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Kategorie: Verwaltung und Organisation > Börse
Datum & Land: 01/03/2009, De.
Wörter: 1366


Pro-Kopf Investmentvermögen
Dies ist jener Anlagebetrag, der sich ergibt, wenn man das gesamte Investmentvermögen eines Landes durch die Anzahl seiner Einwohner teilt.

Prämie
Man unterscheidet verschiedene Arten von Prämien: - Die Optionsprämie ist der Preis, den der Käufer für das Optionsrecht bezahlen muß und den der Verkäufer dieses Rechts für seine Leistung erhält. Die Höhe richtet sich nach den Kurserwartungen sowie nach der Zeitdauer, für die das Optionsrecht einge...

Portfolio
siehe > Portefeuille

Position
Als Position bezeichnet man im allgemeinen das Engagement, welches ein Kauf oder Verkauf sein kann.

Portefeuille
auch PortfolioTeil oder Gesamtheit der Anlage in Wertpapieren, die ein Kunde oder ein Unternehmen besitzt (Wertpapierbestand). Ein Portefeuille dient primär dem Zweck der Risikostreuung.

Post Trade Transparancy -- Nachhandelstransparenz
Um Anlegern einen best möglichen Überblick über die Handelsaktivitäten in Aktien zu verschaffen wurde mit der MiFID die Nachhandelstransparenz im börslichen und außerbörslichen Handel eingeführt. Sie verpflichtet Banken und Finanzdienstleister jedes Handelsgeschäft innerhalb einer definierten Zeit z...

Plusankündigung einfach
Wird bei Aktien mit einem Kursgewinn von über 5% und bei festverzinslichen Wertpapieren von über 1,5% gerechnet, so wird die einfache Plusankündigung (+) angezeigt. Gegenteil: > einfache Minusankündigung (-)

Plusankündigung dreifach
Wird bei Aktien mit einem Kursgewinnt von über 20% gerechnet, so wird die dreifache Plusankündigung (+++) angezeigt. Gegenteil: > dreifache Minusankündigung (---)

Plusankündigung
Ein an der Deutschen Börse verwendeter > Kurszusatz, der darauf hinweisen soll, daß mit größeren Kursgewinnen zu rechnen ist. Die Plusankündigung wird nach festen Regeln vom jeweiligen > Skontroführer angegeben. Gegenteil: > Minusankündigung.

Plusankündigung doppelt
Wird bei Aktien mit einem Kursgewinn von über 10% und bei festverzinslichen Wertpapieren von über 3% gerechnet, so wird die doppelte Plusankündigung (++) angezeigt. Gegenteil: > doppelte Minusankündigung (--)

Plazierungsverfahren
Verfahren zur Unterbringung ( > Plazierung) von Wertpapieren. Zu den wichtigsten Plazierungsverfahren gehören u.a. > Bookbuilding, > Festpreisverfahren, > Privatplazierung, > Tenderverfahren, etc.

Pit
Der Pit oder > Ring bezeichnet den Ort, wo die Aufträge ausgeführt werden.

Plazierung
Der Verkauf (Unterbringung) von > Wertpapieren in der Öffentlichkeit. Je mehr Käufer eine > Emission erwerben, desto besser die Plazierung. Die breite Streuung soll die Gefahr eines Kurssturzes durch plötzliche Mengenverkäufe an der Börse verringern.

Pflichtblatt
Jede Börse hat eine Zeitung als Pflichtblatt. Diese wird von der Zulassungsstelle der Börsen bestimmt. Die Wertpapier- > Emittenten müssen in der Zeitung alle vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlichen, zum Beispiel: > Börsenprospekte Termine der > Hauptversammlung > Ja...

Pfandbriefe
Pfandbriefe sind > festverzinsliche Wertpapiere, die von privaten oder öffentlich-rechtlichen Realkreditinstituten aufgelegt werden. Mit den Einnahmen aus der > Emission von Pfandbriefen werden langfristige Hypothekendarlehen zur Finanzierung von Grundstücken und Gebäuden sowie Schiffen ve...

Performance
auch: Wertentwicklung, Periodenrendite, Rate of Return, Total Return Angelsächsische Bezeichnung für Leistung, Erfolg. Performance steht für den Ertrag einer Kapitalanlage. Sie gibt den Wertzuwachs als Leistung eines Kapitalanlage-Managements z.B. von Banken, Investmentfonds oder Vermögensverwaltun...

Pensions-Sondervermögen
Pensions-Sondervermögen sind eine neue Form von Investmentfonds. Sie sind seit Anfang 1998 in Deutschland zum Handel zugelassen. Pensions-Sondervermögen dienen dem langfristigen Aufbau einer zusätzlichen Altersvorsorge und sind daher als Ergänzung zur traditionellen staatlichen Rente gedacht. Primär...

Penny Stocks
Aktien mit geringem Kurswert (z.B. weniger als ein Dollar), die besonders risikoreich sind, weil schon kleine Kursschwankungen hohe prozentuale Unterschiede ausmachen. Häufig trifft man auf diese Aktien im nordamerikanischen, australischen und asiatischen Markt.

PEX®
Abkürzung für: Pfandbrief Index Der deutsche Pfandbriefindex ist ein Mitglied der Index-Familie am deutschen Wertpapiermarkt. Der Index mißt die Rendite deutscher Pfandbriefe und damit die Marktentwicklung am Pfandbriefmarkt. Der PEX® ist von seinem Aufbau dem > REX sehr ähnlich. Das ermöglich...

Performanceindex
Bei der Berechnung eines Performanceindex werden im Gegensatz zu einem Kursindex auch Dividendenzahlungen und Bezugsrechte als Wiederanlage berücksichtigt. Am Rentenmarkt werden Kursveränderungen (bemessen durch den Kursindex) und Zinseinnahmen in die Berechnung aufgenommen. Die Zinseinnahmen setzte...

Perpetuals
Zinsinstrument bei dem der Zeitpunkt der Rückzahlung in den Emissionsbedingungen nicht festgelegt wird. Daher bestimmt sich der Kurs durch die Kuponhöhe und die laufende Verzinsung.

Peer Group
Der Begriff Peer Group ist der Fachausdruck für Vergleichsgruppe. Fonds, die sich innerhalb einer Peer Group / Vergleichsgruppe befinden, besitzen den gleichen Anlageschwerpunkt z.B. Aktien Europa, Renten Euro oder Aktien-Branche Pharma & Gesundheit.Ein Vergleich zweier oder mehrerer Fonds sollte st...

PEG
Die Kennzahl Price-Earning to Growth-Ratio (PEG) setzt das > KGV eines Geschäftsjahres in Relation zum erwarteten Gewinnwachstum im kommenden Geschäftsjahr.

Performance, absolut
Die Performance oder auch Wertentwicklung eines Fonds ist eine wichtige Größe bei der Auswahl. Im Gegensatz zur relativen Performance wird bei der absoluten Performance die Wertentwicklung in absoluten Zahlen dargestellt.

Performance-Gebühr
Dies ist eine Managementgebühr, die abhängig von der erzielten Performance berechnet wird.

Performance, relativ
Die Performance oder auch Wertentwicklung eines Fonds ist eine wichtige Größe bei der Auswahl. Bei Investmentfonds wird meist die prozentuale Veränderung der Anteilwerte während eines bestimmten Zeitraums unter Berücksichtigung der Ausschüttung und des Körperschaftssteuerguthabens - meist aber nicht...

Passiva
auch: Passivposten, Bestandskonten 1. Passiva ist der Sammelbegriff für alle auf der rechten Seite (Haben-Seite) einer Bilanz ausgewiesenen Positionen (Posten); hierzu zählen im wesentlichen das Grundkapital (Eigen- und Fremdkapital) und die Verbindlichkeiten einer Gesellschaft. Aber auch die Rückl...

Parkett
Parkett nennt man althergebracht den Börsensaal. Parketthandel (im Gegensatz zum > Computerhandel) ist das Geschäft, welches über die Händler im Börsensaal 'auf dem Parkett' abgewickelt wird.

Partizipationsschein
Von Schweizer Aktiengesellschaften ausgegebenes Beteiligungspapier, das zwar mit Vermögensrechten ausgestattet ist, jedoch im Gegensatz zur Aktie keine Mitgliedschaftsrechte, insbesondere > Stimmrecht, verbrieft. Die Gesellschaft schützt sich somit vor unerwünschten Einflüssen bzw. Überfremdung...

Parität
Die Parität ergibt sich aus der Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswerts und dem Basispreis und entspricht somit dem Gewinn bzw. Verlust, der sich bei sofortiger Ausübung des Optionsscheins und einem zeitgleich durchgeführten Kompensationsgeschäft am Kassamarkt ergeben würde. Die Parität...

Parikurs
siehe > Pari

Parity
Parity ist eine alternative Bezeichnug für den > inneren Wert einer > Option.

Pari
Auch: Al Pari. Pari (Parikurs) ist ein Börsenkurs oder ein Emissionspreis, der dem > Nennwert des betreffenden Wertpapiers entspricht. Kurs (Preis) und Nominalwert sind gleich. Das Papier hat dann einen Parikurs von 100% (des Nominalwertes).Bei Aktien ist der Nominalwert der betragsmäßige Antei...

Pakethandel
Der Pakethandel (nicht zu verwechseln mit > Parketthandel) findet zumeist außerhalb der regulären Börse statt und bezeichnet einen Handel von Aktienpaketen.

Paper Profit
Das Paper Profit ist der Papiergewinn oder Buchgewinn, der durch ein erfolgreiches Engagement entstanden, aber noch nicht realisiert ist.

Paketabschlag
Als Paketabschlag wird ein Nachlaß auf ein gekauftes/verkauftes Aktienpaket bezeichnet. Der Nachlaß wird dem Käufer gewährt.

Paketaufschlag
Als Paketaufschlag wird ein Aufschlag auf ein gekauftes/verkauftes Aktienpaket bezeichnet. Der Aufschlag ist vom Käufer zu zahlen.

Passiv gemanagte Fonds
Fonds, bei denen das Management die Depotwerte einmal auswählt und dann hält. Meist bei Indexfonds der Fall. Umschichtungen werden erst vorgenommen, wenn sich die Indexzusammensetzung ändert. Allerdings ist immer häufiger zu beobachten, dass die Manager von Indexfonds ein aktives Management einsetze...

Partizipationsrate
Die Partizipationsrate gibt an, in welchem Maß der Anleger an Gewinnen des zugrunde liegenden Index beteiligt ist. Je höher die Partizipation, desto höher die Gewinnchancen.

Passives Management
Bezeichnet beim Investment einen Managementstil, bei dem der Fondsmanager keine aktiven Anlageentscheidungen trifft, sondern sich an bestimmten Vorgaben, z.B. einem Marktindex, orientiert.

passive Rechnungsabgrenzungsposten
Zu den passiven Rechnungsabgrenzungsposten gehören Erträge, die im abzuschließenden Geschäftsjahr bereits als Einnahme gebucht worden sind, aber mit einem Teil oder auch ganz als Ertrag dem neuen Geschäftsjahr zuzuordnen sind, wie z.B. im voraus erhaltene Miete oder Pacht . Ein passiver Rechnungsabg...

Overbought
Dies bedeutet, daß der Markt überkauft ist, d.h. die Preise sind schnell und stark gestiegen und es ist mit einer Preiskorrektur zu rechnen.Der Gegensatz ist ' > oversold'.

Oversold
Dieser Begriff steht für einen überverkauften Markt, d.h. die Preise sind schnell und stark gefallen, so daß mit einer Preiskorrektur zu rechnen ist.Gegensatz dazu: ' > overbought'

Over-The-Counter
kurz: OTC nichtbörsengehandelte Finanzinstrumente

Outsourcing
Das Wort ist zusammengesetzt aus den angelsächsischen Begriffen 'Outside' und 'Resourcing'. Der Begriff Outsourcing beinhaltet: Die Auslagerung von Unternehmensbereichen (z.B. EDV) mit der Erwartung, daß diese (nun eingekauften) Leistungen für das Unternehmen weniger Kosten verursachen. Ein weitere...

Out-of-the-money
Ein > Call ist out-of-the-money, wenn der Kassakurs des Basiswertes unter dem Basispreis liegt. Ein > Put ist out-of-the-money, wenn der Kassakurs des Basiswertes über dem Basispreis liegt.

Outperformer
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie. 'Outperformer' bedeutet dabei, daß die Kursentwicklung der Aktie nach Meinung der Analysten besser sein wird wie die des Gesamtmarktes. Da die Kursentwicklung des gesamten Aktienmarktes nur schwer ermi...

out-performance
Ein Fonds wird immer mit seiner > Benchmark verglichen. Schlägt er nun diese Benchmark, d.h. die > Rendite des Fonds ist höher als die Rendite der Benchmark, dann spricht man von out-performance.

Oszillation
Oszillation bedeutet: Schwingung. Im Börsenwesen versteht man hierunter, daß der Kurs eines Wertpapiers um eine Trendlinie schwingt. Allgemein versteht man darunter die Auf- und Abwärtsbewegungen der Kurse.

Orderpapiere
Papiere, die durch > Indossament (Erklärung bezüglich der Eigentumsübertragung auf der Rückseite des Dokuments) auf einen anderen übertragen werden können (z.B. > Namensaktien).

Original Margin
Das Original Margin steht für den minimal von der Börse festgelegten Einschuß, der beim Kontrakthandel hinterlegt werden muß. Der Broker kann zur Sicherheit vom Kunden einen höheren Betrag fordern. Entsprechend länger kann er dann warten, einen Nachschuß (siehe auch > Margin Call) zu fordern.

Order
Kauf- oder Verkaufsauftrag, insbesondere für Wertpapiere.

Optionsserie
Bei > Optionsscheinen, die einen gemeinsamen > Basiswert, > Basispreis und auch die gleiche > Laufzeit haben, spricht man von einer Optionsserie.

Optionsscheinfonds
Optionsscheinfonds sind eine Spezialform der > Investmentfonds. Diese Wertpapierfonds investieren die Mittel ihrer Kunden meist ausschließlich in > Optionsscheine und weisen dadurch hohe Kursschwankungen auf. Optionsscheinfonds richten ihr Angebot primär an risikofreudige, spekulativ einge...

Optionsrecht
Das Recht des Käufers einer > Option, vom Verkäufer innerhalb einer bestimmten > Laufzeit die Erfüllung des Geschäfts zu verlangen. Das Optionsrecht kann durch den Käufer der Option an Dritte weiterveräußert werden.

Optionsschein
engl.: warrantEin Optionsschein (OS) verbrieft das Recht, aber keine Verpflichtung, eine feste Anzahl (z.B. Anleihen, Aktien o.ä.) zu kaufen ( > Call) oder zu verkaufen ( > Put).

Optionspreis
Der Optionspreis ist der Preis für die Kauf- oder Verkaufsoption, den der Käufer der Option bei Abschluß des Geschäftes zu zahlen hat.

Optionsgeschäft
Besondere Form des Termingeschäfts. Der Käufer einer Option erwirbt das Recht, vom Verkäufer (Stillhalter) innerhalb einer festgesetzten Frist entweder die Lieferung einer bestimmten Leistung (Kaufoption) oder ihre Abnahme (Verkaufsoption) zu einem im voraus vereinbarten Preis (Basispreis) verlangen...

Optionsanleihe
Anleihe mit Zusatzrechten. Der Inhaber hat innerhalb einer festgelegten Frist ein Recht (Option) auf Bezug von Aktien oder festverzinslichen Wertpapieren in einem bestimmten, vor Ausgabe der Optionsanleihe festgelegten Verhältnis zum > Nennwert der > Schuldverschreibung.

Option
Bedeutet allgemein das vertraglich eingeräumte Recht, einen Gegenstand unter bestimmten Bedingungen zu einem bestimmten Preis zu erwerben oder zu veräußern. Man unterscheidet nach Kauf- und Verkaufsoptionen. Optionen sind selbständig an der > Börse handelbar. Im Optionsgeschäft an den internat...

Operatives Risiko
Risiko unerwarteter Verluste durch Einzelereignisse, hervorgerufen durch fehlerhafte Informationssysteme, unangemessene Organisationsstrukturen oder mangelnde Kontrollmechanismen (sogenanntes Event Risiko) sowie Risiko des Auftretens von Kostensteigerungen/Ertragseinbußen aufgrund ungünstiger gesamt...

Open Interest
Anzahl der nach einer Börsensitzung nicht glattgestellten > Kontrakte.

Open Order
Ein Börsenauftrag, der noch offen - also nicht ausgeführt ist - wird im Englischen als Open Order bezeichnet.

Open
Der Eröffnungskurs des Tages; der Gegensatz hierzu ist das > Close, der Schlußkurs.

Open Contract
Der Open Contract ist ein gekaufter oder verkaufter > Kontrakt, für den dann noch kein Gegenkontrakt geschlossen ist und keine Andienung getätigt wurde.

Ongoing - Fee
Unter eine Ongoing - Fee ist eine laufende Vergütung zu verstehen. Siehe auch Upgoing - Fee.

On the Close
Bei Börsenschluß noch abzurechnenden Aufträge werden als 'on the close' bezeichnet.

OGAW-Fonds
Dies sind Fonds, die der > EU-Investmentdirektive entsprechen.

Omega
Omega gibt an, um welchen Prozentsatz sich der Kurs des Optionsscheins bei einer Kursveränderung des Basiswerts um ein Prozent verändert. Im Gegensatz zum Hebel, der eine gleich starke absolute Kursveränderung von Optionsschein und Basiswert unterstellt, mißt Omega durch die Berücksichtigung des Del...

One-Cancel-the-Other-Order
Bei der One-Cancel-the-Other-Order kann der Kunde ein Verkaufslimit über dem aktuellen Marktpreis setzen, bei gleichzeitiger Absicherung der Position gegen eine Markttrendumkehr durch ein Stop Loss. Wird ein Preislimit in die eine oder andere Richtung erreicht, wird die Order ausgeführt, während das...

Offshore-Märkte
Internationale Finanzplätze mit besonders günstigen Standorteigenschaften, insbesondere steuerlicher und/oder aufsichtsrechtlicher Art. Zu diesen Ländern gehören z.B. Liechtenstein, Bermudas, Niederländische Antillen oder British Virgin Islands.

Offshore Fonds
Investmentfonds, die - aus steuerlichen Gründen oder um den üblichen Aufsichtsbestimmungen und Anlagemöglichkeiten zu entgehen - ihren Sitz in Ländern ohne spezielle Investmentgesetzgebung gewählt haben, z.B. Liechtenstein, Bermudas, Niederländische Antillen oder British Virgin Islands.

Offenmarktpolitik
Hierbei handelt es sich um ein Instrument der > Bundesbank zur Beeinflussung der Geld- und Kreditmenge innerhalb der Gesamtwirtschaft. Ziel dieser Politik ist es, den Geldwert möglichst stabil zu erhalten, also inflationäre Entwicklungen zu bekämpfen. Die Bundesbank führt dazu Käufe oder Verkäu...

Offene Position
Als offene Position bezeichnet man > Optionen oder > Futures, aber auch z.B. > Leerverkäufe auf Aktien, deren Fälligkeit noch nicht erreicht ist, die also vom jeweiligen Inhaber noch ein Handeln erwarten lassen.

Offene Fonds
Fonds mit unbegrenzter Anteilszahl. Nach Bedarf werden neue Anteile ausgegeben. Umlaufende Anteile werden meist börsentäglich zurückgenommen. Gegenteil: > Geschlossene Fonds.

offene Investmentfonds
Bei dieser Art von Fonds ist die > Fondsgesellschaft verpflichtet, jederzeit die Fondsanteile von ihren Anlegern zu einem Preis, der sich am Nettoinventarwert orientiert, zurückzunehmen.

offene Immobilienfonds
Diese Fonds investieren überwiegend in Gewerbeimmobilien, die sie verwalten und deren Bestand sie pflegen. Sie können die Objekte entweder fertig erwerben oder selbst entwickeln und dabei das Immobilien-Portfeuille durch Zu- oder Verkäufe ständig den Markterfordernissen anpassen. Eine vorher festgel...

OECD
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Europa

NV-Bescheinigung
oder: Nicht-Veranlagungs-Bescheinigung Vom Wohnsitzfinanzamt ausgestellte Bescheinigung, daß für den unbeschränkt Einkommensteuerpflichtigen eine Veranlagung zur Einkommensteuer voraussichtlich nicht in Betracht kommt. Dadurch bekommen Anteilseigner die anrechenbare > Körperschaftsteuer vergüt...

NYSE
Die Abkürzung für die New Yorker Börse ist NYSE ( > New York Stock Exchange).

ODAX
Abk. für: Option auf den Deutschen Aktienindex (DAX®); DAX®-Option.

Null Kupon Anleihe
Siehe: > Zerobonds

Notierung
Die Notierung von Wertpapieren wird nach Ermittlung der amtlichen Kurse niedergeschrieben und veröffentlicht. Siehe auch > amtliche Notierung.

Nonvaleur
Als Nonvaleurs gelten neben wertlos gewordenen, abgelaufenen Wertpapieren (Sammlerstücken) auch wertlos scheinende Güter von Emittenten mit permanenter Illiquidität.

Nominalzins
Ein Nominalzins (im Gegensatz zum > Realzins) ist der angegebene Zinssatz, welcher sich auf den Nennwert einer Schuld bezieht.

Nominalkapital
Das Nominalkapital (oder auch Grund- bzw. Aktienkapital) wird häufig mit dem Gesellschaftskapital (Vermögen der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Gründung) verwechselt. Das Nominalkapital ist in Aktien aufgeteilt. Bei den Gesellschaftsgläubigern erfüllt das Grundkapital die Garantiefunktion und bei Nom...

No-Load-Fonds
auch: Trading-Fonds Fonds ohne Ausgabeaufschlag, dafür aber mit höherer Verwaltungsvergütung. Sie eignen sich eher bei einem kürzeren Anlagehorizont und werden deshalb auch als Trading-Fonds bezeichnet.

Nikkei-Index
Bedeutender Aktien-Index der Börse in Tokio, der 225 Werte umfaßt.

Nostrokonto
Eigenes Konto einer Bank, das bei einer fremden Bank geführt wird.

Nicht notierte Aktien
Aktien, für die kein amtlicher Kurs an der Börse oder im > Geregelten Markt festgestellt wird. Diese werden im > Freiverkehr gehandelt.

Nieuwe Markt
(NMAX) Der Nieuwe Markt ist eine speziell für junge, innovative Unternehmen eingerichtete Börse in Amsterdam. Sie entspricht ähnlichen Einrichtungen in Brüssel, Frankfurt und Paris. Diese für Europa neuartigen Börsen sollen interessanten, aber mit hohem Risiko behafteten Unternehm...

New York Stock Exchange
kurz: NYSE Auch: Wallstreet (stellvertretend für den Sitz der NYSE in der New Yorker Wallstreet). Die New York Stock Exchange ist die größte Börse der Welt. Sie wurde 1792 gegründet.

Neue Aktien
Siehe hierzu: > junge Aktien.

Neuer Markt®
Ehemaliges Deutsches Börsensegment für Wachstumsaktien. Mit dem Neuen Markt® gab es ab dem 10. März 1997 ein neues Handelssegment an der Frankfurter Wertpapierbörse®, das wachstumsstarken und innovativen Unternehmen neue Chancen der Eigenkapitalaufnahme bot. Mit dem Wechsel aller Unternehmen aus dem...

Nennwertlose Aktie
Aktien, die statt auf einen festen Geldbetrag zu lauten, nur auf einen Anteil an der Gesellschaft ohne Festlegung seiner nominellen oder verhältnismäßigen Größe ( > Stückaktie) oder eine Quote am Grundkapital der Gesellschaft festlegen ( > Quotenaktie). Die Aktie kann dabei Teile eines her...

Nebenwerte
auch: Small/Mid Caps Aktien von mittleren und kleineren börsennotierten Gesellschaften. Gegenteil: Standardwerte/ > Blue Chips

Nennwert
auch: Nominalwert, Nennbetrag Der Nennwert ist der auf dem Wertpapier aufgedruckte Betrag (in Geldeinheiten) des Papiers. Handelt es sich um > Aktien, ist der Nennwert ein Teilbetrag des Grundkapitals der Aktiengesellschaft (AG). Wenn es sich um Schuldverschreibungen handelt, erfolgt eine Zerl...

Nebenpapier
Das Nebenpapier ist der sog. > Bogen eines Wertpapiers. Als > Mantel hingegen wird das Hauptpapier einer Aktie bezeichnet.

Nettoinventarwert
Dieser wird von der > Depotbank errechnet. Er ergibt sich aus der Summe aller zum Mittelkurs bewerteten Vermögensgegenstände abzüglich sämtlicher Verbindlichkeiten.

Nemax 50
Ehemaliger Aktienindex des Frankfurter > Neuen Marktes. Der NEMAX wurde sowohl als Kurs- als auch als Performanceindex berechnet. Der 'NEMAX All Share' enthielt alle Werte, die am Neuen Markt gehandelt wurden. Der NEMAX 50 ist bis Ende 2004 weiter berechnet worden, um die Kontinuität der darauf...