Kopie von `Manalex - das große Management Lexikon`

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Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585


Share Deal
Firmenübernahme durch Kauf der Geschäftsanteile.

Shareholder Value
Mit dem Shareholder Value-Ansatz wird untersucht, ob es dem Management eines Unternehmens gelingt, unter Berücksichtigung des bestehenden Geschäfts und unter Beachtung der zur Erhaltung der Marktposition notwendigen Investitionen neben einer angemessenen Verzinsung seines Kapitaleinsatzes auch den U...

Shareholder
Shareholder ist das englische Wort für Aktionär.

Short
Leer verkaufte Waren oder Wertpapiere, die man beim Verkauf noch nicht besaß. Die Position wird erst später durch den Rückkauf der entsprechenden Anlagewerte eingedeckt. Bei einer Option ist der Verkäufer der Option `Short†œ, wenn er die Papiere noch nicht hat, sondern sie sich erst bei Ausübung durc...

Sicherheiten
Absicherungsverfahren des Gläubigers, um sich bei Zahlungsunfähigkeit oder -unwilligkeit aus der Sicherheit befriedigen zu können. Die Stellung einer Sicherheit setzt regelmäßig eine besondere Vereinbarung, den Sicherungsvertrag, voraus. Als Personensicherheiten gelten die Bürgschaft und die Garanti...

Sicherungsabtretung
Bei der Sicherungsabtretung wird die Forderung eines Gläubigers an einen Schuldner dadurch gesichert, daß der Schuldner eigene Forderungen an dritte Personen wiederum an seinen Gläubiger abtritt. Beispiel: Globalzession. Nach Erlöschen der Forderung des Gläubigers gegen den Schuldner muß der Gläubig...

Sicherungsübereignung
Die Sicherungsübereignung ist eine - im Gegensatz zum Eigentumsvorbehalt - gesetzlich nicht geregelte Rechtskonstruktion, wonach bewegliche Vermögensgegenstände meist zur Sicherheit eines Kredits an einen Kreditgeber übereignet werden, ohne daß der Besitz übergeht bzw. das Gut übergeben wird. So kan...

Sicht-Akkreditiv
Form des Akkreditivs, unter dem die eröffnende Bank sich gegenüber dem Begünstigten zur Zahlung Zug um Zug gegen Vorlage akkreditivkonformer Dokumente verpflichtet.

Sichteinlagen
Sichteinlagen bei Banken (Einlagengeschäft) nennt man die Einlagen auf einem Girokonto. Der Begriff rührt daher, daß diese Einlagen banktäglich fällig sind (bei Sicht), das heißt, sie müssen nicht vorher gekündigt werden. Da die Sichteinlagen von den Kreditinstituten wegen der täglichen Fälligkeit n...

Sichteinlage
Einlage auf einem Bankkonto mit jederzeitiger Abrufbarkeit durch den Kontoinhaber. Guthaben auf Girokonten sind Sichteinlagen. Das Konto wird häufig als Kontokorrent geführt. Guthaben auf dem Konto für eine Kreditkarte werden ebenfalls als Sichteinlage geführt.

Simplexmethode
Die Simplexmethode dient in ihrer ursprünglichen Form (reguläre Simplexmethode) als Verfahren zur Lösung von linearen Optimierungsmodellen, die aus einer zu maximierenden linearen Zielfunktion und einem Block linearer Nebenbedingungen (estriktionen) sowie Nichtnegativitätsbedingungen für die Problem...

Simulation
ist das Experimentieren mit einem anspruchsvollen Modell, das der Wirklichkeit so nahe wie möglich kommen soll. Dabei sollen im Unterschied zum einfacheren Planspiel möglichst alle bedeutsamen Faktoren der Wirklichkeit erfaßt werden. Im Operations Research nimmt man die Simulation zu Hilfe, wenn ein...

Simultaneous Engineering
Unter Simultaneous Engineering versteht man die parallele Bearbeitung von Aufgaben. Eingesetzt wird es bevorzugt in der Entwicklung von Neuprodukten. Ziel des Simultaneous Engineering ist vor allem eine deutliche Verkürzung der Entwicklungszeiten. In der betrieblichen Praxis werden Einsparungen bi...

Situative Kompetenz
Für komplexe Aufgabenstellungen kann es keine festen Vorweg-Lösungsmuster geben. Erstklassiges Management verlangt eine Kompetenz, die das Wesentliche erkennt und es situativ optimal konkretisieren und umsetzen kann. Ein Anpassen von Vorweg-Standardlösungen kann bestenfalls mittelmässige Resultate ...

Six Sigma
Six Sigma ist eine umfassende Methode, die durch Prozeßoptimierung und Prozeßstabilisierung zu einem nahezu fehlerfreien Prozeßablauf führen soll. Die beiden zentralen Ziele sind Qualitätsverbesserung und Kosteneinsparung. Sie können am besten umgesetzt werden, indem das Six-Sigma Know-how unter all...

Skonto
(engl. discount) Skonto ist der Minderungsbetrag einer Zahlungsverpflichtung bei Einhalten einer Frist zur Zahlung. Skontovergünstigungen werden Kunden bei Abschluss eines Vertrages über die Lieferung oder Leistung eingeräumt, um einen Anreiz zum kurzfristigen Rechnungsausgleich zu geben. Beispiel: ...

Skontro
Das ist das Tagebuch, in das der preisfeststellende (skontroführende) Börsenmakler (Börse) alle Kaufs- und Verkaufsaufträge sowie die erzielten Preise einträgt. An die Stelle des ursprünglichen Skontrobuches ist mittlerweile der Computer getreten.

SMAX
Der SMAX (Small-Cap-Exchange) ist als sogenanntes »Qualitätssegment« der Frankfurter Wertpapierbörse ein Aktienmarkt für traditionsreiche kleine Unternehmen, die an der Börse notiert sind. Die Aktiengesellschaften, die hier aufgenommen sind, müssen unter anderem erweiterte Veröffentlichungspflichten...

SLA
siehe >>> Service Level Agreement

Snob-Effekt
Form eines Nachfrageeffektes. Ein Nachfrageeffekt liegt vor, wenn die Nachfrage nach einem Gut nicht nur von ökonomischen Einflussfaktoren abhängt. Der Snob-Effekt beruht auf einem Absonderungsverhalten und bezeichnet die Verringerung der Nachfrage, die dadurch bewirkt wird, daß andere Käufer das gl...

Snobeffekt
Der Snobeffekt ist konträr zum Mitläufereffekt und erklärt eine Nachfrage, die durch die Nachfrage anderer Marktteilnehmer negativ beeinflusst wird. Damit sind gleichzeitig PreisAbsatz ffekte verbunden: Bei fallenden Preisen nimmt die durch den Snob ffekt determinierte Nachfrage ab, bei steigenden P...

Social Marketing
Konzept zum geplanten sozialen Wandel, bei dem durch den Einsatz geeigneter Marketinginstrumente eine Verhaltensänderung im Sinne des Übergangs von sozial unerwünschtem Verhalten eines einzelnen oder einer Gruppe hin zu gesellschaftlich erwünschtem Verhalten erreicht werden soll. Träger sind meist N...

Software
ist die Bezeichnung für alle Programme, die zum Betrieb einer EDV-Anlage und ihrer Speicher-, Ein- und Ausgabegeräte sowie zur Erledigung der Rechenaufgaben nötig sind. Ergänzung: Hardware.

Soll-Ist-Vergleich
(SIV) Soll-Ist-Vergleich im weiteren Sinn ist der Vergleich der Istwerte und -leistungen mit dem was hätte sein sollen. In dieser Form bezieht sich der Begriff auf das Gesamtunternehmen. Mit dem enger gefaßten SIV ist innerhalb der Kostenstellen der Vergleich der Sollkosten, di...

Solawechsel
eigener Wechsel

Sonderabschreibungen
(engl. special depreciation) Sonderabschreibung sind bilanzielle Abschreibungen für Vermögensgegenstände (Vermögen) des Anlagevermögens, auf der Grundlage steuerrechtlicher Vorschriften in § 7a Einkommensteuergesetz (EStG). Sie dürfen zusätzlich zu der Abschreibung nach der linearen, der leistungsbe...

Soll
Soll ist der Saldo eines Kontos, bei dem die Verbindlichkeiten (Schulden) das Guthaben überschreiten. Es wird auch als Debet bezeichnet.

Sonderausgaben
sind Aufwendungen, die von der Einkommen- bzw Lohnsteuer abgesetzt werden können, ohne Betriebsausgaben oder Werbungskosten zu sein. Es handelt sich dabei um gezahlte Renten und sonstige dauernde Lasten sowie Kirchensteuer, Steuerberatungskosten, Unterhaltsleistungen an geschiedene oder dauernd getr...

Sondereinzelkosten
Sondereinzelkosten des Vertriebs und der Fertigung sind Kostenelemente, die eindeutig einem bestimmten Fertigungs- oder Kundenauftrag zugeordnet werden können und damit auch in der Kalkulation berücksichtigt werden. Beispiele sind Sonderwerkzeuge und Vorrichtungen für Produkte, spezielle Fracht- o...

Sonderposten mit Rücklageanteil
(engl. special item with accrual character) Der Sonderposten mit Rücklageanteil ist ein Passivposten der Bilanz, der zum einen die steuerfreien Rücklagen, die Kapitalgesellschaften aufgrund steuerlicher Vorschriften bilden, und zum anderen die steuerlichen Sonderabschreibungen, die über die Abschrei...

Sonderverwahrung
Die Depotbank verwahrt die eingelieferten Effekten gesondert von anderen Papieren derselben Gattung. Der Depotinhaber erhält die Papiere mit derselben Nummer zurück. Dies ist die teuerste Form der Verwahrung.

Sonderziehungsrechte
(SZR) sind vom Internationalen Währungsfonds (IWF) geschaffene Zahlungsmittel. Sie stellen eine künstliche Währung dar und sind in ihrem Wert durch einen Währungskorb definiert, in dem jede Landeswährung der Mitgliedsländer zu einem bestimmten Anteil enthalten ist. Dadurch lassen...

Sonntagsarbeit
(Arbeit an Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen) ist grundsätzlich verboten. Ausnahmen gelten z.B. für das Verkehrsgewerbe (z.B. Besatzungen von Seeschiffen und Flugzeugen), das Gast- und Schankwirtschaftsgewerbe, Musikaufführungen, Theater usw. Diese und weitere Ausnahmen sind geregelt in §§ 105 a...

Sorgfalt in eigenen Angelegenheiten
Sorgfalt in eigenen Angelegenheiten (diligentia quam in suis). Wer kraft Gesetzes oder Vertrags fremdes Vermögen zu verwalten hat, haftet nach manchen gesetzlichen Bestimmungen nur für die S., die er auch in eigenen Angelegenheiten anzuwenden pflegt. Es sind dies der Vorerbe (§ 2131 BGB), die Elter...

Sortenfertigung
(engl. sort manufacturing) Die Sortenfertigung ist ein Fertigungstyp, der der Massenproduktion ähnelt, sich aber von dieser dadurch unterscheidet, dass verschiedene Ausprägungen einer Produktart (Produkt) gefertigt werden, die sich z. B. hinsichtlich ihrer Größe, Zusammensetzung oder Qualität vonein...

Sorten
Im Gegensatz zu den Devisen handelt es sich bei den Sorten um Bargeld einer ausländischen Währung, also um deren Banknoten und Münzen.

Sortimentspolitik
(engl. product mix, product assortment policy) Sortimentspolitik bezieht sich auf die bewusste Auswahl und Zusammenfassung von verschiedenen Gütern zu einem Absatzprogramm (Absatz), das auf Märkten (Markt) angeboten wird. Dabei kann man das Sortiment (z. B. Bekleidung) von unterschiedlichen Aggregat...

Sortiment
ist die Gesamtheit aller von einem Unternehmen des Handels angebotenen Waren (beim Produzenten Programm). Hauptbestandteile des Sortiments sind Artikel und Sorten. Sorte ist die kleinste, nicht weiter unterteilbare Einheit des Sortiments (z.B. Servietten, aus Papier, 30 x 30 cm, blau, mit Blumenran...

Sozialbilanz
ist keine Bilanz im gesetzlichen Sinne. Vielmehr wird eine »gesellschaftsbezogene Rechnungslegung« (englisch: social accounting) aufgestellt. Dabei werden die Beziehungen der Unternehmung zur Umwelt (Standort, Bevölkerung, Stadt, Land usw.) in Form von Belastungen und Schädigungen (z.B. Luft- und Wa...

Soziale Marktwirtschaft
ist die Form der Wirtschaftsordnung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie geht auf Prof. Müller-Armack zurück und wurde von Ludwig Erhard realisiert. Die Soziale Marktwirtschaft hält an einer freien Wirtschaftsordnung fest, lehnt jedoch den reinen -Liberalismus ab. Sie überläßt die Märkte dem freie...

Sozialhilfe
Gegen Ende des Jahres 1997 erhielten 2,89 Millionen Personen, die in 1,49 Millionen Haushalten lebten, Sozialhilfe, was einer Steigerung von 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach. Einschließlich der Leistungen an Asylbewerber mußte der Steuerzahler 1997 50,8 Mrd. Mark für die Sozialhilfe einsc...

Sozialplan
ist nach § 112 BetrVerfG eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat. Darin wird ein Interessenausgleich über den Ausgleich oder die Milderung wirtschaftlicher Nachteile herbeigeführt, die den Arbeitnehmern durch eine geplante Betriebsänderung oder Betriebsstillegung entstehen. Der Sozial...

Sozialprodukt
ist ein Maß für die Leistung und die Wohlfahrt einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum. Zur Bemessung gibt es verschiedene Größen: 1. Bruttosozialprodukt (BSP) zu Marktpreisen. Es bezeichnet den Geldwert aller Sachgüter und Dienstleistungen, die von Inländern erzeugt und nicht wieder im P...

Sozialversicherung
Mit einer Sozialversicherung werden die finanziellen Risiken bestimmter Lebenssituationen abgedeckt. Solche Lebenssituationen sind Krankheit, Berufsunfall, Berufs- und Erwerbsunfähigkeit, Mutterschaft, Alter, Tod u.a. In der Regel besteht eine gesetzliche Pflicht zur Sozialversicherung, die nur in A...

Span of Control
Kontrollspanne

Sparbriefe
Schuldurkunden von Kreditinstituten mit einem festen Nominalbetrag. Sparbriefe schließen die Lücke zwischen dem Kontensparen und dem längerfristigen Wertpapiersparen. Sie sollen dem Sparer eine zinsgünstige Anlage für einen überschaubaren Zeitraum ohne die für Effekten spezifischen Kursrisiken biete...

Sparbrief
Der Sparbrief wird auf den Namen einer Person und über einen festen Betrag ausgestellt. Für einen Sparbrief wird eine bestimmte Laufzeit (die in der Regel zwischen vier und zehn Jahren liegt) mit einer festen Verzinsung vereinbart. Die Zinsen werden entweder jährlich oder am Ende der Laufzeit ausgez...

Sparbuch
Das Sparbuch ist eine Urkunde, in die Spareinlagen eingetragen werden. Mittlerweile gibt es das Sparbuch nicht mehr nur in der traditionellen Buchform, sondern auch als Plastikkarte. Bei jeder Auszahlung (Abhebung) ist das Sparbuch vorzulegen. Die Zinsen auf das Guthaben sind gering. Trotzdem ist di...

Spareinlagen
Die Spareinlagen sind Einlagen auf speziellen Sparkonten und dienen der Ansammlung oder Anlage von Vermögen, nicht aber dem Zahlungsverkehr oder zur Verwendung im Geschäftsbetrieb. Der Sparer erhält über die erbrachte Einlage eine Urkunde in Form eines Sparbuches. Nach § 21 Abs. 4 Kreditwesengesetz ...

Sparen
ist der Verzicht auf die Verwendung eines Teils des verfügbaren Einkommens für den Konsum. Werden diese Mittel nicht auf Sparkonten angelegt, sondern als Bargeld gehalten, so spricht man von »Hortung«. Gesamtwirtschaftlich (Volkswirtschaft) ist die Höhe der Ersparnisse ex post (= nachträglich) immer...

Sparerfreibetrag
Der Sparerfreibetrag beträgt bei Alleinstehenden 3.100 DM und bei Ehegatten, die zusammen veranlagt werden, 6.200 DM. Liegt die Summe der Einkünfte aus Kapitalvermögen (Dividende, Zinsen) unter diesen Freibeträgen, so sind sie einkommensteuerfrei.

Sparförderung
Prämienbegünstigtes Sparen

Sparkassen
Die Sparkassen gehören zu den öffentlich-rechtlichen Kreditinstituten. Das bedeutet, sie sind nicht auf privatrechtlicher Grundlage organisiert (»ius priva-tum«), sondern Anstalten des öffentlichen Rechts. Eine Ausnahme bilden die sogenannten »Freien Sparkassen«. 1778 ist das Jahr, in dem die erste ...

Sparquote
ist der Anteil des verfügbaren - Einkommens eines Wirtschaftsubjektes, der für Zwecke des Sparens verwendet wird. Die margi-nale Sparquote stellt den Anteil dar, der von einer zusätzlichen Einheit des Einkommens (z.B. 1 DM) für Sparzwecke verwendet wird.

Spartenorganisation
Spartenorganisation siehe auch divisionale Organisation

Spediteur
ist ein Unternehmer, der nach §§ 407 ff HGB gewerbsmäßig (Gewerbe) in eigenem Namen und für fremde Rechnung die Versendung von Gütern durch Frachtführer besorgt. In der Praxis übernimmt der Spediteur meist auch die Funktion des Frachtführers sowie des Lagerhalters.

Spediteurübernahmebescheinigung
In ihr bestätigt der Spediteur, daß er Waren zur Weiterbeförderung an einen bestimmten Empfänger übernommen hat. Sie gehört zu den im Außenhandel notwendigen Versanddokumenten.

Spekulationssteuer
Veräußerungsgewinne aus Wertpapieren und anderen beweglichen Sachen unterliegen der Einkommensteuer, wenn zwischen Ankauf und Verkauf nicht mehr als sechs Monate vergangen sind (Spekulationsfrist) und wenn alle realisierten Veräußerungsgewinne jährlich den Betrag von 1.000,00 EUR oder mehr ausmachen...

Spekulation
(engl. speculation) Spekulationen sind Handels oder Anlagetätigkeiten, bei denen zeitliche Preis oder Kursunterschiede (von Waren, Wertpapieren, Geldanlagen Geld], 4 Devisen, Gold usw.) an denselben Markt oder Börsenplätzen ausgenutzt werden. Der Kauf (Verkauf) des Spekulationsobjektes erfolgt aus d...

Sperrminorität
Ein Anteilseigner mit einer Beteiligung von mindestens 25 % des Aktienkapitals verfugt damit zugleich über die sogenannte Sperrminorität. Inhaber einer solchen Sperrminorität können auf der Hauptversammlung der Aktiengesellschaft alle Beschlüsse der Aktionärsversammlung zu Fall bringen, für die eine...

Spezialbanken
Im Gegensatz zu den Universalbanken, die die gesamte Bandbreite der Bankdienstleitungen anbieten, haben sich die Spezialbanken auf einzelne Geschäftsfelder spezialisiert. Zu den Spezialbanken zählen beispielsweise die Realkreditinstitute (Hypothekenbanken), die Bausparkassen und die Teilzahlungskre...

Spesen
sind Auslagen und Kosten, die bei Abwicklung eines Geschäfts entstehen. Beispiele: Reisekosten, Maklergebühren, Courtage, Provision, Gebühren usw.

Spezifikationskauf
Ein Spezifikationskauf (Bestimmungskauf) ist ein Handelskauf, bei dem die nähere Bestimmung der Leistung dem Käufer vorbehalten ist. Gerät der Käufer mit dieser Vertragspflicht in Verzug, so kann der Verkäufer seinerseits die Bestimmung vornehmen oder andere Ansprüche aus Leistungsverzögerung gelte...

Spezialisierungskartell
Rationalisierungskartell

Spieltheorie
Die Spieltheorie untersucht das rationale Entscheidungsverhalten eines Individuums oder einer Partei in einer sozialen Konfliktsituation unter den gegebenen Rahmenbedingungen. Der Begriff der Spieltheorie geht auf die Untersuchung von Verhaltensweisen bei Gesellschaftsspielen zurück. Das bedeutends...

Spill-off
Werden zufällige Forschungsergebnisse oder Produktideen verkauft, da diese nicht der Kernkompetenz des Unternehmens entsprechen bzw. die eigenen Kapazitäten zur Vermarktung nicht ausreichen, wird von Spill-off gesprochen.

Spin-off
Ein Spin-off (deutsch: Ausgründung) ist eine Ausgliederung und Verselbständigung einer Abteilung, einer Projektgruppe oder ganz allgemein eines Unternehmensteiles aus einem Konzern. Besonders oft werden Einheiten eines Unternehmens ausgegründet, wenn Sie nicht wirklich zur Kernkompetenz des Unterne...

Sponsoring
Sponsoring ist eines der Hauptinstrumente der Kommunikationspolitik. Es umfasst sämtliche Aktivitäten, die mit der Bereitstellung von Geldern und Sachmitteln durch ein Unternehmen für Personen oder Organisationen im sportlichen, kulturellen, ökologischen oder sozialen Bereich verbunden sind. Der We...

Spread
Durch das gleichzeitige Kaufen und Verkaufen von Kontrakten, deren Kurse miteinander in Verbindung stehen, sich aber in ihrer Fälligkeit unterscheiden, entsteht eine Spreadposition. Ändern sich die relativen Preise eines Handelsgegenstandes zwischen den Fälligkeiten an verschiedenen Märkten (Markt),...

sprungfixe Kosten
Die sprungfixen Kosten sind die Kosten, die bei Überschreiten einer Kapazitätsstufe zusätzlich zu den absolut fixe Kosten der jeweils vorherigen Kapazitätsstufe entstehen und in der neuen Kapazitätsstufe unabhängig vom Beschäftigungsgrad anfallen.

St. Gallener Führungsmodell
Prinzip des Management by systems und damit der Systemtheorie, das Anfang der siebziger Jahre von Hans Ulrich und dessen Schülern in St. Gallen entwickelt wurde. Dieses Modell soll nach den Vorstellungen von Hans Ulrich Personal- und Unternehmensführungsaspekte integrieren, einen klaren und einheitl...

Späte Mehrheit
Lebenszyklus

Staatsquote
ist ein Maß für die staatliche Tätigkeit innerhalb einer Volkswirtschaft. Meist wird sie als Anteil der Staatsausgaben am Bruttosozialprodukt zu Marktpreisen (Sozialprodukt) berechnet.

STABEX
(Stabilisierung von Ausfuhrerlösen). Im Rahmen des Lome-Abkommens getroffene Vereinbarung, wodurch sich die EG verpflichtete, die Exporterlöse der AKP-Staaten (Afrika, Karibik und Pazifik-Staaten) für 12 Hauptprodukte mittels eines dafür geschaffenen Fonds zu stabilisieren, d.h. auftretende Marktsch...

Stabstelle
(engl. staff unit) Die Stabstelle innerhalb der Organisation ist eine Leitungshilfsstelle, die einer Linienstelle (Liniensystem) zugeordnet ist, um diese zu unterstützen und zu entlasten. Ihr Aufgabenbereich kann sowohl spezielle als auch generalisierende Tätigkeiten umfassen. Stabstellen besitzen i...

Stabilitätsgesetz
Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft.

Stagflation
(engl. stagflation) Stagflation (von lat. stagnare = stocken) bezeichnet eine wirtschaftliche Konstellation, in der geringes oder rückläufiges Wachstum des Bruttosozialprodukts (BSP) und hohe Arbeitslosigkeit (1 Stagnation) in Verbindung mit stark steigenden Preisen (Inflation) auftreten. Erklärt wi...

Stab
Stab-Linien-Organisation

Stagnation
(engl. stagnation) Stagnation (lat. stagnare = stocken) ist ein zeitlicher Abschnitt der Konjunktur, in dem die Produktion ins Stocken gerät. Sie kann Vorläufer eines Abschwungs sein. Die Neigung der Unternehmen, Investitionen zu tätigen, ist nur gering. Da die Nachfrage nach Gütern nachlässt, dürft...

Stammaktie
Mit den von einer Aktiengesellschaft ausgegebenen Stammaktien sind für jeden Aktionär gleiche Rechte und Pflichten verbunden (Aktie). Das unterscheidet die Stamm- von der Vorzugsaktie.

Stammkapital
(engl. ordinary share capital) Das auf einen bestimmten Nennbetrag lautende Kapital der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), das sich aus der Summe aller Anteile der Gesellschafter (Gesellschaft) ergibt, wird Stammkapital genannt. Das Mindestkapital der GmbH beträgt seit dem 1.1.1999 25 000...

Stammeinlage
Stammkapital

Standardisierung
ist die Vereinheitlichung von Waren, Dienstleistungen und Verfahren nach einem bestimmten Muster. Vorgehensweisen zur Standardisierung sind Normung und Typisierung.

Standardkostenrechnung
Im Rahmen der flexiblen Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis verwendetes Kostenrechnungssystem, das mit Festpreisen, die sich üblicherweise bei den bisherigen Materialeinkäufen oder Lohnzahlungen ergeben haben, kalkuliert. Die Standardkosten basieren dabei auf einer angenommenen Normalbeschäftigun...

Standards of Performance
(SOPs) Die Standards of Performance (SOPs) gehören begrifflich zu den Strukturkosten und drücken die Produktivität von Verwaltungsleistungen aus. Auch sie haben einen Output, der wie bei den direkt produktiven Kostenstellen mit Hilfe von Bezugsgrößen/Leistungsarten planbar ist un...

Standardwerte
Bei diesen Werten handelt es sich im Gegensatz zu den Nebenwerten um Aktien großer, wirtschaftlich äußerst potenter und weltweit operierender Unternehmen, deren Kurse in die Berechnung von Aktienindizes eingehen. Die Standardwerte werden auch als Blue-Chips bezeichnet. Im Vergleich zu den Neben wert...

Standort
ist der Ort, an dem ein Unternehmen und insbesondere dessen Betrieb seinen Sitz hat. Der Standort muß sorgfaltig ausgewählt werden, weil Fragen der Beschaffung von Rohstoffen, Energie und Verkehrsleistungen sowie des Arbeitskräftebedarfs und die Nähe zu den Absatzmärkten zu berücksichtigen und gegeb...

Starre Plankostenrechnung
Im Gegensatz zur flexiblen Plankostenrechnung ist die starre Plankostenrechnung ein Kostenrechnungssystem, bei dem auf Vollkostenbasis die geplanten Kosten für einen bestimmten Zeitraum als konstant angenommenem Beschäftigungsgrad angesetzt werden. Dadurch entstehen aufgrund fehlender Variabilität ...

Start-Up-Finanzierung
Gründungsfinanzierung. - Das betreffende Unternehmen befindet sich in der Gründungsphase, im Aufbau oder seit kurzem im Geschäft und hat seine Produkte noch nicht oder nicht in größerem Umfang vermarktet.

Statistik
ist ein Teilgebiet der Mathematik. Sie befaßt sich mit Erscheinungen, die in großer Zahl auftreten; solche Erscheinungen sind z.B. abgegebene Wahlstimmen, getätigte Käufe eines Produkts, Börsenkurse innerhalb eines bestimmten Zeitraums, Meßwerte bei der Qualitätskontrolle von Produkten, bei TÜV-Prüf...

Statistische Prozessregelung
Die statistische Prozessregelung dient dazu, einen Prozess kontinuierlich zu beobachten und gegebenenfalls zu korrigieren. Sie wird meist in der laufenden Fertigung angewendet und kann deshalb keine grundlegenden Änderungen bewirken. Im Vordergrund steht die ständige Verbesserung durch die Überprüfu...

Stehendes Gewerbe
Zum stehenden Gewerbe gehört jeder Gewerbebetrieb, dessen Tätigkeit nicht dem Reisegewerbe (§ 55 GewO) oder dem Marktverkehr (§ 64) zuzurechnen ist. Eine gewerbliche Niederlassung (§ 42 II GewO) ist nicht Voraussetzung. Von den gesetzlich abschließend genannten Gewerbearten abgesehen, für die im ...

Stellenbeschreibung
Stellenbeschreibungen sind personenunabhängige, in schriftlicher Form abgefasste Zusammenfassungen aller wesentlichen Merkmale einer Stelle. Sie enthalten neben Hinweisen auf die Einordnung der Stelle in die Organisationsstruktur umfassende Angaben über die Stellenziele sowie die Aufgaben, Rechte un...

Stelle
Durch Aufgabensynthese (siehe Organisation) werden Aufgabenbündel zusammengestellt, die einer Person oder einer Gruppe von Personen zugeordnet werden müssen. Diese Aufgabenbündel nennt man Stellen. Stellen sind somit die kleinsten organisatorischen Einheiten; sie bleiben auch bestehen, wenn sie nich...

Steuerbilanz
Die Steuerbilanz ist das Instrument zur Ermittlung des Gewinns innerhalb der ersten drei Einkunftsarten mit Hilfe eines Betriebsvermögensvergleichs. Zu unterscheiden sind die originäre Steuerbilanz und die abgeleitete Steuerbilanz: Zur Erstellung einer originären Steuerbilanz ist verpflichtet, w...

Steuerhinterziehung
Steuerhinterziehung bedeutet, daß ein nach Paragraph 1 der Abgabenordnung (AO) zur Steuerleistung Verpflichteter Handlungen unternimmt, sich dieser Steuerpflicht zu entziehen. Das Handeln kann auch in einem Unterlassen bestehen. Unterschieden werden vorsätzliche Steuerhinterziehung und leichtfertig...

Steuern
(engl. taxes) Der deutsche Gesetzgeber definiert den Begriff Steuern wie folgt: «Steuern sind Geldleistungen, die nicht eine Gegenleistung für eine besondere Leistung darstellen und von einem öffentlich echtlichen Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen auferlegt werden, bei denen der Tatbesta...

Steueroasen
sind Staaten, in deren Hoheitsgebiet keine oder nur niedrige Abgaben erhoben werden. Solche Steueroasen sind z.B. die Bermuda-Inseln, die Bahamas sowie (mit Einschränkungen) Liechtenstein und Monaco. Steueroasen sind bevorzugter Sitz von Briefkastenfirmen.

Steueroase
(engl. tax exile) Als Oasenländer werden jene Länder bezeichnet, die ein deutlich geringeres Steuerniveau (Steuern) aufweisen als das Inland. Aus Sicht der Finanzverwaltung fallen hierunter in erster Linie folgende Staaten: Bahamas, Britische Kanalinseln, Cayman Islands, Liechtenstein, Isle of Man, ...

Steuerprogression
Ansteigen des Steuersatzes in Prozent vom zu versteuernden Einkommen bei zunehmendem Einkommen. Die Steuerlast steigt damit nicht nur absolut, sondern auch relativ mit steigendem zu versteuerndem Einkommen.