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Kategorie: Verwaltung und Organisation > Börse
Datum & Land: 01/03/2009, De.
Wörter: 1366
Thesaurierung
Allgemein: Das Ansammeln (Horten) von Münzen, Noten, Edelmetallen, etc. Unter Thesaurierung von Gewinnen versteht man die Nichtausschüttung der Gewinne einer Unternehmung. Im Bereich der Investmentfonds gibt es Thesaurierungsfonds, die anfallende Erträge einbehalten. Im Besonderen: Die Wiederanlage ...
Thesaurierende Fonds
> Fonds, die Erträge (Dividenen, Zinsen und Veräußerungsgewinne) nicht (jährlich) ausschütten, sondern automatisch wieder im > Fondsvermögen anlegen (thesaurieren).
thesaurierend
Dies bedeutet, dass der Fonds die Gewinne und Erträge nicht ausschüttet sondern reinvestiert. Solche Fonds werden auch akkumulierende Fonds genannt.
Theoretischer Wert
Der theoretische Wert stellt den Kurs dar, der sich aus dem zugrundegelegten optionspreistheoretischen Bewertungsmodell und der folgenden Eingabeparameter ergibt: aktueller Kurs des Basiswerts Basispreis Restlaufzeit Zinssatz für risikolose Kapitalanlagen historische Volatilität des Basiswerts F...
Terminkontrakt
Finanz-Terminkontrakte ( > Futures) sind vertragliche Vereinbarungen, eine bestimmte Menge des Kontraktgegenstandes zu einem bestimmten Zeitpunkt (Liefertag) zu einem bei Vertragsabschluß festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
Terminkurs
Als Terminkurs wird der Kurs für > Termingeschäfte bezeichnet.
Terminhandel
siehe: > Termingeschäft
Termingeschäft
Im Gegensatz zum > Kassageschäft ist das Termingeschäft eine Börsentätigkeit, bei welcher der Erfüllung des Geschäftes ein späterer vereinbarter Zeitpunkt zugrunde liegt. Diese Art des Handels ist mit Gütern aller Art möglich, z.B. Wertpapiere, Metalle, Waren.
Terminbörse
An einer Terminbörse (auch Futures-Börse) werden > Terminkontrakte auf Waren (Commodities) oder Finanzprodukte (Financials) gehandelt. Die Futures-Börse dient zwei Anlegergruppen. Die einen benutzen die Terminkontrakte, um sich gegen Kursverluste abzusichern. Die anderen, die weitaus größere Gr...
Teileingezahlte Aktien
Bei teileingezahlten Aktien ist der Nennbetrag noch nicht voll einbezahlt. Dies kann bei > Namensaktien der Fall sein.
Telefonhandel
Effektenhandel per Telefon im > Freiverkehr oder außerbörslicher Handel in > Effekten per Telefon zwischen Banken.
Tenderverfahren
Das Tenderverfahren ( > Plazierungsverfahren) wird im Rahmen des kombinierten Verfahrens für > Bundesanleihen für die Begebung ( > Emission) von > Schatzanweisungen und > U-Schätzen, sowie - seit August 1995 - von Teilbeträgen der > Bundesobligationen benutzt. siehe au...
Teilausführung
Von Teilausführung spricht man, wenn eine erteilte > Order während ihrer Gültigkeitsdauer aufgrund der Marktlage nicht vollständig, sondern nur zum Teil ausgeführt werden konnte.
Technology All Share®
Der Aktienindex Technology All Share® enthält alle Aktien aus dem Technologie-Segment, die im > Prime Standard® der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB®) notiert sind. Er wurde eingeführt mit der Neustrukturierung des Aktienmarkts an der FWB®.Die Indexhistorie des Technology All Share® schließt na...
Taxkurs
Beim Taxkurs handelt es sich um eine 'Schätzung'. Ein nicht im Börsenhandel befindliches oder seit längerer Zeit nicht notiertes Papier wird hiermit durch 'T' als > Kurszusatz bewertet.
technische Reaktion
Eine temporäre Kurskorrektur gegen allgemeine > Trends wird als technische Reaktion bezeichnet.
TecDAX®
Der Aktienindex TecDAX® enthält die Aktien der 30 größten und liquidesten Technologie-Werte unterhalb des > DAX. Dies können sowohl deutsche, als auch ausländische Unternehmen sein -- vorausgesetzt sie sind im > Prime Standard® notiert und gehören zu einer Technologie-Branche. Die Indexhis...
Talon
Erneuerungsschein an Wertpapieren (Gutschein), genauer: auf dem Dividenden- oder Zinsscheinbogen. Gegen Vorlage des Talons erhält der Inhaber des Wertpapiers einen neuen > Bogen, sofern alle Dividenden- oder Zinsscheine vorher getrennt und aufgebraucht wurden.
Taxierung
Eine Schätzung von Sachen, Wertgegenständen etc. durch vereidigte Sachverständige wird auch als 'Taxierung' bezeichnet.
Tagesendwert
Der Tagesendwert ist der am Ende eines Handelstages zuletzt festgestellte Kurs.
Tageskurs
Der Tageskurs ist der jeweils offiziell gültige Kurs für den Abrechnungs- oder Ausführungstag.
Tafelgeschäft
Das Tafelgeschäft 'am Bankschalter', bei dem Effekten, Devisen, Edelmetalle und dergleichen gegen Barzahlung 'über den Tisch' gehen. Es gibt kein Depot und kein Konto wird berührt; daher schwer nachvollziehbar.
Systematic Internalizer - Systematische Internalisierer
Ein systematischer Internalisierer ist eine Wertpapierfirma, die regelmäßig und auf organisierte und systematische Weise Eigenhandel mit Wertpapieren und/ oder anderen Finanzinstrumenten außerhalb der geregelten Märkte und multilateraler Handelssysteme betreibt. Als Vermittler betreibt er seinen Han...
Swaption
> Option auf einen > Swap. Vereinbarung, die dem Käufer der Option das Recht gibt, gegen Zahlung einer Optionsprämie zu einem festgelegten Zeitpunkt in einen hinsichtlich Laufzeit und Zinshöhe fixierten Swap einzutreten.
Switch-Gebühren
Dies sind jene Gebühren, die bei der Umschichtung von einem Fonds in einen anderen Fonds entstehen.
Swaps
Als Alternativen zu direkten Finanzierungen ( > Anleihe, Festsatzkredit) an den internationalen Finanzierungsmärkten haben sich Zins- und Währungsswaps als Quelle für kostengünstiges festverzinsliches Fremdkapital erwiesen. Bei dem reinen Zinsswap geht es um den Austausch von Zinszahlungsverpfl...
Subskription
Zeichnung von neu aufgelegten Wertpapieren. Die Subskription gliedert sich in die Aufforderung zur > Zeichnung, die Zeichnung und die Zuteilung an den Zeichner.
Stückelung
Gibt an, auf welchen > Nennwert die einzelnen Abschnitte einer Anleihe oder die Aktien einer Gesellschaft lauten.
Stückaktie
Die 1998 in Deutschland erstmalig zugelassene Stückaktie stellt eine unechte > nennwertlose Aktie dar. Sie ist folgendermaßen charakterisiert: Die Gesellschaft verfügt über ein nennbetragsmäßig festgesetzes Grundkapital. Das Grundkapital ist in Aktien zerlegt, die jeweils einen gleichgroßen Te...
Strip
Im Gegensatz zum > Strap werden bei einem Strip doppelt soviele Puts wie Calls gekauft.
Stripping
Als Stripping bezeichnet man die Möglichkeit, den > Mantel und die Zinskupons einer > Anleihe getrennt voneinander zu handeln. Seit dem 4. Juli 1997 sind in Deutschland erstmals auch Bundesanleihen zum Stripping zugelassen. Das Strippen von Anleihen bietet die Möglichkeit, aus einer normal...
Strike Price
Dies ist der Preis (bzw. Kurs), zu dem vereinbarungsgemäß eine > Option ausgeübt werden kann.
Streubesitz
(Freefloat) Der Streubesitz ist ein prozentualer Wert, der den nicht in fester Hand befindlichen Aktienanteil einer Gesellschaft ausdrückt. Ein geringer Streubesitz kann zur Folge haben, daß kursrelevante Informationen einer Gesellschaft eine deutlich größere Auswirkung auf den Ku...
Strap
Kauf- oder Verkaufsauftrag für die gleiche Anzahl von > Puts und > Calls mit gleichem > Basiswert, > Ausübungspreis und gleicher > Laufzeit. Siehe auch: > Strip
Strangle
Kauf- oder Verkaufsauftrag für die gleiche Anzahl von > Puts und > Calls des gleichen > Basiswertes mit den gleichen > Verfallsdaten, jedoch verschiedenen > Ausübungspreisen.
Straddle
Kauf- oder Verkaufsauftrag für die gleiche Anzahl von > Puts und > Calls des gleichen > Basiswertes mit den gleichen > Ausübungspreisen und den gleichen > Verfallsdaten.
Stop Loss Order
Diese Verkaufsaufträge werden bestens zum nächsten handelbaren Börsenkurs ausgeführt, sobald der Aktienkurs den angegebenen Mindestkurs erreicht oder unterschreitet.
Stop Buy Order
Beim Erreichen oder Überschreiten eines vom Anleger festgesetzten Aktienkurses (Limit) werden Kaufaufträge zum nächsten handelbaren Börsenkurs billigst ausgeführt, unabhängig davon, ob dieser aktuelle Kurs über oder unter dem vom Auftraggeber festgesetzten Kurs liegt.
Stockdividende
Einige Unternehmen schütten keine > Dividende aus, sondern bieten ihren Aktionären > Gratisaktien an. Diese wird steuerrechtlich genauso behandelt wie die Dividende, ist also zinsabschlagssteuerpflichtig. siehe auch: > Freistellungsauftrag
Stimmrecht
Recht des Aktionärs, an der Beschlußfassung in der > Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft mitzuwirken. Jeder Aktionär kann das Kreditinstitut, bei dem er seine Aktien verwahren läßt, oder Dritte zur Ausübung seines Stimmrechtes bevollmächtigen.
Stock
Stock ist die angelsächsische Bezeichnung für das Grundkapital einer Gesellschaft. Der Begriff steht allgemein für > Effekten, u.a. > Aktien und > Anleihen.
Stillhalter
Verkäufer einer > Option.
Steuerquote
Die Steuerquote beschreibt den prozentualen Anteil der Einkommenssteuern am Jahresüberschuß vor Steuern.
Stille Reserven
Stille Reserven oder stille Rücklagen sind Teile des Eigenkapitals eines Unternehmens, die in der > Bilanz für Außenstehende nicht oder nur schwer erkennbar sind. Stille Reserven entstehen entweder durch Unterbewertung von > Aktiva oder durch Überbewertung von > Passiva. Sie sind also...
Steueroptimierende Fonds
Dies sind Fonds, die so ausgerichtet sind, daß ein möglichst hoher Anteil am Ergebnis steuerfrei bleibt.
Steueroasen
Als Steueroasen werden solche Länder bezeichnet, die ein deutlich niedrigeres Steuerniveau haben als die Heimatländer von Gebietsfremden. Die Gesetzgebung der Oasenstaaten erlaubt es, diese Einkünfte, durch geschickte 'Gestaltung' teilweise dem Zugriff des Fiskus im Heimatland des Steuerpflichtigen ...
Stammaktien
Sie verbriefen die gewöhnlichen gesetzlichen und satzungsmäßigen Aktionärsrechte. Gegensatz: > Vorzugsaktien
Standardwerte
siehe: > Blue Chips
Standleitung
Brokerhäuser oder Banken können anhand von sog. permanenten (Telefon-) Standleitungen (national, international oder global) zwecks schnellem und effektivem Infomationsabruf miteinander verbunden sein. Eine zwar recht kostspielige, aber gleichzeitig auch sehr sinnvolle Einrichtung.
Stochastik
Sie berechnet das Verhältnis zwischen einem Schlusskurs und der Spanne der täglichen Schwankung. Die tägliche Spanne zwischen Höchst- und Tiefstkurs spiegelt die maximalen Werte wider, die ein Käufer zu zahlen bereit war bzw. die ein Verkäufer mindestens verlangte. In welchem Verhältnis der Schlussk...
Strukturierte Produkte
In strukturierten Produkten werden verschiedene Wertpapiere kombiniert, so z.B. in einem Zertifikat. Der Anleger kann mit dieser Anlageform an der Entwicklung von Indizes, Aktienkörben, Branchen, etc. partizipieren und hält dabei nur ein einziges Wertpapier, das strukturierte Produkt (mit eigener We...
Stockpicking
Bezeichnet die gezielte Auswahl einzelner Wertpapiere.
Step-Up-Anleihen
(Stufenzinsanleihen) Zinsinstrument dessen Nominalzins während der Laufzeit des Papiers nicht konstant ist sonder nach einem festgelegten Plan steigt (z.B. Bundesschatzbriefe, Kombizinsanleihe oder Gleitzinsanleihe)
Standardfehler
Der Standardfehler veranschaulicht die Menge der auftretenden Fehler bei der Voraussage der Erträge eines Fonds mit Hilfe eines gegebenen Indizes.
Standard & Poor's Fund Management Rating
Das Standard & Poor´s Fund Management Rating nimmt eine quantitative und qualitative Bewertung von Fonds vor. Für die quantitative Bewertung wird auf Basis der Daten der Standard & Poor´s Fund Stars die Performance der vergangenen 36 Monate in Betracht gezogen. Die Einstufung nach qualitativen Krite...
Stückzinsen
Dies sind die Zinsen eines Gläubigerpapiers, die zwischen den Zinsterminen auflaufen und bei der Veräußerung des Gläubigerpapiers Käufer und Verkäufer laufzeitgerecht zugeordnet werden.
Stückzinstopf
Ein Stückzinenstopf wird für jeden Anleger von seiner deutschen Depotstelle geführt. Darin wird ein Stückzinsguthaben verbucht, wenn Sie beim Kauf verzinslicher Wertpapiere Stückzinsen mitgezahlt haben. Beim Verkauf bzw. bei Ausschüttung wird dieses Guthaben auf den steuerpflichtigen Gesamtbetrag an...
Standardabweichung
Dies ist ein statistisches Streuungsmaß. Es errechnet sich aus der pos. Quadratwurzel der Varianz. Die Standardabweichung wird meistens herangezogen um das Risiko eines Investmentfonds zu berechnen.
Squeeze out
Beschreibt die Möglichkeit, einen sehr kleinen Rest von Aktionären mittels einer Barabfindung aus der Gesellschaft herauszudrängen. In Deutschland zulässig ab einem Mehrheitsanteil von 95 Prozent.
Spread-Move
Der Spread-Move gibt an, welche absolute Veränderung des Basiswerts in die vom Investor antizipierte Richtung erforderlich ist, damit die Geld-Brief-Spanne des Optionsscheins auf homogenisierter Basis zumindest neutralisiert wird. Je höher die Geld-Brief-Spanne vom Emittenten festgesetzt wird, desto...
Spread in % des Briefkurses
Der Spread in % des Briefkurses drückt den Differenzbetrag zwischen Kaufkurs (Geldkurs) und Verkaufkurs (Briefkurs) in Relation zum Briefkurs aus und variiert insbesondere in Abhängigkeit vom Emittenten, der Moneyness und der Volatilität am Optionsscheinmarkt bzw. an den Märkten der Basiswerte. Da d...
Spread homogenisiert
Der homogenisierte Spread drückt den Differenzbetrag zwischen Kaufkurs (Geldkurs) und Verkaufkurs (Briefkurs) auf transformierter Basis aus und variiert insbesondere in Abhängigkeit vom Emittenten, der Moneyness und der Volatilität am Optionsscheinmarkt bzw. an den Märkten der Basiswerte. Zur Verein...
Spread absolut
Der absolute Spread drückt den Differenzbetrag zwischen Kaufkurs (Geldkurs) und Verkaufkurs (Briefkurs) aus und variiert insbesondere in Abhängigkeit vom Emittenten, dem Bezugsverhältnis, der Moneyness und der Volatilität am Optionsscheinmarkt bzw. an den Märkten der Basiswerte. Die Geld-Brief-Spann...
Spread
1. Spread steht für die Renditedifferenz zwischen zwei Zinssätzen (absolut oder in Prozent). 2. Die Differenz zwischen Ankaufspreis und Verkaufspreis eines Market Maker wird als Spread bezeichnet.
Spot Market
Der Spot Market ist der > Kassamarkt und wird auch > Cash Market genannt.
Spot Price
Der 'Spot Price' bezeichnet den Kassapreis für den effektiven Warenhandel.
Split
auch: Stock Split, Splitting Angelsächsische Bezeichnung für: Teilung. Allgemein bedeutet Splitting im Börsenwesen: Die Aufteilung einer Aktie bzw. eines Investmentanteils, deren Kurs bzw. Preis auf einen sehr hohen Betrag gestiegen ist, in zwei oder mehrere neue Papiere, deren Gesamtwert mit dem ...
Sperrfrist
Zeitraum, in dem ein Wertpapier nicht veräußert werden darf.
Spezialfonds
> Investmentfonds lassen sich bezüglich ihres Anlegerkreises in Publikums- und Spezialfonds unterteilen. Während die Anlage in Publikumsfonds für jeden Anleger möglich ist, steht die Anlage in Spezialfonds nur institutionellen Anlegern offen. Die maximale Anzahl an Anlegern, die in den einzelne...
Spekulationsgewinn
Kursgewinne aus Verkäufen innerhalb weniger als einem Jahr ( > Spekulationsfrist) sind steuerpflichtig. Wenn Wertpapiere über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr gehalten werden, ist der Gewinn steuerfrei. Verluste innerhalb der Spekulationsfrist können den Spekulationsgewinnen gegengerechne...
Spekulationsfrist
Als Spekulationsfrist wird der Zeitraum bezeichnet, der zwischen An- und Verkauf bestimmter Wirtschaftsgüter liegen muß, damit dabei erzielte Gewinne steuerfrei sind. Diese Mindestzeiträume hängen zum einen davon ab, um welche Art von Wirtschaftsgut es sich handelt und zum anderen davon, ob es sich ...
Spekulant
Ein Spekulant kauft an der Börse > Wertpapiere in der Hoffnung, daß ihr > Kurs rasch steigt und er sie mit Gewinn weiterveräußern kann, oder er verkauft Wertpapiere in der Hoffnung, diese schnell günstiger zurückkaufen zu können. Im Gegensatz zu einem konservativen Anleger steht also die k...
Sparplan
Regelmäßige Einzahlung eines bestimmten Betrags in einen > Fonds. Vorteile: > Cost-Average-Effekt; Entscheidung über das richtige Timing entfällt.
Sprintzertifikate
Mit Sprintzertifikaten hat der Anleger die Möglichkeit, seine Kursgewinne innerhalb einer festgelegten Spanne gegenüber der Direktanlage im Basiswert zu verdoppeln. Dabei haben Sprintzertifikate in der Regel eine Laufzeit zwischen 12 und 15 Monaten. Der Verdoppelung der Kursgewinne steht ein Maximal...
SPESEN
Die im Zusammenhang mit dem Abschluß eines Bank- bzw. Börsengeschäfts anfallenden Zahlungen , z. B. für Maklergebühr (Courtage) und Bankprovision, oder Abwicklungsgebühren usw. Maklergebühren und Provision für die Bank werden oft in einer Summe angegeben (netto).
SPERRMINORITÄT
Minderheitsbeteiligung an einem Unternehmen, durch die aber bereits wichtige Unternehmensbeschlüsse, z. B. die Änderung von Satzungsbestimmungen des Unternehmens, verhindert werden kann. Bei Aktiengesellschaften liegt diese Sperrminorität bei 25%. Kapitalerhöhungen oder Fusionen können so verhindert...
SPDRS
Diese Fonds beschränken sich in ihrem Kürzel für börsenhandelbare Indexfonds, die den S&P 500 Index nachbilden.
Sparerfreibetrag
Seit dem 01.01.2007 beträgt der Sparerfreibetrag 801 Euro inkl. Werbungskostenpauschale (bis zum 31.12.2006 betrug er 1.421 Euro). Verheiratete, die zusammen zur Einkommensteuer veranlagt werden, können den doppelten Betrag, somit 1602 Euro (bis zum 31.12.2006 2842 Euro) nutzen.
Sorten
Im Gegensatz zu den > Devisen stehen die Sorten für bare Zahlungsmittel.
spekulieren
Als 'Spekulieren' wird das Handeln (an der Börse) bezeichnet. Dies natürlich immer mit dem Ziel, Gewinne zu realisieren.
Sparquote
Dies Zahl gibt an, wieviel durchschnittlich von einer Einheit des Volkseinkommens gespart wird.
Spezialitätenfonds
Dies sind Fonds, die im Gegensatz zu Standardfonds ihren Diversifikationsgrad stark einschränken. Sie konzentrieren sich bei ihren Investment meist auf ein bestimmtes Land, eine bestimmte Region oder auf eine bestimmte Branche.
Small/Mid Caps
Unternehmen mit kleiner und mittlerer Börsenkapitalisierung, auch Nebenwerte genannt. Gegenteil: > Blue Chips
Sondervermögen
Das bei der > Investmentgesellschaft gegen Ausgabe von > Anteilscheinen eingelegte Kapital und die damit angeschafften Vermögensgegenstände bilden ein Sondervermögen. Das Sondervermögen muß von dem eigenen Vermögen der Investmentgesellschaft getrennt gehalten werden. Investmentgesellschaft...
Skontro
Hilfsbuch des > Skontroführers zur Kursfeststellung. In dieses werden für die Kursermittlung die Kauf- und Verkaufsaufträge eingetragen (Maklerskontro).
Small-Cap-Fonds
Dies sind Fonds, die ihr Vermögen überwiegend in kleine, börsennotierte Unternehmen investieren.
Sicherheitsleistung
Die Sicherheitsleistung dient im Handel der > Terminbörse als Sicherheit für die etwaige Befriedigung. Diese muß aus Geld oder Wertpapieren, die einen Kurswert haben, bestehen.
Single Purpose Company
Der Name Single Purpose Company bedeutet, daß das so bezeichnete Unternehmen nur einen einzigen Geschäftszweck verfolgt. Oft werden solche Gesellschaften gegründet, wenn sich mehrere Unternehmen zur Realisierung eines speziellen Projekts - wie beispielsweise dem Bau einer Großimmobilie, eines Kraftw...
SICAV
Die SICAV ist eine besonders in Frankreich und in Luxemburg gebräuchliche Aktiengesellschaft, die über Gesellschaftsorgane sowie über ein Mindestkapital verfügt. Das Kapital der Gesellschaft variiert jedoch. Es entspricht jederzeit dem Wert des Nettovermögens aller Teilfonds der Gesellschaft und wir...
Short-Put
Ein Short-Put ist eine verkaufte Verkaufsoption ( > Put). Gegenteil: > Long-Put
Short-Hedge
Absicherung gegen Preisschwankungen durch Eingehen einer > Verkaufsposition im Termin- oder Optionsmarkt. Gegenteil: > Long-Hedge
Short Position
Die Short-Position ergibt sich aus dem Verkauf eines Optionskontraktes und bezeichnet die Wertpapierschuld nach einem > Leerverkauf. Gegenteil: > Long Position
Short-Call
Ein Short-Call ist eine verkaufte Kaufoption ( > Call). Gegenteil: > Long-Call
Short Covering
Das Ausgleichen von > Short-Positionen durch Käufe wird als Short Covering bezeichnet.
Shareholder Value
Nutzen der Aktionäre, Aktionärsvermögen.Der Shareholder-Value-Ansatz beinhaltet alle Aspekte einer Unternehmensführung, die sich an dem Aktionärsvermögen als Zielgröße ausrichtet. In der Beratungspraxis wurden verschiedene Ansätze entwickelt, die folgende Gemeinsamkeit aufweisen: eine an Zahlungsstr...
Shareholder
auch: Stockholder Shareholder ist die angelsächsische Bezeichnung für: Aktionär Anteilseigner, Anteilhaber
Sharpe Ratio
Diese Kennziffer gibt Aufschluss darüber, ob und inwiefern eine Mehrrendite unter Einbeziehung des Risikos (Volatilität) im Vergleich zu einer risikolosen Geldmarktanlage erwirtschaftet wurde. Liegt die Sharpe-Ratio über eins (>1), so konnte vom Fonds eine Mehrrendite erzielt werden. Bei einem Ergeb...
short
Hat ein Anleger eine Position verkauft, ohne sie zu besitzen (leerverkauft), bezeichnet man ihn als short. Er verkauft also in der Erwartung, seine > offene Position zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen ( > glattgestellen) zu können. Gegenteil: > long
Settlement
Mit Settlement wird die Erfüllung eines Finanzgeschäftes, insbesondere eines Termingeschäftes bezeichnet. Man unterscheidet zwischen > Cash-Settlement (Differenzausgleich in Geld) und physischem Settlement (Lieferung des Basiswertes).
Settlementpreis
Im > Futures- und > Optionshandel der Preis, der von der Börse am Ende eines jeden Börsentages zur Kontraktbewertung festgesetzt wird.