Kopie von `Manalex - das große Management Lexikon`

Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online. Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell. Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585


Kosten- und Leistungsrechnung
(KLR) In der Kosten- und Leistungsrechnung wird das Ergebnis der betrieblichen Arbeit (d.h. Erlöse, Menge und Qualität der erzeugten Produkte) erfasst und dargestellt. Kosten- und Leistungsrechnung (KLR - Erfassung der Leistungsmengen und der Kosten nach Art, Ort und Träger bzw....

Kostenartenrechnung
Die Kostenartenrechnung erfaßt und gliedert alle im Laufe einer Periode angefallenen Kostenarten. Die Fragestellung lautet: welche Kosten sind entstanden? Die Kostenartenrechnung ist also keine besondere Art von Rechnung, sondern lediglich eine geordnete Darstellung der in einer Periode angefallen...

Kosten, fixe
(engl. fixed costs) Fixkosten sind Kosten, deren Höhe von der jeweiligen Einflussgröße unabhängig ist. In der Betriebswirtschaft (p Betriebswirtschaftslehre) wird ohne ergänzende Präzisierung im Allgemeinen die Beschäftigung als Kosteneinflussgröße unterstellt, begrifflich korrekt ist in diesem Fall...

Kosten von HERMES-Deckungen
Entgelt-Tabelle Auszüge aus der ab dem 1.Oktober 1998 anzuwendenden Entgelt-Tabelle (Entgeltsatz in Prozent der gedeckten Kreditforderung, der noch mit dem maßgeblichen Käuferkategoriezuschlag zu multiplizierenden und auf zwei Nachkommastellen zu runden ist) für die Deckung von Forderungen mit Laufz...

Kosten der menschlichen Gesellschaft
KOSTEN DER MENSCHLICHEN GESELLSCHAFT (STEUERN) Einen weiteren bedeutenden Kostenfaktor stellen Steuern dar. Die Bestimmungen in Zusammenhang mit dieser Kostenart sind im Steuerrecht verankert. Hinsichtlich der Steuern ist aus Sicht der Kostenrechnung Folgendes zu beachten: - Personalabhängige Ste...

Kosten des Umweltschutzes
Vor allem in den Bereichen Industrie, Tourismus, Verkehr, Energie und Landwirtschaft entstehen wegen der oftmals schädlichen Auswirkung auf die Umwelt Kosten. Wird durch Betriebe die Umwelt belastet (Emissionen, Verunreinigungen des Wassers...) hat der Betrieb die Kosten zur Sanierung zu tragen. In ...

Korrelation
ist ein statistisches Maß für Zusammenhänge zwischen zwei oder mehreren Merkmalen (Beispiel: zwischen Einkommen und Ausgaben für Konsumgüter). Es zeigt an, in welchem Maße die Veränderung des einen Merkmals mit der Veränderung des anderen (der anderen) zusammenhängt. Die Korrelation kann Werte zwisc...

Koordination
Durch die Arbeitsteilung, die zu Spezialisierung und zur Bildung von - Abteilungen führt, müssen die Leistungen des einzelnen sinnvoll und wirtschaftlich aufeinander abgestimmt, zusammengefaßt und auf die Ziele der Unternehmung ausgerichtet werden. Alle hierfür notwendigen Maßnahmen nennt man Koordi...

Kooperativer Führungsstil
Führungsstil, bei dem die Mitarbeiter an Führungsentscheidungen weitgehend beteiligt werden, Entscheidung und Verantwortung aber beim Vorgesetzten bleiben; Merkmale: frühzeitige und umfassende Information der Mitarbeiter, Gelegenheit zu Diskussion und Meinungsäußerung, Begründung getroffener Entsche...

Konzession
(engl. concession, licence) Konzession bezeichnet das Recht, eine Sache für gesetzliche Zwecke zu nutzen, ein Recht auszuüben oder eine Vergünstigung (z. B. Steuervergünstigung) auszuschöpfen. Im deutschen Sprachgebrauch wird der Begriff verwendet für eine befristete behördliche Genehmigung zur Ausü...

Kooperation
ist die Zusammenarbeit rechtlich selbständiger Unternehmen, die meist nur auf begrenzte Dauer und für bestimmte Zwecke (z.B. gemeinsame Erstellung einer Anlage, Forschung und Entwicklung) erfolgt. Im Unterschied zur Konzentration ergibt sich eine weniger feste Bindung zwischen den Unternehmen, wenng...

Konzernbilanz
Konsolidierte Bilanz

Konzentration
nennt man die Zusammenschlüsse von Unternehmen zu Konzernen oder die Zusammenfassung von Kapital bei Personen und Familien. Der Vorgang der Konzentration begann bereits im Hochkapitalismus (Kapitalismus) und führte zu Teilen der Theorie des Marxismus. Zunehmende Konzentration führt häufig zu einer h...

Konzern
(engl. concern, group of affiliated companies) Der Konzern ist ein Zusammenschluss mehrerer s Unternehmen, der insbesondere dann entsteht, wenn ein großes und kapitalstarkes Unternehmen die Mehrheit der Aktien oder sogar alle Aktien mehrerer Aktiengesellschaften erwirbt und auf diese Weise Einfluss ...

Konversion
Umwandlung des Zinssatzes einer Schuldverschreibung, regelmäßig durch Kündigung der Anleihe und Emission einer neuen Schuldverschreibung mit regelmäßig geringerem Zinssatz.

Konvertibilität
(engl. convertibility) Die Währung eines Landes ist dann frei konvertibel (von lat. convertere = umwandeln), wenn die Möglichkeit besteht, diese Währung jederzeit und in jeder Menge zum jeweiligen Wechselkurs in fremde Währungen (Devisen, Sorten) umzutauschen. Im Gegensatz zur freien Austauschbarkei...

Konvergenzkriterien
Maßstäbe für die gesamtwirtschaftliche Übereinstimmung volkswirtschaftlicher Daten zur Prüfung, ob ein Land der europäischen Union der Währungsunion mit dem Euro beitreten kann. Das Kriterium der Preisstabilität bedeutet, dass ein Mitgliedstaat eine anhaltende Preisstabilität und eine während des le...

Konventionalstrafe
Vertragsstrafe in Form einer bestimmten zu zahlenden Geldsumme. Sie kann vertraglich zwischen den Beteiligten für den Fall vereinbart werden, daß der Schuldner dem Gläubiger die Leistung nicht oder nicht in vereinbarter Weise erfüllt. Beispiel: Im Anlagenbau in Form eines bestimmten Betrages pro Tag...

Kontrollspanne
ist die Anzahl der einer Stelle bzw. deren Inhaber unterstellten Personen. Gezählt wird hierbei nur die unmittelbar untergebene Ebene der Hierarchie.

Kontrakt
Warenterminhandel

Kontrolle
(engl. control, supervision) Kontrolle ist ein systematischer, kontinuierlicher und informationsverarbeitender Prozess, in dessen Verlauf in der Regel ein Vergleich zwischen mindestens zwei Kontrollgrößen vorgenommen wird sowie Abweichungen erkannt und analysiert werden. Des Weiteren wird die Kontro...

Konto
(engl. account) Allgemein ist ein Konto (von ital. conto = Rechnung) eine Dokumentation von Mengen und/ oder Werten auf einem Datenträger; im wirtschaftlichen Sprachbereich bedeutet der Begriff: zweiseitiges Abrechnungssystem zur getrennten Erfassung der Mengen und/oder Wertverhältnisse eines Abrech...

Kontokorrent
(engl. current account) Die Erfassung der Ansprüche und Verpflichtungen gegenüber einzelnen Kunden und Lieferanten aus laufenden Handelsgeschäften wird Kontokorrent genannt. Die Kontokorrentbuchführung ist im Rahmen der Buchführung eine Ergänzung bzw. Untergliederung der Sammelpositionen Forderungen...

Kontokorrentkonto
Kontokorrent stammt aus dem Italienischen und bedeutet soviel wie (durchlaufende Rechnung. Ein Kontokorrentkonto, auch laufendes oder persönliches Konto genannt, ist ein Konto bei einer Bank, über das uneingeschränkt verfügt werden kann, sofern es ein Guthaben enthält oder ein ggf. gewährter Kreditr...

Kontokorrentkredit
Formale Grundlage eines Kontokorrentkredits ist ein Kontokorrentkonto. Kontokorrentkredite, auch Kredite in laufender Rechnung genannt, sind in der Regel kurzfristige Kredite. Sie können durch ständige Erneuerung des Kreditvertrages allerdings auch verlängert werden (Prolongation). So räumen Krediti...

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
(KVP) (japanisch.: Kaizen) Ständiger Prozess zur Verbesserung der Leistungserstellung, der Kundenbetreuung, des Umfeldes, der Situation der Mitarbeiter oder anderer relevanter Faktoren des betrieblichen Geschehens nach dem Grundsatz: 'Viele kleine Schritte ergeben einen grossen ...

Kontingentierung
ist allgemein ein wirtschaftspolitisches Instrument, mit dem bestimmte Vorgänge auf einen bestimmten Umfang beschränkt werden. Kontingentierung wird vor allem im Außenhandel eingesetzt, um den Import bzw. den Export von bestimmten Gütern zu beschränken. Man unterscheidet Mengenkontingente (es werden...

Kontingente
Sind Wert- oder Mengengrenzen für die Ein- und Ausfuhr von Waren, um das Angebot auf Märkten zu regulieren. Sie können aus außenwirtschaftlichen (Einfuhr bzw. Ausfuhrkontingent) oder zollrechtlichen Gründen festgesetzt werden. Von Devisenkontingenten spricht man, wenn im Außenhandel zum Ankauf besti...

Kontierung
Um in Kostenrechnungssystemen die angefallenen Kosten und Erlöse differenzierten Auswertungsobjekten im Controlling zuzuordnen, werden primäre und sekundäre Buchungen kontiert. Ein Beleg (beispielsweise eine gebuchte Rechnung) kann hierbei je nach Verursachung auf Kostenstellen, Projekte, Aufträge o...

Kontenrahmen
(engl standard chart of accounts) Der Kontenrahmen ist ein Gliederungsmuster zum Aufbau eines Kontensystems für die Buchführung von Unternehmen. Der Ursprung zur 1937 einsetzenden Einführung von Kontenrahmen für Industrie, Handel, + Banken usw. waren staatliche Interessen an einer besseren zentralen...

Konsum
(engl. consumption) Man unterscheidet zwischen privatem und staatlichem Konsum (von lat. consumere = verwenden, verbrauchen). Ersterer besteht aus allen Käufen von Gütern und Dienstleistungen ohne Käufe von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen (Immobilien) durch private Haushalte (Konsumenten oder E...

Konsumquote
ist der Anteil des verfügbaren Einkommens eines Wirtschaftsubjektes, der für Zwecke des †¢Konsums ausgegeben wird. Die Konsumquote einer †¢ Volkswirtschaft (eines ganzen Landes) ist der Anteil des Konsums am Bruttosozialprodukt. Die marginale Konsumquote stellt den Anteil dar, der von einer zusätzlich...

Konsumgüter
sind im Unterschied zu Investitionsgütern solche Güter, die den Produktionsprozeß der Volkswirtschaft endgültig verlassen und dem Konsum dienen. Sie werden grob unterteilt in Gebrauchsgüter und Verbrauchsgüter, Güter des Grundbedarfs und des gehobenen oder Luxusbedarfs; nach dem Einkaufsverhalten de...

Konsumgütermarketing
Unter Konsumgütermarketing versteht man die Vermarktung von Konsumgütern auf mehr oder weniger anonymen Massenmärkten. Das Konsumgütermarketing bildet das Gegenstück zum Investitionsgütermarketing.

Konsumentensouveränität
ist die Tatsache, daß die Produktion von Gütern nach den Wünschen der Konsumenten erfolgt. Dies ist der Fall, wenn ein Käufermarkt gegeben ist.

Konsumentenkredit
Kredit

Konsumentenrente
ist nach Jules Dupuit (1840) und Alfred Marshall (1890) jener Betrag, der sich aus der Differenz zwischen dem Marktpreis eines Produktes und dem Preis ergibt, den die Konsumenten maximal dafür zu zahlen bereit wären.

Konsulatsfaktura
ist eine Rechnung, die zur Ermittlung des Zolls beim Import dient. Sie wird von der Industrie- und Handelskammer und vom zuständigen ausländischen Konsulat beglaubigt. Zusammen mit der Handelsfaktura, dem Ursprungszeugnis, dem Konnossement und der Einführlizenz gehört sie zu den Zollpapieren und wir...

Konsortium
(engl. consortium, syndicate) Ein Konsortium (Gelegenheitsgesellschaft) ist eine zur gemeinsamen Durchführung eines bestimmten Geschäfts gebildete Gruppe von ~ Unternehmen in Form der Gesellschaft des bürgerlichen Rechts. Motiv ist vor allem die Minimierung von Risiken (p Risiko) für jeden einzelnen...

Konsortialbank
Konsortialbanken unterstützen Emittenten bei der Emission von Wertpapieren. Sie übernehmen zusammen mit dem Emittenten die Prospekthaftung.

Konsolidierte Bilanz
ist die Bilanz, die für einen Konzern aufgestellt wird. Sie entsteht durch Zusammenfassung der Bilanzen der einzelnen, dem Konzern zugehörigen Unternehmen. Sie gehört zur Rechnungslegung des Konzerns, die grundsätzlich in den §§ 329 ff AktG geregelt ist.

Konsolidierung
1. allgemeinsprachlich die Bezeichnung für Maßnahmen, Probleme in Unternehmen zu beseitigen und den Geschäftsgang gegebenenfalls neu zu ordnen (Gesundschrumpfung, Sanierung). 2. im Rechnungswesen des Konzerns Bezeichnung für die Einbeziehung von Tochtergesellschaften oder Unternehmen, an denen Betei...

Konsignationslager
ist ein Lager, das vom Lieferanten auf eigene Kosten beim Abnehmer unterhalten wird. Es dient der sicheren und reibungslosen Versorgung des Abnehmers, der die Entnahmen dem Lieferanten regelmäßig mitteilt. Im internationalen Geschäft: das Lager, das ein ausländischer Beauftragter (Konsignatar) für e...

Konsignatar
ist ein ausländischer Kommissionär, der für einen inländischen Exporteur Waren im Ausland verkauft. Er unterhält meist ein Konsignationslager.

Konkurrenz
Wettbewerb

Konkurs
(engl. bankruptcy) Der Konkurs (von lat. concursus creditorum = Zusammentreffen mehrerer Gläubiger; umgangssprachlich auch Bankrott) ist eine besondere gerichtliche Vollstreckungsmaßnahme zur gleichmäßigen Befriedigung der Gläubiger durch Liquidation des Schuldnervermögens (Schuldner, Vermögen) und ...

Konnossement
(Bill of Lading) ist ein Wertpapier (Seefrachtbrief), das vom Kapitän oder Vertreter einer Schiffahrtsgesellschaft ausgestellt wird (§§ 642 ff HGB). Darin wird die Annahme der zu befördernden Güter bestätigt sowie die Ablieferung an den berechtigten Empfänger beurkundet. Siehe auch Frachtbrief, Reed...

Konjunktur
(engl. business cycle) Konjunktur (von lat. coniungere = verbinden) bezeichnet mittelfristige, zyklische Schwankungen der ökonomischen Aktivität einer Volkswirtschaft. Dabei wird als zentraler Konjunkturindikator die Wachstumsrate des realen Wertes des Bruttoinlandsproduktes (BIP) verwendet und mit ...

Kongruenzprinzip
besagt, dass die Summe der buchhalterischen Periodengewinne langfristig der Summe der Zahlungsüberschüsse (cash flows) entspricht. D.h. Massnahmen der realen Bilanzpolitik (im Gegensatz zur bilanziellen Bilanzpolitik)würden in Folgejahren gegenläufige Wirkung entfalten. Bspw. nimmt ein absichtlich...

Konjunkturpolitik
ist die Gesamtheit aller Maßnahmen, die darauf gerichtet sind, die Schwankungen der Konjunktur auszugleichen bzw. zu glätten. Sie ist an den gesamtwirtschaftlichen Zielen (Magisches Viereck) orientiert und wird von den Trägern der Wirtschaftspolitik (Bundesregierung, Bundesbank) ausgeübt. Zu verschi...

Konfliktmanagement
l. Konflikte und Konfliktmanagement Konflikte sind eine allgegenwärtige Erscheinung in jeder Art von Organisationen. Sie sind zum einen strukturell in Organisationen eingebaut und zum anderen auf unterschiedliche Werte und Interessen sowie Knappheitssituationen zurückzuführen. Konflikte sind nicht i...

Konditionenpolitik
Die Konditionenpolitik ist der Teil der Kontrahierungspolitik. Die Konditionenpolitik befasst sich mit den Entscheidungen, zu welchen Bedingungen die Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens am Markt angeboten werden sollen. Die Konditionenpolitik befasst sich mit den kontrahierungspolitis...

Komplementär
(engl. unlimited partner) Der Gesellschafter einer Kommanditgesellschaft, der anders als der . Kommanditist uneingeschränkt mit seinem Vermögen für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haftet, wird Komplementär genannt. Der Komplementär beteiligt sich an der Gesellschaft hauptsächlich durch persön...

Konditionen
(engl. conditions, terms, terms of payment) Konditionen sind Geschäftsbedingungen oder im juristischen Sinne Vertragsklauseln. Geschäftsbedingungen allgemeinen Inhalts und vielfältig anwendbar für jeweils eine bestimmte Art von Geschäftsabschlüssen eines Betriebes oder einer Branche heißen häufig au...

Konditionenkartell
ist ein Kartell, in dem die einheitliche Anwendung von Konditionen für alle Mitglieder vereinbart wird. Sie gehören zu den anmeldepflichtigen Kartellen.

Kompensationsgeschäft
Countertrade, Compensation Geschäft, bei dem sich der Exporteur verpflichtet, als Gegenwert für seine Lieferung bzw. Dienstleistung ganz (Vollkompensation) oder teilweise Waren des Abnehmerlandes zu beziehen. Kompensationsgeschäfte werden auch Gegengeschäfte oder Countertrade genannt. Folgende Grund...

Kompetenz
ist in der Organisation das Recht zu handeln. Danach erhält eine Stelle die Möglichkeit, die Maßnahmen zu ergreifen, die zum Erreichen der vorgegebenen Ziele notwendig sind. Werden Kompetenzen weitergegeben, heißt dies Delegation (Harzburger Modell).

Kommunalobligation
Frühere Bezeichnung für die heute unter dem Namen öffentliche Pfandbriefe ausgegebenen Schuldverschreibungen der Realkreditinstitute.

Kommunikationspolitik
(engl. communications politics) Kommunikationspolitik ist die bewusste Gestaltung von Kommunikationsprozessen. Bei den Kommunikationsprozessen handelt es sich um die Übermittlung von Informationen eines «Senders» (z. B. . Unternehmen oder öffentliche Institutionen) an bestimmte «Empfänger» (z. B. Ku...

Komparative Kosten
ist die Bezeichnung für das Verhältnis der Produktionskosten von Gütern, die in verschiedenen Betrieben oder Ländern hergestellt werden. Die Theorie der komparativen Kosten wurde von Robert Torrens (1808) und David Ricardo (1817) entwickelt. Danach soll ein Land sich auf die Produktion jener Güter s...

Kommissionär
ist ein Vollkaufmann, der Waren oder Wertpapiere im eigenen Namen, aber für Rechnung einer anderen Person (fremde Rechnung) kauft oder verkauft. Die andere Person heißt Kommittent. Geregelt in §§ 383 fT HGB.

Kommunalanleihe
Schuldverschreibung einer Gebietskörperschaft, nämlich einer Stadt, i.d.R. einer Großstadt.

Kommunalobligationen
sind - Schuldverschreibungen, die von den Realkreditinstituten (Kreditinstitute) ausgegeben werden. Dies erfolgt im Auftrag von Bund, Ländern, Städten und Gemeinden. Die aufgebrachten Gelder werden zur Finanzierung öffentlicher Investitionen (Wohnungen, Autobahnen, Kraftwerke usw.) verwendet.

Kommissionslager
ist ein Lager, in dem ein Kommissionär neben eigener Ware auch Kommissionsware lagert. Kommissionswaren sind Waren, die er im Auftrag seiner Kunden gekauft hat oder verkaufen soll.

Kommanditist
(engl. limited partner) Der Kommanditist ist der Gesellschafter (Gesellschaft) einer Kommanditgesellschaft, der im Gegensatz zum Komplementär lediglich mit einer bestimmten Vermögenseinlage für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haftet. Die Beteiligung des Kommanditisten sieht in der Regel so au...

Kommissionsgeschäft
Ein Handelsgeschäft, bei dem ein Unternehmer, der Kommissionär, in eigenem Namen, aber für Rechnung des Auftraggebers, des Kommittenten, ein Geschäft abschließt. Der Kommissionär kauft für den Auftraggeber oder verkauft Sachen oder Wertpapiere. Der Dritte kennt den Auftraggeber nicht. Als Vergütung ...

Kommanditgesellschaft
(KG) (engl. limited partnership) Eine Kommanditgesellschaft ist eine Personengesellschaft, deren Zweck auf den Betrieb eines Handelsgewerbes unter gemeinschaftlicher Firma gerichtet ist, wobei ein oder mehrere Gesellschafter (Gesellschaft) uneingeschränkt, d. h. auch mit ihrem Pr...

Kommanditgesellschaft auf Aktien
(KGaA) (engl. commercial partnership limited by shares) Die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) ist eine Kommanditgesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit, für deren Verbindlichkeiten mindestens ein Gesellschafter (Gesellschaft) uneingeschränkt haftet (Komplementär), wäh...

Knowledge Management
siehe auch unter Wissensmanagement Sammeln, Organisieren, Bewerten und Verwalten der Ressourcen an Wissen und Können.

Kognitive Dissonanz
ist der nach einer gefällten Entscheidung (speziell Kaufentscheidung) auftretende Zweifel über deren Richtigkeit. Das Produkt wird nicht so »erlebt«, wie man sich das erhofft hatte, es beginnt eine Rechtfertigungsbemühung mit betont verstandesmäßigen Argumenten. Beispiel: Kauf einer Waschmaschine. D...

Knappschaftsversicherung
Zweig der Sozialversicherung, in dem alle Arbeitnehmer oder Auszubildenden in Bergbaubetrieben versichert sind; ferner alle Arbeitnehmer, die bei Organisationen der berufsständischen Interessenwahrung des Bergbaues arbeiten und alle Arbeitnehmer bei Bergämtern und ähnlichen Ämtern, die nicht Beamte ...

Kleinpreisgeschäft
ist eine Betriebsform des Einzelhandels. Im Kleinpreisgeschäft werden nur Produkte niedriger Preisklassen angeboten. Ursprünglich gab es Ende des 19. Jahrhunderts Preisklassengeschäfte (5 und 10 Cent-Stores, in denen alle Artikel 5 bzw. 10 Cent kosteten), später wurde das Konzept aufgegeben. Es blie...

KLR
siehe Kosten- und Leistungsrechnung.

KMU
Eine einheitliche Definition für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist bisher weder in der Wissenschaft noch in der Praxis zu finden. So unterteilt die Europäische Union diesen Bereich in drei Gruppen mit mittleren, kleinen und Kleinstunternehmen (siehe nachfolgende Tabelle). Das Institut fü...

Klage
ist eine Prozeßhandlung, durch die der Kläger bei einem Gericht um Rechtsschutz nachsucht. Sie richtet sich an das Gericht und gegen den Beklagten. Bei der Klage sind bestimmte Formvorschriften einzuhalten, in ihr müssen außerdem Gericht, Parteien und Streitgegenstand bezeichnet werden. Das Gericht ...

Kirchensteuer
ist eine Steuer, die den Religionsgemeinschaften, die Körperschaften des öffentlichen Rechts sind, zusteht. Sie richtet sich nach Landesrecht und kann somit von den Bundesländern unterschiedlich festgesetzt werden. Allgemein beträgt die Kirchensteuer einen bestimmten Prozentsatz der Einkommensteuer ...

Kinderfreibetrag
Wer Kindergeld bekommt, dem steht nach Paragraph 32 des Einkommensteuergesetzes auch ein Kinderfreibetrag zu. Das bedeutet jedoch nicht, daß ein Berechtigter sowohl Kindergeld als auch den Freibetrag in Anspruch nehmen kann. Das Finanzamt prüft anhand der Steuererklärung, ob für den Steuerpflichtige...

Kindergeld
Kindergeld ist eine Leistung, die entweder nach dem Einkommensteuergesetz oder nach dem Bundeskindergeldgesetz gezahlt wird, da es entweder eine steuerliche oder eine Sozialleistung ist. Kindergeld kann erhalten, wer in Deutschland einen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat oder wer, fal...

KGaA
Kommanditgesellschaft

KGV
siehe Kurs-Gewinn-Verhältnis

KG
Kommanditgesellschaft

Key Performance Indicator
(KPI) Key Performance Indicators sind kritische Erfolgsfaktoren, die in Kennzahlen abgebildet werden. Die zu erledigende Aufgabe wird über Ziele definiert und bestimmt. Eine zu erfüllende Aufgabe verlangt Tätigkeiten von Personen. Was dabei erreicht werden soll, wird in Meßza...

Key Account
Als Key Account bezeichnet man einen Schlüsselkunden eines Unternehmens. Aufgrund besseren Ertrages oder höherer Umsätze steigt die Bedeutsamkeit des entsprechenden Kunden. Somit ist dieser (Schlüssel-)Kunde auch wichtiger als ein Durchschnittskunde. Im Sinne des Key Account Management ist ein Schl...

KER
siehe Kurzfristige Erfolgsrechnung

Key Account Management
Unter Key Account Management versteht man die bevorzugte Behandlung und Betreuung von Kunden, die eine Schlüsselposition für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens einnehmen (den sogenannten Key Accounts). Key Account Management ist die besondere Pflege der Beziehung zu den wichtigsten Kunden...

Kerberos
Das Kerberos-Protokoll ist ein vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickeltes Sicherheitssystem mit verschlüsselter Authentifizierung, nach dem digitale Signaturen erzeugt werden können. Außer der Authentifizierung einzelner Nachrichten dient Kerberos auch deren Verschlüsselung und der...

Kernkapital
Teil des haftenden Eigenkapitals eines Kreditinstituts im Sinne des § 10 Kreditwesengesetz. Es besteht in erster Linie aus dem in der Bilanz ausgewiesenen Eigenkapital. Freies Vermögen des Inhabers oder der persönlich haftenden Gesellschafter kann zugerechnet werden, andere Posten wie Kredite an Ges...

Kennzahl
ist das Ergebnis einer Verbindung bzw. Verknüpfung von Daten. Sie wird erstellt, um aus ihr einen größeren Informationswert zu gewinnen als aus den Ausgangsdaten hervorgeht. Keimzahlen im Bereich der Betriebswirtschaftslehre sind z.B. Cash Flow, Vbrking Capital, Umsatz pro qm Verkaufsfläche, Umsatz ...

Kenntnisnahmeklausel
Patronatserklärung

Kennzahlen
(engl. key data, financial ratios) Kennzahlen stellen Zahlen dar, die in aggregierter Form über relevante Sachverhalte und Entwicklungen informieren. Als ihre Wesensmerkmale sind demgemäß der Informationscharakter, die quantitative Form sowie die spezifische, verdichtete Art der Information anzusehe...

Kauf
ist ein gegenseitiger Vertrag. Dadurch wird der Verkäufer verpflichtet, dem Käufer den Gegenstand (z.B. bewegliche Sache, Grundstück) mängelfrei und rechtzeitig zu übergeben bzw. ihm das Eigentum zu verschaffen und den Kaufpreis anzunehmen. Der Käufer ist verpflichtet, den vereinbarten Kaufpreis zu ...

Kaufoption
Der Erwerber einer Kaufoption hat das Recht, innerhalb eines festgesetzten Zeitraums Wertpapiere oder Derivate zu einem vereinbarten Preis (Basispreis) erhalten zu können (engl. Bezeichnung Call).

Kennedy-Runde
Im Rahmen des GATT finden in bestimmten Zeitabständen Zollrunden statt, auf denen über den Abbau von Zöllen (Zoll) und anderen Handelsbeschränkungen verhandelt wird. Die Kennedy-Runde war das zweite Verfahren zur Zollsenkung (1964-1967). Dabei einigte man sich auf allgemeine und gleichmäßige Zollsen...

Kaufkraftparität
Die Kaufkraftparität bietet - ähnlich dem Wechselkurs zwischen Währungen - die Möglichkeit des intervalutarischen Vergleichs der verschiedenen Länder bzw. Wirtschaftsräume. Das Theorem der Kaufkraftparität besagt, dass die Güter weltweit - an der Kaufkraft gemessen - zum selben Preis gehandelt werd...

Kaufmann
(engl. merchant, dealer, salesman) Kaufmann im Sinne des Handelsgesetzbuches (HGB) ist, wer ein Handelsgewerbe betreibt. Dazu zählen nach § 1 II HGB insbesondere die Grundhandelsgewerbe, wie z. B. Groß und ~ Einzelhandel, Warenherstellung (Industrie) und industrielle Be und Verarbeitung von Waren (a...

Kaufkraft
des Geldes ist diejenige Menge an Gütern und Dienstleistungen, die mit einer Wahrungseinheit gekauft werden kann (Geldwert). Demnach steigt die Kaufkraft mit sinkendem Preisniveau und umgekehrt. Die Kaufkraft von Personen hängt im wesentlichen von deren Einkommen (Kaufkraft = Einkommen - Sparen + Ve...

Kaufkraftparitätentheorie
von Gustav Cassel besagt, daß der Wechselkurs zweier Währungen sich aus der Kaufkraft ergibt, die diese Währungen in ihrem Ursprungsland besitzen. Beispiel: Im Land A kostet ein Kilo Brot 50 A-Währungseinheiten, im Land B kostet ein Kilo Brot 10 B-Währungseinheiten. Demnach beträgt der Wechselkurs f...

Kassamarkt
Börse

Kasuistik
Die Kasuistik ist eine Methodik, die aus einzelnen Fällen allgemeinverbindliche Aussagen abzuleiten versucht. In der Lehre findet sie oftmals Anwendung in den sog. Fallstudien (engl.: case studies).

Kaufhaus
ist ein großer Betrieb des Einzelhandels. In ihm werden Waren einer bestimmten Gattung geführt. Sein Sortiment ist schmal (wenig Artikel) und tief (viele Sorten zu einem Artikel); daher hat ein Kaufhaus keine Lebensmittelabteilung. Häufigstes Beispiel sind Textil- und Kurzwarengeschäfte. Allgemeinsp...