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Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585
Buchwert
(engl. book value) Als Buchwert wird der Wertansatz von Vermögensgegenständen in einer Bilanz bezeichnet, auch Rest(buch)wert genannt. Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage der Anschaffungsoder Herstellungskosten, die um Abschreibungen bzw. Wertberichtigungen und Zuschreibungen gemäß den handels u...
Buchungssatz
(engl. entry) Als Buchungssatz versteht man die Benennung der Konten (p Konto), auf denen im System der doppelten Buchführung (Doppik) auf Soll (Soll) und Habenseite (Haben) gebucht wird (Buchung), beginnend mit Nennung des Kontos der Sollbuchung. Im System der doppelten Buchführung führt jeder Gesc...
Buchgrundschuld
ist eine Grundschuld, bei der lediglich Eintragung ins Grundbuch erfolgt. Sie auch Briefgrundschuld.
Buchhaltung
Buchführung
Buchhypothek
ist die Hypothek, bei der lediglich die Eintragung aller wesentlichen Umstände, insbesondere Höhe der Forderung, Zinssatz und Gläubiger, ins Grundbuch erfolgt. Siehe auch Briefhypothek.
Buchgeld
(engl. deposit money, book money, deposit currency, primary deposits) Buchgeld (auch Depositengeld, Giralgeld) ist eine Form des Geldes, das auf einem Bankkonto (Girokonto) für Zahlungszwecke bereitsteht (Zahlungsmittel). Dazu gehören jederzeit fällige Einlagen (Sichteinlagen), nicht aber z. B. Spar...
BSC
siehe >>> Balanced Scorecard
Buchführung
(engl. accounting, book keeping) Als Buchführung (auch Buchhaltung) bezeichnet man die Dokumentation von Vorgängen auf einem Datenträger. Nach dieser umfassenden Erklärung zählen zur Buchführung auch chronologische Aufzeichnungen von Ereignissen, die in sog. Tagebüchern festgehalten werden. Im allge...
Brutto
bedeutet »das Gesamte«, »ohne Abzüge«. Beispiele: Bruttolohn, Bruttogewinn, Bruttosozialprodukt (Sozialprodukt). Mit dem Handelsausdruck »brutto für netto« wird angegeben, daß sich der Preis einer Ware, die nach Gewicht berechnet wird, für das Gesamtgewicht einschließlich Verpackung versteht. Siehe ...
Bruttosozialprodukt
(engl. gross national product) Das Bruttosozialprodukt (BSP) zu Marktpreisen erfasst die . Wertschöpfung der im Inland ansässigen Personen, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Es unterscheidet sich vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) dadurch, dass die Erwerbs und Vermögenseinkommen der Inländer im Au...
Bruttoinlandsprodukt
(engl. gross domestic product) Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gibt den Wert aller erstellten Güter und Dienstleistungen einer Volkswirtschaft innerhalb eines Jahres an. Dabei ist unerheblich, ob Inländer oder Ausländer an der Herstellung des BIP beteiligt sind, es kommt nur auf den Standort der Wert...
Abzahlungsgeschäft
Ein Abzahlungsgeschäft ist eine Kombination aus einem Kauf mit einem Kredit. Dem Käufer wird der Kaufpreis gestundet. Er muß ihn entweder später in einer Summe oder in Raten bezahlen. Regelmäßig wird dafür ein Aufpreis verlangt, der den Zinsen bei einem Kredit entspricht. Abzahlungsgeschäfte unterli...
Briefkurs
ist der Rurs, zu dem ein Angebot an Wertpapieren oder Devisen bzw. Sorten besteht. Gegensatz: Geldkurs.
Brokerage
Courtage
Broker
(engl. broker = Makler, Mittelsmann) ist in Großbritannien, den USA und Japan eine Bezeichnung für berufsmäßige Wertpapierhändler (Wertpapier) und berater. Der Broker ist allein berechtigt, Kauf und Verkaufsverträge (Vertrag) der Kreditinstitute und (im Gegensatz zum Börsenmakler) des Publikums (Pri...
BRIDGE
Biotechnology Research for Innovation, Development and Growth in Europe Europäisches Förderprogramm (-»For-schungs- und Technologieförderung der EU) für Forschung und technologische Entwicklung auf dem Gebiet der Biotechnologie. Schwerpunkte sind die Schaffung verbesserter Forschungsinfrastrukturen,...
Briefgrundschuld
ist eine Grundschuld, deren Bestehen nicht nur im Grundbuch eingetragen, sondern des weiteren in einem eigenen Grundschuldbrief beurkundet ist. Dieser kann auf den Eigentümer des Grundstücks oder den Inhaber des Briefes lauten. Vorteil: Vereinfachte Übertragung der Grundschuld ist möglich durch Eini...
Bretton-Woods-System
Das von den westlichen Staaten 1944 in der amerikanischen Stadt Bretton Woods begründete internationale Währungssystem. Das Ziel war die Förderung des Welthandels durch Beseitigung von Hemmnissen bei den Zahlungsvorgängen. Dies sollte grundsätzlich durch die Vereinbarung fester Wechselkurse innerhal...
Bridge Financing
= Überbrückungsfinanzierung. Finanzielle Mittel, die einem Unternehmen zur Vorbereitung des Börsengangs vor allem mit dem Ziel der Verbesserung der Eigenkapitalquote zur Verfügung gestellt werden.
Bretton Woods
Ort in den USA, in dem 1944 das gleichnamige Abkommen zur Begründung des Weltwährungssystems geschlossen wurde. Konkrete Ziele waren die Gründung der †¢ Weltbank und des Internationalen Wahrungsfonds und dadurch Liberalisierung des Handels sowie Erreichen der Konvertibilität der Währungen. Damals wur...
Break-Even-Point
Gewinnschwelle. - Gibt die Umsatzmenge an, bei der die Erlöse gerade die fixen und variablen Kosten decken, d.h. eine Firma weder mit Gewinn noch Verlust arbeitet.
Break-Even-Analyse
Break - Even bezeichnet jenes Absatz- oder Umsatzvolumen, ab dem ein Unternehmen in die Gewinnzone gelangt. Bis zur Erreichung des Break-Even-Punkts werden alle Deckungsbeiträge zur Deckung der anfallenden Strukturkosten benötigt. Mathematisch bedeutet Break-Even die Gleichsetzung zweier Funktionen....
Boykott
(engl. boycott) Der Boykott (nach dem Namen eines 1880 geächteten irischen Gutsverwalters) ist eine besonders scharfe Form des Wirtschaftskampfes, bei der sich bestimmte Gruppen bzw. Nationen mit dem Ziel zusammenschließen, ihre Wirtschaftsbeziehungen zum «geächteten» Boykottgegner abzubrechen oder ...
Brainstorming
ist eine Technik zur Gewinnung von neuen Ideen bzw. Problemlösungen. Sie wirdin Form einer Gruppendiskussion durchgeführt, bei der jeder seinen Gedanken freien Lauf lassen kann und soll. Kritik wird während des Gesprächsverlaufs streng verboten; auch zunächst unsinnig oder als undurchführbar erschei...
BPR
siehe >>> Business Process Reengineering (BPR)
Boom
Bezeichnung für einen starken Aufschwung der Konjunktur oder der Geschäftsentwicklung eines Unternehmens. An der Börse: Hausse.
Bottom Line Profitability
(BLP) Die Bottom Line Profitability ist die Gesamtkapitalrendite einer fakturierten Auftragszeile (Bottom Line) vor Ertragssteuern, die zum Zeitpunkt des Auftragsabschlusses für den Verkäufer in der Auftragskalkulation berechnet wird. Sie wird über das operative Nettoergebnis nac...
Bonus
Bonus bezeichnet einen variablen, erfolgsabhängigen Anteil der Vergütung. In Unternehmen zeigt sich vielfach, dass Mitarbeiter zwar die von ihnen geforderten Leistungen erbringen und die vertraglich festgemachten Anforderungen erfüllen. Dies schließt allerdings nicht automatisch mit ein, dass sie ...
Bookbuilding-Verfahren
Dieses Verfahren dient der Festlegung des Emissionspreises von Aktien. Geht ein Unternehmen an die Börse, können Interessenten innerhalb einer vorgegebenen Preisspanne, der Bookbuilding-Spanne, Angebote (Zeichnungsangebote) abgeben. Ist die Nachfrage hoch, so wird sich der Emissionspreis im oberen ...
Abwertung
ist eine Änderung des Wechselkurses. Folge: Für eine inländische Währungseinheit ist ein geringerer Betrag an Auslandswährung zu bezahlen; für Auslandswährungen muß mehr an Inlandswährung bezahlt werden. Die Abwertung der inländischen Währung kann als Mittel der Exportförderung eingesetzt werden, da...
Bonds
Im anglo-amerikanischen Sprachraum ist Bonds die Bezeichnung für Anleihen.
Bonität
Die Bonität bezeichnet die Kreditwürdigkeit von Personen oder Unternehmen. Basis der Bonität sind die persönlichen und finanziellen, aber auch die farhH. chen Verhältnisse und Kenntnisse des Kreditnehmers. Zweck einer Bonitätsprüfung durch das Kreditinstitut ist die Minimierung des Kreditrisikos. S...
Bogen
Teil eines effektiv gedruckten Wertpapiers, das die Ertragsanteilscheine enthält.
Boiled-Frog-Effekt
Der Boiled-Frog-Effekt ist ein Phänomen, nach dem eine plötzliche Zäsur in einem Unternehmen sofort Gegenmaßnahmen auslöst, während schleichende Verschlechterungen nicht einmal erkannt werden. Kontext Der Begriff `Boiled-Frog-Effekt' stellt den Vergleich mit einem Frosch dar: Wird er in heißes Was...
Bodensatz
Trotz der täglichen Fälligkeit der Sichteinlagen können Kreditinstitute davon ausgehen, daß sie einen Teil der ihnen anvertrauten Gelder (z. B. auf Girokonten) für andere Geschäfte, beispielsweise das Kreditgeschäft, verwenden können. Diesen Teil der Gelder nennt man Bodensatz.
Boden
ist einer der vier Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft: Arbeit, Kapital, Boden und -Know-How. Der Boden ist neben der Arbeit ein originärer Produktionsfaktor. Er ist immobil und nicht beliebig vermehrbar. Besondere Bedeutung hat er im Rahmen der Regional- und Strukturökonomie.
Blankoindossament
Beim Blankoindossament handelt es sich um ein Indossament ohne Bezeichnung des Empfängers.
Blankokredit
ist jener Kredit, der ohne Stellung von besonderen Sicherheiten und nur aufgrund der Bonität des Kreditnehmers gewährt wird. Im allgemeinen kurzfristig; verbreitetste Form: Kontokorrent.
BLP
siehe >>>Bottom Line Profitability (BLP)
Blue Chips
sind im angelsächsischen Sprachgebrauch Aktien, die aufgrund der Unternehmens- oder Börsensituation hervorragende Ertrags- oder Kurschancen versprechen.
Black list
Aufzeichnung jener Personen, Unternehmen oder Länder, die aufgrund bestimmter Tatsachen einem -» Boykott oder Embargo unterliegen sollen. Beispiel: »schwarze Liste« der Bundesregierung, die Staaten enthält, die als Spannungsgebiete gelten. Dorthin erfolgen z.B. keine Waffenlieferungen. Eine Ausfuhrg...
Abweichungen
Abweichungen sind Differenzen zwischen einer Plangröße (eventuell Sollgröße) und einer Istgröße und daher Anlaß für Führungskräfte, über mögliche Steuerungsmaßnahmen nachzudenken und solche auch einzuleiten. Mit Hilfe der Abweichungsanalyse werden die Ursachen einer Plan-Ist-Abweichung bzw. Soll-Is...
Abwanderung
Verlassen von Gegenden, in denen der Lebensunterhalt nicht mehr gesichert ist, zum Beispiel wegen schlechter Infrastruktur oder nach großen Katastrophen. Auch bezeichnet man damit das Abgehen von Berufen (Tätigkeiten), die nicht mehr ausreichend Ertrag abwerfen beziehungsweise nichts mehr 'versprech...
Black Box
Black Box ist ein in der Wissenschaft verwendeter Begriff für eine unbekannte, geheimnisvolle Größe, ein Objekt oder System, dessen innere Vorgänge verborgen bleiben, wenn auch bestimmte nach aussen gerichtete 'Reaktionen' auf gewisse 'Reize' beobachtet werden können. Durch welche inneren Verarbeitu...
BilReg - Bilanzrechtsreformgesetz
Mit dem Bilanzrechtsreformgesetz sollen zum einen verschiedene bilanzrechtliche EU-Rechtsakte umgesetzt werden, so z.B. die IAS-Verordnung vom 19. Juli 2002, die Schwellenwertrichtlinie vom 13. Mai 2003, die Modernisierungsrichtlinie vom 18. Juni 2003 sowie ein Teil der Fair-Value-Richtlinie vom 27....
Bit
(aus englisch: binary item) ist die kleinste beeinflußbare Speichereinheit in der EDV Sie ergibt sich aus der technischen Tatsache, daß in der EDV nur die Zustände »Stromfluß« oder »kein Stromfluß« möglich sind. Deshalb müssen Daten im Zweier-Zahlensystem (binär) dargestellt werden, wodurch ein Bit ...
Angebotsfunktion
ist die graphische oder mathematische Darstellung der verschieden hohen Mengen, die ein Hersteller abhängig vom jeweils erzielbaren Preis abzugeben gewillt ist. Kurz: Die Angebotsmenge ist eine Funktion des Preises, d.h. sie ist von ihm abhängig. Normalerweise wird mit höheren erzielbaren Preisen du...
Abtretung
heißt eine Verfügung, wonach ein Recht (z.B. eine Forderung) von einem bisherigen auf einen neuen Gläubiger übertragen wird (Verfugungen sind Willenserklärungen - z.B. Vertrag -, die unmittelbar auf die Rechtslage eines Gegenstands einwirken). Siehe auch Eigentumsvorbehalt und Factoring.
Billigst
ist der bank- und börsenübliche Ausdruck für die Vereinbarung, beim Ankauf von Wertpapieren oder anderen börsengängigen Gegenständen den im Kaufzeitpunkt billigsten Preis zu erreichen; dies ist dann im Ermessen des Maklers. Meist lautet der Auftrag pauschal billigst/ bestens (bb). Gegensatz: limitie...
Bill of Lading
englischer Ausdruck für den >>> Frachtbrief
Bill of Exchange
Lettre de Change, Gezogener Wechsel Unbedingte schriftliche Anweisung eines Ausstellers gegenüber einem anderen, an eine in der Anweisung genannte Person eine bestimmte Geldsumme an einer bestimmten oder bestimmbaren Fälligkeit zu zahlen. Der Wortlaut der Bill of Exchange richtet sich nach den geset...
Abtrennbare Kosten
Die abtrennbaren Kosten (engl. separable cost)werden auch relative Einzelkosten genannt. Es sind Kosten eines einzelnen Bezugsobjektes (Kalkulationsobjektes), die ohne die Existenz des Objektes nicht auftreten würden. Die Zuordnung von Kosten zum Objekt folgt also dem 'Verursachungsprinzip'. Weite...
BilKoG - Bilanzkontrollgesetz
Durch das Bilanzkontrollgesetzes (BilKoG) wurden die Rechtsgrundlagen geschaffen für ein zweistufiges Enforcement-Verfahren in Deutschland, das Bilanzmanipulationen präventiv entgegenwirken soll. Treten dennoch Unregelmäßigkeiten auf, soll das Enforcement diese Fehler aufdecken und den Kapitalmarkt...
Bildtelefon
wird eine Form der Telekommunikation genannt, bei der die Teilnehmer sich gegenseitig sehen können. Zur Übermittlung von derartigen Bewegtbildern ist allerdings eine Übertragungskapazität notwendig, die ein vielfaches der heute verfügbaren Fernmeldeinfrastruktur in Anspruch nimmt. Um ein derartiges ...
Bildschirmtext
ist ein Kommunikationssystem, bei dem durch Verbindung des Fernsprechnetzes mit dem Heimfernsehgerät dem Teilnehmer der Zugriff auf vielfaltige Bild- und Textspeicher eröffnet wird. Über Telefon wählt man eine Bildschirmtextzentrale an und erhält von dort die gewünschte Information, die sofort auf d...
Bilanzgewinn
(engl. net profit) Der Bilanzgewinn ist der Ausweis des Ergebnisses des Geschäftsjahres in der Bilanz von Kapitalgesellschaften bei teilweiser Gewinnverwendung (Gewinn). Der Bilanzgewinn gehört zum Eigenkapital und ergibt sich als rechnerische Größe. In die Berechnung gehen der Jahresüberschuss bzw....
Bietungsgarantie
Tender Guarantee, Garantie de Soumission, Bid Bond dient bei Ausschreibungen der finanziellen Absicherung der ausschreibenden Stelle für den Fall, daß der Bieter die mit der Abgabe des Angebots übernommenen Verpflichtungen nicht erfüllt, das heißt im Zuschlagsfall den Vertrag nicht unterzeichnet und...
Bilanzanalyse
(engl. balance sheet analysis) Im Allgemeinen wird unter Bilanzanalyse die Auswertung der Handelsbilanz zur Beurteilung der Vermögens , Finanz und Ertragslage verstanden. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die . Bilanz im Wesentlichen nur stichtagsbezogene statische Größen zur Verfügung stellt, ...
Bezugsrechtshandel
Während einer bestimmten Frist, der Bezugsrechtsfrist, sind Bezugsrechte an der Börse handelbar. Das heißt, bis zur Ausgabe der neuen Aktien bei einer Kapitalerhöhung sind die Bezugsrechte selbst ein fungibles (börsentaugliches) Wertpapier (Fungibilität).
Absonderung
Konkurs
Abteilung
ist die organisatorische Zusammenfassung von einzelnen Arbeitsplätzen oder auch Stellen zu einer Einheit, die eine spezialisierte Tätigkeit ausführt (z.B. Einkauf, Arbeitsvorbereitung); siehe auch Organisation.
Bezugsrecht
Um einen erweiterten Geschäftsumfang finanzieren zu können, kann eine Aktiengesellschaft entweder Fremdkapital aufnehmen oder das Eigenkapital aufstocken (Kapitalerhöhung). Um das Eigenkapital zu erhöhen, werden neue Aktien ausgegeben. Das Recht eines Aktionärs, bei einer Kapitalerhöhung junge Aktie...
Absolut fixe Kosten
Absolut fixe Kosten sind dabei Kosten, die innerhalb einer Kapazitätsstufe in unveränderter Höhe unabhängig vom Beschäftigungsgrad anfallen.
Absetzung für Abnutzung
(engl. tax depreciation, tax writeoff) Absetzung für Abnutzung, abgekürzt AfA, ist der vom Steuerrecht im § 7 Einkommensteuergesetz (EStG) verwendete Begriff für Abschreibungen auf abnutzbare Vermögensgegenstände des Anlagevermögens. Die Anschaffungs und Herstellungskosten werden gezielt auf den Zei...
Absentee ownership
(Besitz eines Abwesenden), früher häufig von Gutsbesitzern praktizierter Lebensstil. Sie ließen ihre Güter durch Pächter oder Verwalter bewirtschaften und lebten selbst in der Großstadt.
Bezugsgrößenkalkulation
Unter Bezugsgrößenkalkulation versteht man die Kalkulationsmethode, mit der die Materialkosten und die Fertigungskosten in Abhängigkeit von den gemessenen und effektiv bezogenen Leistungen den Kostenträgern belastet werden.
Beziehungsebene
Beziehungsebene: Eine von vier Ebenen der Kommunikation nach Schulz von Thun. Neben dem Beziehungsaspekt in der Kommunikation finden sich Sachinhalt, Selbstoffenbarung und Appell. Auf der Beziehungsebene ist durch die Art der Kommunikation erkennbar, was Menschen voneinander halten. Im Beratungsproz...
Beziehungsmanagement
Unter Beziehungsmanagement versteht man aufeinander abgestimmte Maßnahmen zur Anbahnung und Pflege von Kunden- und Geschäftsbeziehungen. Kontext Der Begriff `Beziehungsmanagement' wird häufig in Bezug auf die emotionale Bindung eines Kunden an ein Unternehmen verwendet. Beziehungsmanagement orie...
Abschreibung
Bei der Abschreibung wird die Wertminderung von Wirtschaftsgütern in der Bilanz eines Unternehmens berücksichtigt. Im engeren Sinne handelt es sich dabei um nicht abnutzbare Wirtschaftsgüter. Die Benutzung des Wortes Abschreibung im Zusammenhang mit der Einkommensermittlung nach dem Einkommensteuerg...
Abschreibungen
(engl amortization, depreciation) Eine Abschreibung ist die Erfassung von Wertminderungen bei Vermögensgegenständen (Vermögen) innerhalb einer Abrechnungsperiode. Bei den abzuschreibenden Gütern handelt es sich um Gegenstände des Anlagevermögens, unterschieden nach immateriellen Gütern (insbes. Firm...
Abschlußprüfer
sind Wirtschaftsprüfer oder Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaften im Sinne des § 1 WPO, die bei Unternehmen, die der Prüfungspflicht unterliegen, die handelsrechtliche Prüfung des Jahresabschlusses durchfuhren. Geprüft wird dabei die formelle Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung, nicht aber die Richti...
Bewertungsvorschriften
(engl rules of valuation) Bewertungsvorschriften dienen erstens dazu, den im Rahmen der Inventur nach Art und Menge erfassten und in der Bilanz auszuweisenden Vermögensgegenständen und Schulden einen in Geldeinheiten ausgedrückten Wert beizumessen, sowie zweitens dazu, die in der Gewinn und Verlustr...
Bewertung
Da in derBilanz das Vermögen und die Schulden der Unternehmung gegenübergestellt werden, müssen diejenigen Gegenstände, die nicht schon in Form von Geld vorliegen (z.B. Fuhrpark, Maschinen, Rohstoffe), erst noch in Geldeinheiten ausgedrückt (bewertet) werden. Kassenbestand oder Bankguthaben müssen z...
Bewegungsbilanz
(engl flow of funds statement) Die Bewegungsbilanz ist eine Darstellung der Kapital und Vermögensbewegungen (Kapital, Vermögen) in einem Unternehmen während einer Berichtsperiode. Sie erfasst im Gegensatz zur üblichen Vermögensbilanz keine Bestandsgrößen, sondern nur Stromgrößen (Umsätze der einzeln...
Bewegungsbilanz / Kapitalflußrechnung
Die Bewegungsbilanz zeigt die Veränderung der Bestandskonten zwischen zwei Bilanzstichtagen. Es wird detailliert dargestellt, aus welchen Quellen des Unternehmens in der Berichtsperiode Mittel zugeflossen sind (Mittelherkunft) und wofür sie verwendet wurden (Mittelverwendung). Die Mittelherkunft re...
Absatz
(engl. consumption, sales) Im Wesentlichen bezeichnet Absatz zwei Sachverhalte: 1. Absatz als betriebliche Funktion: Danach ist Absatz die abschließende Stufe im betrieblichen Wertschöpfungsprozess (Wertschöpfung), die ein Leistungsangebot aus dem unternehmerischen in den Nutzerprozess überführt. Re...
Absatzwirtschaft
1. ein Tätigkeitsbereich der Unternehmung neben Produktionswirtschaft, Finanzwirtschaft, Personalwirtschaft usw. Sie umfaßt im wesentlichen das Aufspüren von Bedarf (Marktforschung) und seine Deckung. Dabei sind nötig: Absatzplanung, Produktgestaltung, Preispolitik, Werbung, Absatzorganisation, Absa...
Beurkundung
Anders als bei der Beglaubigung wird bei der Beurkundung die Urkunde als solche, d.h. ihr gesamter Inhalt, von der beurkundenden Person (z.B. Notar) erstellt und bestätigt. Es wird also auch die Richtigkeit des Inhalts beurkundet. Einzelheiten regelt das BeurkG.
Betriebswirtschaftslehre
(engl. business administration, business economics) Die Betriebswirtschaftslehre ist die Lehre von dem Betrieb und dem betrieblichen Handeln. Betrieb ist hier eine wirtschaftliche, technische, soziale und umweltbezogene Einheit (Einzelwirtschaft), welche die Aufgabe hat, der Bedarfsdeckung (p Bedarf...
Absatzweg
(engl. marketing channel, sales channel) Der Absatzweg, häufig auch als Absatzkanal bezeichnet, umfasst die Kette aller aufeinander folgenden selbständigen Organisationen und Personen (Absatzmittler), die ein Produkt mit seinen Nutzungsrechten vom Hersteller zu den Bedarfsträgern (Verwendern) übertr...
Absatzpolitik
(engl. sales policy, marketing policy) Die Absatzpolitik umfasst alle strategischen, operativen und prozessualen Maßnahmen zur Beeinflussung des Absatzes. Interpretiert man Absatz im Sinne des Marketing, wird Absatzpolitik zur Marketingpolitik. Auf jeden Fall geht es um die Erreichung absatzwirtscha...
Absatzplanung
(engl sales planning) Die Absatzplanung ist ein wesentlicher Teilbereich der Unternehmensplanung. Sie bezieht sich auf alle Gegenstandsbereiche der Absatzpolitik bzw. des Marketing und beinhaltet die gedankliche Vorwegnahme zukünftiger relevanter Rahmenbedingungen, möglicher absatzpolitischer Zielse...
Betriebsversammlung
ist die Veranstaltung nach §§ 42 ff BetrVerfG, in der der - Betriebsrat und der Arbeitgeber die Belegschaft über Tätigkeit bzw. wirtschaftliche Lage des Betriebes informieren müssen. Sie findet während der Arbeitszeit statt, soweit nicht zwingende Gründe dagegensprechen; Wegekosten sind vom Arbeitge...
Betriebswirtschaftliche Auswertung
(BWA) Die Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) gibt dem Unternehmer während des laufenden Geschäftsjahres über seine Gewinn- und Erlössituation sowie über Vermögens- und Schuldverhältnisse Auskunft. Sie dient oft als Entscheidungsgrundlage für den Unternehmer und den Fremdk...
Betriebsverfassungsgesetz
(BetrVerfG, BetrVG) regelt Organe, Wahl und Befugnisse der Arbeitnehmervertretung im Betrieb. Weitere Vertretungsrechte der Arbeitnehmer im Unternehmen regelt das MitbestG. In der Bundesrepublik gut das BetrVerfG von 1972; Vorläufer des Betriebsverfassungs-Rechts waren das BetrVerfG von 1952, das al...
Betriebsvereinbarung
ist eine schriftliche Übereinkunft zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat. Sie betrifft vorwiegend den Bereich der unmittelbaren Mitbestimmungsrechte (§ 87 BetrVerfG), weitere Bereiche können jedoch ebenfalls einbezogen werden (§ 88 BetrVerfG). Einzelheiten (Geltung, Bekanntmachung, usw.) regelt § 77 ...
Absatzmethode
(engl. distribution methods) Der Begriff Absatzmethode geht auf E. Gutenberg zurück. Er fasst hierunter verschiedene Entscheidungen der Distributionspolitik zusammen. Dabei untergliedert er in Absatzform, Absatzweg und Vertriebssystem. Im Rahmen der Absatzform stehen die Alternativen der eigengestal...
Absatzkanal
ist der Weg, den die betriebliche Leistung (Ware, Dienstleistung) vom Produzenten zum Konsumenten (Zielgruppe) durchläuft. Dies kann direkt oder über zwischengeschaltete Absatzorgane (Absatzorganisation) wie z.B. Großhandel und Einzelhandel geschehen.
Abrufauftrag
Kauf, bei dem die Lieferung nicht sofort, sondern erst bei tatsächlichem Bedarf des Käufers »auf Abruf« erfolgt (Lieferbedingungen); eine Form des Teillieferungskaufs.
Betriebsstoffe
werden neben Rohstoffen und Hilfsstoffen in der Produktion eingesetzt. Sie werden bei dieser verbraucht, ohne jedoch in das Produkt einzugehen. Beispiel: Schmiermittel, Kühlwasser.
Ablaufplanung
(engl. operations planning) Die Ablaufplanung im weiteren Sinne umfasst ein breites Spektrum von Problembereichen, das sich von der Planung von Projekten bis hin zur Fließbandabstimmung (Fließbandfertigung) erstreckt. Eine Systematisierung lässt sich anhand übergeordneter Kriterien wie Fertigungsabl...
Ablauforganisation
Die Ablauforganisation beschäftigt sich mit der räumlichen und zeitlichen Ordnung (Strukturierung) von Prozessen zur Erledigung von Aufgaben im Betrieb, die als Ergebnis der Aufgabenanalyse und -synthese erkannt und zusammengefasst wurden. Die Ablauforganisation bietet Hilfestellungen an zur Beurt...
Betriebsstatistik
1. Teil der amtlichen Statistik, die vom Statistischen Bundesamt durchgeführt wird. Sie bezieht sich auf die in gewissen Zeitabständen stattfindene Zählung der Betriebe sowie deren wichtigste Merkmale (z.B. Beschäftigtenzahl, Umsatz). 2. betriebswirtschaftliche Statistik, die sich mit der Analyse de...
Betriebsprüfung
Außenprüfung
Betriebsrat
(engl. factory committee, workers council, plant council) Nach § 1 des Betriebsverfassungsgesetzes 1972 (geändert durch Gesetz am 25. September 2001) sind in Betrieben mit i. d. R. mindestens 5 ständigen wahlberechtigten Arbeitnehmern, von denen drei wählbar sind, Betriebsräte zu wählen. Die Zahl de...
Betriebsmittelkredit
Kurzfristiger Kredit zur Finanzierung des Umlaufvermögens eines Unternehmens. Die Rückführung ergibt sich jeweils aus dem üblichen Umsatzprozess. Der Betriebsmittelkredit wird regelmäßig als Kontokorrentkredit gebucht. Dies hat den Vorteil, daß jeweils nur der tatsächlich beanspruchte Kredit verzins...
Abgrenzungen
Abgrenzungen werden bei Kosten-Soll-Ist-Vergleichen gerne gemacht, um Abweichungen zu verhindern, die als nicht typisch erscheinen. Kontiert man die Kosten ereignisorientiert, so treten bei Reparaturen bzw. Werkzeugkosten Sprünge auf. Diese in dem Monat, in dem es geschieht, größeren Abweichungen si...
Abgeld
Disagio
Abgaben
(engl. public levies) Abgaben stellen einen Sammelbegriff für alle kraft öffentlicher Finanzhoheit erhobenen Pflichtzahlungen durch Bürger und juristische Personen eines Landes dar. Neben Steuern und Zöllen werden Gebühren und Beiträge als wichtigste Positionen unter diesen Begriff gefasst. Steuern ...
Betriebsleistung
Die Betriebsleistung (auch berichtigter Umsatz) ist die Summe der kalkulatorisch berichtigten ordentlichen Erträge während einer Abrechnungsperiode (d. h. ordentliche Erlöse, vermehrt oder vermindert um die Veränderung des Bestandes an Halb- und Fertigerzeugnissen und vermehrt um den Wert selbsterst...