 400 Einwohner; Erholungsort (auch Wintersport); am Fuß des 807 m über dem Meeresspiegel aufragenden Scheibenberges (mit bis zu 40 m hohen und 3 m starken Basaltsäulen); Kunststoffpresserei, ...

Scheibenblumengewächse
Scheibenblumengewächse, Cyclanthaceae, Familie der Einkeimblättrigen im tropischen Amerika; Milchsaft führende Kräuter oder Stauden mit kolbenähnlichen Blütenständen, z. B. die Kolbenpalme. Systematik ûberabteilungAbteilungKlasseOrdnungFamilie SpermatophytaMagnoliophytaLiliopsidaPandanalesCyclantha...

Scheibenbäuche
Scheibenbäuche: Seehase (Cyclopterus lumpus) Scheibenbäuche, Cyclopteridae, Familie etwa 10† †™50 cm langer Knochenfische in nördlichen Meeresregionen; Bauchflossen fast stets zu einer breiten Saugscheibe verwachsen.

Scheibenfinger
Scheibenfinger, eine Art der Geckos.

Scheibenhantel
Scheibenhantel, Gewichtheben: Hantel.

Scheibenpflug
Scheibenpflug, Familiennamenforschung: entstellte Form von Scheuchenpflug.

Scheibenpilze
Scheibenpilze, Gruppe der Schlauchpilze.

Scheibenquallen
Scheibenquallen: Ohrenqualle (Aurelia aurita) Scheibenquallen, Schirmquallen, Scyphozoa, Klasse meeresbewohnender Nesseltiere; meist mit Generationswechsel zwischen festsitzenden Polypen und frei schwimmender Qualle oder Meduse. Aus den Eiern entstehen frei schwimmende Wimperlarven, die sich festset...

Scheibenriss
Scheibenriss, Visierung, Entwurf für eine Glasmalerei; die meisten erhaltenen Scheibenrisse stammen von deutschen und niederländischen Malern der Renaissance.

Scheibenröhre
Scheibenröhre, Elektronenröhre mit scheibenförmigen Elektroden, die zur Verringerung von Laufzeiteffekten in sehr kleinem Abstand voneinander angeordnet sind; die Scheibenröhre dient zum Erzeugen oder Verstärken von Dezimeterwellen und kann als Senderöhre in UHF-Fernsehsendern eingesetzt werden.

Scheibenschlagen
Scheibenschlagen, in Südwestdeutschland, in der Schweiz und in Österreich ehemalig weit verbreiteter Brauch, bei dem glühende Holzscheiben von einer Rampe an einem Abhang mit Schwingstöcken (Haselgerte) in weitem Bogen in die Nacht hinausgeschleudert wurden. Jede geschlagene Scheibe wurde (und wird ...

Scheibenwischer
Scheibenwischer 1 und 2 Zweihebel-Gleichlaufsystem 3 Zweihebel-Gegenlaufsystem 4 Einhebelsystem Scheibenwischer, Kabarettsendung, die seit 1980 von der ARD ausgestrahlt wird; bis 2003 geleitet von D. Hildebrandt, seitdem von B. Jonas, M. Richling und G. Schramm.

Scheibenzüngler
Scheibenzüngler: Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) Scheibenzüngler, Discoglossidae, Familie der Froschlurche mit großflächig am Mundboden festgewachsener Zunge, die nicht vorstreckbar ist. In Europa Geburtshelferkröte und Unken.

Scheiber
Scheiber, Familiennamenforschung: 1) Ableitung auf ...er von Scheib 1) oder 2). 2) ûbername zu mittelhochdeutsch schÄ«ber »Kegelschieber«.

Scheible
Scheible, Familiennamenforschung: 1) durch Entrundung entstandene Form von Schäuble. 2) schwäbische Ableitung von Scheib 1) oder 3).

Scheibner
Scheibner, Familiennamenforschung: Scheiber.

Scheib
Scheib, Scheibe, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname zu einem gleich lautenden Flurnamen für eine runde Fläche. 2) Herkunftsname zu Ortsnamen wie Scheibe (Bayern, Sachsen, Thüringen, Schlesien), Scheiben (Baden-Württemberg, Bayern, Böhmen, Österreich). 3) Berufsübername für verschiedene B...

Scheich Mujibur Rahman
Mujibur Rahman , Scheich, Politiker in Bangladesh, * Tungipura 17. 3. 1920, † Â  (ermordet) Dhaka 15. 8. 1975; ab 1966 Präsident der Awami-Liga, proklamierte im März 1971 Ostpakistan zum unabhängigen Staat Bangladesh. Nachdem Indien im Krieg mit Pakistan (Dezember 1971) die Errichtung einer so...

Scheich
Scheich der, ursprünglich das Oberhaupt eines arabischen Stammesverbandes; seit dem 13. Jahrhundert auch Titel des geistlichen und weltlichen Oberhaupts einer religiösen Bruderschaft; wurde später zum Ehrentitel der islamischen Geistlichen u. a. Personen mit theologischer Bildung; ihn führen auch di...

Scheidegg
Scheidegg die, zwei Pässe im Berner Oberland, Schweiz: die Große Scheidegg, 1 962 m ü. M., verbindet Meiringen mit Grindelwald, die Kleine Scheidegg, 2 061 m ü. M., verbindet Grindelwald mit Lauterbrunnen.

Scheidel
Scheidel, Familiennamenforschung: 1) Ableitung von Scheid 1) oder 3) mit ...l-Suffix. 2) Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen in Luxemburg.

Scheidemandel
Scheidemandel, Familiennamenforschung: Scheidemantel.

Scheidemann
Scheidemann, Familiennamenforschung: Amtsname zu mittelhochdeutsch scheideman »Schiedsrichter«. Bekannter Namensträger: Philipp Scheidemann, deutscher Politiker (19./20. Jahrhundert).

Scheidemantel
Scheidemantel, Familiennamenforschung: Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch scheide »Grenzscheide, Grenze« und mittelhochdeutsch mantel »Föhre«: »Grenzföhre«; ursprünglich ein Forstname. Cuntz Schaidenmantel ist anno 1370 in Nürnberg bezeugt.

Scheidemünze
Scheidemünze, Münze.

Scheidenaplasie
Scheidenaplasie, die Vaginalaplasie.

Scheidenatresie
Scheidenatresie, Vaginalatresie.

Scheidenausfluss
Scheidenausfluss, Ausfluss.

Scheidenbakterien
Scheidenbakteri

Scheidenbeschwerden
Scheidenbeschwerden, Symptome bei Erkrankungen der Scheide oder der inneren weiblichen Geschlechtsorgane. Entsprechende Erkrankungen äußern sich meist in Ausfluss, Blutungen außerhalb der Regelblutung (Menstruationsstörungen) oder Juckreiz, Schmerzen oder Brennen (Genitalbeschwerden und -veränderung...

Scheidendammschnitt
Scheidendammschnitt, die [Episiotomie].

Scheidenentzündung
Scheiden

Scheidenfistel
Scheidenfistel, direkte Verbindung zwischen Scheide und Nachbarorganen, z. B. Harnblase oder Darm. Eine Scheidenfistel kann entstehen nach einer Strahlentherapie, durch Krebswachstum oder nach entzündlichen Darmerkrankungen, selten auch als Folge von Geburtsverletzungen oder Operationen.