Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online.
Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell.
Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
StilbStilb Syn.: sb (Abk.) ältere Einheit der
Leuchtdichte.
StilbenStilb
en Syn.: Bibenzyliden; C
6H
5†“CH=CH†“C
6H
5 En: stilbene trans-1,2-Diphenyläthen, ein ungesättigter Kohlenwasserstoff. Grundsubstanz für synthetische
Östrogene (z.B. Diethylstilbestrol) u. Stilbenfarbstoffe (direktfärbende Disazoderivate).
StigmineStigm
ine älteres Synonym für
Acetylcholinesterase-Hemmer.
STIKOSTIKO Syn.: Abk. für Ständige Impfkommission vom Bundesminister für Gesundheit berufene Expertenkommission mit Sitz am Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin, die sich mit Schutzimpfungen u. Infektionskrankheiten in Forschung u. Praxis beschäftigt (s.a.
Impfkalender). Die STIKO-Empfehlungen werden rechtlich wirksam, wenn sie in den einzelnen Bundesländern von den obersten Lande...
StigmatometerStigmato/m
eter
En: stigmatometer Fach: Ophthalmologie Gerät zur Bestimmung des Astigmatismus, indem das Licht einer punktförmigen Quelle durch ein Deckglas in das Auge reflektiert wird u. die Bewegungen des Fundusreflexes beobachtet werden (Stigm[at]ometrie).
StigmaSt
ig/ma
En: stigma Etymol.: griech. = Stich Mal, (Kenn-)Zeichen, v.a. ein für eine bestimmte Krankheit (z.B. Hysterie, neurovegetative Dystonie), Konstitution (z.B.
Stiller-Syndrom), Beanspruchung (Berufsstigma) etc. typisches Merkmal.
StiftkroneSt
ift/krone
En: post crown; dowel crown künstliche Zahnkrone, die mit einem Stift im aufbereiteten Wurzelkanal verankert ist.
StiftgliomSt
ift/gliom Fach: Pathologie spinaler
Gliastift.
Stiff-Hand-SyndromSt
iff-Hand-Syndrom Etymol.: engl. = Steifhand
Lundbaek-Syndrom.
Stiff-Man-SyndromSt
iff-Man-Syndrom Etymol.: engl. Krankheit mit langsam zunehmender Rumpf- u. Gliedmaßensteife u. anfallsweisen tetaniformen, sehr schmerzhaften Muskelkrämpfen (Folgeerscheinungen: Frakturen, Luxationen, Kontrakturen [auch der Wirbelsäulenmuskulatur]).
Stiff-Baby-SyndromSt
iff-Baby-Syndrom Etymol.: engl. stiff = steif autosomal-dominant erbliches Krankheitsbild mit angeborener, im Schlaf abnehmender, ansonsten attackenartig zunehmender Muskelhypertonie; im Elektromyogramm kurze Muskelruhe-Perioden, die bei der sonst ähnlichen Hyperekplexie nicht auftreten.
Stierlin-ZeichenStierlin-Zeichen
En: Stierlin's sign Biogr.: Eduard St., 1878†“1919, Chirurg, Röntgenarzt, Zürich, München Fach: Röntgenologie Leerbleiben des Zäkums nach oraler oder rektaler Kontrastmitteleinbringung; bei örtlicher Verkrampfung infolge ileozäkaler Erkrankung (z.B. Darmtuberkulose).
StielwarzeStiel/warze
En: pedunculated wart gestieltes
Molluscum simplex.
StierhornformStier/horn/form
En: cowhorn stomach Fach: Röntgenologie die Magenform beim Stehenden. Magen hoch u. quer liegend, mit weitgehend verstrichenem Angulus u. mehr nach vorn gerichteter großer Kurvatur.
StiellappenStiel/lappen
En: pedicle flap Fach: Chirurgie gestielter Transplantationslappen; s.a.
Hauttransplantation,
Hautlappenplastik.
StielknollenStiel/knollen
Granuloma pediculatum.
StieldrehungStiel/drehung
En: torsion of a pedicle Fach: Pathologie Torsion des Gefäßstiels eines Organs oder Tumors, z.B. des Samenstrangs (
Hodentorsion) bzw. eines Uterusmyoms, eines Ovarialtumors. Bewirkt Stauung, bei längerem Bestehen Nekrose; klin peritoneale Reizerscheinungen, evtl. akutes Abdomen.
StiefmütterchenkrautStiefmütterchenkraut
Viola tricola.
Stieda-Pellegrini-Köhler-SchattenStieda-Pellegrini-Köhler-Schatten
En: Pellegrini-Stieda disease Biogr.: Alfred St., 1869†“1945, Chirurg, Königsberg; Agosto P.; Alban K. sichelförmiger Verkalkungs- oder (bei Periostausriss) Knochenschatten in den Weichteilen am inneren Femurepikondylus (im Sehnenansatz der Musculi adductor magnus oder gracilis oder im inneren Knieseitenband). Als Sofortschatten nach Knochenausriss ('St.-Fraktur'). Klinisches Korrelat: druckschmerzhafte, verschiebliche örtliche Verhärtu...
Stickstoffwasserstoffsäure
Stickstoff/wasserstoff/säure En: hydrazoic acid HN3; stark giftige, explosible Flüssigkeit. Salze: Azide.
Stickstoffoxide
Stickstoff/oxide Syn.: NOx (Abk.) s.u.
nitrose Gase; s.a.
Stickstoffdioxid,
-monoxid.
StickstoffnarkoseSt
ickstoff/narkose
En: nitrogen anesthesia Bewusstlosigkeit durch das vermehrte N
2-Angebot bei erhöhtem Luftdruck (z.B. in Taucherglocke, bei Tieftauchen). Voraus geht †“ als ûbergangsstadium †“ eine Euphorie ('pressure happiness' = Stickstoffrausch,
Tiefenrausch).
StickstoffmonoxidStickstoff/m
on/oxid Syn.: Stickoxid; NO (Abk.)
En: nitric oxide nitroses Gas, das mit Sauerstoff
Stickstoffdioxid bildet; kommt im Organismus in geringer Konzentration als Mediator u. ûberträgerstoff vor; identisch mit dem 'endothelium-d...
StickstofflostSt
ickstofflost
En: nitrogen mustard Chlormethin.
StickstoffgleichgewichtSt
ickstoff/gleich/gewicht
En: nitrogen equilibrium die ûbereinstimmung von Stickstoffzufuhr u. -ausscheidung in der
Stickstoffbilanz.
StickstoffembolieSt
ickstoff/embolie Embolie durch Stickstoffbläschen infolge Denitrogenisation bei
Druckfallkrankheit.
StickstoffdioxidStickstoff/d
i/oxid
En: nitrogen dioxide NO
2; rotbraunes, stechend riechendes
nitroses Gas, das in Wasser mit O
2 salpetrige u. Salpetersäure (HNO
2; HNO
3) bildet; sehr giftig, ätzend (v.a. an Atemwegen).
StickstoffbilanzSt
ickstoff/bilanz
En: nitrogen balance Differenz zwischen dem mit Eiweiß aufgenommenen ('Protein-N') u. dem v.a. in Harn u. Stuhl abgegebenen Stickstoff (v.a. als Harnstoff, Harnsäure, Creatinin); wird beeinflusst direkt z.B. durch die Quantität u. Qualität der Eiweiß- u. Kalorienzufuhr u. durch Hormone (davon sind positiv wirksam die anabolen wie Androgen, Östrogen, Insulin, Somatotropin, negativ die katabolen wie Cortisol, Thyroxin, Progesterol), indire...
StickstoffbedarfSt
ickstoff/bedarf s.u.
Eiweißminimum.
StickstoffSt
ick/stoff Syn.: Nitrogenium; N (Abk.)
En: nitrogen farb-, geruch- u. geschmackloses, reaktionsträges Gas mit Atomgew. 14,0067 (leichter als Luft) u. OZ 7; 3- u. 5- (u. 1-, 2- u. 4-)wertig. Natürliche Isotope sind
14N u.
15N; künstliches Radioisotop:
13N ('schwerer Stickstoff'; mit β
+-Zerfall; die HWZ beträgt 10 Min.; angewendet für Atemgasaustausch-Untersuchun...
StickoxydulSt
ick/oxydul
En: nitrous oxide Distickstoffoxid; s.a.
Lachgas...
StickoxidSt
ick/oxid Syn.: -oxyd
En: nitric oxide Stickstoffmonoxid.
Stickler-SyndromStickler-Syndrom Syn.: progressive hereditäre Arthroophthalmopathie
En: Stickler's syndrome autosomal-dominant erbliche Bindegewebserkrankung (infolge Enzymmangels?) mit Manifestation an den Augen (degenerative Netzhautveränderungen, evtl. -ablösung; Katarakt; Phthisis bulbi), Ohren (Hörverlust) u. Gelenken (Arthropathie der Beingelenke); evtl. auch Spondylopathie.
StickflussStick/fluss
En: pulmonary edema Lungenödem.
StickhustenStick/husten
En: whooping cough Keuchhusten.
StichwundeSt
ich/wunde Syn.: Vulnus punctum
En: stab wound schmale, tiefe, schlecht überschaubare, meist glattrandige Wunde nach Nadel-, Messerstich, penetrierendem Stoß (Horn, Pfahl etc.). Gefahr von Komplikationen durch in der Tiefe zurückgebliebene Fremdkörper, Verletzung innerer Organe, Keimeinschleppung.
StichkulturSt
ich/kultur
En: stab culture Bakterienkultur (für Anaerobier) durch Einbringen der Erreger in eine hohe Schicht verfestigten Nährbodens mittels Impfnadel.
StibiumSt
ibium Syn.: Sb (Abk.)
En: stibium; antimony Antimon.
STHSTH Syn.: Abk. für somatotropes Hormon
En: STH Somatotropin.
sthenischsth
enisch
En: sthenic mit Kraftfülle ('Sthenie'), energisch, zäh, hartnäckig. st. Typus Konstitutionstyp mit fanatischer Zähigkeit, rücksichtslos-offensiv (verbunden... (
mehr)
Stewart-Treves-SyndromStewart-Treves-Syndrom
En: Stewart-Treves syndrome Biogr.: Fred W. St., geb. 1894, amerikan. Pathologe; Norman Tr., 1894†“1964, amerikan. Chirurg vaskuläres Lymphangiosarkom des Armes; entsteht auf dem Boden eines lang dauernden Lymphödems (z.B. nach Mastektomie mit Lymphknotenausräumung u. Strahlentherapie, s.a.
Armödem); Latenzzeit ca. 5†“10 J.
Stewart-Hamilton-MethodeStewart-Hamilton-Methode Methode zur Bestimmung des Herzminutenvolumens (HMV), bei welcher eine bestimmte Farbstoffmenge herznah injiziert wird. In Abständen wird die Farbstoffkonzentration stromabwärts wieder gemessen. Die ermittelten Werte werden in eine Konzentrationszeitkurve eingetragen, aus der sich der Blutdurchfluss u. damit das HMV als das Verhältnis von injizierter Farbstoffmenge u. der Fläche der Konzentrationszeitkurve bei der ersten Indikatorpassage berechnen lassen.
Stevens-Johnson-SyndromStevens-Johnson-Syndrom Syn.: Ektodermosis pluriorificialis
En: Stevens-Johnson syndrome Biogr.: Albert M. St., 1884†“1945, Frank Cr. J., 1894†“1934; amerikan. Kinderärzte sich unter hohem Fieber entwickelndes landkartenartiges Exanthem mit blasigen Effloreszenzen. Zunächst an Schleimhäuten (Cheilitis, Stomatitis, Konjunktivitis, Vulvitis, Urethritis, Proktitis in unterschiedlichem Ausmaß), dann mit vorgeschobenen Inseln auf die Haut übergreifend (Major-Form des
Steuerung
Steuerung En: regulation Fach: Kybernetik die †“ im Gegensatz zur Regelung †“ einsinnige, rückwirkungsfreie (keine negative Rückkopplung auslösende) Signalübertragung. †“ Physiologisch z.B. als St. des Sympathikus u. Parasympathikus durch den Hypothalamus&...
Stethoskop
Stetho/skop En: stethoscope (Laënnec 1819) Instrument für die Untersuchung der Schallphänomene (Auskultation) von Organtätigkeiten (z.B. Herz, Darm).
Stertor
Stertor En: stertor röchelnde (stertoröse) Atmung durch Schleimansammlung in Atemwegen.
Steroidulkus
Steroid/ulkus En: steroid ulcer peptisches Geschwür (meist als Magenulkus im Antrum) bei oder nach hoch dosierter langzeitiger Steroidtherapie. Als 'exogenes Stressulkus' infolge Stimulation der Magensaftproduktion u. verminderter Zellregeneration. Atypische Symptome; Perforationsgefahr.
Steroidtherapie
Steroid/therapie En: steroid therapy Anw. von Corticosteroiden als Antiphlogistika, -rheumatika, -allergika, als Immunsuppressiva u. zur Substitutionstherapie.
Steroidstriae
Steroid/striae eine Hautstreifung (Striae) wie beim Cushing-Syndrom nach Langzeitbehandlung mit Corticosteroiden (Cortison).
Steroidsepsis
Steroid/sepsis En: steroid sepsis Septikämie nach Behandlung mit Prednisolon (das zu Depression der Entzündungsreaktion führt).
Steroidosteoporose
Steroid/osteoporose En: steroid(-induced) osteoporosis Osteoporose bei ûberproduktion (Cushing-Syndrom) bzw. Langzeitverabfolgung von Glucocorticoiden (führen zu Hemmung des Knochenmatrixaufbaues, vermindertem Mineralsalzeinbau); s.a. <...
Steroidkardiopathie
Steroid/kardio/pathie En: steroid(-induced) cardiopathy hypokaliämisches Myokardödem nach massiver Behandlung mit Corticosteroiden.
Steroidhormone
Steroid/hormone En: steroid hormones Hormone als Steranderivate; i.e.S. die Geschlechtshormone u. Nebennierenrindenhormone (s.a. Corticosteroide), das Pheromon Steroidglykoside
Steroid/glykoside En: steroid(al) glycosides s.u. Steroide.
Steroidhaut
Steroid/haut Hautschädigung nach langfristiger Anw. von Corticosteroidexterna; Atrophie mit diffuser, livider Rötung, Teleangiektasien, Papeln, Papulopusteln, Hyper- u. Depigmentierungen, Blutungen; s.a. Hyperkortisonismus.
Steroidentzugssyndrom
Steroid/entzugs/syndrom En: steroid withdrawal syndrome Slocumb-Syndrom.
Steroidfieber
Steroid/fieber En: steroid fever periodisches Fieber durch endogene Steroide (z.B. Testosteron, Östrogene) oder deren Metaboliten (z.B. Ätiocholanolon); als 'Typ des familiären Mittelmeerfiebers' (mit Ätiocholanolon-Anstieg) beim
Steroide
Steroide En: steroids Stoffklasse mit dem Grundgerüst des Sterans (Formel), darunter als Naturstoffe z.B. Sterine, Gallensäuren, Steroidhormone, D-Vitamine, Krötengifte (Bufodienolide), Sapogenine u. Herzglykoside (= Steroidglykoside; mit Steroid als Aglucon; Digitalisglykoside, dort Tab.), Steroiddiabetes
Steroid/diabetes En: steroid diabetes Diabetes mellitus, der bei bestehender Disposition bei bzw. nach Anw. (= metasteroidal) von Glucocorticoiden auftritt infolge steroidbedingter Anhebung der Blutzuckerwerte u. individuell verminderter Insulinreserve. I.w.S. auch der Diabetes beim Cushing-Syndrom.
Steroiddehydrogenase
Steroid/dehydrogenase En: steroid dehydrogenase an Steroiden wirksame Dehydrogenase, z.B. Hydroxysteroiddehydrogenase.
Steroid-Antibiotica
Steroid-Antibioti/ca Syn.: -ka En: steroid antibiotics bakteriostatisch wirkende Steroid-Derivate, die selektiv gegen grampositive Keime (v.a. Staphylokokken) wirken; Wirkst.: z.B. Fusidinsäure (einziger ther. genutzter Vertreter).
Steroidakne
Steroid/akne Syn.: Cortisonakne En: steroid acne s.u. Hyperkortisonismus.
Steroidalkaloide
Steroid/alkaloide En: steroidal alkaloids stickstoffhaltige Steroide als vorwiegend pflanzliche Alkaloide (Ausnahme: Salamanderalkaloide); z.B. Solanum-, Veratrum-, Buxus-Alkaloide; z.T. pharmakologisch bedeutsam.
Steroid(pseudo)rheumatismus
Steroid(pseudo)rheumatismus En: steroid withdrawal pseudorheumatism Slocumb-Syndrom.
Steroid
Steroid s.u. Steroide.
Steroid(hormon)rezeptor
Steroid(hormon)rezeptor En: steroid receptor Eiweißkörper des Zytosols, der zu den nukleären Rezeptoren gehört. Nach Bindung des Liganden (= Steroidhormon) kommt es unter Konformationsänderung zur Bildung des Liganden-Rezeptorkomplexes an nukleäre Strukturen mit Steigerung der Sternzelle
Stern/zelle En: astrocyte; stellate cell Astrozyt; Kupffer-Sternzelle.
Sternu(t)atio
Sternu(t)atio En: sneezing; sternutation Etymol.: latein. das Niesen.
Sternum
Sternum En: breastbone; sternum das Brustbein; ein aus Manubrium, Corpus u. Processus xiphoideus bestehender platter, schwertförmiger Brustkorbknochen, an dem †“ direkt oder indirekt †“ die vorderen Rippenenden befestigt sind. S.a. Sterno..., Sternotomie
Sterno/tomie En: sternotomy operative Brustbeindurchtrennung.
Stern-Syndrom
Stern-Syndrom Arthrogryposis multiplex.
sternosymphysales Syndrom
sterno/symphysales Syndrom Schmerzsymptomatik, die charakterisiert ist durch Nacken-, Schulter-Arm-, Rücken- u. Beinschmerzen; ursächlich kommt ein gewohnheitsmäßig nach vorn gekrümmter Oberkörper in Frage.
sternoklavikular
sterno/klavikular Syn.: sternoclavicularis En: sternoclavicular Brust- u. Schlüsselbein betreffend.
Sternoschisis
Sterno/schisis En: sternoschisis Brustbeinspalte (Thorakoschisis); komplett (Sternum bifidum) oder nur an den Brustbeinenden. Oft kombiniert mit anderen Defektbildungen, u.a. mit Ektopie des Herzens.
Sternodymus
Sterno/dymus Syn.: -pagus En: sternodymus; -pagus Thorakopagus mit Verwachsung im Brustbeinbereich. Evtl. nur als Xiphopagus.
sternocleidomastoideus
sterno/cleido/mastoideus En: sternocleidomastoid Etymol.: latein. Brust- u. Schlüsselbein sowie Warzenfortsatz (Mastoid) betreffend; z.B. Musculus st.
Sternheimer(-Malbin)-Zellen
Sternheimer(-Malbin)-Zellen Syn.: Glitzerzellen En: Sternheimer-Malbin cells Biogr.: Richard St., Arzt, Chicago auffallend große u. transparente Leukozyten im Harnsediment; ab 10% beweisend für Pyelonephritis.
Sternformen
Stern/formen Fach: Hämatologie Stechapfelformen.
Sternchen(mal)
Sternchen(mal) En: stellate angioma Naevus araneus.
Sternberg
Sternberg Biogr.: Carl St., 1872†“1935, Pathologe, Wien St.-Krankheit als St... (mehr) St.(-Reed)-Riesenzelle für die Hodgkin-Krankheit charakteristische (= St... (mehr) St.-Zeichen 1) s.u... (
Sternalsynostose, prämature
Sternal/syn/ostose, prämature Silverman-Syndrom.
Sternalpunktion
Sternal/punktion En: sternal puncture in Lokalanästhesie durch die Haut erfolgender Einstich in das Brustbeinmark mittels spezieller Punktionsnadel (mit geschliffenem Mandrin u. verstellbarer Arretierplatte). Das bröcklige Punktat wird histologisch (Biopsie), v.a. hämatologisch (Hämatomyelogramm) u. bakteriologisch untersucht, evtl. für Knochenmark...
sternal
ster/nal En: sternal das Brustbein (Sternum) betreffend.
Sternalgie
Stern/algie En: sternalgia Brustbeinschmerz; oft nur sternal projizierter Schmerz (z.B. bei Angina pectoris).
Sternallinie
Sternal/linie En: sternal line Fach: Anatomie Linea sternalis.
Sterkoraltumor
Sterkoral/tumor En: stercoroma durch gestaute Kotmassen bedingte tastbare Massenzunahme im Dickdarmbereich.
Sterkobilin...
Sterkobilin... En: stercobilin Stercobilin...
sterkoral
ster/koral Syn.: stercoralis En: stercoral; stercoraceous Etymol.: latein. stercus; Plur. = stercora kotig, den Stuhl betreffend.
Sterine
Sterine Syn.: Sterole En: sterols zu den Steroiden zählende natürliche Abkömmlinge des Sterans; polyzyklische, hydroaromatische Verbindungen mit 27†“29 C-Atomen u. einer OH-Gruppe an C3; kommen frei sowie glykosidisch oder esterartig gebunden vor, werden den Lipoiden zugeordnet. Werden je nach Vorkommen bezeichnet als Myk...
Sterilität
Sterilität
Sterilitätsoperation
Sterilitäts/operation En: infertility operation Eingriff zur Behebung einer Sterilität; s.a. Refertilisation; bei der Frau z.B. Salpingolyse,
Sterilisator
Sterilisator En: sterilizer Apparat für die Sterilisation (1); u. zwar Dampftopf, Autoklav, Heißluft-(= Trocken-) oder Dampf-Sterilisator.
Sterilisation
Sterilisation Syn.: Sterilisierung 1) Beseitigung aller pathogenen u. apathogenen Mikroorganismen (einschließlich... (mehr) 2) Herbeiführen von Sterilität der Frau oder des Mannes... (mehr)
steril
steril 1) keimfrei (Sterilisation)... (mehr) 2) unfruchtbar (Sterilität)... (mehr)
Stereozilien
Stereo/zilien En: stereocilia nicht eigenbewegliche Mikrovilli ('Steifwimpern'), z.B. des Nebenhodengangepithels, der Haarzellen des Vestibularisapparates.
Stereotypien
Stereotypien En: stereotypes wiederkehrende gleichförmige Aufeinanderfolge motorischer (Haltungs-, Bewegungs-St.) oder sprachlicher Leistungen (Verbigeration) bei Schizophrenie, Altersdemenz. Kommt in schwächerer Form auch beim Gesunden vor.
Stereotaxis
Stereo/taxis 1) das koordinierte röntgenologisch-computertomographisch-neurochirurgische... (mehr) 2) Thigmotaxis; die gerichtete Ortsbewegung frei lebender Organismen aufgrund... (mehr)
Stereotaxiegerät
Stereo/taxie/gerät En: sterotaxy apparatus Instrument zur Durchführung stereotaktischer Eingriffe am Gehirn, auch zur Punktion oder Biopsie von Hirntumoren. Das eigentliche Operationsinstrument (Thermo- bzw. Kälteelektrode, auch Biopsiekanüle) ist dabei in verschiedenen Ebenen beweglich auf einem Metallringsystem (sog. stereotaktischer Ring) installiert. Die Metallringvorrichtung selbst ist am Kopf befestigt. Die Lokalisation der Trepanationsöffnung u. Platzierung des Operati...
stereotaktische Hirnoperation
stereo/taktische Hirnoperation En: stereotaxic brain surgery gezielte, über kleine Trepanationsöffnungen ausführbare Ausschaltung unter der Hirnrinde befindlicher Strukturen (Kerngebiete, Bahnen) unter Einsatz eines speziellen Zielgerätes, auf das die Daten des Zielpunktes übertragen werden, die aus Computertomogrammen gewonnen u. am Hirnmodell korrigiert werden; Einstellung erfolgt mittels stereoskopisch
stereo/skopisch En: stereoscopic räumlich gesehen bzw. sehend (Stereoskopie, Stereopsis).