Kopie von `Manalex - das große Management Lexikon`
Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online.
Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell.
Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585
Freihandelszone
Free-Trade Area Form der internationalen Integration, in der sich zwei oder mehrere Länder zum Abbau aller Handelsbeschränkungen verpflichten. In der entstandenen Freihandelszone ist damit ein unbeschränkter Warenaustausch gesichert. Anders als in der Zollunion erfolgt in der Freihandelszone jedoch ...
Freihafen
ist ein genau bestimmtes Gebiet eines Seehafens, das Zollausschlußgebiet darstellt und somit keiner Zollkontrolle unterliegt. Dort wird ein großer Teil des Transithandels abgewickelt; insbesondere ist Umpacken, Mischen und Umarbeiten von Waren möglich. Da Zölle erst bei endgültigem Import ins Zollge...
Free Float
Streubesitz
Freie Güter
sind Güter, die in so großen Mengen verfügbar sind, daß keine wirtschaftliche Betätigung nötig ist, um die Bedürfnisse nach ihnen zu befriedigen (z.B. Luft). Dies ist jedoch regional unterschiedlich und kann sich im Zeitablauf ändern.: Es wäre z.B. denkbar, daß das Bedürfnis nach reiner Luft zum Atm...
Free Cash Flow
(FCF) Der Freie Cash Flow ist jener Betrag, der in der Kapitalflussrechnung bzw. dem Cash Flow Statement herauskommt, nachdem die Veränderungen im Working Capital (ca. Umlaufvermögen) beachtet und auch der für Investitionen nötige Betrag abgezogen sind - abgezogen von dem, was al...
Franchising
Franchising bezeichnet ein kooperatives Vertriebssystem rechtlich selbständiger Unternehmen unter gemeinsamem Markennamen. Systempartner ist einerseits der Franchise-Geber, der das Geschäftskonzept entwickelt hat. Auf der anderen Seite stehen die Franchise-Nehmer, die das Leistungspaket des Franch...
Frachtvertrag
ist ein Werkvertrag, der auf die entgeltliche Beförderung von Gütern zwischen Frachtführer und Absender gerichtet ist. Er regelt sich nach den §§ 425450 HGB.
Frachtführer
ist ein Kaufmann (§§ 425 ff HGB), der gewerbsmäßig die Beförderung von Gütern übernimmt. Siehe auch Spediteur.
Frachtkosten
Soweit es sich um Eingangsfrachten handelt, werden sie gewöhnlich in den Einstandspreis bezogener Materialien oder Komponenten-Bauteile einbezogen. So weit unterscheiden sich Einstandspreis vom Einkaufspreis. Die Ausgangsfrachten, oft auch als Sondereinzelkosten des Vertriebs bezeichnet, werden meis...
Frachtenbörse
ist eine Börse, auf der zwischen Verfrachtern und Schiffseignern Schiffsfracht- und -schleppverträge sowie entsprechend Luftfrachtverträge geschlossen werden. In der Bundesrepublik gibt es eine derartige Abteilung an der Hamburger Börse sowie die Schifferbörse in Duisburg-Ruhrort.
Frachtbrief
ist eine Urkunde, die vom Absender eines Gutes für den Frachtführer ausgestellt wird (§ 426 HGB). Sie bestätigt den Frachtvertrag. Unterschied: Ladeschein. Das Frachtbriefdoppel kommt im Eisenbahnfrachtverkehr vor, wird von der Güterabfertigung gestempelt und beschränkt die Verfügungsmöglichkeiten d...
Fortschreibungsbudgetierung
Bei der Fortschreibungsbudgetierung orientiert man sich bei der Festlegung des Budgets für künftige Perioden an den Erfahrungsgrößen der Vergangenheit. Als Vorgabewerte können z.B. Ist- oder Sollgrößen der Vorperioden in Betracht kommen, die beispielsweise durch externe Einflußgrößen wie Wirtschafts...
Fortlaufende Notierung
(auch variable Notierung) ist diejenige Art, den Börsenkurs festzuhalten, bei der die tatsächlichen Kurse der zustandegekommenen Geschäfte ständig notiert werden. Beispiel: RWE 173,5 - 5 - 3,5/3,3; dies bedeutet einen Anfangskurs von DM 173,50, einen Abschluß zu DM 175,- und einen zu DM 173,50 sowie...
Forschung und Entwicklung
(engl. research and development [R&D]) Forschung und Entwicklung (F&E) ist die Kombination von Produktionsfaktoren zum Zwecke, neues Wissen zu schaffen, für das ein Markt vorhanden ist oder erwartet wird. Die Marktnachfrage kann sich auf das technologische Wissen richten oder auf Leistungen, in dene...
Formvorschriften
Grundsätzlich besteht für Rechtsgeschäfte Formfreiheit, d.h. sie können in beliebiger Weise abgeschlossen werden (Handschlag, mündliche Vereinbarung, telefonisch, fernschriftlich usw.). Bestimmte Rechtsgeschäfte bedürfen jedoch einer vorgeschriebenen Form, deren Nichtbeachtung nach §§ 125 ff BGB zur...
Formkaufmann
(Kaufmann kraft Rechtsform) sind nach § 6 HGB alle Handelsgesellschaften, die nicht bereits kraft Grundhandelsgewerbe oder Eintragung ins Handelsregister zu Kaufleuten geworden sind. Sie werden somit Vollkaufleute durch die gewählte Rechtsform (AG, KGaA, KG, OHG, GmbH, WaG, Genossenschaft).
Forfaitierung
(engl. forfaiting) Die Forfaitierung stellt eine Finanzierungsmaßnahme besonders im Außenhandel dar, bei der ein Unternehmen kurz und mittelfristige Forderungen an ein Finanzierungsinstitut verkauft. Ein Rückgriffsrecht wird dabei ausgeschlossen. Im Gegensatz zum Factoring werden bei der Forfaitieru...
Forderung
(engl. receivable, trade accounts receivable, current receivables) Forderungen sind Ansprüche aus gegenseitigen Verträgen, bei denen die Gegenleistung des Schuldners (z. B. Zahlung des Kaufpreises, Werk oder Dienstlohns) noch aussteht, das bilanzierende Unternehmen seine Leistung aber bereits erfüll...
Fonds
Investmentfonds
Flüssige Mittel
sind Zahlungsmittel, die unmittelbar zur Erfüllung von Zahlungsverpflichtungen zur Verfügung stehen. Hierzu gehören Kasse, Bank- und Postscheckguthaben. Siehe auch Liquidität.
Flop
Totaler Fehlschlag einer Beteiligung. Gegensatz zu HIGH FLYER.
Floating
Flexible Wechselkurse
Floor Floater
Bei dieser Form der Anleihe mit variablem Zinssatz (Floater, Floating Rate Notes) wird zugleich eine Zinsuntergrenze angegeben.
Floating Rate Notes
Floating Rate Notes sind Anleihen mit variablem Zinssatz; es handelt sich also um verzinsliche, nicht aber um festverzinsliche Wertpapiere. Nach jeder zuvor vereinbarten Zinsperiode (z. B. drei, sechs oder zwölf Monate) erhält der Inhaber der Floating Rate Notes von ihrem Emittenten Zinsen. Zugleich...
Floater
Floater ist das Kurzwort für Floating Rate Notes, (Cap Floater, Drop-lock-Floater, Floor Floater, Reverse Floater)
Fließfertigung
ist eine Form der Fertigungsorganisation. Dabei durchläuft das Produkt räumlich und zeitlich exakt hintereinander folgende Arbeitsstufen. Wichtigstes Merkmal ist die Taktzeit: Die für einen Arbeitsgang benötigte Zeit muß genau auf die Fertigungsgeschwindigkeit abgestimmt sein (insbesondere beim Flie...
Fließbandfertigung
(engl. assembly line production) Die Fließbandfertigung findet sich vor allem im Bereich der industriellen Massenfertigung (Massenproduktion), bei der die einzelnen Bestandteile der Produkte so standardisiert sind, dass im Idealfall das gesamte Produkt, i. d. R. aber zumindest große Teile eines Prod...
Flexible Altersgrenze
stellt nach § 1248 RVO, § 25 AVG und § RKG die Möglichkeit dar, in der Rentenversicherung den Zeitpunkt der Inanspruchnahme von Altersruhegeld (Rente) vor das 65. Lebensjahr vorzuverlegen. Dies ist möglich ab dem 60., 62., oder dem 63. Lebensjahr.
Flexible Wechselkurse
(freie Wechselkurse, Floating). Hierbei bildet sich der Wechselkurs für eine r Währung durch das freie Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage an den Devisenbörsen. Die Zentralbanken greifen nicht ein. Sonderfalle: in der Bundesrepublik greift die Deutsche Bundesbank gelegentlich ein (SWAP), um err...
Fixkosten
Feste Kosten
Fixe Kosten
sind Kosten, die unabhängig vom Beschäftigungsgrad anfallen, weil im Rahmen der bestehenden Kapazität immer die Betriebsbereitschaft gewährleistet sein muß. Hierzu gehören z.B. Mieten, Abschreibungen, Wartung und Instandhaltung von Maschinen und Gebäuden, Versicherungsprämien usw. Von sprungfixen Ko...
Fiskus
Das lateinische Wort »fiscus« bedeutete ursprünglich Korb oder auch Geldkorb. In der römischen Kaiserzeit war die kaiserliche Sonderkasse oder Privatschatulle gemeint, im Mittellatein bedeutet das Wort auch soviel wie Eigentum. Etwa seit dem 16. Jahrhundert ist die heutige Bedeutung »Staatskasse« üb...
Firmenwert
Goodwill
Fiskalpolitik
Bezeichnung für alle Maßnahmen der Finanzpolitik des Staates, die der Lenkung der Konjunktur dienen. Sie orientiert sich am »Magischen Viereck«. Hauptbefürworter sind die Fiskalisten nach Keynes.
Firmenwertberichtigung
Erfassung und Verrechnung von Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten. Ein Geschäfts- oder Firmenwert ergibt sich, wenn der Kaufpreis eines Unternehmens den Wert der übernommenen Vermögens- und Schuldposten übersteigt. Dieser Mehrpreis wird als Firmenwert in der Bilanz abgebildet und planmä...
Firmenwertabschreibung
Erfassung und Verrechnung von Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten. Ein Geschäfts- oder Firmenwert ergibt sich, wenn der Kaufpreis eines Unternehmens den Wert der übernommenen Vermögens- und Schuldposten übersteigt. Dieser Mehrpreis wird als Firmenwert in der Bilanz abgebildet und planmä...
Firmenwahrheit
bezieht sich auf den Firmenkern, d.h. den Personen- oder Sachnamen und den Zusatz, der das Gesellschaftsverhältnis kenntlich macht. Bei Personenfirmen müssen Name des Inhabers und Firmenname übereinstimmen, bei Sachfirmen muß der Geschäftsgegenstand erkenntlich werden. Ein Einzelkaufmann darf z.B. n...
Firma
(engl. business, firm) Firma (aus der ital. Handelssprache: Firma = rechtsgültige Unterschrift) ist der in das Handelsregister eingetragene und damit geschützte Name eines Unternehmens (z. B. eines Handelsbetriebes), unter dem ein Kaufmann seine Geschäfte führt und seine Unterschrift abgibt, nicht d...
Finanzzoll
ist ein Zoll, der hauptsächlich als Einnahmequelle für den Staat erhoben wird; vorwiegend für Güter, die im Inland nicht erzeugt werden, z.B. Tee, Tabak, Mineralöl, Kaffee.
Finanzwissenschaft
ist eine Teildisziplin der Wirtschaftswissenschaft, die sich mit den öffentlichen Finanzen und der wirtschaftlichen Aktivität des Staates in der Volkswirtschaft befaßt. Sie entstand im 17. Jhdt. aus den »Kameralwissenschaften« (Rechnung der Staatseinnahmen und -ausgaben).
Finanzwechsel
ist ein Wechsel, dem kein Warengeschäft zugrunde liegt. Er dient der Beschaffung von Finanzmitteln.
Finanzwirtschaft
(engl. finance) Die betriebswirtschaftliche Analyse des Finanzbereichs der Unternehmen teilt sich einerseits in die Analyse der Unternehmen des Finanzsektors selbst in Form von speziellen Betriebswirtschaftslehren (Betriebslehren) in einer institutionellen Gliederung der Betriebswirtschaft, die Bank...
Finanzpolitik
1. im Unternehmen: alle Maßnahmen, die der rechtzeitigen und wirtschaftlichen Beschaffung von Finanzmitteln (Kapital) dienen, insbesondere die Entscheidung über Zusammensetzung und Befristung von Eigenkapital und Fremdkapital. Wichtigste Hilfsmittel: Liquiditätsstatus, Finanzplan und Kapitalbindungs...
Finanzplanung
(engl. financial planning) Die Finanzplanung umfasst die Berechnung und Prognose zukünftiger Zahlungsströme des Unternehmens und die Schaffung von Handlungsspielräumen, um die jederzeitige Zahlungsfähigkeit (siehe auch Zahlungsunfähigkeit) des Unternehmens bei möglichst guter Rentabilität sicherzust...
Finanzplan und Finanzplanarten
Der Finanzplan ist ein Teilplan der gesamten betrieblichen Planung. Er hat im wesentlichen drei Aufgaben: 1. die Ermittlung des Finanzbedarfs einer Periode, 2. die Planung der Liquidität, d.h. Planung der Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit zu jedem Zeitpunkt, 3. die Ermittlung der optimale...
Finanzinstrumente
die im § 1 KWG in Zusammenhang mit Kreditinstituten, Finanzdienstleistungsinstituten und Finanzunternehmen häufig genannten Geschäfte wie 1. Wertpapiere (auch ohne Urkunde), nämlich Aktien; Zertifikaten, die Aktien vertreten; Schuldverschreibungen; Genussscheine; Optionsscheine; andere Wertpapiere,...
Finanzierung
(engl. financing) Es existiert sowohl in der Praxis wie in der Wissenschaft eine Reihe von unterschiedlichen Definitionen des Finanzierungsbegriffs, was u. a. mit einer uneinheitlichen Definition des Kapitalbegriffs (Kapital) zusammenhängt. Man unterscheidet grundsätzlich die beiden Kategorien vermö...
Finanzierungstheorie
(engl. theory of managerial finance) Die Finanzierungsforschung stellt eine junge Disziplin auf dem Gebiet der Finanzierungslehre dar. Ihre Zielsetzung ergibt sich aus den Fragestellungen der Finanzierungspraxis und der Abbildung der Funktion von + Finanzmärkten in einem gesamtwirtschaftlichen Zusam...
Finanzierungsschätze
Schuldverschreibungen des Bundes mit einer Laufzeit von einem und zwei Jahren. Finanzierungsschätze können von jedermann, ausgenommen von Kreditinstituten, erworben werden. Der Nennbetrag ist 1.000,00 EUR oder ein ganzes Vielfaches davon. Die Verzinsung der Finanzierungsschätze erfolgt nicht durch g...
Finanzierungsregeln
sind Maßstäbe, mit denen versucht wird, die schwierige Beurteilung der Bonität durch Kennzahlen zu erleichtern. Sie stellen einen Anhaltspunkt zu einer Beurteilung dar, sind jedoch im allgemeinen zu grob und für sich allein betrachtet wenig aussagefähig. Zu ihnen gehören die Eins zu Eins-Regel, die ...
Finanzierungs-Leasing
Form des Leasing mit mittel- bis langfristiger Leasing-Dauer. Hier werden Verträge mit unkündbaren Leasing-Zeiten abgeschlossen, die kürzer sind als die betriebsübliche Nutzungsdauer des Leasing-Gegenstandes. Es gibt eine Reihe steuerlich anerkannter Vertragsformen, die den Eigenarten der Objekte un...
Financial Statement
englischer Begriff für den >>> Jahresabschluss
Finanzanlagen
sind ein Teil des Anlagevermögens. Sie bestehen aus Wertpapieren, Beteiligungen und Ausleihungen mit einer Laufzeit von mindestens vier Jahren (§ 151 Abs. 1 II/B AktG).
Finance Leasing
Leasing
Financial Futures
Standardisierte Terminkontrakte für den Börsenhandel mit Devisen, Wertpapieren und Aktienindizes nennt man Financial Futures. Zu einem vereinbarten künftigen Zeitpunkt (Termin) erfolgt die laut Kontrakt festgelegte Lieferung und Abnahme zur vereinbarten Menge am vereinbarten Ort (Futures).
Fifo
(englisch: first in - first out) ist ein Verfahren zur Bewertung von Vorräten. Es gehört zu den sogenannten Verbrauchsfolge-Verfahren. Es darf bei Beständen angewendet werden, bei denen früher eingelagerte Mengen auch zuerst verbraucht werden (z.B. Lebensmittelhandel, Zementsilo). Zur Einhaltung des...
FIBOR
Abkürzung für `Frankfurt Interbank Offered Rate†œ. Feststellung einer Zinsstruktur aus Zinsangaben von 17 Banken für Laufzeiten von einem Tag (FIBOR overnight) bis zu zwölf Monaten für Geldanlagen von Banken und anderen ersten Adressen untereinander. Für zinsabhängige Geldanlagen und Schuldverschreib...
Feuerwehrfonds
Von Kreditinstituten gebildete Fonds zur Sicherung von Einlagen nennt man umgangssprachlich auch Feuerwehrfonds.
Festgeld
Termineinlagen
Feste Kosten
Bei den Ausgaben eines Privathaushalts unterscheidet man die Fest- oder Fixkosten von den variablen Kosten. Zu den Festkosten zählen all jene Ausgaben, die regelmäßig anfallen, und zwar in der Regel auf der Grundlage vertraglicher Verpflichtungen. Der überwiegende Teil der Fixkosten ist monatlich fä...
Fertigung
ist die Bezeichnung für die technischphysikalische Umformung von Produktionsfaktoren in Produkte. Hierzu gehören alle diesbezüglichen technischen und kaufmännisch-verwalterischen Tätigkeiten. Siehe auch †¢ Fertigungsorganisation, Fertigungstypen.
Fertigungswagnis
ist jenes Wagnis, welches zwangsläufig aus der Produktionstätigkeit erwächst, z.B. durch Arbeits- und Konstruktionsfehler, Nacharbeiten an bereits ausgelieferten Erzeugnissen, kostenlose Ersatzleistungen (Kulanz), Garantie, Maschinenschäden usw.
Fertigungssteuerung
ist die Aufgabe der bestmöglichen Koordination aller Vorgänge in der Fertigung. Sie umfaßt folgende Aufgaben: Materialbeschaffung und -bevorratung, Materialbereitstellung, Fertigungsaufträge, Festlegen von Kapazitätsnutzung und Terminen, Maschinenbelegungspläne, Steuerung nach Erzeugnisstruktur und ...
Fertigungsgemeinkosten
Die Fertigungsgemeinkosten werden anhand eines Betriebsabrechnungsbogens aus den folgenden Posten ermittelt: * notwendige Fertigungsgemeinkosten, * notwendige Materialgemeinkosten, * allgemeine Verwaltungskosten, * Abschreibungen der Anlagen, soweit sie auf die Fertigung entfallen, * Aufwendungen f...
Feinunze
Edelmetallgewicht (Feingewicht) von 1 troy ounce = 21,103 g.
Feedback
Feedback: Verhaltensnahe und konkrete Rückmeldung der Stärken und Schwächen einer Person. Durch die klärende Erläuterung, wie ein Verhalten nach außen wirkt, kann der Empfänger des Feedbacks die Konsequenzen seines Verhaltens besser einschätzen und verändern.
Feasibility Study
siehe Durchführbarkeitsstudie
Fed Wire
Ein elektronisches Zahlungsverkehrssystem des Federal-Reserve-Systems (FRS) der USA, das die Federal Reserve Banks, Kreditinstitute, das US-Schatzamt und andere Regierungsstellen miteinander verbindet. Über das System, das vor allem für die Durchführung und Regulierung großer Dollarzahlungen geschaf...
FCF
Abkürzung für Free Cash Flow
Fazilität
Facility Allgemeine Bezeichnung im Außenwirtschaftsgeschäft für von Banken anderen Banken oder Unternehmen zur Verfügung gestellte Finanzierungsrahmen unter anderem zur Kreditaufnahme oder für die garantierte Emission von Schuldtiteln (zum Beispiel Certificate of Deposit (CD), Note Issuance Facility...
Faktorkosten
ergeben sich aus der Bewertung der verbrauchten Produktionsfaktoren mit ihren Preisen. In der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung sind Faktorkosten die Summe der den Inländern zufließenden Einkommen, d.h. die Summe der Vergütungen für die Mitwirkung der verschiedenen Produktionsfaktoren am Produkti...
Facture Commerciale
Handelsrechnung
Faktorkombination
ist das Zusammenfügen verschiedener Produktionsfaktoren zur Leistungserstellung. Die Art der Faktorkombination hat Einfluß auf die Effizienz der Produktion, sie schlägt sich in Materialverbrauch und Kosten nieder. Das Verhältnis der eingesetzten Mengen wird durch die Faktoreinsatzfunktion ausgedrück...
Face Value
Valeur Nominale Nennwert bzw. Nominalwert eines Papiers.
Factoring
Das Factoring bezeichnet die Übernahme und die Verwaltung offener Forderungen durch eine Factoring Gesellschaft, den Factor. Die Verwaltungsaufgaben können dabei die Fakturierung, die Buchführung, das Mahnwesen und das Inkasso umfassen. Wenn diese Funktionen beim Verkäufer bleiben, handelt es sich l...
Fabrikationsrisiko
ist das Risiko eines Exporteurs, daß bereits teilweise oder ganz hergestellte Produkte nicht geliefert werden können, weil der ausländische Partner die Anzahlung nicht rechtzeitig geleistet hat, sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindet, Unruhen im Abnehmerland auftreten usw. Hiergegen ist b...
Extrapolation
ist die Schätzung der zukünftigen Entwicklung bestimmter Werte anhand einer Reihe von bekannten Wertausprägungen aus der Vergangenheit. Beispiel: Schätzung der Bevölkerungsentwicklung aufgrund bisheriger Werte.
Externe Finanzierung
Die Externe Finanzierung ist gleichbedeutend mit der Außenfinanzierung.
Externe Effekte
Kurze Erklärung: Externalitäten, externe Einflüsse auf die Nutzenfunktion eines Individuums. Ausführliche Darstellung: Ist die Nutzenfunktion eines Individuums nicht ausschließlich von ihm selbst beeinflussbar, sondern hängt auch von den Entscheidungen anderer ab, liegen externe Effekte vor. Si...
Export
ist nach dem AußenwirtschaftsG das Verbringen von Sachen und Elektrizität aus dem Wirtschaftsgebiet nach fremden Wirtschaftsgebieten. Allgemein ist der Export der Übergang von Waren, Diensten oder Forderungen von Inländern an Ausländer. Man unterscheidet den Warenexport, der sich in der Handelsbilan...
Exportkartell
ist ein anmeldepflichtiges Kartell. Es dient der Sicherung und Förderung der Ausfuhr auf Märkte, die außerhalb des Geltungsbereichs des GWB liegen.
Exportfinanzierung
Darunter versteht man alle Finanzierungsmaßnahmen, die von einem Exporteur zu treffen sind, um die Produktion der Exportgüter vorab zu ermöglichen oder die Risiken im Auslandsgeschäft zu verringern bzw. auszuschalten. Hierzu gehören die Beschaffung von Fremdkapital über Anzahlungen oder Bankkredite ...
Exponentielle Glättung
Bei der exponentiellen Glättung handelt es sich um ein Prognoseverfahren, mit dem Zukunftswerte auf der Basis vergangener Werte vorhergesagt werden. Dabei werden die Vergangenheitswerte mit einem sog. Glättungsfaktor gewichtet, der exponentiell abnimmt je weiter man in die Vergangenheit zurückgeht...
Expansion Financing
= Wachstums- und Expansionsfinanzierung. Ein Unternehmen hat den Break-Even-Point (BEP)erreicht oder erwirtschaftet Gewinne. Die Geldmittel werden zur Finanzierung von zusätzlichen Produktionskapazitäten, Produktdiversifikation oder Marktausweitung und/oder für weiteres 'working capital' verwendet.
Exotische Optionen
(Exotics) Sind Optionen mit außergewöhnlichen Konstruktionen, die nicht dem traditionellen Optionsstandard entsprechen. Hierzu gehören zum Beispiel Look- Back- Optionen, deren Basispreis der höchste oder tiefste Kurs innerhalb einer bestimmten Zeitspanne ist.
Exit
Ausstieg eines Investors aus einer Beteiligung durch Veräußerung seines Anteils im Wege von: Buy Back Trade Sale Secondary Purchase Going Public
Exoten
Wertpapiere
EWS
(Europäisches Währungssystem) Die Mitgliedsländer des EWS (alle Mitgliedsländer der EG mit Ausnahme von Großbritannien und Griechenland, die nur assoziiert sind und an der Wechselkurs-Stabilisierung nicht teilnehmen) haben damit eine »Zone stabiler Wechselkurse« geschaffen. Das E...
EWG
EG
Ewige Anleihe
Schuldverschreibung, für die eine Rückzahlung nicht vorgesehen ist. Sie wird in Deutschland nicht ausgegeben. In anderen Ländern, z.B. den USA, kommen Anleihen mit einer Laufzeit von 100 Jahren vor, die praktisch einer ewigen Anleihe gleichkommen. Auch wenn die Rückzahlung `ewig†œ ist, ergibt sich be...
Eventualverbindlichkeiten
sind Verbindlichkeiten, deren Entstehen nicht sicher ist, aber im Bereich des Möglichen liegt. Hierzu gehören insbesondere Eventualverpflichtungen aus Bürgschaft und Regreß bei Wechseln. Nach § 160 Abs. 3 Ziff. 7 AktG sind sie im - Geschäftsbericht zu erwähnen; meist werden sie »unterm Strich«, das ...
Evaluation
Evaluation: Überprüfende Beurteilung und Bewertung durchgeführter Maßnahmen. Die wichtigsten Ziele der Evaluation sind die ständige Kontrolle der Zielerreichung (formative Evaluation/Prozessevaluation) und die Schaffung und Sammlung von Grundlagendaten zur Entscheidungshilfe (summative Evaluation).
Euro
Beim Euro handelt es sich um die gemeinsame europäische Währung, die im Jahre 2002 die nationalen Währungen ablösen wird. Seit dem 1. Januar 1999 ist die Europäische Währungsunion in Kraft. Bisher sind elf Staaten der Europäischen Union an der Währungsunion beteiligt und bilden damit die künftige Eu...
EUROSTAT
Statistisches Amt der EU wurde 1958 als Statistisches Amt der Europäischen Gemeinschaften (EG) mit Sitz in Luxemburg gegründet. Als eine zentrale Institution der Europäischen Kommission hat EUROSTAT den Auftrag, der Europäischen Union (EU) einen qualitativ hochwertigen statistischen Informationsdien...
Europäisches Währungssystem
(EWS) Seit 1979 bestehende Vereinbarung von Staaten der Europäischen Union über Wechselkursbindungen und Beistandskredite bei Zahlungsbilanzungleichgewichten. Mit Hilfe der Umrechnungseinheit ECU wurden Leitkurse festgelegt, die innerhalb einer Bandbreite am freien Markt schwanke...
Europäisches Währungsinstitut
(EWI) wurde mit dem Beginn der zweiten Stufe der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) am 1. Januar 1994 errichtet. Sitz ist Frankfurt a.M. Das EWI hat als Vorläufer der » Europäischen Zentralbank (EZB)de Aufgabe, den Eintritt in die dritte Stufe der EWWU vorzubereit...
Europäisches System der Zentralbanken
(ESZB) Ein im Rahmen der -» Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) zu errichtender Verbund, der aus der Europäischen Zentralbank (EZB) und den Zentralbanken der Mitgliedsländer bestehen soll. Das ESZB nimmt die Hoheitsrechte im Bereich der Geld- und Währungspolitik fü...
Europäischer Binnenmarkt
Einheitlicher Binnenmarkt der Europäischen Gemeinschaften Die Einheitliche Europäische Akte (EEA) definierte den Europäischen Binnenmarkt als einen «Raum ohne Binnengrenzen», in dem die vier sogenannten Grundfreiheiten (freier Warenverkehr, freier Dienstleistungsverkehr, freier Kapitalverkehr und fr...
Europäisches Patentamt
Organ der supranationalen Europäischen Patentorganisation (EPO) mit Sitz in München. Das Amt wurde im Zusammenhang mit der Unterzeichnung des Übereinkommens über die Erteilung Europäischer Patente (Europäisches Patent-übereinkommen (EPU)) vom 5. Oktober 1973 geschaffen. Es ist keine Einrichtung der ...
Europäische Zentralbank
(EZB) Wenn in der Vergangenheit von der Deutschen Bundesbank oder ihrem Direktorium gesprochen wurde, dann wurde oft der Begriff Währungshüter benutzt. Die Währungs- bzw. Preisstabilität war immer oberstes Gebot für die Bundesbank, die einige ihrer Funktionen allerdings im Zuge d...