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Kategorie: Medizinisch
Datum & Land: 08/05/2009, De.
Wörter: 43831


Watschelgang
Watschel/gang En: waddling gait Bez. für eine Gangstörung mit Neigung des Beckens jeweils zur Seite des Spielbeins bei Schwäche der Glutealmuskeln; s.a. Trendelenburg-Zeichen.

Waterston-Cooley-Anastomose
Waterston-Cooley-Anastomose En: Waterston-Cooley anastomosis operativer aortopulmonaler Shunt (intraperikardial) bei zyanotischen Herzfehlern (z.B. Fallot-Tetralogie). Führt zur Rezirkulation eines Teils des arteriellen Blutes in den Lungenkreislauf zwecks weiterer Sauerstoffbeladung (u. damit Minderung der Mischungszyanose).

Waterhouse
Waterhouse Biogr.: 1) Benjamin W., 1754–1846, amerikan. Arzt; 2) Rupert W., 1873–1958, brit. Arzt W.-Friderichsen-Syndrom höchst akute Meningokokkensepsis mit Versagen der Nebennierenrinde u... (mehr) W.-Zeichen Schmerzzunahme im Entzündungsherd nach Anlegen einer Staubinde als Hinweis... (watchful waiting
watchful waiting Syn.: wait and see; Surveillance-Strategie Etymol.: engl. beobachtendes Zuwarten mit regelmäßigen Kontrolluntersuchungen, z.B. bei bestimmten Malignomen in sehr frühem Stadium, um zu stark eingreifende Therapiemaßnahmen zu vermeiden.

Wasting-Syndrom
Wasting-Syndrom Syn.: slim disease Etymol.: engl. wasting = schwindend, Schwund bei Immundefekten (v.a.
AIDS) auftretendes Krankheitsbild mit Gewichtsabnahme u. Substanzverlust (ähnl. Tumorkachexie), Fieber(schüben), Durchfällen; ggf. Wachstumsretardierung.

Wassmund-Fraktur
Wassmund-Fraktur Mittelgesichtsfraktur-Typen; Typ II u. IV entsprechen dem Le-Fort-Typ II bzw. III; Typ I: Oberkieferaussprengung mit Frakturrändern von den Augenhöhlen zur Nasenapertur; Typ III ähnlich Le-Fort III.

Wasservergiftung
Wasser/vergiftung Wasserintoxikation.

Wassertreten
Wasser/treten En: water treading Kneipp-Anwendung als Umhergehen oder – im Sitzen – Füßebewegen in kaltem Fußbad (bis Mitte Unterschenkel); anschließendes Warm- u. Trockengehen.

Wassertherapie
Wasser/therapie Hydrotherapie.

Wassersucht
Wasser/sucht En: dropsy Fach: Pathologie Hydrops, Ödem.

Wasserstoß
Wasser/stoß En: dilution test Diurese-Provokation durch Trinkenlassen einer größeren Wassermenge, z.B. als Volhard-Verdünnungsversuch.

Wasserstoffperoxid
Wasserstoffperoxid Syn.: H2O2; Wasserstoffsuperoxid; Hydrogenium peroxydatum En: hydrogen peroxide Antiseptikum; Anw. in 3%iger Verdünnung zum Aufweichen verkrusteter Verbände und Reinigen vereiterter oder verschmutzter Wunden. Durch die Schaumbildung (hohe Katalaseaktivität des Eiters) indirekte Keimverarmung in der Wunde, keine direkte desinfizierende Wirkung.

Wasserstoffionensekretion
Wasserstoff/ionen/sekretion 1) der für die Salzsäurebildung nötige, ATP-abhängige aktive Transport von... (mehr) 2) der aktive Transport der durch Carbonatdehydratase freigesetzten Wasserstoffionen... (mehr)

Wasserstoffionenkonzentration
Wasserstoff/ionen/konzentration En: hydrogen ion concentration die – mit dem pH-Wert definierbare – Konzentration von Wasserstoffionen (H+) in wässrigen Lösungen; neben der messbaren = aktuellen W. als potentielle W. die noch erreichbare.

Wasserstoffionenausscheidung, renale
Wasserstoff/ionen/ausscheidung, renale En: renal hydrogen ion excretion Ausscheidung von Wasserstoffionen (H+) in der Niere in freier u. gebundener Form (Letztere als titrierbare Säure) zur Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichtes. Erfolgt v.a. über das Bicarbonat-System oder aber im sog. Ammoniak-...

Wasserstoffion
Wasserstoff/ion Syn.: H+ (Abk.) En: hydrogen ion Proton; s.a. Hydroniumion.

Wasserstoffexponent
Wasserstoff/exponent En: hydrogen exponent pH.

Wasserstoffdonator
Wasserstoff/donator En: hydrogen donor Wasserstoffspender; Ggs. Wasserstoffakzeptor.

Wasserstoffakzeptor
Wasserstoff/akzeptor En: hydrogen acceptor Fach: Chemie der mit einem Wasserstoffspender (= Wasserstoffdonator) in Wechselwirkung stehende Wasserstoffempfänger; s.a. Redoxsystem.

Wasserstoff
Wasser/stoff Syn.: Hydrogenium En: hydrogen farb-, geruch- u. geschmackloses Gas; leichtestes chemisches Element (Kern: 1 Proton; Hülle: 1 Elektron) mit Atomgew. 1,00797 u. OZ 1; 1-wertig; bei –252,8 °C flüssig. – Isotope: W. 1 = Protium (Symbol: H; 99,984% des Wasserstoffs); W. 2 ('schwerer W.') = Deuterium (= D = 2H); W. 3 ('überschwerer W.', 'schweres Deuterium') = Tritium (= T = 3H; β-Zerfall mit HWZ...

Wasserstoff(brücken)bindung
Wasserstoff(brücken)bindung En: hydrogen bond auf polaren Wechselwirkungen beruhende Bindung zwischen einem H-Atom bzw. Protonendonator (polare Bindung an –OH oder =NH-Gruppen, H polarisiert) und einem Protonenakzeptor (elektronegative Atome wie O, N). Tritt zwischen oder in Molekülen auf. Erstere (= intermolekulare W.) bewirkt Molekülassoziation, Letztere (= intramolekulare W.) bestimmt u.a. die räumliche Anordnung der Atome im Molekül, z.B. die Peptidrostbildung der Se...

Wasserstoff übertragende Enzyme
Wasserstoff übertragende Enzyme die Wasserstoffionen aufnehmenden u. abgebenden Enzyme, v.a. Dehydrogenasen und Oxidoreductasen; i.w.S. auch Enzyme der Atmungskette u. Cytochrome.

Wasserschierling
Wasser/schierling Cicuta virosa.

Wasserspeiergesicht
Wasserspeier/gesicht En: hurloid facies ein an Wasserspeier gotischer Kathedralen erinnerndes Gesicht bei Mucopolysaccharidosen, z.B. Pfaundler-Hurler-Syndrom; mit plumpem Schädel, eingezogener Nasenwurzel, breiten Nasenflügeln, wulstigen Lippen, großer Zunge.

Wassersackniere
Wassersack/niere Hydronephrose.

Wasserretention
Wasser/retention En: water retention Flüssigkeitsretention.

Wasserpocken
Wasser/pocken En: waterpox Varizellen.

Wasserresorption
Wasser/resorption die Aufnahme von Nahrungswasser im Dünn- (ca. 65%) u. Dickdarm (bis zur üblichen Koteindickung); insgesamt etwa 15 ml/min. Das in das Interstitium der Darmwand eingedrungene Wasser gelangt – einem osmotischen Gradienten folgend – ins Blut.

Wassernabelkraut
Wassernabelkraut Hydrocotylidis herba.

Wassermann
Wassermann Biogr.: August P. v. W., 1866–1925, Bakteriologe, Berlin
W.-Antigen Mischung ubiquitärer Lipoidantigene, die gleiche Partialantigene wie die... (mehr) W.-Reaktion (zusammen mit Neisser u. Bruck 1906) eine historische (durch andere Syphilis-Reaktionen... (Wassermangelexsikkose
Wasser/mangel/exsikkose En: hypertonic dehydration hypertone
Dehydration; Mangel an Körperflüssigkeit (extra- wie auch – v.a. – intrazellulär) mit entsprechender Konzentrationshypernatriämie als Folge mangelhafter Wasserzufuhr (d...

Wasserlunge
Wasser/lunge En: wet lung interstitielles Lungenödem.

Wasserlassen
Wasser/lassen En: urination; voiding Miktion.

Wasserkrebs
Wasser/krebs En: water cancer Fach: Pathologie Noma.

Wasserkopf
Wasser/kopf En: water on brain Fach: Pathologie Hydrocephalus.

wasserklare Zellen
wasserklare Zellen En: clear cells Helle Zellen, Hauptzellen.

Wasserintoxikation
Wasser/intoxikation En: water intoxication Wasservergiftung; die 'hypotone Hyperhydratation' (= ûberwässerung des Organismus mit Zunahme der Extra- u. Intrazellularflüssigkeit u. Hyponatriämie); z.B. nach übermäßiger Wasserzufuhr oder infolge erhöhter Vasopressin-Aktivität (s.a. Wasserheilkunde
Wasser/heilkunde En: hydrotherapy
Hydrotherapie; s.a. Kneipp-Anwendung, Prießnitz-Behandlung, Wasserhaut
Wasser/haut Fach: Embryologie
Amnion.

Wasserhaushalt
Wasser/haushalt En: water balance Fach: Physiologie die der Erhaltung der Isotonie dienenden Vorgänge der Wasseraufnahme u. -abgabe sowie der Regulation der Körperwassermenge u. -verteilung im Rahmen des Wasser-Elektrolyt-Haushaltes. Das Gesamtkörperwasser (...

Wasserharnruhr
Wasser/harn/ruhr Diabetes insipidus.

Wasserhammerpuls
Wasser/hammer/puls En: water-hammer pulse 'hämmernder' Puls mit raschem Druckanstieg (hartes, kurzes Anklopfen) bei Aorteninsuffizienz.

Wassergas
Wasser/gas En: water gas Brenn- u. Synthesegas mit Wasserstoff, Kohlenmonoxid, -dioxid, Stickstoff (ca. 50, 40, je 5%).

Wasserfieber
Wasser/fieber En: leptospiral jaundice Leptospirosis icterohaemorrhagica.

Wasserepidemie
Wasser/epidemie En: waterborne epidemic durch Genuss infizierten Trinkwassers entstehende Seuche; v.a. durch Salmonellen, ferner Shigellen, Cholera-Vibrionen, Leptospiren, Poliomyelitis-, Hepatitisviren.

Wasser-Elektrolyt-Haushalt
Wasser-Elektrolyt-Haushalt En: water and electrolyte balance der Flüssigkeitshaushalt des Organismus in engster funktioneller Verknüpfung von Wasser- und Elektrolythaushalt, die über die Regulation der Menge des Körperwassers u. dessen Zusammensetzung (bezüg...

Wasserdiurese
Wasser/di/urese En: water diuresis vermehrte Wasserausscheidung in Form hyposmotischen Harns (bis zu 50 mosm/l) bei Hyperhydratation u. Hyposmolarität. Kommt zustande durch Hemmung der Vasopressin-Ausschüttung, die über Volumenrezeptoren im Mündungsgebiet der Lungenvenen u. über Wasserclearance, freie
Wasser/clearance, freie En: free water clearance die von
Vasopressin gesteuerte Clearance des freien Wassers: CH2O = Vu (Urinvolumen/Min.) minus Cosm (osmolale Clearance). Beträgt bei
Wasserbruch
Wasser/bruch En: dropsy in the scrotum Hydrocele.

Wasserblau
Wasser/blau En: aniline blue der Triarylmethanfarbstoff 'wasserlösliches Anilinblau'. Dient z.B. als pH-Indikator in bakt. Nährböden, als histologische Farblösung.

Wasserbilanz
Wasser/bilanz En: water balance Gegenüberstellung der Wasseraufnahme- u. der Wasserausscheidungswerte. Ihre Ausgeglichenheit ist wichtig für die Aufrechterhaltung der Isovolämie; s.a. Wasserhaushalt.

Wasserblase
Wasser/blase 1) Vesicula (mit klarem Inhalt)... (mehr) 2) Fruchtblase... (mehr) 3) Spannungsblase... (mehr)

Wasserbehandlung
Wasser/behandlung En: water cure Hydrotherapie.

Wasserbett
Wasser/bett Dauerbad.

Wasserbauch
Wasser/bauch En: abdominal dropsy Fach: Pathologie Aszites.

Wasserbad
Wasser/bad 1) Bad (2)... (mehr) 2) heizbares Wassergefäß mit Temperaturregler (u. Zusatzeinrichtungen) als... (mehr)

Wasseranwendungen
Wasser/anwendungen Hydrotherapie.

Wasser
Wasser En: water Hydrogeniumoxid = H2O; farb-, geruch- u. geschmacklose Flüssigkeit, die bei 0 °C (= 273,15 K) u. 760 Torr zu Eis erstarrt, bei 100 °C in Dampfform übergeht u. bei 4 °C ihre größte Dichte (1,000) erreicht, mittelmäßig Wärme leitet u. eine sehr hohe Dielektrizitätskonstante besitzt. Ihre geringe elektrolytische Dissoziation u. der Dipolcharakter des Moleküls (Abb.) bewirken Wechselwirkung mit gelösten Substanzen (Bildun...

Wash-out-Phänomen
Wash-out-Phänomen beim Schock nach erreichtem Wiedereintreten eines ausreichenden Kreislaufs das steile Ansteigen schädlicher Stoffwechselmetaboliten im strömenden Blut; s.a. Crush-Syndrom, Tourniquet-Schock.

Waschzwang
Wasch/zwang Syn.: Ablutomanie En: compulsion to wash; ablutomania durch Willen (u. Einsicht) nicht beeinflussbarer Drang, sich wieder u. wieder zu waschen, u.U. bis zu schwerer Hautschädigung. Symptom einer Zwangskrankheit.

Waschung
Waschung En: ablution Kneipp-Anwendung in Form einer Ganzkörper- oder Teilwaschung (kräftiges Abreiben) mit in kaltes Wasser (auch Franzbranntwein etc.) getauchtem rauem Handtuch oder Waschlappen, gefolgt von raschem Abtrocknen.

Wasch(frauen)hände
Wasch(frauen)hände 1) Waschhaut-Bildung (gequollene u. gewellte Epidermis) an den Händen infolge... (mehr) 2) trockene, rissige, pergamentartige Haut der Hände dystrophischer Spätgeburten... (mehr)

Warzenvirus
Warzen/virus En: common wart virus Papillomaviren der Familie Papovaviridae.

Warzengeschwulst
Warzen/geschwulst Papillom.

Warzenfortsatz
Warzen/fortsatz En: mastoid process Processus mastoideus.

Warze
Warze 1) Verruca... (mehr) 2) Brustwarze (Papilla mammae); s.a... (mehr)

Warthin-Tumor
Warthin-Tumor En: Warthin's tumor Biogr.: Alfred S. W., 1866–1931, Pathologe, Ann Arbor/Mich. Cystadenolymphoma papilliferum.

Wartenberg
Wartenberg Biogr.: Robert W., 1887–1956, Neurologe, San Francisco
W.-Reflex als sog... (mehr) W.-Syndrom 1) idiopathische Akroparästhesie; v.a... (mehr) 2) wandernde, vorübergehende Schmerzen in verschiedenen Körperregione...

Wartegg
Wartegg Biogr.: Erich W., geb. 1897, Psychologe, Dresden, Berlin
W.-Test 'Erzähltest', in dem angefangene Erzählungen verschiedener Thematik... (mehr) W.-Zeichentest projektiver Test (v.a... (mehr)

Warren-Shunt
Warren-Shunt En: Warren shunt Biogr.: Dean W., geb. 1924, Chirurg, USA sog. splenorenaler Shunt zur operativen Therapie der Ösophagusvarizen; Verbindung der Milzvene mit der Vena renalis (s.a. Abb.). Dabei wird die Milzvene kurz vor ihrer Einmündung in die Vena portae durchtrennt u. über eine End-zu-Seit-Anastomose in die Nierenvene eingenäht.

warmer Knoten
warmer Knoten En: warm nodule s.u. Strumaknoten (2).

Warnarrhythmien
Warn/arrhythmien En: warning arrhythmias ventrikuläre Herzrhythmusstörungen, die als Vorboten eines Kammerflimmerns aufgefasst werden können. W. treten v.a. beim Myokardinfarkt auf. Als W. gelten: ventrikuläre Extrasystolen, die mit einer Häufigkeit von mehr als 5/Min. auftreten, multifokale Extrasystolen, Bigeminus oder salvenartige ventrikuläre Extrasystolen, ventr...

Warmblut
Warm/blut En: warm blood Vollblut bis zu 6 Std. nach der Entnahme; gilt für Infusions-, Transfusionszwecke als biologisch noch vollwertig, da auch kurzlebige Enzyme u. die Gerinnungsfaktoren, Thrombozyten etc. noch erhalten sind; strenge Indikationsstellung (z.B. bei schweren Gerinnungsstörungen) wegen hoher Infektionsgefahr (Hepatitis, HIV etc.), da Screeningtests noch nicht abgeschlossen.

Warm...
Warm... s.u. Wärme...

Warkany-Syndrom
Warkany-Syndrom Trisomie-8-Mosaik.

Waring-Blendor-Syndrom
Waring-Blendor-Syndrom En: Waring-Blendor syndrome verkürzte Erythrozytenlebensdauer u. Fragmentozytenbildung nach operativer Korrektur von Defekten der Herzscheidewand mittels Kunststoff-Implantat.

Warfarin-Embryopathie
Warfarin-Embryopathie En: warfarin embryopathy der Chondrodysplasia punctata ähnliches Krankheitsbild bei Kindern, deren Mütter in der Gravidität mit Warfarin behandelt worden sind.

Warfarin
Warfarin Syn.: (RS)-3 (a-Acetonylbenzyl)-4-hydroxycumarin En: warfarin Vitamin-K-Antagonist; als Antikoagulans, Rodentizid genutztes Cumarin-Derivat (Formel). S.a. Warfarin-Embryopathie.

Warburg
Warburg Biogr.: Otto H. W., 1883–1970, Chemiker, Physiologe, Berlin; 1931 Nobelpreis für Medizin
W.-Ferment

Ward-Dreieck
Ward-Dreieck En: Ward's triangle Biogr.: Frederick O. W., 1818–1877, brit. Arzt im proximalen Femur zwischen dem medialen Druck- u. dem lateralen Zuglamellenbündel ein dreieckiges Spongiosafeld ohne Lamellenzeichnung; fehlt – ebenso wie das Zugbündel – bei Coxa valga.

WaR
WaR En: WR Abk. für Wassermann-Reaktion.

Wanzen
Wanzen 1) die Insekten-Ordnung 'Heteroptera' [Hemiptera]; ausgestattet mit Stech-... (mehr) 2) Jargon für elastische Verbandklammern... (mehr)

Wangentasche
Wangen/tasche En: cheek pouch der seitliche Teil des Mundvorhofs als Schleimhauttasche.

Wanner-Symptom
Wanner-Symptom En: Wanner's symptom Biogr.: Friedr. W., 1870–1944, Ohrenarzt, München wesentliche Verkürzung der Knochenleitung bei intakter Labyrinthfunktion als Hinweis auf organische Veränderung im Schädelinnern oder in der Schädeldecke.

Wangenphlegmone
Wangen/phlegmone eitrig-phlegmonöse Pareiitis. Gefahr der Miterkrankung der Gesichtsvenen (z.B. Vena angularis) u. damit einer Sinus-cavernosus-Thrombophlebitis u. Meningitis.

Wangenspalte
Wangen/spalte s.u. Gesichtsspalte.

Wangensteen-Drainage
Wangensteen-Drainage En: Wangensteen drainage Biogr.: Owen H. W., geb. 1898, Chirurg, Minneapolis Dauersaugdrainage des Magens u. Dünndarms (bei Atonie oder Ileus) mittels einer an ein druckregulierendes Siphon-Saugsystem angeschlossenen Schlauchleitung (mit zwischengeschaltetem Auffanggefäß).

Wangenfettpfropf
Wangen/fettpfropf Syn.: Bichat-Fettpfropf En: buccal fat pad Corpus adiposum buccae.

Wangenbrand
Wangen/brand Fach: Pathologie
Noma.

Wangenentzündung
Wangen/entzündung Pareiitis; s.a. Wangenabszess.

Wangenbein
Wangen/bein En: cheek bone Os zygomaticum; s.a. Jochbein...

Wangenabszess, dentaler
Wangen/abszess, dentaler En: dental cheek abscess submuköser, später tiefere Wangenweichteile erfassender Abszess nach Durchbruch einer Parodontitis im Wurzelspitzenbereich eines Oberkieferzahnes. Bei Nichteröffnung Gefahr der Osteomyelitis, retromaxillaren Ausbreitung. S.a. Wangenphlegmone.

Wandthrombus
Wand/thrombus En: mural thrombus Parietalthrombus.

Wange
Wange En: cheek Fach: Anatomie Bucca; auch die Regio buccalis. S.a. Melo..., Bukk(al)...

Wanderzellen
Wander/zellen En: wandering cells in Körpergeweben sich amöboid fortbewegende Granulo-, (T-)Lympho- u. Monozyten u. Makrophagen.

Wanderplastik
Wander/plastik s.u. Wanderlappen.

Wanderrose
Wander/rose En: migrant erysipelas Erysipelas migrans.

Wanderphlyktäne
Wander/phlyktäne Keratitis fascicularis.

Wandermilz
Wander/milz En: wandering spleen Lien migrans.

Wanderniere
Wander/niere Syn.: Ren mobilis En: wandering kidney s.u. Nephroptose.