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Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585
Einfuhrkontingent
Mengenmäßige Begrenzung der Einfuhr von Waren, deren Import nicht liberalisiert oder durch zulässige Schutzmaßnahmen beschränkt ist. Einfuhrkontingente werden insbesondere im Rahmen der gemeinsamen Handelspolitik der Europäischen Union (EU) festgelegt, und zwar als nationale Kontingente oder als Gem...
Eigentum
ist die rechtliche Verfugungsmacht über eine Sache, nicht nur die tatsächliche wie beim Besitz. Es erstreckt sich auf Einzelsachen, nicht auf Sachgesamtheiten (z.B. Fuhrpark) oder Sachbestandteile, Vermögen oder Rechte; Ausnahme: Eigentumswohnung.
Eigentumsvorbehalt
ist ein Sicherungsmittel für den Verkäufer einer beweglichen Sache. Nach § 455 BGB wird vereinbart, daß der Erwerber vorerst nur Besitz erlangen soll und der Veräußerer bis zur vollständigen Bezahlung Eigentümer bleibt. Da der Eigentumsvorbehalt unter bestimmten Bedingungen erlöschen kann (z.B. Weit...
Eigenmittel
Kredit- und Finanzinstitute müssen im Interesse der Erfüllung ihrer Verpflichtungen ihren Gläubigern, insbesondere zur Sicherheit der ihnen anvertrauten Vermögenswerte, nach § 10 KWG angemessene Eigenmittel haben. Die Eigenmittel bestehen aus dem haftenden Eigenkapital und den Drittrangmitteln. Das ...
Eigenkapital
Das Eigenkapital besteht aus finanziellen Mitteln, die dem Unternehmen von seinen Eigentümern ohne zeitliche Begrenzung zur Verfügung gestellt werden. Eigenkapital kann einem Unternehmen von aussen (Kapitalerhöhung durch Einlagen) oder von innen (Verzicht auf Gewinnausschüttung, sog. Gewinnthesaur...
Eigenkapitalrentabilität
(engl. Begriff: Return on Equity, abgekürzt ROE) Die Eigenkapitalrentabilität bezeichnet das Verhältnis zwischen dem Jahresüberschuss und dem Eigenkapital. Sie berechnet sich folglich: (Jahresüberschuss / Eigenkapital) x 100 siehe >>> Return on Equity
Eigenheimzulage
Dies ist eine staatliche Förderung für den Bau oder Kaufeines Eigenheims. Seit dem 1. Januar 2000 gelten für die Eigenheimzulage neue, im Vergleich zu den Vorjahren niedrigere Einkommensgrenzen für die Gewährung der Zulage. Nur für Eltern mit mindestens drei Kindern hat sich die Situation verbessert...
Eigenfinanzierung
Unter Eigenfinanzierung versteht man die Einbringung und Bereitstellung von Geldmitteln durch die Inhaber und Eigentümer eines Unternehmens. Dafür erhalten sie z.B. Beteiligungstitel wie eine Aktie. siehe auch: >>> Selbstfinanzierung, >>> Fremdfinanzierung, >>> Innenfinanzierung, >>> Außenfinanzie...
Eigener Wechsel
(Solawechsel) ist ein Wechsel, bei dem Aussteller und Bezogener identisch sind. Er stellt ein Zahlungsversprechen dar und dient Finanzierungszwecken.
EG
(Europäische Gemeinschaften) ist die Sammelbezeichnung für die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS, Montanunion), die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und die Europäische Atomgemeinschaft (EAG, EURATOM). Mitglieder sind die Benelux-Staaten, die Bundesrepublik Deutschland, Dän...
Effizienz
setzt neben Effektivität noch Wirtschaftlichkeit voraus (siehe Ökonomisches Prinzip). Wird dabei in kaufmännischer Weise bewertet, so spricht man von Rentabilität.
Effektivverzinsung
Unter Effektivverzinsung versteht man die tatsächlichen Kosten eines Kredits. Neben den Kreditzinsen sind bei der Bestimmung dieser wirklichen Kosten zum Beispiel auch die Bearbeitungsgebühren heranzuziehen. Von Effektivverzinsung spricht man auch bei der Bestimmung der tatsächlichen Verzinsung ein...
Effektivzins
Bezeichnung für den Zinssatz insbesondere bei Krediten, der alle Kosten einschließt und diese als jährlich zu entrichtender Prozentsatz vom ausgezahlten Betrag ausdrückt. Der Effektivzins ist zwingend in jedem Vertrag über einen Verbraucherkredit anzugeben. In einer vereinfachten Formel kann der Eff...
Effekten
Allgemeiner Begriff für Wertpapiere jeglicher Art, die an der Börse gehandelt werden.
Effektivität
bezeichnet lediglich die Wirksamkeit einer Maßnahme. Im Gegensatz zur Effizienz werden Wirtschaftlichkeitsüberlegungen hierbei nicht angestellt. Beispiel: Ziel ist der Bau eines Überschall-Passagierflugzeugs; erreicht das Flugzeug nach Fertigstellung Überschallgeschwindigkeit, so ist es effektiv. (B...
Effektenterminhandel
Option
Effektengiroverkehr
Stückelose Übertragung von Wertpapieren durch Umbuchung auf Depotkonten bei einer Wertpapiersammelbank, sofern die Wertpapiere in einem Wertpapiersammelbestand verwahrt werden. Da die Wertpapiere zentral verwahrt werden, bucht die Wertpapiersammelbank nur die Auslieferungsansprüche der Hinterleger u...
Effektenbörse
Eine Wertpapierbörse wird auch Effektenbörse genannt, ein Begriff, der sich im 19. Jahrhundert durchgesetzt hat. Bereits Anfang des 17. Jahrhunderts wurde von Kaufleuten in Bezug auf Ware und Wertpapiere - bewegliche Güter also -von Effekten gesprochen. Das Wort ist dem Lateinischen entlehnt (»effec...
EDV
(Elektronische Datenverarbeitung) ist eine Form der Datenverarbeitung, die automatisiert ist und über Computer erfolgt. Wesentliche Elemente sind die Hardware (Rechner, Speichergeräte, Ein- und Ausgabegeräte, Datenübertragungseinrichtungen) und die Software (Programme für die verschiedenen Aufgaben ...
EDIFACT
Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport Projekt, das auf eine Initiative der Eco-nomic Commission for Europe (ECE) der Vereinten Nationen zur internationalen Standardisierung des elektronischen Datenaustausches zurückgeht. EDIFACT ist der Name für das definierte Regelw...
ECU
(European Currency Unit) ist die Abkürzung für die europäische Rechnungseinheit, die im EWS Verwendung findet. Durch Festlegung des Wertes der Währung eines jeden Mitgliedslandes zum ECU wird der Leitkurs festgestellt. Mit der Bezeichnung ECU wurde auf die älteste französische Goldmünze Bezug genomm...
Economies of Scope
siehe unter >>> Synergieeffekt >>> Synergiewirkung >>> synergetische Effekte
Economic Value Added
(EVA) Der EVA ist das kalkulatorisch richtige, operative Nettoergebnis eines Marktsegments nach Vollkosten und nach Ertragssteuern, das innerhalb eines Geschäftsjahres erwirtschaftet wird (von ganzen Unternehmen oder auch nur von strategischen Geschäftsfeldern). EVA ist eine eing...
Eckzins
ist der Zinsfuß für Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist oder für Termineinlagen mit der kürzesten Kündigungsfrist bzw. Laufzeit. Nach ihm errechnen sich die Zinsen für Einlagen mit längeren Laufzeiten über Zuschläge.
EBIT
(EBIT =Earnings Before Interest and Taxes) Das EBIT ist eine Gewinnkennzahl. Es ist der Jahresüberschuss vor Steuern, vor Zinsaufwendungen und vor dem außerordentliches Ergebnis. Das EBIT wird berechnet, indem der Jahresüberschuss um die Steuern und das Zinsergebnis bereinigt wird. Das EBIT zeig...
EBIT-Umsatzrendite
siehe dazu EBIT-Marge
EBITDA
(= Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization). Gewinnkennzahl. Jahresüberschuss vor Steuern, Zinsaufwendungen, Abschreibungen und außerordentlichem Ergebnis. Das EBITDA zeigt die operative Ertragskraft eines Unternehmens unabhängig von dessen Kapitalstruktur oder Investitionsne...
EBIT-Marge
Die EBIT-Marge ist eine operative Unternehmenskennzahl. Sie ist als relative Kennzahl sehr geeignet, die EBIT-Ertragskraft verschiedener Gesellschaften miteinander zu vergleichen. Sie berechnet sich aus dem Verhältnis des EBIT zum Umsatz. Die EBIT-Marge wird auch EBIT-Umsatzrendite genannt.
Early Stage Financing
Finanzierung der Frühphasenentwicklung eines Unternehmens, beginnend von der Finanzierung der Konzeption bis zum Start der Produktion und Vermarktung.
EAN
ist die 13stelligeEinheitliche Europäische Artikelnummer (2 Stellen: Länderkennzeichen, 5 Stellen: bundeseinheitliche Betriebsnummer, 5 Stellen: eigene Artikelnummer des Herstellers, 1 Stelle: Prüfziffer). Sie wird in einen Code umgesetzt, der von optischen Abtastgeräten an der Ladenkasse gelesen we...
Dynamisches KGV
Bei dem dynamischen KGV wird das Kurs-Gewinn-Verhältnis in Relation zum erwarteten Gewinnwachstum des nächsten zum übernächsten Geschäftsjahr gesetzt. Man kann so die Gewinnentwicklung berücksichtigen und erkennen ob das Kurs-Gewinnverhältnis für die betrachtete Aktie gerechtfertigt ist.
DVFA
Die `Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung†œ ist ein Verband, dem meist bei Banken und Kapitalanlagegesellschaften beschäftigte Analysten und Anlageberater angehören. Ziele des Verbands sind die Verbesserung und Vereinheitlichung der Finanz- und Wertpapieranalyse, die Förderung de...
Durchschnittsmethode
(engl. Average method) Die Durchschnittsmethode zählt im Rahmen der Sammelbewertung von Vorräten zu den verbreitetsten Bewertungsverfahren (Bewertungsvorschriften) in der Praxis. Der Endbestand und die Abgänge aus den Vorräten werden mit einem gewogenen Durchschnittspreis bewertet, der aus den Preis...
Durchschnittsbestand
ist jener Bestand z.B. an Forderungen, Personal, Vorräten, Geld, Fertigerzeugnissen usw., der in einem gewissen Zeitraum im Durchschnitt vorhanden ist. Er wird durch Errechnen des einfachen oder gewogenen arithmetischen Mittels aus den Stichtagsbeständen festgestellt.
Durchlaufzeit
(engl. flow time) Die Durchlaufzeit stellt eine zentrale (Ziel ) Größe im Rahmen der Ablaufplanung dar und umfasst bezogen auf einen Auftrag den Zeitraum von der Übergabe an den Fertigungsbereich bis zur Fertigstellung. Zu den Komponenten der Durchlaufzeit gehören nicht nur die reinen Fertigungszeit...
Durchführbarkeitsstudie
(Feasibility Study) Durchführbarkeitsstudie oder auch Machbarkeitsstudie; Analyse der technischen und wirtschaftlichen Realisierbarkeit eines Projektes.
Duration
Kennziffer für die durchschnittliche Kapitalbindungsdauer in einem festverzinslichen Wertpapier von der Anlage bis zur Rückzahlung. Dabei wird zinseszinsmäßig berücksichtigt, dass bei einer Anleihe mit laufender Zinszahlung bereits vor der Rückzahlung dem Anleger Mittel zurückfließen. Die Duration i...
Dumping
Dumping ist eine Preisstrategie, die i. d. R. im Zusammenhang mit Auslandsgeschäften diskutiert wird. Grundsätzlich geht es um eine systematische Preisunterbietung, selbst unter zeitweiliger Inkaufnahme eigener Verluste (Preispolitik). Man spricht von räuberischem Dumping, wenn damit die gezielte Au...
Due Diligence
Kurze Erklärung: Unter einer Due Diligence (DD) versteht man die detaillierte Untersuchung, Prüfung und Bewertung eines potentiellen Beteiligungsunternehmens als Grundlage für die Investmententscheidung. Ausführliche Erklärung: Wörtlich genommen bedeutet es mit 'gebührender Sorgfalt'. Daran läßt...
Dubiose
(von lateinisch: dubiosus = zweifelhaft) sind zweifelhafte Forderungen, deren Eingang ganz oder teilweise nicht sicher ist. Hierfür wird eine Wertberichtigung in den Passiva gebildet, das Delkredere.
Drittverwahrung
Nach dem Depotgesetz kann der Verwahrer von Wertpapieren, also die depotführenden Kreditinstitute, die Wertpapiere bei einem anderen Institut, regelmäßig bei einer Wertpapiersammelbank, zur Verwahrung weitergeben, ohne bei dem Einlieferer ausdrücklich eine Ermächtigung einholen zu müssen.
Drittrangmittel
Teil der Eigenmittel, die bei Kreditinstituten als Grundlage für aufsichtsrechtliche Maßnahmen im Rahmen des Kreditwesengesetzes dienen. Drittrangmittel können nur ergänzend einbezogen werden. Drittrangmittel sind nach § 10 Abs. 2c 1. der anteilige Gewinn, der bei einer Glattstellung aller Handelsbu...
Dow-Jones-Index
Seit 1897 bestehender Aktienindex an der New York Stock Exchange (Wall Street). Es handelt sich um einen ungewichteten Index mit 30 führenden Werten. Begründet wurde er von den Herausgebern des Wall Street Journals, den Herren Dow und Jones.
Doppik
(engl. dual aspect) Doppik ist die Kurzbezeichnung für das Prinzip der doppelten Verbuchung (p Buchung) von Wertbewegungen als Folge von Handelsgeschäften oder Bewertungsvorgängen im Rahmen der kaufmännischen Buchführung.
Doppelwährungsanleihe
Der Schuldner verspricht die Rückzahlung und/ oder Zinszahlung in zwei verschiedenen Währungen zu leisten; beispielsweise Rückzahlung in US-Dollar, Zinszahlung in EUR. Das Kursrisiko für den Gläubiger wird durch die Zahlung in zwei Währungen verringert. Englische Bezeichnung Dual Currency Bond.
Doppelbesteuerung
bedeutet mehrfache Besteuerung einer Steuerquelle beim gleichen Steuerpflichtigen. Sie kommt vor im Inland (z.B. Gewinn unterliegt der Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer wie auch der Gewerbeertragsteuer) und international (der gleiche Steuerpflichtige soll wegen des gleichen Steuertatbestandes ...
Doppelbesteuerungsabkommen
Vereinbarung zwischen zwei Ländern, dass insbesondere Kapitalerträge nicht gleichzeitig in beiden Ländern besteuert werden, wenn der Empfänger des Kapitals in einem Land auch im anderen Land steuerpflichtig ist. Insbesondere werden Quellensteuern gegenseitig anerkannt und dem Empfänger des Ertrags i...
Doppelbesteuerungsabkommen
(DBA) (engl. double taxation agreement) DBA sind völkerrechtliche Verträge zwischen zwei oder mehreren Staaten, die durch die Zustimmungserklärung des Bundestages nach Art. 50 Grundgesetz (GG) als innerstaatliches Recht wirken. Sie dienen dazu, einander überschneidende Besteuerun...
Dokumenteninkasso
Vertragsvereinbarung, nach der ein Importeur sich verpflichtet, erst bei Erhalt der Dokumente zu zahlen oder einen Wechsel zu akzeptieren. Er hat damit die Gewähr, die an ihn gerichteten Sendungen zu erhalten; allerdings muss er leisten, ohne die Ware selbst vorher besichtigen zu können. Der Exporte...
Dokumentenakkreditiv
Akkreditiv
Divisionskalkulation
Sie ist die einfachste Kai-Art der Kalkulation und wird angewendet, wenn nur ein Produkt hergestellt wird oder eine Kostenstelle eine einheitliche Leistung erbringt (z.B. Mineralbrunnen, Abfüllanlage für eine Sorte Getränke). Man dividiert alle angefallenen Kosten durch die produzierte Stückzahl und...
Divisionale Organisation
ergibt sich, wenn durch fortschreitende Diversifikation das Unternehmen mit herkömmlichen Organisationsstrukturen (z.B. Stab-Linien-Organisation) immer schwerer zu fuhren ist. Zweckmäßigerweise gliedert bzw. ordnet man dann das Unternehmen hinsichtlich Objekten, das heißt nach Produktarten, Kundengr...
Dividende
(engl. dividend) Die Dividende ist der an die Aktionäre (Aktie) ausgeschüttete Anteil am Bilanzgewinn einer Aktiengesellschaft (Gewinnausschüttung). Der Bilanzgewinn ist der Teil des p Jahresüberschusses, der nach Ausgleich eines Verlustvortrages und nach Einstellungen in die gesetzliche Rücklage un...
Dividendenrendite
Die Dividendenrendite ist ein Meßwert für börsennotierte Unternehmen und wird von Anlegern als Mittel zur Einschätzung des jeweiligen Unternehmens benutzt. Errechnet wird die Dividendenrendite als Verhältnis der ausbezahlten Dividende zum Kurswert der Aktie. Mittlerweile ist die Dividendenrendite al...
Dividendendiskontierungsmodell
Zukünftige Dividendenzahlungen werden beim Dividendendiskontierungsmodell mit einem zutreffenden (!) Eigenkapitalkostensatz abgezinst (diskontiert). Dadurch erhält man den (gegenwärtigen) Wert des Eigenkapitals. Das Ziel des Dividendendiskontierungsmodells ist die Berechnung des (Markt-) Werts des ...
Dividendenabschlag
Am Tag nach der Abtrennung des Dividendenscheins geht der Kurs einer Aktie rechnerisch um die Bardividende je Aktie zurück, da diese vorher in Erwartung der Dividendenzahlung in den Kurs eingerechnet worden ist (`flat†œ). Als Zusatz zum Kurs wird dann angegeben `exD†œ = `ex Dividende†œ.
Dividend Discount Model
Das Dividend Discount Model ist der englische Begriff für das Dividendendiskontierungsmodell. >>> Dividendendiskontierungsmodell, >>> Dividend Growth Model.
Dividend Growth Model
Das Dividend Growth Model ist der englische Fachbegriff für das Dividendendiskontierungsmodell. >>> Dividend Discount Model, >>> Dividendendiskontierungsmodell.
Diversifikation
Die Grundidee in jeglicher Geldanlage ist der Grundsatz der Risikomischung. So besteht z.B das Portfolio eines Investmentsfonds aus einer Vielzahl verschiedener Wertpapiere. Jedes einzelne Wertpapier birgt neben Chancen auf Kursgewinne auch Risiken, die zum einen im Wertpapier selbst liegen und al...
Distribution
umfaßt alle Entscheidungen und Handlungen, die mit der Verteilung einer Ware ab Hersteller zum Endverbraucher in Verbindung stehen. Sie bezieht sich einerseits auf den Transport (Logistik) und andererseits auf die Absatzorganisation. Unter Distributionsgrad wird der Prozentsatz von Handelsbetrieben ...
Disposition
(engl. disposition) Disposition heißt so viel wie Planung, Entwurf, Maßnahme oder Anordnung. Disposition und Entscheidung hängen unmittelbar zusammen. Entscheidungen werden durch Dispositionen vorbereitet; Entscheidungen werden ausgeführt. In der Unternehmensorganisation (Organisation) und hierarchi...
Dispositiver Faktor
Unternehmensleitung
Distributionspolitik
(engl. distribution policy) Distributionspolitik ist ein Teilbereich des Marketing Mix. Im älteren Schrifttum wird die Distributionspolitik auch mit Absatzpolitik gleichgesetzt. In der modernen Marketingtheorie (Marketing) versteht man unter Distributionspolitik die Gestaltung von Waren verkaufs un...
Dispositionskredit
Der Dispositionskredit wird umgangssprachlich auch als Überziehungskredit bezeichnet, was nicht ganz korrekt ist, da es sich beim Überziehungskredit nicht um einen Kredit für die Überziehung des Kontos, sondern für die Überziehung des Kreditrahmens handelt. Korrekter wäre der Dispositionskredit als ...
Display
(englisch: Anzeige oder Zurschaustellung) 1. bei elektronischen Geräten Symbol- oder Ziffernanzeige, Kontrollampe usw., auch Bildschirm bei Terminals in der EDV 2. in der Sales Promotion Aufmerksamkeit erregende Gegenstände wie Plakate, Girlanden, Fähnchen, Figuren aus Pappe usw.
Diskont
ist eine Form des Zinses. Während der Zins normalerweise nachträglich gerechnet wird, zieht man den Diskont vorweg vom Nennwert einer verkauften Forderung ab, die innerhalb einer bestimmten Frist fällig ist. Er wird in Prozenten des Nennwerts aufs Jahr bezogen berechnet. Beim Wechsel zieht die Bank ...
Diskontpolitik
Bezeichnung für die Festlegung der Bedingungen für den Ankauf von Wechseln durch die Deutsche Bundesbank. Auch Rediskontpolitik genannt, da Wechsel von den Kreditinstituten angekauft werden, die diese von ihren Kunden angekauft haben. Durch die Veränderung der Bedingungen des Ankaufs stellt die Disk...
Diskontsatz
Ist der Zinssatz, den die Europäische Zentralbank (EZB) beim Ankauf von Wechseln berechnet. Der Diskontsatz gilt als Grundlage für den Zinssatz, der den Banken beim Ankauf von Wechseln berechnet wird.
Diskontierung
Ankauf einer Forderung, meistens verbrieft als Wechsel, unter sofortigem Abzug der für die Zeit bis zur Fälligkeit vereinbarten Zinsen. Wird das Papier unter dem Vorbehalt der Einlösung angekauft, entspricht der Vorgang wirtschaftlich einem Kreditgeschäft. Wird ohne Rückgriffsrecht angekauft, handel...
Disinflation
Das Sinken der Inflationrate nennt man Disinflation. Die Disinflation darf nicht mit einem Absinken des allgemeinen Preisniveaus verwechselt werden, das Deflation genannt wird.
Discount-Broker
Direct Brokerage, Direktbank
Discounter
Betriebsform des Einzelhandels, die sich dadurch auszeichnet, daß sie Kosteneinsparung bei bestimmten Serviceleistungen betreibt. Diese werden entweder auf den Kunden oder auf den Lieferanten übertragen (z.B. Abtransport der Ware durch den Kunden, Verzicht auf Beratung, Regalbeschickung durch Liefer...
Disagio
(Abgeld) Bei Neuemissionen ist das Abgeld (in Prozent oder in Euro angegeben) der Preisabschlag, um welchen der Ausgabepreis unter dem entsprechenden Normpreis, meist unter dem Nennwert liegt. ;Beim Optionsscheinhandel ist das Abgeld der in Prozent genannte Betrag, um welchen der...
Direktinvestition
Der Begriff der Direktinvestition bezeichnet eine Auslandsinvestition, bei der Kapital nicht zur reinen Vermögensanlage exportiert wird. Ziel ist es vielmehr, im Ausland unternehmerisch tätig zu sein oder entscheidenden Einfluss auf unternehmerische Tätigkeit auszuüben. Das kann durch Neugründung ...
Direktinvestitionen
(engl. direct investments) Als Direktinvestitionen bezeichnet man langfristige Kapitalanlagen (Kapital) im Ausland, die vom Investor mit der Zielsetzung vorgenommen werden: a) neue . Unternehmen zu gründen; b) einem Unternehmen, an dem der Investor maßgeblich beteiligt ist, zusätzliche Mittel zuzufü...
Direkte Steuern
sind - Steuern, die direkt von der Person erhoben werden, die sie letztlich auch trägt. Steuerpflichtiger und Steuerträger sind identisch, es erfolgt keine Überwälzung wie bei den indirekten Steuern. Beispiele: Einkommensteuer, Vermögensteuer, Erbschaftsteuer.
Direktbank
Die Direktbanken (auch Discountbanken) verfugen nicht über ein Filialnetz, sondern ihre Dienstleistungen vermitteln sie auf medialem Wege. Wichtigste Formen des Direct Banking sind das Telefon-Banking und das Home-Banking mittels PC. Die Vorteile der Direktbanken bestehen darin, daß man Bankgeschäf...
Direct Marketing
siehe >>> Direkt-Marketing
Directors†™ Dealings
Kauf oder Verkauf von Wertpapieren durch Mitglieder des Vorstands oder Aufsichtsrats.
Direkt-Marketing
Das Direkt-Marketing umfasst alle Formen der direkten, individuellen Marketingkommunikation zwischen Anbietern und Konsumenten bzw. privaten Haushalten. Als Anbieter können sowohl Hersteller als auch Handels- und Dienstleistungsbetriebe auftreten. Die Kommunikation erfolgt dabei in Form persönliche...
Direct Mail
bezeichnet eine Form des Direct Marketing, in der die direkte Zustellung schriftlicher Informationen mit werblichem Charakter erfolgt. Die Aussendungseinheit selbst wird als Mailing bezeichnet. Bedingt durch die zunehmende internationale Vernetzung der Informationswege und die erheblichen nationalen...
Direct Costing
Das Direct Costing ist eine 4 Teilkostenrechnung, die in den 1930er Jahren in den USA entwickelt wurde. Mit dem Ziel einer verursachungsgerechten Kalkulation ( Kostenträgerrechnung) und Erfolgsrechnung werden die Gesamtkosten in fixe und variable Kosten (Kosten, fixe; Kosten, variable) hinsichtlich ...
Differenzierung
Die Differenzierung ist eine der beiden von Porter propagierten generischen Wettbewerbsstrategien. Sie betont die Schaffung und Absicherung von einzigartigen, für den Kunden wichtigen Eigenschaften des Produkts, wie z.B. eine herausragende Produktqualität, guten Service oder einen bestimmten Vertrie...
Dienstleistungsmarketing
Das Marketing von Dienstleistungen kann mit geringfügigen Änderungen analog zum Konsumgütermarketing betrachtet werden. Dies gilt sowohl für die Entwicklung von Marketingstrategien als auch für den Einsatz der absatzpolitischen Instrumente und die Marktforschung. Besonderheiten im Dienstleistungsm...
Dienstleistungsbilanz
ist eine Teilbilanz der Zahlungsbilanz. In ihr wird der Dienstleistungsverkehr zwischen dem Inland und dem Ausland verzeichnet. Es gehen ein: Reiseverkehr, Transport, Versicherungen, Kapitalzinsen, Zahlungsbewegungen mit im Inland stationierten ausländischen Streitkräften, Provisionen, Werbe- und Me...
Dezentralisation
Zentralisation
Dienstleistungen
sind wirtschaftliche Güter, die im Unterschied zu Waren nicht lagerfähig sind und die erst im Zeitpunkt des Bedarfs erbracht werden. Sie bilden im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung den Tertiären Sektor. Sie können privaten oder öffentlichen Ursprungs sein. Beispiele: Müllabfuhr, öffent...
Devisen
(engl. foreign exchange, foreign currency) Devisen (lat. de viso = auf Sicht) sind Ansprüche auf Zahlungen in fremder Währung an ausländischen Plätzen, und zwar hauptsächlich in Form von Guthaben bei ausländischen Kreditinstituten, sowie im Ausland zahlbare Geldersatzmittel (Schecks, Wechsel). Bankn...
Devisentermingeschäft
dient zur Absicherung gegen Wechselkursrisiken bei Verpflichtungen aus dem Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr mit dem Ausland, wobei die Zahlungsverpflichtungen in ausländischer Währung erfolgen. Die Parteien vereinbaren bei Vertragsschluß einen verbindlichen Devisenterminkurs für einen Dev...
Devisenmarkt
(engl. foreign exchange market) Der Devisenmarkt ist der Ort des Zustandekommens von Geschäften mit Devisen (mit unterschiedlichen Währungen). Durch Angebot und Nachfrage bildet sich auf diesem Markt der Devisenkurs bzw. Wechselkurs als Wertverhältnis zweier Währungen. Teilnehmer am Devisenmarkt sin...
Devisenmanagement
Erfassung und Beurteilung der ökonomischen Konsequenzen der sich aus Wechselkursbewegungen ergebenden Chancen und Risiken internationaler Investments sowie der gezielte Einsatz alternativer Strategien zur Reduktion des Wechselkursrisikos. Zentrale Zielgrößen des Devisenmanagements sind das Währungsr...
Devisenkurs
Wechselkurs
Devisenhandel
bezeichnet den Handel mit Zahlungsmitteln in fremden Währungen in Form von Buchgeld, Wechseln oder Schecks, die im Ausland zahlbar sind. Nach der Verfügbarkeit der entsprechenden Guthaben werden Kassadevisen (Devisenkassa-geschäft) und Termindevisen unterschieden. Die amtlichen Devisennotierungen de...
Devisenbörse
ist eine Börse, an der Devisen gehandelt werden, die Inländer (Unternehmen, Banken) benötigen. Der Kassakurs wird amtlich notiert. Man unterscheidet zwei Arten von Geschäften: Kassageschäft und Termingeschäft.
Devisenbilanz
Foreign Exchange Account erfaßt Veränderungen der Zentralbankbestände an Devisen eines Landes. In der deutschen Zahlungsbilanzstatistik findet sich die Devisenbilanz unter der Bezeichnung «Veränderung der Netto-Auslandsaktiva der Bundesbank». Zu diesen gehören Devisen, Gold, die Reserveposition im I...
Development Capital
Kapital zur Finanzierung der Geschäftsentwicklung reiferer mittelständischer Unternehmen. siehe >>> Expansion Financing
Devisenbewirtschaftung
Kann nicht sichergestellt werden, daß die Zahlungseingänge eines Landes an Devisen (aus Export, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr) seine Zahlungsausgänge an Devisen decken, ist Devisenbewirtschaftung als letztes Mittel möglich. Die Freiheit, beliebig viele ausländische Zahlungsmittel zu kaufen, wi...
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
(DSGV) Sparkassengesetze sind Landesgesetze. Das bedeutet, daß sich die einzelnen, in den Regionen ansässigen Geldinstitute auf Landesebene in regionalen Sparkassen- und Giroverbänden organisiert haben. Dachverband der deutschen Sparkassenorganisation ist der Deutsche Sparkassen-...
Deutscher Kassenverein AG
Bis Okt. 1997 so bezeichnet als die zentrale deutsche Wertpapiersammelbank. Umbenannt in Deutsche Börse Clearing AG
Deutscher Industrie- und Handelstag
(DIHT) 1949 neu gegründete Spitzenorganisation der Industrie- und Handelskammern (IHK) der Bundesrepublik Deutschland. Seine Aufgaben sind die Förderung und Sicherung der Zusammenarbeit der IHKs, die Wahrung und Durchsetzung der Belange der gewerblichen Wirtschaft gegenüber den I...