Kopie von `Manalex - das große Management Lexikon`
Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online.
Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell.
Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585
Verbrauchsfolgeverfahren
Verbrauchsfolgeverfahren Sammelbewertungsverfahren zur vereinfachten Ermittlung der Anschaffungs- oder Herstellungskostengleichartiger Vermögensgegenstände des Vorratsvermögens. Sie gehen von einer bestimmten Annahme (Fiktion) aus, in der die Gegenstände verbraucht oder veräußert werden. Diese Fikti...
Verbrauchsabweichung
Die Verbrauchsabweichung ist die Differenz zwischen dem Istverbrauch und dem geplanten Verbrauch, berechnet mit Istpreisen.
Verbrauchsfunktion
(engl consumption function) Die Produktion von Gütern stellt eine Kombination von + Produktionsfaktoren dar, die entweder ge oder verbraucht werden. Hinsichtlich des Verbrauchs liegt entweder eine unmittelbare Input Output Beziehung zwischen dem Faktoreinsatz und der Ausbringungsmenge ( Ausbringung)...
Verbrauchsgüter
sind - Güter, die in Privathaushalten benötigt werden. Sie gehen entweder bei einmaliger Nutzung oder nach kurzer Zeit unter und müssen in kurzen Abständen neu beschafft werden. Beispiele: Malfarbe, Lebensmittel, Seife, Zigaretten. Gegensatz Gebrauchsgüter.
Verbrauchsteuern
Steuerlicher Sammelbegriff für alle zur staatlichen Einnahmeerzielung dienenden öffentlichen Abgaben, die auf den Ge-oder Verbrauch von Waren und Dienstleistungen erhoben werden. Sie werden auch auf die Einfuhr verbrauchsteuerpflichtiger Waren erhoben. Wenn Waren aus einem Mitgliedstaat der Europäis...
Verbrauch
(engl. expenditure, use) Für die Produktion von Sachgütern und Dienstleistungen ist der Einsatz von Produktionsfaktoren Voraussetzung. Zu diesen Faktoren gehören unter anderem die Verbrauchsfaktoren, auch Repetierfaktoren genannt, die sich aus Roh , Hilfs und Betriebsstoffen sowie (zugekauften) Halb...
Verbundene Kosten
Verbundene Kosten sind Kosten von Kuppelprodukten, die aufgrund der technischen Eigenart der Kuppelproduktion nicht verursachungsgerecht zugeordnet werden können. Bei der Kuppelproduktion entstehen die Kuppelprodukte gemeinsam und somit zwangsläufig auch die verbundenen Kosten. Um diese Schwierigk...
Verbundvorteile
ähnliche Begriffe >>> Synergetische Effekte >>> Synergiewirkung >>> Synergie >>> Economies of Scope >>> Synergieeffekte
Verdeckte Gewinnausschüttung
Verdeckte Gewinnausschüttungen Vermögensminderung oder verhinderte Vermögensmehrung, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und nicht auf einem den gesellschaftsrechtlichen Vorschriften entsprechenden Gewinnverteilungsbeschluss beruht. Eine...
Verdingungsordnung
Die Verdingungsordnung für Bauleistungen - VOB - i.d.F. vom 12. 11. 1992 (BAnz. Nr. 223) sowie die Verdingungsordnung für Leistungen, ausgenommenen Bauleistungen - VOL - vom 3. 8. 1993 (BAnz. Nr. 175a) m. Änd. enthalten zunächst in Form von Verwaltungsvorschriften die für die Vergabe öffentlicher Au...
Verdrängungswettbewerb
ist eine Form des Wettbewerbs über die Preise, bei dem durch Verkauf von Waren an der Preisuntergrenze versucht wird, Konkurrenten vom Markt zu verdrängen.
Verfahren der Kalkulation
Man unterscheidet verschiedene Verfahren mit denen kalkuliert wird: - Divisionskalkulation, - Zuschlagskalkulation, - Kuppelkalkulation.
Verfrachter
Der Verfrachter übernimmt es im Sinne des Handelsgesetzbuches (HGB), im eigenen Namen die Beförderung über See auszuführen. Im Unterschied zum Frachtführer des Landfracht- und Binnenfrachtrechts ist die Gewerbsmäßigkeit der Tätigkeit des Verfrachters nicht begriffswesentlich. Er braucht nicht Reeder...
Vergleich
(engl. comparison, settlement) Der Vergleich ist ein gegenseitig verpflichtender Vertrag, bei dem zwei Parteien einen Rechtsstreit im gegenseitigen Einvernehmen beenden (vgl. auch § 779 Bürgerliches Gesetzbuch [BGB] ). Ein Vergleich kann auch zur Beendigung eines Zivilprozesses geschlossen werden (s...
Verjährung
bedeutet, daß nach einem bestimmten Zeitablauf ein Anspruch (z.B. Geldforderung) zwar weiterhin bestehen bleibt, seine Erfüllung jedoch nicht mehr erzwungen werden kann (z.B. durch gerichtliches Mahnverfahren). Hat ein Schuldner eine verjährte Forderung erfüllt, kann er sich jedoch nicht auf Verjähr...
Verkaufsförderung
auch Sales Promotion, Merchandising, Absatzförderung. Die Verkaufsförderung umfasst alle absatzstimulierenden Maßnahmen am Verkaufspunkt (engl.: Point of Purchase) zur zielgerichteten Unterstützung des Verkaufs. Es handelt sich dabei um eine Kombination mehrerer spezieller Instrumente des Marketin...
Verkaufsgrenzkosten
Zuwachsende Verkaufskosten, bezogen auf den mit ihrem Einsatz verbundenen Zuwachs an Absatzleistung; diese Kosten je Absatzeinheit steigen mit höheren Absatzleistungen wegen des zunehmenden Verkaufswiderstandes immer stärker an; sie sind daher nichtlinear.
Verkaufskosten
Verkaufskosten sind regulierbare, zur Absatzförderung eingesetzte Kosten der Werbung, der Verkäufer usw. Aktive, werbende Vertriebskosten; Kosten der Auftragserlangung (engl. order-getting cost). Sie steigen mit höheren Absatzleistungen wegen des zunehmenden Verkaufswiderstandes immer stärker an; s...
Verkaufsoption
Option, die berechtigt, das Basisinstrument, z.B. eine Aktie, zu einem vorausbestimmten Preis an den Vertragspartner, den sogenannten Stillhalter, verkaufen zu können.
Verkaufsprospekt
Der Emittent von Wertpapieren ist verpflichtet, spätestens drei Tage vor der Emission oder dem Verkauf Angaben über sich und das angebotene Wertpapier zu veröffentlichen. Rechtsgrundlage ist das Wertpapierverkaufsprospektgesetz.
Verkaufspreis
Der Verkaufspreis ist der Preis, der auf dem Absatzmarkt erzielt wird.
Verkaufswertverfahren
Beim Verkaufswertverfahren wird der Rohertrag für eine Ware oder Warengruppe möglichst in kurzen Perioden (Monat, Woche) ohne die zeitaufwendige körperliche Bestandsaufnahme ermittelt. Die Verkaufswerte stehen sowohl beim Wareneingang als auch bei der Ermittlung des Warendurchlaufs im Vordergrund. M...
Verkehrsteuern
sind jene Steuern, die auf Vorgänge des Rechts- und Wirtschaftsverkehrs erhoben werden. Die Verkehrsteuern stehen dem Bund (Kapital verkehrsteuer, Gesellschaftsteuer, Börsenumsatzsteuer, Wechselsteuer, Versicherungsteuer und Mehrwertsteuer anteilig), den Ländern (KFZ-Steuer, Lotteriesteuer, Rennwett...
Verkehrswert
Der Verkehrswert ist der Verkaufswert einer Immobilie, also beispielsweise eines Grundstückes oder eines Gebäudes (z. B. Mehrfamilienhaus, Einfamilienhaus). Der Verkehrswert spielt eine Rolle als wichtiges Kriterium bei der Bewertung einer Immobilie, wenn sie durch ein Kreditinstitut beliehen werden...
Verkäufermarkt
Bezeichnung für einen Markt, auf dem die Nachfrage das Angebot übersteigt. Die Verkäufer können dadurch sichergehen, daß auch bei minimalem Einsatz der Instrumente des Absatz (z.B. kaum Werbung nötig) die Gesamtheit der angebotenen Güter abgenommen wird, weiterhin kann der Preis hoch gehalten werden...
Verlustrücktrag
siehe Verlustvortrag
Verlader
Ablader
Verlustvortrag
Verlustvortrag Laut Einkommensteuergesetz setzt sich das zu versteuernde Einkommen aus sieben Einkunftsarten zusammen. Pro Einkunftsart können positive und negative Einkünfte saldiert und in der Steuererklärung aufgeführt werden (horizontaler Verlustausgleich). Der Steuerzahler kann aber auch Verlus...
Verlust
Negatives Ergebnis unternehmerischen Handelns, das i.d.R. in quantitativer Form gemessen wird. In den unterschiedlichen Erfolgsrechnungen wird er jeweils spezifisch bezeichnet. In der handelsbilanziellen GuV als Jahresfehlbetrag, wenn die Aufwendungen größer als die Erträge sind bzw. im Rahmen der G...
Vermarktung
Vermarktung ist die Gesamtheit aller absatzpolitischen Massnahmen, um die Konsumenten von Produkten hinsichtlich ihrer Kaufentscheidung zugunsten eines bestimmten Anbieters zu beeinflussen.
Vermögensbildung
Prämienbegünstigtes Sparen
Vermögensendwert
(engl. final asset value) Der Vermögensendwert ist der Geldvermögenszuwachs, der, bezogen auf den letzten Zeitpunkt des Planungszeitraums bzw. der p Nutzungsdauer, durch ein Investitionsobjekt (r Investition) bewirkt wird. Bei der Kapitalwertmethode entspricht der Vermögensendwert dem auf diesen Zei...
Vermögensteuer
ist eine direkte Steuer, die das Vermögen belastet. Sie gehört zu den Ländersteuern (Steuern). Steuerpflichtig sind alle im Inland ansässigen natürlichen Personen und juristischen Personen. Die zu entrichtende Steuer bemißt sich nach den persönlichen Vermögensverhältnissen des Steuerpflichtigen unte...
Vermögenswirksame Leistungen
Die Bundesbürger haben kräftig daran gearbeitet, sowohl Geld- als auch Grundvermögen zu erwerben. Die bevorzugte Form der Geldanlage ist dabei nach wie vor das Kontensparen, also das klassische und offenbar unverwüstliche Sparbuch. Die vom Statistischen Bundesamt im Dezember 1993 durchgeführte Einko...
Vermögen
(engl. assets, estate) Als Vermögen wird die Gesamtheit aller bewerteten Vermögensgegenstände des + Unternehmens bezeichnet. Dies sind sowohl Vermögensgegenstände des + Anlagevermögens als auch des Umlaufvermögens. Der Ausweis des Vermögens erfolgt auf der Aktivseite ( Aktiva) der Bilanz. Das Vermög...
Verrechnungspreis / Transferpreis
Der Begriff des Verrechnungspreises sollte im Sinn einer klaren Abgrenzung sehr restriktiv gehandhabt werden. Verrechnungspreise ermöglichen die Abrechnung des Leistungsaustauschs zwischen verflochtenen Gesellschaften oder Geschäftssparten. Werden Leistungen zwischen Kostenstellen ausgetauscht, spri...
Verpackung
Packung
Verrechnungspreise
sind Preise, die eine Unternehmung für sich selbst ermittelt, um damit Lieferungen und Leistungen zu bewerten, die sich Unternehmensteile gegenseitig erbringen (divisionale Organisation). In der Kostenrechnung erfüllen sie in der sogenannten Plankostenrechnung den Zweck der einheitlichen, von Marktp...
Verrechnungspreis
Der Verrechnungspreis ist der vom Unternehmen für interne Verrechnungszwecke festgelegte Wert (Geldbetrag) für Sachgüter und Leistungen. Verrechnungspreise werden im Wege der Kalkulation ermittelt und sind Wertansätze für innerbetriebliche Leistungen. Insbesondere bei organisatorisch getrennten Unt...
Verrechnungsscheck
Der Verrechnungsscheck wird auch als Überbringerscheck bezeichnet. Umgangssprachlich hat sich das Kürzel V-Scheck eingebürgert. Der Verrechnungs- oder Überbringerscheck ist eine besonders sichere Form des Schecks und wird daher im Zahlungsverkehr sehr häufig verwendet. Beim Überbringerscheck ist di...
Versandhandel
(engl distance selling, mail order selling) Versandhandel (auch Versandgeschäft genannt) ist eine Form des Großhandels oder Einzelhandels, die sich dadurch auszeichnet, dass die Waren durch Medien, insbesondere Kataloge, CD OMs, Online Dienste/Internet und/oder durch Außendienstmitarbeiter (meist ne...
Verschleiß
(engl. wear and tear) Verschleiß nennt man die Abnutzung von Gütern (Maschinen, Fließbänder, Kraftfahrzeuge usw.) durch ihren Gebrauch, durch äußere Einflüsse (Witterungseinflüsse, Umweltverschmutzung, Feuer usw.) oder durch Alterung. Infolge der Abnutzung wird die Leistungsfähigkeit der Güter gesen...
Verschuldungsgrad
Der Verschuldungsgrad ist eine Kennzahl, die in zwei Formen im Rahmen der Bilanzanalyse relevant ist. Zum einen als statischer Verschuldungsgrad (Fremdkapital: Gesamtkapital) zur Analyse der Kapitalstruktur anhand der Bilanz und zum andern als dynamischer Verschuldungsgrad (Effektivverschuldung: Cas...
Versicherungspolice
Insurance Policy, Police d†™Assurance, Versicherungsschein Unterzeichnete Beweisurkunde vom Versicherer über den Abschluß eines Versicherungsvertrages. In der dem Versicherungsnehmer auszuhändigenden Ausfertigung muß der relevante Vertragsinhalt mit allen über die Allgemeinen Versicherungsbedingungen...
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit
(VVaG) (engl. mutual insurance association) Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG) ist eine mit eigener Rechtsfähigkeit ausgestattete spezielle Unternehmensform (Rechtsform) der privaten Versicherungswirtschaft. Der Aufbau des VVaG ähnelt der Genossenschaft; sein Zwec...
Versicherung
Durch einen Versicherungsvertrag übernimmt ein Versicherer gegen ein bestimmtes Entgelt (Prämie) gegenüber einem Versicherungsnehmer die Gefahr eines möglicherweise eintretenden Schadens. Das Versicherungsgeschäft beruht auf dem Prinzip, daß nicht jeder Versicherte zu Schaden kommt und daß die eintr...
Verspätungszuschlag
Dieser Zuschlag wird fällig, wenn ein Steuerpflichtiger seine Steueranmeldung oder Steuererklärung schuldhaft verspätet oder überhaupt nicht beim Finanzamt einreicht. Nach der Abgabenordnung wird der Verspätungszuschlag gemeinsam mit der fälligen Steuer erhoben und darf zehn Prozent dieser Steuer ni...
Vertikale Bindungen
Vertikale Bindungen sind Wettbewerbsbeschränkungen in Austauschverträgen, die im Gegensatz zum Kartell (sog. 'horizontale Bindung') in der Regel zwischen Unternehmen verschiedener Wirtschaftsstufe vereinbart werden. Während die vertikale Bindung von Geschäftsbedingungen und die Preisbindung in der R...
Vertikale Diversifikation
Vertikale Diversifikation ist die Ausdehnung der Leistungstiefe. Dabei werden entweder vor- oder nachgelagerte Wirtschaftsstufen zusätzlich einbezogen. siehe auch: laterale Diversifikation , horizontale Diversifikation
Vertikales Marketing
Vertikales Marketing Neben der Ausrichtung auf den Endkunden hat sich die Bedeutung des Handels für die Industrie im Laufe der letzten Jahrzehnte verstärkt. Dies beeinflusst das Marketing der Industrie zum einen quantitativ über den Einfluss auf die an den Endverbraucher abverkauften Mengen und zum ...
Vertragsfreiheit
bedeutet, daß grundsätzlich die inhaltliche Gestaltung von Verträgen den Beteiligten überlassen ist, es sei denn, der Vertrag verstößt gegen die guten Sitten oder ein gesetzliches Verbot (§§ 134,138 BGB). Beispiel: Ein Kaufvertrag kann grundsätzlich frei gestaltet werden, regelt sich jedoch nach §§ ...
Vertragshändler
Ein Vertragshändler ist ein Eigenhändler (also nicht z.B. Generalvertreter), der im eigenen Namen und für eigene Rechnung (anders Handelsvertreter, Kommissionär) den Vertrieb von Waren des Herstellers, vielfach in dessen Betriebsorganisation und mit Gebietsschutz und Alleinvertriebsrecht, übernimmt....
Vertragsstrafe
Forfeit, Debit Vereinbarung, nach der bei Nichteinhaltung bestimmter Vertragspflichten ein Strafgeld zu zahlen ist, unabhängig davon, ob dem Anspruchsberechtigten ein Schaden entstanden ist oder nicht.
Vertrag
(engl. contract, agreement) Der Vertrag ist eine mündliche oder schriftliche Willensübereinstimmung von zwei oder mehreren beteiligten Parteien. Er kommt durch Angebot und Annahme zustande. Rechtliche Normen finden sich vor allem im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und für Kaufleute (Kaufmann) auch im ...
Vertretung
ist ein Handeln, das durch einen Vertreter erfolgt und für den Vertretenen unmittelbare Wirkung hat. Zur wirksamen Vertretung muß der Vertreter Vertretungsmacht besitzen, d.h. diese muß ihm erteilt worden sein. Die Vertretungsmacht kommt aus gesetzlicher Bestimmung (gesetzlicher Vertreter) oder aus ...
Vertreter
Handelsvertreter, gesetzlicher Vertreter, Vertretung
Vertriebsertrag
Der Vertriebsertrag ist der Netto-Erlös minus Verkaufskosten. Steht den Kosten der Herstellung und Absatzausführung (engl. order-filling cost) gegenüber. Periodenrechnung.
Vertriebspolitik
Die Vertriebspolitik ist ein Teilgebiet der Distributionspolitik. Sie bezieht sich auf die Entscheidungen, die im Zusammenhang mit dem Weg eines Produktes zum Endverbraucher stehen. Sie umfasst sowohl die Wahl der Absatzkanäle als auch die physische Distribution der Produkte. Es handelt sich um alle...
Vertriebswagnis
ist jenes - Wagnis, das das Unternehmen dadurch tragen muß, daß Kunden möglicherweise ihren Verpflichtungen aus gelieferten Waren nicht nachkommen. Siehe auch Währungsrisiko, Zahlungsrisiko.
Vertrieb
Vertrieb (synonym mit Absatz). Warenverteilung, Logistik, Steuerung der Außendienstorganisation oder die Pflege der Beziehungen zwischen Hersteller und Handel.
Verursacherprinzip
Das Verursacherprinzip ist ein Grundsatz des Umweltschutzes, wonach Kosten umweltrechtlicher Maßnahmen dem Verursacher angelastet werden sollen. Das V. ist in zahlreichen umweltrechtlichen Gesetzen (z.B. Abwasserabgaben, Abfallrecht) aber keineswegs durchgängig verwirklicht. Für die Umweltpolitik de...
Verzugszinsen
Kommt ein Kreditnehmer mit seinen dem Kreditgeber geschuldeten Zahlungen in Verzug (Zahlungsverzug), werden Verzugszinsen erhoben. Dabei wird der geschuldete Betrag mit fünf Prozent über dem aktuellen Diskontsatz der Bundesbank verzinst. Verzugszinsen können auch erhoben werden, wenn ein Schuldner ...
Verzug
ist jedes nicht rechtzeitige Erbringen einer Leistung. Zum Verzug ist es notwendig, daß eine Leistung auch fällig ist. Eine Leistung muß entweder nach Gesetz erbracht werden (z.B. Steuern zahlen) oder es entsteht Leistungspflicht aus einem Vertrag. Im Vertrag gibt es jeweils einen Schuldner und eine...
Veräußerungsverbot
Ein Veräußerungsverbot ist eine auf Gesetz oder Hoheitsakt beruhende, dem Schutz der Allgemeinheit und der Gläubiger dienende Anordnung, über einen Gegenstand nicht zu verfügen. Ein Verstoß führt zur Unwirksamkeit der Verfügung. Ein Veräußerungsverbot ist z.B. die Verfügungssperre des Schuldners nac...
WACC
Gemeint ist mit dieser Abkürzung 'Weighted Average Cost of Capital'. Average (dt.: durchschnittlich) bezieht sich auf die Bilanzstruktur, zusammengesetzt aus Eigen- und Fremdkapital. Der Kapitalkostensatz setzt sich demnach zusammen aus einem Zinssatz auf das Fremdkapital sowie einer auf das Eigenk...
Wachstumsphase
Lebenszyklus
Wachstum
(engl. growth) Der unter den Gesichtspunkten des einzelwirtschaftlichen Wachstums zu betrachtende Betrieb ist auf dauerhafte Existenz und damit auf die Einkommenssicherung der mit dem Betrieb verbundenen Menschen (Stakeholder nsatz) abgestellt. Der Begriff Wachstum entstammt der Biologie und meint d...
Wagnisse
sind Gefahren, die mit der Tätigkeit eines Unternehmens zusammenhängen. Sie können den geplanten Ablauf der Tätigkeit stören und zu Verlusten führen (z.B. von Kapital, von Arbeitsplätzen). Demgegenüber steht die Möglichkeit der Gewinnerzielung, sozusagen als unternehmerische Wagnisprämie. Man unters...
Wall Street
Die Wall Street (zu Deutsch: Mauerstraße) befindet sich im Süden des New Yorker Stadtteils Manhattan im sogenannten Financial District. Die Mauer, auf die sich der Straßenname bezieht, war einst von den Bewohnern Neu Amsterdams (alter Name für New York) errichtet worden als Trennlinie zum Gebiet der...
Wandelanleihen
Bei Wandelanleihen handelt es sich um verzinsliche Wertpapiere, die von Aktiengesellschaften begeben werden. Eine Wandelanleihe verbrieft ihrem Inhaber das Recht, sie zu einem gegebenen Zeitpunkt in eine Aktie des Emittenten umzutauschen, sie also zu wandeln. Nutzt der Anleger sein Wandlungsrecht ni...
Wandelanleihe
Schuldverschreibung einer Aktiengesellschaft, die ab einem bestimmten Zeitpunkt mit oder ohne Aufzahlung in einem festgelegten Verhältnis in eine Aktie umgewandelt werden kann. Bei einem Umtauschverhältnis von beispielsweise 20:1 können 100,00-DM-Anleihe in eine 5,00-DM-Aktie umgetauscht werden. Wen...
Warenbörsen
(Produktenbörsen) sind Börsen, an denen Rohstoffe der verschiedensten Art, Nahrungs- und Genußmittel sowie landwirtschaftliche Produkte gehandelt werden. Zu den Rohstoffen gehören z.B. Roheisen, Stahlschrott, Kupfer, Blei, Zink, Zinn, Nickel, Quecksilber, Silber und Gold, weiterhin Kautschuk, Erdnuß...
Warenbörse
Börse
Warenhaus
(engl. department store) Warenhaus ist eine Einzelhandelsbetriebsform (9 Einzelhandel), bei der unter dem Dach eines Unternehmens diverse Waren aus einer Vielzahl von Branchen in einem Sortiment zusammengefasst werden. Bei den einzelnen Warengruppen wird i. d. R. ein breites und gleichzeitig tiefes ...
Warenkorb
Der Warenkorb ist ein statistisches Konstrukt und umfaßt eine Auswahl von circa 750 Waren und Dienstleistungen, die das Marktangebot möglichst vielfältig und detailliert widerspiegeln sollen. Entsprechend der Bedeutung, die dieseWaren und Dienstleistungen für den Verbraucher haben und die sich aus i...
Warenverkehrsbescheinigung
ist eine Bescheinigung, die vom Zollamt ausgestellt wird. Sie dient dazu, im Warenverkehr innerhalb der EG ermäßigte Zolltarife zu erlangen.
Warenwertpapiere
sind Dokumente, in denen Rechte an Waren verbrieft sind. Sollen Waren übereignet werden, genügt die Übertragung der zugehörigen Wertpapiere durch Indossament, da es sich bei Warenwertpapieren um Orderpapiere (Order) handelt. Waren Wertpapiere sind z.B. das Konnossement, der Ladeschein und der Lagers...
Warenzeichen
ist ein Kennzeichen, das dazu dient, die Ware eines Gewerbetreibenden von den Waren anderer zu unterscheiden. Es kann sich um ein Wortzeichen (z.B. DKW), um ein Bildzeichen (Signet) oder ein kombiniertes Wort-Bild-Zeichen (Lufthansa mit Kranich) handeln. Der Schutz eines Warenzeichens erfolgt durch ...
Waren
sind bewegliche Sachen, die im Rahmen des Handelsverkehrs gegen Geldleistungen getauscht werden. Waren sind demnach Güter mit Ausnahme von Grundstücken, Dienstleistungen und Effekten. Siehe auch Warentypologie.
Warrant
Optionsschein
Wechselkursrisiko
Durch schwankende Wechselkurse wird der internationale Handel stark beeinflußt. Vor allem bei hoher Volatilität (starken Wechselkursschwankungen) sind die Einnahmen und Kosten eines grenzüberschreitenden Handelsgeschäfts nicht mehr kalkulierbar. Ändert sich der Wechselkurs zwischen Vertragsabschluß ...
Wechselbürgschaft
Aval
Wechselkurs
(engl. exchange rate) Die internationale Verflechtung der Volkswirtschaften mit ihren unterschiedlichen + Währungen erfordert Märkte (9 Markt), auf denen Währungen bzw. Devisen getauscht werden. Wie auf jedem anderen Markt entsteht auch auf einem 4 Devisenmarkt ein Preis, der (nominelle) Wechselkurs...
Wechselprotest
Der Wechselprotest ist die öffentlich beurkundete Verweigerung der Annahme oder der Zahlung eines Wechsels. Der Protest muß vor dem Verfall erfolgen und kann sowohl auf der Rückseite des Wechsels oder auf einer gesonderten Urkunde erklärt werden. Diese Protesturkunde ist mit dem Wechsel fest zu verb...
Wechselreiterei
liegt vor, wenn zwei Personen jeweils auf den anderen Wechsel ziehen und diese akzeptieren, ohne daß dem ein Handelsgeschäft zugrundeliegt. Durch Diskont entsteht somit den Beteiligten eine Finanzierungsmöglichkeit. Wechselreiterei kann als Betrug geahndet werden, wenn mangelnde Zahlungsfähigkeit vo...
Wechselsteuer
ist eine - Verkehrsteuer, die auf gezogene - Wechsel und eigene Wechsel erhoben wird. Sie beträgt 0,15 DM je angefangene 100 DM. Die Steuer wird durch Aufleben von Wechselsteuermarken auf der Rückseite des Wechsels entrichtet. Wechselsteuermarken sind bei den Postämtern erhältlich. Die Wechselsteuer...
Wechsel
(engl. bill of exchange, promissory note) Ein Wechsel ist ein Wertpapier, das die unbedingte Anweisung des Ausstellers an den Bezogenen (s. u.) enthält, eine bestimmte auf dem Papier vermerkte Geldsumme an eine auf dem Papier genannte Person oder deren Order zu zahlen (Orderwertpapier). Als Bezogene...
Weiße Ware
ist in der Fachsprache des Handels die Bezeichnung für Haushaltsgeräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen, Geschirrspüler, Herde und sonstige Haushaltsgeräte. Siehe auch Braune Ware.
Weighted Average Cost of Capital
siehe >>> WACC
Weltbank
Auf der Währungs- und Finanzkonferenz der Vereinten Nationen in Bretton Woods (Bretton-Woods-Abkommeri) wurde 1944 nicht nur die Bildung des Internationalen Währungsfonds (IWF) beschlossen, sondern auch die Gründung der Weltbank, die dann 1945 erfolgte. Der eigentliche Name der Bank, die allgemein W...
Weltwirtschaftsgipfel
Gruppe der Sieben (G-7)
Weltwirtschaftskrise
Bezeichnung für die durch den Schwarzen Freitag symbolisierte weltweite Depression (Konjunktur) der Wirtschaft in der gesamten Welt. Am 25. Oktober 1929 erfolgte ein Kurssturz an der Wall Street und beendete die amerikanische »Prosperity«. In Europa litt die Wirtschaft vor allem in Deutschland an de...
Werbemittel
sind alle sachlichen und persönlichen Mittel zur Übertragung von Werbeinformationen zum beabsichtigten Empfänger der Werbung. Zu den sachlichen Werbemitteln gehören z.B. Anzeigen, Plakate, Rundfunk- und Femsehspots, Werbefilme und -dias für Kinos, Zeitungsbeilagen, Kataloge und Prospekte. Persönlich...
Werbeträger
Während Werbemittel dem Empfänger die Informationen der Werbung vermitteln, tragen die Werbeträger die Werbemittel selbst von einem Werbenden zu einem Werbeempfänger. Werbeträger sind z.B. Zeitung, Zeitschrift, Magazin, Rundfunk, Fernsehen, Kino, Litfaßsäulen, Plakatwände, Verkehrsmittel, Werbewände...
Werbungskosten
sind nach § 9 EStG alle Aufwendungen, die zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen des Steuerpflichtigen dienen. Sie werden (wenn sie den vom Finanzamt bereits berücksichtigten Pauschalbetrag von jährlich 564,- DM übersteigen) von der Lohnsteuer bzw. Einkommensteuer abgesetzt. Kosten zur...
Werbung
(engl. advertising, publicity) Werbung gilt als wichtiges Instrument der Kommunikationspolitik. Mittels Werbung sollen potenzielle und bestehende Kunden durch den Einsatz von Werbemitteln (z. B. Werbespots, Anzeigen, Prospekte) zu einem bestimmten Verhalten (z. B. Kaufhandlung) veranlasst werden. We...
Werkstattfertigung
(engl. job shop production) Die Werkstattfertigung, die beispielsweise im Bereich der auftragsorientierten Produktion (z. B. im Maschinenbau) zu finden ist, stellt eine von mehreren möglichen Organisationsformen (t Organisation) der Produktion dar und ist durch eine räumliche und organisatorische Zu...
Werklieferungsvertrag
Werkvertrag
Werkvertrag
ist nach § 631 BGB ein - Vertrag, in dem der eine Partner zur Herstellung eines versprochenen Werkes verpflichtet ist; der andere (Besteller) muß die vereinbarte Vergütung bezahlen. Beim Dienstvertrag wird nur eine bestimmte Tätigkeit für die Vergütung geschuldet, beim Werkvertrag hingegen ein besti...
Werner-Plan
Nach dem damaligen Ministerpräsidenten von Luxemburg Pierre Werner benannter und unter seiner Leitung 1969 ausgearbeiteter Plan zur Errichtung einer Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU). Dieser sah drei Stufen vor, deren erste auf eine Verringerung der Bandbreiten für die Wechselkurse abzielte, um ...