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Kategorie: Verwaltung und Organisation > Börse
Datum & Land: 01/03/2009, De.
Wörter: 1366


EBITDA-Marge
die EBITDA-Marge - eine operative Unternehmenskennzahl Die EBITDA-Marge (EBITDA-Umsatzrendite) berechnet sich aus der Relation des EBITDA zum Umsatz. Sie ist als relative Kennzahl prädestiniert um die EBITDA-Ertragskraft verschiedener Gesellschaften miteinander zu vergleichen.

EBITDA
EBITDA - absolute Ertragskennzahl einer Unternehmung Die Kennzahl EBITDA (Earnings before interests, taxes, depreciation and amortization) setzt sich aus dem Jahresüberschuß vor Steuern, dem Zinsergebnis und den Abschreibungen des Unternehmens zusammen. Das EBITDA ist eine international weitverbre...

EBIT-Marge
die EBIT-Marge - eine operative Unternehmenskennzahl Die EBIT-Marge (EBIT-Umsatzrendite) berechnet sich aus der Relation des EBIT zum Umsatz. Sie ist als relative Kennzahl prädestiniert um die EBIT-Ertragskraft verschiedener Gesellschaften miteinander zu vergleichen.

ebG = etwas bezahlt Geld
Es konnte nur ein kleiner Teil der zum notierten Kurs limitierten Kaufaufträge ausgeführt werden. > Kurszusatz für amtlich mitgeteilte Kurse im Kursblatt.

EBIT
EBIT - absolute Ertragskennzahl einer Unternehmung Das EBIT ( Earnings before interests and taxes) wird berechnet aus dem Jahresüberschuß vor Steuern, Zinsergebnis und vor außerordentlichem Ergebnis. Durch die Eliminierung dieser genannten Faktoren, erhält man eine vergleichbarere Aussage über die e...

ebB = etwas bezahlt Brief
Es konnte nur ein kleiner Teil der zum notierten Kurs limitierten Verkaufsaufträge ausgeführt werden. > Kurszusatz für amtlich mitgeteilte Kurse im Kursblatt.

Easdaq
Die Easdaq ist eine spezielle Börse in Brüssel, die als gesamteuropäische Börse für den Handel mit > Aktien junger und innovativer Unternehmen gegründet wurde. Sie nahm ihre Tätigkeit im November 1996 auf. Die Easdaq soll vor allem Unternehmen, die ansonsten einen Börsengang an der amerikanisch...

DVFA-Ergebnis
Gewinnermittlungsmethode der 'Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung e.V.', ein Zusammenschluß von Bank- und Wirtschaftsfachleuten. Die DVFA hat sich um die Aktienanalyse verdient gemacht und eine Formel entwickelt, die einen, allein aus dem Geschäftszweck erzielten, um Sonderein...

Durchschnittsvolumen
Das Durchschnittsvolumen beschreibt die durchschnittlichen Anzahl der im jeweiligen Zeitraum pro Tag an der Börse gehandelten Aktien. Es wird für 1, 4 und 52 Wochen berechnet.

Duration
Die Duration ist eine Kennzahl zur Charakterisierung des Zinsänderungsrisikos bzw. zur Quantifizierung des Exposures einer Anleihe gegenüber Zinsänderungen. Bei der Duration wird davon ausgegangen, dass bei einer Zinsänderung eine Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve erfolgt und die Zinsänderu...

DTZ
Abkürzung für Deutsches Zertifikat.Analog zum ADR handelt es sich hierbei um von deutschen Banken ausgegebene Hinterlegungsscheine, die eine oder mehrere ausländische Aktien verbriefen.

Due Diligence
Bei internationalen Aktien und Anleiheemissionen oder Äquisitionen die Prüfung der Ertrags- oder Geschäftslage sowie die letzten Jahresabschlüsse des Emittenten des Unternehmens.

DTB
Abkürzung für > Deutsche Terminbörse.

Drei Monats Geld
Ein Termingeld oder Kredit am Geldmarkt mit fester Laufzeit von 3 Monaten (fällig ohne Kündigung bei Ablauf der Frist) wird im allgemeinen als Drei Monats Geld bezeichnet.

Down-Tick-Rule
Handelsbeschränkung, die an der New Yorker Börse automatisch ausgelöst wird, wenn der Dow Jones innerhalb kürzester Zeit um fünfzig Punkte sinkt, um nicht das zeitlich versetzte Ausführen weiterer computergesteuerter Verkaufsprogramme auszulösen, wodurch es zu einem Crash ungeahnten Ausmaßes kommen ...

Dow Jones STOXX
Kooperation von Deutsche Börse, Dow Jones, SBF - Bourse de Paris und Schweizer Börse zur Etablierung einer europäischen Indexfamilie Dow Jones STOXX. Diese besteht aus je einem Benchmark-Index, einem > Blue-chip Index sowie 19 Branchenindizes für Gesamteuropa (Europa) und für den Teilnehmerkrei...

Dow Jones Index
kurz: DJI auch: Dow Der Dow-Jones-Index ist der bekannteste amerikanische Börsenindex, der erstmals 1897 von der Börsenzeitung des Verlages Dow Jones & Company berechnet und veröffentlicht wurde.65 Stock Average, d.h. der Dow-Jones-Index ist ein preisgewichteter Aktienindex, der aus 65 Aktien besteh...

DJIA
Dow Jones Industrial Average Index. Amerikanischer > Aktienindex für sogenannte > Blue-Chips.

Domizil/ Fondsdomizil
Das Domizil gibt den Sitz der Kapitalanlagegesellschaft, im Falle eines Tochterunternehmens den Sitz der Muttergesellschaft, an.

Discountzertifikate
Discountzertifikate ermöglichen dem Anleger eine Aktie mit einem Abschlag zum aktuellen Kurs (Discount) zu erwerben. Im Gegenzug ist die Wertentwicklung durch einen Höchstbetrag (Cap) nach oben begrenzt. Die Rückzahlung erfolgt entweder zum Höchstbetrag, wenn der Kurs der zugrunde liegenden Aktie am...

Diamonds
Kürzel für börsenhandelbare Indexfonds, die den Dow Jones Industrial nachbilden.

Discount Margin
Discount Margin ist der Spread zum Referenzzinssatz. Die Zinszahlungen werden hierbei geschätzt und mit dem geschätzten Referenzzinssatz +/- Discount Margin auf den Bewertungstag abgezinst. So auch der eventuelle Rückzahlungsgewinn bzw. -verlust. Hierdurch wird der Barwert des Floaters ermittelt.

Dividendenwachstum - 3 Jahre
Das Dividendenwachstum - 3 Jahre berechnet sich aus der durchschnittlichen prozentualen Veränderung der ausgeschütteten Netto-Dividende eines Unternehmens in Relation der vergangenen drei Geschäftsjahre.

Dividendenwachstum - 1 Jahr
Das Dividendenwachstum berechnet sich aus der prozentualen Veränderung der ausgeschütteten Netto-Dividende eines Unternehmens in Relation zum vorherigen Geschäftsjahr.

Dividendenstripping
Unter Dividendenstripping wird die Kombination aus dem Verkauf einer > Aktie kurz vor dem Dividendentermin und Rückkauf derselben Aktie kurz nach dem Dividendentermin verstanden. Ziel des Dividendenstripping ist es, die Differenz, die aufgrund des Dividendenabschlags zwischen > Kurs vor un...

Dividendenschein
(auch > Coupon)Der Dividendenschein berechtigt zum Bezug der Jahres- > Dividende, er ist Zubehör der Aktie. Jeder Aktie ist ein > Bogen mit 10 - 20 Gewinnanteilscheinen beigegeben. Am Fälligkeitstag wird der Dividendenschein vom Bogen abgetrennt und gegen die Dividende eingelöst.

Dividendenrendite
Die Dividendenrendite ist eine Kennzahl zur Bewertung und zum Vergleich von > Aktien. Die Dividendenrendite setzt die vom Unternehmen gezahlte > Dividende mit dem Kurs der Aktien ins Verhältnis. Diese Kennzahl kann sowohl auf Basis der momentan gezahlten Dividende, als auch auf Basis von e...

Dividendenabschlag
Als Dividendenabschlag bezeichnet man die Verringerung des Kurses einer Aktie nach Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft und nach Festsetzung der Höhe der Dividende.

Dividende
Anteil des Bilanzgewinns je Aktie an einer > Aktiengesellschaft, der an die Aktionäre ausgeschüttet wird. Die Dividende wird entweder in Prozent des > Nennwertes oder in Währungseinheiten pro Stück ausgedrückt.

Diversifikation
Diversifikation bedeutet im Bereich der Kapitalanlage die Streuung des Vermögens auf unterschiedliche Anlageformen bzw. -werte. Ziel ist ein Portfolio mit einer möglichst hohen Rendite bei gleichzeitig möglichst geringem Risiko.

Diskontsatz
Der Diskontsatz war der Zinssatz, zu dem die Deutsche Bundesbank von den Banken Wechsel ankaufte. Ebenso wie der > Lombardsatz war der Diskontsatz ein wichtiges geldpolitisches Steuerungsinstrument der Bundesbank, da er in der Regel die allgemeine Zinsentwicklung deutlich beeinflusste. Mit der...

Diskontierungsfaktor
Mit dieser Formel wird aus einem Endkapital der Barwert ermittelt.Siehe > Abzinsungsfaktor

Diskontkredit
Der Diskontkredit benennt den Ankauf fälliger Wechselforderungen (meist mit Restlaufzeit von 90 Tagen).

Diskont
Ein Diskont ist der Zinsvorwegabzug für den Ankauf einer noch nicht fälligen Forderung bis zu deren Fälligkeit. Dies bedeutet, daß ein Gläubiger z.B. sein Geld von einer Bank 'vorfinanziert' erhält. Der > Diskontsatz wird von der Deutschen Bundesbank festgesetzt.

Diskontgeschäft
Gemäß Kreditwesengesetz ist ein Diskontgeschäft ein Bankgeschäft. So wird ein Ankauf noch nicht fälliger Finanz-/Handelswechseln bezeichnet. Ein Weiterverkauf an die > Deutsche Bundesbank zum Rediskont ist bei guten Wechseln möglich.

Dirty Price
Als Dirty Price bezeichnet man den Preis, der beim Kauf einer > Anleihe zu zahlen ist. Er setzt sich zusammen aus dem Anleihekurs zuzüglich der aufgelaufenen Stückzinsen.

Disagio
Unter Disagio versteht man im allgemeinen den Unterschied zwischen dem > Nennwert eines festverzinslichen Wertpapiers und seinem darunterliegenden > Ausgabekurs (Ausgabe unter pari).Gegensatz: > Agio.

Direkt-Clearing-Mitglied
Mitglied der > Clearingstelle einer Terminbörse, welches dazu berechtigt ist, das > Clearing der eigenen Geschäfte und der Geschäfte seiner Kunden durchzuführen.

Direct Brokerage
Wertpapierdienstleistung einer Direktbank ohne individuelle Anlageberatung. Interessante, weil kostengünstige Alternative für den im Wertpapiergeschäft bereits erfahrenen Anleger.

Dividendengarantie
Gewährleistung einer Mindest-Dividende an bestimmte Aktionäre, unabhängig von der Ertragskraft des Unternehmens.

Disparität
Die Disparität drückt im Börsenbereich die unverhältnismäßig große Ungleichheit eines Wertpapiers aus, die zwischen dem Preis (Kurs) des Wertpapiers und seinem Nennwert liegt.

Discount
Dies ist der Fachausdruck dafür, wenn Fonds unter ihren Nettoinventarwert angeboten werden.

Discount-Broker
Discount-Broker haben den Vorteil, daß man niedrigere Ausgabeaufschläge zahlt. Der Nachteil liegt darin, daß man meist auf Beratungen und sontige Serviceleistungen verzichten muß.

Dealflow
Unter Dealflow wird die Zahl der Investmentmöglichkeiten bezeichnet, die einem Investor bzw. einer Venture Capital-Gesellschaft angeboten werden. Renommierte Gesellschaften erhalten viele hundert Anfragen kapitalsuchender Unternehmen pro Jahr.

Devisenabsicherung
Währungsrisiken, beispielsweise eines Fonds, absichern mit Hilfe von Derivaten und Devisentermingeschäften.

Derivate-Fonds
Bei dieser Art von Investmentfonds wird das Fondsvermögen überwiegend oder ausschliesslich in derivativen Finanzinstrumenten wie Optionsscheinen, Optionen oder Futures angelegt. So lassen sich, wenn man auf das richtige Pferd setzt, mit geringem Kapitaleinsatz enorme Gewinne erwirtschaften. Allerdin...

Designated Sponsors
Im Marktsegment > XTF® stellen international tätige Designated Sponsors sicher, dass der Preis eines Fondsanteils dem tatsächlichen Wert sehr nahe kommt. Bei > Indexfonds entspricht die Wertentwicklung hierdurch der Entwicklung des zu Grunde liegenden Index. Bei > aktiv gemanagten Fon...

Defined benefit
Im Rahmen der Betrieblichen Altersvorsorge erhält der Mitarbeiter vom Unternehmen die Zusage für eine bestimmte Leistung (defined benefit) im Rentenalter. Finanziert werden diese Leistungen überwiegend durch Pensionsrückstellungen. Weitere Möglichkeiten sind Pensions- und Unterstützungskassen sowie ...

Devisentermingeschäft
Als Devisentermingeschäft wird der Handel von Devisen, der zwar zu einem Geschäftsabschluß, aber zu einem späteren Zeitpunkt erst zur Anschaffung der Devisen führt, genannt.Gegensatz: > Devisenkassageschäft

Devisenoption
Devisenoptionen geben dem Inhaber das Recht, nicht aber die Pflicht, einen bestimmten Währungsbetrag zu einem vorab festgelegten Kurs und zu einem im voraus vereinbarten Termin zu kaufen oder zu verkaufen.

Devisenkurs
Bei Zahlungsanweisungen auf das Ausland ist der Devisenkurs der festgestellte Kurs für den Devisenwert.

Devisenkassageschäft
Der Gegensatz zum > Devisentermingeschäft ist das Devisenkassageschäft. Es bedeutet, daß das Geschäft sofort abgewickelt wird und lediglich die übliche Spanne von 2 Werktagen zwischen Anschaffung der Devisen und Geschäftsabschluß besteht.

Devisenhandel
Nach dem Kreditwesengesetz ist der Devisenhandel kein Bankgeschäft und bezeichnet den Verkauf oder Kauf von > Devisen per Kasse ( > Kassageschäft) oder per Termin ( > Termingeschäft). Diese Käufe/Verkäufe werden gesammelt und von den Kreditinstituten zum jeweiligen Tageskurs ausgeführ...

Devisenbörse
An Devisenbörsen werden alle zum amtlichen Handel zugelassenen > Devisen gehandelt. In Deutschland ist dies nur in Frankfurt, wo auch börsentäglich der amtliche Tageskurs festgestellt wird. Die weiteren deutschen Börsenplätze sind telefonisch mit Frankfurt verbunden.siehe auch: > Börsenart...

Devisen Futures
Ein Devisen Future ist ein Terminkontrakt, der den Inhaber berechtigt und verpflichtet einen bestimmten Währungsbetrag zu einem bestimmten Zeitpunkt, zu einem vereinbarten Kurs zu kaufen oder zu verkaufen.

Devisen
Devisen sind ausländische Währungen, die in Buchgeld (Kontoguthaben) und Wertpapieren verkörpert sind. Ausländisches Bargeld bezeichnet man dagegen als > Sorten.

Deutsches Aktieninstitut
kurz: DAIInstitut zur Förderung der Aktienkultur in Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main. Zweck des Vereins ist die Förderung der Aktie, im Interesse einer besseren Finanzierung der Unternehmen und einer breiteren Eigentumsstreuung.

Deutsche Terminbörse
siehe EUREX®

Deutscher Kassenverein AG
Zentrale Wertpapiersammelbank, die die Sammelverwahrung von Effekten sowie den Effektengiroverkehr durchführt; er ist aus den sieben deutschen Kassenvereinen an den Börsenplätzen mit Ausnahme Bremens hervorgegangen.

Deutsche Börse Clearing
Besorgt innerhalb der Gruppe > Deutsche Börse AG die effiziente und sichere Abwicklung von Wertpapiergeschäften, die Wertpapierverwahrung und -verwaltung inländischer und ausländischer > Wertpapiere.

Deutsche Börse AG
Anfang 1993 gegründeter Anbieter für alle Börsendienstleistungen mit Sitz in Frankfurt/Main. Ihr gehören sämtliche Anteile der > Deutschen Terminbörse und des > Deutschen Kassenvereins.

Deutsche Bundesbank
Die Deutsche Bundesbank ist die Zentralnotenbank der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main. In verschiedenen Städten und Bundesländern unterhält diese Landeszentralbanken: in Hamburg, Hannover, Mainz, Leipzig, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Berlin, Hessen und Baden-Württemberg. Sie ...

Derivate
Bei derivaten Finanzinstrumenten handelt es sich um keine eigenständigen Anlageinstrumente, sondern um Rechte, deren Bewertung vornehmlich aus dem Preis und den Preisschwankungen und -erwartungen eines zugrundeliegenden Basisinstruments, zum Beispiel Aktien und Anleihen, abgeleitet ist. Zu den Deriv...

Depotstimmrecht
(eigentlich > Auftragsstimmrecht oder > Vollmachtstimmrecht)Jeder Aktionär kann einen Dritten (Kreditinstitut, geschäftsmäßigen Aktionärsvertreter oder sonstigen Bevollmächtigten) bevollmächtigen, sein Stimmrecht in der Hauptversammlung auszuüben. Vielfach bevollmächtigen die Aktionäre zwe...

Depotgeschäft
Ein im Kreditwesen festgelegtes Bankgeschäft ist auch das Depotgeschäft. Die Wertpapiere werden in diesem Fall der Bank nicht nur zur Aufbewahrung gelassen, sondern es erfolgt auch die Einlösung von Zins- oder Dividendenscheinen, die Ausübung des Stimmrechts, die Verwahrung von Bezugsrechten, etc.

Depotgebühren
Für die Verwaltung/Verwahrung von Depots werden die Depotgebühren veranschlagt. Diese Gebühren richten sich z.T. nach der Größe des zur Verfügung gestellten Raumes bzw. nach Aufwand und Gegenwert der Wertpapiere.

Depotbankvergütung
Entgelt der > Depotbank für Verwahrung des Fondsvermögens und Ausübung der gesetzlich vorgeschriebenen Kontrolltätigkeit. Die Depotbankgebühr wird dem Fondsvermögen direkt entnommen.

Depotbank
Sie wird von der > KAG mit der Verwahrung der zum > Sondervermögen gehörenden Vermögensgegenstände und mit der Ausgabe und Rücknahme der Anteilscheine beauftragt. Darüber hinaus hat sie auch noch weitreichende Kontroll- und Mitwirkungsbefungniss bei der Abwicklung des Investmentgeschäfts. ...

Deposit
Das Deposit ist ein kaum noch verwendeter Begriff aus dem lateinischen für ´das Hinterlegte´.

Depot
> Wertpapiere können bei Kreditinstituten zur Verwahrung und Verwaltung hinterlegt werden. Für jeden Kunden wird ein Depot (Gegenstück zum Konto im Geldverkehr) eingerichtet, aus dem Arten, Nennbeträge oder Stückzahlen, Nummern etc. der eingereichten Papiere sowie Name und Adresse des Einreiche...

Delta
Delta drückt die absolute Veränderung des theoretischen Werts eines Optionsscheins aus, die sich in Abhängigkeit einer Kursveränderung des Basiswerts um eine Einheit ergibt. Die Multiplikation des Delta mit der Kursveränderung des Basiswerts - unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses - ergibt ...

Delivery Notice
Die Ankündigung des Verkäufers eines Rohstoff-Terminkontraktes an das > Clearing House, daß er die effektive Ware liefern möchte, wird als 'Delivery Notice' bezeichnet. (siehe auch: > First Notice Day)

Deckungsstock
Als Deckungsstock bezeichnet man das Sondervermögen von Versicherungsunternehmen. Es ist eine Art Prämienreservefond zur Erfüllung der Verpflichtungen und Sicherung der Zahlungsfähigkeit.

Delivery Month
Der Delivery Month bezeichnet einen bestimmten Liefermonat (Terminmonat), in welchem das Termin- zum Kassageschäft wird.

Debenture
Englische Bezeichnung für > Obligation ( > Schuldverschreibung).

Debitor
Debitor ist eine andere Bezeichnung für einen Schuldner. (Im Bankwesen: Kreditnehmer)Gegensatz: > Kreditor(Gläubiger)

Depotbankgebühr
Dies ist jene Gebühr, die die Depotbank für ihre Treuhand- und Abwicklungsaufgaben erhält.

Day Trader
Day Trader bedeutet übersetzt 'Tageshändler'. Dies sind Händler, welche das Engagement noch am selben Tag durch ein Gegengeschäft lösen.

Day Order
Die Day Order ist ein Auftrag mit einer beschränkten Gültigkeit für den betreffenden Tag. Wird der Auftrag an diesem Tag nicht an der Börse ausgeführt, so erlischt er automatisch.

Daueremittent
Dies sind > Emittenten, die wegen eines laufenden Finanzierungsbedarfs regelmäßig Wertpapiere ausgeben (z. B. Realkreditinstitute, Landesbanken, die Industriekreditbank, die Öffentliche Hand).siehe auch: > Daueremission

Datum
Das Datum zeigt an, auf welchen Kalendertag sich die Uhrzeit sowie der ausgewiesene Geld- bzw. Briefkurs bezieht.

Daueremission
Die laufende Ausgabe neuer Wertpapiere eines Emittenten ist eine Daueremission. Hier wird nicht eine Emission von einem Gesamtbetrag plaziert, sondern es werden laufend neue Beträge plaziert. Dies ist zumeist bei > Bundesobligationen der Fall, da der Staat häufig über neuen Kapitalbedarf verfüg...

Damnum
Häufig wird Damnum (ital. für 'Schaden') mit dem Begriff > Disagio gleichgesetzt.

DAX®
Der DAX®-Index enthält die Aktien der 30 größten und umsatzstärksten deutschen Unternehmen aus dem > Prime Standard, die so genannten > Bluechips. Basis der Indexberechnung ist der 30.12.1987 mit einem Wert von 1.000 Punkten. Historische Indexdaten werden bis 1959 zurückgerechnet. Kriteri...

Cum
Cum ist Latein und bedeutet 'mit'; es ist eine Bezeichnung am Euromarkt für Wertpapiere mit Zins-, Dividenden-, oder sonstigen Bezugsscheinen.Gegensatz: Ex ( > Ex Dividende).

DAI
siehe: > Deutsches Aktieninstitut

Cross Trades
Ein Cross Trade ist ein Geschäft, bei dem ein Teilnehmer gegen eine eigene Order im Orderbuch handelt. Cross Trades dürfen nicht wissentlich von einem Teilnehmer z.B. im Eurex®-System eingegeben werden, es sei denn dem Cross Trade geht ein Cross Request des Teilnehmers voraus. Ein Marktteilnehmer is...

Cross Hedge
Absicherung einer Kassaposition durch einen bezüglich des Basisobjekts unterschiedlichen, hinsichtlich der Wertentwicklung ähnlichen Terminkontrakt.

Cross Border Arbitrage
(länderübergreifender Handel) Cross Border Arbitrage bezeichnet die Ausnutzung von Kursunterschieden eines Wertpapiers, das sowohl an deutschen als auch an internationalen Börsen gehandelt wird. Da je nach Börse die Verwahrung und das Lagerland des Wertpapiers unterschiedlich sein...

Cron
Im Englischen steht Cron für Ernte. Cronyear bedeutet Erntejahr und ist für jeden agrarischen Rohstoff festgelegt.

Crash
Der sogenannte (Börsen-)Crash ist ein Alptraum für jeden Aktionär: die Börse bricht zusammen und die Kurse gehen auf Talfahrt. Einziger Vorteil hierbei ist, daß Neu-Anleger billig einsteigen können.

Covered Warrants
Zu Beginn des Optionsscheinmarktes und auch heute noch versteht man unter diesen sogenannten 'gedeckten Optionsscheinen' Aktien- > Optionsscheine, die das Recht zum physischen Bezug von > Aktien verbriefen, die sich während der Laufzeit des Optionsscheins in einem gesondert gehaltenen Deck...

Courtage
Die Courtage ist die Vermittlungsgebühr, die ein Börsenmakler für die Abwicklung einer Kaufs- oder Verkaufsorder erhält. Die Höhe ist für die Kursmakler einheitlich festgesetzt. Sie wird in % oder Promille des Kurswertes bei Aktien bzw. in % oder Promille des Nennwertes bei festverzinslichen Wertpa...

Coupon
Der Coupon bezeichnet die Zins- oder Dividendenscheine, die das Recht zum Empfang fälliger Zinsen oder Dividenden verbriefen. Eine größere Anzahl hiervon wird auch als > Bogen bezeichnet.

Cost-Income-Ratio
Cost-Income-Ratio - Maßstab der Ertragskraft von Banken Die Cost-Income-Ratio ist eine Kennzahl der operativen Aufwands-Ertragsrelation von Banken. Hierbei wird der im jeweiligen Geschäftsjahr angefallene Verwaltungsaufwand ins Verhältnis zu den Ertragsgrößen (abzüglich der Zuführung zur Risikovors...

Cost-Average-Effekt
engl. für Durchschnittskosten-Effekt. Bleibt die Sparrate auf ein Investmentkonto langfristig konstant, werden - abhängig von der Entwicklung des Fondspreises - bei höheren Kursen weniger und bei niedrigeren Kursen mehr Anteile erworben. So kann der Anleger langfristig einen günstigeren durchschnitt...

Contrary Opinion
Als Contrary Opinion wird die 'gegensätzliche Meinung' zum Erfassen des mehrheitlichen Verhaltens der Börsenteilnehmer bezeichnet.

Convertible Bond
Englische Bezeichnung für > Wandelobligation.

Contract
Der Contract ist die Menge eines Rohstoffes mit genau definierten Qualitätsstandards.

Contract Month
Aus dem Englischen für Kontraktmonat. Dies steht für einen bestimmten (aktiven) Monat, für den Kontrakte gehandelt werden.