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Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585
Interest Rate Futures
Interest Rate Futures sind Terminkontrakte auf festverzinsliche Wertpapiert (Financial Futures, Futures)
International Accounting Standards
(IAS) Die International Accounting Standards sind Normen, wie bilanziert werden soll, also eine Bilanzierungsmethode. IAS ist in Europa sehr verbreitet. Die IAS sind die bisher am meisten verbreitete Methode unter den europäischen Firmen, um eine internationale Bilanz zu erstell...
Instrumentiertes Gruppen-Lernen
(IGL) Instrumentiertes Gruppen-Lernen (IGL) ist eine besonders aktive Lehr-und Lern-Methode, zugleich ein Prozeß, der mit hoher Effektivität und Effizienz das Lernen nachhaltig erleichtert. Der Lerner übernimmt Verantwortung für sein Lernen; der gruppendynamische Prozess - in Ver...
Instanz
1. im Rechtswesen ein Gericht, das in einem bestimmten Über- oder Unterstellungsverhältnis zu einem anderen steht. Ein Gerichtsverfahren beginnt in der 1. Instanz beim zuständigen Gericht (z.B. Amtsgericht) um dann, sollten Rechtsmittel (Berufung, Revision) eingelegt werden, zur nächsthöheren Instan...
Institutionelle Anleger
Bei Neuemissionen an der Börse übernehmen institutionelle Anleger regelmäßig einen großen Teil der zur Verfügung stehenden Aktien. Institutionelle Anleger können sein Banken,Versicherungsgesellschaften, Investmentfonds und Kapitalanlagegesellschaften.
Insolvenzverfahren
Verbraucherinsolvenzverfahren
Insolvenz
(engl. insolvency) Insolvenz, auch Zahlungsunfähigkeit, beschreibt das auf Mangel an + Zahlungsmitteln beruhende, nach außen erkennbare, voraussichtlich dauernde Unvermögen eines Schuldners, seine fälligen i Verbindlichkeiten (p Schulden) noch im Wesentlichen zu erfüllen. Zahlungsunfähigkeit ist nac...
Innovatoren
Lebenszyklus
Insider
Person, die wegen ihrer beruflichen Stellung Informationen über eine Aktiengesellschaft früher als andere Personen erfährt. Insider sind nach § 13 Wertpapierhandelsgesetz Personen, die als Organmitglied eines Emittenten, Kapitaleigner eines Emittenten oder durch ihre berufliche oder vertragliche Bez...
Innovation
Was sind die Ziele von Innovationen ? 1. Allgemeine unternehmerische Ziele - Gewinne erzielen - Marktanteile halten und gewinnen - Mit den technischen Neuerungen Schritt halten 2. Marktziele - Gewinnen von neuen Kunden - Man will sich an Nachfrageveränderungen anpassen - Decken des neuen Bedar...
Innovationsstrategie
Generelle Unterscheidung: - Push-Strategie (technology-push): die Innovation kommt aus dem F&E Bereich, d.h. der Antrieb kommt vom Anbieter, d.h. ein neuer Markt muß erst geschaffen werden. - Pull-Strategie (market-pull): Der Antrieb kommt vom Markt (er verlangt nach einer Innovation). Bedürfnisse...
Innerer Wert
Der innere Wert ist der eigentliche Wert einer Aktie, der meistens als Ertragswert oder Substanzwert ausgedrückt wird. Der Ertragswert schließt bereits die Kapitalisierung künftiger Erträge ein. Der Substanzwert errechnet sich aus Buchwert (dem bilanzierten Nettovermögen) und stillen Reserven, get...
Innovationsmanagement
Innovationsfähigkeit = Kennen x Können x Wollen Für die Umsetzung einer Idee zu einer Innovation ist deshalb ein gutes Management notwendig und somit eine zielorientierte Gestaltung und Steuerung des Innovationssystems. Welche Grundbedingungen muß das Management für ein innovatives Unternehmen sc...
Innerbetriebliche Leistungen
Innerbetriebliche Leistungen erstellt eine Kostenstelle für eine andere. Kann der Leistungsaustausch festgestellt, d.h. gemessen, werden und ist die Menge der bezogenen Leistungen von der Istleistung der beziehenden Stelle abhängig, werden die innerbetrieblichen Leistungen entsprechend den Arbeitsb...
Inkasso
Inkasso ist das Einziehen fälliger Forderungen. Größere Unternehmen unterhalten zu diesem Zweck Inkassoabteilungen oder übergeben die Forderung zum Eintreiben an spezielle Inkassobüros, die ausschließlich Forderungsmanagement betreiben.
Innenfinanzierung
Innenfinanzierung bedeutet die Bereitstellung von Geldmitteln für ein Unternehmen durch Einbehaltung vergangener Gewinne im Unternehmen, der sog. Gewinnthesaurierung. Diese Mittel stehen dann dem Unternehmen zur Expansion und für Investitionszwecke zur Verfügung. Gegenteil ist die Außenfinanzierun...
Inkassoindossament
Einzugs-, Prokura- oder Vollmachtsindossament Indossament, das den Vermerk «Wert zum Einzug» oder ähnliche Bemerkungen enthält und einen Bevollmächtigten (meist eine Bank) autorisiert, den Wechsel einzuziehen. Der Bevollmächtigte wird jedoch nicht Eigentümer und haftet daher auch nicht aus dem Wechs...
Initial Public Offering
(IPO) Unter Initial Public Offering versteht man den Börsengang eines Unternehmens - insbesondere auch eines Start-up Unternehmens etwa im NEMAX, jetzt genannt TECDAX. Im Zuge der Vorbereitung eines Initial Public Offering sind die Fragen der Analysten von Investmentbanken zu b...
Inhaberschuldverschreibung
Bei der Schuldverschreibung auf den Inhaber handelt es sich um eine Urkunde, in der ein Schuldner dem Inhaber dieser Urkunde eine Leistung verspricht. Der Inhaber der Urkunde wird durch die Schuldverschreibung zum Gläub ger des Ausstellers der Urkunde. Der Aussteller haftet für sein Leistungsver sp...
Inhaberpapier
Ein Wertpapier, das durch Einigung und Übergabe nach sachenrechtlichen Grundsätzen übertragen werden kann. Der Erwerb kann auch gutgläubig rechtswirksam vom Nichteigentümer erfolgen. Wer Besitzer des Papiers ist, gilt als Eigentümer, es sei denn, jemand beweist ihm das Gegenteil. Diese Eigenschaft e...
Inhaberpapiere
sind Wertpapiere, bei denen die verbrieften Rechte vom Inhaber, d.h. Eigentümer, geltend gemacht werden können (u.U. auch durch einen Besitzer, der unberechtigt über das Papier verfugt). Für Inhaberpapiere gilt der Satz: »Das Recht aus dem Papier folgt dem Recht am Papier.« Das Papier wird wie eine ...
Inhaberaktie
Die Inhaberaktie ist die am weitesten verbreitete Form eines Anteilscheines an einer Aktiengesellschaft. Die Aktie weist allein den Inhaber als Anteils eigner aus, das heißt, wer die Aktie in Besitz hat, dem stehen die Rechte und Pflichten eines Aktionärs zu (im Gegensatz zur namentlich gekennzeichn...
Infrastruktur
ist die Gesamtheit aller Einrichtungen, die das reibungslose Funktionieren einer Volkswirtschaft gewährleisten. Dazu gehören z.B. Verkehrswege (Straßen, Bahnlinien, Kanäle), Verkehrseinrichtungen (Flughäfen, See- und Binnenhäfen, Bahnhöfe usw.), Verkehrsmittel (Automobile, Luft- und Handelsflotte, E...
Informationssystem
(engl. information system) Informationssysteme werden als Systeme verstanden, die Informationen verarbeiten, d. h. erfassen, übertragen, transformieren, speichern und bereitstellen. Die hier betrachteten betrieblichen Informationssysteme sind soziotechnische Systeme, die menschliche und maschinelle ...
Information
(engl. information) Dieser grundlegende Begriff wird wie die angrenzenden Begriffe Daten und Wissen, die oft synonym oder zur gegenseitigen Definition verwandt werden, in Wissenschaft und Praxis nicht einheitlich definiert und verwendet. Etymologisch ist er von dem lateinischen Begriff informatio = ...
Informationsmanagement
(engl. information management) Informationsmanagement befasst sich mit der wirtschaftlichen (effizienten) Planung, 4 Beschaffung, Verarbeitung, Allokation und Distribution von Informationen als Ressource zur Vorbereitung und Unterstützung von Entscheidungsprozessen sowie mit der Gestaltung der dazu ...
Informationsmanagement und Wissensmanagement
Wissensmanagement bezeichnet eine Richtung der aktuellen Managementlehre, die darauf abzielt, in Organisationen vorhandenes Wissen zur Erreichung der Unternehmensziele optimal einzusetzen und zu entwickeln. In weiten Teilen entspricht Wissensmanagement der traditionellen Dokumentation und ist auch e...
Inflation
(engl. inflation) Inflation (von lat. inflatio = Aufblähung; gemeint ist die «Aufblähung» der Volkswirtschaft mit Geld) ist der Prozess einer anhaltenden Steigerung des Preisniveaus (gewogener Durchschnitt der Güterpreise) einer Volkswirtschaft, der über eine tolerierbare Marge (unvermeidliche Infla...
Inferiore Güter
sind Güter, die bei steigendem Einkommen in geringerem Umfang nachgefragt werden, weil sie durch superiore Güter ersetzt werden. Beispiel: bei höherem Einkommen geringerer Verbrauch an billigen Nahrungsmitteln und höherer Verbrauch an teureren Nahrungsmitteln.
Industrie
(engl. industry) Unter Industrie (von lat. industria = Betriebsamkeit, Fleiß) wird im Allgemeinen die gewerbliche Gütererzeugung im fabrikmäßig organisierten Betrieb verstanden. Die Industrie ist aus dem Handwerk hervorgegangen. Mit gewerblicher Gütererzeugung ist jede selbständige, planmäßige und d...
Industrieobligation
Schuldverschreibung von Industrie- oder Handelsunternehmen, die im Rahmen einer Emission ausgegeben worden ist und über einen höheren Gesamtbetrag lautet. Die Gesamtsumme ist durch Ausgabe zahlreicher Teilschuldverschreibungen in Effektenform über Anleger aufgebracht worden. Als Sicherheit kann eine...
Industriebetrieb
(engl. industrial firm) Die Produktion von Gütern erfolgte in historischer Sicht zuerst in geschlossenen Hauswirtschaften und diente der Eigenbedarfsdeckung; die Güter werden zum eigenen Gebrauch oder Verbrauch hergestellt. Bei der Produktion in offenen Hauswirtschaften werden mehr Güter produziert,...
Indossatar
Der Indossatar erhält die Rechte an einem Orderpapier vom Inhaber übertragen, (Indossament)
Industrie- und Handelskammern
(IHK) sind Organe der Selbstverwaltung der gewerblichen Wirtschaft in der Rechtsform einer Körperschaft. Zu ihren Aufgaben gehören nach Gesetz, »das Gesamtinteresse der ihnen zugehörigen Gewerbetreibenden ihres Bezirks wahrzunehmen, für die Förderung der gewerblichen Wirtschaft z...
Indossant
Indossant nennt man denjenigen, der die Rechte an einem Orderpapier an einen Dritten überträgt, (Indossament)
Indossament
Das Indossament ist die Anweisung auf der Rückseite eines Orderpapiers, z. B. eines Wechsels, mit der der Inhaber des Papiers die Rechte auf einen Dritten überträgt, an den das Orderpapier weitergegeben wird (Indossatar). Derjenige, der das Papier weitergibt, wird Indossant genannt. Bezeichnet der I...
Indirekte Steuern
sind Steuern, die vom Steuerpflichtigen lediglich vorab an den Fiskus entrichtet und dann auf dritte Personen überwälzt werden. Hierzu gehören Zölle, Verkehrsteuern und Verbrauchsteuern. Beispiele: Branntweinsteuer (Branntweinmonopol), - Mineralölsteuer, die zunächst vom Produzenten entrichtet und d...
Indifferenzkurve
ist die graphische Darstellung aller Kombinationen von Gütern in einem Haushalt (z.B. Brot- und Fleischmenge), bei deren Konsum der gleiche gesamte Nutzen erreicht wird. Da diesem Modell das Menschenbild des Homo oeconomicus zugrunde liegt, ist es als unrealistisch kritisiert worden. Indikator ist ...
Indifferente Güter
sind - Güter, deren Nachfrage unabhängig voneinander besteht. Ihr Ge-oder Verbrauch steht miteinander in keinerlei Beziehung. Beispiel: Autoreifen und Haarwasser. Gegensatz: komplementäre Güter oder substitutive Güter.
Index
ist eine statistische Maßzahl. Dabei wird ein sich im Zeitablauf ändernder Wert zu einem als Basis festgesetztem Basiswert (z.B. »Basis: 1976 = 100«) ins Verhältnis gesetzt. Die Basis entspricht immer 100%, der Indexwert selbst ist ein Vielfaches dieser Basis (z.B. 214 %, 96 %). Es gibt Indices für ...
Indexklausel
Wertsicherungsklausel in Verträgen. Sie definiert bei Erhöhung bestimmter Preisindizes (zum Beispiel gewogene Durchschnittspreise für Lebenshaltung, Baukosten, Effektivlöhne, Importpreise usw.) die Leistung eines Zuschlages zur Geldschuld (Indexierung).
Indexierung
(engl. index linking, indexation) Der Grundsatz des Nominalismus, wonach sich die «Zahlkraft» des gesetzlichen Zahlungsmittels nach seinem Nennwert bemisst, hat bei Anwendung auf Geldschulden zur Folge, dass Inflation zu Geldentwertungsverlusten beim Gläubiger führt. Zu den Maßnahmen, die diese Bena...
Index-Zertifikat
Mit Zertifikaten an der Entwicklung ganzer Aktienmärkte teilhaben Anleger, die in Zeiträumen von zehn Jahren und länger denken, erzielen mit Aktien durchschnittliche Renditen von zehn bis zwölf Prozent pro Jahr. Daran wird auch das vergleichsweise schwache Jahr 2000 wenig ändern. Doch welche Aktien...
Independent Fund
Ein Independent Fund ist ein unabhängiger Fonds oder eine VC-Gesellschaft, die nicht von einer einzigen Finanzgruppe kontrolliert wird. Das Gegenteil ist ein Captive Fund.
INCOTERMS
(International Commercial Terms) sind internationale Regeln über Bedingungen im Auslandsgeschäft. Sie bestimmen insbesondere den Inhalt von Lieferbedingungen wie cif, fob, fas usw. (Export). Sie wurden von der Internationalen Handelskammer (Sitz Paris) aufgestellt und sind, soweit vertraglich verein...
Import
ist in der Begriffsbildung des AWG das Verbringen von Sachgütern (und Elektrizität) aus fremden Wirtschaftsgebieten in das eigene sowie das Verbringen von Gütern aus dem Zollverkehr (z.B. aus dem Freihafen) in den Wirtschaftsverkehr des Landes. Import und Export bilden den Außenhandel.
Impulskauf
Bezeichnung für den Kauf von Gegenständen (vorwiegend Konsumgüter) aus einer augenblicklichen und spontanen Regung heraus. Der Impulskauf erfolgt ungeplant. Dies kann durch entsprechende Produkt- oder Verpackungsgestaltung sowie die Einkaufsatmosphäre (Licht, Musik, Temperatur usw.) bewirkt werden. ...
Imparitätsprinzip
ist eine Maßregel zur Bilanzierung von Gewinn und Verlust, der am Bilanzstichtag noch nicht realisiert ist. Es ergibt sich aus dem -GoB und besagt, daß nicht realisierte Gewinne in der Bilanz nicht ausgewiesen werden dürfen, nicht realisierte Verluste jedoch ausgewiesen werden müssen.
Immobilien
sind unbewegliche Vermögensgegenstände, also Grundstücke bzw. die mit ihnen fest verbundenen Bauten. Gegensatz: Mobilien, d.h. bewegliche Sachen jeder Art.
Impairment Test
Der Impairment Test stellt einen jährlichen und verpflichtenden Niederstwerttest dar, der sowohl für den Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) oder auch für immaterielle Vermögenswerte ohne bestimmbare Nutzungsdauer durchgeführt werden muss. Dieser Test ist neuerdings nicht nur nach US-GAAP durchzuf...
Immobilienfonds
Offene Immobilienfonds sind Investmentfonds, die das Geld ihrer Anleger in Immobilien investieren, also in Häuser und Grundstücke. Es kann sich dabei sowohl um Immobilien für Wohn- als auch für Gewerbezwecke oder eine Mischnutzung handeln, die entweder vermietet oder verpachtet werden. Der Anleger e...
Immobilien-Leasing
heißt das - Leasing, bei dem Vertragsgegenstände Gebäude sind: Bürohäuser, Garagen, Betriebshallen, usw.
Imitation
ist die weitgehende Nachahmung eines Originalproduktes. Dabei bedient sich der imitierende Hersteller des in den Markt eingeführten »echten« Produktes, um ohne größeren Werbe-und Absatzaufwand verkaufen zu können. Es wird auf die Verwechslung der Produkte spekuliert; dieses Verfahren ist strafbar. V...
Im Geld
Eine Option oder ein Optionsschein wird zu einem Preis gehandelt, der mindestens dem positiven inneren Wert entspricht.
Illiquidität
ist die Unfähigkeit einer Unternehmung, den in einem Zeitpunkt zwingend fälligen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Die Liquidität ist nicht mehr gewährleistet. Ist diese Situation nicht sofort behebbar (z.B. durch neue Kredite), wird das Vergleichs- bzw. Konkursverfahren eröffnet (§ 2 VerglO, § ...
IHK
Industrie- und Handelskammer
IKR
siehe >>> Industriekontenrahmen
IKS - Internes Kontrollsystem
Einen allgemeingültigen Anhaltspunkt für das Verständnis des Internen Kontrollsystems liefern die Definition und die Aufgabenbeschreibung des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) im Prüfungsstandard 260 `Das interne Kontrollsystem im Rahmen der Abschlussprüfung†œ vom 2. Juli 2001. Danach werden unte...
IFRS
Die IAS (Interational Accounting Standards) heißen seit 2003 IFRS (International Financial Reporting Standards). Alte Standards heißen weiterhin IAS (IAS 16, IAS 28 z.B.). Neu entwickelte Standards heißen IFRS (so die IFRS 1-5). Selbes Prinzip ist bei den Kommentaren angewendet worden: Die alten SI...
Hypothese
ist ein angenommener Zusammenhang zwischen zwei oder mehreren Variablen. Variable sind meßbare Größen, die verschiedene Werte annehmen können. Eine Hypothese besteht aus einer sogenannten »Wenn-Komponente« (= Voraussetzung, Behauptung) und einer »Dann-Komponente« (Folge). Bei einer bestimmten Ausprä...
IAS
>>> International Accounting Standards (IAS)
Hypothekenpfandbriefe
Pfandbrief
Hypothek
(engl. mortgage) Die Hypothek ist die Belastung eines Grundstücks (oder Miteigentumanteils an einem Grundstück) in der Weise, dass an denjenigen, zu dessen Gunsten die Belastung erfolgt, eine bestimmte Geldsumme zur Befriedigung wegen einer ihm zustehenden Forderung aus dem Grundstück zu zahlen ist....
Hurdle Rate
Vor Wirksamwerden der Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft bzw. deren Management ( CARRIED INTEREST ) erhalten die Investoren zunächst eine Basisvergütung.
Hypothekarkredit
Hypothekendarlehen
Hypothekenbanken
Hypothekenbanken haben im wesentlichen zwei Geschäftsfelder. Zum einen vergeben sie Hypothekendarlehen, zum zweiten gehört zu ihren Geschäften der Staatskredit. Die für die Vergabe von Darlehen benötigten finanziellen Mittel besorgen sie sich am Kapitalmarkt. Kapital, das langfristig zur Verfügung s...
Humankapital
(engl. human capital) Unter Humankapital werden im Allgemeinen die für wirtschaftliche Aktivitäten relevanten Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse, das Wissen und Können von Individuen verstanden (siehe auch Humanressourcen Management). Damit spielt die wirtschaftliche Verwertbarkeit des privaten W...
Humanisierung der Arbeit
Darunter versteht man alle Bemühungen, die Arbeitswelt möglichst menschengerecht zu gestalten. Insbesondere sollen Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten sowie körperliche und psychische Überanstrengung auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Hierzu gehören Unfallverhütungsvorschriften, Arbeitsstättenric...
Human-Computer-Interface-Design
(HCID) Human-Computer-Interface-Design Das Human-Computer-Interface-Design (HCID) beschäftigt sich mit der Gestaltung der Mensch-Computer-Schnittstelle vor dem Hintergrund menschlicher Fähigkeiten und technologischer Möglichkeiten. Im Allgemeinen erstreckt sich der Gestaltungsbe...
Huckepackverkehr
Piggy Back Traffic, Trafic de Ferroutage Sonderform des gebrochenen Güterverkehrs, bei dem eine oder mehrere Teilstrecken jeweils von Schienen- und Straßenfahrzeugen gemeinsam übernommen werden. Bei der Abwicklung fährt entweder der gesamte Lkw auf dem Eisenbahnwaggon mit oder es wird nur der Ladete...
Homo oeconomicus
Mit homo oeconomicus (lat. homo = Mensch, oeconomicus = wirtschaftlich, also haushaltender, wirtschaftender Mensch) wird eine Person bezeichnet, für die nur wirtschaftliche Belange eine Rolle spielen. Der reine Wirtschaftsmensch ist ein Begriff des um Erklärung suchenden Nachdenkens: der Theorie. Es...
Human Relations
Denkansatz der Organisationstheorie. Anstoß dazu gaben die Hawthorne-Experimente sowie die Tatsache, daß die sozialen Bedürfnisse der Menschen Anfang des 20. Jahrhunderts an Bedeutung gewannen. Die Schwächen des Taylorismus traten verstärkt hervor. Der Human Relations-Ansatz hält die Arbeitszufriede...
Horizontale Diversifikation
Horizontale Diversifikation ist die Erweiterung der Leistungsbreite innerhalb bestehender Marktbereiche. siehe auch: Laterale Diversifikation
Hockey-Stick-Effekt
siehe unter >>> J-Kurve
Holding
ist eine Gesellschaft ohne Betrieb (im produktionstechnischen Sinn), die als Dachgesellschaft Geschäftsanteile oder Aktien von abhängigen Unternehmen (Beteiligungen) verwaltet. Die dient der straffen Führung von Konzernen; meist übernimmt sie auch Aufgaben wie Erarbeitung von gesamten Strategien, Ma...
Home Banking Computer Interface
(HBCI) Das Home Banking Computer Interface (HBCI) ist der neueste HomeBanking-Standard, auf den sich bundesweit alle Banken und Sparkassen über ihre Dachverbände geeinigt haben. Dieser Standard ermöglicht eine benutzerfreundliche Abwicklung von Bankgeschäften. Der unbare Zahlun...
Hilfsstoffe
(engl. auxiliary material, adjuvants) Hilfsstoffe gehen bei der Herstellung von Produkten als nicht wesentlicher Bestandteil in diese ein (Beispiele: Nägel, Schrauben, Leim, Lack). Im Gegensatz zu Rohstoffen werden sie meistens nicht als (Kostenträger ) Einzelkosten, sondern aus Vereinfachungsgründe...
Hilfskostenstellen
Kostenstellen
Hilfskostenstelle
(engl. service cost center) Hilfskostenstellen sind nach leistungstechnischen Gesichtspunkten alle Kostenstellen, die ihre Leistungen nicht direkt an die Kostenträger (> Kostenträgerrechnung), sondern ausschließlich an andere Hilfs oder Hauptkostenstellen abgeben. Hilfskostenstellen sind nach abrech...
Hilfslohn / Hilfslöhne
In der Kostenrechnung werden Löhne, die einzelnen Kostenträgern nicht direkt zugerechnet werden können, als Hilfslöhne bezeichnet. Ein Hilfsarbeiter ist nicht zur Erstellung eines Produktes beschäftigt, sondern hilft aus wo er gebraucht wird. Sein Lohn wird als Hilfslohn erfasst, da er keiner einzel...
High Flyer
Bezeichnung für Aktien oder Unternehmensbeteiligungen mit einem extremen Wertanstieg und weit unterdurchschnittlichem Kurs/Gewinnverhältnis. Gegensatz zu FLOP.
Hidden Intention
Der Prinzipal weiß ex ante nicht, wie sich der Agent im Laufe der Leistungsbeziehung verhalten wird und welche Motive er verfolgt. Im Gegensatz zu hidden action oder hidden information bleiben die Handlungen des Agenten dem Prinzipal nicht verborgen, sondern treten ex post offen zutage. Hat der ...
Hidden Characteristics
Hierbei handelt es sich um unveränderbare (bzw. nicht kostenlos veränderbare) Eigenschaften des Agenten oder der von ihm angebotenen Güter und Dienstleistungen, die dem Prinzipal ex ante (vor Vertragsschluss) verborgen sind, sich aber ex post (nach Vertragsschluss) offenbaren. Der Agent kann demna...
Hidden Action / Hidden Information
In diesem Fall kann der Prinzipal das Verhalten des Agenten entweder aufgrund mangelnder Fachkenntnisse nicht beurteilen (hidden information) oder aus praktischen Gründen gar nicht erst beobachten (hidden action). Der Prinzipal kennt das Handlungsergebnis, weiß aber nicht, welcher Anteil daran dem ...
Herstellungskosten
Die Herstellungskosten sagen aus, was ein Produkt oder eine Dienstleistung kostet, wenn die Kosten aller Funktionen berücksichtigt werden, die an der Erstellung des zu verkaufenden Produkts beteiligt sind; also auch die Kosten jener organisatorischen Einheiten im Ressort Herstellung, zu denen Strukt...
HERMES-Deckung
Oberbegriff für Instrumente zur Risikoabsicherung bei Ausfuhren deutscher Exporteure durch die Bundesregierung. Zu ihnen gehören: Ausfuhrbürgschaften, wenn der ausländische Vertragspartner des gebietsansässigen Deckungsnehmers oder der für die bestehende Forderung haftende Garant ein Staat, eine Geb...
Hemmung
der Verjährung ist im Unterschied zur Unterbrechung der Verjährung eine Verlängerung der Verjährung um eine bestimmte Zeitspanne. Sie tritt nach §§ 202 ff BGB dann ein, wenn Stundung einer Leistung gewährt wird, ein Zurückbehaltungsrecht des Schuldners besteht, wenn die Rechtspflege stillsteht oder ...
Hebesatz
Gewerbesteuer, Grundsteuer
Hedging
Durch die Übernahme eines weiteren, kompensatorischen Risikos kann an Devisen und + Finanzmärkten ein vorhandenes Risiko ausgeglichen werden (siehe auch Option). Zum Ausgleich des Risikos einer Forderung in fremder Währung wird z. B. der entsprechende Gegenwert in der Fremdwährung als Kredit aufgeno...
Hebel
Kennziffer, die angibt, in welchem Verhältnis ein Optionsschein oder ein anderes Derivat eine Kursbewegung des Basisinstruments nachvollzieht. Beispiel: Das Basisinstrument ist eine Aktie mit einem aktuellen Kurs von 80,00 EUR. Der Optionsschein kostet 10,00 EUR und berechtigt zum Bezug einer Aktie...
Hebel
(Leverage) Der Hebel im Derivatehandel An der Börse und im Derivatehandel versteht man unter einem Hebel den Faktor, um den eine Option stärker steigt oder fällt als die zugrundeliegende Aktie (das sog. 'Underlying'). So bedeutet z.B. ein Hebel von 10, daß der Optionsschein um ...
Havarie
Bezeichnung für Schäden, die im Seehandel an Schiff und Ladung entstehen. Nach HGB unterscheidet man Große, Besondere und Kleine Havarie. Bei der kleinen Havarie handelt es sich um alle Kosten, die durch die Seereise entstehen.
Hausse
Hausse nennt man einen starken Anstieg der Wertpapierkurse an der Börse, der für einen längeren Zeitraum entweder einzelne Segmente oder den Gesamtmarkt erfaßt. Wer auf oder mit einer Hausse spekuliert, wird entweder Haussier oder in der englischen Börsensprache Bull (Bulle/Stier) genannt. Das Gege...
Haushalt
1. eine Wirtschaftseinheit, die keine Güter herstellt, die (wie von Unternehmen hergestellte Güter) auf einem Markt gehandelt werden. Der Haushalt tritt somit als Einkommens-Bezieher und Konsument in Erscheinung. Neben diesen privaten Haushalten kann auch der Staat als Haushalt gesehen werden, da er...
Haushaltsplan
Bei den Haushalten gilt es, private und öffentliche Haushalte zu unterscheiden. Der Haushaltsplan jedoch ist von grundsätzlicher Übereinstimmung geprägt. Im Öffentlichen Haushaltsplan, auch Budget oder Etat genannt, werden die für ein Haushaltsjahr vorgesehenen öffentlichen Einnahmen den öffentliche...
Hausbank
Im weiteren Sinne eine Bank, mit der ein Bankkunde (Unternehmen) den wesentlichsten Teil seiner Bankgeschäfte abwickelt; im engeren Sinne eine Bank, die einem bestimmten Großunternehmen angegliedert ist und die die Bankgeschäfte dieses Unternehmens abwickelt, in der Regel aber auch mit Dritten Bank...
Hauptversammlung
(HV) Die Hauptversammlung ist ein Organ der Aktiengesellschaft und Kommanditgesellschaft auf Aktien, in dem die Aktionäre ihre Rechte ausüben (daher: Parlament der Aktionäre). Die Aktionäre einer Aktiengesellschaft versammeln sich mindestens einmal jährlich zur Hauptversammlung...
Haus-Haus-Verkehr
Bezeichnung für die Form des Gütertransports, bei der eine Ware ohne Umladen vom Absender bis zum Empfänger befördert wird. Beispiele: Huckepack-Verkehr (Eisenbahnwaggons werden auf Straßenfahrzeuge verladen oder umgekehrt), Privat-Gleisanschluß bei Absender und Empfänger.
Hauptkostenstellen
Kostenstellen
Hauptkostenstelle
(engl. primary cost center) Hauptkostenstellen sind nach leistungstechnischen Gesichtspunkten alle . Kostenstellen, die Be und Verarbeitungen an den im Produktionsprogramm enthaltenen Produktarten vornehmen bzw. andere Leistungen für diese Produktarten erbringen. Im Gegensatz hierzu nehmen Nebenkost...