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Kategorie: Verwaltung und Organisation > Börse
Datum & Land: 01/03/2009, De.
Wörter: 1366
Contango
Das 'contango' gibt es bei Londoner Metall-Märkten: Der Kassapreis ist tiefer als der Preis der Terminware. Im umgekehrten Fall nennt man dies ' > Backwardation'.
Consols
Bei einer Zusammenfassung (Konsolidation) mehrerer Anleihen werden die einzelnen Teile dieser neuen Gesamtanleihe als Consols (Konsols) bezeichnet.
Computerhandel
Die Vermittlung von Wertpapierkäufen bzw. -verkäufen per Computernetz wird als Computerhandel bezeichnet. An der Börse ist im allgemeinen der > Skontroführer dafür zuständig, Angebot und Nachfrage abzustimmen, während im Computerhandel ein Zentralrechner diese Funktion übernimmt. Verglichen mit...
Computerbörse
Bei der Computerbörse (siehe auch: > Computerhandel) sind die Börsenteilnehmer nicht mehr persönlich auf dem Börsenparkett anwesend, sondern können von außerhalb der Börse via Computer-Bildschirm ihre Abschlüsse tätigen. Zu den bekanntesten Computerbörsen zählen > NASDAQ und > DTB für...
Commodity and Trade Financing
'Commodity and Trade Financing' ist eine neuere Finanzierungstechnik, die vor allem im Rahmen von Außenhandelsfinanzierungen Anwendung findet. Diese Art der Barkreditfinanzierung zielt speziell auf den Handel mit börsennotierten Handelswaren ab. Die finanzierende Bank stellt Kreditvergabe weder auf ...
Commodity
Commodity ist ein Sammelbegriff für 'Ware', insbesondere Terminware als Kurzbegriff für 'Commodity Future', ein Warentermingeschäft.
Commission
Die Commission (Kommission) ist eine Provision, welche ein Broker für seine Vermittlungstätigkeit erhält. Sie wird für den Kauf und Verkauf gemeinsam erhoben (round turn commission).
Collar
Ein Collar ist die vertragliche Festlegung eines Höchst- und Mindestzinssatzes bei > floating-rate notes.
Commercial Banking
Als Überbegriff für alle traditionellen Bankgeschäfte steht das sog. 'Commercial Banking'.
cold calling
Darunter versteht man ungebetene Anrufe unbekannter Anbieter von Finanzdienstleistungen.
compartements
Dies ist die Bezeichnung für die Unterfonds eines > Umbrellafonds.
Classic All Share®
Der Aktienindex Classic All Share® enthält alle klassischen Werte aus dem > Prime Standard® der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB®).Er wurde eingeführt mit der Neustrukturierung des Aktienmarkts an der FWB®.
Closed-End-Fund
Das Kapital des Fonds wird - analog zu geschlossenen > Immobilienfonds - durch Zeichnung einer bestimmten, von vornherein begrenzten Anzahl von Anteilsscheinen aufgebracht. Eine vertragliche o.ä. Verpflichtung zum Rückkauf von Anteilen besteht nicht. In einigen Ländern (z.B. USA) dürfen die Fon...
Close
Das Close bezeichnet den offiziellen Schlußkurs des Tages. Dies ist zudem der zeitlich genau festgelegte Schluß der Börsensitzung bzw. die Phase, in welcher die zu dieser Zeit 'on close' getätigten Geschäfte abgeschlossen werden müssen. Der Eröffnungskurs wird als ' > Open' bezeichnet.
Clearingstelle
Die Clearingstelle (Clearing House) ist eine der Börse angeschlossene Institution, über die alle Abschlüsse von > Futures und > Optionen auf Futures abgewickelt und verrechnet werden. Sie nimmt zu jedem Käufer bzw. Verkäufer die rechtliche Gegenposition ein und übernimmt damit das Bonitäts...
Clearing Member
Mitglieder des ' > Clearing House' werden als 'Clearing Member' bezeichnet. Das Mitglied muß gleichzeitig einen Börsensitz haben, wobei umgekehrt Nichtmitglieder auch im Clearing House tätig sein können. Diese zahlen allerdings eine höhere Kommission.
Clearing House
siehe: > Clearingstelle
Clearing
Zentrale Verrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten mit dem Ergebnis, daß nur die sich zugunsten oder zulasten eines jeden Teilnehmers ergebenden Salden gutgeschrieben bzw. belastet werden.
Chartist
Börsenanalysten, welche anhand von Auswertungen einer Vielzahl von > Charts Kauf- bzw. Verkaufsentscheidungen fällen.
Chart-Analyse
Die Chart-Analyse ist eine Technik zur Interpretation von Charts mit dem Ziel, Kursprognosen und -potenziale abzuleiten, um so geeignete Zeitpunkte für Kaufs- und Verkaufspositionen zu gewinnen. Für langfristig orientierte Analysen und Anlagen greift man auf gleitende Durchschnitte zurück. Für die H...
Churning
Dies ist das häufige Umschichten und die damit einhergehenden hohen Transaktionkosten zu Lasten des Anlegers.
Chart
Bezeichnung für die graphische Darstellung der Kurs- und Umsatzentwicklung von Wertpapieren, Branchen oder Börsen. Der anzuzeigende Zeitraum kann dabei frei gewählt werden. Charts sind die Grundlage der technischen Wertpapieranalyse.Unterschieden wird bei der Chartdarstellung zwischen Linien-, Balke...
CFTC
Commodity Futures Trading Commission.Diese amerikanische Behörde kontrolliert sämtliche an den amerikanischen Börsen gehandelten Rohstoffe.
Central Rate
Englische Bezeichnung für Leitzins.
Certificate of Deposit
Als Certificate of Deposit bezeichnet man ein Finanzprodukt zur Geldaufnahme oder -anlage. Es wurde in den USA entwickelt und inzwischen auch in Deutschland eingeführt. Für den Anleger sind Certificates of Deposit mit Termingeldern vergleichbar. Er erhält aber ein > Wertpapier, das den Betrag, ...
CDAX®
Der Aktienindex CDAX® enthält alle deutschen Aktien, die im > Prime Standard® und > General Standard® der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB®) notiert sind -- unabhängig von deren Branche. Basis der Berechnung ist der 30.12.1987 mit einem Wert von 1.000 Punkten. Eine historische Zeitreihe r...
Cash-Flow-Wachstum - 1 Jahr
Das Cash-Flow-Wachstum eines Jahres beschreibt die prozentuale Veränderungen des Cash-Flows eines Unternehmens verglichen mit dem Vorjahr.
Cash-Flow-Wachstum - 3 Jahre
(Durchschnitt) Das Cash-Flow-Wachstum eines Jahres beschreibt die durchschnittliche prozentuale Veränderungen des Cash-Flows eines Unternehmens der letzten 3 Geschäftsjahre.
Cash-Quote
Bargeldanteil vom Gesamtvermögen eines Investmentfonds.
Cash-Flow-Marge
Cash-Flow-Marge - Kennzahl für die operative Unternehmensrentabilittät Die Cash-Flow-Marge (Cash-Flow Gewinnspanne) gibt an, wieviel Prozent der Umsatzerlöse dem Unternehmen zur Investitionsfinanzierung, Schuldentilgung und Dividendenzahlung frei zur Verfügung stehen. Sie ist Maßstab für die Ertrags...
Cash-Flow pro Aktie
Der Cash-Flow pro Aktie errechnet sich durch Division des Cash-Flows durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien. Für die Historie stammt der Cashflow pro Aktie aus den Cash-Flow-Berechnungen auf Basis der Angaben in den publizierten Unternehmensberichten, für die Zukunft auf Basis von Analystenschätzu...
Cash-Flow Return on Investment
Cash-Flow-Return on Investment (CFROI) - Kennzahl der Unternehmenskapitalrentabilität Die Kennzahl Cash-Flow - Return on Investment setzt den Cash-Flow eines Unternehmens ins Verhältnis zum gesamten investierten Kapital einer Unternehmung. Verglichen mit der Gesamtkapitalrentabilität hat der CFROI d...
Cash-Settlement
Ausgleich des Bewertungsergebnisses bei physisch nicht erfüllbaren Termingeschäften (z. B. > Futures, > Optionen auf Indizes, etc.).
Cash-Flow-Ratio
Das Cash-Flow-Ratio ist eine Rentabilitätskennziffer, die auf der Basis des > Cash-Flows berechnet wird. Sie gibt an, um das wievielfache der Cash-Flow pro Aktie im Kurs der Aktie enthalten ist.Berechnung: Cash-Flow-Ratio = Aktienkurs / Cash-Flow je Aktie.Den Cash-Flow je Akt...
Cash-Flow
Angelsächsische Bezeichnung für: Kassen-Zufluss, Kassen-Gewinn.Auch: Umsatzüberschuß, Finanzüberschuß.Als Cash-Flow bezeichnet man den Nettozugang an liquiden (flüssigen) Mitteln aus der Umsatztätigkeit und sonstigen laufenden Aktivitäten während einer Periode. Zur Beurteilung der Finanzlage eines U...
Cash-Market
Der Markt für Kassaware wird 'cash market' oder auch 'spot market' genannt.
Carrying Charge
Der Ausdruck 'carrying charge' beschreibt die allgemeinen Kosten für die Lagerhaltung, wie z.B. Mietkosten für Lagerräume, Zins für das in der Ware gebundene Kapital, Versicherungsprämien, Transportkosten u.ä.
Cash-Commodity
Die effektiv vorhandene Kassaware nennt man im Englischen 'cash commodity'.
Cash-Management
Durch das Cash Management (die Finanzplanung von Firmen) soll eine optimale Steuerung der freien Mittel bzw. der Kredite zur bestmöglichen Rentabilität führen.
Cap
Caps (und Floors) sind eine Versicherung gegen steigende (bzw. fallende) > Zinsen. Der Käufer ist der Versicherungsnehmer, der Verkäufer der Versicherungsgeber.Bei einem Cap wird dem Cap-Käufer gegen Zahlung einer Prämie garantiert, daß die Zinsbelastung aus der bestehenden oder noch aufzunehme...
Call
Die englische Bezeichnung für 'Kaufoption' ist 'Call'. Der Käufer derselben erwirbt das Recht - aber nicht die Pflicht - während der Laufzeit die angebotenen Wertpapiere zu den festgelegten Konditionen zu kaufen. Der Gegensatz dazu ist ein ' > Put' bzw. die Verkaufsoption.
CAPM
Capital-Asset-Pricing-Modell. Dies ist eine Portfolio-Theorie, die besagt, daß man in effizient funktionierenden Märkten, wo jede Information bereits in die Preise eingeflossen ist, ein Mehr an Ertrag nur durch ein Mehr an Risiko erkaufen kann.
BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V.
Gegründet am 25. März 1970 in Frankfurt. Im BVI sind nahezu alle deutschen Investment-Gesellschaften zusammengeschlossen. Seit dem 26. Juli 2001 wurde der potentielle Mitgliederkreis des BVI u. a. um deutsche Vermögensverwaltungs-Gesellschaften erweitert. Entsprechend wurde auch der Name des BVI geä...
BVDI-Bundesverband deutscher Investment-Berater
Dieser Verband ist für die Prüfung der Qualität und Seriösität, der bei ihm als Mitglied eingetragenen Investment-Berater zuständig. Auf Anfrage gibt er eine Liste mit seinen Mitglieder heraus.
BVI-Methode
Die Wertentwicklungsberechnung nach der BVI-Methode beruht auf der 'time weighted rate of return'-Methode. Diese international anerkannte Standard-Methode ermöglicht eine einfache, nachvollziehbare und exakte Berechnung. Die Wertentwicklung der Anlage ist die prozentuale Veränderung zwischen dem ang...
Bundesobligationen
Daueremissionen des Bundes zu festem Zins und einer vereinbarten Laufzeit von fünf Jahren. Bundesobligationen sind börsenfähig und werden jeweils nach dem Verkaufsabschluß einer Serie an der Börse eingeführt. Die Anteile sind zu EUR 100,- gestückelt.
Bundesbank
Dies ist die Notenbank der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Frankfurt a. M. Ihre Aufgabe besteht darin, den Geldumlauf und die Kreditgewährung der Wirtschaft mit dem Ziel zu steuern, die Stabilität der Währung zu sichern. Die Bundesbank ist zugleich für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs mit ...
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
Durch das Gesetz über die integrierte Finanzdienstleistungsaufsicht vom 22. April 2002, wurde zum 1. Mai 2002 die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gegründet. Die BaFin vereint die Geschäftsbereiche der ehemaligen Bundesaufsichtsämter für das Kreditwesen (Bankenaufsicht), für d...
Bundesanleihen
Börsengehandelte > Schuldverschreibungen des Bundes mit einer Laufzeit von 10 - 30 Jahren. Sowohl Bundesanleihen als auch > Bundesobligationen sind mit einem festen Nominalzins ausgestattet, die Ausgabepreise sind variabel. Bundesanleihen sind per Gesetz ohne Prospekt zum amtlichen Handel ...
Bund Future
Börsentäglich gehandelter Terminkontrakt auf eine fiktive Bundesanleihe, die einen Nominalzins von sechs Prozent und eine Laufzeit von zehn Jahren aufweist.
Bullen
Die Optimisten an der Börse werden sinnbildlich 'Bullen' genannt und sind der festen Überzeugung, dass die Kurse ansteigen werden. Der Bulle ist als Symbol gewählt, da er mit den Hörnern immer von unten nach oben stößt. Als Gegenteil hierzu sieht man den 'Bären', welcher mit der Tatze von oben nach ...
Bull Spread
Bei einem Bull Spread werden zum selben Zeitpunkt > Call- oder > Putoptionen ge- oder verkauft. Gegenteil: > Baisse Spread
Bull Market
Als Bull Market ( > Hausse) wird der Wertpapiermarkt genannt, wenn die Tendenz eindeutig auf steigende Kurse hindeutet. Der Gegensatz hierzu ist der > Bear Market ( > Baisse) mit fallenden Preisen.
Bull
Als Bull werden im Englischen Optimisten, die auf einen signifikanten Anstieg der Börsenkurse spekulieren, bezeichnet. Siehe auch: > Haussier.Der Gegensatz hierzu wird durch die Bezeichnung ' > bear' ausgedrückt.
Buchwert pro Aktie
Der Buchwert pro Aktie bezeichnet den bilanziellen Wert des Unternehmensteils, der dem Anleger in Form einer Aktie gehört. Er entspricht dem ausgewiesenen Eigenkapital dividiert durch die Zahl der ausgegebenen Aktien des Unternehmens. Für die Vergleichskennzahl Kurs-Buchwert-Verhältnis stellt der Bu...
bullish
Ein deutliches Anzeichen auf weiterhin steigende Kurse drückt die englische Bezeichnung 'bullish' aus.Im Gegensatz dazu steht 'bearish' für fallende Kurse.
Bullenmarkt
Marktphase, die durch steigende Kurse gekennzeichnet ist.
Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen
(BAKred) Investmentgesellschaften (Kapitalanlagegesellschaften) als Spezial-Kreditinstitute unterliegen der Aufsicht des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen in Berlin. Das BAKred erteilt nicht nur die Erlaubnis zur Aufnahme des Geschäftsbetriebes, sondern überwacht auch die E...
BTX
Als Abkürzung für 'Bildschirmtext', eine Telekommunikationseinrichtung der Deutschen Telekom. Hiermit können Informationen abgerufen werden oder versandt werden. Heutzutage gilt BTX als überholt und hat kaum noch Bedeutung aufgrund einer Vielzahl anderer technischer Möglichkeiten.
Brokerage
Für getätigte Geschäfte erhalten > Broker oder > Makler eine Gebühr, die sog. Brokerage oder auch > (Makler-)Courtage.
Broker
Englischer Begriff für Personen, die geschäftsmäßig Wertpapiergeschäfte für fremde Rechnung durchführen. Siehe auch > Makler.
Briefkurs
Der Briefkurs gibt an, zu welchem Preis der Emittent bereit ist, Optionsscheine zu verkaufen bzw. welchen Preis der Erwerber für die Optionsscheine bezahlen muss. Da der Emittent zu einem bestimmten Zeitpunkt, die von ihm begebenen Optionsscheine stets zu einem höheren Kurs verkauft als erwirbt, lie...
Brief
> B wie Brief steht für Angebot, Verkaufswunsch und bedeutet hinter dem Tageskurs, dass zu diesem Kurs Anleger das Papier verkaufen möchten, aber bisher keinen Käufer gefunden haben. Ein bB (bezahlt Brief) hinter dem Kurs steht dafür, dass bereits Verkäufe getätigt wurden, aber noch Aktien zu v...
Break
Ein kleiner oder auch großer Preis- bzw. Kurseinbruch wird 'break' genannt. Er kann plötzlich und unerwartet einsetzen.
Break-Even
Der Break-Even ist der Kurs des Basiswerts, der erreicht werden muss, damit der Investor unter Berücksichtigung der zu zahlenden Optionsprämie bei Ausübung des Optionsrechts keinen Verlust erleidet. Unter Vernachlässigung der Transaktionskosten erzielt der Investor bei einem Call-Optionsschein dann ...
Branchenfonds
Ein Fonds, der in > Aktien einer bestimmten Branche anlegt, beispielsweise in den Sektoren Telekommunikation, Pharma / Biotechnologie oder High-Tech.
Brady Bonds
Bei Brady Bonds handelt es sich um langfristige Verbindlichkeiten der Schwellenländer, wobei diese Papiere in den meisten Fällen durch Staatsanleihen besichert sind. Die Brady Bonds zählen zu den größten und liquidesten Anleihetiteln der Schwellenländer.
Bookrunner
Der Konsortialführer (Lead Manager) trägt die Hauptverantwortung für die Durchführung des Börsengangs und fungiert als Buchführer (Bookrunner).
Breakdown
Aufteilung eines Investments nach verschiedenen Kriterien. Ein Fonds kann z. B. nach Länder- oder Branchenzugehörigkeit der in ihm enthaltenen Investments aufgeteilt werden.
Bonus Zertifikate
Bonus Zertifikate ermöglichen dem Anleger ein zusätzliches Renditepotenzial, selbst wenn sich die Aktienmärkte kaum bewegen. Solange die Märkte während der Laufzeit niemals auf ein bestimmtes Niveau fallen, erhält der Anleger am Laufzeitende immer den anfänglichen Zertifikatspreis zzgl. eines Bonusb...
Bonitätsrisiko
Hauptrisiko beim Erwerb einer Anleihe, ob der Emittent seinen Zins- und Tilgungsverpflichtungen voraussichtlich nachzukommen in der Lage ist oder sein wird. Dabei stehen die Ertragschancen in einem reziproken Verhältnis zur Bonität des Anleiheschuldners. Ratingagenturen wie z. B. Moody´s (Aaa bis C)...
Bonifikation
Darunter ist ein Nachlass auf den Ausgabepreis zu verstehen, der bei Sonderkonditionen oder von Direktbanken und Discountbrokern gewährt werden kann.
Bookbuilding
Eine relativ neue Form der Plazierung von Wertpapieren. Hierbei wirken Investoren an der Findung des Emissionspreises direkt mit. Die wahrscheinlichen Zeichnungsmengen und Preisvorstellungen erfasst der Führer des Anleihekonsortiums. Diese Daten stellen eine Grundlage für Preis und Zuteilung des zu ...
Bonus
Ein Bonus ist die zusätzliche Ausschüttung der Aktiengesellschaft an die Aktionäre zu der regulären > Dividende. Die Gründe für den Bonus können beispielsweise ein Firmenjubiläum oder ein extrem gutes Geschäftsjahr des Unternehmens sein.
Bonität
Die Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers wird als Bonität bezeichnet. Im Bereich der Wertpapiere wird die Prüfung von börsennotierten Unternehmen u. a. durch sog. > Ratings vorgenommen.
Bond
Engl. Bezeichnung für festverzinsliche Anleihen.
Bogen
Zu jeder Aktie und zu jedem ausgedruckten festverzinslichen Wertpapier gehört ein Bogen mit Dividenden- bzw. Zinsscheinen. Bei Fälligkeit der Dividenden oder Zinsen wird ein Abschnitt ( > Kupon) »abgetrennt«.Dem Bogen ist ein Erneuerungsschein ( > Talon) beigegeben, der bei Einlösung des l...
Blend
Blend bezeichnet einen neutralen Anlagestil, d.h. weder Value- noch Growth-Eigenschaften dominie-ren. (siehe auch Value und Growth).
Bottom-up-Ansatz
Beim Bottom-up-Ansatz selektiert das Management gezielt einzelne Wertpapiere, ohne eine aus der Analyse volkswirtschaftlicher Daten resultierende Länderquote zu berücksichtigen. Die Analyse wird von 'unten nach oben' durchgeführt. Gegenteil: Top-down-Ansatz.
Blue Chip
Bezeichnung für umsatzstarke Aktien. Diese sind von substanzstarken, weltweit bedeutenden Unternehmen. Deren Kursentwicklung wird gleichzeitig für die Berechnung des Indexes zugrundegelegt.
Billigst
Ein derart erteilter Kaufauftrag - ohne Kursangabe (Limit) - beschreibt den Kauf zum nächsten handelbaren Kurs.
Block Trading
Variante der > Aktienemission, bei der die Plazierung des durch > Kapitalerhöhung geschaffenen zusätzlichen Aktienkapitals unter Ausschluss des gesetzlichen > Bezugsrechts der Aktionäre direkt an interessierte Zeichner erfolgt. Die potenziellen Käufer der jungen Aktien werden dabei di...
Bilanzsummenwachstum - durchschnittl. let. 3 Jahre
Das Bilanzsummenwachstum beschreibt die durchschnittliche prozentuale Veränderung der Bilanzsumme der Banken der letzten drei Geschäftsjahre. Die Bilanzsumme gilt für Banken als Maßstab für das Geschäftsvolumen, da sie beschreibt, in welcher absoluten Höhe die Bank sich Kapital beschafft und dieses ...
Bilanzsummenwachstum - 1 Jahr
Das Bilanzsummenwachstum beschreibt die prozentuale Veränderung der Bilanzsumme der Banken in Relation zum Vorjahr. Die Bilanzsumme gilt für Banken als Maßstab für das Geschäftsvolumen, da sie beschreibt, in welcher absoluten Höhe die Bank sich Kapital beschafft und dieses investiert.
Bilanzierungsgrundlage
Die unterschiedlichen Bilanzierungsysteme. Zwischen den Bilanzsystemen nach dem Handelsgesetzbuch (HGB), International Accounting Standards (IAS), General Accepted Accounting Principles (US-GAAP) oder denn sonstigen National Accouting Standards (NAS) liegen erhebliche Unterschiede. Das HGB schützt ...
Bilanz
Eine Bilanz enthält die kontenmäßige Gegenüberstellung der Aktiva und Passiva eines Unternehmens als Ergebnis der Buchführung. Sie lässt die Entwicklung des Geschäftsganges (Gewinn oder Verlust) als Saldo erkennen. Gesetzliche Vorschriften finden sich vor allem im HGB sowie im Bilanzrichtliniengeset...
Bid
Steht für Nachfrage, Kaufangebot. Man versteht darunter den Preis, den ein Käufer für z.B. eine Aktie oder ein festverzinsliches Wertpapier zu zahlen bereit ist.Gegensatz: > Ask
Bilanzsumme
Auch: Bilanzvolumen. Summe der Aktiva bzw. der Passiva in der Bilanz. Zu unterscheiden vom Geschäftsvolumen, das neben der Bilanzsumme bestimmte, außerhalb der eigentlichen Bilanz gezeigte, Positionen umfaßt.
bG
Der Kurszusatz bG drückt 'bezahlt Geld' aus und meint, daß zum festgestellten Kurs nicht alle Kaufaufträge ausgeführt wurden und weiterhin noch Nachfrage bestand.
Bewertungsmethode
Zur Ermittlung des inneren oder zukünftigen Werts eines Wertpapiers setzt das Fondsmanagement bei der Einzeltitelauswahl im Regelfall bestimmte Verfahren ein. Die Fundamentalanalyse sowie die (Chart)-technische Analyse zählen hierbei zu den bekanntesten Bewertungsmethoden.
Beitragseinnamen
Relevant bei Versicherungen: man unterscheidet Brutto- und Nettobeiträge. Die Differenz zwischen beiden ist genau der Beitrag, den der Erstversicherer für die Rückversicherung seiner eigenen Risiken zahlt. Lt. Jahresabschlüssen der Versicherungsunternehmen: Brutto-Beitragseinnahme aus dem selbst abg...
Berechnungstag
Der Berechnungstag ist der Tag, an dem der für die Rückzahlung eines Wertpapiers ausschlaggebende Indexstand ermittelt wird.
Best Execution
Best Execution (Ausführungsqualität) ist eines der Grundprinzipien von MiFID. Banken und Finanzdienstleister müssen hiernach alles mögliche unternehmen, um für den Kunden das Ergebnis der Orderausführung zu erreichen. Hierbei sind der Preis, die Kosten, die Ausführungsschnelligkeit, die Ausführungsw...
Bezugsverhältnis
Das Bezugsverhältnis drückt aus, auf wieviele Einheiten des Basiswerts sich jeweils ein Optionsschein bezieht bzw. wieviele Bruchteile des Basiswerts mit jeweils einem Optionsschein bezogen werden können. Das Bezugsverhältnis wird auch als Optionsverhältnis bezeichnet.
Bezugsrecht
Falls eine Aktiengesellschaft das > Grundkapital erhöht, gibt sie > neue (= junge) Aktien aus. In der Regel erhalten bisherige Aktionäre dafür ein Bezugsrecht, durch welches sie entsprechend ihrem bisherigen Anteil junge Aktien erwerben können. Die bisherigen Aktionäre können aber auch auf...
Bewertungsniveau
Das Bewertungsniveau gibt die Abweichung des Optionsscheinpreises von seinem theoretischen Wert an. Das als Prozentsatz ausgedrückte Bewertungsniveau ermöglicht somit einen Vergleich der Preiswürdigkeit verschiedener Optionsscheine auf einen identischen Basiswert. Eine positive Abweichung erklärt, u...
Betafaktor
Der Beta-Faktor misst das Risiko (Volatilität) eines Fonds im Verhältnis zu seiner Benchmark. Er stellt den Zusammenhang und die Abhängigkeit zwischen der Fonds- und Benchmark-Performance dar und kann auch als Risikomaß interpretiert werden. Der Beta-Faktor gibt die Beziehung der Kursentwicklung zwi...
Bestens
Ein 'bestens' erteilter Verkaufauftrag (unlimitiert) für Wertpapiere bedeutet, daß zum nächsten handelbaren Kurs verkauft werden soll.Siehe auch > Order und - im Gegenteil hierzu - > billigst.
Berichtigungsaktie
Berichtigungsaktien (Gratisaktien) werden ausgegeben, wenn eine Aktiengesellschaft offene Rücklagen in Grundkapital umwandelt. Die Eigenmittel der Gesellschaft werden dadurch nicht verändert, so daß der Anteil des Aktionärs am Unternehmen gleich bleibt, sich aber auf eine größere Anzahl von Aktien v...
Belegschaftsaktie
Aktiengesellschaften bieten häufig eigene Anteile, sog. Belegschaftsaktien an die Mitarbeiter (Belegschaft) zum Kauf an. Der Kaufpreis liegt üblicherweise unter dem aktuellen Börsenkurs. Belegschaftsaktien bieten dieselben Rechte wie andere Aktien. Um die steuerlichen Vergünstigungen in Anspruch zu ...