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Kategorie: Verwaltung und Organisation > Börse
Datum & Land: 01/03/2009, De.
Wörter: 1366
Namensanleihe
Eine mit Namen (und Anschrift, Wohnort) ausgestellte Anleihe wird als Namensanleihe bezeichnet. Diese kann nur per > Indossament (schriftliche Erklärung) auf andere übertragen werden.
Namensaktien
(vinkuliert) Wenn die Übertragung von > Namensaktien von der Zustimmung der übrigen Gesellschafter abhängig gemacht werden kann, werden diese als vinkulierte Namensaktien bezeichnet.
Namensaktien
Auf den Namen des Besitzers ausgestellte Aktien werden als Namensaktien bezeichnet. Die AG, die Namensaktien ausgibt, führt ein Register mit sämtlichen Aktionärs-Namen. Wenn ein Aktienbesitzer das Papier verkauft, wird dies auch im Namensregister durch die AG vermerkt. Namensaktien können nur durch ...
Naked Warrants
Optionsscheine, die ohne gleichzeitige > Emission einer > Optionsanleihe begeben werden. Anders als die traditionellen Optionsscheine stehen Naked Warrants nicht in Zusammenhang mit Finanzierungsvorhaben von Unternehmen. Sie werden vor allem von Banken und Wertpapierhandelshäusern emittier...
Nachgebend
Eine Börsentendenz von rückläufigen Kursen wird als 'nachgebend' bezeichnet.
Nachzahlungsforderung
Fällt der Nettowert eines Margenkontos für > Terminkontrakte unter die > Maintenance Margin (Erhaltungsmarge), so besteht die Pflicht, diese Differenz nachzuschiessen (Margin Call).
NASDAQ
Abkürzung für: National Association of Securities Dealers Automated Quotations. > Computer-Börse der US-amerikanischen Freiverkehrshändler in New York. An ihr werden besonders wachstumsträchtige, aber auch spekulative, weil schwankungsanfällige Werte gehandelt. Der Index, der die Wertentwicklun...
Nachzeichnung
Darunter versteht man die Aufstockung einer bereits bestehenden Fondsanlage.
nachbörslicher Handel
Der nachbörsliche Handel steht für Börsengeschäfte nach Börsenschluß. Die Nachbörse schließt im allgemeinen die Privatanleger aus und lediglich Banken handeln über elektronische Informationsdienste. Gleichzeitig kann die Nachbörse eine Richtungsentwicklung für den nächsten Börsentag darstellen. Sieh...
Mutual Funds
Amerikanische Bezeichnung für offene Wertpapier-Investmentfonds.
Multi Asset Fonds
In Deutschland sind Multi-Asset-Fonds noch relativ unbekannt. Seit der Umsetzung einer EU-Richtlinie (OGAW) 2004 stehen hierbei dem Fondsmagement neben Aktien, Anleihen und Geldmarkt alle Anlageklassen von Rohstoffen bis zu Hedgefonds zur Verfügung. Durch unterschiedlich starke Gewichtung der Anlage...
MTF Multilaterales Handelssystem
Ein Multilaterales Handelssystem ist eine Börsenähnliche Handelsplattform mit im Vergleich zu geregelten Märkten weitgehend übereinstimmenden Anforderungen, etwa an Zulassung von Handelsteilnehmern, Regeln für Preisermittlung und Geschäftsabwicklung, Kontrollverfahren und Vor- und Nachhandelstranspa...
Montanwerte
Zu Montanwerten zählen die Aktien der Aktiengesellschaften, die primär im Bereich Kohle und Stahl tätig sind.
Moneyness
Die Moneyness drückt das Verhältnis von aktuellem Kurs des Basiswerts zum Basispreis aus und quantifiziert somit die Werthaltigkeit eines Optionsscheins. Ebenso wie die Parität und der innere Wert mißt auch die Moneyness, wie weit ein Optionsschein im Geld, am Geld bzw. aus dem Geld ist. Die Mon...
Money Market Fund
Der Money Market Fund ist ein Investmentfonds in den USA, in welchem in kurzfristige Geldmarkttitel (unter Zusammenarbeit mit Kreditinstituten und Versicherungsunternehmen) investiert wird.
Momentum
das Momentum - technische Kennzahl Das Momentum ist eine Kennzahl zur Beurteilung des Trends des Aktienkursverlaufs. Es wird berechnet aus dem aktuellen Kurs dividiert durch den Kurs vor n Tagen. Das Momentum wird berechnet für 20, 30, 50 und 250 Tage.
Mobilien
Der Oberbegriff für alle beweglichen Sachen wird als Mobilien tituliert. Im Gegensatz dazu stehen die > Immobilien, die unbeweglichen Sachwerte (z.B. Gebäude).
Morningstar Rating(TM)
Das Morningstar Rating(TM) bietet einen anwenderfreundlichen Weg, historische Fondsrenditen unter Berücksichtigung von Kosten und Risiken quantitativ zu bewerten. Die Bewertung erfolgt innerhalb von Vergleichsgruppen, den so genannten Morningstar Kategorien(TM). Das Morningstar Rating(TM) dient als ...
Mitarbeiterwachstum - 3 Jahre
Das Mitarbeiterwachstum - 3 Jahre beschreibt die durchschnittliche prozentuale Veränderung der Anzahl der Beschäftigten eines Unternehmens in den letzten drei Geschäftsjahren.
Mittelkurs
Der Mittelkus im amtlichen Devisenhandel stellt den Kurs zwischen Geld- und Briefkurs dar.
Mitarbeiterwachstum - 1 Jahr
Das Mitarbeiterwachstum beschreibt die prozentuale Veränderung der Anzahl der Beschäftigten eines Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr.
Mischfonds
Fonds, die sowohl in Aktien, Anleihen als auch Geldmarktpapiere investieren können. Je nach Marktsituation wechseln sie zwischen den Anlageformen.
Minusankündigung dreifach
Wird bei Aktien mit einem Kursverlust von über 20% gerechnet, so wird die dreifache Minusankündigung (---) angezeigt. Gegenteil: > Plusankündigung dreifach (+++)
Minusankündigung einfach
Wird bei Aktien mit einem Kursverlust von über 5% und bei festverzinslichen Wertpapieren von über 1,5% gerechnet, so wird die einfache Minusankündigung (-) angezeigt. Gegenteil: > Plusankündigung einfach (+)
Minusankündigung
Ein an der Deutschen Börse verwendeter > Kurszusatz, der darauf hinweisen soll, daß mit größeren Kursverlusten zu rechnen ist. Die Minusankündigung wird nach festen Regeln vom jeweiligen > Skontroführer angegeben. Gegenteil: > Plusankündigung.
Minusankündigung doppelt
Wird bei Aktien mit einem Kursverlust von über 10% und bei festverzinslichen Wertpapieren von über 3% gerechnet, so wird die doppelten Minusankündigung (--) angezeigt. Gegenteil: > Plusankündigung doppelt (++)
Mindestreserven
Ein Betrag, den Kreditinstitute bei der Bundesbank zinslos hinterlegen müssen. Die Mindestreservepolitik ist eines der Instrumente der Notenbank zur Beeinflussung der Geldmenge. Diese Einflußnahme erfolgt indirekt über die Steuerung der Liquidität der Geschäftsbanken. Die Bundesbank kann so die Geld...
Mindestnennbetrag
Der Mindestnennwert bei Aktien beläuft sich in Deutschland seit dem 1.1.1999 auf 1 > Euro.
Mindestkapital
Gesetzlich vorgeschriebenes Eigenkapital, mit dem eine Kapitalgesellschaft mindestens ausgestattet sein muß. Das Mindestkapital einer GmbH muß EUR 25.000,- und das einer AG EUR 50.000,- betragen. In Österreich beträgt das Mindestkapital bei einer GmbH EUR 35.000,- und bei einer AG EUR 70.00,-.
Minderheitsaktionär
Einzelaktionäre (auch 'Kleinaktionäre) oder gemeinsam handelnde Aktionärsgruppen, welche eine geringe Beteiligung am Aktienkapital einer Unternehmung halten, bezeichnet man als Minderheitsaktionäre. Diese haben mittels der wenigen Aktien einen Schutz vor Benachteiligung durch die sog. 'Mehrheitsakti...
Minderaktie
Eine Aktie, die einen nur geringen Nennwert hat, wird als Minderaktie bezeichnet. Allerdings sind die gleichen Rechte wie bei üblichen Aktien verbrieft.
Midcap Market Index
Der Aktienindex Midcap Market Index setzt sich zusammen aus den Werten des > MDAX und des > TecDAX®. Er bildet branchenübergreifend die Entwicklung der mittelgroßen Unternehmen des > Prime Segments der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB®) ab. Der Midcap Market Index® wurde eingeführt m...
Mini-Max-Floater
Enlg. Collared Floater. Diese Floater haben eine relativ geringe Bankdbreite (z.B. 1 Prozentpunkt) zwischen Mindeszinssatz und Höchstzinssatz. Durch die relative geringe Bandbreite schwankt der varibale Zinssatz nur sehr gering. Daher ähneln sie auch des Straight Bonds.
MiFID
MiFID steht für Markets in Financial Instruments Directive oder auf deutsch: EU-Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente. Das Ziel von MiFID ist es, den Anleger weit über das heute übliche Maß zu schützen und ihm bestmögliche Beratung und Orderabwicklung/Ausführung zu garantieren. Ein weiteres Z...
Mid-Cap-Fonds
Engl. Bezeichnung für Aktiengesellschaften mit einer mittleren Börsenkapitalisierung. Als solche werden die 70 Unternehmen im Börsenindes MDAX® eingestuft. Die Fonds die in solche Unternehmen investieren werden als Mid-Cap Fonds bezeichnet.
Mindest-Anlagesumme
Sie repräsentiert den Mindestbetrag, mit dem sich ein potentieller Anleger am Eigenkapital einer > Fondsgesellschaft beteiligen muß. Dieser Betrag ist in der Satzung der Fondsgesellschaft gesellschaftsvertraglich verankert.
Mindeststreuung
Dies ist die gesetzliche Verpflichtung der Fonds eine Mindestreuung innerhalb des Portfolios vorzunehmen. Die meisten Fonds gehen deutlich über diese Mindeststreuung hinaus.
Millionärsfonds
Dies sind Fonds, die nur für einen Anleger und seine Angehörigen aufgelegt werden. Es wird versucht diese Konstruktionen in Deutschland zu unterbinden.
Mergers & Acquisitions
Vermittlung von Käufen und Verkäufen von Unternehmen oder Unternehmensteilen.
Merchant Banking
Der Begriff Merchant Banking oder Merchant Bank kommt aus dem Englischen und umfaßt den gesamten Bereich der Finanzberatung einer Bank für ihre Firmenkunden. Sie reicht vom Kredit über die Beratung und Finanzierung von Unternehmenskäufen bis zur Hilfe bei Unternehmenszusammenschlüssen. In den anglo-...
Mengentender
> Tenderverfahren, das insbesondere die Deutsche Bundesbank beim Verkauf von > Bundesanleihen und als Ausschreibungsmodus bei > Wertpapierpensionsgeschäften anwendet. Bei Wertpapierpensionsgeschäften legt die Bundesbank den Pensionssatz selbst fest, die bietenden Kreditinstitute nenne...
Mehrheitsaktionär
Bei Einzelaktionären (auch Großaktionäre) oder einheitlich handelnden Aktionärsgruppen, die mehr als 50% des Aktienkapitals an einer Unternehmung besitzen, spricht man von Mehrheitsaktionären. Diese haben mittels der großen Anteile auch gewichtiges Mitsprache- und Stimmrecht an einer Aktiengesellsch...
Mengennotierung
Die Mengennotierung gibt im Unterschied zur Preisnotierung an, welcher Betrag der Auslandswährung als Gegenwert für eine bestimmte Menge an Inlandswährung zu zahlen ist (z.B. 1,02 US-Dollar für einen Euro).'
MDAX®
Der Auswahlindex umfasst 50 Werte, für den sich nur Unternehmen aus den fortlaufend gehandelten Werten des > Prime Standard qualifizieren können. Der Index beinhaltet sogenannte > Midcap-Unternehmen aus den klassischen Branchen und schließt direkt unterhalb des DAX® an. Die Zusammensetzung...
Marktkapitalisierung pro Mitarbeiter
Marktkapitalisierung pro Mitarbeiter Diese Kennzahl setzt die Börsenbewertung der gesamten Gesellschaft ins Verhältnis zur Zahl der Beschäftigten. Hieran kann man erkennen, wie die Märkte im jeweiligen Geschäftsjahr einen Mitarbeiter des Unternehmens bewertet haben.
Marktkapitalisierung
Marktkapitalisierung - der absolute Börsenwert eines Unternehmens Die Marktkapitalisierung gibt den aktuellen Börsenwert des Unternehmens an. Sie berechnet sich aus der Gesamtzahl der umlaufenden Aktien multipliziert mit dem aktuellen Kurs der Aktie. Interessant ist diese Kennzahl zum Beispiel bei S...
Marketvalue-EBITDA Ratio
Marktetvalue zu EBITDA - fundamentale Aktienkennzahl Die Kennzahl Marketvalue-EBITDA-Ratio setzt die Marktkapitalisierung ins Verhältnis zum EBITDA des jeweiligen Geschäftsjahres eines Unternehmens.
Market Underperformer
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie. 'Market Underperformer' bedeutet dabei, daß die Kursentwicklung der Aktie nach Meinung der Analysten schlechter sein wird wie die des Gesamtmarktes. Da die Kursentwicklung des gesamten Aktienmarktes nu...
Market Performer
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie. 'Market Performer' bedeutet dabei, daß die Kursentwicklung der Aktie nach Meinung der Analysten genauso gut sein wird wie die des Gesamtmarktes. Da die Kursentwicklung des gesamten Aktienmarktes nur sc...
Margin Call
Der Margin Call ist ein Nachschuß an den Broker nach entstandenen Buchverlusten, sobald das verbleibende Guthaben die vorschriftsmäßige Margin ('Einschußpflicht') nicht mehr deckt. Wenn der Kunde diesen Forderungen nicht nachkommen kann, werden seine Positionen 'exekutiert'.
Market Outperformer
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie. 'Market Outperformer' bedeutet dabei, daß die Kursentwicklung der Aktie nach Meinung der Analysten besser sein wird wie die des Gesamtmarktes. Da die Kursentwicklung des gesamten Aktienmarktes nur schw...
Margin Account
Die Sicherheitsrücklage (das > Margin) wird auf dieses Konto (das Margin Account) eingezahlt.
Margin
Sicherheitsleistung bei Eingehen von börsengehandelten Future- und Optionsgeschäften.
Marge
Als Marge wird die Spanne zwischen dem An- und Verkaufspreis bezeichnetoderdie Spanne zwischen einem Soll- und Habenzinssatzoderbei der > Arbitrage die Differenz des Kurses bei den verschiedenen Handelsplätzen.Synonym: > Spread
Mantel
Mantel und > Bogen sind die zwei Bestandteile einer Aktie. Als Mantel wird die Urkunde, welche die Rechte an sich aus dem Wertpapier darstellt, bezeichnet. Dies ist bei Aktien der Anteilsbesitz und bei festverzinslichen Wertpapieren die Forderung des Gläubigers, das Hauptdokument.
Management Buy In
kurz: MBI Übernahme eines Unternehmens durch ein fremdes Management. siehe auch: > Leveraged Buy Out
Management Buy Out
kurz: MBO Übernahme eines Unternehmens durch die bereits im Unternehmen tätigen Manager. siehe auch: > Leveraged Buy Out
Makler
Ein Makler ist ein gewerbsmäßiger Vermittler, der für andere Wertpapier-, Devisen- oder Warengeschäfte tätigt. > Amtliche Makler vermitteln zumeist zwischen Börse und dort vertretenen Kreditinstituten. Die > freien Makler tätigen auch Eigengeschäfte. Die > Courtage beträgt meist einen...
Maintenance Margin
Die Maintenance Margin (Erhaltungsmarge) gibt an, welchen Mindestbetrag (Mindesteinschuß) das Margenkonto eines Kunden, in Hinblick auf eine offene Terminkontraktposition aufweisen muß.
Marktkapitalisierung zu Umsatz
Diese Kennzahl setzt die Marktkapitalisierung ins Verhältnis zum Umsatz des Unternehmens im Geschäftsjahr. Für die Berechnung der aktuellen Kennzahl Marktkapitalisierung / Umsatz wird die Marktkapitalisierung des vergangenen Geschäftsjahres ins Verhältnis zum Umsatz des letzten Geschäftsjahres geset...
LZB
LZB steht für 'Landeszentralbank'.
Managementgebühr
Die Managementgebühr wird ähnlich wie die Depotbankgebühr nicht den Anteilsinhabern direkt belastet, sondern dem Fondsvermögen entnommen und hat damit Auswirkungen auf die Wertentwicklung. Die Investmentgesellschaft stellt sie dem Fonds für die Verwaltung und das Management in Rechnung.
Lustlos
Ein Tendenzbegriff zu Kennzeichnung der Stimmung an der Börse ist 'lustlos'. Hier ist an einem Börsentag mit extrem geringen oder kaum vorhandenen Börsenumsätzen keine eindeutige Tendenz zu definieren.
Low
Aus dem Englischen für niedrig. Hiermit ist i.a. der Tiefstkurs (pro Tag, Woche, Monat, historisch usw.) gemeint. Im Gegensatz hierzu steht das > High.
Luxemburger Fonds
Investmentsfonds die nach luxemburgischen Recht von in Luxemburg domizilierenden Investmentgesellschaften (KAGn) aufgelegt werden. Es handelt sich oft um 'Kurzläuferfonds' oder 'Laufzeitfonds'. Die Fonds profitieren von der Attraktivität des Finanzplatzes Luxemburg insbesondere aber von der fehlende...
Long-Put
Ein Long-Put erlaubt dem Käufer einer Verkaufsoption ( > Put), den Basiswert zu einem fest vereinbarten Preis an einem vorher bestimmten Termin zu verkaufen. Gegenteil: > Short-Put.
Lot
Das Lot ist die Mengeneinheit eines > Kontraktes.
Long-Hedge
Absicherung gegen ein Verlustrisiko - resultierend aus ungünstigen Preisschwankungen - durch Kauf von Termin- oder Optionskontrakten an den jeweiligen Märkten. Gegensatz: > Short-Hedge.
Long-Call
Ein Long-Call erlaubt dem Käufer einer Kaufoption ( > Call), den Basiswert zu einem fest vereinbarten Preis an einem vorher bestimmten Termin zu erwerben. Gegenteil: > Short-Call.
Long Position
Im Terminhandel wird so eine Hausse-Position bezeichnet. Gegenteil: > Short Position.
Long Straddle
Straddle (wie auch Spread), steht für den gleichzeitigen Kauf und Verkauf von gleichen Wertpapieren zu verschiedenen Terminen, verschiedenen Rohstoffen oder an verschiedenen Börsen.
Long Futures Contract
Die erworbenen Terminkontrakte sind sogenannte 'Long Futures Contracts'.Siehe auch: > Terminkontrakt.
Lombardkredit
Ist die Kreditgewährung gegen Verpfändung von Rechten oder von wertbeständigen, leicht verkäuflichen Sachen, insbesondere auf > Wertpapiere, durch Banken.
Lombardsatz
Der Lombardsatz war der Zinssatz, zu dem die Deutsche Bundesbank den Banken Kredite gegen die Verpfändung von Wertpapierbeständen gewährte. Ebenso wie der > Diskontsatz war der Lombardsatz ein wichtiges geldpolitisches Steuerungsinstrument der Bundesbank. Mit der Einführung der dritten Stufe d...
Lombard
Eine Beleihung, das sog. Lombard, welche von Banken im allgemeinen (Wertpapieren, Waren und sonstigen beleihbaren Gegenständen) als Kredit gewährt wird. Siehe auch > Lombardkredit.
Lombardfähigkeit
Beleihbarkeit von Wertpapieren.
LME
Abk. für London Metal ExchangeTermin- und Optionsbörsen an den internationalen Börsenplätzen.
long
Hat man Wertpapiere gekauft, so wird man als Long bezeichnet. Gegenteil: Short.
Loan
Das Loan ist der englische Begriff für eine > Anleihe.
Liquidität
Ein Unternehmen hat genügend freie Finanzmittel zur Verfügung und eine Liquidität ('Flüssigkeit') ist somit gewährleistet. Anders im Falle der > Illiquidität: keine Mittel sind kurzfristig frei.siehe auch: > Barreserve
Limit Order
Eine Order mit festgelegtem Preis und/oder festgelegter Zeit für die Ausführung wird Limit Order genannt.
Liquidation
Als Liquidation kann entweder der Verkauf eines früher gekauften Kontraktes (sog. Long-Position) oder der Kauf zur Abdeckung einer Baisse-Position (sog. > Short-Covering) bezeichnet werden.
Liabilities
Liabilities ist eine Bezeichnung für Verbindlichkeiten (Passiva). Gegensatz: > Assets (Vermögenswerte)
Limit
Begrenzung des Preises nach oben oder unten bei Börsenaufträgen. Wird das Limit durch den > Kurs überschritten (Kaufauftrag) oder wird der Kurs niedriger angesetzt als das Limit (Verkaufsauftrag), so werden die entsprechenden Aufträge nicht ausgeführt.
LIBOR
Abkürzung für: London Interbank Offered Rate. Bezeichnung für einen am Londoner Bankenplatz ermittelten Zinssatz, zu dem dort ansässige Banken bereit sind, am Geldmarkt untereinander Geld zu ent- oder verleihen. Dient als Referenzzinsatz für > Floating Rate Notes, > Swaps u.a. siehe auch...
LIFFE
Abkürzung für: London International Financial Futures Exchange 1982 gegründete, älteste und bedeutendste europäische Börse für Financial > Futures.
limitieren
auch: > Limit
Liquidierbarkeit
Darunter versteht man, dass man bei Investmentfonds sein Geld, ohne jegliche Mindestanlagedauer oder Kündigungsfrist erhält.
Leveraged Buy Out
kurz: LBO Übernahme eines Unternehmens durch außenstehende oder betriebszugehörige Investoren. Kennzeichnend für diese Art des Unternehmenserwerbs ist, daß dafür nur wenige Eigenmittel eingesetzt werden. Der Großteil des für den Unternehmenskauf benötigten Kapitals wird durch Bankkredite und/oder d...
Leverage
Darunter versteht man die Hebelwirkung des Einschusses, welcher bei einem Engagement hinterlegt werden muß.
Leverage-Effekt
Ist im > Optionsgeschäft das Verhältnis zwischen der größten prozentualen Kursänderung einer > Option zur prozentualen Kursänderung des zugrundeliegenden Basiswertes. Beim Optionsschein berechnet sich der Leverage-Faktor folgendermaßen: Aktienkurs durch Optionsscheinkurs. Er zeigt das Viel...
Leitzinsen
Von der EZB festgesetzter Zinssatz für die Abgabe von Zentralbankgeld. Die Leitzinsen beeinflußen das Zinsniveau am Geldmarkt.siehe auch: > Diskontsatz, > Lombardsatz, > Wertpapierpensionssatz.
Lead-Manager
Auch: Konsortialführer. Leitet in engem Kontakt zum Emittenten das > Konsortium und übernimmt alle zentralen Arbeiten im Zusammenhang mit der > Emission, etwa Erstellung des Prospektes, Stellung des Börsenzulassungsantrages ( > Zulassung), Marktpflege etc.
Leerverkauf
Verkäufe von Wertpapieren, die sich gar nicht im Besitz des Verkäufers befinden, werden als Leerverkäufe bezeichnet. Hierbei sind die Verkäufer > bearish eingestellt und spekulieren darauf, die verkauften Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt wieder günstiger erwerben zu können.
LDRS
Kürzel für börsenhandelbare Indexfonds, die den Dow Jones Euro Stoxx oder den Dow Jones Stoxx nachbilden.
Laufzeit
Die Laufzeit kennzeichnet den Zeitraum zwischen der Kreditauslage und seiner Tilgung bzw. Rückzahlung. Man unterscheidet zwischen kurz- (bis zu einem Jahr), mittel- (bis zu 4 Jahren) und langfristigen (mehr als 4 Jahre) Laufzeiten.
Laufzeitfonds
Fonds mit von vornherein begrenzter > Laufzeit. Anleger können diese Fonds nur während einer knapp bemessenen Zeichnungsfrist kaufen. Danach wird die Ausgabe von Fondsanteilen eingestellt. Das investierte Vermögen bleibt bis zum Laufzeitende im Fonds. Anleger können ihre Fondsanteile jedoch au...
Laufende Notierung
Eine (fort-)laufende Notierung als Art der Kursfestsetzung für bestimmte Wertpapiere wird auch als > variabler Kurs bezeichnet.
Langfristig
Der Oberbegriff 'langfristig' meint längere Laufzeiten; im Bankwesen beispielsweise von über 4 Jahren bei Kreditlaufzeiten.
Langläufer
Bei Anleihen o.ä. mit Laufzeiten von mehr als 15 Jahren spricht man von sogenannten Langläufern. Kurzläufer hingegen beschreiben geringere Laufzeiten von unter 4 Jahren.