Kopie von `OnVista - Börsenlexikon`
Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online.
Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell.
Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Verwaltung und Organisation > Börse
Datum & Land: 01/03/2009, De.
Wörter: 1366
IPO
Abkürzung für: > Initial Public Offering
ISIN
Abkürzung für International Security Identification Number. Die ISIN dient der eindeutigen internationalen Identifikation von Wertpapieren. Sie besteht aus einem zweistelligen Ländercode (zum Beispiel DE für Deutschland), gefolgt von einer zehnstelligen alphanummerischen Kennung.
IPMA
Abkürzung für: International Primary Market Association 1984 gegründete Vereinigung führender Emissionshäuser im Bereich Aktien- und Anleiheemissionen ( > Emission). Die IPMA erläßt allgemeine Empfehlungen und Regeln, die zur Standardisierung und einer verbesserten Transparenz des Primärmarktg...
IOS-Krise
IOS steht für Investors Overseas Services, die Mitte der 60er Jahre von Bernie Cornfield angeführt wurden. Die IOS Fonds waren jedoch mit einer sehr hohen und unfairen Kostenbelastung versehen, so daß das in sich verschachtelte Gebilde, bei Ausbleiben von rasanten Kursanstiegen, in sich zusammenfiel...
indikativer Net Asset Value
Der Net Asset Value (NAV) wird einmal täglich von der Fondsgesellschaft geliefert. Er gibt den Wert des Portfolios zu einem festgelegten Zeitpunkt (meist 14:00 Uhr) an. Der indikative NAV wird fortlaufend von der Deutschen Börse für > Indexfonds berechnet. Die Fondsgesellschaft meldet vor Hande...
Investor Relations
Der Begriff Investor Relations beschreibt die aktive Pflege der Beziehung zwischen dem Unternehmen und seinen tatsächlichen oder potentiellen Anteilseignern. Das Ziel ist dabei, durch Kommunikation mit Informationen die Kapitalanleger zum Investment in das betreffende Unternehmen zu veranlassen. Die...
Investmentzertifikate
Unter Investmentzertifikaten versteht man Anteile an einem Wertpapier- oder Immobilienfonds.
Investmentsparen
Das Investmentsparen ist eine gute Möglichkeit für sogenannte Kleinanleger zu investieren. Regelmäßig werden Beträge in einen > Investmentfonds eingezahlt; jederzeit können Verkäufe getätigt werden oder die Einzahlungen können einfach zeitweise ausgesetzt werden.
Investmentkonto
Anleger haben die Wahl, ihre Fondsanteile selbst zu verwahren oder dies gegen Gebühr der Hausbank (Bankdepot) oder der Fondsgesellschaft (Investmentkonto) zu überlassen.
Investmentgesellschaft
oder Kapitalanlagegesellschaft (KAG)Institution zur Verwaltung von Investmentfonds, die aus > Wertpapieren (Wertpapierfonds) oder auch Immobilien (Immobilienfonds) gebildet werden. Die Anteile an Fonds nennt man > Investmentzertifikate (Investmentanteilscheine), die öffentlich verkauft wer...
Investmentgeschäft
Die > Kapitalanlegegesellschaften tätigen sogenannte Investmentgeschäfte, indem sie im Auftrag von Anlegern deren Kapital (nach dem Grundsatz der Risikostreuung) verwalten und in Aktien, Finanzkontrakte, Immobilien o.ä. investieren.
Investmentfonds
Ein Investmentfonds ist eine Form der Geldanlage, in welcher die Anleger ihr Kapital einer sog. Investmentgesellschaft zwecks optimaler Anlage in einen gemischten Topf aus Wertpapieren, Immobilien o.ä. zur Verfügung stellen. Die jährlich ausgeschütteten Erträge werden zumeist direkt wieder zwecks An...
Investmentbanking
Investmentbanking gehört zu den nationalen und internationalen Finanzdienstleistungen. Es handelt sich dabei vor allem um das Emissionsgeschäft, um den Handel mit Effekten sowie die Beteiligungsfinanzierung. Investmentbanking wird von spezialisierten Investmentbanken und von den großen Universalbank...
Investment Banks
Im US-Trennbankensystem im wesentlichen auf Emissions- und Wertpapiergeschäfte spezialisierte Finanzinstitute.
Investition
Eine langfristige Anlage von Kapital in Sachwerten (zumeist Produktionsmittel wie neue Maschinen etc.) wird Investition genannt.
Investitionsgrad
> Fondsvermögen abzüglich der > Barreserve, d.h. der Anteil des Fondvermögens, der in Wertpapieren, Immobilien oder Derivaten angelegt ist. Ein Fonds muß jederzeit mit mindestens 51 Prozent seines Vermögens investiert sein.
Interimsschein
oder auch: Zwischenschein Vorläufige Bescheinigung über den Besitz von Wertpapieren vor ihrer endgültigen Ausfertigung; wird z.B. bei Neugründung einer Aktiengesellschaft ausgestellt.
Internationale Finanzmärkte
Die internationalen Finanzmärkte (im Gegensatz zu den nationalen) reichen weithin über ein nicht geographisch festgelegtes Gebiet.
Insidergeschäfte
Als Insidergeschäfte (bzw. -handel) werden an der Börse Käufe oder Verkäufe von Wertpapieren aufgrund vertraulicher Informationen bezeichnet, die in der Öffentlichkeit noch nicht bekannt sind. Der Eingeweihte (oder > Insider) besitzt diese Kenntnisse in der Regel aufgrund seiner beruflichen Auf...
Insolvenz
Von Insolvenz spricht man, wenn bei Firmen oder Personen eine dauerhafte Unfähigkeit vorliegt, den fälligen finanziellen Verpflichtungen und Zahlungen nachzukommen. Meist werden Konkurs- oder Gerichtsverfahren zur Abwicklung von Insolvenzen einberufen.
Insider
Personen, welche beispielsweise aufgrund ihrer beruflichen Position einen zeitlichen Informationsvorsprung von kursrelevanten Umständen gegenüber anderen haben, nennt man 'Insider'. Diese dürfen ihr Wissen nicht für Börsengeschäfte nutzen oder weitergeben, da dies illegal ist. Hiervon sind besonders...
Innerer Wert
Der innere Wert ergibt sich aus der Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswerts und dem Basispreis und entspricht somit dem Gewinn, der sich bei sofortiger Ausübung des Optionsscheins ergeben würde. Da bei Optionsscheinen keine Verpflichtung zur Ausübung eingegangen wird, kann der innere We...
Inkasso
Unter dem Begriff Inkasso versteht man den Einzug fälliger Forderungen, vor allem von Schecks (Scheckinkasso), Lastschriften (Lastschriftinkasso), Wechseln (Wechselinkasso), fälligen Schuldverschreibungen, Zins- und Dividendenscheinen und Dokumenten (Dokumenteninkasso), durch Banken oder sonstige Be...
Initial Public Offering
kurz: IPO 'Erstes öffentliches Angebot', speziell: Erstinanspruchnahme des inländischen Aktienmarktes im Wege einer > Kapitalerhöhung oder Umplazierung, d.h. es werden erstmalig Aktien eines Unternehmens interessierten Anlegern zum Kauf angeboten. Mit einem IPO ist im allgemeinen eine > B...
Initial Margin
Sicherheitsleistung, die bei der Aufnahme eines Future-Geschäfts ( > Options & > Futures) zu hinterlegen ist - auch 'Erst-Einschuß' genannt.
Inhaberklausel
Die Inhaberklausel (oder auch Überbringerklausel) macht ein Orderpapier zu einem verkehrsfähigen Papier; jeder Inhaber (ohne besonderen Nachweis) kann somit die Rechte hieraus geltend machen.
Inhaberpapier
Ohne besonderen Nachweis und durch einfache Übergabe des Inhaberpapiers können die Rechte aus diesem Wertpapier (ohne Namensnennung) geltend gemacht werden.
Inhaberaktien
Nicht auf den Namen lautende Aktien, in denen der Aussteller die Leistung allein dem jeweiligen Inhaber, nicht seiner bestimmten Person verspricht.
Inflation
Teuerungsrate der Währung innerhalb eines bestimmten Beobachtungszeitraums; gibt den Kaufkraftverlust an. Gegenteil: Deflation
Industrieaktien
Die von den verschiedensten Industrieunternehmen ausgegebenen Aktien werden als Industrieaktien bezeichnet und stehen im Gegensatz zu Bank-, Verkehrs- oder Versicherungsaktien. Sie stellen den größten Teil der börsennotierten Aktien dar.
Indossatar
Der Übernehmer (neue Gläubiger) von Orderpapieren wird als Indossatar oder auch > Giratar bezeichnet.
Indossieren
Der Begriff für die Ausstellung eines Orderpapiers (oder auch > Indossaments) an jemanden. Siehe auch > girieren.
Indossant
Ein Übertragender (bisheriger Inhaber) von Orderpapieren wird Indossant oder auch > Girant genannt.
Indossament
Das Indossament (Übertragungsvermerk) ist eine schriftliche Erklärung auf einem Orderpapier, wodurch das Eigentum und die Rechte dieses Papieres vom bisherigen Inhaber (siehe auch > Indossant) auf einen neuen Eigentümer (siehe auch > Indossatar) übergehen. Die schriftliche Erklärung ist me...
Indexanleihen
Bei Indexanleihen ist die reale Rendite nicht vom Nominalzins und vom Kurs bei Kauf der > Anleihe abhängig. Sie ist vielmehr von vornherein festgelegt und durch Anpassung von Nominalzins und/oder Rückzahlungsbetrag gesichert. Eine Indexanleihe schützt den Investor vor inflationären Renditeverlu...
Indexfonds
Als Indexfonds werden Wertpapierfonds bezeichnet, deren Zusammensetzung der eines zugrundegelegten Wertpapierindexes entspricht. Ziel eines solchen Fonds ist es, an der Wertentwicklung der jeweiligen Wertpapierindizes teilzunehmen. Indexfonds werden von den verschiedenen Investmentgesellschaften für...
In-the-money-Option
Ein Call ist in-the-money, wenn der Kurs des Basiswertes ber dem Basispreis liegt. Ein Put ist in-the-money, wenn der Kassakurs des Basiswertes unter dem Basispreis liegt.
Index
Plural: Indizes.Von der Statistik geliefertes Instrument, um Preis- und Mengenbewegungen von Gütern und Wertpapieren ( > Aktienindex) im Zeitablauf anschaulicher darzustellen. Dies geschieht meist dadurch, daß die betrachteten Werte prozentual bzw. relativ auf eine Basisgröße bezogen werden, di...
Inverse Zinsstrukturkurve
Bei einem inversen Verlauf liegen die Zinsen 'am kurzen Ende' über denjenigen 'am langen Ende'. In der Regel ist dabei das gesamte Zinsniveau höher als bei einem normalen Verlauf. Ursachen ist meist das Ergebnis einer restriktiven Geldpolitik der Zentralbanken, mit dem Ziel, Inflationsgefahren entge...
Indexfonds
(XTF) Im Börsensegment XTF gehandelter Investmentfonds, dessen Zusammensetzung täglich an die Gewichtungen eines Indizes angepasst wird. Er folgt in der Performance einem Börsenindex und wird deshalb auch als Indextracker bezeichnet.
Indexzertifikate
Bei Indexzertifikaten handelt es sich um eine transparente Zertifikatsanlage, bei der Anleger bereits mit relativ geringem Kapitaleinsatz in hohem Maße Diversifikationseffekte nutzen können. So investieren Anleger bereits mit einem Wertpapier in eine Vielzahl von Aktien. Dabei ist es möglich, geziel...
Inline-Optionsscheine
Mit Inline-Optionsscheine profitiert der Anleger dann, wenn sich beispielsweise der EUR/USD-Wechselkurs während der Laufzeit immer innerhalb einer vorab festgelegten Bandbreite (Korridor) bewegt. Wird weder die untere noch die obere Barriere des Korridors berührt, erhält er bei Fälligkeit einen Fest...
Interbankenmarkt
Handel zwischen Kreditinstituten, d.h. der Markt, an dem Angebot und Nachfrage von Banken nach Geld, Devisen oder Wertpapieren zusammentreffen.
In Arrears Floater
Wird auch Bezeichnet als Libor in Arrears. Im Gegensatz zu normalen Floatern (Festlegung des Kupons am Anfang) erfolgt die Zinsfeststellung und die Zinszahlung am Zinszahlungstermin (Ende der Periode). Dies wird auch nachschüssige Zinsfestsetzung genannt. Hierbei ist zu beachten, dass die Stückzinse...
Informationspflicht
Investmentgesellschaften sind dazu verpflichtet, dem Anleger ein umfassendes Bild über die Tätigkeit und die Wertentwicklung eines Fonds zu vermitteln. Aufgrund der ihm vorliegenden Fakten muss der Kapitalanleger das Risiko einschätzen können, bevor er sich für ein Engagement in einen Fonds entschei...
Information Ratio
Das Information Ratio spiegelt das Ausmaß wieder, in dem der Fonds den Referenzindex (Benchmark) übertroffen hat. Je höher dieser Wert ist, desto besser war der Fonds. Zur Berechnung wird die monatliche beziehungsweise jährliche Durchschnittsrendite durch den monatlichen beziehungsweise jährlichen '...
investment trusts
Dies ist in Großbritannien die Bezeichnung für geschlossene > Investmentfonds.
Investmentdepot
Depot kann man als Gegenstück zum Konto im Geldverkehr sehen. Es wird bei einem Kreditinstitut zur Verwahrung und Verwaltung der einzelnen Fondsanteile eingerichtet.
Implizite Volatilität
(Mittelkurs) Die implizite Volatilität ermöglicht es, Optionsscheine auf denselben Basiswert und mit vergleichbaren Charakteristika in Bezug auf die Restlaufzeit und den Basispreis hinsichtlich ihrer Preiswürdigkeit zu klassifizieren. Dabei ist grundsätzlich der Optionsschein mit ...
Implizite Volatilität
(Geldkurs) Die implizite Volatilität ermöglicht es, Optionsscheine auf denselben Basiswert und mit vergleichbaren Charakteristika in Bezug auf die Restlaufzeit und den Basispreis hinsichtlich ihrer Preiswürdigkeit zu klassifizieren. Dabei ist grundsätzlich der Optionsschein mit de...
Implizite Volatilität
(Briefkurs) Die implizite Volatilität ermöglicht es, Optionsscheine auf denselben Basiswert und mit vergleichbaren Charakteristika in Bezug auf die Restlaufzeit und den Basispreis hinsichtlich ihrer Preiswürdigkeit zu klassifizieren. Dabei ist grundsätzlich der Optionsschein mit d...
Implizite Volatilität
Maß für die erwartete Preisfluktuation des > Basiswertes, das aufgrund der aktuellen Marktpreise und nicht aufgrund historischer Daten über die Preisfluktuationen des Basiswertes berechnet wird.
Immobilienfonds
> Fonds, die das Geld der Fonds-Anleger in Immobilien investieren, nennt man Immobilienfonds.
Immobilien
Der Oberbegriff für alle unbeweglichen Sachen wird als Immobilien bezeichnet. Da diese (z.B. Häuser, Gebäude, Grundstücke) nicht von einer Geldentwertung betroffen sind, sind diese besonders interessant für Kapitalanlagen. Ziel ist es, hohe Mieterträge und eine hohe Wertsteigerung zu erzielen. Die B...
Immediate-or-cancel
(IOC) Eine Immediate-or-cancel Order ist eine limitierte Auftragsart im elektronischen Handelssystem XETRA®. Der Kauf- oder Verkaufsauftrag wird nur unmittelbar (immediate) aber so vollständig wie möglich ausgeführt. Nicht ausgeführte Stückzahlen des Gesamtauftrages werden ohne Ei...
Im Verlauf erholt
Die > Börsentendenz 'im Verlauf erholt' bezeichnet eine während der Börsenzeit wieder steigende Kursentwicklung, nachdem vormals leichte Rückgänge zu verzeichnen waren.
Im Verlauf nachgebend
Die > Börsentendenz'im Verlauf nachgebend' bezeichnet eine während der Börsenzeit sinkende Kursentwicklung, nachdem vormals leichte Steigerungen zu verzeichnen waren.
Im Aufwind
Der Begriff 'im Aufwind' steht für eine positive > Börsentendenz. Die Kurse sind längerfristig steigend.
Illiquidität
Ein Mangel an kurzfristig verfügbaren Geldmitteln wird als Illiquidität bezeichnet und kann zur Zahlungsunfähigkeit führen. Der Gegensatz hierzu ist > Liquidität.
HV
Die Abkürzung für > Hauptversammlung (einer Aktiengesellschaft) ist HV.
Hold-Break-Even
Der Hold-Break-Even gibt an, welche absolute Veränderung des Basiswerts in die vom Investor antizipierte Richtung erforderlich ist, damit bei Konstanz aller weiteren Einflußfaktoren der Anleger zumindest keinen Verlust erleidet. Da der Zeitwert-Move auf Basis des Wochenthetas berechnet wird, ist auc...
Holdinggesellschaft
Eine Holdinggesellschaft erwirbt zwecks Verwaltung oder Regierung des jeweiligen Unternehmens deren Aktien oder Gesellschaftsanteile. Üblicherweise werden Holdings auch zur finanziellen Zusammenfassung eines Konzerns gegründet.
Hochzinspolitik
Maßnahmen, die darauf abstellen, die Kredite erheblich zu verteuern. Zweck einer Hochzinspolitik ist es, die effektive Gesamtnachfrage zu dämpfen. Solche Maßnahmen werden an der Börse sofort registriert und finden in heftigen Kursausschlägen ihren Widerhall.
horizontaler Spread
Werden > Optionen mit dem selben > Ausübungspreis so kombiniert, daß die Optionen mit näherem Verfallsdatum verkauft und solche mit einem späterem Verfallsdatum gekauft werden, so bezeichnet man dies als horizontalen Spread.
Hit-Optionsscheine
Hit-Optionsscheine verbriefen das Recht, bei einmaligem Erreichen eines Basispreises während der Laufzeit die Zahlung eines vorher festgelegten Betrages zu verlangen. Käufer von Hit-Optionsscheinen erwarten somit das Erreichen einer bestimmten Kursgrenze des Basiswertes.
Historische Volatilität
Die historische Volatilität ist ein statistisches Maß für die Schwankungsintensität (Standardabweichung) des Basiswerts innerhalb eines bestimmten Zeitraums in der Vergangenheit. Da die Volatilität als einzige Maßgröße für die individuellen Risiken des Basiswerts in die präferenzfreien Gleichgewicht...
Hinterlegungsschein
In einem Hinterlegungsschein ist die Anzahl oder Art der Verwahrung sowie die Nummernkennung der in einem Depot hinterlegten Wertpapiere genannt.
High Flyer
Aktien, welche hoch spekulativ sind, nennt man auch High Flyer. Dies im Hinblick auf die steigenden Erfolgs-/Ertragsaussichten des jeweiligen Unternehmens.
High Yield Bonds
Als High Yield Bonds bezeichnet man > Anleihen, die eine überdurchschnittlich hohe Verzinsung bei gleichzeitig überdurchschnittlich hohem Risiko aufweisen. High Yield Bonds werden von Unternehmen ausgegeben, die aufgrund ihrer bereits bestehenden hohen Verschuldung keine weiteren Bankdarlehen a...
High
High steht im Gegensatz zum > Low. Damit wird der Höchstkurs (pro Tag, Woche, Monat, historisch etc.) bezeichnet.
High-risk Fonds
Dies sind Fonds, die den Großteil ihres Vermögens in hoch spekulative Finanzinstrumente investieren.
High Grade Bonds
Anleihen von Schuldnern mit erstklassiger Bonität. Gegenteil: High Yield Bonds.
Hedger
Hedger nennt man Personen, die Terminengagements auf den eigenen Rohstoffbesitz abstimmen und so das Gegengeschäft zur Sicherung durchführen. Im Gegensatz dazu steht der > Spekulant (speculator).Siehe auch > Hedging.
Hedging
Um das Risiko zu minimieren wird das sog. Hedging betrieben. Dieses Hedging ist überall dort möglich anzuwenden, wo man Gegenpositionen aufbauen kann. In der Finanzwirtschaft beispielsweise bei Wechselkursrisiken.
Heimatbörse
Das wirtschaftliche Umfeld, in welchem sich der Hauptsitz der Aktiengesellschaft befindet, benennt man als Heimatbörse.
Hedge-Ratio
Bei > Optionen oder > Futures zeigt die Hedge-Ratio an, wieviele Optionen bzw. Futures ge- oder verkauft werden müssen, um Kursveränderungen der abzusichernden Basiswerte vollständig zu neutralisieren.
Hedge-Funds
Hedge-Funds sind > Investmentfonds, die bezüglich ihrer Anlagepolitik keinerlei gesetzlichen oder sonstigen Beschränkungen unterliegen. Sie streben unter Verwendung sämtlicher Anlageformen eine möglichst rasche Vermehrung ihres Kapitals an. Hedge-Funds bieten die Chance auf eine sehr hohe Rendi...
Hedge
englisch für 'Hecke'.Eine Hecke bauen bedeutet, zu versuchen, sich gegen Preisrisiken abzusichern. Wer immer im Besitz von Aktien ist, trägt das volle Risiko der Preisschwankungen. An den Terminbörsen sichert man sich durch Gegengeschäfte ab.
Hebel
Der Hebel drückt die Effizienz der Kapitalnutzung beim Erwerb von Optionsscheinen im Vergleich zum direkten Investment in den Basiswert aus. Ein wesentliches Motiv für den Kauf von Call-Optionsscheinen liegt in der Hebelwirkung und den im Vergleich zu Preisbewegungen des Basiswerts stärkeren prozent...
HDAX®
Der Aktienindex HDAX® setzt sich zusammen aus den Werten des > DAX®, > MDAX® und > TecDAX®. Die Indexhistorie des HDAX® schließt nahtlos an die Indexhistorie des DAX 100® an.
Haircut
Die Ermittlung des MRV (Basel II) für Wertpapiersicherheiten erfolgt über Abschlagssätze (Haircuts) auf den Sicherheitswert auf den Sicherheitenmarktwert. Berechnung MRV(BASEL II) = SMW x (100% - Wertpapierhaircut) Für die Vorkalkulation können sogenannte 'Standard-Haircuts' herangezogen werden. Bei...
Hausse Spread
siehe > Bull Spread
Haussier
Haussiers sind Anleger, die eine optimistische Einstellung gegenüber der zukünftigen Kursentwicklung der Börse haben.
Hausse
Eine Hausse wird auch als > Bull Market bezeichnet. Diese Marktsituation ist gekennzeichnet durch einen länger anhaltenden Kursanstieg. Mit einer Hausse ist allerdings nicht gemeint, daß sich nur der Kurs eines Papieres überdurchschnittlich entwickelt, sondern, daß sich der gesamte Aktienmarkt ...
Hauptpapier
Das Hauptpapier bezeichnet den > Mantel des Wertpapiers. Das Nebenpapier ist der sog. > Bogen.
Hauptversammlung
Die einmal jährlich stattfindende Zusammenkunft aller Aktionäre einer > AG wird Hauptversammlung (HV) genannt. Hier wird über wichtige, grundsätzliche Schritte des Unternehmens gesprochen. Beispiele: die Verwendung des Bilanzgewinns, Neuwahl des Aufsichtsrates oder auch die Auflösung einer AG.
Handel per Termin
Bei > Termingeschäften spricht man auch vom Handel per Termin.
Handelsregister
Bei den Amtsgerichten (Registergericht) geführte öffentliche Register, in denen alle Vollkaufleute und Handelsgesellschaften eingetragen sind. Die Einsicht ist jedem ohne Nachweis eines rechtlichen oder berechtigten Interesses gestattet.
Handelsergebnis
Posten der GuV einer Bank. Darunter versteht man alle Erträge und Verluste, die aus Handelsaktivitäten stammen. Bsp.: Erträge aus Devisen, derivaten Handelsinstrumenten und weiteren Finanzgeschäften.
Halbjahresbericht
Der Halbjahresbericht enthält die Vermögensaufstellung und die Gewinn- und Verlustrechnung des Fonds zum Ende des Halbjahres. Er steht zwei Monate nach dem Ende des Fonds-Geschäftshalbjahres zur Verfügung.
Handelsendzeit
Die Anteilspreise für Fonds werden einmal am Tag festgelegt. Damit ein Auftrag zum aktuellen Tagespreis abgewickelt werden kann, muss er bis zur angegebenen Handelsendzeit eintreffen.
Halbjahreskupon
An vielen Auslandsmärkten ist es üblich den Kupon halbjährlich zu zahlen. Dies muss bei der Berechnung der Rendite berücksichtigt werden, da die nach einem halben Jahr ausgezahlte Kuponhälfte wieder zinsbringend angelegt werden kann. Vorteihaft ist hierbei, dass zusätzliche Zinseinnahmen auf die Häl...
harte Währung
Währungen mit stabilen Wechselkursen werden als sogenannte harte Währungen bezeichnet; ebenso Währungen, die weiter aufgewertet werden könnten.
Gut behauptet
Eine Tendenzbezeichnung an der Börse wird als gut behauptet bezeichnet. Bei lediglich geringfügigen Kursänderungen überwiegen die leichten Kurserhöhungen. Siehe auch ' > erholt'.
Große Stücke
Wertpapiere mit einem > Nennwert von über 500 EUR werden im allgemeinen als große Stücke bezeichnet.
Grundkapital
Aktien- oder Nennkapital einer > Aktiengesellschaft, das der Summe der Nennwerte der ausgegebenen Aktien ( > Stamm- und > Vorzugsaktien) entspricht. Mindestnennbetrag des Grundkapitals ist 50.000 EUR. In der > Bilanz steht das Grundkapital auf der Passivseite.
Greenshoe
Überzeichnungsreserve beim > Going-Public einer Gesellschaft.
Großaktionär
Ein Aktionär, der einen großen Anteil am Aktienkapital einer Gesellschaft besitzt, wird als Großaktionär bezeichnet. Meist sind Großaktionäre an vielen Gesellschaften beteiligt und haben auch eine Funktion im Aufsichtsrat inne sowie erheblichen Einfluß auf das Unternehmen.Im Gegensatz hierzu steht d...
Greenback
Übliche Bezeichnung für den US-Dollar. Der Begriff ist auf die Farbgebung der Banknoten zurückzuführen.
Grade
Das 'Grade' ist eine Definition der Qualität, welche zum Handel zugelassen ist.