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Kategorie: Verwaltung und Organisation > Börse
Datum & Land: 01/03/2009, De.
Wörter: 1366


Beitragseinnahmenwachstum - durchsch. Let. Jahre
Das Beitragseinnahmenwachstum beschreibt die durchschnittliche prozentuale Veränderung der Bruttobeitragseinnahmen eines Unternehmen aus der Versicherungsbranche der letzten 3 oder 5 Geschäftsjahre.

Beitragseinnahmenwachstum - 1 Jahr
Das Beitragseinnahmenwachstum beschreibt die prozentuale Veränderung der Bruttobeitragseinnahmen eines Unternehmens aus der Versicherungsbranche im Vergleich zum Vorjahr. Da die Beitragseinnahmen zur Hauptertragsquelle der Versicherungsunternehmen zählen, stellt die trendmäßige Entwicklung der Beitr...

Bearish
Bearish bezeichnet eine Tendenz zu weiterhin fallenden Preisen. Im Gegensatz hierzu steht > bullish.

Bear Market
Im Gegensatz zum > Bull Market: Der Markt ist eher durch fallende Preise gekennzeichnet. Siehe auch: > Baisse

Beteiligungsfonds
Dies sind Fonds, die im Sinne des > KAGG neben Wertpapieren auch stille Beteiligungen, an nicht börsennotierten Unternehmen mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland erwerben können.

Benchmark
Die Entwicklung eines Fonds wird in Relation zu einem Vergleichsindex (der Benchmark, auch Vergleichsmassstab genannt) gesetzt. Aktives Fondsmanagement ist darauf ausgerichtet, diesen Vergleichsindex zu schlagen, passiv gemanagte Fonds haben zum Ziel, sich in etwa so wie der Vergleichsmassstab zu en...

Bear
Bear steht im Gegensatz zum > Bull. Hier wird auf fallende Preise spekuliert.

bB
Der Kurszusatz bB bedeutet 'bezahlter Brief', d. h. zum festgestellten Kurs wurden nicht alle Verkaufsaufträge ausgeführt und es bestand weiterhin noch Angebot.

Balanced Fund
Bezeichnung für einen 'ausbalancierten' Fonds, der in einem bestimmten Verhältnis Blue-Chip-Werte und festverzinsliche Papiere enthält.

Basiszinssatz
Mit der Einführung der dritten Stufe der Europäischen Währungsunion am 1. Januar 1999 hat der Basiszinssatz den > Diskontsatz abgelöst. Der Basiszinssatz ist seitdem der geltende Diskontsatz, zu dem die Deutsche Bundesbank von den Banken Wechsel ankauft. Dieser Basiszinssatz ist an den jüngste...

Bar-Rendite
Vergangenheitsbezogene Berechnung des Ertrags, der sich für den Käufer eines Fondsanteils ergibt.

Barreserven
(Liquidität/Kasse) Das Fondsmangement kann nach dem KAGG bis zu 49 % des Fondsvermögens in Form von Bankguthaben oder Geldmarktpapieren (Ausnahme: Geldmarkt/-nahe Fonds) halten. Grundsätzlich wird aber nur ein geringer Teil an Barreserven benötigt, um Anteilsrückgaben vornehmen zu...

Bankenkonsortium
auch: > Konsortium

Basiswert
Der Basiswert eines Optionsscheins kann jeder Vermögensgegenstand sein, für den ein Marktpreis festgestellt werden kann. In der Praxis werden Optionsscheine auf Aktien, Aktienkörbe (Baskets), Indizes, Währungen, Anleihen, Zins-Futures und Rohstoffe begeben. Da sich der Emittent einen Barausgleich vo...

Basispunkt
Der hundertste Teil eines Prozentpunktes ist ein Basispunkt. 0,25 Prozentpunkte sind zum Beispiel 25 Basispunkte.

Basispreis
Der Basispreis gibt den Kurs an, zu dem der Basiswert am Ende der Laufzeit (europäischer Optionsschein) oder zu jedem Zeitpunkt während der Laufzeit (amerikanischer Optionsschein) bezogen werden kann. Der Basispreis wird auch als Bezugspreis, Ausübungspreis oder Strike-Preis bezeichnet.

Basis
Basis wird die Differenz zwischen den Kassa- und Terminpreisen eines Rohstoffes an den US-Börsen genannt.

Basisobjekt
Als Basisobjekt werden beispielsweise Kassainstrumente oder auch Terminkontrakte auf Währungen, Indizes, Zinsen etc. bezeichnet. Das Basisobjekt ist ein Marktinstrument, welches das einem Geschäft zugrunde liegende Wertobjekt bezeichnet.

Barwert
Als Barwert wird der zusammengefasste heutige Wert einer oder mehrerer in der Zukunft anfallender positiver oder negativer Zahlungen bezeichnet. Der Barwert wird rechnerisch dadurch ermittelt, dass die in der Zukunft anfallenden Zahlungen auf den heutigen Wert abgezinst und aufaddiert werden. Der Ba...

Barreserve
Ein Teil des Vermögens eines Fonds kann aus Bankguthaben bzw. Geldmarktpapieren bestehen, damit das > Fondsmanagement in der Lage ist, flexibel auf Anlagechancen zu reagieren, sowie Rückgaben von Anteilen jederzeit bedienen zu können. Die Höhe der Liquidität wir durch die Vertragsbedingungen be...

Bareinschuß
Als Bareinschuss oder auch Einschuss wird z. B. eine Spanne zwischen dem Beleihungswert eines Wertpapierdepots und der Ausnutzung der zur Verfügung gestellten Kreditlinie genannt. Ein Einschuss dient beispielsweise zum Kauf neuer Wertpapiere ohne Inanspruchnahme von Kreditmitteln.

averagen
Darunter versteht man die Einfrierung der Quartalsgewinne.

Aussetzung
Die Aussetzung der > Kursnotierung ist ein zeitlich beschränktes Aussetzen (Pausieren) des Wertpapieres vom Handel beim Eintreten von plötzlichen Ereignissen, die überdurchschnittlich starke Schwankungen des Börsenkurses zur Folge haben oder haben können. Die Aussetzung dient zum Schutze der An...

Ausschüttender Fonds
Ein Fonds, bei dem die Erträge (Dividenen, Zinsen und Veräußerungsgewinne) einmal jährlich an den Anteilsinhaber ausgeschüttet werden.

Ausgabepreis
Täglich ermittelter Preis, zu dem man Fondsanteile erwerben kann. Summe aus > Anteilwert (Rücknahmepreis) und > Ausgabeaufschlag.

Auslandsanleihen
Bei Wertpapieremissionen, deren Aussteller nicht in der Bundesrepublik Deutschland ansässig sind, werden diese ausgegeben. Auslandsanleihen können in heimischer oder in ausländischer Währung aufgelegt werden.

Ausgabekurs
Der Preis, zu welchem Wertpapiere neu ausgegeben werden, ist der Ausgabekurs. Bei Anteilsscheinen, die von Kapitalanlagegesellschaften verkauft werden (z.B. Wertpapierfonds, offen Immobilienfonds) richtet sich der Ausgabekurs nach dem Wert des Fondsvermögens pro Anteil. Der Ausgabekurs wird börsentä...

Aufwärtstrend
siehe: > Trend

Aufwertung
Die Heraufsetzung des Außenwertes einer Währung gemessen an anderen im Verhältnis stehenden Währungen im internationalen Handels- / Zahlungsverkehr bezeichnet man als Aufwertung. Der Gegensatz hierzu ist die > Abwertung.

Auftragsstimmrecht
Jeder Aktionär kann einen Dritten (Kreditinstitut, geschäftsmäßigen Aktionärsvertreter oder sonstigen Bevollmächtigten) dazu bevollmächtigen, sein Stimmrecht in der Hauptversammlung auszuüben. Vielfach bevollmächtigen die Aktionäre zweckmäßigerweise ihre Depotbank zur Ausübung des Stimmrechts.

Aufstockungsaktien
Sie werden ausgegeben, wenn eine Aktiengesellschaft offene Rücklagen in dividendenberechtigtes Grundkapital umwandelt. Die gesamten Eigenmittel der Gesellschaft werden dadurch nicht verändert, so dass die Beteiligung des Aktionärs gleichbleibt.

Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat ist ein gesetzlich vorgeschriebenes Kontrollorgan einer > Aktiengesellschaft (AG). Dieser greift selbst nicht in die Geschäftsleitung ein, dient aber zur Überwachung und Beratung des Vorstandes, welcher von ihm auch eigenständig eingesetzt wird. Mindestens einmal jährlich muss ...

Aufgeld p. a. / Omega
Die Effizienz der Kapitalnutzung beim Erwerb von Optionsscheinen (ausgedrückt durch Omega) kann nur in Relation mit den 'Kosten' eines Optionsscheins im Vergleich zum direkten Erwerb des Basiswerts (ausgedrückt durch das Aufgeld p. a.) angemessen beurteilt werden. Ein relativ hohes Aufgeld p. a. läß...

Aufgeld p. a.
Das Aufgeld p. a. gibt an, um wieviel Prozent der Basiswert auf annualisierter Basis bis zur Fälligkeit des Optionsscheins steigen (Call) bzw. fallen (Put) muß, damit der Investor keinen Verlust erleidet. Durch diese Standardisierung relativiert sich das üblicherweise verhältnismäßig hohe Aufgeld vo...

Aufgeld
Das Aufgeld drückt aus, um wie viel Prozent der Basiswert bis zur Fälligkeit des Optionsscheins steigen (Call) bzw. fallen (Put) muss, damit der Investor keinen Verlust erleidet. Das Aufgeld kann beim Call-Optionsschein auch interpretiert werden als Prozentsatz, um den der Erwerb des Basiswerts durc...

Aufsichtsbehörde
Staatliche Institution, die u. a. über die Tätigkeit von Kapitalanlagegesellschaften wacht. In Deutschland ist dies das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BaKred), Berlin, in Luxemburg ist es die Commission de Surveillance du secteur Financier (CSSF).

Auflegungsdatum
Zeitpunkt, zu dem die Anteile eines Fonds erstmalig öffentlich zum Kauf angeboten werden.

Ausschüttend
Zahlreiche Fonds schütten einen Teil ihrer Erträge an die Anleger aus, oft im jährlichen Rhythmus. Am Tag der Ausschüttung reduziert sich das Fondsvermögen. Infolgedessen fällt der Anteilswert. Kapitalertrags- und Körperschaftssteuer werden dem Anleger angelastet. Fonds, die keine Ausschüttungen vor...

Ausschüttungsart
> Ausschüttende Fonds zahlen die im Laufe des Geschäftsjahres angefallenen Erträge auf die von ihnen emittierten Investmentanteile aus. Dabei unterscheidet man zwischen ordentlichen Erträgen (Dividenden, Zinsen) und außerordentlichen Erträgen (realisierte Kursgewinn Bezugsrechtserlöse). Ein Fon...

Aufwände aus Kapitalanlagen
Posten der GuV einer Versicherung: Alle Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Anlage von Kapitalanlagen anfallen, z. B. Ausgabeaufschläge bei Fonds oder Gebühren beim Kauf von Grundstücken.

Außerbörsliches Geschäft
Der Anleger wendet sich an seine Depotbank und verlangt den Abschluss eines außerbörslichen Geschäfts. Daraufhin nimmt die Bank des Anlegers Kontakt zur Handelsabteilung des Emittenten auf und erfragt die verbindlichen Geld-Brief-Kurse für das gewünschte Produkt. Diese Information gibt sie sofort an...

Auktionsverfahren
Verfahren zur Preisfeststellung von neu emittierten Wertpapieren, das - ähnlich wie das > Bookbuilding-Verfahren - durch eine marktnahe Auspreisung den Erfolg einer Emissions erhöhen soll. Das emittierende Unternehmen gibt zunächst nur einen Mindestpreis, eine Mindststückzahl und die > Zei...

Ausfallswahrscheinlichkeit
Dies ist ein Risikomaß, das das > Risiko, eine unterhalb der individuellen Mindestrendite liegende Verzinsung zu erzielen, beziffert.

Ausgabeaufschlag
Einmaliges Entgelt für Beratung und Vertrieb, das beim Fondskauf erhoben und an den Vermittler weitergereicht wird. Er beträgt für Aktienfonds im Schnitt fünf, für Rentenfonds drei Prozent.

Auszahlplan
Wird auch Entnahmeplan genannt. Der Auszahlplan gibt dem Anleger die Möglichkeit, sich regelmäßig aus seinem Investmentdepot einen bestimmten Betrag auszahlen zu lassen.

Ausschüttung
Die ordentlichen und ausserordentlichen Erträge, die das Fondsmanagement erwirtschaftet, sammeln sich im Fondsvermögen an und werden i. d. R. einmal im Jahr, u. U. auch öfter, an die Anleger in Form einer Ausschüttung ausgezahlt. Unter ordentlichen Erträgen sind beispielsweise Dividenden oder Mietei...

Auslands-Investment-Gesetz
Dieses Gesetz regelt den Vertrieb ausländischer Investmentfonds, deren Überwachung und Anlagemöglichkeiten, sowie die Besteuerung deutscher Anleger in ausländischen Investmentanteilen.

ausländische Investmentfonds
Dies sind Investmentfonds, die von Gesellschaften, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, aufgelegt wurden.

Ausübungspreis
siehe: > Basispreis

Außerordentliches Ergebnis
das außerordentliche Ergebnis - Bestandteil der Gewinn- und Verlustrechnung Das außerordentliche Ergebnis beinhaltet Aufwendungen und Erträge, die nicht dem ordentlichen, operativen Ergebnis des Geschäftsjahres eines Unternehmens zuzurechen sind. Dies sind unter anderem Gewinne beziehungsweise Verl...

Attentismus
Wenn Kreditnehmer, Anleger o. ä. in der Hoffnung auf noch günstigere Kredit- oder Anlagemöglichkeiten abwarten, wird dies als Attentismus bezeichnet.

Ausübungsanzeige
Durch eine Ausübungsanzeige signalisiert ein Optionsbesitzer, dass er seine Option ausüben möchte, also das mit der Option verbundene Wahlrecht in Anspruch nimmt.

At the Market
Ein Kauf oder Verkauf 'at the market' bezeichnet eine sofortige, zum bestmöglichen Preis auszuführende Order. Der entsprechende Kauf- / Verkaufsauftrag hierfür wird 'Market-Order' genannt.

At-the-money-Option
Option, deren > Basispreis dem aktuellen Marktpreis entspricht.

Assets
Englische Bezeichnung für Vermögenswerte ( > Aktiva). Gegensatz: Liabilities ( > Verbindlichkeiten)

Asset Backed Finanzierung
Als Asset Backet Finanzierung wird eine Unternehmensfinanzierung in Form von Forderungsverkauf bezeichnet. Hierbei werden die Forderungen des Unternehmens an eine speziell für diesen Zweck gegründete Finanzierungsgesellschaft verkauft. Die Finanzierungsgesellschaft (eine Einzweck- oder Single Purpos...

Asset Management
Professionelle Verwaltung von Vermögensanlagen

Ask
Angebot (Brief), Briefkurs; hierunter versteht man den Preis, zu dem ein Verkäufer bereit ist, ein Wertpapier (Aktie, festverzinsliches Papier) zu verkaufen. Gegensatz dazu: > Bid

Asset Klassen
Durch Unterteilung des Kapitalmarktes in verschiedene Segmente lassen sich Aktien, Anleihen, Geldmarkt und Immobilien als wichtigste Haupt-Asset-Klassen voneinander unterscheiden. Diese werden oft in weitere Unterklassen eingeteilt.

Arrondieren
Wenn die vorhandene Anzahl eines bestimmten Wertpapiers durch Zu- oder Verkauf auf eine glatte (runde) Stückzahl gebracht wird, bezeichnet man dies als arrondieren.

Asset Allocation
Darunter versteht man die prozentuelle Aufteilung des > Sondervermögens eines Investmentfonds.

Backwardation
Bei 'Backwardation', hauptsächlich an Londoner Metallmärkten, liegt der Kassapreis höher als der Preis für Terminware; der umgekehrte Fall wird > 'contango' genannt.

Baisse
Die Baisse bezeichnet eine anhaltende Abwärtsbewegung ('Abwärtstrend' oder 'Talfahrt') der Kurse. Sie ist als Gesamttendenz zu verstehen; siehe auch: > Bear Market. Das Gegenteil hierzu ist die > 'Hausse', der 'Aufwärtstrend' an der Börse ( > Bull Market).

Arbitrage
Ausnutzung von Kursunterschieden derselben Wertpapiere an verschiedenen Börsen zum gleichen Zeitpunkt. Am > Börsenplatz der niedrigeren Kurse wird gekauft, am Platz der höheren Kurse verkauft.

Antizyklisch
Antizyklisch steht im Gegenteil zu > prozyklisch. Die Spekulation gegen den Trend an der Börse ist als antizyklisches Anlageverhalten zu bezeichnen. Bei fallenden Kursen werden Börsianer eher kaufen und bei steigenden Kursen verkaufen.

Anteilseigner
Ein Anteilseigner oder 'Aktionär' ist eine Person, welche durch den Kauf von Aktien Miteigentum am > Grundkapital einer > Aktiengesellschaft (AG) erwirbt.

Anteilschein
Der Anteilschein ist das Wertpapier, welches einen Anteil am Fonds einer Kapitalanlagegesellschaft (Investmentgesellschaft) verbrieft. Aus dem Kurswert des Fondsvermögen ist der Wert des Anteils zu bemessen (je nachdem zuzüglich Bezugsrechten, ausstehender Forderungen o. ä., geteilt durch die Summe ...

Anrechnungsverfahren
Das mit der Körperschaftsteuerreform, die am 1. Januar 1977 in Kraft getreten ist, begründete Recht des Aktionärs, die auf seine > Dividende entfallende > Körperschaftsteuer in vollem Umfange (nämlich in Höhe von 3/7 = 42,86 % der Dividende) auf seine Einkommensteuer anzurechnen. Ist er ni...

Anonymes Konto
Ein Konto ohne Namensbezeichnung, ein anonymes Konto, wird lediglich mit einer Konto-Nummer geführt. In Deutschland ist diese Form von Konten durch § 154 der Abgabenordnung nicht erlaubt. Zumeist findet man diese (Nummern-)Konten in der Schweiz, in Österreich, Liechtenstein oder auch Luxemburg.

Annuitätenbonds
Annuitätenbonds werden die Anleihen genannt, deren Tilgung in gleichbleibenden Raten erfolgt. Diese Raten haben einen abnehmenden Zinsanteil und zunehmenden Tilgungsanteil im Laufe der Rückzahlung.

Annuität
Bei der Annuität (aus dem lat. für 'Jahr') handelt es sich um einen gleichen pro Jahr zu zahlenden Betrag, welcher zur Zinszahlung und Tilgung einer Kapitalschuld notwendig ist.

Anleihemarkt
Der Anleihemarkt ist der Markt, an welchem festverzinsliche Wertpapiere gehandelt werden. Im Gegensatz zum Aktienmarkt werden häufig nicht fortlaufend Kurse notiert, sondern einmal am Tag je nach Angebot und Nachfrage wird dieser festgelegt.

Anleihe
Anleihe oder auch > Bond ist der Überbegriff für festverzinsliche > Schuldverschreibungen. Es gibt öffentliche Anleihen (Staat, Post, Bahn, Kommunen etc.), Pfandbriefe (Anleihen von Hypothekenbanken) und Industrieanleihen (Industrieobligationen), die zur Finanzierung von Investitionsvorhab...

Anlagezielfonds
Fonds mit genau definierter Zielsetzung bezüglich Risiko und Ertrag, z. B. Altersvorsorgefonds.

Anlagevermögen
Anlagevermögen - ein aktiver Bilanzposten Zum Anlagevermögen zählen Teile des Vermögens einer Unternehmung, die nicht zur Veräußerung bestimmt sind . Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme ist i. d. R. in der Industrie erheblich höher als im HandeI. Nach dem Bilanzrecht ( § 247 II HGB ) ...

Anlagestrategie
Eine Art planmäßiges Vorgehen - eine Anlagestrategie - ist unter Berücksichtigung von diversen Umständen und Risiken (Konjunkturlage, Börsentrend, Zinsentwicklung o. ä.) möglich. Aggressive Anleger setzen auf den schnellen Gewinn und häufige Umschichtung des Depots in schneller laufende Papiere (mei...

Anlagepolitik
Festlegung der einzusetzenden Instrumente zur Realisierung der Anlageziele. Dazu gehören: Auswahl der Wertpapiere, > Timing, Steuerung der Barreserve, Absicherung gegen Kursverluste. Die Anlagepolitik hat die Vorschriften des > KAGG zu beachten.

Anlagen
Als Anlagen werden freie Gelder (Finanzmittel) bezeichnet, die in die verschiedensten Bereiche investiert werden können (z. B. Aktien, Lebensversicherungen, Edelmetalle, Bausparverträge, Bundesschatzbriefe).

Andienungsrecht
Das Andienungsrecht steht für die Sicherheit des Käufers, dass der Verkäufer jederzeit in der Lage ist, während der Laufzeit der Option die versprochenen Waren zu liefern.

Anfangskurs
Der Eröffnungskurs oder Anfangskurs ist die erste festgestellte Notierung nach Börsenbeginn. Anleger dürfen ausdrücklich fordern, dass ein Auftrag zu genau diesem Kurs ausgeführt wird.

Anlagestil
Der Anlagestil (auch Investmentstil genannt) beschreibt die grundsätzliche Methodik des Fondsmanagers hinsichtlich seiner Anlageentscheidungen, Performanceoptimierungen sowie dem Umgang mit Risiken.

Anlagekonto
Investmentkonto

Anlagepolitik
siehe Anlagegrundsatz

Anlagehorizont
Zeitraum, während dem eine bestimmte Summe nicht benötigt wird und daher investiert werden kann. Der Anlagehorizont sollte auch auf die Risikobereitschaft des Anlegers abgestimmt sein. Das Spektrum reicht von Geldmarktfonds mit einigen Monaten Anlagehorizont über Anleihefonds mit etwa drei Jahren bi...

Anlagegrundsatz
Das Fondsmanagement betreibt Anlagepolitik, um die Anlageziele (i. d. R. überdurchschnittliche Rendite innerhalb einer bestimmten Risikoklasse) des Fonds zu gewährleisten. Darunter fallen alle Massnahmen, die sich auf die Zusammensetzung des Fonds-Portfolios auswirken, wie z. B. die Auswahl der Wert...

Anteilswert
Der Wert der Investmentanteile errechnet sich aus dem Wert des Fondsvermögens dividiert durch die Anzahl der sich im Umlauf befindlichen Anteile und ist identisch mit dem Rücknahmepreis.

Anlagegrenzen
Ein Investmentfonds darf, so sieht es das KAGG vor, in Wertpapiere eines Emittenten / Austellers nicht mehr als 5 % seines Vermögens investieren. Ausnahmsweise sind 10 % gestattet. Ziel dieser Vorschrift ist es, dem Grundsatz der Risikodiversifikation Rechnung zu tragen.

Anteilsumlauf
So wird die Summe der Anteile eines Fonds, die von der Depotbank ausgegeben wurden und sich (abzüglich der zurückgenommenen Anteile) zu einem bestimmten Zeitpunkt im Umlauf befinden, bezeichnet.

Anteilspreisveröffentlichung
Die KAGs sind im Rahmen ihrer Informationspflicht nach § 21 Abs. 6 KAGG dazu angehalten, die Anteilspreise (= Rücknahmepreise) ihrer Fonds zu veröffentlichen. Diese Preise müssen börsentäglich ermittelt werden und wenigstens zweimal pro Monat in einer hinreichend verbreiteten Wirtschafts- oder Tages...

Anlagestruktur
Die Zusammensetzung der Vermögenswerte, die in einem Depot enthalten sind.

Anlageschwerpunkt
Der Anlageschwerpunkt eines Fonds definiert, in welche Werte das > Fondsvermögen hauptsächlich investiert wird. Anlageschwerpunkte können z. B. sein: Wertpapiere einer bestimmten Gattung, Wertpapiere eines bestimmten Landes oder einer Region, bestimmte Branchen oder Unternehmen. Das > ...

Anlageplan
(auch: Sparplan) In periodischen Abständen erfolgende, regelmäßige Anlage eines bestimmten Betrages.

Anlageausschuß
Seine Aufgabe besteht in der Beratung der > Kapitalanlagegesellschaft. Ihm kommt keine Entscheidungsbefugnis zu, sondern er berät die KAG lediglich bei der Auswahl der zu erwerbenden oder zu veräußernden Vermögensgegenstände.

Anteilwert
Der Anteilwert wird börsentäglich von der > Depotbank berechnet. Er wird nicht durch Angebot und Nachfrage beeinflusst, sondern die einzigen Einflußfaktoren sind die Preise der Vermögensgegenstände, die der Fonds hält.

Anlagerichtlinien
Anlagerichtlinien sorgen dafür, dass jeder Fonds eine gewisse Mindest- > Risikostreuung hat und keine unüberschaubaren Risiken (etwa durch Spekulation über Derivate) eingeht. Sie sind sowohl im Gesetz > KAGG, als auch in den > Verkaufsprospekten geregelt.

Anlage KSO
Dies ist jene Anlage, die der Einkommensteuererkärung beigelegt werden muss, wenn die Kapitaleinkünfte über dem > Freistellungsbetrag liegen und Zinsabschlagsteuer abgezogen wurde.

Amtliches Kursblatt
Im amtlichen Kursblatt werden die festgesetzten Kurse an jedem Börsentag veröffentlicht. Es ist ein offizielles Presseorgan der Börse.

Amtlicher Makler
Vereidigte Kursmakler, also amtliche Makler, sind für Kursfeststellung im Amtlichen Handel zuständig. Sie vermitteln Börsengeschäfte, dürfen aber - im Gegensatz zu den freien Maklern - eigene Geschäfte nur in begrenzter Zahl tätigen!

Amtlicher Markt
Im Gegensatz zum 'Freiverkehr' oder dem sog. 'Geregelten Markt' ist der Amtliche Markt der Markt, an welchem nur amtlich notierte Wertpapiere gehandelt werden.

Amtlicher Handel
Der umfangreichste Handel in Wertpapieren an den deutschen Börsenplätzen ist der Amtliche Handel. Unternehmen, welche nach strengem Verfahren zum Aktienhandel zugelassen sind, unterliegen einer Publikationspflicht. Amtliche Makler sind außer dem Vorstand der Börse für die Kursfestsetzung zuständig. ...