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Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585
Rentenpapier
(engl. fixed interest bonds) Unter einem Rentenpapier versteht man eine + Schuldverschreibung, die mit einer festen laufenden (z. B. jährlichen oder halbjährlichen) Verzinsung (Zinsen) ausgestattet ist.
Rentenversicherung
ist im Rahmen der Sozialversicherung eine Versicherung, die der Erhaltung, Besserung und Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit der Versicherten sowie der Gewährung von Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsrenten, Altersrenten an Versicherte, sowie Witwen-, Witwer- und Waisenrenten an die Hinterbliebenen ...
Rentenwerte
Bankmäßige Bezeichnung für Effekten als längerfristige Schuldverschreibungen.
Rente
Eine der wichtigsten sozialen Leistungen ist die Gewährung von Renten. Die Zahlung einer Rente ist eine Versicherungsleistung. Voraussetzung für die Gewährung einer Rente ist also das Zahlen von Versicherungsbeiträgen. In Deutschland besteht eine Versicherungspflicht zur gesetzlichen Rentenversicher...
Replacement Capital
Kauf der Unternehmensanteile von Anteilseignern, die die Firma verlassen wollen.
Report
1. im Wertpapierterminhandel bei Prolongation eines Termingeschäfts in Wertpapieren. Dabei muß ein Haussier (Hausse) eine Person finden, die für ihn den Kaufpreis zahlt und die Wertpapiere annimmt. Nimmt der Haussier die Stücke später ab, muß er dieser Person für in Anspruch genommenen Kredit den Re...
Reptilienfonds
Die Bezeichnung Reptilienfonds für Geldreserven der Regierung, die der (parlamentarischen) Kontrolle entzogen sind, geht auf Bismarck zurück. Als preußischer Ministerpräsident schuf sich Bismarck Anfang 1869 durch die Beschlagnahmung des preußischen Vermögens des Kurfürsten von Hessen und durch Einb...
Reservewährung
ist die Währung eines Landes, die von den Zentralbanken anderer Länder über die Menge hinaus, die zur Abwicklung des Außenhandels nötig ist, zum Zwecke der Währungsreserve gehalten wird. Lange galt der US-Dollar als weitverbreitetste Reservewährung. In den 70er Jahren entwickelten sich jedoch (nicht...
Repurchase Agreement
Bezeichnung für das Repo-Geschäft.
Restart
Aufgrund der schlechten Lage eines Unternehmens wird ein neues Unternehmenskonzept erstellt. Ggf. soll auch mit neuem Management und einer geänderten Produktpalette das Unternehmen neu gestartet werden.
Restlaufzeit
ist die zum Zeitpunkt der Fälligkeit bzw. bis zum Zeitpunkt der Rückzahlung verbleibende Zeit beim Wechsel bzw. bei festverzinslichen Wertpapieren.
Retracement
Retracement ist eine typische Charakeristik eines intakten Bullenmarktes, nämlich die Tatsache, dass er immer höhere Hoch- und Tiefstände generiert. Dies führt auch in den Erwartungen zu einer kontinuierlichen Aufwärtsbewegung. Der Abstand, den die Kurse nach dem Erreichen eines neuen Höchstkurse...
Retrograde Kalkulation
ist eine Form der Kalkulation, bei der ausgehend von einem erzielbaren Verkaufspreis unter Abzug der - Kosten die verbleibende Gewinnspanne errechnet wird.
Return on Capital Employed
auch Return on Invested Capital. (jeweils abgekürzt RoIC bzw. ROCE) Berechnet wird der Return on Capital Employed aus dem NOPAT (Net operating profit after taxes) dividiert durch das investierte Kapital. siehe dazu auch unter >>> Return on Capital Employed, >>> ROCE, >>> Return on Invested Capit...
Return on Equity
Return on Equity (abgekürzt: ROE) ist die englische Bezeichnung für die Eigenkapitalrendite bzw. die Eigenkapitalrentabilität. Der Return on Equity ist der Quotient aus dem Gewinn und dem Eigenkapital. Dabei ist der Gewinn gleichzusetzen mit dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres und das Eigenkap...
Return on Invested Capital
Der Return on Invested Capital (abgekürzt: RoIC) ist der englische Begriff für die Gesamtkapitalrendite oder die Gesamtkapitalrentabilität. Berechnet wird der Return on Invested Capital mit dem Quotienten aus dem Gewinn vor Fremdkapitalzinsen (NOPAT) und dem investierten Kapital (Gesamtkapital). Da...
Return on Investment
(ROI) Der Return on Investment (ROI) ist eine Kennzahl,die das Verhältnis zwischen Gewinn und investiertem Kapital angibt. Sie wird häufig als Maßstab für die Leistung und die Rentabilität eines Unternehmens oder Geschäftsbereichs verwendet. Da der ROI unabhängig von der Größe d...
Revision
Die Revision ist eine Funktionseinheit im Unternehmen. Aufgabe ist es, die Geschehnisse der betrieblichen Tätigkeit nachträglich zu überprüfen (Internal Auditing ). Beispielsweise werden beim Financial Auditing das Finanz- und Rechnungswesen überprüft und dort die Einhaltung der Grundsätze ordnungsg...
Revolving Credit
Revolvierendes Akkreditiv
Revolving Deposit
Ein Revolving Deposit ist ein im vorhinein eingezahltes Guthaben bei einem Geschäftspartner. Es ist eine Möglichkeit des Pre-Payment. Bis zum Aufbrauchen des Revolving Deposit kann der Kunde die Leistungen in Anspruch nehmen. Dananch muss das Revolving Deposit durch eine erneute Einzahlung wieder...
Revolving Underwriting Facility
Ein 1978 erstmals durch die Citi-Corporation für die New Zealand Shipping Corporation eingesetztes Finanzierungsinstrument, bei dem ein kapitalsuchendes Unternehmen unter Vermittlung einer Bank mit einer Bankengruppe einen Kreditvertrag schließt, in dem sich die Bankengruppe verpflichtet, vom Untern...
REX
Der Deutsche Rentenindex REX zeigt die Kursentwicklung von dreißig für den Rentenmarkt repräsentativen deutschen Anleihen. Der REX wird für Laufzeiten zwischen einem und zehn Jahren berechnet. Neben dem DAX spiegelt hauptsächlich der Deutsche Rentenindex die Entwicklungen auf dem deutschen Kapitalma...
Rezession
(engl. recession) Die Rezession (lat. recessus = Rückgang) bezeichnet jenen zeitlichen Abschnitt der Konjunktur, in dem die Produktion bzw. das reale Sozialprodukt (Bruttosozialprodukt, Bruttoinlandsprodukt) zurückgeht, aber im Vergleich zur Depression in geringerem Umfang (Abschwung). Der Rezession...
Reziprozität
Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen (GATT)
Rimesse
1. Gezogener Wechsel, der noch nicht akzeptiert ist; Tratte. 2. Wechsel und Schecks, die ein Kunde seiner Bank zum Einzug bzw. zur Gutschrift auf sein Konto einreicht.
Risiko Management
1. Das Risikomanagement innerhalb eines Unternehmens : Alternatives Wort dazu: Risiko-Früherkennung; alternative Bezeichnungen Frühbeurteilung, Vorsorgetherapie. Einstieg sind die Wenn..., dann... - Fragen. Dadurch erzeugt sich um Budgetzahlen herum ein Risikoprofil. Auch technologische Tendenzen ...
Risiko-Kultur
Unternehmerische Risiken kann man nicht vermeiden. Es handelt sich immer zugleich auch um Chancen. Aber die Risiken sollten erfasst, begleitend überwacht und in Handlungen umgesetzt werden. Als existenzbedrohend gilt, wenn sich Unternehmen darauf verlassen würden, Risiken nur zufällig zu entdecken...
Risikoanalyse
Die Risikoanalyse ist der Prozess, um Gefährdungen und deren Ursachen zu erkennen sowie deren Risiken qualitativ und quantitativ zu erfassen.
Risikocontrolling
Das Risikocontrolling sollte fester Bestandteil in jedem Unternehmen sein, um früh die Zeichen einer Krise zu erkennen und neue Risiken zu identifizieren. Nur wenn Gefahrenpotentiale frühzeitig erkannt werden, kann man Risiken mit den vorbereiteten Abwehrmaßnahmen begegnen. Je schneller Sie erste ...
Risikokapital
Unter Risikokapital, auch Venture Capital genannt, versteht man beispielsweise das Startkapital für Existenzgründer und junge Unternehmen, z. B. auch junge Aktiengesellschaften, die am Neuen Markt notieren. Zum Risikokapital zählen auch Mittel, die zur Stärkung der Eigenkapitalbasis kleinerer und mi...
Risiko
(engl. risk) Das Wort Risiko leitet sich aus dem frühitalienischen Verb « risicare» ab, das für «wagen» steht. Aufgrund der Übernahme des arabischen Ziffernsystems kann der Risikobegriff auch auf das arabische Wort «risc» zurückgeführt werden, das so viel wie «Schicksal» bedeutet. Die vorliegende Di...
Roadshow
Eine Roadshow bezeichnet in der Finanzwelt eine zumeist internationale Präsentation des eigenen Unternehmens. Diese Vorstellung wird entweder vom Unternehmen selbst oder vom Emittenten eines am Markt zu positionierenden Unternehmens (Initial Public Offering, IPO) durchgeführt. Zielpublikum sind best...
ROCE
Der ROCE ist eine Unternehmenskennzahl. ROCE ist die Abkürzung für entweder Return on Core Equity oder Return on Capital Employed.Inhaltlich ist aber dasselbe gemeint. Er errechnet sich aus dem EBIT, dividiert durch das von einem Unternehmen innerhalb einer Periode eingesetzte Kapital. siehe Retu...
ROE
siehe Return on Equity
Rohgewinn
Der Rohgewinn ist die Differenz zwischen Umsatz und Waren/Materialeinsatz. Man unterscheidet zwischen Rohgewinn I und Rohgewinn II. Der Rohgewinn I ist: Umsatz brutto - Mehrwertsteuer ----------------- = Umsatz netto - Einkaufspreis der Waren ohne Vorsteuer ----------------- = Rohgewinn ...
Rohstoffe
1. In der Volkswirtschaftslehre die Bezeichnung für jene (Grund-)Stoffe, die durch Urproduktion gewonnen werden. Beispiele: Rohöl, Erze, landwirtschaftliche Erzeugnisse. 2. In der Betriebswirtschaftslehre Bezeichnung für all jene Güter, die in den Fertigungsprozeß eingehen und wesentliche Bestandtei...
Roll-Over-Kredit
Von traditionellen Kreditarten unterscheidet sich der Roll-Over-Kredit dadurch, daß dem Darlehensnehmer ein Kredit auf eine längere Laufzeit zugesagt wird, der Kredit jedoch durch die Bank über kurzfristige Geldmarktmittel periodisch refinanziert wird. Die Bedingungen des Kredits, insbesondere die H...
ROI
siehe Return on Investment.
RoIC
RoIC ist die Abkürzung für Return on Invested Capital.
RUF
Abkürzung für Revoiving Under-writing Facilities, eine Vereinbarung, dass sich ein Schuldner wiederholt (revolvierend) durch Ausgabe von kurzfristigen Schuldtiteln Finanzmittel beschaffen kann, und dass eine Bank den Absatz der Papiere garantiert. Üblich hauptsächlich am Euro-Markt.
Sachanlagen
sind jener Teil des Anlagevermögens, der nicht aus Finanzanlagen und immateriellen Anlagewerten besteht. Es handelt sich dabei z.B. um Grundstücke, Maschinen, Gebäude, Fuhrpark, Betriebs- und Geschäftsausstattung usw.
Sachverständigenrat
ist eine Gruppe von fünf unabhängigen Sachverständigen {»fünf Weise«), die jährlich ein Gutachten zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland {Sachverständigengutachten) vorlegen muß. Die Bildung des Sachverständigenrates ist im Gesetz zur Förderung der Stabilität und de...
Sachgründung
Gründung
Saldo
(engl. [net] balance) Saldo ist die Differenzgröße, die beim Abschluss eines Kontos der Buchführung beide Kontoseiten auf den zunächst höheren Wert addieren lässt. Auf einem aktiven Bestandskonto (Aktiva), z. B. Kasse, wird der Saldo beim Kontenabschluss auf der rechten Seite eingetragen. Auf einem ...
Saisonschwankungen
Marktschwankung
Sale-and-Lease-Back
Besondere Form der Finanzierung (Umfinanzierung) durch Freisetzung gebundenen Anlagevermögens. Teile des Anlagevermögens werden an eine Leasinggesellschaft veräußert und von dieser im Wege eines Leasingvertrages wieder zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise können auch sonst gebundene s...
Salvatorische Klausel
Salvatorische Klausel ist ein der Rechtsgeschichte entlehnter Begriff; er besagt, daß gewisse Rechtssätze eines Gesetzeswerks nur gelten, sofern nicht andere Normen bestehen, die vor ihnen den Vorrang haben. So galt z.B. die als Reichsstrafgesetz erlassene Constitutio Criminalis Carolina nur, sowe...
Sales Promotion
siehe Verkaufsförderung
Sanierung
(engl. recapitalization, capital reconstruction/reorganization) Unter Sanierung (lat. sanare = heilen) werden alle Maßnahmen zur Gesundung eines Not leidenden, insolvenzbedrohten oder insolventen (Insolvenz, Zahlungsunfähigkeit) Unternehmens durch seine Eigentümer oder Gesellschafter, oft mit Beteil...
SAP R/3
Das Softwarepaket R/3 (R steht für Realtime) ist eine branchenunabhängige Standardsoftware für die verschiedensten betriebswirtschaftlichen Geschäftsprozesse. Die Software lässt sich über die dazugehörige Entwicklungsumgebung ABAP/4 an die individuellen Anforderungen bestimmter Unternehmenstypen anp...
Schachtel
Bezeichnung für eine Beteiligung, die mindestens 25% beträgt. Das sogenannte Schachtelprivileg im Steuerrecht soll verhindern, daß auf ein nur einmal vorhandenes Vermögen (Schachtel) mehrfach Vermögensteuer erhoben wird (§ 102 BewG).
Schaden
ist jeder Nachteil am Vermögen oder an einem sonstigen rechtlich geschützten Gut (z.B. Gesundheit, Ehre), deshalb auch unterteilt in materiellen und immateriellen Schaden. Wer einen Schaden verursacht, ist dem Geschädigten zum Ersatz verpflichtet (Schadensersatz). Wer Schadensersatz fordert, muß gru...
Schatzanweisungen
sind kurz- oder mittelfristige Schuldverschreibungen, die von Bund, Ländern oder öffentlichen Institutionen ausgegeben werden und der Finanzierung von vorübergehendem Geldbedarf dienen. Man unterscheidet unverzinsliche Schatzanweisungen (Schätze), bei denen eine Verzinsung dadurch gewährt wird, daß ...
Schatzanweisung
Schuldverschreibungen, die vom Bund, seinen Sondervermögen oder den Ländern auf den Inhaber ausgestellt werden. Sie dienen der kurz- bis mittelfristigen Mittelbeschaffung für die Emittenten, teilweise auch zur Regulierung des Geldmarktes durch die Deutsche Bundesbank (Geldmarktpapiere). Als Unverzin...
Schatzwechsel
Solawechsel des Bundes und seiner Sondervermögen, ausgestellt von der Bundesschuldenverwaltung, aber auch von den entsprechenden Stellen der Länder mit einer Laufzeit von einem bis zu drei Monaten.
Scheck-Wechsel-Verfahren
Vereinbarung zwischen dem Bezogenen und Aussteller eines Wechsels, dass der Bezogene den Wechsel bei seiner Hausbank diskontieren lässt und den Rechnungsbetrag mit dem erhaltenen Gegenwert direkt mittels Scheck (oder auch Überweisung) an den Aussteller eventuell unter Abzug von Skonto, begleicht. Da...
Scheck
(engl. cheque) Ein Scheck ist wie der Wechsel eine Werturkunde, welche die unbedingte Anweisung des Ausstellers an den Bezogenen (s. u.) enthält, eine bestimmte auf dem Papier vermerkte Geldsumme (Geld) an eine auf dem Papier genannte Person oder deren Order zu zahlen (Orderwertpapier). Schecks sind...
Scheidemünzen
Die Scheidemünze ist eine Kleinmünze. Sie wurde unterwertig hergestellt, das heißt, der Metallwert der Münze entspricht nicht dem Münznominal, also dem Nennwert der Münze. Scheidemünzen können zum angebenen Wert nur durch eine staatliche Garantie in Umlauf gebracht und gehalten werden. Mit den Worte...
Scheingewinn
(engl. sham profit, sham gains) Der Scheingewinn ist Teil des nominell ermittelten Gewinns, der unter dem Gesichtspunkt realer Erfolgsermittlung (p Erfolgsrechnung) Aufwand darstellt. Die Beurteilung dessen, was als Scheingewinn anzusehen ist, hängt von der Einstellung des Betrachters zur notwendige...
Schenkung
Im Gegensatz zu einer Erbschaft handelt es sich bei einer Schenkung um eine Zuwendung unter Lebenden. Rechtlich gesehen ist die Schenkung ein Vertrag zwischen dem Zuwender und dem Beschenkten. Der Vertrag wird mit der Übergabe des Geschenks wirksam. Nur bei einer Schenkung von Grundeigentum muß der ...
Schenkungsteuer
Erbschaftsteuer
Schickschuld
Eine Schickschuld ist eine Schuld, bei der Leistungs- und Erfolgsort auseinanderfallen. Der Schuldner leistet zwar an seinem Wohnort (Leistungsort), er ist jedoch verpflichtet, die geschuldete Sache auf seine Kosten und seine Gefahr an den Wohnort des Gläubigers (Erfolgsort) zu versenden.
Schiffshypothek
Für Schiffe, die in ein Schiffahrtsregister eingetragen sind, kann als spezielle Form der Hypothek eine Schiffshypothek bestellt werden. Die Schiffshypothek stellt die Belastung eines Schiffes oder eines Schiffsbauwerkes in der Form dar, daß an denjenigen, zu dessen Gunsten die Belastung erfolgt, ei...
Schlechtwettergeld
ist eine Leistung für Arbeitsausfall, die vom Arbeitsamt (Bundesanstalt für Arbeit) gewährt wird. Empfänger sind Arbeitnehmer des Baugewerbes, die während der Schlechtwetterzeit (1.11.-31.3.) nicht gekündigt werden können und denen an einem Arbeitstag mindestens eine Arbeitsstunde ausfällt. Bei ande...
Schlichtung
Nähert sich ein Tarifvertrag dem Ende seiner Laufzeit, so wird er von der Gewerkschaft gekündigt. Danach erfolgen Tarifverhandlungen zwischen dem Verband der Arbeitgeber (z.B. Gesamtmetall) und der betreffenden Gewerkschaft (z.B. IG Metall). Wird in diesen Verhandlungen keine Einigung erzielt, so wi...
Schlussbilanzkonto
(engl. closing balance sheet account) Das Schlussbilanzkonto ist das Konto zur Aufnahme der Salden von Bestandskonten beim Kontenabschluss im System doppelter Buchführung (Doppik).
Schlußkurs
Das ist die letzte Börsennotierung für ein Wertpapier am Ende des Börsentages.
SCHUFA
Die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung e.V. ist die größte deutsche Vereinigung von Kreditinstituten und anderen Kreditgebern, die sich in der SCHUFA zum Schutz von Krediten zusammengeschlossen haben. Die SCHUFA ist regional organisiert, Sitz der Bundesvereinigung der Regionalorganisa...
Schriftform
Form Vorschriften
Schuldendienst
Debt Service Aufzubringende Leistungen eines Schuldners (Zinsen und Tilgungszahlungen) für ausstehende Verbindlichkeiten.
Schulden
(engl. debts, liabilities) Schulden ist ein Begriff des Bilanz und Steuerrechts. In der Bilanz hat der Kaufmann dem Vermögen die Schulden als die Summe aller jetzigen und voraussichtlichen Zahlungsverpflichtungen gegenüberzustellen. Die Bilanzpositionen umfassen somit die Verbindlichkeiten und die R...
Schuldner
(engl. debtor) Ein Schuldner ist ein Rechtssubjekt, das verpflichtet ist, einem anderen (Gläubiger) eine Leistung zu erbringen. Der Schuldner ist verpflichtet, dem Gläubiger den obligatorischen Anspruch, der diesem aus dem bestehenden Schuldverhältnis (a Schulden) zusteht, zu erfüllen.
Schuldscheindarlehen
sind Darlehen, die gegen Zeichnung von Schuldscheinen gewährt werden. Es handelt sich dabei um eine Form der Finanzierung, bei der im Wege der Fristentransformation kurzfristige Gelder langfristig (10 bis 30 Jahre) ausgeliehen werden. Die kurzfristigen Gelder stammen meist von Kapitalsammelstellen, ...
Schuldschein
ist eine Urkunde, in der bestätigt wird, daß eine Forderung besteht. Der Schuldschein ist kein Wertpapier. Die Forderung kann vom Gläubiger auch ohne Besitz des Schuldscheins geltend gemacht werden, der Schuldner darf jedoch die Begleichung der Schuld von der Rückgabe des Schuldscheins abhängig mach...
Schuldverschreibung
(engl. debenture bond) Schuldverschreibungen sind langfristige Kredite, die am a Kapitalmarkt aufgenommen werden. Sie werden in handelbaren Teilschuldverschreibungen verbrieft (Wertpapier). Die klassischen Formen sind die mittelfristige Obligation und die langfristige Anleihe, die mit einer laufende...
Schutzzoll
ist im Gegensatz zum Finanzzoll ein Zoll, der zum Schütze der einheimischen Wirtschaft vor ausländischer Konkurrenz erhoben wird. Es handelt sich dabei entweder um einen Erziehungszoll oder um einen Erhaltungszoll, mit dem aus politischen Gründen unrentabel arbeitende Wirtschaftszweige erhalten werd...
Second Round Financing
Zweite Finanzierungsrunde für ein Unternehmen, das bereits in einer ersten Runde Venture Capital erhalten hat.
Secondary Purchase
Exitvariante. - Eine VC-Gesellschaft verkauft ihre Anteile an einem Unternehmen an eine andere VC-Gesellschaft bzw. einen finanziell interessierten Partner.
Securitization
Verfahren zur Aufnahme von Fremdkapital durch ein Unternehmen ohne direkte Einschaltung von Banken, indem entsprechende Wertpapiere verkauft werden. Wenn die Banken hierbei nur vermittelnd tätig sind, ist dieses Geschäft in deren Bilanzen nicht mehr `sichtbar†œ.
SEC
Abkürzung für `Securities and Exchange Commission†œ, einer in den USA im Wertpapiergeschäft tätigen staatlichen Aufsichtsbehörde.
Seed Capital
Finanzierung der Ausreifung und Umsetzung einer Idee in verwertbare Resultate, bis hin zum Prototyp, auf deren Basis ein Geschäftskonzept für ein zu gründendes Unternehmen erstellt wird.
Segment-Berichterstattung
Dies ergibt sich aus IAS 14 Reporting financial information by segment. Entsprechendes gilt nach KonTraG. Segemente sind Geschäftsfelder im Sinn verschiedenartiger Produkte und Produktbereiche oder ähnlich Dienstleistungen oder Dienstleistungsbereiche. Segmente sind geografische Einteilungen sowie...
Seigniorage
Unterschiedsbetrag zwischen den Prägekosten von Münzgeld bzw. den Herstellungs- und Bereitstellungskosten von Papiergeld und deren jeweiligem Nennwert. Er fällt als Emissionsgewinn dem jeweiligen «Seigneur», also dem Staat («Münzprivileg») bzw. der Notenbank (Deutsche Bundesbank) zu. Im klassischen ...
Sekundäre Kosten
Sekundäre Kosten sind diejenigen Kosten, die im Gegensatz zu primären Kosten beim Verbrauch von Gütern entstanden sind, die innerhalb des Unternehmens entstanden sind. Darunter sind auch Dienstleistungen im Betrieb zu verstehen, die im Wege der Kostenartenrechnung ermittelt und bei der Kostenstellen...
Selbstbeschränkungsabkommen
ist eine zwischenstaatliche Vereinbarung über den Umfang von Exporten; diese sollen eine bestimmte Höhe nicht überschreiten oder auf eine bestimmte Höhe zurückgeführt werden (Außenhandel). Zölle oder nichttarifare Handelshemmnisse werden dabei nicht eingesetzt. Da Selbstbeschränkungsabkommen meist e...
Sekundärmarkt
Wertpapierbörse
Selbsteintritt
Ein Kommissionär, Makler, Spediteur oder Treuhänder, der für einen Auftraggeber ein Geschäft ausführen soll, kann selbst als Vertragspartei eintreten (§§ 400ff. HGB). So ist z. B. der Selbsteintritt bei Börsenmaklern üblich, wobei die Regelungen für Insider hier zu beachten sind. Der Selbsteintritt...
Selbstfinanzierung
Selbstfinanzierung eines Unternehmens geschieht wenn liquide Mittel im Sinne einer internen Eigenfinanzierung für spätere Investitionen im Unternehmen einbehalten werden. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten der Selbstfinanzierung: 1. Der ausgewiesene Bilanzgewinn wird nicht ausgeschüttet, so...
Selbstmanagement
Durch Selbstmanagement lernt man, die eigene Arbeit und die zur Verfügung stehende Zeit sinnvoll zu organisieren und Arbeitsabläufe zu steuern. Durch Selbstmanagement-Techniken ist eine Steigerung der persönlichen Leistungsfähigkeit zu erreichen.
Seller's Notes
Kaufpreisstundungen. 'Stehen gelassene' Kaufpreisforderungen seitens der Verkäufer, quasi ein Verkäuferdarlehen (ggf. mit Bindung an Zielerreichungsgrad).
Selbstschuldnerische Bürgschaft
Bürgschaft
Senior Debt
Vorrangiges Fremdkapital Senior Debt ist das Gegenteil von Junior Debt.
Sensitivitätsanalyse
(engl. sensitivity analysis) Die Sensitivitätsanalyse dient dazu, Zusammenhänge zwischen den Eingangsdaten von Modellrechnungen und den Zielwerten von Alternativen zu identifizieren. Bei Modellen für Einzelentscheidungen sollen vor allem die folgenden Fragestellungen mittels einer Sensitivitätsanaly...
Serienfertigung
(engl. batch production, make to tock production) Die Serienfertigung ist ein Leistungstyp der Produktion, bei dem qualitativ verwandte, fertigungstechnisch jedoch unterschiedliche Produktarten hergestellt werden. Dies hat zur Folge, dass die Produkte verschiedener Serien zwar nacheinander auf den g...
Service Center
Ein Service Center ist eine unternehmensinterne Organisationseinheit, die gegen Verrechnung Leistungen an andere Kostenstellen abgibt. Damit will man den Unternehmergedanken innerhalb des Betriebes verankern. Ein Service Center soll sein Angebot nach der innerbetrieblichen Nachfrage ausrichten und s...
Service Level Agreement
(SLA) Schriftliche Vereinbarung zwischen einem Kunden und einem Dienstleister, die Geschäftsabläufe, Kompetenzen und Kosten regelt. Darunter fallen Umfang und Funktionalität bereitzustellender Dienste ebenso wie deren Leistungsniveau. Service Level Agreements sind bilaterale Ve...
Servicecontrolling
Eng mit dem Wertketten- und dem Dienstleistungscontrolling verknüpftes Controlling, das sich auf den unternehmensinterne Services bezieht, wobei die Kosten solcher Dienstleistungsprozesse im Mittelpunkt stehen. Den gemessenen und mit Kosten bewerteten Serviceleistungen müssen dabei Erlöse z. B. übe...
Servicemanagement
Servicemanagement ist die bewusste marktorientierte Planung, Umsetzung und Steuerung von Serviceleistungen als Profilierungs- und Wettbewerbsfaktoren am Markt. Als Serviceleistungen werden dabei alle Sekundärdienstleistungen verstanden, die den Absatz und die Positionierung von Primär- bzw. Hauptle...
Settlement
Englische Bezeichnung für die Erfüllung eines Geschäftes, insbesondere eines Termingeschäftes. Auch Kurs, der für die Berechnung einer Margin im Terminhandel Grundlage ist.
Shareholder Value Management
Shareholder Value Management ist eine Methode zur Bewertung von Strategien. Sie besagt, daß die Entscheidungen im Unternehmen unter Berücksichtigung der Interessen der Eigentümer zu treffen sind. Die Ausrichtung des Unternehmens am Unternehmenswert für die Anteilseigner soll auch zu einer langfristi...