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Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585
Wertanalyse
Die Wertanalyse (auch: Funktionskostenanalyse) verfolgt das Ziel, alle für den Wert bzw. die Funktion eines Produkts oder einer Dienstleistung nicht notwendigen Kosten zu erkennen und zu eliminieren. Es handelt sich also um eine Systematik, die sich mit dem Produkt in seiner Gesamtheit und in sein...
Wertaufholung
bedeutet, daß ein Wertansatz in der Bilanz gegenüber dem vorjährigen Wertansatz heraufgesetzt wird. Dies kann erfolgen, wenn ein Vermögensgegenstand wegen Rückgangs seines Wertes in der Vergangenheit nach kaufmännischer Vorsicht niedrig bewertet wurde, sein Wert jedoch in der Zwischenzeit wieder ges...
Wertberichtigung
(engl. accounting adjustment) Wertberichtigungen sind auf der Passivseite (Passiva) der Bilanz mittels der indirekten Abschreibung vorgenommene Wertkorrekturen für bestimmte auf der Aktivseite (Aktiva) ausgewiesene Vermögensgegenstände (Vermögen). Bei Vornahme einer indirekten Abschreibung und Bildu...
Wertorientierte Unternehmensführung
Wertorientierte Unternehmensführung ist als unternehmerisches Leitziel längst unbestritten, stellt das Management bei der Implementierung nach wie vor vor große Herausforderungen. Festlegung einer wertorientierten Zielsetzung für das Unternehmen Zugeschnitten auf die Situation des Unternehmens wi...
Wertgerüst
siehe dazu Mengengerüst / Wertgerüst
Wertpapierbörse
Die Wertpapierbörse hat die Aufgabe, Angebot und Nachfrage nach börsentauglichen, das heißt austauschbaren (vertretbaren bzw. fungiblen), Wertpapieren zu vermitteln (Fungibilität). Im Mittelpunkt der Börsentätigkeit steht es, das angebotene Kapital in Investitionsvorhaben einzubringen, die dem Kapit...
Wertpapiere
Ein Wertpapier ist eine Urkunde die ein bestimmtes Recht verbrieft. Dieses Recht kann nur ausüben, wer im Besitz der Urkunde ist. Verbriefte Vermögensrechte können beispielsweise Geldforderungen sein, Mitgliedschaftsrechte oder Anteilsrechte. Sind Geldforderungen verbrieft, handelt es sich um sogena...
Wertpapierhandelsgesetz
Das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) wurde am 26.7.1994 erlassen und 1998 neu gefaßt. Intentionen des Gesetzgebers waren die Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes Deutschland, eine bessere Regulierung des Wertpapierhandels, ein verbesserter Anlegerschutz und die Schaf...
Wertpapierhandelsunternehmen
Institute im Sinne des § 1 Abs. 3 d KWG, die keine Einlagenkreditinstitute sind und die Bankgeschäfte betreiben oder Finanzdienstleistungen erbringen.
Wertpapierkredit
Effektenlombardkredit
Wertpapiersammelbank
Die Deutsche Börse Systems AG, Nachfolgerin der Deutsche Kassenverein AG, ist eine Bank, die als alleiniges Geschäft die Verwahrung von Wertpapieren für Banken und deren Kunden betreibt. Sie ermöglicht durch den Wertpapiersammelbestand die Girosammeiverwahrung.
Wertpapier
(engl. security, bond, commercial paper) Nach allgemeiner rechtlicher Definition sind Wertpapiere «Urkunden, die ein Vermögensrecht in der Weise verbriefen, dass es ohne den Besitz der Urkunde nicht geltend gemacht oder übertragen werden kann». Der Wertpapierbegriff beinhaltet somit folgende Merkmal...
Wertschöpfung
(engl. value added) Die Idee der Wertschöpfung basiert auf der realgüterwirtschaftlichen Vorstellung, dass zu Leistungen anderer Betriebe der betrachtete Betrieb etwas hinzufügt (Mehrwert). Manchmal findet sich dafür auch die Bezeichnung Nettoumsatz (Umsatz). Leistungen anderer Betriebe heißen Vorle...
Wertzoll
ist ein Zoll, der in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes vom Warenwert berechnet wird. Vorteil ist, daß sich die Höhe des Zolls automatisch an Preisschwankungen der Importgüter anpaßt. Nachteil ist, daß sich der Warenwert von Importgütern meist nur schwer oder unter großem Aufwand festlegen läßt.
Wertstellung
Deutsche Bezeichnung für die Valutierung verzinslicher Ansprüche.
Wertsicherungsklausel
Preisgleitklauseln
Wettbewerbsstrategie
Als Wettbewerbsstrategie ist jede Strategie zu verstehen, die die Verbesserung der eigenen Stellung im Wettbewerb mit der Konkurrenz zum Ziel hat. Oder anders gesagt: Als Wettbewerbsstrategie werden Strategien auf Geschäftseinheitsebene verstanden, deren Ziel die Schaffung bzw. die Erhaltung von We...
Wettbewerbsvorteile
Muss ein Unternehmen sich aufgrund der Marktgegebenheiten deutlich gegenüber starken Wettbewerbern behaupten, so müssen strategische Ansätze gewählt werden, die eindeutige Vorteile gegenüber anderen Marktteilnehmern zur Folge haben. Möglichkeiten der Positionierung wären: Konzentration auf Marktni...
Wettbewerb
(engl. competition) Wettbewerb kann allgemein als das Streben von zwei oder mehreren Personen bzw. Gruppen nach einem oder mehreren Ziel(en) umschrieben werden, wobei der höhere Zielerreichungsgrad eines Wettbewerbers zulasten eines anderen geht. Übertragen auf den marktwirtschaftlichen Wettbewerb s...
Wiederbeschaffungswert bzw. Wiederbeschaffungspreis
Der Wiederbeschaffungswert(-preis) ist der Preis, den das als Ersatz zu beschaffende Wirtschaftsgut zum Zeitpunkt der Ersatzbeschaffung voraussichtlich haben wird.
Wiederbeschaffungswert
ist der Preis, der für einen Vermögensgegenstand im Zeitpunkt der Bilanzerstellung für diesen Gegenstand auf dem Markt zu zahlen wäre. Durch Preissteigerungen bzw. Inflation ist es möglich, daß der Wiederbeschaffungswert über den Anschaffungs- und Herstellungskosten liegt. Die Anwendung des Wiederbe...
Williamson Trade-off
Die Auswirkungen einer Unternehmenskonzentration, die sich durch Akquisitionen ergeben, können mit Hilfe der Trade-off-Analyse von Williamson illustriert werden. Annahmegemäß kann ein konzentriertes Unternehmen zu geringeren Grenzkosten anbieten. Da das neue Unternehmen als einziges auf dem Markt e...
Wilder Streik
Streik
Wirtschaften
(engl. economize) Anlass des Wirtschaftens ist die Knappheit der Mittel (Ressourcen). Knappheit kommt im Grad der Befriedigung vielzähliger Bedürfnisse (Bedarf) zum Ausdruck. Die erforderliche «Kunstfertigkeit» des Menschen, seinen Haushalt mit den Bedarfsgütern des täglichen Lebens zu versorgen, na...
Wirtschaftlichkeitsrechnung
Die Wirtschaftlichkeitsrechnung untersucht, inwieweit die im Unternehmen eingesetzten Produktionsfaktoren dem Wirtschaftlichkeitsprinzip entsprechend genutzt werden. Die Wirtschaftlichkeitsrechnung ist die Vorstufe der Investitionsrechnung. Die Wirtschaftlichkeitsrechnung, bietet einen Kostenvergle...
Wirtschaftsgut
(engl. business goods, commodity) Der Begriff Wirtschaftsgut ist durch die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes interpretiert worden. Hiernach sind Wirtschaftsgüter 1. Sachen, Rechte oder sonstige wirtschaftliche Vorteile, die a) durch Aufwendungen (Aufwand) erlangt wurden, b) nach der allgemeinen ...
Wirtschaftsordnung
einer Volkswirtschaft umfaßt die konkrete Gestaltung von Rechtsnormen (Wirtschaftsverfassung), Verhaltensnormen (Sitten und Konventionen) und Institutionen (wie z.B. Planungsbüros, Wirtschaftsbehören, Notenbanken). Aus ihnen ergibt sich der Rahmen für jegliche wirtschaftliche Aktivität und für die W...
Wirtschaftspolitik
umfaßt alle Maßnahmen des Staates und der Zentralbank, die dazu dienen, den Ablauf des Wirtschaftslebens so zu gestalten, daß ein Höchstmaß an Wohlfahrt erreicht wird. Die Wirtschaftspolitik hängt im einzelnen von der geltenden Wirtschaftsordnung ab. Zur Wirtschaftspolitik gehören die Konjunkturpoli...
Wirtschaftswissenschaften
Forschung und die Lehre von der Wirtschaft, insbesondere über deren Ordnung, Abläufe, Institutionen (Unternehmen, Haushalte, Staat, Zentralbank, Interessenverbände usw.) und internationale Verflechtung. Die Wirtschaftswissenschaft erarbeitet Theorien, die mittels empirischer Forschung überprüft werd...
Wissenschaftliche Unternehmenssführung
Wissenschaftliche Unternehmensführung besteht aus einer systematischen Untersuchung des betrieblichen Geschehens in Verbindung mit der betrieblichen Organisation und Planung. Dazu gehören: 1. Systematische Zerlegung der Arbeitsgänge (Arbeitsplatzstudie, Zeit-, Bewegungs-, Ermüdungsstudien). 2. A...
Wissensmanagement
(engl. knowledge management) Wissen kann man als kognitiv verarbeitete und «verstandene» 4 Informationen im Sinne der Kenntnis von Zusammenhängen (Mustern) verstehen. Wesentlicher Gegenstand des Wissensmanagements ist die wirtschaftliche Unterstützung (im Sinne einer Strukturierung) der Generierung,...
Work-Factor-System
Das Work-Factor-System ist eine Methode der Arbeitszeitvorgabe, die in Amerika entwickelt wurde. Hierbei werden die Vorgabezeiten aus überbetrieblich ermittelten Normalzeiten abgeleitet. Die laufenden innerbetrieblichen Schätzungen des Leistungsgrades entfallen hierdurch.
Working Capital
Das Working Capital ist eine Kennzahl aus der Bilanzanalyse und der Finanzrechnung. Das Working Capital ist die Differenz zwischen dem Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten; daher findet sich auch der Begriff »Netto-Umlaufvermögen«. Grundgedanke ist dabei, dass das Working Capit...
Workplace
Eine Sprachgebung im Rahmen von mySAP.com. Die Workplaces sind rollenorientiert definiert. Durch entsprechende Datenadministration ist zu klären, zu welchen Informationen der Rolleninhaber zugreifen können soll - auf Rechnungsweseninformationen im Rahmen von R/3 oder innerhalb des Businessinformatio...
WTO
Abkürzung für World Trade Organisation, der Nachfolgeorganisation des GATT (General Agreement on Tariffs and Trade), die zum Ziel hat, Zoll- und Handelsbeschränkungen abzubauen. Mitgliedsländer der WTO sind regelmäßig auch Mitglied im IWF.
Xetra
Das elektronische Börsenhandelssystem Xetra (Exchange Electronic Trading) ermöglicht einen Aktienhandel rund um die Uhr. Es wurde 1997 in Deutschland eingeführt und steht bisher vor allem Großkunden zur Verfügung. Der Vorteil besteht darin, Wertpapiere auch außerhalb der Börsenöffnungszeiten kaufen ...
Zahlungsbedingungen
(engl. terms of payment) Zahlungsbedingungen sind Bedingungen, die die Art der Abwicklung sowie den Zeitpunkt und den Ort der Zahlung festlegen. Zahlungsbedingungen sind ausdrücklicher Teil des Kaufvertrags (Vertrag) oder implizit Vertragsgrundlage durch die (allgemeinen) Geschäftsbedingungen (Kondi...
Zahllast
Mehrwertsteuer
Yield Management
Das Yield Management ist ein Konzept der Gewinnsteuerung, bei dem mit Unterstützung integrierter Informationstechnologie eine dynamische Preis-Mengen-Steuerung mit dem Ziel der gewinnmaximalen Nutzung von Kapazitäten durchgeführt wird. Es wird insbesondere eingesetzt bei »verderblichen Produkten«,...
Zahlungsbefehl
gerichtliches Mahnverfahren
Zahlungsbilanz
Die Zahlungsbilanz ist die wertmäßige Erfassung aller ökonomischen Transaktionen zwischen Inländern und Ausländern innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Bei den Transaktionen handelt es sich um Güter, Dienstleistungen und Vermögenstitel. Wie bei jeder Bilanz gibt es auch bei der Zahlungsbilanz eine ...
Zahlungsmittel
Zahlungsmittel sind jene Teile des Finanzvermögens, die im Wirtschaftsverkehr zur Tilgung von Geldschulden und in der Regel als allgemeines Tauschmittel akzeptiert werden. Zu den gesetzlichen Zahlungsmitteln in Deutschland gehören die von der Deutschen Bundesbank in Umlauf gebrachten Banknoten und M...
Zahlungsunfähigkeit
(engl. default, financial insolvency) Man unterscheidet die vorübergehende Zahlungsunfähigkeit und die anhaltende Zahlungsunfähigkeit (p Insolvenz). Die vorübergehende Zahlungsunfähigkeit ist ein Problem mangelnder Finanz und Liquiditätsplanung (Liquidität) bzw. ungenügender finanzieller Reserven (Z...
Zahlungsverkehr
In unseren modernen, hochkomplexen und vielfältig vernetzten Gesellschaften gibt es täglich Millionen und Abermillionen von Zahlungsvorgängen. Bei diesen Zahlungsvorgängen handelt es sich um das Begleichen einer Schuld, die ein Zahlungsverpflichteter bei einem Zahlungsberechtigten hat. Diese Schuld ...
Zahlungsverzug
Nach Paragraph 284 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) gerät ein Schuldner mit einer geschuldeten Leistung in Verzug, erbringt er die Leistung »auf eine Mahnung des Gläubigers nicht, die nach dem Eintritte der Fälligkeit erfolgt.« Der Schuldner kommt also erst »durch die Mahnung in Verzug. Der Mahnu...
Zahlungsziel
Das Zahlungsziel ist der Zeitpunkt, zu dem eine Zahlung fällig wird. Das Zahlungsziel kann als ein Datum angegeben werden, aber auch als das Verstreichen eines Zeitraums (z. B. Zahlungsziel 90 Tage nach Rechnungslegung).
Zeichnungsfrist
Bei der Ausgabe neuer Aktien wird eine Zeichnungsfrist festgelegt. Diese Zeichnungsfrist ist der Zeitraum, in dem die Anleger ihr Kaufangebot für die neuen Aktien bei der Bank abgeben können. Beim Bookbuilding-Verfahren wird die Zeichnungsfrist auch als Bookbuilding-Phase bezeichnet.
Zehnergruppe
Gruppe der Zehn (G-10)
Zeichnung
Die Abgabe eines Gebots für den Kauf eines neuen Wertpapiers, zum Beispiel einer neuen Aktie, bei einer Emission nennt man Zeichnung, denn der Kaufinteressent/Anleger verpflichtet sich durch schriftliche Erklärung, einen bestimmten Betrag der neuen Aktien abzunehmen.
Zeitwert
Wert einer Einnahme oder Ausgabe, die diese zum Zeitpunkt ihrer tatsächlichen Fälligkeit in der Zukunft hat.
Zeitlohn
ist eine Form des Arbeitsentgelts, dessen Höhe nach der abgeleisteten Arbeitszeit (z.B. DM pro Stunde) bemessen wird. Vergleiche auch Akkord.
Zentralbankrat
Der Zentralbankrat bestimmt als oberstes Beschlußorgan die Geschäftspolitik der Bundesbank.
Zentralbankgeld
Von einer Zentralbank ausgegebenes Bargeld bzw. Guthaben bei der zentralen Notenbank, in Deutschland bei der Deutschen Bundesbank.
Zentralbank
Die Zentralbank ist die Notenbank eines Staates, bei den Teilnehmerländern der Europäischen Währungsunion ab 2002 die Notenbank der Eurozone ( Europäische Zentralbank). Die deutsche Zentralbank ist die Deutsche Bundesbank. Bekannt ist auch die amerikanische Zentral- bzw. Notenbank, die Federal Reser...
Zentrale Orte
ist ein Begriff, der den Einfluß von Gemeinden auf die regionale Entwicklung beschreibt. Man unterscheidet danach Klein-, Mittel- und Großstädte (»Klein-, Unter-, Mittel- und Oberzentren«) in ihrer Funktion als »zentrale Orte«. Ein zentraler Ort übt einen Einfluß auf seine Umgebung aus, weil er über...
Zentralisation
ist eine grundsätzliche Gestaltungsmöglichkeit von Organisationen. Zentralisation (bzw. Dezentralisation als Gegensatz) kann unter drei Gesichtspunkten entstehen: 1. Zuordnung von Entscheidungsbefugnissen; Zentralisation besteht, wenn Entscheidungsbefugnisse auf bestimmte Stellen bzw. -»Instanzen ko...
Zero-Base Budgeting
(ZBB) Dieses Wort aus den 70er Jahren hat denselben Themenkomplex vorweggenommen, der heute unter Activity-based Costing oder mit Prozesskostenrechnung gemeint ist. Zero-Base Budgeting ist erstens eine Denkweise der Planung, nämlich der Beginn bei Null (auf der grünen Wiese). Da...
Zentralverwaltungswirtschaft
Planwirtschaft
Zentralnotenbank
Zentralbank
Zero-Bond
Internationale Bezeichnung für eine Null-Kupon-Anleihe, die ohne Zinsschein durch -» Abzinsung ausgegeben wird.
Zerobonds
Das deutsche Wort für Zerobonds ist Nullkupon-Anleihe. Hierbei handelt es sich um Anleihen, die nicht mit einem Zinskupon versehen sind. Es gibt also keine regelmäßigen Zinszahlungen, sondern der Zinsertrag ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Rückzahlungskurs und dem Emissionskurs. Der Inhabe...
Zertifizierung
(engl. certification) Zertifizierung ist eine Bewertung eines unparteiischen Dritten, die feststellen soll, dass die vom Betrieb als qualitativ ordnungsmäßig bezeichneten Produkte und Verfahren (Prozesse) in Übereinstimmung mit bestimmten Normen stehen. Damit die Zertifizierung erfolgreich durchgefü...
Zessionskredit
ist ein sogenannter verstärkter Personalkredit. Dabei wird zunächst ein normaler Kredit gewährt. Zusätzlich tritt der Kreditnehmer nach § 398 BGB eine Forderung, die er gegen einen Dritten hat, zur Sicherung an den Kreditgeber ab. Hier liegen also zwei Rechtsgeschäfte vor: ein Kreditvertrag und eine...
Zeugnis
ist eine schriftliche Bestätigung, die nach Beendigung eines Arbeitsverhältnisses
Zession
Abtretung
Ziehung
ist ein Vermerk auf dem Kurszettel an der Börse, wenn ein festverzinsliches Wertpapier »demnächst« (nächste beiden Börsentage) zur Verlosung ansteht. Die Notiz des Papiers wird dann an den erwähnten Tagen gestrichen.
Ziel-Portfolio
Darstellung der angestrebten Position von - strategischen Geschäftseinheiten im Portfolio unter Berücksichtigung der Ausgewogenheit der Gesamtposition des Unternehmens.
Ziele
Ein Ziel ist ein angestrebter zukünftiger Zustand, der nach Inhalt, Zeit und Ausmaß genau bestimmt ist. Man kann ein Ziel auch als ein zu erreichendes Resultat sehen. Das Denken und Arbeiten mit Zielen ist eine Voraussetzung für wirksames Controlling. Führung durch Zielvereinbarung (Management by Ob...
Zielfunktion
(engl. objective function) Bei Optimierungsproblemen legt die Zielfunktion fest, für welche Zielgröße (z. B. Kosten, Gewinn, Rentabilität) und in welche Richtung (Minimierung, Maximierung) Lösungsverbesserungen bis zur Optimalität angestrebt werden. Bei einem Problem der Produktionsprogrammplanung m...
Zielgruppe
ist diejenige Gruppe der Konsumenten, die für den Absatz eines Unternehmens im Ganzen, für spezielle neue Produkte oder besondere Maßnahmen der Werbung von Interesse ist. Die Zielgruppe wird durch Marktforschung möglichst genau erfaßt und als Träger eines speziellen Bedarfs oder Bedarfskomplexes bes...
Zielkostenrechnung
siehe Target Costing
Zielkauf
ist ein Rauf, bei dem dem Käufer ein Zahlungsziel eingeräumt wird. Siehe auch Zahlungsbedingungen.
Zielsystem
Das Zielsystem enthält Inhalt, Ausmaß (Gewinnmaximierung, Anspruchsniveau) und zeitliche Dauer (Periode) der Unternehmensziele. Seine mathematische Form ist die Zielfunktion. Nach dem Zielsystem sind alle betrieblichen Planungen und Handlungen auszurichten. Aus dem Zielsystem leitet man Unterzie...
Ziel
ist ein angestrebter zukünftiger Zustand. Jede wirtschaftliche Tätigkeit ist an einem Ziel (Oberziel) ausgerichtet. Dieses Oberziel besteht aus mehreren Teilzielen. Aus diesen Teilzielen folgt die konkrete wirtschaftliche Tätigkeit. Die zeitliche Vorwegnahme der zum Ziel führenden Tätigkeiten erfolg...
Zinsabschlagsteuer
Kapitalertragsteuer auf Zinserträge, die die auszahlende Stelle, regelmäßig ein Kreditinstitut, bei jeder Zinszahlung oder Einlösung eines Zinsscheines einbehalten muss. Die Steuer gilt als Vorauszahlung auf die Einkommensteuer. Sie beträgt bei Zinsgutschrift auf Konten 30 %, bei Einlösung von Zinss...
Zinsen
(engl. interests) Der Zins (von lat. census = Vermögensschätzung, Steuerliste) ist die Gegenleistung (Preis) für die leihweise Bereitstellung eines Vermögensgegenstandes, meistens von Geldkapital (Kapital) für eine bestimmte Zeit. Die Zinsen Z berechnen sich als Produkt des (bereitgestellten) Anfang...
Zinsertragsbilanz
Die Zinsertragsbilanz ist eine von der Europäischen Zentralbank entwickelte Umformung und Ergänzung der Bankbilanzen zu Erfolgsrechnungszwecken, vor allem zum Betriebsvergleich. Sie kennt die in diesem Schema angegebenen Hauptpositionen, die im einzelnen nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten weiter au...
Zinseszins
Zinseszinsen im Wortsinne als Zinsen von Zinsen zu erheben ist ungesetzlich. Das Bürgerliche Gesetzbuch bestimmt hierzu verbindlich im § 248 Abs. 1: »Eine im voraus getroffene Vereinbarung, daß fällige Zinsen wieder Zinsen tragen sollen, ist nichtig.« Nun ist es aber so, daß beispielsweise ein Zins...
Zinsfestschreibung
In einem Darlehensvertrag (Darlehen) werden die Zinskonditionen für einen bestimmten Zeitraum festgeschrieben, das heißt, in diesem Zeitraum sind die Zinsen unveränderlich. Nach Ablauf der Zinsfestschreibung trägt der Darlehensnehmer allein das Risiko einer Zinsänderung.
Zinsgefälle
ist der Unterschied zwischen dem Zinsniveau verschiedener Geld- und Kapitalmärkte bzw. zwischen verschiedenen Ländern (internationales Zinsgefälle). Ein Zinsgefälle bewirkt eine Abwanderung von Kapital von dem Markt bzw. Land mit niedrigem Zinsniveau zu dem Markt bzw. Land mit hohem Zinsniveau. Hand...
Zinsinversion
Umkehrung der normalen Verhältnisse, dass für längerfristige Anlagen höhere Zinsen als für kurzfristige gezahlt werden. Eine Zinsinversion weist darauf hin, dass die Anleger bzw. Schuldner langfristig eher mit sinkenden Zinsen rechnen.
Zinskosten
Die Zinskosten sind der bewertete Verzehr im Sinne der Nutzung von Kapital im Zuge der betrieblichen Leistungserstellung. Zinsen, die zu Ausgaben führen, fallen nur für das Fremdkapital an. Der Produktion liegt jedoch auch die Nutzung von Eigenkapital zugrunde. Daher ist es zweckmäßig, als Berechn...
Zinskurve
(engl. interest curve) Die Zinskurve bzw. Zinsstrukturkurve stellt dar, zu welchen Zinssätzen (Zinsen) zum heutigen Zeitpunkt für unterschiedliche Laufzeiten Liquidität aufgenommen bzw. angelegt werden kann. Je nach Anstiegsmaß der Zinsstruktur kurve kann es sich um eine flache (horizontale), normal...
Zinsscheinbogen
ist derjenige Teil der Urkunde eines festverzinslichen Wertpapiers (Pfandbrief, Schuldverschreibung), der die Zinsscheine enthält. Zinsscheine sind Coupons, die zur Auszahlung des Zinses am Zinstermin vorgelegt werden müssen. Weiterhin enthält der Zinsschein den Erneuerungsschein, der zum Bezug eine...
Zinsspanne
Differenz der von einem Kreditinstitut insgesamt gezahlten Zinsen auf Einlagen oder andere Refinanzierungsquellen und den im Kreditgeschäft erzielten Zinserträgen. Auf das Einzelgeschäft bezogen, spricht man häufig von Zinsmarge.
Zinsschein
Zinskupon
Zinsswap
Spezielles Swapgeschäft, bei dem Kredite zu unterschiedlichen Zinsen aufgrund einer Vereinbarung der Kreditnehmer ausgetauscht werden. Diese nützen damit unterschiedliche Marktstellungen aus, die nicht genau ihrem Bedürfnis entsprechen.
Zinstender
Sonderform der Ausschreibung im Rahmen eines Pensionsgeschäftes. Die Bieter müssen Zins und gewünschtes Volumen angeben.
Zins
Der Zins ist das Entgelt für die Zurverfügungstellung eines bestimmten Geldbetrages durch einen Gläubiger für einen Schuldner. Das Geld, das verzinst wird, wird als Kredit oder Darlehen zur Verfügung gestellt. Die Bezeichnung Zins wird dabei ebenso verwendet für den Prozentsatz, mit dem die geliehen...
Zivilmakler
Makler, der gewerbsmäßig die Gelegenheit zum Abschluß eines Vertrages nachweist oder Verträge vermittelt, die keine Gegenstände des Handelsverkehrs (wie z.B. Grundstücke, Wohnungen, Konzerte und künstlerische Aufführungen, Ehen) betreffen. Der Zivilmakler kann Sollkaufmann sein, wird deshalb jedoch ...
Zollager
ist ein Lager für aus- oder einzuführende Waren. Es steht unter der amtlichen Überwachung der Zollbehörden, die Waren können nur mit deren Genehmigung ein- und ausgelagert werden. Zweck des Zollagers ist es, unnötige, Finanzmittel bindende Verzollungen zu vermeiden. Man unterscheidet das Zollverschl...
Zollfaktura
ist eine vereinfachte Form der Konsulatsfaktura. Sie dient ebenfalls als Grundlage für die Errechnung von Wertzöllen. Der Bestätigungsvermerk wird hier von der Industrie- und Handelskammer angebracht.
Zollunion
ist ein Zusammenschluß mehrerer Staaten die einen gemeinsamen Markt ernchten wollen Dabei werden jegliche -Zölle und sonstigen Handelshemmnisse zwischen den Mitgliedern abgebaut, zu den restlichen Handelsnationen besteht ein einheitlicher Außenzoll. Eine Zollunion ist für die gewerbliche Wirtschaft ...
Zollfreigebiete
Freizonen
Zoll
Zölle gleichen den indirekten Steuern, werden aber nur auf bestimmte Güter erhoben, und zwar hauptsächlich auf eingeführte Güter beim Grenzübertritt. Die Abgabe wird entweder pro Stück (Mengenzoll) oder auf den Wert des importierten Gutes geleistet (Wertzoll). Im Handel zwischen den Mitgliedsstaaten...
Zugabe
ist im Handelsverkehr eine unentgeltliche Zuwendung, die dem Kunden über den Umfang der Ware oder Leistung hinaus gewährt wird. Es kann sich dabei um die kostenlose oder verbilligte Überlassung einer Ware oder eine kostenlose oder verbilligte Leistung handeln (z.B. kostenloser Bustransport der Kunde...
Zugewinngemeinschaft
Das eheliche Güterrecht - sowohl das gesetzliche als auch das vertragsmäßige Güterrecht - ist gesetzlich geregelt im Sechsten Titel des Vierten Buches Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) in den Paragraphen 1363 bis 1563. Beim gesetzlichen Güterstand (Zugewinngemeinschaft) verbleibt das Vermögen in der Ver...
Zulieferer
sind Urproduktions-, Industrie-, Dienstleistungs- und Handelsbetriebe, die an andere Unternehmen Vorleistungen liefern, welche bei diesen in die Produktion eingehen.
Zurechenbarkeit
Zurechenbarkeit der Kostenarten auf die Kostenträger Kostenträger sind im Betrieb erstellte Leistungen bzw. Auftragseinheiten, die entweder für den Markt bestimmt sind, oder im Unternehmen selbst weiterverwendet werden. Bsp.: So sind die Kostenträger einer Tischlerei die Stühle und Tische, die erze...
Zusatzkosten
Zusatzkosten sind für die Kostenrechnung zusätzlich zu berücksichtigen, weil sie Werteinsätze zur Leistungserstellung sind, aber im Aufwand der Buchhaltung nicht erscheinen. Das bedeutet, dass diesen Kosten keine Aufwände gegenüberstehen. Sie betreffen vor allem - die Leistungen des Unternehmers (k...