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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Schneeberg
Schneeberg: Rathaus (1851/52, 1911/12 umgebaut) Schneeberg, Stadt im Landkreis Aue-Schwarzenberg, Sachsen, im Westerzgebirge, auf dem Schneeberg (478 m über dem Meeresspiegel), 16 000 Einwohner; Westsächsische Hochschule Zwickau (Fachhochschule), Fachbereich Angewandte Kunst, Museum für berg...

Schneeblindheit
Schneeblindheit, Verblitzung, Keratoconjunctivitis photoelectrica, Binde- und Hornhautentzündung des Auges durch ultraviolette Strahlen, z. B. durch von Schneeflächen reflektiertes Sonnenlicht im Hochgebirge.

Schneebrett
Schneebrett, Form der Lawine; an der Windseite von Hängen durch Winddruck fest gepresster jüngerer Schnee, der auf älteren, unterschiedlich dichten Schichten lagert und gegebenenfalls bei Belastung in größeren Mengen abgleitet.

Schneefink
Schneefink: Montifringilla nivalis Schneefink, Montifringilla nivalis, Art der Sperlinge in eurasischen Hochgebirgen zwischen Pyrenäen und Altai.

Schneeflockenbaum
Schneeflockenbaum, Chionanthus, Gattung der Ölbaumgewächse mit je einer Art in Nordamerika und Ostasien; Sträucher oder Bäume mit weißen Blüten in bis 20 cm langen, überhängenden Rispen.

Schneeflockenkurve
Schneeflockenkurve, Fraktalgeometrie: die Koch-Kurve.

Schneegans
Schneegans, Familiennamenforschung: ûbername zu snegans »Schneegans«, einer wandernden Wildgans, für einen alten Menschen (vgl. die Redewendung: »Alt wie eine Schneegans«).

Schneegestöberlunge
Schneegestöberlunge, im Röntgenbild knötchenartige Lungenverschattungen bei Pneumokoniose durch Quarzstaub.

Schneeglöckchenbaum
Schneeglöckchenbaum, Halesia carolina, Strauch des südöstlichen Nordamerika (Familie Styraxbaumgewächse), mit weißen, glockigen Blüten und vierflügeligen Steinfrüchten; Zierstrauch.

Schneeglöckchen
Schneeglöckchen: Echtes Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) Schneeglöckchen, Galanthus, Gattung der Amaryllisgewächse mit 12 Arten in Europa und Westasien; zwiebelbildende Stauden mit nickenden Blüten. Das geschützte, wild nur noch vereinzelt in Laubmisch- und Auenwäldern vorkommende, ...

Schneegrenze
Schneegrenze, die Grenze zwischen schneebedecktem und schneefreiem Gelände; unterliegt jahreszeitlichen Änderungen (temporäre Schneegrenze). Die mittlere höchste Lage der temporären Schneegrenze ist die klimatische Schneegrenze; oberhalb dieser Höhenlinie fällt im Mittel mehr Schnee, als abtauen kan...

Schneegruben
Schneegruben, zwei eiszeitliche, heute wassergefüllte Kare im Riesengebirge, Polen: Große (800 à†” 600 m) und Kleine Schneegrube (550 à†” 400 m).

Schneehühner
Schneehühner: Moorschneehühner (Lagopus lagopus) Schneehühner, Lagopus, Gattung der Raufußhühner nordischer Tundren, Moore und Felsgebiete, im Winter weiß, im Sommer bräunlich mit weißen Flügeln. Bekannte Arten sind das Moorschneehuhn (Lagopus lagopus), v. a. in Mooren und Heidegebieten No...

Schneeinsekten
Schnee

Schneekanone
Schneekanone Schneekanone, Schnee-Erzeuger, Gebläse mit vielen Düsen, das ein feines Wasser-Luft-Gemisch mit oder ohne chemische Zusätze etwa 20† †™30 m weit versprüht und dabei in »Kunstschnee« umwandelt. Voraussetzung ist eine Außentemperatur unter 0 °C. Schneekanonen dienen ...

Schneekopf
Schneekopf, zweithöchster Gipfel des Thüringer Waldes, östlich von Zella-Mehlis, 978 m über dem Meeresspiegel.

Schneekoppe
Schneekoppe: im Vordergrund der »Kleine Teich« nahe Karpacz, die Schneekoppe im... Schneekoppe, polnisch Sniezka, tschechisch Snežka, höchster Berg der Sudeten und des Riesengebirges, 1 602 m über dem Meeresspiegel; über den Gipfel des abgestumpften, kahlen Granitkegels (mit Baud...

Schneeleopard
Uncia uncia: Schneeleopard (Unica unica)

Schneemann
Schneemann, Familiennamenforschung: Ableitung auf ...mann zu Schnee.

Schneemensch
Schneemensch, in Nepal Yeti, legendäres affen- oder bärenähnliches Wesen in den Hochgebirgsregionen Zentralasiens (Himalaja, Pamir) mit aufrechtem Gang und bis zu 3 m Körperlänge.

Schneepflug
Schneepflug allgemein: ein Schneeräumgerät.

Schneepflug
Schneepflug, Skisport: (Anfänger-)Abfahrtstechnik zum Bremsen und Bogenlaufen, die Skier stehen dabei v-förmig.

Schneeräumgeräte
Schneeräumgeräte: Lastkraftwagen mit Räumschild beim Winterdienst Schneeräumgeräte, Geräte und Maschinen zum Beseitigen von Schnee auf Straßen, Schienen u. a. Die Räumung wird bei mäßiger Schneehöhe mit dem Schneepflug durchgeführt, ein oder zwei gewölbten, keilförmig zulaufenden und ...

Schneeschuhgehen
Schneeschuhgehen, im Winter ausgeübte Fortbewegungsform im verschneiten (Vor-)Gebirge. Die Schneeschuhe aus ca. 50† †™80 cm langen Pastiktafeln tragen den Wanderer und verhindern das Einsinken im tiefen Schnee. Schneeschuhe sind in Skandinavien oder Nordamerika schon früh von den Einheimischen zur...

Schneeschuh
Schneeschuh, Schneereifen, Schneeteller, ein mit kräftigem Geflecht versehener Rahmen, der die Trittfläche vergrößert und damit das Einsinken im Schnee verhindert; früher bei den Jagd treibenden Indianerstämmen Nordamerikas und bei den Eskimo verbreitet.

Schneesommer
Schneesommer, auch Jahr ohne Sommer, Bezeichnung für den auf den Ausbruch des Vulkans Tambora auf der Insel Sumbawa im Jahr 1815 folgende Sommer im Jahr 1816, der aufgrund der großen Auswurfmassen (150 km<sup>3</sup>) selbst in Europa und Amerika die Witterung beeinträchtigte.

Schneeweiß
Schneeweiß, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch snewÄ«z̧ »schneeweiß, rein, glänzend« für einen weißhaarigen Menschen.

Schneewittchen
Schneewittchen, Märchengestalt der Brüder Grimm: ein wegen seiner Schönheit von seiner königlichen Stiefmutter verfolgtes Mädchen, das bei sieben Zwergen Unterschlupf findet.

Schneewürmer
Schneewürmer, schwarze, weiche, behaarte Larven von Weichkäfern, die am Boden überwintern und bisweilen in Massen auf der Schneedecke erscheinen.

Schneeziege
Schneeziege: Oreamnos americanus

Schnee
Schnee, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch sne, Genitiv snewes »Schnee« für einen weißhaarigen Menschen. 2) Herkunftsname zu den Ortsnamen Schnee (Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen), Groß Schneen (Niedersachsen). 3) niederdeutscher Wohnstättenname zu mittelni...

Schneidbrenner
Schneidbrenner, Gerät zum Brennschneiden (Schneiden) von Metallen, in dessen Düse sich Heizsauerstoff und Brenngas (z. B. Acetylen) zu einem Gasgemisch vereinigen, das für die Erzeugung der nötigen Schmelzwärme unter Zuführung von Schneidsauerstoff verbrannt wird.

Schneidemühl
Schneidemühl, Stadt in Polen, Pila.

Schneiden
Schneiden 1‒4 Keilschneiden: 1 Messerschneiden, 2 Messerschneiden mit Werkzeug für Außenformen, 3... Das Schneiden ist ein Fertigungsverfahren und gehört zur Verfahrensgruppe Trennen. Schneiden umfasst drei Hauptformen: das Zerteilen durch die Einwirkung von...

Schneiden
Schneiden, Jägersprache: Anschneiden, Bezeichnung für das Anfressen verendeten Wildes durch Raubwild und Sauen.

Schneidereit
Schneidereit, Familiennamenforschung: ursprünglich in Ostpreußen verbreitete patronymische Bildung zu Schneider mit dem litauischen Suffix ...eit.

Schneiderheinze
Schneiderheinze, Familiennamenforschung: aus dem Berufsnamen Schneider und dem Rufnamen Heinze (Heinrich) zusammengesetzter Familienname.

Schneiders
Schneiders, Familiennamenforschung: patronymische Bildung (starker Genitiv) zu Schneider.

Schneider
SchneiderinSchneider, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch snÄ«dà¦re »Schneider«. Gegenwärtig nimmt Schneider die dritte Stelle in der Häufigkeitsrangfolge der deutschen Familiennamen ein. Ursprünglich besorgte der Tuchhändler beim Verkauf den Zuschnitt des Gewandes. D...

Schneidewind
Schneidewind, Familiennamenforschung: ûbername in Satzform zu mittelhochdeutsch snÄ«den »schneiden« und mittelhochdeutsch wint »Wind« (»schneide den Wind!«) für einen Fahrenden. Ein früher Beleg aus Hamburg aus dem Jahr 1248 lautet Johs Snidhewint, in Lübeck ist a...

Schneidezahn
Schneidezahn, Zähne.

Schneidgebläse
Schneidgebläse, landwirtschaftliches Fördergebläse mit Schneidvorrichtung, das Stroh, Heu, Grünfutter u. a. zugleich fördert und schneidet.

Schneidkennlinie
Schneidkennlini

Schneidklemmtechnik
Schneidklemmtechnik, Verfahren zur Herstellung von elektrisch gut leitenden Verbindungen zwischen Kabeln und Kontaktstiften (z. B. einer vielpoligen Steckerbuchse). Der Kontaktstift weist geschlitzte Schneidklemmen auf, in die das Kabel eingedrückt wird. Dabei wird die Isolierung so weit durchschnit...

Schneid
Schneid, Schneidt, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch sneite »durch den Wald gehauener Weg«. 2) Herkunftsname zu den Ortsnamen Schnaid (Bayern), Schnaidt, Schnait (Baden-Württemberg, Bayern), Schneit (Schweiz).

Schneidöle
Schneid

Schneifel
Schneifel, Schnee-Eifel, Teil der Eifel.

Schnell Fenster
Schnell Fenster, neuseeländische Rockband, 1986 aus der aufgelösten neuseeländischen Band Split Enz hervorgegangen; die in Melbourne gegründete Band hatte sich zunächst The Wanx genannt. Zu der Band gehörten die früheren Split-Enz-Mitgleider Phil Judd (Gesang, Gitarre. Keyboards), Noel Crombie (Schl...

Schnellacetylierer
Schnẹllacetylierer der, -s, -, Konstitutionstyp, der Medikamente in der Leber schnell acetyliert (Acetylierung); Gegensatz: Langsamacetylierer.

Schnellbahnen
Schnellbahnen, Oberbegriff für Schienenbahnen auf besonderem, meist kreuzungsfreiem Bahnkörper innerhalb von Großstädten, zur Verbindung des Stadtkerns mit Vororten und der Region sowie in Ballungsräumen zur Bewältigung des öffentlichen Personennahverkehrs über größere Entfernungen. Zu den Schnellba...

Schnellboot
Schnellboot Schnellboot, zur Kriegsschiffgattung der Kleinen Kampfschiffe gehörender Bootstyp, gekennzeichnet durch hohe Wendigkeit und Geschwindigkeit (35 bis 45 Knoten); Standardwasserverdrängung bis zu 400 ts; geeignet v. a. zum überraschenden Angriff auf gegnerische ûberwasserkräfte im Küstenvor...

Schnellbögl
Schnellbögl, Schnellbügel, Familiennamenforschung: Berufsübername in Satzform (»schnelle den Bogen!«) zu mittelhochdeutsch snellen »schnellen« + mittelhochdeutsch boge »Bogen« + ...l-Suffix für den Bogenschützen.

schnellende Hüfte
schnẹllende Hụ̈fte, ruckartiges Gleiten eines Sehnenstrangs über den großen Rollhügel.

Schneller Brüter
Schneller Brüter, Schneller Brutreaktor, Kernreaktor.

Schnellert
Schnellert, Familiennamenforschung: 1) aus einer jüngeren Form von Schnellhardt hervorgegangener Familienname. 2) Erweiterung von Schneller mit sekundärem ...t.

Schneller
Schneller, Familiennamenforschung: 1) Berufsname zu mittelhochdeutsch sneller »Läufer« oder zu frühneuhochdeutsch sneller »Bogenschütze, Artillerist; Auf- und Ablader; Gaukler«. 2) ûbername, stark flektierte Form oder patronymische Bildung auf ...er zu Schnell. 3) ûbernam...

Schneller
Schneller, Musik: Pralltriller.

Schnelle
Schnelle, Familiennamenforschung: Schnell.

Schnellgericht
Typisches Schnellgericht: Hotdogs Schnellgericht, Bezeichnung für eine Mahlzeit, die das sich schnell und ohne viel Mühe zubereiten lässt sowie schnell serviert und verzehrt werden kann; zumeist wird mit etwa zehn Minuten zwischen Bestellung und Verzehr gerechnet (Fast Food).

Schnellhardt
Schnellhardt, Familiennamenforschung: 1) Aus dem gleich lautenden deutschen Rufnamen (snel + harti) entstandener Familienname. 2) ûbername, Ableitung von Schnell mit dem Suffix -hard.

Schnellkochtopf
Schnellkochtopf, der Dampfkochtopf.

Schnellkäfer
Schnellkäfer: Leuchtschnellkäfer (Pyrophorus noctilucus) Schnellkäfer, Schmiede, Elateridae, Familie der Käfer, 2† †™70 mm lang, spindelförmig, meist hart gepanzert. Schnellkäfer können sich aus der Rückenlage mit einem hörbaren »Klick« 10† †™30 cm hochschnellen. Die Larven der Sch...

Schnellsendung
Schnellsendung, Schnellpaket, Bezeichnung für Päckchen und freigemachte Paketsendungen, die gegen Zahlung eines zusätzlichen Entgelts mit Vorrang befördert werden; nicht nach dem Ausland. (Expresssendung)

Schnelltender
Schnelltender, Tenderverfahren.

Schnelltransfusion
Schnelltransfusion, mit Druck auf den Blutbeutel vorgenommene Bluttransfusion zur schnellen Auffüllung des Blutvolumens des Körpers bei starkem Blutverlust.

Schnellverfahren
Schnellverfahren, im Strafprozess das beschleunigte Verfahren.

Schnellverkehr
Schnellverkehr, Eisenbahn.

Schnellzug
Schnellzug, der D-Zug.

Schnell
Schnell, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch snël »schnell, rasch, behände, frisch, munter, gewandt, kräftig, tapfer«, mittelniederdeutsch snel »schnell«. Heinrich snell peck ist anno 1393 in München bezeugt.

Schnepel
Schnepel, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelniederdeutsch snepel »Schnäpel«, einem Fisch mit einem schnabelartig vorragenden, kegelförmigen Maul. Albert Snepel ist anno 1357 in Hildesheim belegt.

Schnepfenstrauße
Schnepfenstrauße, die Kiwis.

Schnepfenvögel
Schnepfenvögel: Uferschnepfe (Limosa limosa) Schnepfenvögel, Scolopacidae, Familie der Watvögel, z. B. Brachvögel, Wasserläufer, Bekassinen (Sumpfschnepfen), Schnepfen, Strandläufer.

Schnepfen
Schnepfen: Kampfläufer (Philomachus pugnax) Schnepfen, Gruppe über 40 cm langer Schnepfenvögel v. a. in Wäldern und sumpfigen Landschaften Eurasiens, Nord- und Südamerikas; mit langem, geradem, äußerst biegsamem Schnabel. In Deutschland nur die Waldschnepfe (Scolopax rusticola), bis 35 cm l...

Schnepf
Schnepf, Schneppe, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch snëpfe bzw. mittelniederdeutsch sneppe »Schnepfe«, vielleicht für einen Menschen mit vorstehendem Mund nach dem langen Schnabel des Vogels. Da die Schnepfe ein beliebtes Vogelwildbret war, kann es sich hierbei auch ...

Schnerr
Schnerr, Schnerrer, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch sneren »schwatzen, plappern«, mittelhochdeutsch snerren »das Schwatzen«. C. Snerrlein ist anno 1363 in Nürnberg bezeugt.

Schnetzer
Schnetzer, Familiennamenforschung: Schnitzer.

Schneuß
Schneuß der, in der gotischen Baukunst die Fischblase.

Schnick, Schnack, Schnuck
Auf einen Blick Name des Spiels Schnick, Schnack, Schnuck Art des Spiels Rate- und Gedächtnisspiel benötigtes Material kein Material notwendig Altersgruppe sechs bis zwölf Jahre Mindestzahl der Spieler zwei Spieler

Schnidejoch
Schnidejoch, Passübergang zwischen dem Berner Oberland und dem Wallis, Schweiz, 2756 m über dem Meeresspiegel. Fundplatz von mehr als 400 archäologischen Objekten verschiedener Epochen, die ein abschmelzendes Eisfeld freigegeben hat. Das Schnidejoch wurde zu verschiedenen Zeiten, in denen das Klima ...

Schnider
Schnider, Schnieder, Familiennamenforschung: 1) niederdeutscher Berufsname zu mittelniederdeutsch snider »jeder, der schneidet: Schnitter, Schnitzer, Bildhauer, Tuchhändler«, selten »Schneider«. 2) alemannische, undiphthongierte Form von Schneider.

Schnieders
Schnieders, Familiennamenforschung: patronymische Bildung (starker Genitiv) zu Schnieder 1).

Schnier
Schnier, Familiennamenforschung: niederdeutsche, durch Zusammenziehung entstandene Form von Schnider, Schnieder 1).

Schnippenburg
Schnịppenburg, Ringwallanlage im Ortsteil Schwagstorf von Ostercappeln, Landkreis Osnabrück, Niedersachsen. Die auf einem Geländesporn des Wiehengebirges liegende Schnippenburg aus der jüngeren Eisenzeit, eine ovale, 1,46 h große Anlage, 125 bis 115 m ü. NN, zeichnet sich durch ein besonders...

Schnirkelschnecken
Schnirkelschnecken: Hainbänderschnecke (Cepaea nemoralis) Schnirkelschnecken, Helicacea, artenreichste, überwiegend auf der Nordhalbkugel verbreitete Gruppe der Landlungenschnecken. Kennzeichnend ist der am weiblichen Geschlechtsgang ansetzende Pfeilsack, in dem Kalknadeln (Liebespfeile) erzeug...

Schnitker
Schnitker, Schnittger, Schnittker, Familiennamenforschung: niederdeutscher Berufsname zu mittelniederdeutsch sniddeker, snitker »(Holz-)Schnitzer, Bildner, Tischler«. Merten Snytker ist anno 1407 in Hildesheim bezeugt.

Schnittentbindung
Schnitt

Schnittholz
Schnittholz, die beim Einschnitt von Rundholz erzeugten Halbfabrikate, z. B. Balken, Bretter.

Schnittmenge
Schnittmenge, Mathematik: die Durchschnittsmenge (Durchschnitt).

Schnittprinzip
Schnittprinzip Technische Mechanik: grundlegendes Prinzip der Mechanik, welches das gedankliche Schneiden eines Körpers an jeder Stelle des Körpers gestattet. Dabei ist die Wirkung des abgeschnittenen Teils in geeigneter Weise u.a. durch Kräfte, Momente oder Spannungen zu ersetzen.

Schnittstelle
Schnittstelle Schnittstelle, englisch Interface, Informatik: Verbindungsstelle (ûbergangsstelle) zwischen zwei unterschiedlich arbeitenden Teilsystemen, über die der Austausch von Daten, Signalen u. a. erfolgen kann. Wichtige Schnittstellen bei Computern sind Hardwareschnittstellen (z. B. Steckverbi...

Schnitt
Schnitt Filmtechnik: Bearbeitung eines Films durch den Cutter; beim Rohschnitt werden die einzelnen Einstellungen zusammengefügt, beim Feinschnitt Teile herausgeschnitten und neu aneinandergefügt.

Schnitt
Schnitt Garten-, Wein- und Obstbau: das Abschneiden bestimmter Pflanzenteile, z. B. zur Anregung des Neuaustriebs oder der Blütenbildung bei Zierpflanzen, zur Erzielung größerer Früchte bei Obst und Gemüse sowie zur Kronenbildung, Formerziehung und Ertragsverbesserung im Obst- und Weinba...

Schnitt
Schnitt grafische Technik: der gleichmäßig beschnittene Rand eines Buchblockes; an den Schmalseiten oft gefärbt oder mit Blattgold belegt (Goldschnitt).

Schnitt
Schnitt Mathematik: 1) in der Geometrie gemeinsame Punkte (Schnittpunkte), Kurven (Schnittkurven), Flächen (Schnittflächen) zweier geometrischer Gebilde; 2) in der Mengenlehre der Durchschnitt zweier Mengen; 3) Goldener Schnitt.

Schnitt
Schnitt technisches Zeichnen: Darstellung eines Gegenstandes in einer Schnittebene (z. B. Längsschnitt).

Schnitzaltar
Schnitzaltar: Ausschnitt aus dem Mittelschrein des circa 7 m hohen Creglinger Marienaltars... Schnitz

Schnitzelbank
Schnitzelbank, Hobelbank, Hoanzelbank, in Tirol (besonders Kitzbühel) und in der Schweiz (besonders Basel) beliebter Fastnachtsbrauch, lokale oder politische Ereignisse auf Bildtafeln (Helgen) darzustellen und durch Bänkelsängerverse zu kommentieren.

Schnitzelhaus RestaurationsgmbH
RechtsformGmbH SitzTraun (Oberösterreich) Gründungsjahr1989 HauptgeschäftsfelderSystemgastronomie Umsatz16 Mio. € (2007) Beschäftigte120 (2007) GeschäftsführerAlexander und Oliver Platzl Websitehttp://www.schnitzelhaus.com Schnitzelhaus RestaurationsgmbH, österreichische Schnellrestaurant-Kette mi...

Schnitzeljagd
Schnitzeljagd, Geländespiel, bei dem mithilfe einer Spur aus Papierschnitzeln (o. ä.) und Zetteln mit Anweisungen ein bestimmtes Ziel erreicht werden muss.

Schnitzel
Schnitzel: Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat Schnitzel, Kochkunst: dünne gebratene Scheibe vo Kalb-, Schwein- oder Geflügelfleisch.