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WanderleberWander/leber
En: wandering liver s.u.
Hepatoptose.
WanderhodenW
ander/hoden
En: wandering testicle Pendelhoden.
WanderlappenWander/lappen
En: jump flap Fach: Chirurgie fern vom Ort der endgültigen Einpflanzung gebildetes gestieltes Hauttransplantat, das bei der Wanderplastik über mindestens eine Zwischenstation zum endgültigen Verwendungsort 'transportiert' wird.
WanderfilarieW
ander/filarie
En: migrating filaria Loa-Loa.
WanderherzWander/herz
En: excessively mobile heart 'Cor mobile' (s.u.
Kardioptose,
Tropfenherz).
WandabszessW
and/abszess Syn.: Parietalabszess
En: wall abscess Abszess der Brust- oder Bauchwand oder der Wand eines Hohlorgans.
WanderdrangWander/drang Fach: Psychologie
Poriomanie.
Walther-FrakturWalther-Fraktur Oberkieferfraktur mit 1 horizontalen u. 2 vertikalen Bruchlinien.
WandWand
En: wall Fach: Anatomie Paries.
Walthard-ZellherdeWalthard-Zellherde
En: Walthard's cell rests Biogr.: Max W., 1867–1933, Frauenarzt, Frankfurt, Zürich 'Zellinseln' aus Pflaster- u. Flimmerepithel-, Becher- u. Granulosazellen in der Rindenschicht des Eierstocks. Gelten als Ausgangspunkt des Brenner-Tumors.
Walter-Reed-KlassifikationWalter-Reed-Klassifikation
En: Walter Reed classification eine Einteilung des Krankheitsverlaufs bei HIV-Infektion nach klinischen u. immunologischen Parametern. Unterschieden werden sechs Stadien (WR 1–6).
WalratW
alrat
En: spermaceti Cetaceum (das Öl: Oleum Cetacei).
WalnussblätterWalnussblätter
Juglandis folium.
WallungenWallungen
En: hot flashes fliegende Hitze.
Waller-GesetzWaller-Gesetz
En: wallerian law Biogr.: August V. W., 1816–1870, Physiologe, Birmingham, Genf Die intakte Funktion einer Nervenfaser hängt von der ungestörten Verbindung zur zugehörigen Nervenzelle ab; Durchschneidung oder Kompression eines Nervs hat die absteigende Degeneration (= 'W.-Degeneration ') seines peripheren Anteils zur Folge. – Bei erhaltenen Ganglienzellen sprosst der proximale Stumpf aus.
Wallenberg-SyndromWallenberg-Syndrom Syn.: W.-Foix-Sy.
En: Wallenberg's syndrome Biogr.: Adolf W., 1862–1949, Internist, Hirnanatom, Danzig dorsolaterales Oblongata-Syndrom: das 'vaskuläre laterale Oblongata-Syndrom' bei Hirnschädigung im Versorgungsgebiet der Arteria cerebelli inferior posterior (Abb.), d.h. am ûbergang Brücke/Oblongata; ein Typ der Durchblutungsstörung des vertebro-basilären Systems. Klinik: Kopfschmerzen, Tachykardie, Dyspnoe, Nystagmus, ...
Walk-through-Phänomen
Walk-through-Phänomen Etymol.: engl. 'Durchgeh-Phänomen'; das Phänomen der Schmerzfreiheit trotz körperlicher Belastung nach einem Angina-pectoris-Anfall.
Walldius-EndoprotheseWalldius-Endoprothese (1957) Metallendoprothese für das Kniegelenk.
walking periduralwalking peridural Etymol.: engl. peridurale Injektion (auch mittels Katheter) eines Lokalanästhetikums bzw. Opioids während der Eröffnungsphase der Geburt, bei der Schmerzfreiheit erreicht wird und die Beinbeweglichkeit weitgehend uneingeschränkt bleibt.
WalkerWalker Biogr.: Arthur E. W., 1907–1995, Neurochirurg, Baltimore W.-Operation (1942) Traktotomie des Tractus spinothalamicus... (
mehr) W.-Syndrom Dandy-Walker-Syndrom... (
mehr)
Wald-ZyklusWald-Zyklus
En: Wald cycle Biogr.: Georg W., geb. 1906, US-amerikan. Biochemiker; 1967 Nobelpreis für Medizin die beim Sehvorgang ablaufenden chemischen u. physiologischen Vorgänge (s.a.
Retinol,
Retinal,
Waldvirus
Wald/virus das Tollwut-Virus der Wildtiere; übertragbar auch auf Haus- u. Nutztiere ('Straßenvirus') u. auf den Menschen.
Waldeyer
Waldeyer Biogr.: Heinr. W. G. v. W.-Hartz, 1836–1921, Anatom, Breslau, Berlin W.-Rachenring lymphatischer Rachenring... (
mehr) W.-Scheide Blasenwandmuskulatur als Scheidenteil der ureterovesikalen Klappe... (
mehr)
WaldenzephalitisW
ald/enzephalitis
En: spring-summer encephalitis Fach: Neurologie Russische
Frühjahr-Sommer-Enzephalitis.
Waldenström-KrankheitWaldenström-Krankheit
En: Waldenström's disease Biogr.: 1) Jan G. W., 1906–1996, Internist, Lund; 2) Johann H. W., 1877–1972, Chirurg, Stockholm
WaldenaseWalden
ase Fach: Enzymologie s.u.
Walden-Inversion.
Walden-InversionWalden-Inversion
En: Walden's inversion Fach: Chemie Konfigurationsumkehr bei Substitution am asymmetrischen C-Atom; i.e.S. die Epimerisierung aktiver = UDP-Galaktose zu UDP-Glucose durch UDP-4-Epimerase (= [Galakto-]Waldenase).
WahrscheinlichkeitWahrscheinlichkeit Syn.: Probability; P (Abk.) Fach: Statistik theoretischer Wert für die Häufigkeit eines Ereignisses bei einem zufallsabhängigen Vorgang.
WahrnehmungsstörungW
ahrnehmungs/störung
En: misperception krankhafte Veränderung der Sinneswahrnehmung infolge Störung des Sinnesorgans oder seiner zentralwärts leitenden (= zentripetalen) Bahnen oder des zugehörigen
Wahrnehmungsfeldes. Führt zu scheinbarer Veränderung des Wahrgenommenen oder zu Sinnestäuschungen.
WahrnehmungsfeldW
ahr/nehmungs/feld
En: perceptual field das Hirnrindengebiet (Area) als Projektionszentrum, in dem periphere Sinnesreize in Wahrnehmung umgesetzt werden; Ausfall führt zu Rindenblindheit, -taubheit etc. S.a. Schema.
Wahrnehmung
Wahr/nehmung En: perception Sinneswahrnehmung, Perzeption, Apperzeption (= bewusste W.). S.a. Wahnidee
Wahn/idee En: delusional idea Vorstellungen unwahren Inhalts, die von einem Menschen mit subjektiver Gewissheit erlebt werden u. unkorrigierbar sind (Jasper-Trias), z.B. dass bestimmte Speisen vergiftet sind. Als 'unechte Wahnideen' aus Affekten, Erlebnissen verständlich hervorgehend.
wahnhafte Störung
wahnhafte Störung systematisierter Wahn und dazu passender Affekt ohne weitere Schizophrenie-typische Symptome. Die Persönlichkeit bleibt erhalten. W. besteht oft über Jahre oder lebenslang und ist schwer zu therapieren (z.B. Liebes-, hypochondrischer, Größen-, Verarmungs-, Verfolgungswahn).
WAGR-Syndrom
WAGR-Syndrom En: WAGR syndrome Akronym aus Wilms-Tumor, Aniridie, Gonadoblastom u. geistige Retardierung; durch eine interstitielle Deletion (Verlust) am Chromosom 11p13 hervorgerufenes Krankheitsbild.
Wahn
Wahn En: delusion geistige Störung in Form komplexer Ideengebäude u. objektiv falscher ûberzeugungen u. Urteile, die mit subjektiver Gewissheit erlebt bzw. abgegeben werden. Entsteht aus einem Wahnbedürfnis (in der psychoanalyt. Interpretation einer seelischen Spannung als Folge uneingestandener Wünsche), ist durch Erfahrung u. zwingende Schlüsse nicht beeinflussbar sowie u.U. unmöglichen Inhalts; s.a. Wagner-Krankheit
Wagner-Krankheit 1) (1938) autosomal-dominant erbliche Netzhaut- u. Glaskörperdegeneration... (mehr) 2) genuine Dermatomyositis (als W.-Unverricht-Syndrom deren akute Form) oder... (mehr)
Wagner-Apparat
Wagner-Apparat Distraktionsgerät zur Anw. z.B. bei Verlängerungsosteotomie; besteht aus einem T-förmigen Gewindespanner, an dem 2 Doppelbacken befestigt sind, in denen je 2 Shuntschrauben platziert werden können (wodurch die Fragmente auf vorgesehene Länge auseinander gezogen werden können).
Wadenwickel
Waden/wickel s.u. Wickel.
Wadenschmerz
Waden/schmerz En: calf pain Spontanschmerz in der Wadenmuskulatur. Als Leitsymptom bei tiefer Beinvenenthrombose (Ruheschmerz); Claudicatio intermittens, Pes planus (Bewegungsschmerz). Ferner z.B. bei Cholera, Weil-Krankheit.
Wadenkrampf
Waden/krampf En: calf cramp durch Hypoxie ausgelöste schmerzhafte Verkrampfung der Wadenmuskulatur (Musculus triceps surae); v.a. bei Durchblutungsstörung, ûberanstrengung; wird durch Krampfadern begünstigt. S.a. Crampussyndrom.
Wadenbein
Waden/bein En: fibula Fibula.
Wada-Test
Wada-Test En: Wada test Biogr.: J. A. W., zeitgenöss. jap.-kanad. Neurologe Methode zur Beurteilung der Sprachlateralität der Gehirnhemisphären; dabei wird durch Injektion eines Barbiturats in die rechte bzw. linke A. carotis jeweils eine Hirnhälfte betäubt. Bei Lähmung einer Hemisphäre kann die andere auf Sprache, Wahrnehmung u. Gedächtnis geprüft werden. Der Test kann vor schwerwiegenden neurochirurgischen Eingriffen oder einseitiger Elektrokrampftherapie durchgeführt werde...
Wackelportio
Wackel/portio En: mobile portio gyn Gauss-Zeichen (1).
Wackelknie
Wackel/knie Syn.: Genu laxum En: flail knee joint angeborenes oder erworbenes Knie-Schlottergelenk (z.B. bei Bindegewebsschwäche bzw. nach Unfall, Entzündung, Muskellähmung) mit Störungen der Gewebetrophik (z.B. bei Tabes dorsalis). Klinik: abnorme Gelenkbeweglichkeit, Gehunsicherheit (v.a. bergab), evtl. Reizerguss, Gelenkschmerzen.
Wackelgelenk
Wackel/gelenk En: flail joint Schlottergelenk; s.a. Wackelknie.
Wachtelschlagton
Wachtel/schlagton Mitralöffnungston.
Wachzentrum
Wach/zentrum das 'Schlaf-Wach-Zentrum' (s.u. Schlafzentrum).
Wachszylinder
Wachs/zylinder En: waxy cast Fach: Urologie gelblich-wächserne, mehrfach gekerbte (Querrisse), meist große u. breite, gegen Säuren widerstandsfähige Harnzylinder; v.a. bei Nephrose u. zu Beginn der akuten, diffusen Glomerulonephritis.
Wachstumszone
Wachstums/zone En: growth plate die Knorpelzone zwischen der späteren Dia- (bzw. Meta-) u. Epiphyse der Röhrenknochen, in der der Knorpel wächst ('enchondrales Wachstum'), zugleich aber auch abgebaut u. durch Knochengewebe ersetzt wird; s.a. röntg Intermediärstreifen, Wachstumsstörung
Wachstums/störung En: disturbance of growth krankhafte (v.a. endokrin oder durch Chondroosteodysplasie bedingte) Abweichung des Körperwachstums von der Norm; v.a. als Minder- bzw. Kleinwuchs und als Wachstumsschub
Wachstums/schub mit Beginn der Pubertät eintretende Beschleunigung des Längenwachstums auf Werte von 8–12 cm/Jahr (bis dahin 4–6 cm/Jahr); bedingt durch Androgene, v.a. Testosteron im Zusammenwirken mit Wachstumshormon (Somatotropin) u. Schilddrüsenhormon.
Wachstumsproportionen
Wachstums/proportionen Fach: Pädiatrie die durch die unterschiedliche Wachstumsgeschwindigkeit der Körperteile bedingte alterstypische Körperproportionierung des Kindes (ausgedrückt in 'Kopfhöhen', Abb.) als wesentlicher Teil des Gestaltwandels.
Wachstumsperiode
Wachstums/periode Syn.: -phase En: growth period; g. phase s.u. Wachstum. S.a. Bakterienwachstum.
Wachstumshormon
Wachstumshormon En: growth hormone Somatotropin, botan Auxin.
Wachstumshemmung
Wachstums/hemmung En: growth retardation; g. inhibition s.u. Retardierung, Wachstumsstörung. S.a. Zytostatika.
Wachstumsbeschleunigung
Wachstums/beschleunigung En: acceleration of growth Akzeleration.
Wachstumsfaktoren
Wachstums/faktoren Syn.: Wuchsstoffe 1) das Wachstum fördernde, für den Zellen-, Gewebeaufbau notwendige Stoffe... (mehr) 2) Proteine, die die Zellproliferation u. Differenzierung durch Bindung an... (mehr) 3) W. für...
Wachstum
Wachs/tum En: growth Grundeigenschaft des lebenden Organismus, durch Umwandlung aufgenommener körperfremder Stoffe in körpereigene, seine Substanz zu vermehren. Ein über Zellteilung erfolgender anaboler (Anabolismus), bei Warmblütern auf das Jugendalter beschränkter Prozess (ergänzt durch im Wesentlichen allgemein lebenslängliche Möglichkeit der Ze...
Wachstation
Wach/station En: recovery room Funktionseinheit, in der Patienten mit erhöhtem personellem und apparativem Aufwand überwacht werden können. In Ausstattung u. Aufbau der Intensivstation entsprechend, jedoch meist ohne Beatmungsmöglichkeit.
Wachsleber
Wachs/leber En: waxy liver; w. spleen; w. kidney die im blutleeren Zustand wachsartig transparente Leber. Analog: Wachsmilz, -niere. S.a. Amyloidose.
Wachskrebs
Wachs/krebs berufsbedingtes Hautkarzinom durch auch in 'völlig gereinigten' Petroleumwachsen enthaltene Karzinogene.
Wach-Schlaf-Rhythmus
Wach-Schlaf-Rhythmus En: wake-sleep cycle durch das Schlafzentrum gesteuerter Wechsel zwischen Schlaf- u. Wachzustand; s.a. zirkadianer Rhythmus.
wachsartige Degeneration
wachsartige Degeneration En: waxy degeneration s.u. Degeneration; s.a. Amyloidose; Wachsleber.
Wacholderbeere
Wacholderbeere Juniperus communis.
Wachs
Wachs 1) Bienenwachs (Cera flava)... (mehr) 2) dem Bienenwachs ähnliche natürliche u. teil- bis vollsynthetische Stoffe... (mehr) 3) im Wachs vorkommende Ester höherer Fettsäuren, mit langkettigen aliphatischen... (
Wachkoma
Wachkoma apallisches Syndrom.
Wachanfall
Wach/anfall En: sleep paralysis nichtepileptischer Anfall als Erwachen aus dem nächtlichen Schlaf mit Tonusverlust der Muskulatur; meist im Zusammenhang mit Narkolepsie (Gegenstück zum Schlafanfall); auch als Psychopharmaka-Effekt.
Wabenniere
Waben/niere En: multicystic kidney polyzystische kleinblasige Zystenniere.
Wabenschädel
Waben/schädel Lückenschädel.
Wabenlunge
Waben/lunge En: honeycomb lung kleinzystische Degeneration des meist schon fibrotisch degenerierten Lungengewebes, vorwiegend in den Unterlappen lokalisiert, im Endstadium von Lungenfibrosen; pathologisch-anatomisch als diffuses, bronchiolo-alveoläres Emphysem mit Lungenfibrose; röntgenologisch zahlreiche Ringschatten über beiden Lungen. Entweder als angeborene Hamartie (evtl. mit Zysten auch anderer Organe; oft auch Situs inversus) oder – häufiger ...
VZV
VZV Abk. für Varicella-Zoster-Virus.
Waaler-Rose-Test
Waaler-Rose-Test En: Rose-Waaler test Biogr.: Erik W., Bakteriologe, Oslo; Harry M. R., Bakteriologe, New York (1940/1948) quantitativer Hämagglutinationshemmtest zum Nachweis des – mit heterologem Gammaglobulin reagierenden – Rheumafaktor...
Vv.
Vv. En: vv Fach: Anatomie Kurzzeichen für Venae (= die Venen); s.u. Vena.
Vulvovaginitis
Vulvo/vaginitis En: vulvovaginitis akute oder chron. Entzündung des ♀ äußeren Genitales (Vulvitis) einschl. der Scheide (Kolpitis) v.a. durch Staphylo-, Streptokokken, Corynebact. diphth., E. coli, Trichomonaden, Anaerobier.
Vulvektomie
Vulv/ektomie En: vulvectomy op. Exzision (evtl. als Elektroresektion, z.B. nach Berven) des ♀ äußeren Genitales, v.a. bei Vulvakarzinom.
Vulvitis
Vulvitis En: vulvitis Entzündung des ♀ äußeren Genitales, meist durch Bakterien, Viren, Pilze, Trichomonaden oder Parasiten im Gefolge mechanischer, therm., physikal. oder chem. Läsion, bei Stoffwechselerkrankungen (z.B. bei Diabetes, Eisenmangelzuständen), Dyshormonosen, Gynatresie (mit Sekretstauung), Fisteln; oft auf die Scheide übergreifend (Vulvovagin...
Vulvatumoren
Vulva/tumoren En: tumors of the vulva Neoplasmen des weiblichen äußeren Genitales; gutartig z.B. Lentigines, Mongolenflecken, seborrhoische Warzen, Hämangiome, Lipome, Fibrome, Leiomyome, Glomustumoren; bösartig das Vulvakarzinom, -sarkom u. -melanom.
Vulvaschrumpfung
Vulva/schrumpfung En: vulvar atrophy Vulvadystrophie.
Vulvakarzinom
Vulva/karzinom En: vulvar cancer das v.a. jenseits der Menopause vork. 'Carcinoma vulvae' (meist verhornendes Plattenepithelkarzinom) v.a. an großen (Innenseite) u. kleinen Labien, Klitoris, Urethra, Frenulum. Als Präkanzerosen gelten: VIN
Vulvadystrophie
(früher Kraurosis vulvae) Vulva/dys/trophie (früher Kraurosis vulvae) En: vulvar dystrophy nach (evtl. auch vor) der Menopause auftretende Erkrankung des äußeren weiblichen Genitales. Klinik: Juckreiz, Brennen u. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Objektive örtliche Veränderungen sind diffuse oder teilweise Atrophie bei gleichzeitiger – oft schmetterlingsförmiger – Vulvadysplasie
Vulva/dysplasie ältere Bez. für vulväre intraepitheliale Neoplasie (VIN).
Vulsella
Vulsella Syn.: Vulsellum En: vulsella Etymol.: latein. mit Zähnchen versehene ('scharfe') Pinzette.
Vulva
Vulva En: vulva die 'weibliche Scham' (Pudendum femininum).
Vulpius-Methode
Vulpius-Methode Biogr.: Oskar V., geb. 1867, Chirurg, Heidelberg Fach: Orthopädie Sehnenverpflanzung mit Durchziehen des Stumpfes durch einen knopflochförm. Schnitt der Empfängersehne ('Knopflochnaht'). – Ferner Sehnenverkürzung durch Fältelung.
Vulpian-AtrophieV
ulpian-Atrophie
En: Vulpian's atrophy Biogr.: Edme Felix Alfred V., 1826–1887, Physiologe u. Neurologe, Paris 'skapulohumeraler' oder Bernhard-Typus der neurogenen
Muskelatrophie; beginnt im Erwachsenenalter an Schultergürtel- u. Oberarmmuskulatur.
VulnusV
ulnus
En: wound Etymol.: latein. Wunde. S.a.
Wund...,
Wundheilung.
VulneratioVulner
atio Verwundung, Wunde.
vulnerabelvulner
abel
En: vulnerable verletzlich; z.B. die v. Phase des Herzzyklus (etwa 40 ms im ansteigenden Teil der T-Welle), in der das Myokard – vermutlich infolge inhomogener Refraktärität der Fasern – ungleichmäßig erregbar ist, so dass es zu kreisender Erregung, evtl. – v.a. bei Extrasystolen – zu Kammerflimmern kommen kann.
Vulnerabilitäts-Stress-ModellVulnerabilitäts-Stress-Modell s.u.
Schizophrenie.
VulneraV
ulnera
En: wounds Etymol.: latein. Wunden. S.u.
Vulnus.
vulgarisvulg
aris Syn.: vulgär
En: vulgaris; ordinary; common Etymol.: latein. gewöhnlich, (all)gemein.
VTmaxVT
max Fach: Physiologie s.u.
Totalkapazität.
VTECVTEC Abk. für Verotoxin (
Shiga-Toxin) bildende Escherichia-coli-Stämme.
VS-VirusVS-Virus Syn.: Abk. für Vesicular-Stomatitis-Virus; VSV (Abk.) Erreger der
Stomatitis vesiculosa.
VsVs Fach: Physik Abk. für Voltsekunde.
VSDVSD
En: VSD Abk. für
Ventrikelseptumdefekt.
Vrolik-KrankheitVrolik-Krankheit
En: Vrolik's disease Biogr.: Wilhelm V., 1801–1863, Anatom, Groningen Osteogenesis imperfecta congenita Typ Vrolik.
VRAM-LappenVRAM-Lappen Syn.: Abk. für vertikaler Rektus-abdominis-Muskel-Lappen ein Haut-Muskel-Lappen aus dem Bauchbereich zur operativen Rekonstruktion einer entfernten Brust (VRAM-Lappenplastik), wobei die Narbe seitlich des Nabels in Längsrichtung verläuft.
Anw. meist bei Mammakarzinom.
VRVR
En: VR unipolar extremity lead Fach: Kardiologie Kurzzeichen für die unipolare
Extremitätenableitung (mit Wilson-Elektrode) vom re. Arm.
VPRVPR Fach: Bakteriologie Abk. für
Voges-Proskauer-Reaktion.