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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Schloss Johannisberg
Schloss Johannisberg: Das Weingut im Rheingau gilt als Entdecker des Rieslings.Schloss Johannisberg, nach dem im 12. Jh. gegründeten ehemaligen Benediktinerkloster benannte, weltberühmte Weinbergslage des deutschen Anbaugebiets Rheingau. Die 35 ha große Lage ist Monopolbesitz des gleichnamigen Weing...

Schloss Weikersheim
Museum auf einen Blick Name in der LandesspracheAlchemie in Weikersheim (Dauerausstellung in Schloss Weikersheim) LageWeikersheim, Baden-Württemberg, Deutschland Marktplatz , 11 97990 Weikersheim Sammlungrekonstruierte Laborgeräte, chemische Öfen, chemische Stoffe Gründungsjahr2000 TrägerschaftLand ...

Schlossabfüllung
Schlossabfüllung, eine Gutsabfüllung, deren Abfüller nach dem deutschen Weingesetz in einem unter Denkmalschutz stehenden Schloss ansässig sein muss.

Schlossberg
Schlossberg, beliebter Lagenname in Anbaugebieten des deutschen Sprachraums; Spitzenlage der Gemeinde Rüdesheim im deutschen Anbaugebiet Rheingau (eigentlich Berg Schlossberg) und terrassierte, etwa 80 ha große Grand-Cru-Steillage der französischen Weinbauregion Elsass, Gemeinden Kientzheim ...

Schlossböckelheim
Schlossböckelheim, bis in die 1990er-Jahre Name eines Bereichs im deutschen Anbaugebiet Nahe, der im neu geschaffenen Großbereich Nahetal aufging.

Schlosser
Schlosser, bis 1989 anerkannter Ausbildungsberuf mit dreieinhalbjähriger Ausbildungsdauer, heute Metallbauer.

Schlosser
Schlosser, Schlösser, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch sloz̧z̧er »Schlosser«. Bekannter Namensträger: Johann Georg Schlosser, deutscher Jurist und Schriftsteller (18. Jahrhundert).

Schloss
Ob prunkvoll, oder eher schlicht, ob halb verfallen oder frisch restauriert - Schlösser haben etwas Faszinierendes, laden zum Entdecken ein, denn sie können als Zeitzeugen ihrer jeweiligen Epoche Geschichten erzählen. Das Schloss entwickelte sich aus der mittelalterlichen Burg. Es war, im Unterschi...

Schloss
Schloss Waffenwesen: bei Handfeuerwaffen derjenige Teil, in den die Patrone eingelegt wird und in dem die Zündung der Pulverladung erfolgt.

Schloss
Schloss: Türschloss im Dogenpalast in Venedig (14.-17. Jahrhundert) Schlösser schaffen die Möglichkeit, Zugang oder Zugriff zu gewähren oder zu verwehren. Sie ermöglichen eine Zugangsselektion. Das Schloss hat eine lange Geschichte. Moderne Schlösser habe in Bezug auf ihre mechanischen und ...

Schlotmann
Schlotmann, Familiennamenforschung: Schlottmann.

Schlotterbeck
Schlotterbeck, Familiennamenforschung: Berufsübername für den unordentlichen Bäcker zu frühneuhochdeutsch slŠ«derer »nachlässiger Arbeiter, Pfuscher« (< frühneuhochdeutsch slŠ«dern »schlenkern«) + mittelhochdeutsch becke »Bäcker« oder für den Bäcker, der mi...

Schlotterer
Schlotterer, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch sloterà¦re »Schwätzer, Klatscher«.

Schlottergelenk
Schlottergelenk, Gelenk, das nach Verletzung des Bandapparates oder Erkrankung eines seiner knöchernen Teile abnorm beweglich geworden ist und damit den Halt verloren hat. Am häufigsten befallen ist das Kniegelenk. - Die Behandlung erfolgt durch Schienenhülsenapparat oder operativ.

Schlotter
Schlotter, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch sloten »zittern« oder slotern, slottern »schwatzen«. 2) niederdeutscher Berufsname für den Schlosser. 3) durch Verdumpfung des ...a... zu ...o... entstandene Variante von Schlatt. 4) Herkunftsname auf ...er z...

Schlotte
Schlọtte Botanik: das Blatt der schlauchblättrigen Laucharten, besonders der Zwiebel.

Schlotte
Schlotte: Karstschlote bei Kleinrinderfeld (Landkreis Würzburg, Bayern, BRD) Schlọtte Geomorphologie: schlotartiger, steil stehender Hohlraum in löslichen Gesteinen (Gips, Kalk), durch die auslaugende Tätigkeit des Sickerwassers entstanden. Wenn Schlotte in Serie auftreten und m...

Schlottmann
Schlottmann, Familiennamenforschung: Wohnstättenname auf ...mann zu mittelniederdeutsch slŠÂt »(tiefer) Graben, Sumpf«.

Schlott
Schlott, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch slŠÂte »Schlamm, Lehm« oder zu mittelniederdeutsch slŠÂt »tiefer Graben, Sumpf«. 2) niederdeutscher Berufsübername zu mittelniederdeutsch slot »Schloss« für den Schlosser. 3) durch Verdumpfun...

Schlot
Schlot allgemein: frei stehender Schornstein.

Schlot
Schlot Geologie: meist senkrechter Aufstiegskanal in Vulkanen.

Schlot
Schlot Geomorphologie: natürlicher Schacht im Karst.

Schloß Neuhaus
Schloß Neuhaus, seit 1975 Stadtteil von Paderborn.

Schloßen
Schloßen, mittel- und süddeutscher Name für Hagelkörner, Hagel.

Schluchsee
Schlụchsee, See im südlichen Schwarzwald, Baden-Württemberg, 930 m über dem Meeresspiegel, südöstlich vom Feldberg, 5,1 km<sup>2</sup>, zwischen 1929 und 1932 zu seiner heutigen Größe aufgestaut (108 Mio. m<sup>3</sup> Stauraum), Kraftwerk; am Nordostufer die Geme...

Schluchter
Schluchter, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch (waz̧z̧er-)sluoht »tiefer (Wasser-)Graben«. 2) Herkunftsname zu den Ortsnamen Schlucht (Bayern, Schweiz), Schluchtern (Baden-Württemberg), Schlüchtern (Hessen).

Schlucht
Schlucht , Col de la Schlucht, Pass in den südlichen Vogesen, Frankreich, 1 139 m über dem Meeresspiegel; über ihn führt die Straße Gérardmer† †™Colmar.

Schluckauf
Schluck

Schluckbeschwerden
Schluckbeschwerden, Dysphagie.

Schluckebier
Schluckebier, Familiennamenforschung: ûbername in Satzform (» schlucke Bier«) für einen starken Biertrinker.

Schlucken
Schlucken: Schluckreflex; 1 die Zunge schiebt die Nahrung unter den weichen Gaumen, 2 der weiche... Schlucken, angeborener, nach der Auslösung unwillkürlich durch das oberhalb des Atemzentrums liegende Schluckzentrum gesteuerter Reflexvorgang (Schluckreflex). Bei Berührung der Gaumen...

Schluckimpfung
Schluck

Schluckloch
Schluckloch, Schlundloch, Schwalgloch, Hydrologie: Stelle in einem Fließgewässer, an der ein Teil des Abflusses versickert; in Karstgebieten als Ponor bezeichnet.

Schluck
Schluck, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch slucken »schlingen, schlucken« für einen Schlemmer, Vielfraß.

Schluff
Schluff, Silt, Lockergestein und Bodenart aus Mineralkörnern (Durchmesser 0,002 bis 0,063 mm).

Schluh
Schluh, Berberstamm in Südmarokko, Shilh.

Schlumberger-Verfahren
Schlụmberger-Verfahren , geophysikalisches Bohrloch-Messverfahren, bei dem aus unterschiedlichen elektrischen Widerständen des Gesteins auf die Natur der Gesteinsschichten geschlossen wird.

Schlumpp
Schlumpp, Familiennamenforschung: alemannischer ûbername zu mittelhochdeutsch slump »schlaff herabhängend«, auf die Kleidung oder die Gestalt bezogen; vgl. auch schweizerdeutsch Schlumpf »kleines Quantum, eine Hand voll«.

Schlundkrampf
Schlundkrampf, Krampf der Muskulatur des Schlundes (Pharynx), z. B. als Symptom bei Wundstarrkrampf oder Tollwut.

Schlundloch
Schlundloch, Hydrologie: das Schluckloch.

Schlundsonde
Schlụndsonde, Sonde zur künstlichen Ernährung, die durch den Schlund bis in den Magen eingeführt wird.

Schlund
Schlund, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch slunt »Schlinger, Schwelger, Schlemmer«. 2) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch slunt »Schlund, Kluft, Abgrund«.

Schlund
Schlund, Pharynx, bei Wirbeltieren der zwischen Mundhöhle und Vorderdarm gelegene Abschnitt des Verdauungskanals. Bei Mensch und Säugetieren mit Schleimhaut ausgekleideter bindegewebig muskulöser Schlauch, der von der Außenfläche der Schädelbasis bis zum Kehlkopfeingang reicht. Der Schlund geht in d...

Schlupfwespen
Schlupfwespen: Ichneumonidae Schlupfwespen, 1) im weiteren Sinn alle Hautflügler, die ihre Eier in die Larven oder Eier anderer Insekten ablegen; 2) im engeren Sinn die Ichneumonidae, Familie mit rund 30 000 Arten; sie legen ihre Eier in das Wirtstier ab. Die Larven fressen den Wirt meist von innen ...

Schlupf
Schlupf Kraftfahrzeugtechnik: der Unterschied zwischen Umfangsgeschwindigkeit eines Rades und Fahrgeschwindigkeit.

Schlupf
Schlupf Technik: das Zurückbleiben des angetriebenen Teils gegenüber dem treibenden Teil bei kraftschlüssiger Bewegungsübertragung, z. B. infolge Gleitreibung bei Reibradgetrieben und Reibungskupplungen oder der Dehnungsschlupf beim Riementrieb und beim Gurtbandförderer; ferner tritt Schlupf bei Flü...

Schlussbilanz
Schlussbilanz, Bilanz am Ende eines Geschäftsjahres oder bei Auflösung eines Unternehmens (Liquidationsbilanz).

Schlussleuchte
Schlussleuchte, Schlusslicht, Rücklicht, bei Kraftwagen zwei, bei einspurigen Fahrzeugen ein nach hinten wirkendes rotes Licht.

Schlussnote
Schlussnote, Schlussschein, als Beweismittel für Abschluss und Inhalt eines Geschäfts die von einem Handelsmakler auszustellende Urkunde über den Vertragsinhalt; sie muss Parteien, Gegenstand und Bedingungen des Geschäfts enthalten (§ 94 HGB).

Schlussstein
Schlussstein des Chorgewölbes der Johanneskirche in Weinsberg (erste Hälfte des 13. Jahrhunderts) Schlussstein, Bautechnik: Stein im Scheitel eines Gewölbes, oft ornamental oder als Abhängling ausgebildet.

Schluss
Schluss Börsenwesen: 1) Bezeichnung für den Abschluss eines Börsengeschäfts; 2) Mindestbetrag oder -menge für die Kursfestsetzung (Schlusseinheit). Seit 1. 6. 1999 gibt es an allen deutschen Präsenzbörsen keine Mindestordergrößen mehr (Kurs).

Schluss
Schluss Musik: der Abschluss eines Tonsatzes, in der tonalen mehrstimmigen Musik herbeigeführt durch Rückkehr zur Grundharmonie in bestimmter formelhafter Akkordfolge (Kadenz).

Schläfenbein
Schläfenbein, Temporale, Ọs temporale, paariger Schädelknochen an der Seite des Schädels. Das Schläfenbein zeigt außen drei Fortsätze: den Warzenfortsatz, den Griffelfortsatz und den Jochfortsatz. Der Warzenfortsatz (Processus mastoideus, Kurzbezeichnung: Mastoid) ist ein abgerundeter Knoche...

Schläfenlappen
Schläfenlappen, Teil des Großhirns.

Schläfe
Schläfe, über den Wangen zwischen Auge und Ohr gelegener Kopfbereich bei Wirbeltieren (einschließlich des Menschen).

Schläfrigkeit
Schläfrigkeit, Antriebslosigkeit und Schläfrigkeit.

Schlägel
Schlägel: Schlägel und Eisen, das Berufszeichen der Bergleute Schlägel Bergbau: der Hammer (Fäustel) des Bergmannes; Schlägel und Eisen sind das Berufszeichen der Bergleute.

Schlägel
Schlägel Musik: Stab von 30 bis 40 cm Länge zum Anschlagen verschiedener Schlaginstrumente, meist aus Holz, mit abgerundetem Ende oder einem Kopf aus Schwamm, Filz, Kork, Leder, Kunststoff, Holz oder gewickeltem Garn; vorwiegend paarig verwendet. Die Schlägel der Trommel heißen Stöcke, die des Hackb...

Schlägel
Schlägel, Familiennamenforschung: Schlegel.

Schlägerei
Schlägerei, Beteiligung an einer Schlägerei, Gefährdungsdelikt (§ 231 StGB), nach dem mit Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft wird, wer sich an einer Schlägerei oder an einem von mehreren getätigten Angriff beteiligt, in deren Verlauf der Tod eines Menschen oder eine schwer...

Schläger
Schläger Sport: Spielgerät (Hockey, Eishockey, Golf, Polo, Tennis, Tischtennis, Badminton, Baseball u. a.).

Schläger
Schläger, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch slahen »schlagen; schlachten; schlagend gestalten, schmieden«, der sich auf mehrere Handwerker beziehen kann: z. B. Wollschläger, Kupferschläger, Ölschläger, Holzschläger. 2) ûbername zu mittelniederdeutsch sleger &...

Schläger
Schläger, Sport: in mehreren Ballspielsportarten das Gerät, mit dem der Ball gespielt wird, z. B. im Badminton, Golf, Hockey, Polo, Squash, Tennis und Tischtennis; auch Bezeichnung für den Spieler, der den Ball schlägt, z. B. beim Baseball der Schlagmann.

Schläger
Schläger, Waffenkunde: die bei der Mensur gebräuchliche Hiebwaffe mit gerader Klinge. Beim Korbschläger bildet ein Korb von sieben Bügeln den Handschutz; der Glockenschläger hat statt des Korbes eine halbkugelförmige Metallglocke.

Schlämmanalyse
Schlämm

Schlämmkreide
Schlämmkreide: Kreidefelsen von Dover Schlämmkreide, durch Schlämmen gereinigte und zu Pulver getrocknete Kreide. Schlämmkreide dient als Pigment für Farben, als Poliermittel (Polierkalk) u. a. für technische Zwecke sowie in Zahnputzmitteln.

Schlögl
Schlögl, Schlögel, Familiennamenforschung: oberdeutsche, durch Rundung entstandene Formen von Schlegel.

Schlöh
Schlöh, Schlöch, Berbergruppe, Shilh.

Schlömer
Schlömer, Familiennamenforschung: niederdeutscher ûbername zu mittelniederdeutsch slŠÂmer »Schlemmer, Verschwender«.

Schlör
Schlör, Familiennamenforschung: 1) Schleier. 2) ûbername zu mittelniederdeutsch slŠÂr »langsamer, träger Gang«, mittelniederdeutsch de olde slŠÂr »der Schlendrian«.

Schlösinger
Schlösinger, Familiennamenforschung: durch Rundung entstandene Form von Schlesinger (Schlesier).

Schlüpfer
Schlüpfer, veraltete Bezeichnung für: 1) Unterhose mit kurzen Beinen, besonders für Damen und Kinder (oft auch im Plural verwendet mit singularischer Bedeutung); heute vielfach mit »Slip« bezeichnet; 2) bequem geschnittener, sportlicher Herrenmantel mit großen, tiefen Armlöchern.

Schlüsselbein
Schlüsselbein, Clavicula, länglicher Knochen des Schultergürtels zwischen Schulterblatt und Brustbein.

Schlüsselblume
Hohe Schlüsselblume (Primula eliator) Schlüsselblume, Primel, Primula, Gattung der Primelgewächse, in der nördlichen gemäßigten Zone, auch in der Arktis und Antarktis. Die Schlüsselblumen sind Stauden mit rosettig grundständigen Blättern, blattlosem Blütenschaft und doldigen Blüten. Die häufigs...

Schlüsselblume
Schlüsselblume Gattung krautiger Pflanzen, aus der die Wiesenschlüsselblume (Primula veris) und die Waldschlüsselblume (Primula elatior) in der Medizin und Homöopathie genutzt werden. Verwendung finden die Wurzeln, in denen sich Saponine und Glykoside finden, sowie die Blüten, die Flavonoide enthalt...

Schlüsselburg
Schlụ̈sselburg, russisch Schlisselburg, bis 1611 Oreschek, 1612† †™1702 schwedisch Nöteborg, 1944† †™92 Petrokrepost, Stadt im Gebiet Leningrad, Russland, am linken Ufer der Newa bei ihrem Austritt aus dem Ladogasee, 12 500 Einwohner; Schiffbau- und -reparaturwerft.

Schlüsseldaten zur Archäologie
Schlüsseldaten zur Archäologie Schlüsseldaten zur Archäologie 1748Erste systematische Grabungen in Pompeji (Italien) 1799Fund des Steins von Rosette (Ägypten) 1822Jean-François Champollion gelingt es die Hieroglyphen zu entziffern. 1837Henry Rawlinson entziffert die Keilschrift. 1845In Nimrud (I...

Schlüsselgewalt
Schlüsselgewalt, christliche Theologie: die von Matthäus 16, 19 hergeleitete Kirchengewalt, insbesondere die Vollmacht, die Freisprechung von Sünden zu erteilen beziehungsweise zu versagen.

Schlüsselgewalt
Schlüsselgewalt, Familienrecht: überholte Bezeichnung für die Berechtigung jedes Ehegatten (früher der Frau), Geschäfte zur angemessenen Deckung des Lebensbedarfs der Familie mit Wirkung auch für den anderen Ehegatten zu besorgen (Eherecht).

Schlüsselindustrie
Schlüssel

Schlüsselliteratur
Schlüssel

Schlüsselqualifikationen
Schlüsselqualifikationen, außer- oder überfachliche Qualifikationen, die neben der eigentlichen fachlichen Kompetenz maßgeblich für den beruflichen Erfolg sind. Zu wichtigen Schlüsselqualifikationen gehören Analysevermögen, Flexibilität, interkulturelle Kompetenzen und Fremdsprachenkenntnisse, K...

Schlüsselreiz
Schlüsselreiz, angeborener Auslösemechanismus.

Schlüsseltechnologien
Schlüsseltechnologien, industriell verwertbare technische Fähigkeiten und Möglichkeiten, die revolutionäre Innovationsschübe weit über die Grenzen einzelner Wirtschaftsbranchen und Praxisbereiche auslösen und langfristig tiefgreifend die Wirtschaftsstrukturen, das Sozialleben und die Umwelt veränder...

Schlüsselzuweisungen
Schlüsselzuweisungen, staatliche Zahlungen, die den Gemeinden im Rahmen des Finanzausgleichs nach bestimmten Verteilerschlüsseln (z. B. Einwohnerzahl, Steuerkraft des Empfängers) gewährt werden.

Schlüssel
Schlüssel Musik: (Notenschlüssel), in der Notenschrift von den Tonbuchstaben abgeleitetes Zeichen zu Beginn eines Liniensystems, das die Tonhöhe der aufgezeichneten Musik festlegt.

Schlüssel
Schlüssel Technik: Werkzeug zum Drehen, z. B. zum Anziehen und Lösen von Schrauben (Schraubenschlüssel) oder zum Schließen eines Schlosses.

Schlüssigkeit
Schlüssigkeit, Prozessrecht: die logische Geschlossenheit des Vorbringens und des Antrages einer Partei, sodass das eigene Vorbringen die Klage begründet erscheinen lässt.

Schlüter
Schlüter, Schlütter, Familiennamenforschung: Amtsname zu mittelniederdeutsch sluter »Schließer, Torwächter, Gefängniswärter, Kastellan, Schaffner, Kellermeister, Kirchspielvorstand«. Johannes Slutere ist im Jahr 1299 in Goslar überliefert. Bekannter Namensträger: Andreas Schlüter, deutsc...

Schmahl
Schmahl, Schmal, Schmale, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch smal »schmal, dünn, schlank, schmächtig, klein, gering, kärglich«.

Schmalbandantibiotikum
Schmalbandantibiotikum, Schmalspektrumantibiotikum, gegen wenige Erregergruppen wirksames Antibiotikum; Gegensatz: Breitbandantibiotikum.

Schmalband
Schmalband Bandbreite

Schmalbiene
Schmalbiene, Halictus, Gattung kleiner Bienen, die oft in Kolonien in Sand- oder Lehmboden nisten.

Schmale Heide
Schmale Heide, auf Rügen befindliche, 1 km breite und 10 km lange Nehrung aus Feuersteinen und Sanden mit Strandwällen und Dünenkupsten (Dünen) bis 3,5 m Höhe, durch die die Halbinsel Jasmund mit der Granitz verbunden ist. Am Südende der Schmalen Heide mit hervorragendem sandigen Strand liegt das no...

Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e. V.
Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e. V., Abkürzung SG, Vereinigung von Wirtschaftswissenschaftlern und Führungskräften der Wirtschaft zur Förderung des Dialogs zwischen betriebswirtschaftlicher Forschung, Lehre und Praxis; Sitz: Köln, gegründet 1951, jetzige Bezeichnung seit 1998; ver...

Schmalenbach
Schmalenbach, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern).

Schmalfuß
Schmalfuß, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch smal »schmal, klein« und mittelhochdeutsch vuoz̧ »Fuß« nach einem körperlichen Merkmal.

Schmaljohann
Schmaljohann, Familiennamenforschung: aus dem ûbernamen Schmal (Schmahl) und dem Rufnamen Johann (Johannes) zusammengewachsener Familienname.

Schmalkalden-Meiningen
Schmalkalden-Meiningen: Blick zum Großen Inselsberg Schmalkạlden-Meiningen, Landkreis in Thüringen, 1 210 km<sup>2</sup>, 136 600 Einwohner; Kreisstadt ist Meiningen.

Schmalkaldischer Bund
Schmalkaldischer Bund: Philipp I., der Großmütige, Landgraf von Hessen Schmalkạldischer Bund, am 27. 2. 1531 in Schmalkalden geschlossener Bund protestantischer Fürsten und Städte zur Verteidigung der auf dem Augsburger Reichstag von 1530 überreichten Augsburger Konfession....