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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Schleppung
Schleppung: von Schichten an einer Verwerfung Schleppung, Geologie: durch Reibung verursachtes Verbiegen von Gesteinsschichten längs Verwerfungen oder aufsteigenden Gesteinskörpern (Salzstock, Vulkan).

Schlereth
Schlereth, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem Ortsnamen Schleerieth (Bayern).

Schlern
Schlern: Opferplatz der Kelten in den Alpen bei Schlern Schlẹrn der, italienisch Monte Sciliar, Gebirgsstock aus Kalk- und Dolomitgestein in den Südtiroler Dolomiten, Italien, im Petz 2 564 m über dem Meeresspiegel; oberhalb der Seiser Alm.

Schlesien
Schlesien: Stadtansicht von Pszczyna (Pleß) Schlesien ist eine alte Kulturlandschaft in Mitteleuropa im Gebiet der mittleren Oder, an deren historischer Entwicklung und Blüte sowohl Tschechen, Polen als auch Deutsche Anteil hatten. Der Name »Schlesien« geht auf einen Stammesverband ...

Schlesiersee
Schlesiersee, 1937† †™45 Name der polnischen Stadt Slawa.

Schlesier
Schlesi

Schlesier
Schlesier, Schlesiger, Schlesing, Schlesinger, Familiennamenforschung: 1) Herkunftsname: »der aus Schlesien«. 2) ûbername für jemanden, der Beziehungen (Handel, Aufenthalt) zu Schlesien hatte. Frantz Schlesier ist anno 1546 in Gießen bezeugt. Bekannter Namensträger: Klaus Schlesinger, de...

Schlesinger-Probe
Schlesinger-Probe , Nachweis von [Urobilin] in Harn, Serum, Exsudaten oder Stuhlextrakten (wird diesen eine 10 %ige Zinkacetatlösung in absolutem Alkohol zugesetzt u. wird das Gemisch hernach filtriert, dann zeigt das Filtrat eine charakteristische Fluoreszenz, wenn es Urobilin enthält).

Schlesische Evangelische Kirche Augsburger Bekenntnisses in der Tschechischen Republik
Schlesische Evangelische Kirche Augsburger Bekenntnisses in der Tschẹchischen Republik, lutherische Kirche in der Tschechischen Republik; konstituiert nach 1945, geschichtlich in der Tradition der ab 1524 im Teschener Land entstandenen lutherischen Kirche stehend. Heute (2006) rund 40 000 Mi...

Schlesische Jungmannschaft
Schlesische Jungmannschaft, 1921 gegründeter Zusammenschluss bündischer Jugend in Schlesien; gehörte seit 1926 der Deutschen Freischar an. Die Schlesische Jungmannschaft wandte sich besonders der Kontaktaufnhame mit der südosteuropäischen Jugend und der Erwachsenenbildung zu. Sie gründete 1926 - al...

Schlesischer Weberaufstand
Schlesischer Weber

Schlesisches Himmelreich
Schlesisches Himmelreich, Gericht aus Dörrobst (Äpfel, Birnen und Pflaumen) und magerem Rauchfleisch vom Schwein, das, zusammen gargekocht, zu Kartoffel- oder Hefeklößen gereicht wird.

Schlesisches Museum zu Görlitz
Museum auf einen Blick LageGörlitz, Sachsen, Deutschland Brüderstraße 8 02826 Görlitz SammlungGrafiken und Gemälde, Kunsthandwerk und Kunstgewerbe, Münzsammlung, Alltagsgegenstände, topografische Ansichten und Reiseandenken aus Schlesien Gründungsjahr2006 (Eröffnung) TrägerschaftStiftung Schlesische...

Schleswig-Flensburg
Schleswig-Flensburg: Dom Sankt Petri in Schleswig (12.-15. Jahrhundert) Schleswig-Flẹnsburg, Kreis in Schleswig-Holstein; 2 072 km<sup>2</sup>, 199 300 Einwohner; Kreisstadt ist Schleswig.

Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer: Westerhever Leuchtturm auf der Halbinsel Eiderstedt Schleswig-Họlsteinisches Wạttenmeer, Nationalpark in Schleswig-Holstein, 441 500 ha, eingerichtet 1985, von der UNESCO 1990 davon 285 000 ha als Biosphärenreservat anerkannt; liegt zwisch...

Schleswig-Holstein
Landtagswahlen in Schleswig-Holstein 1987† †™2005 (Sitzverteilung und Stimmenanteile der Parteien) Parteien13. 9. 19878. 5. 19885. 4. 199224. 3. 199627. 2. 200020. 2. 2005 SPD36;45,2 %46;54,8 %45;46,2 %33;38,9 %41;43,1 %29;38,7 % CDU33;42,6 %27;33,3 %32;33,8 %30;37,2 %33;35,2 %30;40,2 % FDP4;5,2 %...

Schleswig-Holstein
Landtagswahlen in Schleswig-Holstein 1992† †™2005 (Sitzverteilung und Stimmenanteile der Parteien) Parteien5. 4. 199224. 3. 199627. 2. 200020. 2. 2005 SPD45; 46,2 %33; 38,9 %41; 43,1 %29; 38,7 % CDU32; 33,8 %30; 37,2 %33; 35,2 %30; 40,2 % FDP5; 5,6 %4; 5,7 %7; 7,6 %4; 6,6 % Grüne<sup>1</s...

Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein: Verwaltungsgliederung (Größe 31. 12. 2004 und Bevölkerung 31. 3. 2006) VerwaltungseinheitFläche (in km<sup>2</sup>)Einwohner (in 1 000)Einwohner (je km<sup>2</sup>)Verwaltungssitz Kreisfreie Städte Flensburg5686,31 541Flensburg Kiel118234,21 985Kiel Lü...

Schleswigsche Geest
Schleswigsche Geest, Sammelbezeichnung für das zwischen dem Marschland Schleswig-Holsteins und dem kuppigen Jungmoränenland östlich des Ochsenweges gelegene sanftwellige sandige oder sandig† †™lehmige Altmoränengebiet nordwestlich Kiel zwischen der dänischen Grenze und dem Nord† †™Ostsee† †™Kanal. Die...

Schleswig
Schleswig, ehemaliges Herzogtum an Eider und Schlei; umfasste ein seit der Karolingerzeit zwischen Dänen und Fränkischem Reich umstrittenes Gebiet, in dem der dänische König Göttrik († Â  810) eine Wallanlage errichten ließ (Danewerk); kam zwischen 1025 und 1035 an den Dänenkönig Knut den Großen. Seit...

Schlettstadt
Schlettstadt: Humanistische Bibliothek und der Turm des Münsters Saint-Georges... Schlẹttstadt, französisch Sélestat, Stadt im Unterelsass im Département Bas-Rhin, Frankreich, an der Ill, 17 200 Einwohner; Weinbau und -handel, Chemiefaser-, Metall verarbeitende, Textil&#...

Schleuderball
Schleuderball, Treibballspiel zweier Mannschaften von je 5 bis 8 Spielern. Das Spielfeld misst 160 m à†” 15 m. Der 1,5 kg (Männer) beziehungsweise 1 kg (Frauen) schwere Vollball ist hinter die gegnerische Mallinie zu werfen; Spielzeit 2 à†” 15 min.

Schleuderguss
Schleuderguss, Gießverfahren, bei dem unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft gegossen wird und auch die Erstarrung abläuft. Die mit flüssigem Metall gefüllte Gießform rotiert um eine Achse; die Innenformgebung des Körpers erfolgt ausschließlich durch die Zentrifugalkraft. Im Schleudergussverfahren ...

Schleuderkrankheit
Schleuderkrankheit, die Bremsenlarvenkrankheit.

Schleudermagen
Schleudermagen, Teil des Magens der Wiederkäuer.

Schleuderschwanz
Schleuderschwanz, Hardun, Agama stellio, 30† †™40 cm lange Agame in Südosteuropa, Westasien und Nordostafrika mit drehrundem, stacheligem Schwanz.

Schleudersitz
Schleudersitz Schleudersitz, Rettungsgerät für die Besatzung von Kampf- oder Testflugzeugen; wird mit der darauf sitzenden Person im Gefahrenfall von einem Pulvertreibsatz nach Absprengen des Kabinendachs aus dem Flugzeug katapultiert; etwa 0,6 s nach Verlassen des Flugzeugs wird die Sitzwanne v...

Schleudertrauma
Schleudertrauma: Entstehung eines Schleudertraumas bei Frontalzusammenstoß und Auffahrunfall bei... Schleudertrauma, Halswirbelsäulentrauma, Peitschenschlagphänomen, typische Schädigung der Halswirbelsäule durch plötzliches Zurück- und Vorschleudern des Oberkörpers, v. a. bei Auffahrunfälle...

Schleuder
Schleuder, Wurfwaffe zum Schleudern von Steinen u. a.; man unterscheidet starre (Stabschleuder oder Stockschleuder aus Holz) und flexible Schleudern (Bandschleuder aus Pflanzenfasern oder Leder); in Europa mindestens seit dem Neolithikum bekannt, heute v. a. noch in Afrika als Fernkampfwaffe verbrei...

Schleuse
Schleuse , Technik: Kammer mit zwei gasdicht verschließbaren Eingängen zur ûberwindung von Druckunterschieden zwischen zwei Räumen (z. B. Luftschleuse; Schleuse bei Raumfahrzeugen) oder für den ûbergang zwischen Räumen mit unterschiedlicher Luftbeschaffenheit (Vorraum zu strahlungsgefährdeten Räume...

Schleuse
Schleuse , Wasserbau: Bauwerk an Wasserstraßen, ermöglicht Schiffen den ûbergang zwischen Gewässerabschnitten verschiedener Wasserspiegelhöhe. Die meistgebaute Schiffsschleuse ist die Kammerschleuse, eine große Kammer, die an den Enden (Ober-, Unterhaupt) durch Tore (Klapp-, Senk-, Stemm...

Schleyer
Schleyer, Familiennamenforschung: Schleier.

Schley
Schley, Familiennamenforschung: Schlei.

Schlichten
Schlichten, Aufbringen von filmbildenden und/oder verklebenden Substanzen auf Fäden hoher Feinheit, rauer Oberfläche oder Garne geringer Reißfestigkeit vor dem Weben; schützt im Webprozess vor mechanischer Beanspruchung.

Schlichter
Schlichter, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch slihten »glätten, schärfen«, der sich auf mehrere Handwerker beziehen kann (Tuchmacher, Messerschmied u. a.). 2) ûbername zu mittelhochdeutsch slihten »schlichten, beilegen, ausgleichen, beruhigen« für...

Schlichte
Schlichte, Textiltechnik: Schlichten.

Schlichtingsheim
Schlichtingsheim, deutscher Name der polnischen Stadt Szlichtyngowa.

Schlichting
Schlichting, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch slihtinc »der einen Streit (unberufen) schlichten will«. 2) Herkunftsname zu den Ortsnamen Schlichting (Schleswig-Holstein, Bayern), Schlichtingen (Ostpreußen).

Schlichtung
Schlichtung, Arbeitsrecht: die Hilfeleistung Dritter zur Beendigung von Streitigkeiten zwischen Organisationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretungen, besonders Gewerkschaften, über den Abschluss kollektivvertraglicher Regelungen (Betriebsvereinbarung, Tarifvertrag). Das Schlichtungsverfahren ...

Schlicht
Schlicht, Schlichte, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch slëht, sliht, mittelniederdeutsch slicht, slecht »schlicht, gerade, eben, glatt«; bildlich »einfältig, aufrichtig, einfach, ungekünstelt, gewöhnlich«. 2) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch slihte ...

Schlich
Schlich, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch slich »Schlick, Schlamm« nach der Bodenbeschaffenheit der Siedlungsstelle. 2) Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Nordrhein-Westfalen). 3) ûbername zu mittelhochdeutsch slich »leise gleitender...

Schlicker
Schlicker, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch slicken »schlingen, schlucken« für jemanden, der unmäßig isst. 2) Ableitung auf ...er von Schlick 1). 3) Herkunftsname zu den Ortsnamen Schlick (Nordrhein-Westfalen, Ostpreußen), Schlieckau, Schliekum (Niedersachsen)...

Schlicker
Schlicker, Suspension aus Ton und Wasser; kann als Klebstoff für Tonteile verwendet werden.

Schlick
Schlick, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname zu mittelniederdeutsch slik, slÄ«k »Schlick, Schlamm, Uferschlamm« nach der Bodenbeschaffenheit der Siedlungsstelle. 2) Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Nordrhein-Westfalen, Ostpreußen). 3) ûbername zu mittelhochdeut...

Schlick
Schlick: Schlickboden im norddeutschen Watt bei Sankt Peter Schlick, schlammartige Ablagerung im Meer (Blauschlick), in Seen und im ûberschwemmungsbereich von Flüssen, mit Beimengungen von Feinsand (Schlicksand), Kalk (Kalkschlick) oder organischen Stoffen.

Schliecker
Schliecker, Schlieker, Familiennamenforschung: Schlicker 2) oder 3).

Schliefen
Schliefen, Jägersprache: Kriechen des Erdhundes in einen Bau.

Schliefer
Klippschliefer (Procavia capensis) Schliefer, Klippschlieferartige, Klippdachse, Hyracoidea, den Rüsseltieren nahestehende Ordnung nagetierähnlicher, plumper, primitiver Säugetiere, heute nur noch durch die Familie Klippschliefer vertreten.

Schliemann
Heinrich Schliemann über den Schatz des Priamos Heinrich Schliemann, der Entdecker Trojas, schrieb am 19. Juli 1873 aus Athen an seine Geschwister in Röbel*. Im Mittelpunkt seines Briefes steht der sensationelle Goldfund (Schatz des Priamos), den er am 31. Mai desselben Jahres aus der Schicht Tr...

Schliemann
Schliemann, Familiennamenforschung: 1) Ableitung auf ...mann von Schlie. 2) Herkunftsname auf ...mann zu dem Ortsnamen Schlieme (Niedersachsen). Bekannter Namensträger: Heinrich Schliemann, deutscher Kaufmann und Altertumsforscher (19. Jahrhundert).

Schlienz
Schlienz, Familiennamenforschung: Schlenz 2).

Schlieper
Schlieper, Familiennamenforschung: niederdeutscher Berufsname zu mittelniederdeutsch sliper »Messer-, Scherenschleifer«.

Schlierbachswald
Schlierbachswald, kleiner siedlungsfreier, mit Misch- und etwas Laubwald bestandener, stark zerschnittener plateauartiger Höhenzug südlich Göttingen in 360-380 m über dem Meeresspiegel im mittleren Buntsandstein mit einer Erhebung im Hundsrück bis 477 m über dem Meeresspiegel, der an seiner ...

Schliere
Schliere Optik: begrenzter Bereich in einem ansonsten homogenen transparenten Medium, der - bedingt durch Inhomogenitäten der chemischen Zusammensetzung, der Dichte, von Temperatur, Druck u. a. - eine von der Umgebung unterschiedliche Brechzahl aufweist. Schlieren können durch verschiedene optisch...

Schliere
Schliere Petrologie: unregelmäßig und unscharf begrenzter Bereich in einem Gestein oder Erzkörper, der in Mineralbestand oder Struktur, meist auch in der Farbe, vom Hauptgestein abweicht.

Schliersee
Schliersee: Am Schlierseer Kirchentag Mitte August überqueren rund ein Dutzend mit Blumengirlanden... Schliersee, Marktgemeinde im Landkreis Miesbach, Oberbayern, 777 m über dem Meeresspiegel, 6 500 Einwohner; am Schliersee (2,2 km<sup>2</sup>, bis 40 m tief); Heimatmuseum, Bauernth...

Schlier
Schlier, blaugrauer, feinschichtiger, sandiger Mergel, oligozäne bis miozäne marine Ablagerungen in der Molasse des nördlichen Alpen- und des Karpatenvorlandes.

Schliesser
Schliesser, Schließer, Familiennamenforschung: Amtsname zu mittelhochdeutsch sliez̧en »schließen, verschließen« für einen Kellermeister, Verwalter der Vorräte, Torwächter, Gefängniswärter, vgl. niederdeutsch Schlüter.

Schlie
Schlie, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelniederdeutsch slÄ« »Schleie« für einen Fischer oder Fischhändler.

Schließfrucht
Schließfrucht, Botanik: Frucht, die bei der Reife geschlossen bleibt und als Ganzes abfällt, z. B. Haselnuss, Stachelbeere.

Schließmundschnecken
Schließmundschnecken: Clausiliidae; Schließmundschnecke (Gehäuse) Schließmundschnecken, Clausiliidae, artenreiche Familie der Landlungenschnecken. Die Schalenmündung kann durch ein Kalkplättchen verschlossen werden.

Schließmuskel
Schließmuskel, Sphinkter, ringförmiger Muskel (z. B. Afterschließmuskel, Blasenschließmuskel) zum Verschließen röhrenförmiger Organe; auch Muskel zum Verschließen der Muschelschalen.

Schließzellen
Schließzellen, spezialisierte, Chloroplasten führende Zellen in der Epidermis, die paarweise die Öffnungsweite der Spaltöffnungen regulieren.

Schliffbild
Schliffbild, mikrofotografische Aufnahme eines Metall- oder Mineralschliffs zur Ermittlung des mikrokristallinen Gefüges.

Schliff
Schliff allgemein: durch Schleifen bearbeitete Gestalt oder Feingestalt einer Oberfläche.

Schliff
Schliff: Karneol im Glattschliff Schliff Geologie: Anschliff, Dünnschliff.

Schliff
Schliff: Normalschlifftypen Schliff Labortechnik: Bezeichnung für ein zugeschliffenes gasdichtes Verbindungsstück von gläsernen Laboratoriumsgeräten, die aus Hülse und Kern bestehen.

Schlimm
Schlimm, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch slim(p) »schief, schräg, verkehrt«, mittelniederdeutsch slim »schief, krumm; niedrig, moralisch schlecht«.

Schlindwein
Schlindwein, Familiennamenforschung: ûbername in Satzform (» schlucke den Wein«) für den Weintrinker (zu mittelhochdeutsch slinden »schlucken, verschlingen«). Vgl. den Augsburger Beleg Ulrich Slintenwein (anno 1313).

Schlingengewebe
Schlingengewebe, andere Bez. für [Frottiergewebe].

Schlingern
Schlingern, bei Schiffen die durch Seegang, Windböen u. a. Impulse bewirkte Pendelbewegung um die Längsachse, wobei das Schiff durch konstruktive Maßnahmen (z. B. Schlingerkiele, -tanks oder -flossen) beim Schlingern stabilisiert werden kann; bei Schienenfahrzeugen die Drehbewegung um die se...

Schlinger
Schlinger, Bezeichnung für Tiere, die unzerkleinerte, oft sehr große Nahrungsbrocken oder ganze Beutetiere hinunterschlucken, wobei die Speiseröhre stark gedehnt wird; z. B. Polypen, Strudelwürmer, viele Fische, Amphibien, Schlangen, Vögel, Raubtiere.

Schlingmann
Schlingmann, Familiennamenforschung: Ableitung auf ...mann von Schling.

Schlingnattern
Schlingnattern (Coronella austriaca) Schlingnattern, Coronella, in Europa und Asien verbreitete Gattung ungiftiger Nattern, die ihre Beute durch Umschlingen wehrlos machen. Die auch in Dtl. lebende Glattnatter (Schlingnatter, Coronella austriaca), bis 70 cm lang mit glatten Schuppen, ist nach der Ro...

Schlingpflanzen
Schlingpflanzen, Lianen.

Schling
Schling, Schlinge, Familiennamenforschung: Wohnstättenname zu mittelniederdeutsch slink »Rand, Einfassung, Schlagbaum, Gatter; Pfahlrost«, auch als Straßenname (z. B. in Magdeburg, Hameln, Quedlinburg, Goslar) und Flurname (z. B. in Niedersachsen) belegt. Vgl. den Beleg Sifridus oppeme S...

Schlink
Schlink, Schlinke, Familiennamenforschung: Schling. Bekannter Namensträger: Bernhard Schlink, deutscher Schriftsteller (20./21. Jahrhundert).

Schlipf
Schlipf, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch slipfe »Erdrutsch«. 2) Herkunftsname zu der gleich lautenden Landschaft im Kanton Zürich.

Schlisselburg
Schlisselbụrg, Stadt in Russland, Schlüsselburg.

Schlittenhunde
Schlittenhunde: als Schlittenhunde ausgebildete Huskys und andere Schlittenhunde, Polarhunde, nordische Hunderassen, die zum Ziehen von Schlitten verwendet werden, z. B. Grönlandhund, Husky, Samojede.

Schlitten
Schlitten Fahrzeugtechnik: als Beförderungsmittel auf Schnee und Eis dienendes Fahrzeug, das auf zwei Schienen (Kufen) mit Gleitreibung bewegt wird. Kleine Schlitten (Rodel) dienen zur gleitenden Talfahrt, größere werden gezogen (Hundeschlitten, Pferdeschlitten) oder mit einem Motor angetrieben (Mot...

Schlitten
Schlitten Maschinenbau: auf Führungen verschiebbares Maschinenteil, das Arbeits- oder Steuerbewegungen ausführt, besonders bei Werkzeugmaschinen.

Schlitten
Schlitten Schiffbau: beim Stapellauf der Teil, der das Schiff trägt und auf dem Ablaufgerüst gleitet.

Schlittschuhe
Klapschlittschuhe: Ein Eisschnelläufer ist am 30.10.2004 bei Testwettkämpfen zur offiziellen... Schlittschuhe, Spezialschuh zur Fortbewegung auf dem Eis mit scharfkantiger Stahlkufe, der Form nach für den Eiskunstlauf, den Eisschnelllauf oder das Eishockey angepasst. Die Kunstlaufschlittsc...

Schlittschuhschritt
Schlittschuhschritt: Langlauf Schlittschuhschritt, nordischer Skisport: aus dem Siitonen-Schritt v. a. von G. Svan Anfang der 1980er-Jahre entwickelte Langlauftechnik, bei der zwischen zwei Doppelstockschüben abwechselnd der rechte und linke Ski leicht ausgewinkelt, das Körpergewicht auf den aus...

Schlitt
Schlitt, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch slite »Schlitten« für den Hersteller. 2) Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Ostpreußen).

Schlitzblume
Schlitzblume (Hybride) Schlitzblume, Spaltblume, Schizanthus, südamerikanische Gattung der Nachtschattengewächse; einjährige, drüsig-klebrige Kräuter mit fiederschnittigen Blättern und Rispen verschiedenfarbiger, zweiseitig gebauter Blüten. Eine bekannte Art ist die Gefiederte S. (Schizanthus pi...

Schlitzflügel
Schlitzflügel: Vorflügel an der Flügelvorderkante und Spaltklappe an der Flügelhinterkante in ein-... Schlitzflügel, Spaltflügel, Flugzeugtragflügel mit einem Schlitz zwischen Unter- und Oberseite der Flügelnase (Vorflügel, Hilfsflügel) und der Flügelhinterkante (Spaltkla...

Schlitzmaske
Schlitzmaske, Typ von Bildschirmmaske, der einer [Lochmaske] ähnelt, aber ovale Löcher bzw. vertikal angeordnete Schlitze hat. Er wird nicht nur bei Monitoren, sondern auch bei einigen Fernsehbildröhren verwendet. Schlitzmasken wurden von Sony erfunden und werden beispielsweise in Bildröhren...

Schlitzrüssler
Schlitzrüssler: Haiti-Schlitzrüssler (Solenodon paradoxus) Schlitzrüssler, Solenodontidae, mittelamerikanische Familie der Insektenfresser mit rüsselartiger Nase.

Schlitzsteuerung
Schlitzsteuerung, die Steuerung des Ladungswechsels in Verbrennungsmotoren durch Schlitze in der Zylinderwand; lässt sich nur bei Motoren anwenden, die pro Umdrehung der Kurbelwelle ein Arbeitsspiel ausführen (Zweitaktmotoren, Wankelmotoren).

Schlitztrommel
Schlitztrommel aus Neuguinea (19. Jh.; München, Stadtmuseum) Schlitztrommel, Aufschlagidiofon, meist aus einem ausgehöhlten Stück Baumstamm von 50 cm bis 10 m Länge, mit längs verlaufendem Schlitz. Die Wände beiderseits des Schlitzes sind ungleich dick und ergeben beim Anschlagen (mit Schlä...

Schlitzverschluss
Schlitzverschluss, Fotografie: Verschluss.

Schlitzwandbauweise
Schlitzwandbauweise, Verfahren im Tiefbau zur Herstellung tief in den Boden reichender Betonwände (bis 1 m dick, bis 8 m tief). Nach dem Aushub eines Schlitzes wird erst eine Stabilisierungsflüssigkeit und dann eine Bewehrung eingebracht, in die Frischbeton gegossen wird. Die verdrängte Stützflüssig...

Schlitzwegerich
Schlitzwegerich, Krähenfußwegerich, Plantago coronopus, ist eine Wegerichart mit fiederteiligen oder grob gezähnten Blättern und Ähren, die etwa so lang sind, wie der der meist bogig aufsteigende Schaft. Diese Art wird wird 0,03 bis 0,30 m hoch und blüht von Juni bis September. Sie kommt auf trocken...

Schlitz
Schlitz, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch sli(t)z »Schlitz, Spalte«. 2) Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Hessen).

Schlochau
Schlọchau, Stadt in Polen, Czluchów.

Schloffer-Operation
Schlọffer-Operation , operative Beseitigung einer Vorhautverengung.

Schloffer-Tumor
Schlọffer-Tumor, entzündliche Geschwulst der Bauchdecken nach Operationen.

Schloppe
Schloppe, deutscher Name der polnischen Stadt Czlopa.