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Kategorie: Verwaltung und Organisation > Börse
Datum & Land: 01/03/2009, De.
Wörter: 1366
Gratisaktien
Gratisaktien werden fälschlicherweise auch 'Berichtigungsaktien' tituliert. Diese werden ausgegeben, wenn eine Aktiengesellschaft offene Rücklagen in > Grundkapital umwandelt. Zwar zahlt ein Aktionär für diese Gratisaktien zumeist nichts, jedoch der Wert seiner alten Aktien sinkt. Die Eigenmitt...
Growth
Growth (Wachstum) steht für einen Anlagestil, der Aktien mit überdurchschnittlichem Umsatz- und Gewinnwachstum bevorzugt. Dafür sind Investoren bereit, einen höheren Preis zu bezahlen. Growth-titel weisen demnach hohe Bewertungskennziffern auf, z.B. ein hohes Kurs-Gewinn- oder Kurs-Buchwert-Verhältn...
Grauer Markt
Am sogenannten Grauen Markt handeln überwiegend institutionelle Anleger Aktien nach Bekanntgabe der Zeichnungsspanne und vor der ersten Börsennotiz. Dies wird dadurch ermöglicht, daß Großanleger (z. B. Fondmanager) schon vor der Zuteilung an Kleinanleger eine gewisse Stückzahl zugesagt bekommen und ...
Growth
Investmentansatz, der sich am Wachstumspotenzial des zugrunde liegenden Investments orientiert.
Going Public
Gang an die Börse; Börseneinführung.Hierunter versteht man die Umwandlung einer Personengesellschaft in eine > Aktiengesellschaft (AG) mit gleichzeitiger Einführung der > Aktien an der Börse bzw. die Zulassung von Aktien einer AG, die bisher nicht an einer Börse notiert waren. Die Wertpapi...
good-till-cancelled Auftrag
Auftragsart im elektronischen Handelssytem > Xetra®. Aufträge, die solange im System verbleiben, bis sie entweder ausgeführt oder annulliert werden.
good-till-date Auftrag
Auftragsart im elektronischen Handelssytem > Xetra®. Auftrag, der nur bis zu einem angegebenen Datum gültig ist.
Gläubiger
Der Gläubiger ist berechtigt, eine festgelegte Leistung von seinem > Schuldner zu verlangen.
Globalization
Tiefgreifender Strukturwandel im Bankgeschäft. Sichtbarer Ausdruck dieses Strukturwandels ist die zunehmende Verwendung vielfältiger innovativer Finanzinstumente sowie eine fortschreitende Integration nationaler in die internationalen Finanzmärkte.
Glamour Stocks
In den USA bezeichnet man mit Glamour Stocks hochspekulative Aktien.
Glattstellen
Glattstellen ist die Bezeichnung für den Kauf oder Verkauf von Wertpapierbeständen (auch: Devisenbestände) eines Händlers, um ein bestehendes Börsenengagement (Verpflichtung) durch ein Deckungsgeschäft (Gegengeschäft) auszugleichen (auch: abzuwickeln oder zu lösen).
gleitender Durchschnitt
Gleitende Durchschnitte werden als arithmetisches Mittel aus einer bestimmten Anzahl von Kursen der Vergangenheit berechnet. Er wird für 5, 38, 100 und 250 Tage berechnet. Mittels des Relative Stärke Index Levy erhält man eine Kennzahl, die den aktuellen Kurs ins Verhältnis zum gleitenden Durchschni...
gleichgewichten
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie. 'Gleichgewichten' bedeutet dabei, das der Anteil der Aktie im Wertpapierportfolio des Anlegers genauso groß sein sollte, wie der durchschnittliche Anteil anderer Aktien. Die Kursentwicklung der Aktie w...
Giratar
Der Übernehmer (neuer Gläubiger) von Orderpapieren wird als Indossatar oder auch 'Giratar' bezeichnet. Siehe hierzu auch > Indossatar.
Girieren
Wenn ein Orderpapier von jemandem an jemanden ausgestellt wird, spricht man vom 'girieren'. Siehe hierzu auch > Indossieren.
Girosammelverwahrung
Die Girosammelverwahrung ist eine preiswerte, einfache und auch sichere Art, Aktien aufzubewahren. Alle Papiere werden bei einer Wertpapiersammelbank zentral deponiert. Über den Kauf und Verkauf der Aktien gibt es einen Buchungsbeleg von der Bank o.ä. an den Aktienbesitzer.
Girant
Ein Übertragender (bisheriger Inhaber) von Orderpapieren wird Indossant oder auch 'Girant' genannt. Siehe hierzu auch > Indossant.
Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften
Wird kurz KAGG genannt. Dieses Gesetz ist seit April 1957 in Kraft und regelt - nach zahlreichen Abänderungen - noch heute die Belange deutscher Investmentfonds.
Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften
(KAGG) Das KAGG ist die gesetzliche Grundlage für Investmentfonds in Deutschland. Hauptziel dieses Gesetzes ist der Anlegerschutz. Es regelt beispielsweise die Rechtsform der Investmentgesellschaften als Kreditinstitute, die Anlagebestimmungen und -grenzen, die Einschaltung der De...
gestrichen Brief/Taxe = - BT
Ein Kurs konnte nicht festgestellt werden, der Preis auf der Angebotsseite ist geschätzt.
Geschlossene Immobilienfonds
Geschlossene Immobilienfonds sind juristisch als Personengesellschaften organisiert. Kapitalanleger werden Gesellschafter einer solchen Gesellschaft durch Erbringung einer Bareinlage. Die Summe dieser Bareinlagen bildet das Fondseigenkapital, welches - ergänzt durch gegebenenfalls benötigtes Fremdka...
gestrichen Geld/Taxe = -GT
Ein Kurs konnte nicht festgestellt werden, der Kurs auf der Nachfrageseite ist geschätzt.
General Standard®
Der General Standard® ist ein Segment für Aktien und aktienvertretende Zertifikate innerhalb des > Amtlichen Markts und > Geregelten Markts der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB®). Das Segment General Standard® entstand aus der Neustrukturierung des Aktienmarkts an der FWB®, die zum 01. Ja...
Gezeichnetes Kapital
Unter dem gezeichneten Kapital versteht man das > Grundkapital (Nennwert aller ausgegebenen Aktien) einer Kapitalgesellschaft. Hierbei ist die Haftung der Gesellschaft für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft gegenüber den > Gläubigern beschränkt (§ 272 Abs. 1 Satz 1 HGB).
Gewinnwachstum - 2 Jahre voraus
Das erwartete Gewinnwachstum auf Sicht der künftigen Geschäftsjahre entspricht dem geschätzten prozentualen durchschnittlichen Gewinnzuwachs der Unternehmung für die nächsten zwei Geschäftsjahre.
Gewinnobligationen
Eine Gewinnobligation gewährt im Gegensatz zu einer Aktie kein Beteiligungsrecht. Es ist eine Gewinnschuldverschreibung, bei der nur ein Gewinnanteil ohne Basiszinsanspruch gewährt wird. Das Risiko hierbei steckt in einem teilweisen oder vollständigen Nutzungsentgeltausfall, welcher bei Nichtrealisi...
Gewinnbeteiligung
Gewinnbeteiligung wird der Anspruch auf die Ausschüttung von Gewinnen genannt. Ein anderer Ausdruck hierfür ist auch > Dividende.
Gewinnmitnahme
Wenn Anleger die Aktien verkaufen, um Kursgewinne einzustreichen, ist dies die sog. Gewinnmitnahme. Gleichzeitig ist dies eine gute Erklärung dafür, wenn Kurse mitten in einem Aufwärtstrend ohne erkennbaren Grund eine leichte Rückwärtsbewegung zeigen.
Gewinnanteilsschein
Die Gewinnanteilsscheine bezeichnet man als > Dividendenscheine (bei Aktien). Diese legen den Anspruch auf eine Gewinnauszahlung fest. In der Regel verjährt ein Gewinnanteilsschein nach einem Zeitraum von vier Jahren.
Gesprochene Kurse
Wenn keine Umsätze getätigt wurden und lediglich ein Kurs genannt wurde, wird dies als 'gesprochener Kurs' bezeichnet.
Gewinn je Aktie
Der Gewinn je > Aktie ist eine für die Beurteilung der Ertragskraft einer Unternehmung wichtige Kennzahl, die angibt, welcher Teil des gesamten Unternehmensgewinns auf eine Aktie entfällt.
Gesperrte Stücke
Bei Aktien als 'gesperrten Stücken' haben sich deren Inhaber verpflichtet, diese über einen bestimmten Zeitraum zu halten und erst nach Ablauf dieses Zeitraumes zu verkaufen.
Geschäftsbericht
Ein Geschäftsbericht ist die gesetzlich vorgeschriebene Veröffentlichung einer > Aktiengesellschaft unter Angabe verschiedener Punkte wie z.B. den Bericht des Vorstandes und Aufsichtsrates sowie Jahresabschluß und Gewinnverwendungsvorschlag.
Geschlossene Fonds
Ein geschlossener Fonds ist ein > Investmentfonds, welcher Anteile zeitweise und bis zu einem bestimmten Umlaufsvolumen zwar emittiert, nicht aber zurücknimmt. Die Anteile werden weiterhin am Markt gehandelt.siehe: > Closed-End-Funds Gegenteil: > Offene Fonds.
Gesamtkapitalrendite
Gesamkapitalrendite (Return on Investment) - Kennzahl der Unternehmenskapitalrentabilität Die Gesamtkapitalrendite errechnet sich aus dem Jahresüberschuß zuzüglich der als Aufwand gebuchten Zinsen für das Fremdkapital, dividiert durch das gesamte von der Unternehmung eingesetzte Kapital. Die Gesamt...
Geregelter Markt
Markt an den deutschen Wertpapierbörsen, für den erleichterte Zulassungsbedingungen und weniger strenge Publizitätsvorschriften als für den > Amtlichen Handel gelten. Die Preise werden von besonders beauftragten > freien Maklern festgestellt. Sie werden nach den Regeln der amtlichen Kursfe...
Geregelter Freiverkehr
Gemeinsam mit dem ungeregelten Freiverkehr wurde der geregelte Freiverkehr im allgemeinen Börsensegment ' > Freiverkehr' zusammengefasst. Dieser steht für Wertpapiere, die an der Börse weder zur amtlichen Notierung noch zum geregelten Markt zugelassen worden sind.
Genußschein
Urkunde, die Vermögensrechte an einer Gesellschaft (i. d. R. Ansprüche auf Gewinnanteile und/oder Liquidationserlös) verbrieft. Das Recht wird mit einer Urkunde, dem Genußschein, verbrieft. Genußscheine sind auch verkäuflich, gelten aber nicht als Aktien (kein Stimmrecht auf der > Hauptversamml...
General-Clearing-Mitglied
Börsenmitglied, welches zum > Clearing der eigenen Geschäfte sowie der Geschäfte von Börsenteilnehmern ohne Clearing-Lizenz berechtigt ist.
Genannter Kurs
In der Börsensprache steht ein 'genannter Kurs' dafür, daß kein Abschluß getätigt wurde. Dies ist aufgrund fehlender Angebote oder fehlender Nachfrage der Fall.
Genehmigtes Kapital
Als genehmigtes Kapital wird eine Form der Kapitalerhöhung einer Aktiengesellschaft genannt. Es dient einer kurzfristig notwendigen Finanzierung und berechtigt zur Ausgabe von > Belegschaftsaktien und darf die Hälfte des > Grundkapitals nicht überschreiten.
Gemischte Fonds
auch: Mischfonds Fonds, die gemäß ihren Anlagebedingungen sowohl in Aktien als auch in festverzinsliche Wertpapiere investieren können, die aber in der Regel Höchstgrenzen für den Aktien- oder Rentenanteil haben. Die Entscheidungen über den richtigen Mix aus beiden Wertpapierarten trifft das > ...
Geldmarktnahe Fonds
Investmentfonds, die in festverzinsliche Wertpapiere mit kurzen Restlaufzeiten und variabel verzinsliche Anleihen sowie daneben in Termingelder investieren. Ziel ist es, eine möglichst stetige, von Zinsschwankungen weitgehend unabhängige Wertentwicklung in der jeweiligen Fondswährung zu erwirtschaft...
Geldmarktfonds
> Investmentfonds, die ausschließlich oder überwiegend in Geldmarkttitel und liquiden Papieren mit sehr kurzen Laufzeiten investieren. Zu den Geldmarktinstrumenten zählen neben Termingeldern, Schuldscheindarlehen und Anleihen mit kurzer Restlaufzeit auch Commercial Papers und Einlagen bei Banke...
Geldmarkt
Im Gegensatz zum > Kapitalmarkt ist der Geldmarkt ein Markt für kurzfristige Gelder wie z.B. Tagesgelder, Monatsgelder, Diskont- oder Devisenmarkt. Zudem erfüllt der Geldmarkt eine Liquiditätsausgleichsfunktion zwischen den Banken.
Geldkapital
Im Gegensatz zum > Realkapital ist das Geldkapital 'frei' und kann zu jeder Zeit beispielsweise für Investitionen genutzt werden.
Geldkurs
Darunter versteht man im Wertpapierhandel allgemein den Börsenkurs, zu dem Nachfrage nach einem Wertpapier besteht. Im Devisenhandel ist dies der Kurs, zu welchem Banken die Devisen ankaufen. Gegensatz: > Briefkurs.
Geld
Geld steht - im Gegenteil zu > 'Brief' oder > 'B' - für Nachfrage, Kaufwünsche. Wenn hinter dem Kurs eines Wertpapiers die Bezeichnung 'Geld' bzw. 'G' steht, bedeutet dies, daß für dieses Wertpapier eine große Nachfrage besteht, aber keine entsprechenden Verkaufsangebote vorlagen.Siehe auc...
Geld-Brief-Spanne
Ähnlich wie beim Devisengeschäft wird auch beim Wertpapierhandel zwischen An- und Verkauf unterschieden. Möchten Sie beispielsweise Indexzertifikate direkt bei einer Bank erwerben, so kaufen Sie diese zum sogenannten Briefkurs (Verkaufskurs). Bei Rückgabe kauft die Bank die Zertifikate zum Geldkurs ...
gezeichnet
auch: > Zeichnung
gestrichen Geld = - G
Der Kurs wurde gestrichen, da nur Nachfragen vorlagen. Es fanden keine Umsätze statt. > Kurszusatz für amtlich mitgeteilte Kurse im Kursblatt.
gestrichen Brief = - B
Der Kurs wurde gestrichen, da nur Angebote vorlagen. Es fanden keine Umsätze statt. > Kurszusatz für amtlich mitgeteilte Kurse im Kursblatt.
Gewinnwachstum - 3 Jahre
Das Gewinnwachstum 3 Jahre beschreibt die durchschnittliche prozentuale Veränderung des Gewinns pro Aktie der letzten 3 Jahre
Gewinnwachstum - 1 Jahr voraus
Das Gewinnwachstum (1 Jahr voraus) beschreibt das erwartete Gewinnwachstum für das kommende Geschäftsjahr .
Gesamtkostenquote
Diese Kennzahl wird berechnet in dem man die gesamten Kosten des Fonds durch das > Fondsvermögen teilt. Damit erhält man den Prozentsatz der gesamten Kosten am Fondsvermögen.
Geldmarktpapiere
Dies sind fest- oder variabel verzinsliche Papiere mit einer Laufzeit oder Restlaufzeit von bis zu zwölf Monaten.
Gewinnwachstum - 1 Jahr
Das Gewinnwachstum 1 Jahr beschreibt die prozentuale Veränderung des Gewinns pro Aktie vom Vorjahr zum aktuellen Jahr.
Gewinnrendite
Die Kennzahl Gewinnrendite bzw. Aktien-Gewinnrendite setzt das bereinigte Ergebnis pro Aktie in Relation zum Kurs des jeweiligen Geschäftsjahres.
gestrichen = -
Es lagen weder Kauf- noch Verkaufsaufträge zu einem vertretbaren Kurs vor; der Kurs wurde gestrichen. Es ist auch möglich, daß der Kurs auf Anordnung der Aufsichtsbehörde des Börsenvorstandes oder der Zulassungsstelle gestrichen wurde. In einem solchen Fall muß dann allerdings ein wichtiger Grund vo...
Garantiezertifikate
Garantiezertifikate verbinden die Beteiligung an der Wertentwicklung der Aktienmärkte auf der einen Seite mit der Absicherung des eingesetzten Kapitals auf der anderen Seite. Dabei gibt es sowohl bei der Performancebeteiligung als auch hinsichtlich der Absicherung verschiedene Varianten.
Garantie
Eine Garantie ist die Zusage, für die Erfüllung von > Verbindlichkeiten einzustehen. Ein Garantievertrag ist nicht gesetzlich geregelt; bei Bürgschaften ist dies allerdings der Fall.
Garantiefonds
Bei dieser Art von Fonds gibt die > Fondsgesellschaft den Anlegern eine konkrete Garantie auf Kapitalerhalt, auf eine minimale Performance oder auf einen Mindest-Ausschüttungsbetrag.
FX Forwards
Ein FX Forward ist ein Devisentermingeschäft, d.h. der Kauf oder Verkauf einer Währung gegen eine andere Währung zum vorher vereinbarten Kurs mit Erfüllung in der Zukunft. Der Betrag, Erfüllungszeitpunkt und -kurs des jeweiligen Geschäftes werden schon bei Abschluss des Termingeschäftes festgelegt, ...
FWB®
Abkürzung für Frankfurter Wertpapierbörse. Die FWB® dient dem Abschluß von Handelsgeschäften in Wertpapieren, Zahlungsmitteln aller Art, Rechnungseinheiten und Edelmetallen.
Futures-Fonds
> Futures-Fonds zählen zu den Exoten unter den in Deutschland gehandelten Fondsarten. Diese Art des Investmentfonds legt die Gelder seiner Kunden in Futures an, die je nach Anlagegrundsätzen zum Bezug eines Wertpapierindex, Devisen, Anleihen oder Waren berechtigen. Futures-Fonds zeichnen sich d...
Futures Margin
Darunter versteht man die Einschußzahlung auf ein > Future (einen Terminkontrakt).
Futures
> Terminkontrakte mit Kauf- bzw. Verkaufvereinbarungen über einen standardisierten Rohstoff (oder Ware) auf Termin an der Börse.
Fungibilität
Fungibilität bezeichnet die Vertretbarkeit von Sachen (Waren, > Devisen und > Effekten). Diese Sachen müssen von so gleichmäßiger Beschaffenheit sein, daß einzelne Stücke oder bestimmte Mengen ohne weiteres untereinander ausgetauscht werden können. Fungibilität ist die Vertretbarkeit einer...
Fundamentalanalyse
Bei der Fundamentalanalyse wird eine > Aktiengesellschaft aufgrund von Kennzahlen bewertet. Wichtigste Größen sind hierbei die Profitabilität (Erträge), die Finanzkraft ( > Cash-Flow / Zinsaufwendungen etc.), Kurs-Gewinn-Verhältnis (siehe > KGV), Wachstumschancen und konjunkturelle so...
Futures-Funds
Futures-Funds unterliegen nicht dem deutschen Investmentgesetz. Sie investieren ihr Kapital in Termingeschäfte auf Aktien, Indizes, Währungen, Zinsen, Edelmetalle, Rohstoffe oder Agrargüter. Futures sind Derivate, und daher sind Anlagen in Futures-Funds mit einem höheren Risiko aber auch grösseren C...
Fund of Funds
Dachfonds
FT-SE 100
Abkürzung für: Financial Times-Stock ExchangeMaßgeblicher > Aktienindex für den britischen Aktienmarkt, der hundert Werte umfaßt.
Fremdkapital
Das Fremdkapital besteht meist aus > Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und auch Bankverbindlichkeiten. Diese Verbindlichkeiten dienen der Mitfinanzierung des Anlage- und Umlaufvermögens; bei > Bilanzen wird das Fremdkapital auf der Passivseite ausgewiesen.
Freiverkehr
Unter dem Begriff Freiverkehr versteht man den Handel in amtlich nicht notierten Werten. Es ist ein Teilmarkt des Effektenhandel: (a) auf der Grundlage des §78 BörsenG (geregelter Freiverkehr) sowie (b) im außer- und nachbörslichen Bereich (Telefonverkehr). Wertpapiere, die in den geregelten Freiver...
Freistellungsauftrag
Ein vom Sparer der Bank oder Sparkasse erteilter Auftrag, ihn im Rahmen der zulässigen Grenzen von der direkten Abführung der > Kapitalertragsteuer durch das Kreditinstitut an das Finanzamt freizustellen. Nur wenn der Bank ein solcher formeller Auftrag vorliegt, ist sie berechtigt, dem Kunden d...
Freie Makler
auch Freimakler.Sie vermitteln Geschäfte in allen Wertpapieren; sie dürfen auch Geschäfte in amtlich gehandelten Wertpapieren tätigen, jedoch dabei keine Kurse stellen. Sie veröffentlichen aber regelmäßig Preise im > Geregelten Markt und im > Freiverkehr. Freie Makler werden vom Börsenvors...
Friends & Family Programm
Das Friends & Family Programm bezeichnet ein vom Börsenaspiranten und den Konsortialbanken festgelegtes Aktien-Kontingent, das Familienangehörige, Mitarbeiter und Freunde im Rahmen eines Börsengangs meist zum Emissionspreis (bevorrechtigt) erwerben können.
Free Float
Als Free Float bezeichnet man den Anteil der Aktien einer > Aktiengesellschaft, die nicht in festem Besitz sind, gemessen an der Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien.
FRA
siehe > Forward Rate Agreement
Fondsgeschäftsjahr
Das Fondsgeschäftsjahr bezieht sich auf einen einzelnen Fonds und ist unabhängig vom Geschäftsjahr der ihn verwaltenden Fonds- oder Kapitalanlagegesellschaft wie auch vom Kalenderjahr
Folgeanlage
Kauf von weiteren Anteilen desselben Fonds, bzw. eines anderen Fonds derselben > Kapitalanlagegesellschaft (KAG). Bei einer Folgeanlage fallen in der Regel geringere Mindestanlagebeträge an, als bei einer Erstanlage.
Fondszertifikate
Fondszertifikate bieten Anlegern die Möglichkeit einer breit gestreuten Anlage mit geringem Kapitaleinsatz. Dabei werden verschiedene aktiv gemanagte Fonds nach Performance- und Ratingaspekten ausgesucht und in einem Zertifikat zusammengefasst. Der Investor legt sein Geld somit in einem Produkt glei...
Fondswährung
Währung, in der der Preis eines > Anteilscheins an einem Fonds ausgewiesen wird.
Fondsvolumen
Das Volumen eines Fonds setzt sich zusammen aus dem Kurswert des gesamten Wertpapierbestands zuzüglich Barguthaben, Forderungen und sonstiger Rechte. Der Kurswert des Wertpapierbestands wird börsentäglich auf Grundlage der am jeweiligen Tag notierten Börsenkurse ermittelt. Für Wertpapiere, die nicht...
Fondstyp
Zu den wichtigsten Fondstypen zählen > Aktienfonds, > Geldmarktfonds, > gemischte Fonds und > Rentenfonds. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal bei der Einteilung von Fonds in verschiedene Fondstypen ist der so genannte > Anlageschwerpunkt. Der Anlageschwerpunkt gibt an, in w...
Forderungen
Aktivposten der Bilanz. Darunter versteht man die Gelder, die das Unternehmen künftig noch bekommen wird, bzw. auf die noch Ansprüche bestehen. Damit sind Forderungen die Gegenstücke zu den Verbindlichkeiten.
Forward Rate Agreement
kurz: FRA auch: Future Rate Agreement Außerbörslicher Zinsterminkontrakt. Zwischen den Vertragspartnern wird ein Zinssatz unter Festlegung der Währung, des Nominalbetrages und einer Referenzperiode vereinbart. Die Differenz zwischen dem vereinbarten und dem am Fälligkeitstag gültigen Zinssatz wird ...
Fortlaufende Notierung
auch: variable NotierungFür Aktien größerer Gesellschaften wird an jedem Börsentag nicht nur ein > Einheitskurs festgestellt, sondern alle Notierungen, zu denen Geschäfte über einen bestimmten Nennwert (Umsatzminimum 50 Stück) abgeschlossen werden; die letzte Notierung heißt Schlußkurs.
Fortfaitierung
Forfaitierung ist der Ankauf von Forderungen aus Exportgeschäften, die erst zu einem späteren Zeitpunkt fällig werden. Der Rückgriff auf den Verkäufer der Forderung wird bei diesem Finanzierungsinstrument vertraglich ausgeschlossen. Das Risiko der Nichtbezahlung durch den Gläubiger liegt also beim E...
Forschungsquote
Die Forschungsquote errechnet sich aus der Division der Forschungs- und Entwicklungskosten durch die erzielten Umsätze einer Unternehmung. Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (research and development activities) können ein wichtiger Faktor des Unternehmenswachstums in der Zukunft sein. Forschun...
Fondstyp/Fondsart
Es wird unterschieden: - nach Art der Ertragsverwaltung (thesaurierende Fonds und ausschüttende Fonds) - nach Art der Anlagewerte (Wertpapierfonds z.B.: Aktien-, Renten-, gemischte Fonds sowie Immobilienfonds und Dachfonds) - nach Anlageschwerpunkten (Länderfonds, Branchenfonds, Geldmarktfonds) Publ...
Fondsrating
Verschiedene Institutionen (u.a. aus dem Finanz- und Medienbereich) bewerten in regelmässigen Abständen eine mehr oder weniger umfassende Anzahl an Investmentfonds. Es empfiehlt sich für die Anleger, die Position des Bewertenden und die Kriterien bzw. Methoden, die für das Zustandekommen des Ergebni...
Fondsvermögen
Das Fondsvermögen errechnet sich aus dem Tageswert sämtlicher Vermögenswerte des Fonds. Wertpapiere werden dabei zum aktuellen Tageskurs, Immobilien zum Ertragswert bewertet.
Fondsshop
auch: Fonds-Boutique Fondsshops bieten eine mehr oder weniger breite Auswahl von Fonds verschiedener > Kapitalanlagegesellschaften an. Sie sind eine noch relativ neue, alternative Vertriebsform für Investmentprodukte. Sie sind ein weiter an Bedeutung gewinnendes Element der bankenunabhängigen ...
Fondsanteile
Kauf von Anteilseigentum an einem Sondervermögen.
Fondsmanager
Professioneller Verwalter von Investmentvermögen. Der Fondsmanager trifft die konkrete Entscheidung darüber, in welche Kapitalanlagen ein > Fonds investiert. Den Rahmen für diese Entscheidung bilden die Anlagebedingungen und Anlagegrundsätze des Fonds und die gesetzlichen Anlagegrenzen.
Fonds-Shop
Dies sind Beratungsunternehmen von der > KAG, die eine bankenunabhängige Beratung und den Vertrieb von Investmentprodukten verschiedener Investmentgesellschaften anbieten. Sie sind eine noch relativ neue, alternative Vertriebsform für Investmentprodukte, gewinnen allerdings an Bedeutung in der ...
Fonds
Französisch für ' > Kapital'. Ein Fond ist eine Sammlung aus verschiedenen Anlagewerten nach dem Grundsatz der Risikoverteilung (z.B. Wertpapiere, Immobilien, Waren).
Fondsgesellschaft
Dies ist jene Gesellschaft, die einen oder mehrere Fonds zum Vertrieb auflegt. Sie kann auch als Investmentgesellschaft oder Kapitalanlagegesellschaft bezeichnet werden.
Fondspicking
Darunter versteht man die Auswahl von Fonds, von denen man glaubt, daß sie sich besser entwickeln werden als die anderen des gleichen Segments. Es ist nur wichtig, die Zahlen der Vergangenheit zu analysieren und mit dem eingegangenen > Risiko zu vergleichen, sondern auch die gegenwärtige Strukt...