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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Schraubenvallisnerie
Schraubenvallisneri

Schraubenzieher
Schraubenzieher, der Schraubendreher.

Schraube
Schraube 1 Maschinenschraube (Kopfschraube mit Mutter); 2 Holzschraube; 3 Sechskantkopfschraube; 4... Schrauben verbinden ein oder mehrere Bauteile, sie sind Verbindungselemente. Im Gegensatz zu beispielsweise Nieten ermöglichen Schrauben lösbare und erneuerbare Verbindungen. Dies ...

Schraube
Schraube Antriebstechnik: ein Vortriebsmittel, Schiffsschraube, Luftschraube.

Schraube
Schraube Sport: Drehung des Körpers um die Längsachse, im Wasserspringen zusätzlich zu Drehungen um die Körperbreitenachse.

Schraubstock
Schraubstock, aus zwei Spannbacken bestehende Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken. Die eine der beiden Backen wird durch eine Schraubenspindel in einer Parallelführung gegen die andere Backe bewegt; bei älteren Schmiedeschraubstöcken in einer Zylinder- oder Flachführung, bei heute gebräuc...

Schraubung
Schraubung, Geometrie: eine Symmetrieoperation, die aus der gleichzeitigen Ausführung einer Rotation um eine Achse (Drehachse) und einer Translation parallel zu dieser Achse besteht.

Schraubzwinge
Schraubzwinge, schraubstockähnliches Werkzeug zum Zusammenpressen von Werkstücken.

Schreber
Schreber, Familiennamenforschung: Schreiber. Zu Ehren des deutschen Arztes Daniel Gottlob Moritz Schreber (19. Jahrhundert) wurden die Schrebergärten benannt.

Schreckaphasie
Schrẹckaphasie, Verlust der Sprache bei plötzlichem Erschrecken.

Schrecken
Schrecken, die Heuschrecken.

Schrecke
Schrẹcke die, Hohe Schrecke, bewaldeter Höhenzug im Nordosten des Thüringer Beckens, südlich der unteren Unstrut, Thüringen, bis 370 m, im Beerberg 363 m über dem Meeresspiegel; östliche Fortsetzung ist die Finne.

Schreckhorn
Schrẹckhorn, Gipfel der östlichen Berner Alpen, Schweiz, zwischen dem Oberen und Unteren Grindelwaldgletscher, im Großen Schreckhorn 4 078 m, im Kleinen Schreckhorn 3 494 m über dem Meeresspiegel.

Schrecklähmung
Schrẹcklähmung, Lähmung durch plötzliches Erschrecken.

Schreckschusswaffen
Schreckschusswaffen, faustfeuerwaffenähnliche Instrumente zur Abschreckung durch ein akustisches Signal; keine Waffen im Sinne des Waffengesetzes.

Schrecksekunde
Schrecksekunde, die Zeit von der Wahrnehmung einer unvorhersehbar auftauchenden Gefahr bis zum Beginn des gefahrabwehrenden Handelns; kann juristisch (Verkehrsunfall) als Verlängerung der Reaktionszeit berücksichtigt werden.

Schreckstellung
Schreckstellung, Verhaltensforschung: bei Tieren besonders ausgeprägte starre Körperhaltung zur Abwehr von Feinden; bietet dem ûberraschten die Möglichkeit, die Gefahrenquelle zu orten und zu bewerten, ohne dabei gesehen zu werden. Eine Schreckstellung ist auch das »Sich-tot-Stellen&la...

Schreckstoffe
Schreckstoffe, Stoffe, die bei Beunruhigung oder Verletzung von vielen Tieren (zum Beispiel von Karpfenfischen) abgeschieden werden und den Artgenossen als Warnsignal dienen; sie führen zum Beispiel zur Flucht eines Schwarmes.

Schreck
Schreck, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch schrëcke »Schrecken« für einen Menschen, der Schrecken einjagte, oder zu mittelhochdeutsch schrecken »erschrecken« für einen schreckhaften Menschen. 2) Berufsname zu mittelhochdeutsch schrëcken »springen,...

Schreck
Schreck, Schreckreaktion, Gesamtreaktion des Organismus auf eine plötzliche Bedrohung oder einen unerwartet starken Sinnesreiz; dabei kommt es zu vegetativ (z. B. Schweißausbruch, Herzklopfen, Erblassen) und psychisch bedingten motorischen Störungen (vorübergehender Verlust der Sprache).

Schredder
Schrẹdder der, englisch Shredder, eine Anlage, mit der Autowracks, Gesteine u. a. sperrige Gegenstände durch rotierende Hämmer stark zerkleinert werden. Der bei der Autozerkleinerung zurückbleibende Schredderabfall ist ein besonders mit Kunststoffen durchmischter Abfall, der überwiegend depo...

Schreib-Lese-Speicher
Schreib-Lese-Speicher, Informatik: RAM.

Schreib-Lese-Störung
Schreib-Lese-Störung, die Legasthenie.

Schreiben
Schreiben: Darstellung eines schreibenden Mönchs; Miniatur aus einer französischen Handschrift... Schreiben , das Anbringen von Schriftzeichen eines Schriftsystems auf einer mehr oder weniger dauerhaften Unterlage zum Zweck der Kommunikation; heute auch die Aufzeichnung von Daten. - Im Al...

Schreiberhau
Schreiberhau, Stadt in Polen, Szklarska Poreba.

Schreiber
Schreiber, Familiennamenforschung: Amts- und Berufsname zu mittelhochdeutsch schrÄ«bà¦re »Schreiber«. Seit dem 13. Jahrhundert begegnet uns der Beruf des Schreibers in den Städten. Zuvor war das Schreiben vor allem eine von Mönchen in den Klöstern ausgeübte Tätigkeit. In den großen m...

Schreibmeister
Schreibmeister, Modist, seit dem späteren Mittelalter Lese- und Schreib-, oft auch Rechenlehrer für Kinder und Erwachsene, die keine Schulkenntnisse hatten. Seit 1480 bis in das 18. Jahrhundert gab es für den Schreibunterricht gedruckte Schreiblehren (Schreibmeisterbücher). Die Schreibmeiste...

Schreibtischtäter
Schreibtischtäter, im Zusammenhang mit der Verfolgung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen entstandener Begriff für Menschen, die sich durch ihre Tätigkeit in Spitzenfunktionen von Staat und Gesellschaft an der Ausführung von Straftaten mitverantwortlich gemacht haben. (100 Wörter des Jahrhunder...

Schreibtisch
Schreibtisch: der Annette von Droste-Hülshoff in Meersburg am Bodensee (Fürstenhäusle der... Schreibtisch, Arbeitstisch mit Fächern zur Aufbewahrung von Schreibgerät und Schriftstücken; im Mittelalter als Pult, später als Schreibschrank (Sekretär); seit dem 17. Jahrhundert auch al...

Schreibwaage
Schreibwaage, Gerät zur Messung der Schreibmotorik (Schreibdruck, -geschwindigkeit) im Rahmen der grafologischen und psychosomatischen Diagnostik.

Schreier
Schreier, Familiennamenforschung: 1) Amtsname zu mittelhochdeutsch schrÄ«er »Ausrufer, Herold«. 2) ûbername zu mittelhochdeutsch schrÄ«en »schreien« für einen lauten Menschen. Fridrich Schreyer ist anno 1315 in Nürnberg bezeugt. Bekannter Namensträger: Peter Schreier, deutsch...

Schreikrämpfe
Schreikrämpfe, [Affektkrämpfe].

Schreinaltar
Schrein

Schreinert
Schreinert, Familiennamenforschung: Erweiterung von Schreiner mit sekundärem ...t.

Schreiner
Schreiner, Familiennamenforschung: oberdeutscher Berufsname zu mittelhochdeutsch schrÄ«nà¦re »Schreiner«, vgl. auch Tischler. Diesem Berufsnamen liegt mittelhochdeutsch schrÄ«n (< lateinisch scrÄ«nium »rundes Behältnis«) zugrunde, das zunächst für kostbare kirchliche Behäl...

Schreinsbuch
Schreinsbuch, Grundbuch im Mittelalter, Vorstufe der Stadtbücher, die es in Köln seit 1135 gab.

Schrein
Schrein: der heiligen Ottilie mit der Einschiffung und der Tötung der Jungfrauen, 34 x 80 cm (1292;... Schrein Kunst: Behälter (z. B. Reliquienschrein), Schrank, auch der fest stehende mittlere Teil eines Flügelaltars.

Schrein
Schrein: Wallfahrtsschreine nördlich von Lampang (Thailand) Schrein religiöser Kult: japanisch Miya, Jinja, Yashiro, Kultstätte des ShintŠÂ in Japan; meist schlichte Holzbauten in heiligen Bezirken als Opfer- und Anbetungshallen.

Schreiter
Schreiter, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schrÄ«ten »schreiten« nach der Gangart des ersten Namensträgers. Petter Schreytter ist anno 1467 im sächsischen Vogtland überliefert.

Schreitreaktion
Schreitreaktion, Schreitreflex, durch Andrücken einer Fußsohle eines aufrecht gehaltenen Säuglings ausgelöstes Anziehen dieses Beines u. Strecken des anderen (bis zum 3. Lebensmonat bestehender Reflex).

Schreitreflex
Schreitreflex, ein Primitivreflex.

Schreitvögel
Schreitvögel, Ciconiiformes, Ordnung der Vögel mit nesthockenden Jungen und meist langen Beinen und Schnäbeln (u. a. Ibisse, Löffler, Störche, Reiher und Schuhschnäbel).

Schreivogl
Schreivogl, Schreivogel, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schrei »Schrei« und mittelhochdeutsch vogel »Vogel« für jemanden mit einer lauten, schrillen Stimme. Ein früher Beleg stammt aus Regensburg um anno 1100: Werinheri Screiuogel.

Schreivögel
Schreivögel: Rindenpicker (Glyphorhynchus spirurus); ist der kleinste unter den Baumsteigern. Schreivögel, Clamatores, Unterordnung der Sperlingsvögel mit einer im Unterschied zu den Singvögeln nur gering ausgebildeten Kehlkopfmuskulatur (u. a. Tyrannen, Pipras, Kotingas).

Schremmer
Schremmer, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname auf ...er zu mittelhochdeutsch schrem »ein Streifen Land«. 2) Berufsübername zu mittelhochdeutsch schrà¦men »schräg machen, krümmen, biegen«, z. B. für einen Drechsler.

Schrenk
Schrenk, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schrenken »kreuz und quer, schräg setzen«, vielleicht nach der Gangart.

Schrewe
Schrewe, Familiennamenforschung: vorwiegend westfälischer Familienname: 1) Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Westfalen). 2) ûbername zu mittelniederdeutsch schreve »(eine mit Kreide gezogene) Linie; Linie, die angibt, wie weit man gehen darf«.

Schreyer
Schreyer, Familiennamenforschung: Schreier.

Schreyvogl
Schreyvogl, Schreyvogel, Familiennamenforschung: Schreivogl. Bekannter Namensträger: Joseph Schreyvogel, österreichischer Schriftsteller (18./19. Jahrhundert).

Schrey
Schrey, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schrÄ«, schrei »Ruf, Schrei, Geschrei, Gerücht«, mittelniederdeutsch schrie »Geschrei« für einen lauten Menschen.

Schrickel
Schrickel, Familiennamenforschung: Ableitung von Schrick mit ...l-Suffix.

Schrick
Schrick, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schrick »Sprung, plötzliches Auffahren, Erschrecken, Schreck« für einen leicht erregbaren oder schreckhaften Menschen.

Schrieber
Schrieber, Schriefer, Schriever, Schriewer, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelniederdeutsch schriver(e) »Schreiber«, vgl. Schreiber.

Schriftauslegung
Schrift

Schriftbeweis
Schriftbeweis, die Rückführung dogmatischer und ethischer Aussagen einer Religion auf deren heilige Schrift(en). (Schriftprinzip)

Schriftblindheit
Schriftblindheit, die Alexie.

Schriftenklassifikation
Schriftenklassifikation, Klassifikation der Druckschriften nach Stil- und Formmerkmalen. Die deutsche Schriftenklassifikation ist festgelegt in DIN 16518 des deutschen Normenwerks.

Schriften
Schriften, im weiteren Sinn jede Schrift, im engeren Sinn die Druckschrift. Bei den Druckschriften gibt es traditionell Einteilungen nach a) formalen und kulturgeschichtlichen Gesichtspunkten (Schriftgattung) und b) nach dem Verwendungszweck (Schriftart). Schriftgattungen sind 1) runde Schriften: Re...

Schrifterz
Schrift

Schriftform
Schriftform, Recht: Formvorschriften.

Schriftführer
Schriftführer, jemand, der in Gremien und Versammlungen die Rednerlisten führt, die Verhandlungen und Abstimmungen protokolliert.

Schriftgelehrte
Schriftgelehrte: Der zwölfjährige Jesus unter den Schriftgelehrten, Gemälde von Albrecht Dürer, 65 x... Schriftgelehrte, seit der Zeit der Babylonischen Gefangenschaft Bezeichnung für die jüdischen Gesetzeslehrer (Esra 7, 11).

Schriftgrad
Schriftgrad: Gevierte, Versalien und Gemeine in den Schriftgraden 3 bis 14 Punkt Schriftgrad, Schriftgröße, Größeneinteilung für Druckschriften, ausgehend vom typografischen Punkt (0,376 mm). Die Schriftgrade werden nach altüberlieferten Namen oder Punkten bezeichnet. Durch die Umstellung auf Fo...

schriftliches Verfahren
schriftliches Verfahren, Form des gerichtlichen Verfahrens, bei dem allein der schriftliche Akteninhalt Grundlage des Urteils ist; entbindet die Parteien vom persönlichen Erscheinen. Das schriftliche Verfahren ist in der ZPO (§ 128) u. a. Verfahrensordnungen als Ausnahme vom Grundsatz der Mündlichk...

Schriftprinzip
Schriftprinzip, die Grundüberzeugung reformatorischer Theologie, nach der die Bibel die einzige Offenbarungsquelle ist und ein Glaubenssatz »allein aus der (Heiligen) Schrift« (sola scriptura) hergeleitet werden kann.

Schriftsatz
Schriftsatz, schriftliche Parteierklärungen in einem gerichtlichen Verfahren.

Schriftsetzer
Schriftsetzer, Ausbildungsberuf (Industrie und Handwerk, 3 Jahre). Der Schriftsetzer arbeitet heute meist mit digitalen Systemen. Er bereitet die Satzverarbeitung vor, erfasst Textmanuskripte und Korrekturen, setzt Tabellen, gestaltet (auf dem Bildschirm) den Umbruch und kontrolliert ihn.

Schriftsinn
Schriftsinn, christliche Theologie: eine bestimmte Bedeutungsdimension eines biblischen Textes im Rahmen seiner Auslegung. In ihrer klassischen Ausprägung wurde die Lehre vom Schriftsinn, nach der jeder Bibeltext einen buchstäblichen (literalen), einen moralischen (belehrenden) und einen allegorisch...

Schriftsprache
Schriftsprache, die überregional normierte Hochsprache (Standardsprache) im Unterschied zu den regionalen Mundarten und Dialekten.

Schriftsteller
Schriftsteller, (berufsmäßiger) Verfasser literarischer Werke. Ursprünglich (im 17. Jahrhundert) bezeichnete man als Schriftsteller jemanden, der berufsmäßig (Bitt- oder Rechts-)Schriften verfasste; im 18. Jahrhundert bürgerte sich der Begriff als Eindeutschung der lateinischen Berufsbezeich...

Schrimpf
Schrimpf, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schrimpf »Schramme, kleine Wunde«. Berhtoldus Schrimphe ist anno 1307 in Nürnberg bezeugt. Bekannter Namensträger: Georg Schrimpf, deutscher Maler (19./20. Jahrhundert).

Schrittmacherzellen
Schrịttmacherzellen, Medizin: Pacemaker (Herzschrittmacher).

Schrittmacher
Schrittmacher Bahnradsport: Motorradfahrer beim Steherrennen.

Schrittmacher
Schrittmacher Medizin: Herzschrittmacher.

Schrittmotor
Schrittmotor, Elektromotor, der sich nicht fortlaufend, sondern in kleinen Schritten dreht. Der Schrittmotor ist ein Gleichstrommotor, dessen Dauermagnetläufer sich bei jedem Steuerimpuls einer Gleichspannung um den Schrittwinkel weiterdreht. Die Ansteuerung des Schrittmotors erfolgt durch eine mikr...

Schrittspannung
Schrittspannung, Spannungsfeld, das bei Erdschlüssen in elektrischen Anlagen und Freileitungen im Erdboden um einen Erder entsteht. Die Schrittspannung ist der Teil der Erderspannung, der von einem Menschen mit 1 m Schrittweite überbrückt werden kann. Zulässiger Höchstwert ist 90 V. Schutzmaßnahmen ...

Schritt
Schritt Datenübertragung: die Dauer eines Signals, dem eindeutig einer von endlich vielen vereinbarten Wertebereichen (Kennzuständen) des Signalparameters zugeordnet ist. Der Sollwert der Schrittdauer ist gleich dem vereinbarten kürzesten Abstand zwischen aufeinanderfolgenden ûbergängen des Signalp...

Schritt
Schritt Pferdesport: eine Gangart.

Schritt
Schritt, alte Längeneinheit: zwischen 70 und 80 cm.

Schrodt
Schrodt, Familiennamenforschung: Schroth.

Schroeder
Schroeder, Familiennamenforschung: 1) Schröder 1). 2) Schröter 1).

Schroers
Schroers, Familiennamenforschung: patronymische Bildung (starker Genitiv) zu Schroer.

Schroer
Schroer, Schröer, Familiennamenforschung: durch Zusammenziehung entstandene Form von Schroeder 1).

Schroeter
Schroeter, Familiennamenforschung: 1) Schröter 1). 2) Schröder 1). Bekannter Namensträger: Werner Schroeter, deutscher Filmregisseur (20./21. Jahrhundert).

Schroff
Schroff, Familiennamenforschung: Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch schroffe »spitzer Stein, zerklüfteter Fels, Felsklippe, Steinwand«.

Schroll
Schroll, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schrolle »Klumpen, Scholle« für einen plumpen, vierschrötigen Menschen. Cuntz Schroll ist anno 1370 in Nürnberg bezeugt.

Schropp
Schropp, Familiennamenforschung: vorwiegend bairisch-schwäbischer Berufsübername oder ûbername zu mittelhochdeutsch schrapfen »striegeln«, bairisch Schropp »eine Art Besen«.

Schroth-Kur
Schroth-Kur , Diätkost mit trockenen Brötchen, Getreidebrei sowie starker Einschränkung der Flüssigkeitszufuhr zur Reduzierung des Körpergewichts.

Schroth
Schroth, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch schrŠÂt »Hieb, Stich, Wunde; Stück eines Baumstammes, Holzprügel, Klotz«, übertragen für einen grobschlächtigen, plumpen Menschen. Im Jahre 1381 ist cunrat schrot in Esslingen überliefert. Der österreichische Landwirt und Nat...

Schrotrauschen
Schrot

Schrotschnitt
Schrotschnitt, eine im 15. und 16. Jahrhundert vorkommende Sonderform des Metallschnitts, bei der mit einer Punze in die Platte geschlagene Punkte im Druck weiß auf schwarzem Grund erscheinen.

Schrotschussschädel
Schrotschussschädel, typische, im Röntgenbild aufscheinende Osteolysen im Schädelskelett, die durch ein medulläres Plasmozytom verursacht werden.

Schrottwert
Schrottwert, Betriebswirtschaftslehre: bei Veräußerung einer abgeschriebenen Anlage am Ende ihrer Nutzungsdauer erzielbarer Restwert unter Berücksichtigung möglicher Ausbau- oder Abbruchkosten.

Schrott
Schrott, Familiennamenforschung: Schroth. Bekannter Namensträger: Raoul Schrott, österreichischer Schriftsteller (20./21. Jahrhundert).

Schrott
Schrott: Schrottplatz Schrott, Sammelbezeichnung für Metallabfälle aller Art, die bei der Metallbearbeitung anfallen oder als Altmaterialien aus dem Konsum zurückfließen, die teilweise bei der Metallherstellung wiederverwendet werden, besonders die Verwendung von Eisenschrott bei der Stahlerzeugung....

Schrot
Schrot Jagdwesen: Bleikugeln von 1 bis 6 mm Durchmesser.

Schrot
Schrot Landwirtschaft: grob zerkleinerte (geschrotete) Getreidekörner.

Schrot
Schrot Münzwesen: das Raugewicht.

Schrumpfblase
Schrumpfblase, Verkleinerung der Harnblase, mögliches Endstadium chronischer Blasenentzündungen. Das Fassungsvermögen kann von 300 bis 400 ml auf 50 ml und weniger abnehmen.

Schrumpfen
Schrumpfen, andere Bezeichnung für Aufschrumpfen.