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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806
Schnitzer-Intensivkost
Schnịtzer-Intensivkost , streng vegetabile, kohlenhydratreiche, eiweißfreie Diät mit rund 1 500 kcal pro Tag.
Schnitzer
Schnitzer, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch snitzà ¦re »Schnitzer, Bildschnitzer; Armbrustmacher«. H. Snytzer ist anno 1392 in Nürnberg bezeugt.
Schnitzler
Schnitzler, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch snitzeler »Schnitzer, Bildschnitzer«. Bekannter Namensträger: Arthur Schnitzler, österreichischer Schriftsteller (19./20. Jahrhundert).
Schnoor
Schnoor, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelniederdeutsch snŠÂr »Schnur, Riemen, Haarband«, etwa für den Seiler oder den Hersteller von Haarbändern. Hans Snor ist anno 1522 in Hannover bezeugt.
Schnorchel
Schnorchel der, Militärwesen: bei U-Booten und tauchfähigen Panzern ein mit Schwimmerventil ausgerüstetes ausfahrbares Rohr zum Ansaugen von Frischluft (bei Unterwasserfahrt in geringer Tiefe) für die Dieselmotoren, mit denen die Batterien aufgeladen werden.
Schnorchel
Schnorchel der, Tauchsport: etwa 30 cm langes, teilweise gebogenes Atemrohr mit einem Mundstück beim Schwimmen kurz unter der Wasseroberfläche.
Schnorr
Schnorr, Familiennamenforschung: Schnurr. Bekannter Namensträger: Julius Schnorr von Carolsfeld, deutscher Maler und Zeichner (18./19. Jahrhundert).
Schnorr
Schnorr, Verwandtschaftsbezeichnung: Bezeichnung für Schwiegermutter. Der Quelleneintrag ist besonders für regionalhistorische und genealogische Forschungen bedeutsam.
Schnupfenmittel
Schnupfenmittel, Rhinologika, Erkältungsmedikamente, die zur Behandlung von Reizzuständen der Nasenschleimhaut oder der Nasennebenhöhlen eingesetzt werden. Eine ursächliche Therapie des Schnupfens ist nicht möglich. Alle Schnupfenmittel tragen auf unterschiedliche Art und Weise dazu bei, die Symptom...
Schnupfen
Schnupfen, Kọryza, Viruserkrankung der Nasenschleimhaut mit Niesreiz, Nasenschleimhautschwellung und -rötung, behinderter Nasenatmung, Stirnkopfdruck, Störung der Geruchsempfindung und wässriger oder schleimig-eitriger Absonderung.
Schnupftabak
Schnupftabak, zum Aufziehen in die Nase bestimmtes, feines Tabakpulver, hergestellt aus dunklen, kräftigen Tabaken, die gesoßt, getrocknet und fermentiert werden. Der nach einer vier- bis siebenjährigen Lagerzeit ausgereifte Tabak wird mahlfein zerrieben und zum Teil mit Zusätzen (z. B. Aromasto...
Schnurbaum
Schnurbaum (Sophora): Trauer-Schnurbaum (Sophora japonica »Pendula«, gepflanzt 1868...Schnurbaum, Botanik: Sophora, Gattung der Schmetterlingsblütler etwa 30 Arten in den gemäßigten und tropischen Gebieten Asiens und Nordamerikas. Der winterharte Japanische Schnurbaum (Sophora ja...
Schnurkeramik
Schnurkeramik, vorgeschichtliche Tonware, die mit Abdruckmustern gedrillter Schnüre verziert ist. Sie ist kennzeichnend für eine Reihe spätjungsteinzeitlicher Kulturgruppen Mitteleuropas, die als schnurkeramische Kultur zusammengefasst werden. Typisch sind Hockerbestattungen (oft unter Erdhügeln), B...
schnurloses Telefon
schnurloses Telefon, Telefon.
Schnurrer
Schnurrer, Familiennamenforschung: 1) Berufsname zu mittelhochdeutsch snurrà ¦re »Possenreißer«. 2) Ableitung auf ...er zu Schnurr.
Schnurrhaare
Schnurrhaare, Sinushaare.
Schnurr
Schnurr, Schnurre, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch snurren, snorren »rauschen, sausen; mit Schnauben auf der Fährte des Wildes spüren (vom Jagdhund)«, mittelniederdeutsch snurren »ein schnarrendes Geräusch machen«, mittelhochdeutsch snurre »das Sch...
Schnurwürmer
Schnurwürmer, (Nemertini, Nemertea): Vertreter der Schnurwurmgattung Tubulanus sind besonders... Schnurwürmer, Nemertini, Tierstamm mit meist im Meer lebenden, 5 mm bis 30 cm langen wurmförmigen Arten mit ausstülpbarem Rüssel.
Schnur
Schnur, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelhochdeutsch snuor »Schnur, Band, Seil« für den Schnürer oder den Seiler.
Schnur
Schnur, Verwandtschaftsbezeichnung: Bezeichnung für Schwiegertochter, die Frau des Sohnes. Der Quelleneintrag ist besonders für regionalhistorische und genealogische Forschungen bedeutsam.
Schnute
Schnute, Familiennamenforschung: niederdeutscher ûbername zu mittelniederdeutsch snŠ«te »Schnauze«.
Schnyder
Schnyder, Familiennamenforschung: undiphthongierte Form von Schneider.
Schnäpel
Schnäpel, Schnepel, Blaunase, Coregonus oxyrhynchus, bis 50 cm lange Art der Renken in der Nord- und Ostsee, wandert in Rhein und Elbe.
Schnöd
Schnöd, Schnöde, Schnödt, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch snŠ“de »ärmlich, erbärmlich, schlecht, gering«. Cunradus Snöd de Aurbach ist anno 1329 in Nürnberg bezeugt.
Schnüffelstoffe
Schnüffelstoffe, Bezeichnung für die als Rauschgifte missbrauchbaren, leicht flüchtigen Substanzen wie Benzin, Trichlorethylen, Aceton, Lackverdünner und Klebstofflösungsmittel, durch deren Inhalation (»Schnüffeln«) Rauschzustände hervorgerufen werden.
Schnüffelsucht
Schnụ̈ffelsucht, Sonderform der Drogenabhängigkeit, bei der zur Erzeugung eines Rauschzustandes Chemikalien (z. B. Klebstoffe, Klebstoffverdünner, Fleckentferner) inhaliert werden.
Schnürboden
Schnürboden, Bautechnik: Reißboden, eine waagerechte Fläche, auf der Holzkonstruktionen in natürlicher Größe aufgezeichnet und anschließend zugeschnitten werden. - Im Schiffbau wird auf dem Schnürboden einer Werft der Linienriss des zu bauenden Schiffes im Maßstab 1 : 1 aufgezeichnet (Abschnüren) u...
Schnürboden
Schnürboden, Theater: Raum über der Bühne mit Vorrichtungen (Schnüren u. a.) zum Herablassen und Hinaufziehen von Vorhängen, Kulissen und Beleuchtungsbrücken.
schnüren
schnüren, Jägersprache: bei Wolf, Fuchs, Luchs und Katze: Tritte schnurgerade hintereinander setzen.
Schnürer
Schnürer, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch snüerer »Schnürer, der Gürtel anfertigt, Borten und Bänder wirkt«. Hanns snurer ist anno 1387 in München bezeugt.
Schnürfurche
Schnürfurche, amniotische Abschnürungen als Folge von Nekrosen an der Gliedmaßenknospe währen der fetalen Entwicklung.
Schnürsenkel
Schnür
Schoah-Gold
Schoah-Gold, Shoa-Gold, Schoa-Gold, Raubgold.
Schoah
Schoah , Shoa, hebräische Bezeichnung für die Massenvernichtung der europäischen Juden 1938/39† †™45 (Holocaust, Judenverfolgungen).
Schoa
Schoa, Kerngebiet Äthiopiens, im Nordwesten des äthiopischen Hochlands um Addis Abeba, bis 4 000 m über dem Meeresspiegel.
Schober-Zeichen
Schober-Zeichen, Maß für die Beweglichkeit und Dehnungsfähigkeit der Wirbelsegmente der Lendenwirbelsäule. Zur Durchführung wird bei der aufrecht stehenden Testperson der Dornfortsatz des 5. Lendenwirbels markiert und eine Strecke von 10 cm nach oben abgemessen. Beim Bücken vergrößert sich bei einer...
Schobergruppe
Schobergruppe, Bergmassiv der Hohen Tauern, Österreich, zwischen Iseltal/Kalser Tal (Osttirol) und Mölltal (Kärnten), südlich der Glocknergruppe, im Petzeck 3 283 m, im Hochschober 3 240 m über dem Meeresspiegel; Kargletscher, Hochseen.
Schobert
Schobert, Schoberth, Familiennamenforschung: 1) Erweiterungen von Schober mit sekundärem ...t. 2) Schubert.
Schober
Schober, aufgeschichteter Haufen Heu, Halmgetreide, Stroh; auch kleine Scheune.
Schober
Schober, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelhochdeutsch schober »Schober, Haufen«, besonders »Heu-, Stroh-, Getreidehaufe«, für einen Bauern. Praun Schober ist anno 1370 in Nürnberg bezeugt.
Schoch
Schoch, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelhochdeutsch schoche »aufgeschichteter Heuhaufen« für einen Bauern. Im Jahre 1446 ist berchtold schoch in Esslingen überliefert.
Schockbehandlung
Schockbehandlung, Medizin: Maßnahmen zur Behandlung eines körperlichen Schocks.
Schockbehandlung
Schockbehandlung, Psychiatrie: Elektroschocktherapie.
Schockindex
Schockindex, Quotient aus Puls und oberem (systolischem) Blutdruckwert. Der Schockindex dient der Abschätzung des Volumenverlustes und damit grob orientierend der Schockgefährdung oder -ausprägung. Der Schockindex beträgt beim Gesunden ↰ˆ 0,5; bei einem Schock > 1.
Schocklagerung
Schocklagerung, die Trendelenburg-Lagerung.
Schockleber
Schockleber, akute [Leberinsuffizienz].
Schockniere
Schockniere, akute Durchblutungsstörung beider Nieren mit nachfolgendem Nierenversagen.
Schocksteuer
Schocksteuer, Ende des 15. Jahrhunderts in Sachsen eingeführte Steuer, bei der der Grundstückswert (= liegende Gründe wie Grund und Boden, Haus und Hof) in Schock Groschen geschätzt und in Pfennigen erhoben wurde. Dabei wurden unterschieden: gangbare Schock: zur Versteuerung heranziehbare Schock; de...
Schockwellenmetamorphose
Schockwellenmetamorphose, die Stoßwellenmetamorphose.
Schock
Schock, , Medizin: körperlicher Schock, Kreislaufschock, durch unterschiedliche Ursachen hervorgerufenes akutes Versagen der lebenswichtigen zentralnervös gesteuerten Herz-Kreislauf- und Stoffwechselregulation mit allgemein verminderter Durchblutung (Sauerstoff- und Nährstoffmangel) sowi...
Schock
Schock, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schoc(k) »Haufe, Büschel, Schopf; Anzahl von 60 Stück«, vielleicht nach einer bäuerlichen Abgabepflicht. Bekannter Namensträger: Rudolf Schock, deutscher Sänger (20. Jahrhundert).
Schock
Schock, mittelhochdeutsch schoc, schockes, schok, Abkürzung ßo, Bezeichnung für ein altes deutsches Zählmaß (1 Schock = 4 Mandel = 5 Dutzend = 60 Stück). Darüber hinaus bezeichnete 1 Groß-Schock 64 Stück sowie der Schockgroschen einen Zahlungswert, der allgemein für 60 Groschen = 180 Pfennige = 360 ...
Schock
Schock, Schocksteuer.
Schoder
Schoder, Familiennamenforschung: oberdeutscher Familienname; wohl ûbername zu mittelhochdeutsch schuder »Pferdedecke«.
Schoenenbourg
Schoenenbourg , Grand-Cru-Lage der französischen Weinbauregion Elsass, Gemeinden Riquewihr und Zellenberg; die gut 53 ha große, nach Süden ausgerichtete Lage weist Keuper-, Mergel- und Muschelkalkböden auf und eignet sich besonders für die Weißwein-Rebsorte Riesling.
Schoenlein-Henoch-Syndrom
Schoenlein-Henoch-Syndrom, rheumatoide Pụrpura, Immunkomplexpurpura, Pụrpura Schoenlein-Henoch, allergische Erkrankung der kleinen Blutgefäße mit kleinflächigen Hauteinblutungen (Purpura), Bauch- und Gelenkschmerzen sowie Ausscheidung von bluthaltigem Urin (Hämaturie). Das Sc...
Schoen
Schoen, Familiennamenforschung: Schön.
Schofar
Schofar mit hebräischen Inschriften, Deutschland (18. Jahrhundert, Privatbesitz) Schofar der, Judentum: mundstückloses Blasinstrument (meist aus einem Widderhorn); im Alten Testament als Signalhorn für kultische und militärische Zwecke bezeugt, im Synagogengottesdienst am Neujahrstag (R...
schofel
schofel, schofelig, umgangssprachliche Bezeichnung für 1) gemein, niedrig, schäbig; 2) knauserig, armselig, kümmerlich.
Schof
Schof der, -(e)s/-e, weidmänn. Bez. für eine Gänse- oder Entenfamilie, soweit die Alten bzw. das Muttertier und die Jungen beisammen sind.
Schokland
Schokland , ehemalige Insel im Nordostpolder der Niederlande (UNESCO-Welterbe).
Schokokuss
Schokokuss, Backkunst: alternativ verwendete Bezeichnung für Schaumkuss.
Schokolade
Schokolade: Tafel von Lindt Durch den Gehalt an Theobromin hat Schokolade eine leicht anregende Wirkung. Außerdem erhöht sich durch den Genuß von Schokolade beim Menschen der Serotonin- und Endorphinspiegel, was sich positiv auf die Stimmung auswirkt. Schokolade ist allerdings aufgrund ihres hoh...
Scholar
Scholar der, im Mittelalter der Schüler, Student; fahrender Scholar, umherziehender Student, der auch seine Dienste als Schreiber und Ähnliches anbot.
Scholastika
Scholạstika, weiblicher Vorname lateinischen Ursprungs (lateinisch scholasticus »zur Schule gehörig, Schüler«). Namenspatronin ist die heilige Scholastika, Schwester des heiligen Benedikt; Namenstag: 10.† ƒFebruar.
Scholastika
Scholastika: Januarius Zickl, »Heilige Scholastika« (1760; Kremsmünster, Kunstsammlungen... Scholạstika, Schwester Benedikts von Nursia, * Nursia (heute Norcia, Provinz Perugia) um 480, † Â um 547; lebte zunächst in einem Kloster bei Subiaco, später in der Nähe vo...
Scholastik
Scholastik: Anselm von Canterbury Der Begriff Scholastik dient zur Benennung des Mittelalters als einer wissenschaftsgeschichtlichen Epoche. Charakteristikum dieser Epoche war es, aufgrund eines allgemeinen Bestrebens nach Verwissenschaftlichung vorherrschenden Wissens verschiedenste Textarten in Be...
schola
schola [< lateinisch < griechisch], Schule. Im Einzelnen bezeichnete schola cathedralis eine Dom-, schola collecta eine Privat-, schola illustris eine Fürsten-, schola senatoria eine Stadt-, Rats-, schola civica eine Bürger- sowie schola elementaris eine Elementar- bzw. Volksschule.
Scholien
Scholi
Schollen
Schollen, Familie der Plattfische.
Scholle
Scholle, Familiennamenforschung: Scholl.
Scholle
Scholle, Geologie: ganz oder zum Teil von tektonischen Störungen begrenztes Stück der Erdkruste. An Verwerfungen gegeneinander verschobene Schollen (Bruchschollen) können relativ gehoben (Hochschollen), abgesenkt (Tiefschollen) oder gekippt (Kippschollen oder Pultschollen) sein. Deckschollen sind Re...
Schollmaier
Schollmaier, Schollmayer, Schollmeier, Schollmeyer, Familiennamenforschung: Standesname, nähere Kennzeichnung eines Meiers (Meyer), im mittel- und oberdeutschen Bereich durch mittelhochdeutsch scholle »Erdscholle«, im niederdeutschen Sprachgebiet durch mittelniederdeutsch schulle, sc...
Scholl
Scholl, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch scholle »Scholle«, mittelniederdeutsch scholle, schulle »Rasenstück, Erdscholle, -klumpen« für einen Bauern, übertragen ûbername für einen plumpen Menschen. 2) ûbername zu mittelhochdeutsch schol &raqu...
Scholochow
Scholochow , Familiennamenforschung: patronymischer ûbername zu russisch scholoch »Geräusch«. Bekannter Namensträger: Michail Alexandrowitsch Scholochow, russischer Schriftsteller (20. Jahrhundert).
Scholta
Scholta, Familiennamenforschung: Amtsname zu obersorbisch, niedersorbisch solta »Schulze, Dorfrichter«.
Scholten
Scholten, Familiennamenforschung: patronymische Bildung (schwacher Genitiv) zu Scholte.
Scholtes
Scholtes, Familiennamenforschung: vorwiegend westmitteldeutsche, durch Zusammenziehung entstandene Form zu mittelhochdeutsch scholtheiz̧e »Schultheiß«; vgl. Schultheis, Schultheiß.
Scholte
Scholte, Familiennamenforschung: heute vor allem im Bereich Oberhausen-Duisburg vorkommende Nebenform von Schulte. Tepel Scholte ist anno 1398 in Hildesheim überliefert.
Scholtka
Scholtka, Familiennamenforschung: auf eine mit dem Suffix ...ka gebildete Ableitung von Scholta zurückgehender Familienname.
Scholtyssek
Scholtyssek, Familiennamenforschung: aus einer polnischen Ableitung von polnisch szoltys »Schulze, Dorfrichter« mit dem Suffix ...ek entstandener Familienname.
Scholtz
Scholtz, Scholtze, Scholz, Scholze, Familiennamenforschung: ostmitteldeutsche Formen von Schultz.
Schomaker
Schomaker, Familiennamenforschung: niederdeutscher Berufsname zu mittelniederdeutsch schomaker »Schuhmacher«.
Schomann
Schomann, Familiennamenforschung: niederdeutscher, vor allem in den Bereichen Schwerin und Hamburg häufig vorkommender Berufsname auf ...mann zu mittelniederdeutsch scho »Schuh« für den Schuhmacher.
Schomburg
Schomburg, Schomburgk. Familiennamenforschung: Da dieser Familienname am häufigsten in Niedersachsen vorkommen, handelt es sich eher um Herkunftsnamen zu dem niedersächsischen Orts- und Grafschaftsnamen Schaumburg als zu dem Ortsnamen Schomburg im Allgäu (Baden-Württemberg). Bekannter Namens...
Schomerus
Schomerus, Familiennamenforschung: aus der Zeit des Humanismus stammender Familienname, ûbersetzung der deutschen Familiennamen Küster, Köster mit hebräisch schomer »Wächter« + lateinische Endung ...us.
Schommer
Schommer, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem Ortsnamen Schomm (Nordrhein-Westfalen).
Schonach im Schwarzwald
Schonach im Schwạrzwald, Gemeinde und Luftkurort im Schwarzwald-Baar-Kreis, Baden-Württemberg, 850† †™1 163 m über dem Meeresspiegel in einem geschützten Hochtal, 4 200 Einwohner; Uhrenherstellung, Feinwerktechnik.
Schonen
Schonen, schwedisch Skåne, historische Landschaft und Verwaltungsbezirk (Län) in Südschweden, 11 035 km<sup>2</sup>, 1,15 Mio. Einwohner, Hauptstadt ist Malmö; die wellige Moränenlandschaft steigt im Norden zum südschwedischen Grundgebirgsplateau an; intensive Landwirtschaft, Viehzucht,...
Schoner
Schoner: Schonerbrigg »Greif« beim Greifswalder Fischerfest 2004 Schoner der, Schuner, Schooner, seit dem 18. Jahrhundert mehrmastiges Segelschiff, das statt der Querbesegelung an Rahen längsschiffs stehende Gaffel- und Gaffeltoppsegel führt; auch häufig mit dreieckigen Segeln zwisch...
Schonklima
Schonklima, Klima, das durch geringe Reizwirkung den Organismus nicht belastet.
Schonung
Schonung, junger, gehegter und gegen Wildverbiss geschützter Waldbestand.
Schonzeit
Schonzeit, Hegezeit, für die jagdbaren Tiere gesetzlich festgelegte jagdfreie Zeit. (Jagd)
Schon
Schon, Familiennamenforschung: Schön.
Schoofs
Schoofs, Familiennamenforschung: patronymische Bildung (starker Genitiv) zu Schoof.
Schoof
Schoof, Familiennamenforschung: niederdeutscher Berufsübername oder ûbername zu mittelniederdeutsch schŠÂf »Strohbund, Strohwisch«, vgl. Schaub 1) oder 2). Arnoldo Schof ist anno 1331 in Braunschweig überliefert. Bekannter Namensträger: Manfred Schoof, deutscher Jazzmusiker (20./21. Jahr...
Schoon
Schoon, Familiennamenforschung: niederdeutsche Variante von Schön.
Schoop
Schoop, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelniederdeutsch schŠÂpe »Schöpfkelle, z. B. der Maurer, besonders die große Füllkelle der Brauer« für den Hersteller (vgl. Schopenhauer) oder den Benutzer. 2) auf einen Hausnamen zurückgehender Familienname. Ein Haus »Zur gol...
Schopenhauer
Arthur Schopenhauer über Bejahung und Verneinung des Willens Aus dem vierten Buch der Schrift »Die Welt als Wille und Vorstellung« (1819) Ist nun aber dieses Durchschauen des principii individuationis, diese unmittelbare Erkenntniß der Identität des Willens in allen seinen Erscheinungen,...
Schopenhauer
Schopenhauer, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelniederdeutsch schŠÂpe »Schöpfkelle, z. B. der Maurer, besonders die große Füllkelle der Brauer« und mittelniederdeutsch houwer »Hauer« für den Holzhandwerker, der diese Gegenstände verfertigte. Bekannter Namensträger: ...