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Kategorie: Verwaltung und Organisation > Börse
Datum & Land: 01/03/2009, De.
Wörter: 1366
Sellers Option
Der Verkäufer bei einer Sellers Option ist gegenüber dem Käufer in einer bevorzugten Lage, denn er kann - immer unter Berücksichtigung der bestehenden Börsenregeln - sowohl den Zeitpunkt, als auch den Ort und die Qualität für die Lieferung wählen.
Self Tender
Unter dem Begriff Self Tender versteht man den Rückkauf eigener Aktien am Markt.
Sell-Out
auch: Sell-Off Angelsächsische Bezeichnung für: Ausverkauft. Börsenwesen: Panikartiges Verkaufen an der Börse mit dem Ergebnis starker Kursstürze. Nach dem Sell-Out haben die Aktienkurse ihr Tiefstniveau erreicht (Ende einer > Baisse) und bieten gute Chancen für > antizyklische Käufe.
Seitwärtstrend
auch: Seitwärtsbewegung Bewegen sich die Wertpapierkurse auf etwa einem Niveau, ohne größere Schwankungen, so bezeichnet man dies als Seitwärtstrend.
Sekundärmarkt
Bezeichnet als Gegenstück zum > Primärmarkt den Umlaufmarkt für bereits begebene Wertpapiere. Wertpapierbörsen sind die wichtigsten Sekundärmärkte.
Segmentberichterstattung
Offenlegung von Vermögens- und Ertragsinformationen eines Unternehmens, untergliedert nach der Tätigkeit und geographischen Merkmalen.
SEC
Abkürzung für: Securities and Exchange CommissionDas ist die oberste Wertpapier- und Börsenkommission der USA, die den gesamten US-Wertpapiermarkt beaufsichtigt.
Securitisation
Zertifizierung, Verbriefung, wertpapiermäßige Unterlegung und Absicherung von Forderungen zwecks Handelbarkeit.
Selling Agent:
Der Selling Agent, wird auch Subcontractor genannt, übernimmt die Best Effort Platzierung (§§ 383 ff HGB). Der Selling Agent hat keine Übernahmeverpflichtung, d.h. wenn er Aktien platzieren kann ist das gut, kann er hingegen keine platzieren, trägt er auch kein Risiko.
SDAX®
Der Aktienindex SDAX® enthält die Aktien der 50 größten und liquidesten Unternehmen aus klassischen Sektoren unterhalb des > MDAX®. Dies können sowohl deutsche, als auch ausländische Unternehmen sein -- vorausgesetzt sie sind im > Prime Standard® notiert.Bis März 2003 bildete der SDAX® das...
Schwarzer Freitag
Dieser Begriff ist zum Synonym für einen > Börsencrash oder auch einen anderen plötzlichen Rückschlag mit überregionaler Wirkung geworden. Er geht zurück auf die panikartigen Wertpapierverkäufe vom Freitag, dem 4. Mai 1873, die in Deutschland und anderen Ländern in eine schwere Rezession mündet...
Schuldverschreibung
Urkunde, in der sich der Aussteller den Inhabern gegenüber zur Rückzahlung der geliehenen Geldsumme und einer laufenden Verzinsung oder einer sonstigen Leistung verpflichtet.
Schuldner
Im Gegensatz zum > Gläubiger ist der Schuldner die Person, welche verpflichtet ist, eine Leistung zu erbringen (z.B. Geld oder Sachleistung), die er schuldet.
Schuldscheindarlehen
Schuldscheindarlehen sind langfristige Kredite an Großunternehmen, an die öffentliche Hand und bestimmte Kreditinstitute mit Sonderaufgaben. Sie haben bezüglich ihrer Ausstattung viel Ähnlichkeit mit > Anleihen, werden aber nicht an der Börse gehandelt. Kreditgeber sind meist die sogenannten Ka...
Schlusskurs
Der Schlusskurs wird nach dem akustischen Zeichen festgestellt, das die Beendigung des Prasenzhandels ankundigt. Ein Anspruch auf Berucksichtigung bei der Preisermittlung haben nur solche Auftrage, die bis zu diesem Zeitpunkt beim > Skontrofuhrer vorliegen und die zum fortlaufenden Handel ( >&n...
Scalper
Kurzfristig agierende Anleger, die (meist im Tageshandel) auch kleinste entstandene Gewinne mitnehmen (realisieren), werden Scalper genannt.
Schatzanweisungen
> Schuldverschreibungen, sowohl kurz- als auch mittelfristig, die vom Bund, den Ländern und/oder den Sondervermögen des Bundes emittiert werden. Man unterscheidet unverzinsliche Schatzanweisungen: die Vergütung erfolgt durch Diskontierung festverzinsliche Schatzanweisungen: siehe > Kassen...
Schwellenländer-Fonds
Fonds, die hauptsächlich in Entwicklungsländer > Schwellenländer investieren, die einen relativ erfolgreichen Prozess nachholender industrieller Entwicklung durchlaufen.
Schwellenländer
Dies sind Länder mit einem niedrigen oder mittleren durchschnittlichen Einkommen. Sie weisen meist sehr hohe Wachstumsraten auf und birgen für den Anleger sowohl gute Chance als auch hohe Risken in sich. siehe: > Emerging Markets.
Sachverständigen-Ausschuß
Dies ist eine Gruppe von Experten, die jede Immobilie eines > offenen Immobilienfonds mindestens einmal jährlich bewertet.
Rules
Die bestehenden Börsengesetze werden auch 'Rules' (englisch für 'Gesetz, Regel') genannt. Sie regeln den gesamten Handelsablauf.
RSI nach Levy
Die von Levy entwickelte Relative Stärke (RSL) besagt, daß sich Kurse, die sich in der Vergangenheit positiv entwickelt haben, auch in der Zukunft positiv entwickeln werden. Die Relative Stärke bezieht sich also nicht auf den Vergleich mit einem anderen Titel oder Index, sondern vielmehr auf den Tit...
RoE
Abkürzung für: Return on Equity
Roll-Over-Kredit
Beim Roll-over-Kredit handelt es sich um einen mittel- bis langfristigen Groß-Kredit mit speziellen Zinsvereinbarungen. Dabei wird der Zinssatz nicht für die gesamte Laufzeit festgelegt. Er wird vielmehr in bestimmten Abständen an die jeweilige Situation am Kreditmarkt angepaßt. Vor allem am Euro-Ma...
Risikomaße
Um zu einer ausgewogenen Anlageentscheidung zu kommen, benötigen Investoren Entscheidungshilfen, die ihnen Informationen über das Verhältnis von Chancen und Risiko bestimmter Anlageformen geben. Zur Beurteilung von Aktien wurden verschiedene Kennzahlen entwickelt, die zusammengefaßt als Risikomaße b...
Risikocontrolling
Unabhängige, von den Handelsaktivitäten separierte Ermittlung eingegangener Risiken sowie deren Bewertung und Überwachung im Hinblick auf die Einhaltung bestimmter vorgegebener Limite.
Ring
Der Ring oder auch das > Pit ist das Forum, wo die Orders ausgeführt werden.
Risikovorsorge
Posten der GuV bzw. der Aktivseite der Bilanz: Rücklage einer Bank für das Kreditgeschäft mit folgendem Inhalt: Wertberichtigungen und Rückstellungen für jedes mögliche und erkennbare Bonitäts- bzw. Länderrisiko. Sofern das betreffende Ereignis eintrifft, werden die fälligen Beträge aus der Auflösun...
Risikofaktoren
Die Wertentwicklung hängt bei Investmentfonds von mehreren Risikofaktoren ab. Dazu gehört u.a. das Fondsmanagement (das trotz grösster Bemühungen nicht fehlerfrei arbeiten wird), Währungen (mit ihren Schwankungen), die Bonität von Emittenten (Forderungsausfälle sind speziell bei Hochzinsanleihen mög...
Risikoklasse
Einstufung einer Anlage nach dem damit verbundenen Risikomaß. Die Risikoeinstufungen sollen als Orientierungshilfe bei der Fondsauswahl dienen. Bei FundsNetwork werden die Risikoeinstufungen von den Fondsgesellschaften selbst vorgenommen.
Risikostreuung
Darunter versteht man die Verteilung des Vermögens auf möglichst viele verschiedene Aktien, Anleihen und andere Finanzinstrumente.
Rho
Rho ist eine Kennzahl zur Beurteilung von Optionsrisiken. Sie erklärt den Einfluß von Zinsveränderungen des Basisinstruments auf den Optionspreis.
Risiko
Dies ist die mit einer (wirtschaftlichen) Handlung verbundene Verlustgefahr bzw. Gewinnchance. Im Gegensatz zur Unsicherheit ist beim Risiko die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Ergebnisse möglicher Handlungen bekannt.
Research
Mit dem Research ist das gesamte Wissen und entsprechende Instrumentarium zur Erforschung des Marktverhaltens gemeint.
Return on Equity
kurz: RoE zu deutsch: Eigenkapitalrendite Grundsätzlich: Kennziffer zur Ertragslage eines Unternehmens/Kreditinstituts, die das Ergebnis (Jahresüberschuß) im Verhältnis zum eingesetzten Eigenkapital darstellt. Hier: Jahresüberschuß (vor Steuern) in Prozent des jahresdurchschnittlich eingesetzten ...
Repo-Geschäft
(Repurchase Agreement)Rückkaufsvereinbarung bei Wertpapiergeschäften (echte Pensionsgeschäfte, deren Gegenstand weiterhin dem Pensionsgeber zuzurechnen ist). Aus Sicht des Pensionsnehmers wird von einem Reverse Repo-Geschäft gesprochen.
Report
Der Report steht im allgemeinen für Bericht; in der Welt der Börse ist ein 'Marktbericht' gemeint.
Repartierung
Entspricht dem Ausdruck Rationierung. Tritt nur dann ein, wenn sich mehr Käufer für ein Wertpapier finden, als die > Emission vorgesehen hat. Die Stücke werden dann repartiert, d.h. zugeteilt; siehe auch > Überzeichnung. Am Aktienmarkt kann es ebenfalls zur Repartierung beziehungsweise Rat...
Rentenfonds
> Investmentfonds, der sich ausschließlich oder überwiegend aus > festverzinslichen Wertpapieren zusammensetzt.
Rentenwerte
Sammelbegriff für alle > festverzinslichen Wertpapiere. Im Gegensatz zur Aktie, die einen Anteil an einer Gesellschaft verbrieft, lauten sie über eine Geldschuld, die mit einem festen Satz verzinst wird.
Rendite
Gesamterfolg einer Kapitalanlage, gemessen als tatsächliche Verzinsung (Effektivverzinsung) des eingesetzten Kapitals. Die Rendite wird zumeist in Prozenten angegeben. Sie differiert nahezu immer mit dem Prozentsatz des > Nominalzinses oder der > Dividende, weil der > Erwerbskurs nich...
Relative Stärke Index Wilder
der Relative Stärke Index nach Wilder - technische Aktienkennzahl Der Relative Stärke Index nach Wilder ermöglicht eine Aussage darüber, ob eine Aktie momentan als überkauft bzw. überverkauft einzustufen ist. Er ist ein Prozeßfolgeindikator, der theoretisch zwischen 0 und 100 schwanken kann, Werte...
Relative Stärke Index Levy
der Relative Stärke Index nach Levy - technische Aktienkennzahl Der Relative Stärke Index nach Levy berechnet sich aus dem aktuellen Kurs in Relation zu einem gleitenden Durchschnitt z.B. für 5, 20 oder 250 Tage. Man erhält einen Wert, der um 100 % herum schwankt. Erhält man einen Wert über 100 %,...
Relative Stärke
(vergleichend) der vergleichende Relative Stärke Index - technische Aktienkennzahl Beim vergleichenden Relative Stärke Index werden zwei Werte in Relation zueinander gesetzt, z.B. eine Aktie zu ihrem zugehörigen Index. Hierbei erhält man eine Aussage, welcher Wert sich in den let...
Rein Geld
Mit der Bezeichnung 'Rein Geld' wird ausgedrueckt, dass fuer ein bestimmtes Wertpapier nur Nachfrage(aber kein Angebot) besteht.
Rein Brief
Mit der Bezeichnung 'Rein Brief' wird ausgedrueckt, dass fuer ein bestimmtes Wertpapier nur Angebot (aber keine Nachfrage) besteht.
Referenzzinssatz
Als Referenzzinssatz bezeichnet man einen für eine bestimmte Laufzeit, Währung und Anlage- bzw. Kreditform repräsentativen Zinssatz. So wird der EURIBOR als Referenzzinssatz für Geldanlagen oder Kreditaufnahmen in Euro am Markt verwendet. Dies bedeutet allerdings nicht, daß jeder Teilnehmer am Geldh...
Rechenschaftsbericht
§ 24a des > Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften schreibt vor, daß jede > KAG für jedes > Sondervermögen (d.h. für jeden Fonds) bis spätestens drei Monate nach dem Abschluß des Geschäftsjahres einen Rechenschaftsbericht zum Berichtsstichtag vorlegen und veröffentlichen muß. In ...
Realzins
Zinssatz, der sich durch Abzug der Inflationsrate vom > Nominalzins ergibt. Beträgt zum Beispiel der (nominale) Zinssatz eines festverzinslichen Wertpapiers 7% und die Inflationsrate 3%, dann beträgt der Realzins 4%.
Realtime
Der englische Begriff Realtime steht für 'Echtzeit'. Die Echtzeit ist bedeutungsgleich mit den jeweils aktuellen Notierungen der Aktien an den Börsen. Normalerweise werden Kurse mit einer zeitlichen Verzögerung bekanntgegeben; bei der Echtzeit (Realtime) verfolgt man den Handel zeitgleich.
Realkapital
Die in ein Unternehmen investierten Gelder werden als Realkapital bezeichnet. Siehe hierzu auch: > Nominalkapital.
REX®
Deutscher Rentenindex; auf der Basis der täglichen Schlußkurse von 30 gängigen öffentlichen Anleihen ermittelter Index.
REIT
Die Abkürzung REIT steht für den englischen Begriff Real Estate Investment Trust. Das sind börsennotierte US- > Investmentgesellschaften. Sie investieren das Kapital der Anleger zu mindestens 75 Prozent in den US-Immobilienmarkt.
Reverse Split
Reverse Split ist die Zusammenfassung mehrerer Aktien zu einer. Diese Art Splits werden häufig durchgeführt, wenn das Kursniveau einer Aktie einen sehr niedrigen Stand erreicht hat. Das ist meistens kein gutes Zeichen für eine Aktie, da der Kurs damit optisch aufgewertet wird.
Relativer Return
Der Relative Return zeigt die Renditeenwicklung eines Fonds relativ zu seinem Referenzindex (Benchmark). Man berechnet die Kennzahl, indem die Monatsrendite des Fonds durch die Monatsrendite des Indizes dividiert wird.
Relativer Monatsdurchschnitt
Die Kennzahl misst die proportionale Outperformance des Fonds gegenüber der Benchmark auf monatlicher Durchschnittsbasis. Zur Berechnung der Kennzahl wird der Total Return des Fonds für einen bestimmten Betrachtungszeitraum ins Verhältnis gesetzt zum Total Return des Vergleichsindex.
Relative Volatilität
Die relative Volatilität wird errechnet durch den Vergleich der Schwankungsbreite des Fonds, verglichen mit der Schwankungsbreite des entsprechenden Vergleichsindexes. Ein Wert über 1 (unter 1) bedeutet, dass die Fondsrenditen stärker (geringer) als der Vergleichsindex geschwankt sind.
Regionenfonds
Dies sind Fonds, die ihr Vermögen zum größten Teil in bestimmten Regionen anlegen.
Relativer Return
Die Kennzahl zeigt, um wie viel besser oder schlechter sich der Total Return des Fonds im Vergleich zum Total Return eines Vergleichsindex entwickelt hat. Es wird die proportionale Outperformance des Fonds gegenüber der Benchmark gemessen.
RCR
Abkürzung für: Registered Commodity Representative.Dies sind Berater, die an einer Rohstoff-Börse registriert und befugt sind, für Kunden Geschäfte zu tätigen/vermitteln.
Rating
Neben dem Fonds-Ranking stellt das Fonds-Rating eine zusätzliche Möglichkeit der Beurteilung von Fonds dar. Das Fonds-Rating beurteilt die für die Performance verantwortlichen Bestandteile des Investmentprozesses und kann sich entweder auf den einzelnen Fonds oder die gesamte Investmentgesellschaft ...
Ranking
Dies sind Fonds-Hitlisten, die mehrere Investmentfonds entsprechend ihrer historischen Performance in eine Rangfolge bringen.
Rangklassen
Bei Zwangsversteigerungen kann oftmals nicht die gesamte von den Gläubigern beanspruchte Summe erzielt werden. Deshalb gibt es für die Aufteilung gesetzlich festgelegte Regeln. Dabei werden die einzelnen Forderungen der Anspruchberechtigten in Rangklassen unterteilt. Der Erlös aus der Versteigerung ...
Rankings
Dies sind Fonds-Hitlisten, die mehrere Investmentfonds entsprechend ihrer historischen > Performance in eine Rangfolge bringen.
ratG
Abkürzung für: rationiert Geld Die unlimitierten, sowie die zum Kurs und höher limitierten Kaufaufträge konnten nur ausgeführt werden, indem die Zuteilung quotiert (beschränkt) wurde. Die Nachfrage überwog das Angebot bei weitem. > Kurszusatz für amtlich mitgeteilte Kurse im > Kursblatt...
ratB
Abkürzung für: rationiert Brief Die unlimitierten, sowie die zum Kurs und niedriger limitierten Verkaufsaufträge konnten nur ausgeführt werden, indem die Abnahme quotiert (beschränkt) wurde. Das Angebot überwog die Nachfrage bei weitem. > Kurszusatz für amtlich mitgeteilte Kurse im > Ku...
Quotenaktie
auch: nennwertlose AktieAktien, die statt auf einen festen Geldbetrag zu lauten, nur einen Anteil an der Gesellschaft ohne Festlegung seiner nominellen oder verhältnismäßigen Größe ( > Stückaktie) oder eine Quote am Grundkapital der Gesellschaft festlegen. Die Aktie kann dabei Teile eines herkö...
Quick Ratio
Quick Ratio ist ein Liquiditätsgrad: Er bezeichnet das Verhältnis der Barmittel, Wertpapiere und Forderungen zu kurzfristigen Verbindlichkeiten.
Querformat
Aktien werden nach den Richtlinien für den Druck von Wertpapieren im Querformat DIN A4 gedruckt. Einzige Ausnahme bilden > Vorzugsaktien, die im Hochformat gedruckt werden.
Quellensteuer
Steuer auf Zinsen und Dividenden, die nach dem Quellenprinzip erhoben wird. Die bekanntesten nationalen Quellensteuern sind die Lohnsteuer und die Kapitalertragssteuer auf Dividenden.
Quartalsdividende
Form der Dividendenzahlung, die vor allem in den Vereinigten Staaten üblich ist. Die Dividende wird hierbei nicht pro Geschäftsjahr, sondern vierteljährlich gezahlt.
Quartalsbericht
auch: QuartalsbilanzenVierteljähliche (meist freiwillige) Veröffentlichungen von Zwischenbilanzen (Zwischenbericht) einer Aktiengesellschaft.
Quanto
Quanto ist keine eigene Produktklasse, sondern ein Namenszusatz für währungsgesicherte Produkte aller Art. Quanto-Zertifikate beziehen sich auf Basiswerte wie Aktien, Indizes oder Rohstoffe, deren Kurse nicht in Euro notieren. Ein Quanto-Zertifikat schaltet somit etwaige Währungsschwankungen aus. Re...
Quellenabzugsverfahren
Steuererhebungsform, bei der der Steuerabzug direkt an der Quelle erfolgt. Im Wertpapierbereich von großer Bedeutung, da viele Erträge aus Gewinnanteilen (Dividenden), z. B. die fällige Kapitalertragssteuer, so erhoben werden. Der an der Quelle einbehaltene Betrag muß vom Kreditinstitut direkt an da...
Quartilsplatzierung
Zugehörigkeit eines Fonds zu einem bestimmten Performance-Quartil (von 1 bis 4), basierend auf dem absoluten Rang des Fonds im jeweiligen Sektor (nach Einteilungsschema von Standard & Poor´s Fund Services). Die Sektoren bestehen aus Fonds mit gleichem Anlageschwerpunkt.
Quartil
Durch die Aufteilung der Performance-Rangliste eines Sektors entstehende Einteilungsklasse. Alle Fonds eines bestimmten Sektors können dadurch in vier Quartile (Viertel) aufgeteilt werden (nach Einteilungsschema von Standard & Poor's Fund Services). Beispiel: Ein Fonds, der mit seiner Performance de...
Pyramiding
Der englische Begriff für die Verwendung von Buchgewinnen für weitere Einschüsse der Folge-Engagements nennt man 'Pyramiding'.
Put
Die englische Bezeichnung für 'Verkaufsoption' ist 'Put'. Der Käufer derselben erwirbt das Recht - aber nicht die Pflicht - während der Laufzeit die angebotenen Wertpapiere zu den festgelegten Konditionen zu verkaufen. Der Gegensatz dazu ist ein ' > Call' bzw. die Kaufoption.
Publizität
> Aktiengesellschaften sind gesetzlich verpflichtet, vorgeschriebene Informationen über das Unternehmen zu veröffentlichen (publizieren). In der Regel geben Aktiengesellschaften zusätzlich und freiwillig Informationen an die Öffentlichkeit (Forschung, Entwicklung, Abschlüsse, Erträge, Vermögens...
Präsenzbörse
Die Präsenzbörse ist die klassische Form des Börsenhandels. Hierbei finden die Geschäftsabschlüsse auf dem > Börsenparkett zwischen den Händlern im persönlichen Kontakt statt. Gegenteil: > Computerbörse
Publikumsfonds
Fonds, dessen Anteile jedermann frei erwerben und jederzeit zurückgeben kann. Gegenteil: > Spezialfonds.
Prozyklisch
Eine Bezeichnung für ein Anlageverhalten. Hierbei wird auf den Trend an der Börse spekuliert. Bei fallenden Kursen werden Börsianer eher verkaufen und bei steigenden Kursen im allgemeinen kaufen.Siehe auch: > antizyklisch.
Provision
Der Kunde hat für die Ausführung seines Kauf- oder Verkaufsauftrages an der Börse neben der Maklergebühr auch eine Provision (Ausgabeaufschlag) für die Leistung der Bank zu zahlen. Sie beträgt i. d. R. bei Aktien 1%, bei festverzinslichen Wertpapieren meist 0,5% vom Kurswert, sofern die Mindestprovi...
Prozentuales Wochen-Theta
Das prozentuale Wochen-Theta drückt aus, welchen Prozentsatz der theoretische Wert des Optionsscheins auf homogenisierter Basis pro Woche bei Konstanz aller weiteren Bewertungsparameter durch die Verringerung der Restlaufzeit an Wert verliert. Das prozentuale Wochen-Theta verdeutlicht somit die Bede...
Produktenbörse
> Börse, an der fungible Waren gehandelt werden. siehe auch: > Börsenarten
Prospekt
Im engeren Sinne: gesetzlich vorgeschriebene Zusammenstellung von Angaben über eine Gesellschaft, die > Aktien oder > Anleihen an der Börse einführen will. Dabei sind die Prospekte anläßlich einer Einführung zum > Amtlichen Handel ausführlicher und unterliegen strengeren Anforderungen...
Privatplazierung
Gehört eigentlich nicht zum Emissionsgeschäft, da die Wertpapiere nicht öffentlich angeboten werden. Bei der Privatplazierung hat die Emissionsbank die Aufgabe, Großinvestoren, wie institutionelle Anleger oder Kapitalanlagegesellschaften anzusprechen und bei diesen große Teile ( > Tranchen) der...
Primärmarkt
auch: EmissionsmarktMarkt für die > Emission von Wertpapieren. Gegenteil: > Sekundärmarkt.
Privatbörse
Eine Privatbörse ist ein Treffen von Privatleuten zwecks Handel von verschiedenen Gütern wie z.B. Briefmarken oder Uhren.
Prime Rate
Die Prime Rate ist ein von amerikanischen Banken berechneter Zinssatz für kurzfristige Kredite (meist mit 90 Tagen Laufzeit). Man kann die Prime Rate als eine Art Leitzins bezeichnen, da dieser Zinssatz sich auf das übrige Zinsgefüge stark auswirkt.
Price Earning Ratio
Der englische Ausdruck für das > Kurs/Gewinn-Verhältnis.
Price-Earning to Growth Ratio
Price Earning to Growth-Ratio - eine fundamental Aktienkennzahl Die Kennzahl Price-Earning to Growth-Ratio setzt das KGV eines Geschäftsjahres in Relation zum erwarteten Gewinnwachstum im kommenden Geschäftsjahr. Das PEG wird vor allem bei Wachstumswerten zur Bewertung eingesetzt. Dabei wird zugrun...
Preference Stocks
siehe > Preference Shares
Premium
Als Premium wird sowohl der Aufpreis (die Prämie) für einen Rohstoff besserer als standardmäßig vorgeschriebener Qualität genannt, als auch die Differenz zwischen den Preisen verschiedener Terminmonate.
Preference Shares
> Vorzugsaktien werden im Englischen als 'Preference Shares' oder auch 'Preference Stocks' bezeichnet.
Prime All Share®
Der Aktienindex Prime All Share® enthält alle Aktien, die im > Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB®) notiert sind -- unabhängig von deren Branche. Er wurde eingeführt mit der Neustrukturierung des Aktienmarkts an der FWB®.
Prime Standard®
Der Prime Standard®ist ein Segment für Aktien und aktienvertretende Zertifikate innerhalb des > Amtlichen Markts und > Geregelten Markts der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB). Das Segment Prime Standard® entstand aus der Neustrukturierung des Aktienmarkts an der FWB, die zum 01. Januar 20...
Provisionsüberschuß
Posten der Bilanz einer Bank. Der Provisionsüberschuss besteht aus Wertpapiergeschäften, Vermögensverwaltung, Zahlungsverkehr, Auslandsgeschäft, Bürgschaften und allen übrigen Bereichen. Da für die Erzielung eines Provisionsüberschusses ebenfalls Aufwand nötig ist besteht der Provisionsüberschuss au...
Pre Trade Transparancy -- Vorhandelstransparenz
Für Aktien, die zum Handel im regulierten Markt zugelassen oder in den regulierten Markt einbezogen sind, müssen der Preis des am höchsten limitierten Kaufauftrags und des am niedrigsten limitierten Verkaufsauftrags und das zu diesen Preisen handelbare Volumen während der üblichen Geschäftszeiten de...
Prämiensparen
ei dieser Sparform erhält der Sparer bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen eine Prämie. Diese Prämie wird zusätzlich zu den üblichen Zinsen gezahlt.