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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Scherzo, Gigue, Romanze und Fughette. Vier Stücke op. 32
Scherzo, Gigue, Romanze und Fughette. Vier Stücke op. 32 von Robert Schumann Entstehung: 1838/39 Entstehung 1838/39 schrieb Schumann vier einzelne Stücke, die er dann als Opus 32 zusammenfasste. Sie sind entweder als »Vier Klavierstücke« oder unter den Bezeichnungen ihrer jeweiligen Form...

Scherzo
Scherzo das, lebhaft bewegtes Musikstück von meist heiterer Grundhaltung in <sup>3</sup>/<sub>4</sub>- oder <sup>3</sup>/<sub>8</sub>-Takt, in der Form Hauptsatz - Trio - Hauptsatz, von L. van Beethoven anstelle des Menuetts in die Sonate (S...

Scherz
Scherz, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schërz »Scherz, Vergnügen, Spiel«.

Scher
Scher, männlicher Vorname, Schir.

Schesaplana
Schesaplana die, Scesaplana, mit 2 965 m über dem Meeresspiegel der höchste Gipfel des Rätikons, über den die Grenze zwischen Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz (Graubünden) verläuft. Auf der österreichischen Seite um den Lünersee (1 970 m über dem Meeresspiegel) Naturschutzgebiet.

Scheschbazzar
Schẹschbazzar, im Alten Testament nach Esra 5, 14 ff. babylonisch-persischer königlicher Kommissar, der von dem Perserkönig Kyros II. (...)

Scheschonk I.
Schẹschonk I., griechisch Sesonchis, Sesonchosis, ägyptischer König (etwa 946/945† †™925/924 v. Chr.) (...)

Schetismus
Schetịsmus, Sprachstörung, bei der der »sch«-Laut falsch ausgesprochen wird.

Schettler
Schettler. Familiennamenforschung: Am häufigsten ist dieser Familienname im Bereich Zwickau, danach im Raum Erfurt: 1) Berufsname auf ...ler zu mittelhochdeutsch scheite »Holzspan, Schindel« bzw. zu mittelhochdeutsch schÄ«t »abgespaltenes Holzstück, Scheit« für denjenigen, de...

Schetz
Schetz, Familiennamenforschung: Schätz 1).

Scheuchenpflug
Scheuchenpflug, Scheuenpflug, Familiennamenforschung: Berufsübername in Satzform (» meide Pflug«) zu mittelhochdeutsch schiuhen »scheuen, meiden« und mittelhochdeutsch phluoc »Pflug« für einen wenig arbeitsamen, untüchtigen Bauern. Cunrad Schiuhenphluck ist im Jah...

Scheuerer
Scheuerer, Familiennamenforschung: Ableitung auf ...er von Scheuer.

Scheuerleiste
Scheuerleiste, Schifffahrt: um Boote und kleine Schiffe laufendes, zum Teil mit Flach- oder Halbrundeisen beschlagenes Holz zum Schutz beim An- und Ablegen.

Scheuermann-Krankheit
Scheuermann-Krankheit , Adoleszentenkyphose, im Jugendalter auftretende Verknöcherungsstörung der Brust- und seltener der Lendenwirbelsäule, bei der es durch Auflockerung der Wirbelabschlussplatten zu einer zunehmenden Rundrückenbildung kommt. - Die Behandlung erfolgt durch Krankengymnastik, in...

Scheuermann
Scheuermann, Familiennamenforschung: 1) Amtsname auf ...mann zu mittelhochdeutsch schiure »Scheuer, Scheune« für den Verwalter der herrschaftlichen Scheuer. 2) gelegentlich Ableitung auf ...mann von Scheuer 1) oder 3).

Scheuer
Scheuer, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch schiure »Scheuer, Scheune«: »wohnhaft an/bei einer Scheune«. 2) Berufsübername zu mittelhochdeutsch schiure »Becher, Pokal« für den Hersteller. In einer Nürnberger Hochzeitsordnung ist von ve...

Scheufler
Scheufler, Familiennamenforschung: Schaufler, Schäufler.

Scheuklappe
Scheuklappe, Scheuleder, Sichtblende, seitlich am Kopfgestell (Zaum) des (Kutsch-)Pferdes.

Scheumann
Scheumann, Familiennamenforschung: 1) zusammengezogene Form von Scheunemann. 2) mit ...mann gebildeter ûbername zu mittelhochdeutsch schiech, schiuch, schiuhe »scheu, verzagt« bzw. mittelniederdeutsch schuw(e) »scheu, furchtsam« für einen schüchternen Menschen. 3) Herkunftsna...

Scheunemann
Scheunemann, Familiennamenforschung: 1) Berufsname auf ...mann zu mittelniederdeutsch schunen »in die Scheune bringen« bzw. zu mittelhochdeutsch schiune »Scheune« für den Einscheuner, der die Ernte in die Scheune bringt, oder für den Verwalter einer herrschaftlichen Scheune. ...

Scheunert
Scheunert, Familiennamenforschung: Erweiterung von Scheuner mit sekundärem ...t.

Scheuner
Scheuner, Familiennamenforschung: Berufsname auf ...er zu mittelhochdeutsch schiune »Scheune« bzw. mittelniederdeutsch schunen »in die Scheune bringen«; Scheunemann 1).

Scheune
Scheune: auf der Antelope Flats Road (Wyoming, USA) Scheune, Scheuer, landwirtschaftliches Gebäude, in dem Getreide, Stroh, Heu u. a. aufbewahrt wird, meist mit zwei gegenüberliegenden Toren (Hofscheune). Der Raum zwischen den Toren (Tenne) diente früher zum Be- und Entladen sowie zum Aufste...

Scheurebe
Scheurebe, wissenschaftlich Sämling 88, anspruchsvolle Weißweinrebsorte, Neuzüchtung, Kreuzung zwischen Silvaner und Riesling; liefert feinrassige, bukettbetonte Weine.

Scheurer
Scheurer, Familiennamenforschung: Scheuerer.

Scheurich
Scheurich, Familiennamenforschung: im Raum Würzburg-Aschaffenburg häufig vorkommender Familienname: 1) wohl Berufsname zu mittelhochdeutsch schuochrichter »Schuhmacher«. 2) Nebenform zu Scheuring 2). Bekannter Namensträger: Paul Scheurich, deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker (19....

Scheuring
Scheuring, Familiennamenforschung: um den Bereich Würzburg konzentrierter Familienname: 1) Scheurich 1). 2) möglicherweise ûbername zu mittelhochdeutsch schiurunge »Schutz«. 3) Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Bayern).

Scheu
Scheu, Scheuch, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schiech, schiuch, schiuhe »scheu, verzagt« für einen schüchternen Menschen. Hans Scheuh ist anno 1429† †¢1461 in Nürnberg bezeugt.

Scheu
Züchterelan Es gibt nur wenige Weinbauländer, in denen die Rebzüchter so produktiv wirken konnten wie in Deutschland und Österreich. Georg Scheu, Fritz Zweigelt, Gustav Adolf Froelich (* 1847, † Â  1912), August Herold (* 1902, † Â  1973), Peter Morio (* 1887, † Â  1960), nicht zuletzt der zum...

Scheveningen
Scheveningen , Seebad in den Niederlanden, Stadtteil von Den Haag.

Scheve
Scheve, Schewe, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelniederdeutsch schef »schief, schräg«, übertragen »verkehrt, unrecht, schlecht«, vom Magen: »leer«. 2) Berufsübername für den Flachsbrecher oder -hechler bzw. ûbername zu mittelniederdeutsch scheve &...

Schewtschenko
Schewtschẹnko, 1964† †™91 Name der kasachischen Stadt Aktau.

Schexna
Schexnạ die, Š eksnạ, linker Nebenfluss der oberen Wolga, Russland, im Gebiet Wologda, 139 km lang, Einzugsgebiet 19 400 km². Die Schexna ist der Abfluss des Weißen Sees und mündet in die Schexnabucht des Rybinsker Stausees der Wolga. Der Fluss ist Teil des Wolga-Ostsee-Wasserweges ...

Scheyhi
Scheyhi, türkischer Dichter, * Kütahya 1389, † Â  nach 1430.

Schia
Schia die, Islam: die Partei des vierten Kalifen, Ali (Schiat Ali), die Schiiten.

Schibam
Schibam: Stadttor Schibam, Shibam, Stadt im Wadi Hadramaut, Jemen, 7 000 Einwohner; Oasenwirtschaft. Wurde berühmt als »Hochhausstadt der Wüste«: Innerhalb eines Mauerrechtecks von 400 à†” 500 m stehen etwa 500 sehr eng aneinandergebaute Lehmziegelhäuser (maximal 29 m hoch) in geradlinige...

Schibboleth
Schibbọleth das, Altes Testament: das Wort, an dessen anderer Aussprache ( statt ) die Gileaditer die feindlichen Ephraimiter erkannten (Richter 12, 6); übertragen Losungswort.

Schibsted ASA
RechtsformAktiengesellschaft SitzOslo Gründungsjahr1839 GeschäftsfelderPresse, Film- und Fernsehproduktion, Buchverlage, Internet Umsatz13,61 Mrd. nkr bzw. 1,72 Mrd. € (2007) Beschäftigte8 588 (2006) GeschäftsführungKjell Aamot (CEO), Ole Jacob Sunde (Chairman) Websitehttp://www.schibsted.com

Schichany
StadtSchichany StaatRussland GebietSaratow Koordinaten52°07' N, 47°12' O Einwohner(2007) 6 300 Jahr der Gründung1928 Schichany, Š ichany, zu sowjetischer Zeit auch Wolsk-18, Vol'sk-18, Stadt im Gebiet [Saratow], Russland, am rechten Ufer der Wolga, 104 km nordöstlich der Stadt Sarato...

Schichrany
Schichrany , bis 1920 Name der russischen Stadt Kanasch.

Schichtarbeiter
Schichtarbeiter, Schichter, Schichtler, Schichtlöhner, Bergbau, im Unterschied zum [Gedingearbeiter] nach Schichten entlohnter Arbeiter, auch zeitweiliger Lohnarbeiter mit Tage- oder Schichtlohn.

Schichtarbeit
Schicht

Schichtaufnahmeverfahren
Schichtaufnahmeverfahren, die Tomografie.

Schichtbild
Schichtbild, Tomografie.

Schichtenfilter
Schichtenfilter, Gerät zum Filtrieren von Weinen.

Schichtenmodell
Schichtenmodell Psychologie: Persönlichkeitstheorie, die die Psyche in mehrere Schichten gliedert. Eines der bekanntesten Schichtenmodelle ist Sigmund Freuds Strukturmodell, das die Seele in die drei Instanzen Es, Ich und ûber-Ich gliedert.

Schichtenmodell
Schichtenmodell Soziologie: das Schichtungsmodell ([Schichtung]).

Schichtflut
Schichtflut, bei Starkregen in sonst niederschlagsarmen Gebieten (trockene Subtropen, wechselfeuchte Tropen) flächenhaft abströmende, schlammbeladene Wassermassen mit beachtlicher Abspülung von Lockermaterial.

Schichtgesteine
Schichtgesteine, die Sedimentgesteine.

Schichtgitter
Schichtgitter (Grafiken) Schichtgitter, Schichtstrukturen, Kristallgitter, in denen die chemischen Einzelbausteine schichtenweise angeordnet sind; der Zusammenhalt ist innerhalb der Schichten stets stärker als zwischen ihnen, zum Beispiel bei Grafit.

Schichtholz
Schichtholz, Holztechnik: ein spezielles Lagenholz, in dem die Einzellagen in Faserrichtung weitgehend parallel zueinander angeordnet und verleimt sind; als Brett- oder Furnierschichtholz.

Schichthäuer
Schichthäuer, Bergbau, [Lohnhäuer].

Schichtladung
Schichtladung, Ladungsschichtung, Motorentechnik: eine motorinterne Maßnahme, die unter Beibehaltung eines günstigen Kraftstoffverbrauchs die Abgasemission von Ottomotoren verbessert. Da Kraftstoff-Luft-Gemische mit Luftüberschuss geringe schädliche Abgasanteile enthalten, werden solche mage...

Schichtlücke
Schichtlücke: Alberta Hoodoos in den Badlands nahe Drumheller Schichtlücke, Geologie: Ausfall von geologischen Schichten in einem stratigrafischen Verband infolge fehlender Sedimentation (Sedimentationslücke), Abtragung (Erosionslücke) oder tektonischer Bewegungen (Diskordanz).

Schichtstoffe
Schichtstoffe, Schichtpressstoffe, Laminate, Werkstoffe aus schichtweise angeordneten und mit einem Bindemittel (z. B. Phenolharz, Melaminharz, Harnstoffharz) imprägnierten Bahnen aus organischen oder anorganischen Materialien (z. B. Papier, Pappe, Zellstoff, Gewebe mit organischen oder anorganische...

Schichtstufe
Schichtstufe: im Grand Canyon (Arizona, USA) Schichtstufe, Geomorphologie: Geländestufe, die innerhalb einer Folge schwach geneigter, unterschiedlich widerständiger Gesteinsschichten durch Abtragung entsteht. Die morphologisch härtere Schicht (Stufenbildner; z. B. Kalkstein, Sandstein) wird als ...

Schichttechnik
Schichttechnik, Elektronik: Oberbegriff für Beschichtungsverfahren bei der Herstellung elektronischer Schaltkreise (Dickschichttechnik, Dünnschichttechnik).

Schichtung
Schichtung allgemein: Aufbau in verschiedenen Schichten; Gliederung, z. B. vertikale Verteilung meteorologischer Parameter in der Atmosphäre.

Schichtung
Schichtung, Soziologie: soziale Schichtung, die Sicht einer Gesellschaft als vertikal aufgebauter Gesamtheit, wobei einzelne soziale Gruppen (Schichten) danach angeordnet sind, in welchem Maße sie durch gemeinsame Merkmale bezüglich sozialer (Chancen-)Gleichheit beziehungsweise Ungleichheit best...

Schichtung
Schichtung: durch Erosion deutlich sichtbar gewordene geologische Schichten im Grand Canyon (USA) Schichtung Geologie: die schichtenförmige Ablagerung (Sedimentation) beziehungsweise Lagerung von Gesteinen, besonders von Sedimentgesteinen, von Tuffen u. a. pyroklastischen Gesteinen. Schichtung zeigt...

Schichtvulkan
Schichtvulkan, der Stratovulkan.

Schichtwolken
Schichtwolken, Form der Wolken.

Schicht
Schicht [< niederdeutsch, mittelhochdeutsch, »Reihe, Abteilung von Menschen«], regelmäßige tägliche Arbeitszeit, deren Dauer zwischen 6 und 12 Stunden schwankte. Die seit dem 13. Jahrhundert übliche Bezeichnung Schicht war vor allem im Bergbau üblich.

Schicht
Schicht , Soziologie: soziale Schicht, Schichtung.

Schicht
Schicht Geologie: durch Ablagerung (Sedimentation) entstandener plattiger Gesteinskörper von großer seitlicher, aber geringer senkrechter Ausdehnung.

Schicht
Schicht Soziologie: (soziale Schicht), eine Gruppe von Menschen, die nach bestimmten sozialen Merkmalen (Ausbildung, Einkommen u. a., neuerdings auch Wohn- und Arbeitsbedingungen, Gesundheits- und Altersvorsorge) als ungefähr gleich eingeschätzt werden können.

Schicht
Schicht, Familiennamenforschung: ûbername oder Berufsübername für den Bergmann (in Norddeutschland auch allgemein für den Arbeiter) zu mittelhochdeutsch schiht »Ereignis, Begebenheit, Geschichte; Ordnung, Anordnung, Einteilung; Schicht; bestimmte bergmännische Arbeitszeit« (die kurze sch...

Schick-Hautprobe
Schịck-Hautprobe , Test zur Bestimmung des Diphtherieantitoxingehaltes in menschlichen Körpersäften: Die streng intrakutan in den Oberarm eingeimpfte Testflüssigkeit, 1/50 der für ein 250 g schweres Meerschweinchen tödlichen Menge an Diphtherietoxin, ruft bei positivem Ausfall (d. h.: kein D...

Schickedanz
Schickedanz, Familiennamenforschung: ûbername in Satzform für den Tanzordner bzw. den leidenschaftlichen Tänzer (zu mittelhochdeutsch schicken »ausrichten, gestalten, ordnen«: »richte Tanz aus!«). Ein Nürnberger Beleg ist Hans Schickentanz (anno 1370). Bekannte Namensträger: ...

Schickeria
Schickeria die, modebewusste (obere) Gesellschaftsschicht.

Schicker
Schicker, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schicken »schaffen, tun, bewirken, ausrichten, gestalten, ordnen«, mittelniederdeutsch schicker »Ordner«.

Schicketanz
Schicketanz, Familiennamenforschung: Schickedanz.

Schicksal
Schicksal, 1) das, was dem Menschen (ohne sein Wollen und Handeln) widerfährt; 2) die Macht, die den Lebensweg des Menschen lenkt, ursprünglich ein Hochgott (ein über den Göttern und Menschen stehender höchster Gott) beziehungsweise die Funktion einer dem Hochgott unterstellten Gottheit, z. B. der g...

Schickschuld
Schickschuld, eine Schuld, die durch den Schuldner an den Gläubiger zu versenden ist, z. B. Geldschuld, Versendungskauf. Erfüllungsort ist der Wohnsitz des Schuldners.

Schick
Schick, Schicke, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelniederdeutsch schik »Gestalt, Bildung, Form, richtige Gestalt, richtiger Zustand«, mittelhochdeutsch schicken »schaffen, tun, bewirken, ausrichten, gestalten, ordnen«, mittelniederdeutsch schicken »ordnen, ei...

Schieback
Schieback, Familiennamenforschung: ûbername zu niedersorbisch sybak »Galgenstrick, Schalk, Schlauberger«, obersorbisch (älter) sibak »Schalk, Schelm« bzw. zu polnisch (älter) szybac »schlagen, stoßen«, tschechisch sibat »mit Ruten streichen«.

Schiebebühne
Schiebebühne, brückenartige, in Querrichtung verschiebbare Plattform mit Gleis zum Umsetzen von Schienenfahrzeugen auf Parallelgleise.

Schiebel
Schiebel, Familiennamenforschung: durch Entrundung entstandene Form von Schübel.

Schieben
Schieben, Jägersprache: Bezeichnung für das Wachstum des Geweihs.

Schieberegister
Schieberegister Schiebe

Schiebermotor
Schiebermotor, Verbrennungsmotor, der anstelle von Ventilen Schieber besitzt, die mit Steueröffnungen versehen sind und über entsprechende Gegenöffnungen am Zylinderkopf oder Zylinder den Ladungswechsel steuern (Schiebersteuerung). Rotierende Drehschieber sind im Zylinderkopf angeordnet (Flach-,...

Schieber
Schieber Tanz: volkstümliche Bezeichnung für den Onestepp.

Schieber
Schieber Technik: Absperrorgan für Rohrleitungen, bei dem eine Platte oder ein Keil geradlinig und parallel zum im Rohr fest eingebauten Sitz bewegt wird und so den Durchfluss reguliert.

Schieber
Schieber, Familiennamenforschung: 1) Berufsname für jemanden, der bei seiner Arbeit schiebt, bei den Drahtziehern der Arbeiter, der den groben Draht von der Schiebebank zieht. 2) ûbername zu mittelhochdeutsch schieben »schieben, stoßen; aufschieben, verschieben; jemanden heimlich begünstigen&l...

Schieblehre
Schieblehre, veraltet für Messschieber.

Schiebung
Schiebung Technische Mechanik, Festigkeitslehre: in Folge von Schubspannungen auftretende Verformung.

Schieck
Schieck, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schiec »schief, verkehrt« nach der Gestalt oder der Gangart des ersten Namensträgers. Heinricus Schieko ist im Jahr 1288 in Nürnberg belegt.

Schiedam
Schiedam , Stadt in der Provinz Südholland, Niederlande, westlich von Rotterdam, 74 900 Einwohner; Schiff-, Kran-, Stahl-, Fahrzeug-, Maschinenbau, Glas-, chemische Industrie, Geneverbrennereien, Herstellung von Seilen, Segeln und Flaggen; Hafenanlagen. Altes Stadtbild. - Stadt...

Schieder-Schwalenberg
Schieder-Schwalenberg, Stadt im Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen, im Lipper Bergland, 9 400 Einwohner; Kneippkurort; Möbelindustrie, Fahrzeugbau. Im Stadtteil Schwalenberg zahlreiche Ackerbürgerhäuser in Fachwerkbauweise (16.† †™18. Jahrhundert). - 889 wurde Schieder erstmals urkundlich erwähnt, ...

Schieder
Schieder, Familiennamenforschung: am häufigsten im Bereich Nürnberg-Amberg vorkommender Familienname: 1) Herkunftsname zu den Ortsnamen Schieda (Oberfranken), Schied (Österreich); bei nordwestdeutscher Herkunft auch zu Schieder (Nordrhein-Westfalen). 2) Standesname zu mittelhochdeutsch schid...

Schiedsgerichtsbarkeit
Schiedsgerichtsbarkeit, Völkerrecht: internationale Schiedsgerichtsbarkeit, die friedliche Beilegung von Streitigkeiten zwischen Staaten durch von den Streitteilen berufene Richter in einem besonderen Verfahren (oft Arbitration genannt). Die Entscheidung eines Streitfalles durch ein internationales ...

Schiedsgerichtsbarkeit
Schiedsgerichtsbarkeit, Zivilrecht: als schiedsrichterliches Verfahren Verhandlung und Entscheidung privatrechtlicher Streitigkeiten durch ein privates, also nicht staatliches Schiedsgericht, das von den Beteiligten durch Schiedsvereinbarung bestellt wurde, anstelle des staatlichen Gerichts (§§ 10...

Schiedsgericht
Schiedsgericht, Sport: Entscheidungsinstanz in Streitfällen bei Wettkämpfen.

Schiedsgericht
Schiedsgericht, Zivilrecht: Schiedsgerichtsbarkeit.

Schiedsgutachten
Schiedsgutachten, die Entscheidung über streitige Tatfragen (z. B. Wert, Preis, Schaden) durch einen vertraglich bestellten Gutachter; das Gericht ist grundsätzlich an das Schiedsgutachten gebunden.

Schiedsmann
Schiedsmann, in den meisten deutschen Ländern ein ehrenamtlich zur gütlichen Schlichtung und zu Sühneversuchen bestelltes Organ der Rechtspflege (§ 380 StPO); wird vor Erhebung der Privatklage tätig. Der Schiedsmann kann beim Fehlschlagen des Sühneversuchs nicht entscheiden.

Schiedsrichterassistent
Schiedsrichter

Schiedsrichterball
Schiedsrichterball, Ballspiele: Handlung des Schiedsrichters, nach Spielunterbrechungen, die nicht auf Regelverstöße zurückzuführen sind, den Ball beziehungsweise das Spielgerät wieder neutral ins Spiel zu bringen; u. a. ausgeführt als Hochwurf im Basketball und Handball, als Fallenlassen des Balles...

Schiedsrichter
Schiedsrichter, Recht: Richter entweder eines zivilrechtlichen Schiedsgerichts (Schiedsgerichtsbarkeit) oder eines völkerrechtlichen Schiedsgerichts (Schiedsgerichtsbarkeit).

Schiedsrichter
Schiedsrichter: Der Schiedsrichter Kurt Tschenscher (rechts; hier mit Roberto Rivelino) pfiff unter... Schiedsrichter, Sport: englisch Referee, regeltechnisch ausgebildeter Unparteiischer, der die Einhaltung der sportlichen Wettkampfbestimmungen und Spielregeln überwacht. Häufig liegt bei ihm die al...