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Kategorie: Verwaltung und Organisation > Börse
Datum & Land: 01/03/2009, De.
Wörter: 1366
Wechsel
Ein Wechsel ist ein Wertpapier, das die unbedingte Anweisung des Ausstellers an den Bezogenen enthält, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Frist, einen festen Betrag auszuzahlen. Begünstigter der Zahlung kann entweder der Aussteller selbst oder eine dritte Person sein. Wech...
Warrant
Teil des Anteilscheins einer Optionsanleihe. Der Warrant gibt dem Inhaber das Recht, innerhalb einer bestimmten Frist eine bestimmte Anzahl Aktien der AG zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Entsprechend den Emissionsbedingungen kann er ab einem bestimmten Zeitpunkt vom Optionsanteilschein abgetren...
Warentermingeschäfte
An der Börse werden die verschiedensten Waren (Getreide, Baumwolle, Metalle etc.) gehandelt. Bei Abwicklung eines Warentermingeschäftes erfolgt die Abwicklung (Lieferung, Abnahme, Zahlung) zu einem später vereinbarten Termin.
Warenterminbörse
Börse, an der Termingeschäfte über mengen- und qualitätsmäßig standardisierte Einheiten von im großen Umfang verbrauchten Naturprodukten abgeschlossen werden. Weltweit gibt es 47 organisierte Warenterminmärkte, insbesondere in den USA und Kanada. Die älteste und zugleich umsatzstärkste Terminbörse f...
Wandelobligation
auch: Wandelanleihe, convertible bondsDer Inhaber einer Wandelschuldverschreibung kann diese während der Laufzeit der Anleihe zu einem vorher festgelegten Verhältnis in Aktien umwandeln. Ob die Wandlungsmöglichkeit für den Inhaber interessant ist, hängt von der Entwicklung des Aktienkurses ab. Sowei...
Wandlung
Unter Wandlung versteht man den Umtausch von > Wandelanleihen und > Genußscheinen mit Wandlungsrecht in den > Basiswert (z.B. Aktien). Das Recht zur Wandlung ist in der Anleihe verbrieft und nicht entziehbar. Die Durchführung der Wandlung kann nur zu den entsprechenden Wandlungsbeding...
Visible Supply
Sichtbare Vorräte (vor allem in Lagerhäusern) sind Visible Supplies, welche statistisch zu erfassen sind.
Was Analysten empfehlen
Wir integrieren Schätzungen von ca. 1300 Analysten weltweit in unsere Datenbank. Insgesamt können wir Ihnen zu über 3000 in Deutschland handelbaren Unternehmen Analystenschätzungen und -empfehlungen geben. Die Empfehlungen bewegen sich auf einer Skala von 5 bis 1, wobei die Zahlen im einzelnen folge...
Wall Street
Die New Yorker Börse ( > New York Stock Exchange) hat die Anschrift 'Wall Street' in New York. Mit diesem Straßennamen verbindet man im allgemeinen automatisch die New Yorker Börse, einen der weltweit bedeutendsten Handelsplätze.
Verfallmonat
Der Monat, in welchem eine > Optionsserie verfällt.
Vinkulierte Namensaktien
Wenn die Übertragung von > Namensaktien von der Zustimmung der übrigen Gesellschafter abhängig gemacht werden kann, werden diese als vinkulierte Namensaktien bezeichnet.
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten - ein passiver Bilanzposten Verbindlichkeiten zählen zu den Schulden eines Unternehmens und sind - im Gegensatz zu Rückstellungen - prinzipiell dem Grunde und der Höhe nach gewiß. Zu den Verbindlichkeiten gehören Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Anzahlungen ...
Venture Capital
auch: WagniskapitalDarunter versteht man Beteiligungskapital für wachstumsträchtige, eher kleine und mittelständische Firmen, die in innovative Technologien wie z.B. Umweltschutz oder Computersysteme investieren. Häufig findet in diesem Zusammenhang eine Venture Capital-Finanzierung durch ein Kredit...
Vega
Vega gibt an, um welchen Betrag sich der theoretische Wert des Optionsscheins bei Konstanz aller weiteren Bewertungsparameter verändert, wenn die Volatilität des Basiswerts um eine Einheit steigt bzw. fällt. Ein hohes Vega bedeutet somit, daß der Optionsscheinkurs verhältnismäßig stark auf Veränderu...
Vermögenswirksame Leistungen
Vermögenswirksame Leistungen dienen der Vermögensbildung des Arbeitnehmers und werden unter bestimmten Voraussetzungen vom Arbeitgeber und vom Staat gefördert. Eine Möglichkeit besteht in der Anlage von maximal 400,- EUR jährlich in einen Investmentfonds, der vom Staat mit einer Arbeitnehmer-Sparzul...
Verwaltungsaufwand
Posten der GuV. Beeinhaltet Aufwendungen wie Telefonkosten, Mieten, EDV-Ausstattung, Instanthaltung etc.
Verlustzuweisung
Steuerliche Zurechnung von Verlusten. Kapitalanlegern eines geschlossenen Fonds werden sowohl tatsächliche Verluste als auch reine Buchverluste (insbesondere Abschreibungen) zugewiesen. Im Ergebnis sparen die Anleger durch Abschreibung Einkommensteuer.
Veräußerungsgewinn
Der Veräußerungsgewinn ist der realisierte Kursgewinn. Er ist nach zwölf Monaten steuerfrei; im Fonds selbst ist er grundsätzlich steuerfrei.
Vergleichsindex
Der Vergleichsindex stellt einen Referenzindex (Vergleichsmaßstab) für eine bestimmte Branche dar und wird allgemein auch als Benchmark bezeichnet. Die Performance eines Fonds sollte immer im Vergleich zu einer solchen Benchmark betrachtet werden.
Verwaltungsgebühr
Jährliches Entgelt für die Leistungen des > Fondsmanagements und die technische Abwicklung sowie die Kosten für > Rechenschaftsberichte und > Verkaufsprospekte. Es wird dem > Fondsvermögen direkt entnommen.
Vertriebszulassung
Bevor ausländische Fondsanteile in Deutschland öffentlich zum Vertrieb angeboten werden können, muß die > Investmentgesellschaft das Anzeigeverfahren für den öffentlichen Vertrieb beim > Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BAK) ordnungsgemäß durchlaufen haben. Fondspreise können auch o...
Vertretbare Wertpapiere
Um vertretbare Wertpapiere handelt es sich, wenn dieselben untereinander ausgetauscht werden können, ohne daß hierbei dem Gläubiger geschädigt wird. Es muß sich um Aktien gleichen Wertes und gleicher Art handeln; vertretbare Wertpapiere sind > Inhaberpapiere oder auch > Namensaktien (mit B...
Vertikaler Spread
Bei einem vertikalen Spread haben bestimmte Optionen die gleiche > Laufzeit, allerdings unterschiedliche > Basispreise.
Vertragsbedingungen
Bevor eine > Investmentgesellschaft Anteile eines Fonds ausgeben darf, müssen die Vertragsbedingungen eines Fonds vom > Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BAK) genehmigt werden. Die Vertragsbedingungen regeln das Rechtsverhältnis zwischen Anleger und > KAG.
Versorgungswerte
Zu den Versorgungswerten zählen Aktiengesellschaften aus dem Bereich Energie (Strom, Wasser, Gas).
Verschuldungsgrad - dynamisch
Der dynamische Verschuldungsgrad - eine Bilanzkennzahl Der Dynamische Verschuldungsgrad berechnet sich aus der Division der aktuellen Verschuldung des Unternehmens, durch den Cash-Flow des letzten Geschäftsjahres. Der dynamische Verschuldungsgrad gilt als ergänzende Kennzahl zur Beurteilung der Sch...
Verschuldungsgrad
Der Verschuldungsgrad - eine Bilanzkennzahl Der Verschuldungsgrad eines Unternehmens berechnet sich aus dem Fremdkapital im Verhältnis zum Eigenkapital. Grundsätzlich gilt, je höher der Verschuldungsgrad eines Unternehmens umso abhöngiger ist das Unternehmen von externen Gläubigern. Wird bei der Be...
Vermögensaufstellung
Teil des > Rechenschafts- und Halbjahresberichts, aus dem Aufteilung und Veränderung des > Fondsvermögens hervorgehen.
Verkaufsprospekt
Der Verkaufsprospekt enthält die Vertragsbedingungen des > Investmentfonds und alle zur Beurteilung der Anlage wesentlichen Informationen (über Anlagestrategie und -grenzen und über die Verwaltungsgesellschaft des Fonds, der > Depotbank und den Kosten des Fonds) . Er muß dem Anleger vor de...
Verkaufsoption
Bei einer Verkaufsoption (auch als > Put bezeichnet) wird das Recht - aber nicht die Pflicht - erworben, während der Laufzeit die angebotenen Wertpapiere zu den festgelegten Konditionen zu verkaufen.
Verfallsdatum
Termin, an dem ein Optionsschein verfällt. Das > Optionsrecht bei Optionsscheinen mit einem > Inneren Wert muß spästens bis zu diesem Termin ausgeübt werden, da der Optionsschein sonst wertlos wird (verfällt).
Variation Margin
auch: variable marginGewinne oder Verluste, die sich aus offenen Terminkontrakt- oder Optionspositionen aufgrund der täglichen Neubewertung der Positionen ergeben.
Variable Notierung
auch: fortlaufende NotierungFür Aktien größerer Gesellschaften wird an jedem Börsentag nicht nur ein Einheitskurs festgestellt, sondern alle Notierungen, zu denen Geschäfte über mehrere tausend EUR Nennwert (Umsatzminimum 50 Stück) abgeschlossen werden; die letzte Notierung heißt > Schlußkurs.
Variable Kurse
An den Wertpapierbörsen werden Kurse der Aktien von großen Publikumsgesellschaften, die sogenannten Standardpapiere, fortlaufend notiert.Siehe auch: > Fortlaufende Notierung
Varianz
Die Varianz misst die Abweichung der Erträge zum durchschnittlichen Ertrag.
Value-at-Risk-Konzept
Verfahren zur Berechnung des Verlustpotentials aus Preisänderungen der Handelsposition. Dieses Verlustpotential wird auf der Basis marktorientierter Preisänderungen berechnet und unter Annahme einer bestimmten Wahrscheinlichkeit (beispielsweise 99 %) angegeben.
Variabel verzinsliche Anleihe
engl.: Floating-Rate NoteBezeichnung für Finanzierungsinstrumente, die im Gegensatz zu traditionellen Anleihen immer nur für einen bestimmten Zeitraum (zum Beispiel 3 oder 6 Monate) einen an kurzfristige Geldmarktsätze gekoppelten festen Mindestzins vorsehen.
Value
Investmentansatz, der sich an der Substanz (dem Wert) des zugrunde liegenden Investments orientiert.
Usuance-Handel
Devisengeschäft, das in einer anderen Währung als der Landeswährung abgeschlossen ist, z.B. Kauf von US-Dollar gegen Yen in London durch eine schweizerische Bank.
Usance
Brauch, insbesondere Handelsbrauch; auch Regeln des Börsengeschäftes. Für die deutschen Börsen sind sie heute im allgemeinen schriftlich fixiert und weitgehend vereinheitlicht.
USDA
United States Department of Agriculture, das amerikanische Landwirtschaftsministerium
Up-Tick-Rule
Handelsbeschränkung, die an der New Yorker Börse automatisch ausgelöst wird, wenn der Dow Jones innerhalb kürzester Zeit um fünfzig Punkte steigt, um nicht das zeitlich versetzte Ausführen weiterer computergesteuerter Kaufprogramme auszulösen, wodurch es zu einem Crash ungeahnten Ausmaßes kommen wür...
Upfront - Fee
Unter Upfront Fee, Flat Fee ist eine einmalige Bearbeitungsgebühr (Kreditvergabeprämie) in Prozent des Kreditvolumens, im Vorhinein zu zahlen. Erwartungsgemäss liegt die Upfront Fee für Refinanzierungen tiefer als bei Neufinanzierungen, vorausgesetzt dass die Refinanzierung mit derselben Bank abgewi...
Unterstützungslinie
Kursuntergrenzen, die aufgrund von charttechnischen Überlegungen schwer nach unten zu durchdringen sind. Zudem ergeben sich solche Kursuntergrenzen aus dem > inneren Wert einer Aktie ( > Fundamentalanalyse).
Unternehmensbesteuerung
Als Unternehmenssteuern werden die Steuerarten bezeichnet, die speziell für Unternehmen von Bedeutung sind. Die Besteuerung basiert auf bestimmten Größen wie Ertrag, Vermögen und Umsatz. Die Art der Besteuerung ist von der Rechtsform der Unternehmen abhängig. Die wichtigsten Unternehmenssteuern in d...
Unterbewertung
Ist ein Wertpapier im Vergleich zu anderen Aktien zu günstig, so gilt es als unterbewertet. Gleiches gilt, wenn > stille Reserven oder Wachstumschancen nicht ausreichend in den Kursen berücksichtigt wurden.
Unter Pari-Emission
Der Ausgabekurs von emittierten Wertpapieren liegt bei einer 'Unter Pari-Emission' unter 100 % des > Nennwertes. Das Gegenteil hiervon ist die > Über Pari-Emission.
Unter Pari
Hierbei handelt es sich um eine Bezeichnung für einen Kurs (Preis), der unter dem > Nennwert (100%) liegt. Die Differenz bezeichnet man als > Disagio. Gegensatz: > über pariSiehe auch: > Parikurs
Unter Druck
Die Börsentendenz 'unter Druck' deutet darauf hin, daß bei stark rückläufigen (fallenden) Kursen noch weitere Verkaufsaufträge vorliegen.
Universalbanken
Unter Universalbanken versteht man Banken die zur Durchführung aller Arten von Bankgeschäften berechtigt sind und dieses Recht auch wahrnehmen. Das Universalbankensystem ist das in der Bundesrepublik Deutschland vorherrschende System.
Ungeregelter Freiverkehr
Gemeinsam mit dem > geregelten Freiverkehr wurde der ungeregelte Freiverkehr im allgemeinen Börsensegment ' > Freiverkehr' zusammengefaßt. Dieser steht für Wertpapiere, die an der Börse weder zur > amtlichen Notierung noch zum > geregelten Markt zugelassen worden sind.
Underlying
Dies ist das Wertpapier oder ein anderer Referenzwert, dem ein > Derivat zugrunde liegt.Bsp.: Bei einer BASF-Option ist die BASF-Aktie das Underlying.
Underperformer
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie. 'Underperformer' bedeutet dabei, daß die Kursentwicklung der Aktie nach Meinung der Analysten schlechter sein wird, wie die des Gesamtmarktes. Da die Kursentwicklung des gesamten Aktienmarktes nur schw...
untergewichten
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie. 'Untergewichten' bedeutet dabei, das der Anteil der Aktie im Wertpapierportfolio des Anlegers kleiner sein sollte, als der anderer Aktien. Die Kursentwicklung der Aktie wird daher nach Meinung der Anal...
ungedeckte Position
Siehe: > offene Position
Umtauschangebot
Angebot zum Umtausch von Wertpapieren alter Ausgabe in neue oder in solche einer anderen Unternehmung. Wertpapierumtausch erfolgt nach einer Fusion durch Umtausch von Anteilspapieren der aufgenommenen Gesellschaft in solche der übernehmenden, bei einer Kapitalherabsetzung, bei der Abfindung von Ante...
Umsatzwachstum - 1 Jahr
Das Umsatzwachstum ist die prozentuale Veränderung des Umsatzes im Vergleich zum vorhergehenden Geschäftsjahr.
Umsatzwachstum - letzten 3 Jahre
Das Umsatzwachstum der letzten 3 Jahre beschreibt durchschnittliche prozentuale Veränderung des Umsatzes der letzten 3 Geschäftsjahre.
Umsatzrendite - brutto
Die Umsatzrendite ist ein Begriff aus den Wirtschaftswissenschaften. Sie ist eine Maßzahl für den prozentualen Anteil des Gewinns am Umsatz eines Unternehmens und damit für die Profitabilität in einem bestimmten Zeitraum. Je höher die Prozentzahl ist, desto profitabler ist das Unternehmen. Bei der U...
Umsatzprovision
Siehe unter: > Provision
Umsatzrendite - netto
Die Umsatzrendite ist ein Begriff aus den Wirtschaftswissenschaften. Sie ist eine Maßzahl für den prozentualen Anteil des Gewinns am Umsatz eines Unternehmens und damit für die Profitabilität in einem bestimmten Zeitraum. Je höher die Prozentzahl ist, desto profitabler ist das Unternehmen. Bei der U...
Umsatz pro Mitarbeiter
Diese Kennzahl ermöglicht interessante Vergleiche. Sie sagt aus wieviel Umsatz pro Mitarbeiter des Unternehmens erzielt wird. Je höher das Verhältnis Umsatz/Mitarbeiter desto schlagkräftiger scheint die jeweillige Gesellschaft organisiert. Man erhält somit eine quantitative Aussage über die Effizien...
Umlaufvermögen
Zum Umlaufvermögen gehören Vermögensgegenstände, die nicht dazu bestimmt sind, dauerhaft dem Geschäftsbetrieb des Unternehmens zu dienen und nicht Posten der Rechnungsabgrenzung sind. Zum Umlaufvermögen gehören Vorräte, Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände, Wertpapiere und Liquiditätsbestän...
Umsatz
Der Umsatz ist der in der Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens ausgewiesene Wert der im Geschäftsjahr erzielten Erlöse eines Unternehmens.
Umschichtungsgebühr
Gebühr, die bei der Umschichtung bestehender Anlagen von einem Fonds in einen anderen Fonds anfällt.
Umschichten
Darunter versteht man das Wechseln von einem Fonds in einen anderen Fonds.
Ultimo Auftrag
Ein Auftrag bis > Ultimo hat eine Gültigkeit bis Monatsende. Ultimo bezeichnet demnach hier das Monatsende.
Umbrellafonds
(englisch: umbrella=Regenschirm) - Hierbei handelt es sich um eine übergeordnete Fondsstruktur, und die beliebig viele Unterfonds, sogenannte > compartements, gegliedert werden können. Diese Form der Investmentfonds ist vor allem in Luxembourg sehr beliebt.
Typ E/A
Bei der Ausstattung von Optionsscheinen wird unterschieden, zu welchem Zeitpunkt das Optionsrecht ausgeübt werden kann. Optionsscheine europäischen Typs (E) können nur am Ende der Laufzeit ausgeübt werden. Bei Optionsscheinen amerikanischen Typs (A) kann die Ausübung zu jedem Zeitpunkt während der L...
Ultimo
Den letzten (Geschäfts-, Banken- oder Börsen-)Tag eines Monats oder Jahres nennt man in der Börsenwelt 'Ultimo'.
Turnaround
Bezeichnet die Trendwende zur Verbesserung der Lage innerhalb einer Branche, einer Aktiengesellschaft, des allgemeinen Börsentrends, etc. Es ist also die Gelegenheit zum Einstieg an der Börse.
Typ C/P
Call-Optionsscheine verbriefen gegen Zahlung des Optionsscheinpreises das Recht, eine bestimmte Menge (= Bezugsverhältnis) eines bestimmten Vermögensgegenstands (= Basiswert) zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. innerhalb eines bestimmten Zeitraums (= Laufzeit) zu einem im voraus festgelegten Preis (...
Turbozertifikate
Turbozertifikate bieten Anlegern die Möglichkeit, entweder von steigenden oder von fallenden Kursen des Basiswertes überproportional zu profitieren. Verantwortlich dafür ist der Hebeleffekt. Über den Hebeleffekt kann man bereits mit einem vergleichbar geringen Kapitaleinsatz überproportionale Gewinn...
Trust
Englische Bezeichnung für > Investmentfonds.
Turnaround-Fonds
Turnaround-Fonds investieren in Wertpapiere von Unternehmen, die sich bis zum Zeitpunkt des Investments als Verlierer an den Börsen erwiesen haben. Das Fondsmangement legt dennoch in diesen Unternehmen Kapital an, wenn Indikatoren (wie etwa eine neue Geschäftsführung oder bessere Bilanzen) darauf hi...
Trend
Ein Trend ist die aus der Vergangenheit und Gegenwart abzuleitende zukünftige Kursentwicklung eines Wertpapieres in eine bestimmte Richtung (auch anhand von grafischen Darstellungen oder Charts). Es wird zwischen Aufwärts-, Abwärts- und Seitwärtstrend unterschieden.
Treasury Bill
auch: T-BillTreasury Bills sind Schatzwechsel des Staats, die in den USA und in Großbritannien (dort auch als Exchequer Bills bekannt) emittiert werden. Der Staat bedient sich dieser Treasury Bills zur kurzfristigen Kreditaufnahme (zur Deckung seines Finanzbedarfes); es ist ein kurzfristiges Geldmar...
Transaktionskosten
Kosten, die beim An- und Verkauf von Wertpapieren anfallen und dem Fondsvermögen belastet werden.
Transaktionskosten-Move
Der Transaktionskosten-Move drückt aus, welche absolute Veränderung des Basiswerts in die erwartete Richtung erforderlich ist, damit die beim Kauf und Verkauf des homogenisierten Optionsscheins anfallenden Kosten (z.B. Bankprovisionen, Maklercourtage, etc.) abgedeckt sind. Die Berechnung basiert au...
Trading Fonds
siehe: > No-Load-Fonds
Tranche
Teilbetrag einer Wertpapieremission, wenn die Anleihe in Zeitabständen in Teilbeträgen aufgelegt oder eine Gesamtemission zu gleicher Zeit und gleichen Bedingungen in verschiedenen Ländern ausgegeben wird, weil der Gesamtbetrag nicht auf einmal bzw. nicht in einem Land aufgebracht werden kann. Dies ...
Trading
Aktien werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen fundamentalen und technischen Situation nur aus spekulativen Gründen gekauft, weil der Anleger mit kurzfristigen Gewinnen rechnet. Dieses Verhalten führt bei > Wachstumsaktien nicht zum gewünschten Erfolg.
Treynor Ratio
Die Treynor Ratio misst die Überschussrendite des Fonds gegenüber einer Festgeldanlage und teilt diese Differenz durch die Sensitivität des Fondspreises bezüglich Marktschwankungen, dem Beta. Sie gibt damit den Mehrertrag (verglichen zur risikolosen Anlage) pro Risikoeinheit wieder. Abweichend von d...
Trendlinie
Begriff aus der technischen Analyse. Die Trendlinie ist eine Verbindungslinie zwischen zwei oder mehr Hochs bzw. Tiefs.
Trendkanal
Kurse liegen innerhalb einer bestimmten Bandbreite. Diese Bandbreite wird durch die Unterstützungslinie und die Widerstandlinie festegelegt. Bei der Unterstützungslinie verbindet man die Tiefpunkte miteinander. Bei der Widerstandslinie verbindet man entsprechend die Höchtkurse. Verlaufen die Unterst...
Treasury Bonds
Angelsächsische Bezeichnung für US-Staatsanleihen mit Laufzeiten von über 5 Jahren.
Trailing-Stop-Loss-Order
Bei einer Trailing-Stop-Loss-Order handelt es sich um eine Stop-Loss-Order, bei der neben dem Stop Loss Wert auch ein Differenzwert, entweder in Prozent oder als Absolutwert, gesetzt werden muss. Der Kunde kann durch die Trailing-Stop-Loss-Order seine Position schützen, wobei dies in Abhängigkeit se...
Tracking Error
Der Tracking Error weist aus, wie nah die Wertentwicklung des Fonds bei der durchschnittlichen Wertentwicklung der Vergleichsgruppe liegt. Hierbei handelt es sich um die Standardabweichung der monatlichen Erträge des Fonds dividiert durch die monatlichen Erträge des Referenzindex. Je niedriger diese...
Treynor Maß
Diese Kennzahl gibt an, wie hoch der Excess Return pro Einheit des übernommenen systematischen Risiko ist. Die Unterscheidung zum > Sharpe Maß liegt in der Wahl des Risikomaßes. Während bei Sharpe mit der > Volatilität gerechnet wird, berechnet man das Treynor Maß mit Hilfe des Portfoliobe...
Treuebonus
Darunter versteht man eine Reduzierung des > Ausgabeaufschlags abhängig von der Anlagedauer. Mit zunehmender Anlagedauer nimmt die Höhe des Ausgabeaufschlags ab. Besonders häufig werden solche Treueboni bei > Sparplänen gewährt.
Totalverlustwahrscheinlichkeit
Die Totalverlustwahrscheinlichkeit quantifiziert die Wahrscheinlichkeit, daß der Optionsschein am Ende der Laufzeit wertlos verfällt und verdeutlicht somit das mit dem Erwerb eines Optionsscheins verbundene Risiko. Die Kennzahl errechnet sich aus den Bewertungsmodellen, die der Berechnung des theore...
Top-Down-Analyse
So nennt sich ein Verfahren zur Strukturierung des > Fondsvermögens. Die Beurteilung der gesamtwirtschaftlichen Lage ist hier wichtiger als die Bewertung einzelner Anlagetitel. Das Gegenteil davon, nämlich die Einzeltitelanalyse, heißt Bottom-Up.
Touch Down Zertifikat
Touch Down Zertifikate erzielen hohe Gewinne, wenn der Kurs des Basiswertes am Ende der Laufzeit über einer festgelegten Kursschwelle notiert. Diese Kursschwelle ist mit der Goal-Linie beim American Football vergleichbar: Nur wenn der Basiswert - etwa ein Index oder eine Aktie - am Ende der Laufzeit...
Top-down-Ansatz
'Top down' bezeichnet beim Investment die Analyse 'von oben nach unten': Dabei werden zunächst das makroökonomische und das Branchenumfeld betrachtet, bevor einzelne Unternehmen analysiert werden.
Top-Holdings
Unter Top-Holdings versteht man die prozentual größten Positionen der Gesamtanlagesumme eines Investmentfonds. Oft wird dadurch der Fonds bereits zu cirka 50% oder mehr in seiner Zusammensetzung beschrieben und gibt dem Anleger somit einen sehr guten Eindruck, worauf Kursveränderungen zurückzuführen...
Total expense Ratio
Diese Kennzahl wird berechnet in dem man die gesamten Kosten des Fonds durch das > Fondsvermögen teilt. Damit erhält man den Prozentsatz der gesamten Kosten am Fondsvermögen
Timing
Wahl des richtigen Zeitpunktes zum Kauf oder Verkauf eines Fondsanteils oder von Aktien.
Tick
Kleinste nach den Kontrakt- bzw. Geschäftsbedingungen mögliche Preisänderung bei Geschäften an Termin- oder Kassabörsen.
Tilgung
Der Rückkauf oder die Rückzahlung einer Schuld an den Kreditgeber (Gläubiger) wird als Tilgung bezeichnet. Schuldverschreibungen ( > festverzinsliche Wertpapiere wie > Anleihen, > Pfandbriefe oder > Obligationen) werden entsprechend den Emissionsbedingungen getilgt. Diese stehen ...
Theta
Theta drückt aus, um welchen Betrag der theoretische Wert des Optionsscheins bei Konstanz aller weiteren Bewertungsparameter sinkt, wenn die Restlaufzeit des Optionsscheins um eine Einheit, z.B. einen Tag (Tagestheta) oder eine Woche (Wochentheta) zurückgeht. Die hier ausgewiesene Kennzahl ist jewe...