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Kategorie: Verwaltung und Organisation > Börse
Datum & Land: 01/03/2009, De.
Wörter: 1366


fondsgebundene Lebensversicherung
Dies sind Kombinationen aus > Fondssparplänen und Risikolebensversicherungen.

Floor Trader
Ein Mitglied der Börse; der Floor Trader handelt im Gegensatz zum > Floor Broker Orders auf eigene Rechnung.

Floor Broker
Mitglied der Börse; er handelt für Dritte und erhält für seine Tätigkeit eine Kommission.

Floor
Der Zinsfloor ist das Gegenstück zum > Cap. Dem Floor-Käufer wird gegen Zahlung einer Prämie eine festgelegte Zinsuntergrenze (Strike) garantiert. Fällt der Marktzins an den einzelnen Zinsfestlegungszeitpunkten für die nächste Zinsperiode unter diese Grenze, so zahlt der Floor-Verkäufer automat...

Floating Rate Notes
> Anleihen mit variablem Zinssatz, der in der Regel alle drei oder sechs Monate auf der Basis der kurzfristigen Euro-Marktzinsen ( > LIBOR oder > FIBOR) neu festgesetzt wird.

Fill-or-kill
(FOK) Eine Order mit dem Zusatz FOK (fill-or-kill) wird sofort vollständig ausgeführt, wobei sich die Ausführung der Order aus mehreren Teilausführungen zusammensetzen darf. Ist eine sofortige vollständige Ausführung nicht möglich, wird die Order gestrichen. Eine nachträgliche Änd...

Fixing
Ermittlung und Notierung von Börsen- oder Marktpreisen. siehe auch: > Kurs, > Börsennotierung.

Finanzmarktförderungsgesetz
Durch dieses Gesetz soll die Modernisierung und Deregulierung des Finanzplatzes Deutschland konsequent forgesetzt werden (Novellierung des Börsen- und Wertpapierhandeslrechts). Der Zugang für Wertpapieremittenten zum Kapitalmarkt soll erleichtert werden, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Börsen...

First Notice Day
Der erste Tag, der First Notice Day, an dem ein Verkäufer seine Absicht zu einer effektiven Warenlieferung (Delivery Notice) mitteilen kann. Von diesem Tage an muß der Käufer damit rechnen, die Andienungsnotiz mit dem Kontrakt mitgeliefert zu bekommen.

Fiona-Swap-Markt
> Swap-Markt, der variable Tagesgeldzinsen gegen feste Terminsätze tauscht und auf dem Frankfurt-Interbank-Overnight Average Index, einem indikativen > FIBOR-Satz für Tagesgeld, beruht. Die Laufzeit der Geschäfte liegt zwischen zwei Tagen und zwölf Monaten. Die Swaps werden zur Feinsteueru...

Finanzierungsschätze
Finanzierungsschätze werden nicht-börsenfähige Wertpapiere genannt, welche von der > Deutschen Bundesbank zwecks Haushaltsfinanzierung ausgegeben werden. Bei ihnen wird keine Berechnung eines Zinssatzes durchgeführt, sie haben eine Laufzeit von 1 bis 2 Jahren.

Financial Futures
Zu den Financial Futures gehören: Immobilien-, Aktien-, Devisen-, Zins-, Swap-, Versicherungsfutures. Die Laufzeiten sind frei aushandelbar und während dieser kann ge- oder verkauft werden. Warenterminkontrakte werden ' > Commodity Futures' genannt.

FIBOR
Abkürzung für: Frankfurt Interbank Offered Rate. Bezeichnung für einen ehemals am Frankfurter Bankplatz ermittelten Zinssatz, zu dem Banken bereit waren, bei anderen Banken DM-Gelder für die Dauer von 3 - 6 Monaten als Festgelder oder Termingelder anzulegen (Interbanken-Zinssatz). Der FIBOR wurde a...

Festzinssatz
Das ist ein Zinssatz, welcher fest (d.h. nicht veränderlich) auf eine vereinbarte Zeit gilt. Im Gegensatz hierzu steht der variable Zinssatz.

FERI
Rating-Agentur, die eigene Fonds-Ratings erstellt. Das von FERI Trust entwickelte Rating-System bietet für Anleger eine wichtige Entscheidungshilfe: jeder geratete Fonds wird anhand von qualitativen und quantitativen Kriterien überprüft und dessen Leistung mit der seiner Mitbewerber verglichen. Das ...

Festverzinsliche Wertpapiere
Wertpapiere, die zu einem fest vereinbarten (unveränderlichen) Satz während ihrer Gesamtlaufzeit verzinst werden, wie z.B. Pfandbriefe oder Obligationen. Im Gegensatz dazu stehen Dividendenwerte, wie Aktien, deren Erträge nicht festgelegt sind.Gegensatz: > variabel verzinsliche Anleihen.

Festverzinslich
Wird die Garantie eines festen Zinsertrages für eine gesamte Laufzeit genannt. Überbegriff für > festverzinsliche Wertpapiere wie z.B. Pfandbriefe, Anleihen, Obligationen oder mittel-/langfristige Schuldverschreibungen, welche von der öffentlichen Hand, großen Industriefirmen oder auch Banken e...

Festlaufzeit
Die Laufzeit eines Kredites oder einer Anleihe ohne vorzeitige Rückzahlung oder Kündigungsmöglichkeit wird als Festlaufzeit bezeichnet.

Festpreisverfahren
Plazierungsverfahren ( > Plazierung), bei dem der Verkaufspreis der Aktien zu Beginn der Verkaufsfrist festgelegt wird. Die Preisfestlegung basiert auf einer fundamentalen Unternehmensanalyse und -bewertung unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Börsenbewertung vergleichbarer Unternehmen sow...

Festgeschäft
siehe: > Termingeschäft

Festgeld
Die Festlegung eines bestimmten Geldbetrages bis zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt. Der > Gläubiger stellt diesen Betrag für die vereinbarte Zeit zur Verfügung und erhält dafür eine Verzinsung. Dies wird auch als Festgeldgeschäft bezeichnet.

Fest
'Fest' bezeichnet wie 'erholt' oder 'unsicher' eine > Börsentendenz. In diesem Fall bedeutet es eher eine Kurssteigerungstendenz.

Feindliches Übernahmeangebot
(englisch: hostile take-over) Bezeichnet die, im ersten Schritt nicht offizielle, Kaufabsicht eines Interessenten. Der Kaufinteressent versucht hierbei die Aktienmehrheit an einem Unternehmen zu bekommen, um so die Stimmehrheit zu erlangen. Oftmals werden feindliche Übernahmeangebote durchgeführt, w...

Fed Funds
Repräsentativer Geldmarktzinssatz in den USA; die US-amerikanische Notenbank (kurz: > Fed) kontrolliert diesen Satz durch ihre Liquiditätssteuerung.

Faktura
Faktura bedeutet 'Rechnung' über bestimmte Waren, Dienstleistungen etc.

Fed
Abkürzung für: Federal Reserve System Zentralbanksystem der USA. Aufgaben: Das Zentralbanksystem soll mit Hilfe der geldpolitischen Instrumente Preisstabilität, eine geringe Arbeitslosigkeit, ein langfristiges Zahlungsgleichgewicht und ein angemessenes Wirtschaftswachstum anstreben. Die Festlegung...

FAZ-Index
Der Aktienindex der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) ist der FAZ-Index.

Fair Value
Preis, zu dem ein Finanzinstrument zwischen zwei Parteien frei gehandelt würde. Bei einem > Optionsschein kennzeichnet der Fair Value den theoretisch richtigen Preis der > Option unter Einbeziehung aller preisbeeinflussenden Faktoren. Es gibt verschiedene Modelle zur Errechnung des Fair Va...

Exchange Traded Funds
(XTF) Exchange Traded Funds (ETF) sind Indexabbildende Investmentfonds, die der Anleger fortlaufend über die Börse handeln kann. Beim Erwerb über die Börse zahlt der Anleger keinen Ausgabeaufschlag wie beim herkömmlichen Fondskauf, sondern lediglich die jeweiligen Transaktionsgebü...

Exchange
Der englische Begriff für > Börse ist 'Exchange'; Commodity-Exchange ist die Rohstoffbörse.

Excess-Return
Der Excess-Return zeigt die prozentuale Risikoprämie an, die ein Anleger bei der Investition in das Wertpapier erhält. Die Berechnung erfolgt, indem von der durchschnittlichen Portfoliorendite der risikolose Marktzins subtrahiert wird.

ex Div = ex Dividende
Auch: exD oder xD. Hierbei handelt es sich um einen Kurszusatz am Tage des Dividendenabschlages. Die Aktie wird ab sofort ohne Dividendenanspruch für das abgelaufene Jahr gehandelt (die vorher im Kurs enthaltene Dividende wurde abgeschlagen). Meist ist es der 1. Börsentag nach der Hauptversammlung....

ex BR = ex Bezugsrecht
Auch: ex Bez oder exB oder xB. Hierbei handelt es sich um einen Kurszusatz am Tage des Bezugsrechtsabschlages. Der Kurs der alten Aktie wird ab sofort mit Kursabschlag (ohne Bezugsrecht) gehandelt. Meist ist es der erste Börsentag der Bezugsfrist. > Kurszusatz für amtlich mitgeteilte Kurse im...

ex BA = ex Berichtigungsaktien
Auch: ex Ber. Hierbei handelt es sich um einen Kurszusatz für den Fall, daß ein Berichtigungsabschlag vorgenommen wurde. Es ist die erste Notiz nach der Umstellung des Kurses auf das (aus Gesellschaftsmitteln) berichtigte Aktienkapital. > Kurszusatz für amtlich mitgeteilte Kurse im Kursblatt.

EUREX
Abkürzung für European Exchange. Elektronische Terminbörse, die aus dem Zusammenschluß der Deutschen Terminbörse (DTB®) und der Swiss Options and Financial Furures Exchange (SOFFEX) am 28. September 1998 entstanden ist. An der EUREX werden Futures und Optionen gehandelt. Sie bildet eine gemeinsame P...

Europäische Option
Kauf- oder Verkaufsoption ( > Option), die nur am Fälligkeitstermin ausgeübt werden kann. Gegensatz: > Amerikanische Option.

Euroland
Unter diesem Begriff sind alle Länder der Europäischen Union (EU) zu verstehen, die der EWWU (Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion) angehören. Nicht gleich zu setzen mit Europa.

European Exchange®
kurz: Eurex Kooperation europäischer Terminmärkte mit harmonisiertem Regelwerk und standardisierten Produkten auf einer europäischen Handelsplattform. Bisher treten hierbei die > Deutsche Terminbörse und die > Terminbörse der Schweiz SOFFEX unter der Dachorganisation Eurex (EURopean EXchan...

Eurokapitalmarkt
Der Eurokapitalmarkt wird auch Eurobondmarkt genannt, da ebenfalls Anleihen in fremder Währung gehandelt werden. Er ist eine wichtige Kapitalbeschaffungsquelle für Unternehmen, Länder, Banken und Institutionen.

Euromarkt
Abkürzung für > Eurogeldmarkt oder > Eurokapitalmarkt.

Eurogeldmarkt
Teil des Euromarktes ist der Eurogeldmarkt. Hier werden kurzfristige Gelder in europäischen Währungen aufgenommen und an Kunden weitergegeben oder für selbige angelegt. Da die Renditen hier höher sind, weil es keine Mindestreserve gibt, wird dies gern als Festgeldanlage genutzt.

Euroclear
1968 von der Morgan Guaranty Trust Co. in Brüssel gegründetes Clearing-System ( > Clearing) für internationale Wertpapiertransaktionen. Mit über 2.700 Teilnehmern in 70 Ländern und mehr als 60.000 zugelassenen Wertpapieren (Stand '94) ist Euroclear weltweit das größte Clearing-System für intern...

Euro.NM
Beim Euro.NM handelt es sich um einen Index, der mit Blick auf die Europäische Währungsunion geschaffen wurde. Er soll die Kursentwicklung im Bereich der 'Neuen Märkte' widerspiegeln. Der Euro.NM wurde vom Verbund europäischer Wachstumsbörsen geschaffen und wird seit dem 16. Januar 1998 berechnet. E...

Euro
1 Euro = 1,95583 DM

Euro-Anleihen
Am > Euro-Kapitalmarkt gehandelte Anleihen von Industrieunternehmen, Banken oder Staaten, die in einer Währung begeben werden, die i. d. R. nicht die Heimatlandwährung des Emittenten ist.

Euribor
Euribor (European Interbank Offered Rate) ist die Abkürzung für den ab 1999 wichtigsten > Referenzzinssatz für kurzfristige Geldanlagen unter Geschäftsbanken. Der Euribor löste die bis zur Umsetzung der dritten Stufe der Europäischen Währungsunion verwendeten Referenzzinssätze für Geldanlagen i...

EU_Investmentdirektive
Dies ist ein von der EU erlassenes Gesetz, das ein Mindestmaß an Anlegerschutz sicherstellt.

EuroStoxx
In Gemeinschaftsarbeit haben das Unternehmen Dow Jones, die Deutsche Börse, die Schweizer Börse und die Pariser Börse eine Reihe von Indizes konzipiert, die als Benchmark für Europas Aktienmärkte dienen. Im Februar 1998 wurde die neue Indexfamilie 'EuroStoxx' vorgestellt. Aufgrund der ab 1.1.1999 in...

Ethikfonds
Fonds, die nur in Unternehmensanteile von Firmen mit ethisch- moralischen Grundsätzen investieren und entsprechend definierten Kriterien von nachhaltigem sozialen und ökologischen Handeln gerecht werden. Ausgeschlossen werden beispielsweise Produzenten von Waffen, Suchtmitteln wie Drogen, Alkohol od...

Erträge aus Kapitalanlagen
Posten der GuV einer Versicherung: Alle Einnahmen, die aus der Anlage von Kapitalwerten stammen, z.B. Zinsen.

Ergebnis
Diese Position, die man auch als Gewinn vor Ertragssteuern bezeichnet, erscheint in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV). Der Posten enthält als Zwischenposition alle Aufwendungen und Erträge, die zur gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zählen. Die Gesamtleistung eines Unternehmens in der abgelaufenen ...

Eröffnungskurs
Erster, nach Börseneröffnung festgesetzter > Kurs bei > variabler Notierung für ein bestimmtes Wertpapier.

Errechneter Wert
Durch die Depotbank errechneter tagesaktueller Wert eines Fondsanteils, aus dem sich der jeweilige Ausgabe- und Rücknahmepreis ergibt. Er wird ermittelt aus dem Tageskurs aller im Fonds befindlichen Wertpapiere, Geldbeträge, Forderungen und sonstiger Rechte abzüglich der Kredite und sonstiger Verbin...

Erwerbskurs
Tatsächlich gezahlter Preis beim Erwerb eines Wertpapiers. Die Höhe des Erwerbskurses hat Einfluß auf die > Rendite.

Erträge
Steuerrechtlich wird zwischen ordentlichen und außerordentlichen Erträgen unterschieden. Zins- und Dividendeneinnahmen sind als ordentliche Ertäge vollständig steuerpflichtig. Kursgewinne bei Veräußerung nach Ablauf der > Spekulationsfrist und Bezugsrechterlöse gelten als außerordentliche Erträ...

Ertragsgleichheit p.a./Omega
Die Effizienz der Kapitalnutzung beim Erwerb von Optionsscheinen (ausgedrückt durch Omega) kann nur in Relation mit den 'Kosten' eines Optionsscheins im Vergleich zum direkten Erwerb des Basiswerts (ausgedrückt durch die Ertragsgleichheit p.a.) angemessen beurteilt werden. Eine relativ hohe Ertragsg...

Ertragsgleichheit p.a.
Die Ertragsgleichheit p.a. gibt an, um welchen Prozentsatz der Basiswert auf annualisierter Basis bis zur Fälligkeit des Call-Optionsscheins steigen muß, damit der Investor beim Kauf des Optionsscheins die gleiche Wertsteigerung wie beim direkten Erwerb des Basiswerts erzielt. Durch diese Standardis...

Erneuerungsschein
(Talon) Erneuerungsschein (Gutschein) auf einem Dividenden- oder Zinsscheinbogen. Gegen Vorlage des Talons erhält der Inhaber des Wertpapiers einen neuen > Bogen, sofern alle Dividenden- oder Zinsscheine vorher getrennt und aufgebraucht wurden.

Ertragsgleichheit
Die Ertragsgleichheit drückt aus, um welchen Prozentsatz der Basiswert bis zur Fälligkeit des Call-Optionsscheins steigen muß, damit der Investor beim Kauf des Optionsscheins die gleiche Wertsteigerung wie beim direkten Erwerb des Basiswerts erzielt. Da der Erwerber der Aktie eine Wertsteigerung nic...

Erläuterung
Unter Erläuterungen haben Sie die Möglichkeit, Hintergrundinformationen und weitergehende Analysen zu den Anlageempfehlungen nachzulesen. Dabei werden sowohl Marktinformationen zum Basiswert als auch die zum Zeitpunkt der Erstellung einer Anlageempfehlung aktuellen Kennzahlen für den betreffenden Op...

Ergebnis je Aktie
siehe EPS

Erholt
Die > Börsentendenz 'erholt' wird an der Börse genannt, nachdem es von einer Abwärtsbewegung der Kurse in einem vorhergegangenen Zeitraum wieder nach oben geht, d.h. die Kurse steigen wieder. Weitere Tendenzen sind beispielsweise 'gut behauptet', 'fest' oder 'freundlich'.

erwartetes Gewinnwachstum - 1 Jahr
Das erwartete Gewinnwachstum auf Sicht eines Geschäftsjahres entspricht dem geschätzten prozentualen Gewinnzuwachs der Unternehmung für das nächste Geschäftsjahr.

Equity Fund
engl. für Aktienfonds

Equity
Dividendenpapier (Wertpapier, das seinem Inhaber einen Anspruch auf Zahlung einer Dividende gewährt)

Equity-Methode
Bewertungsmethode für Anteile an Unternehmen, auf deren Geschäftspolitik ein maßgeblicher Einfluß ausgeübt werden kann (assoziierte Unternehmen), bei der der anteilige Jahresüberschuß/-fehlbetrag des Unternehmens in den Buchwert der Anteile eingeht. Bei Ausschüttungen wird der Wertansatz um den ante...

EONIA
Der Euro Over Night Index Average ist ein effektiver Zins, der über Nacht errechnet wird. Er ist ein gewichteter Durchschnitt aller Übernacht-Leihtransaktionen im Interbanken-Handel und wird innerhalb der Euro-Länder von den teilnehmenden Banken herausgegeben.

EPS
Abkürzung für 'Earnings per share'. Diese international gebräuchliche Bezeichnung steht für Gewinn pro Aktie nach Steuern.

Entry Standard®
Der Entry Standard® ist ein Teilbereich des Open Market (Freiverkehr) und ein altermativer Kapitalmarktzugang zu den EU-regulierten Segmenten. Dieser ist für alle Unternehmen offen, die einen effizienten Handel ihrer Aktien bei geringen formalen Pflichten anstreben. Er ist besonders attraktiv für ju...

Enger Markt
Von einem engen Markt wird gesprochen, wenn ein großer Teil der Aktien in fester Hand ist und dem Markt nicht zur Verfügung steht. Dieser geringeren zur Verfügung stehenden Anzahl von Aktien kommt eine größere Bedeutung zu, so daß hier schon geringe Käufe und Verkäufe zu großen Kursausschlägen führe...

Energie-Derivate
(auch: Wetter-Derivate) Die in den USA gehandelten Wetter-Derivate stellen eine Spielart der Termingeschäfte dar. Hierbei handelt es sich um den standardisierten Handel mit Energie auf Termin. Genutzt werden hierzu > Optionen und > Futures-Kontrakte, die es den Käufern ermöglichen, eine be...

Emittent
Juristische Person des Privatrechts (meist > Aktiengesellschaft) oder des öffentlichen Rechts, die > Wertpapiere ausgibt, z.B. bei Bundesanleihen der Bund und bei Aktien die Aktiengesellschaft. Der Emittent eines Optionsscheins ist bei Covered Warrants in aller Regel ein Kreditinstitut, da...

Emissionsrendite
Der Gewinn, welcher sich zum Zeitpunkt der Emission eines Wertpapiers ergibt, ist die Emissionsrendite.

Emissionskurs
Der Emissionskurs (auch Emissionspreis) ist der Kurs, zu dem das neu ausgegebene Wertpapier zum Kauf angeboten wird.

Emissionspreis
Der Emissionspreis wird vom Emittenten bei Begebung der Optionsscheine unter Berücksichtigung optionspreistheoretischer Modelle festgelegt, besitzt jedoch aufgrund der üblichen Marktveränderungen nur für sehr kurze Zeit eine Aussagekraft.

Emissionskonsortium
(Vorübergehende) Vereinigung, insbesondere von Banken (Konsortialbanken), um größere Finanzierungsaufgaben zu lösen unter Verteilung des Risikos, heute hauptsächlich zur > Plazierung von Wertpapieren ( > Emissionen) gebildet.

Emissionsdatum
Das Emissionsdatum eines Optionsscheins/Zertifikats gibt den Tag der offiziellen Bekanntgabe einer Neuemission durch den Emittenten an. Der eigentliche Verkaufsbeginn kann nach diesem Datum liegen.

Emission
Ausgabe und Unterbringung von Wertpapieren auf dem Kapitalmarkt; die Emission erfolgt entweder auf direktem Wege (Selbstemission) oder durch Vermittlung von Kreditinstituten (Fremdemission). Meist erfolgt sie durch Vermittlung einer Bank (Emissionsbank) oder einem Zusammenschluß von Banken ( > ...

Emerging Markets
Als Emerging Markets werden Aktienmärkte in Schwellenländern bezeichnet. Im Besonderen sind dies die Aktienmärkte in Argentinien, Brasilien, Chile, Griechenland, Indien, Indonesien, Jordanien, Kolumbien, Malaysia, Mexiko, Nigeria, Pakistan, den Philippinen, Portugal, Südkorea, Taiwan, Thailand, Türk...

Emissionsplattform
Virtueller Marktplatz für die Unterbringung von Wertpapieren auf dem Kapitalmarkt. Auf der Internet-Plattform können private Investoren Neuemissionen verschiedener Emissionshäuser zeichnen. Der Anleger muss zu diesem Zweck kein weiteres Depot oder Konto eröffnen. Nach erfolgter Zuteilung werden die ...

Einstellung
Die Einstellung der Kursnotierung nennt man das Ausschließen eines Wertpapiers vom Börsenhandel. Dies kann geschehen, wenn sich Veränderungen in der jeweiligen Aktiengesellschaft ergeben oder Zahlungsschwierigkeiten auftreten. Nicht zu verwechseln mit > Aussetzung der Kursnotierung.

Einlagensicherung
Bei der Einlagensicherung bei Banken und Sparkassen gelten rechtliche Regelungen und freiwillige Maßnahmen im deutschen Kreditwesen zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit der Kreditinstitute, die in der Bundesrepublik Deutschland tätig sind. Die Einlagensicherung soll den privaten Bankkunden vor V...

Einheitskurs
Auch Kassakurs genannt.Kleinere Orders werden zum Kassakurs abgerechnet. Er wird einmal am Tag, meist um die Mittagszeit, festgelegt. Wertpapiere mit größeren Umsätzen oder besonderem Publikumsinteresse werden fortlaufend während der Börsenzeit (siehe: > Fortlaufende Notierung).

Einführungskurs
Kurs bei der ersten > amtlichen Notierung von Wertpapieren an der Börse.

Eigenkapitalrendite
Eigenkapitalrendite (Return on Equity) - Kapitalrentabilität eines Unternehmens Die Eigenkapitalrendite errechnet sich aus dem Jahresüberschuß dividiert durch das eingesetzte Eigenkapital. Sie gibt die Verzinsung des Eigenkapitals an und ist deswegen vor allem aus Sicht der Aktionäre wichtig. Im V...

Eigenkapitalquote
Die Eigenkapitalquote errechnet sich aus dem prozentualem Verhältnis des Eigenkapitals zur Bilanzsumme eines Unternehmens. Sie beschreibt den Grad der wirtschaftlichen und finanziellen Stabilität der Unternehmung. Unter dem Risiko- bzw. Sicherheitsaspekt kann man sagen: Je höher die Eigenkapitalquot...

Eigenkapital
das Eigenkapital - ein passiver Bilanzposten Das Eigenkapital ist das von den Aktionären eingesetzte bilanzielle Kapital. Als Eigenkapital (§ 272 HGB) müssen Kapitalgesellschaften gezeichnetes Kapital, Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen, Gewinn-/Verlustvortrag und Jahresübschuß/-fehlbetrag ausweisen;...

Eigenhandel
Als Eigenhandel bezeichnet man von Banken getätigten An- und Verkauf von Wertpapieren für eigene Rechnung.

Eigenemission
Bei der Eigenemission werden die > Wertpapiere direkt vom > Emittenten ohne Einschaltung eines Intermediärs (z. B. Bank) bei den Anlegern plaziert. Voraussetzung ist, daß der Emittent über eine gute Plazierungskraft verfügt, er also eine Vielzahl von Anlegern direkt erreichen kann. Der Vor...

Eigene Aktien
Eigene Aktien befinden sich im Besitz der AG und sind grundsätzlich nicht käuflich zu erwerben sind. In Ausnahmefällen ist ein Kauf/Verkauf möglich, z.B. die Ausgabe an eigene Angestellte ( > Belegschaftsaktien) oder zur Abwendung von Schaden.

Einmalanlage
Einmalige Einzahlung eines größeren Betrages zum Kauf von Fondsanteilen.

Ein-Monats-Hoch
Das Ein-Monats-Hoch bezieht sich auf den größten monatlichen Ertragswert eines Fonds im betrachteten Zeitraum.

Ein-Monats-Tief
Das Ein-Monats-Tief bezieht sich auf den geringsten monatlichen Ertrag eines Fonds im betrachten Zeitraum.

Effektivverzinsung
Gesamterfolg einer Kapitalanlage, gemessen als tatsächliche Verzinsung (Effektivverzinsung) des eingesetzten Kapitals. Die Rendite wird zumeist in Prozenten angegeben. Sie differiert nahezu immer mit dem Prozentsatz des Nominalzinses oder der > Dividende, weil der > Erwerbskurs nicht mit d...

Effektenbörse
Die Effektenbörse ist eine Börse, an welcher > Effekten (wie Aktien, Schuldverschreibungen, Anleihen etc.) gehandelt werden.Siehe auch: > Börsenarten.

Effekten
Begriff: Bezeichnung für die am Kapitalmarkt (Börse) handelbaren, vertretbaren (fungiblen) Wertpapiere. Zu den Effekten gehören u.a. Aktien, Schuldverschreibungen, Pfandbriefe, sonstige Anleihen, Investmentanteile. Nicht zu den Effekten gehören u.a. Banknoten, Schecks, Wechsel. Aufgabe der Effekten:...

Effektive Wertpapiere
Bei effektiven Wertpapieren erhält man einen sogenannten > Wertpapiermantel, der das eigentliche Wertpapier verbrieft. Bei ausschüttenden Fonds erhält man noch zusätzlich einen Wertpapierbogen mit einzelnen Coupons.

Edelmetalle
Als Edelmetalle zählen beispielsweise die chemisch sehr beständigen Metalle wie Gold, Silber und Platin. Früher häufiger als Kapitalanlage gewählt wegen der vermeintlichen Sicherheit von Inflationen. Spekuliert wird auf Preissteigerungen, da keine Verzinsung gegeben ist.

ECU
Das 'European Currency Unit' ist eine 'künstliche Währung', welche die gemeinsame Währungseinheit des Europäischen Währungssystems bezeichnet. Sie errechnet sich aus den europäischen Währungen des EWS.

ECSDA
European Central Securities Depositories Association.Vereinigung von 13 europäischen Zentralverwahrern für > Wertpapiere (Central Securities Depositories, CSDs). Ziel der Vereinigung ist der gemeinsame Aufbau einer europaweiten Infrastruktur zur Bereitstellung von Wertpapieren als Sicherheiten ...