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Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585
Steuersystem
(engl. tax system) Unter dem Begriff Steuersystem werden die in einem Staat erhobenen Einzelsteuern (Steuern) verstanden, die zur Erreichung des verfolgten Zweckes aufeinander abgestimmt sein müssen. Die Basis für das derzeit in der Bundesrepublik Deutschland vorzufindende Steuersystem wurde durch d...
Stille Gesellschaft
ist eine Gesellschaft, bei der sich eine Person am Handelsgewerbe einer anderen beteiligt. Dabei geht die Vermögenseinlage des Stillen in das Vermögen des Tätigen über. Der stille Gesellschafter tritt nach außen nicht in Erscheinung, haftet nicht und wird nicht ins Handelsregister eingetragen. Er is...
Stille Reserven
(engl. hidden reserves) Stille Reserven (oder stille Rücklagen) sind Bestandteile des Eigenkapitals, die nicht aus der Bilanz ersichtlich sind. Sie entstehen durch den Nichtansatz von Vermögensgegenständen (Vermögen) in der Bilanz, durch Unterbewertung von Vermögensgegenständen oder durch Überbewert...
Stillhalter
Option
Stille Rücklagen
Rücklagen
Stimmrecht
(engl. right of vote) Das Stimmrecht gehört zu den grundlegenden Mitgliedschaftsrechten des Eigentümers an einem Unternehmen. Jeder Anteilseigner verfügt üblicherweise über das Stimmrecht in der Gesellschafterversammlung, soweit der Gesellschaftsvertrag oder das Gesetz nicht etwas anderes bestimmt (...
Stock Exchange
ist ursprünglich die Bezeichnung für die Londoner Wertpapier-Börse. Inzwischen in den angelsächsischen Ländern ebenfalls Bezeichnung für eine Börse, an der Effekten gehandelt werden. Warenbörsen werden als Commodity-Exchange bezeichnet. Siehe auch CO-MEX, Commodities.
Stop-Loss-Order
Mit der Stop-Loss-Order wird im Aktienhandel ein limitierter Auftrag zum Verkauf einer Aktie gegeben. Der Auftrag wird erst beim Erreichen einer bestimmten Kursuntergrenze ausgeführt, wenn der Aktienkurs einen bestimmten Stand erreicht hat: eben die Stop-Loss-Marke.
Stop-Order
Mit Stop-Orders (Order) läßt sich das Verlustrisiko an der Börse begrenzen. Erst wenn die jeweilige Aktie einen bestimmten, vorher festgesetzten Kurs (Stop-Marke, Aktienkurse) erreicht, wird ge- oder verkauft. Bei größerem Aktienbestand kann der Anleger Stop-Orders in mehreren Stufen erteilen. Es wi...
Straddle
ist im Börsengeschäft mit Optionen die Verbindung eines Call und eines Put. Der Inhaber eines Straddle kann innerhalb der festgesetzten Zeit und zu den festgesetzten Kursen Wertpapiere sowohl kaufen als auch verkaufen. Die Ausübung des einen Geschäfts schließt das andere nicht aus.
Strategem
Ein Strategem ist eine Kriegslist, ein Trick oder ein manipulativer Kunstgriff im politischen und privatem Leben, der eine Symbiose aus Weisheit und Schläu zum Vorspiegeln, Verschleiern, Verlocken und Mitleid erregen bildet.
Straight Bond
Englische Bezeichnung für Schuldverschreibungen mit laufender Zinszahlung.
Strategie
Die Strategie ist die langfristige Ausrichtung des Unternehmens, wobei auch kurzfristige Ziele einbezogen werden. Ziel ist eine außerordentliche Wertschöpfung für die Kunden, die 'Stakeholder' und zuallererst natürlich die 'Shareholder'; des weiteren oftmals das Erreichen einer führenden Wettbewerb...
Strategische Allianzen
Strategische Allianzen bezeichnen eine mehr oder weniger enge Zusammenarbeit zwischen mehreren Unternehmen oder Unternehmen und festen freien Mitarbeitern. Im Rahmen von strategischen Allianzen werden Kundenaufträge dauerhaft gemeinschaftlich bearbeitet. Dabei hat jeder Beteiligte seinen zuvor genau...
Strategische Zielfindung
Strategische Zielfindung beschreibt den Prozess der Prüfung und Auswahl wirklich lohnender Ziele sowohl im Management von Unternehmen und Organisationen aller Arten und Größen als auch im Selbst-Management. Jede Art von systematischem Management erfordert als ersten Schritt die Suche nach und die ...
Strategisches Controlling
beschreibt einerseits eine Denkhaltung und andererseits die Errichtung einer Infrastruktur (Institution, Systeme, Instrumente, formalisierter Prozess) zur Unterstützung des Prozesses zur Strategieplanung und -durchsetzung. Aufgabe des strategischen Controllings ist es, nachhaltige Existenzsicherung...
Streifbanddepot
Depot
Streik
(engl. strike) Der Streik ist das Kampfmittel der Arbeitnehmer zur Erreichung arbeitsrechtlicher Ziele, beispielsweise einer verbesserten Arbeitszeit und Urlaubsregelung. Unter Streik versteht man die planmäßig und gemeinsam durchgeführte Arbeitsniederlegung durch die Arbeitnehmer, bis das gesetzte ...
Streubesitz
Zum Streubesitz zählen alle Aktien, die sich nicht in festen Händen von Großaktionären befinden, also vom breiten Publikum erworben und gehandelt werden können. Ein geringer Streubesitz kann zur Folge haben, daß kursrelevante Informationen einer Gesellschaft eine deutlich größere Auswirkung auf den ...
Stripping
Stripped Bonds entstehen dadurch, dass ein Käufer eine Anleihe erwirbt, anschließend den Bogen vom Mantel trennt, sie einzeln verbrieft und dann als eigenständige Wertpapiere verkauft. Aus einer zehnjährigen Kuponanleihe mit jährlicher Zinszahlung entstehen so elf verschiedene Null-Kupon-Anleihen. S...
Strukturkosten
Strukturkosten sind Kosten, die den organisatorischen Rahmen in der Akquisition, in der Werbung, in der Forschung für neue Produkte, in der Werks-Administration, in der kfm. Verwaltung, in der Logistik, in der Unternehmenskultur, in der Navigationsfähigkeit des Unternehmens abbilden. Auch die Strukt...
Studenten
Studenten als geringfügig Beschäftigte (mit höchstens 325,- EUR pro Monat) und unter 15 Stunden pro Woche): Sie zahlen pauschal 12 % Rentenversicherungsbeitrag und zusätzlich 10 % Krankenversicherungsbeitrag, wenn der Student/die Studentin bei einer gesetzlichen Kasse versichert ist. Studenten mit...
Stundung
Moratorium
Stückkosten
ist jener Anteil von den Gesamtkosten (fixe Kosten + variable Kosten), der auf eine Einheit des hergestellten Produkts entfällt. Wird in einem Unternehmen nur ein (einheitliches) Produkt hergestellt, so errechnen sie sich aus den anfallenden variablen Kosten pro Stück + dem Anteil an den fixen Koste...
Stückliste
ist das Verzeichnis, in dem die einzelnen Materialteile, die zur Herstellung eines Stückes von einem bestimmten Produkt nötig sind, aufgeführt werden. Die Materialien werden dabei bis ins letzte Detail (Schraube, Beilagscheibe, Dichtungsring, Sperrstift) unter genauer Angabe von Stückzahl, Werkstoff...
Stückkurs
Kurs
Stückzinsen
Zinsanteil, der bei der Eigentumsübertragung von Festverzinslichen Wertpapieren vor deren Zinszahlungstermin zwischen Erwerber und Veräußerer zeitanteilig verrechnet wird. Nach der Usance an den Börsen stehen die Zinsen dem Käufer ab dem Tag der Lieferung einschließlich zu. Da der Käufer mit der Lie...
Stücklohn
Akkord
Stützungskäufe
sind Käufe von Waren, Wertpapieren oder Devisen an der Börse, die getätigt werden, um einen durch Überangebot drohenden Preisverfall zu verhindern. Sie werden bei Waren und Wertpapieren meist durch interessierte Kreise durchgeführt (z.B. um einen Preisverfall des eigenen Bestands zu verhindern). Bei...
Submissionskartell
ist eine Form des Preiskartells. Dabei vereinbaren die beteiligten Unternehmen bei ihren Angeboten zu Ausschreibungen, daß sie einen bestimmten Angebotspreis nicht unterschreiten oder aber, daß zu einer bestimmten Ausschreibung jeweils nur ein Mitglied des Kartells ein Angebot unterbreitet.
Subordinated Debt
Nachrangige Fremdmittel. Die Nachrangigkeit bezieht sich auf die Rangfolge der Fremdkapitalgeber untereinander insbesondere für den Vergleichs- bzw. Liquidationsfall.
Subskription
Verfahren der Emission von Wertpapieren in Form einer Ausschreibung mit der Aufforderung zur Zeichnung. Nach Eingang der Kaufwünsche wird zugeteilt.
Substanzerhaltung
Bevor ein Gewinn entstehen kann, müssen zuerst die Kosten der im Unternehmen installierten Anlagen abgedeckt sein. Diese Substanzerhaltung nimmt man durch die Ansetzung von Abschreibungen vor. Da Anlagegüter technisch überholt werden oder durch Inflation in ihrer Wiederbeschaffung teurer werden, ste...
Substanzwert
ist der zu einem bestimmten Stichtag in Geldeinheiten ausgedrückte Tageswert einer Unternehmung. Er ergibt sich durch die Bewertung der Vermögensgegenstände mit ihrem Marktpreis, davon abgezogen werden die Schulden des Unternehmens.
Substitutionalität
Unter der Substitutionalität versteht man die Ersetzbarkeit von Gütern bzw. Produktionsfaktoren, ohne dass sich z. B. am Grad der Bedürfnisbefriedigung, der Qualität oder Ausbringungsmenge etwas ändert. Kann z. B. bei der Möbelproduktion der Einsatz einer geringeren Menge an Holz durch eine höhere...
Substitution
bedeutet, daß ein Gut gegen ein anderes ausgetauscht werden kann, wenn ein bestimmtes Bedürfnis gedeckt werden soll. Z.B. Margarine und Butter, Rindfleisch und Schweinefleisch, Holz und Kohle usw. Kann das eine Gut das andere aus der Sicht des Konsumenten vollständig ersetzen, so spricht man von tot...
Substitutionsgüter
(engl. substitutable goods) Substitutionsgüter sind Waren oder Dienstleistungen, die andere Güter ersetzen können, z. B. Butter/Margarine oder Erdöl/Erdgas. Substitutionalität kann auch bei Produktionsfaktoren vorherrschen. Sie ist besonders bei Roh und Einsatzstoffen ein wichtiges Kriterium, um bei...
Substitutive Güter
Güter, Substitution Bedarfsbildende Faktoren
Subventionen
(engl. subsidy, bounty) Vom Staat oder öffentlichen Körperschaften dem Unternehmenssektor gewährte einmalige oder fortlaufende Hilfeleistungen werden Subventionen genannt (im weiteren Sinn zählen auch die Transferzahlungen an private Haushalte, z. B. Eigenheimzulage, dazu). Zu den am häufigsten ange...
Subventionsbetrug
Subventionsbetrug (nach §264 StGB) begeht, wer einer behördlichen oder sonstigen bei Vergabe einer öffentlichen Subvention eingeschalteten Stelle (Subventionsgeber) über subventionserhebliche Tatsachen für sich oder einen anderen unrichtige oder unvollständige Angaben macht, entgegen den Vergabevors...
Sukzessivlieferungsvertrag
Ein Sukzessivlieferungsvertrag (auch Teillieferungsvertrag) ist ein einheitlicher Vertrag, durch den der eine Teil zur Lieferung einer bestimmten Warenmenge in Raten (oder einer unbestimmten Menge auf Abruf für eine gewisse Zeit; dann Dauerschuldverhältnis), der andere regelmäßig zu entsprechender R...
Sunk Costs
(versunkene Kosten) Die versunkenen Kosten beziffern den Kostenwert des Ressourcenverbrauchs einer Investition oder eines Projektes. Für die Entscheidung zur Fortführung eines Investitionsprojektes sind diese jedoch nicht entscheidungsrelevant, weil die Kosten quasi schon 'gegess...
Superiore Güter
sind Güter mit normaler Nachfrageentwicklung. Steigt das Einkommen eines Konsumenten, so steigt auch die Nachfrage nach einem superioren Gut (z.B. hochwertige Kleidung), sinkt sein Einkommen, so sinkt auch die Nachfrage. Gegensatz: Inferiore Güter.
Supermarkt
ist eine Betriebsform des Einzelhandels: Die Geschäfte haben eine größere Verkaufsfläche (ab etwa 400 m2) und arbeiten nach dem Prinzip der Selbstbedienung. Im Sortiment fuhren sie neben Lebensmitteln auch sogenannte Non-Food-Artikel, d.h. Waren des täglichen Bedarfs (z.B. Wasch- und Reinigungsmitte...
Supply Chain Management
Mit einer Logistiksoftware gestützte Vertriebsstrategie, bei der systematisch die Daten der Wertschöpfungskette im Unternehmen miteinander verknüpft und für den Vertrieb zur Verfügung gestellt werden. Dabei werden in die Wertschöpfungskette auch Lieferanten und Abnehmer einbezogen, d. h. daß Liefer...
Swaps
Bei einem klassischen Swap-Geschäft übernehmen zwei Partner jeweils die Verbindlichkeiten (Schulden) des anderen Partners. Sie tauschen also ihre Zahlungsverpflichtungen gegeneinander aus, wobei das Verhältnis zu ihren jeweiligen Gläubigern davon unberührt bleibt. Wichtige Formen des Swaps sind die ...
Swaption
Das ist die Option auf einen Swap, also das Recht, zu einem gegebenen Zeitpunkt in einen Swap einzutreten, bei dem Laufzeit und Zinshöhe bestimmt sind.
Swap
Zu den derivaten Finanzgeschäften (Derivate) zählen die Swap Geschäfte, die vom Volumen her längst eine Führungsrolle innerhalb der Derivate Märkte (Option, Termingeschäft) eingenommen haben. Ein Swap Geschäft zu Deutsch: Tauschgeschäft kann sich wiederum auf vielerlei Basisobjekte beziehen. Eine se...
SWIFT
(Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) Die Gesellschaft für weltweite Finanz-Telekommunikation zwischen Banken hat ihre Zentrale in Brüssel. Sie betreibt einen Datenleitungs-Verbund, über den mittels EDV sämtliche Nachrichten weltweit übertragen werden, die im Bankverkehr anfa...
Swing
ist im Außenhandel zwischen zwei Ländern die gegenseitig eingeräumte Kreditlinie. Bei Swing-Geschäften werden die beiderseitigen Leistungen gegeneinander aufgerechnet, die Kreditlinie gibt an, in welchem Maß ein Land mit seinen Leistungen den Leistungen des anderen gegenüber im Rückstand sein darf. ...
Switchgeschäfte
(englisch: to switch = umleiten). Bezeichnung für die Abwicklung von Warengeschäften zwischen zwei Ländern mit nicht konvertierbarer Währung (Konvertibilität); dabei wird die Zahlung über ein drittes Land abgewickelt, dessen Währung zu der Währung der beiden beteiligten Länder konvertierbar ist. Die...
SWOT-Analyse
SWOT-Analyse ist die Abkürzung für Strengths and Weaknesses, Opportunities and Threats - Analyse. Die SWOT-Analyse untersucht Chancen und Risiken, die sich aus der Umwelt des Unternehmens ergeben und führt sie mit den unternehmenseigenen Stärken und Schwächen (meist in einem Report) zusammen. Sie v...
Syndication
Die automatische Einbindung, Bereitstellung und Pflege von Inhalten und Services in einer Portalsite aus Fremdsystemen. Co-Investments. - Um auch größere Investments mit hohem Risiko zu finanzieren, schließen sich mehrere KBG'en zusammen.
Syndikat
ist eine Form des Rationalisierungskartells. Es handelt sich dabei um eine Organisation, die für die Mitgliedsunternehmen gemeinsame Beschaffung oder gemeinsamen Absatz betreibt: eine besonders straffe Form des Kartells. Beim Vertriebssyndikat beispielsweise bestellen die Kunden direkt beim Syndikat...
Synektik
ist eine Innovativtechnik. Dabei versucht eine Gruppe von Personen, eine neue Idee (Lösen eines Problems, neues Produkt, Verbesserung eines Verfahrens) nicht durch logisches Denken, sondern durch künstlerisch-freies Denken (Assoziation) zu gewinnen. Der Prozeß der Synektik geht hauptsächlich in drei...
Synergieeffekt
Synergieeffekt können auftreten 1. bei diversifizierten Unternehmen, die in verschiedenen Produktmärkten geschäftlich aktiv sind (sog. Mehrproduktunternehmen), sowie 2. bei einem Unternehmenszusammenschluss (Fusion, >>>Mergers & Acquisitions). Synergieeffekte sind Wettbewerbsvorteile, die zumeist ...
Synergetische Effekte
siehe unter >>> Synergieeffekt >>> Synergiewirkung >>> Economies of Scope
Synergiewirkung / Synergiewirkungen
siehe >>> Synergieeffekt
Synergie
Insbesondere bei Unternehmenszusammenschlüssen als Begründung verwendeter Effekt, der ausdrücken soll, daß bei optimaler Kombination von Einzelelementen die sich ergebende Gesamtheit mehr ist als die Summe der Einzelteile. So kann beispielsweise durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen oder Ver...
System
(engl. system) Als System wird eine Gesamtheit bezeichnet, die aus mehreren Teilsystemen, Elementen und Verknüpfungen besteht. Systeme besitzen gewisse Eigenschaften und Merkmale. Es gibt viele verschiedene Arten von Systemen: biologische, technische, organisatorische, physikalische, logische, mathe...
Szenario Technik
(engl. scenario analysis) Die Szenario Technik ist ein Analyse und Prognoseinstrument, das vor allem im Rahmen der strategischen Unternehmensplanung eingesetzt wird. Ein Szenario kann definiert werden sowohl als «die Beschreibung einer möglichen zukünftigen Situation als auch das Aufzeigen des Entwi...
Szenariomanagement
Beim Szenariomanagement werden mögliche Zukunftsbilder entworfen, anhand derer ein Unternehmen Strategien bzw. Steuerungsmaßnahmen entwickeln kann. Die Szenariotechnik kann sowohl zur Erfolgsvorhersage für ein ganzes Unternehmen als auch für einzelne Projekte angewandt werden, ist aber vergleichsw...
Szenario
(Szene, Bild, Darstellung) ist eine Methode, zukünftige Entwicklungen in Politik und Volkswirtschaft für bestimmte Märkte oder Unternehmen zu beschreiben. Ein Szenario ist somit die Darstellung einer möglichen zukünftigen Situation sowie des Entwicklungsverlaufs, der zu dieser Situation führt. Dabei...
Tafelgeschäft
Geschäfte der Kreditinstitute mit Personen, für die kein Konto geführt wird bzw. die nicht über ein Konto verrechnet werden sollen. Dies sind in erster Linie Käufe und Verkäufe von Wertpapieren und Sorten. Bei solchen Geschäften braucht grundsätzlich keine Legitimation geprüft und festgehalten zu we...
SZR
Sonderziehungsrechte
Tagesgeld
ist Geld, das Kreditinstitute unter sich für die Dauer eines Werktages als Darlehen gewähren. Abgerechnet wird jeweils um 12 Uhr.
Tageswert bzw. Tagespreis
Der Tageswert bzw. Tagespreis ist gleich dem Wert eines Wirtschaftsgutes am betreffenden Tag; Preis, der für ein gleichwertiges Wirtschaftsgut am betreffenden Tag zu bezahlen wäre.
Tageskurs
ist der amtlich notierte oder im Freiverkehr entstandene Kurs eines bestimmten Tages für ein - Wertpapier, eine Währung oder eine Ware.
Tageswert
ist im Rahmen der Bewertung der Wiederbeschaffungspreis eines Vermögensgegenstandes am Abschlußstichtag (Bilanzstichtag). Es kann sich um den Börsen- oder den Marktpreis handeln.
Takeover
Unternehmensübernahme (Aquisition) eines Unternehmens durch ein anderes Unternehmen. Die Übernahme kann entweder 'friendly', d. h. einvernehmlich oder auch 'unfriendly', d. h. für das übernommene Unternehmen zunächst unbewusst und unbemerkt erfolgen. Nach der Übernahme eines Unternehmens ist über di...
Tagwechsel
Tratte
Tantiemen
sind Anteile am Gewinn oder am Umsatz eines Unternehmens. Sie werden meist Mitgliedern von Vorstand oder Aufsichtsrat oder sonstigen leitenden Angestellten gewährt.
Talon
Abschnitt in einem Kuponbogen, der zum Bezug von neuen Bogen nach Abtrennung aller Kupons berechtigt.
Tara
ist die Bezeichnung für das Gewicht einer Verpackung beim Versand von Gütern (brutto -tara = netto).
Target Costing
Target Costing oder Zielkostenrechnung ist das Konzept des marktorientierten Zielkostenmanagements, das in den frühen Phasen der Produktentwicklung einsetzt. Es geht um die Kalkulation, die normalerweise Preisziele von den nötigen Kosten her ermittelt. Mit Target Costing sollen Produkte zu vom Kund...
Target
Das `Trans-European Automated Real-Time Gross Settlement Express Transfer System†œ (Transeuropäisches Automatisiertes Echtzeit-Brutto-Express-Überweisungssystem) ist ein System für Zahlungen zwischen den Zentralnotenbanken nach Einführung des Euro. In diesem System werden Zahlungen sofort mit Gutschr...
Tarifautonomie
bedeutet, daß der Staat bzw. die Gesetzgebung lediglich Mindestanforderungen für Teile der Arbeitsbedingungen regeln. Darüber hinaus entscheiden die Tarifpartner frei, welche weiteren Leistungen und Verpflichtungen in die Tarifverträge eingehen sollen (Tarifverhandlungen). Zur Tarifautonomie gehört ...
Tarifpartner
sind die Arbeitnehmer, vertreten durch die Gewerkschaften, und die Arbeitgeber, vertreten durch die Arbeitgeberverbände. Diese Zusammenschlüsse beruhen auf der Koalitionsfreiheit, die in Artikel 9, Absatz 3 Grundgesetz garantiert ist. Weiterhin gehört zur Garantie der Koalitionsfreiheit das Recht de...
Tarifvertrag
(engl. wage agreement/contract, labor agreement) Der Tarifvertrag (siehe auch Vertrag) ist eine der zentralen Rechtsquellen des deutschen Arbeitsrechts. Im Tarifvertrag werden gemäß Tarifvertragsgesetz die Rechte und Pflichten der Tarifvertragsparteien geregelt und Rechtsnormen vereinbart, die den A...
Task Force
(auch Projekt-Teams) sind Gruppen, die in einer Unternehmung neben der bestehenden Organisation und ohne Durchbrechung der bestehenden Hierarchie dazu gebildet werden, um eine bestimmte innovative, umfangreiche und zeitlich terminierte Aufgabe zu lösen. Die Mitglieder der Task Force werden aus den v...
Taxonomie
Engl. Taxonomy. Allgemein der Versuch, eine Gliederung, eine Einteilung bzw. eine Klassifikation eines bestimmten Fachgebietes vorzunehmen. So bezeichnet beispielsweise die Taxonomie als Teilgebiet der Linguistik ein analytisches Verfahren, bei dem eine Äußerung in Bedeutungsträger zerlegt (Segmenti...
Taylorismus
Der Scientific Management-Ansatz der Organisationstheorie geht zurück auf F.W. Taylor, der ihn Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte. Durch wissenschaftliche Arbeitsanalyse und Arbeitssynthese (Organisation) gliederte er die in einem Fertigungsbetrieb anfallenden Arbeitsgänge in ihre Teile auf und...
Team Selling
Team Selling beschreibt vermarktungs- und kundenbezogene Aktivitäten, die von einer organisatorisch fest installierten oder auf Projektbasis arbeitenden kleinen Gruppe von drei bis zwölf Personen ausgehen. Dabei werden gemeinsame hochgesteckte Vermarktungsziele verfolgt, für die das Team kollektive ...
Teaser Email
Eine Email-Aussendung des Vertriebs mit der potentielle Kunden erstmals angesprochen werden sollen und ein Interesse am Produkt geweckt werden soll. Es versucht meist konkret auf die Probleme und Aufgaben des potentiellen Kunden einzugehen, um in diesen Zusammenhang die Sinnhaftigkeit des Produkts z...
Technische Analyse
Sammelbegriff für eine Vielzahl von Analysetechniken, deren Untersuchungsgegenstand allein der Marktpreis als Resultat von Angebot und Nachfrage ist. Dieser beinhaltet gemäß der Philosophie der Technischen Analyse alle bekannten Erwartungen und Meinungen der Marktteilnehmer, seien sie begründet oder...
Technischer Fortschritt
(engl. Technical progress) Der technische Fortschritt stellt den Gesamtablauf technischer Neuerungen dar, der sich in folgende Abschnitte zerlegen lässt: Zu Beginn steht die Erfindung (engl. invention) neuer oder verbesserter + Produkte oder Produktionsverfahren als Verwirklichung einer Idee oder al...
Technologiemanagement
Technologiemanagement befasst sich sowohl mit der sinnvollen Nutzung der im Unternehmen verwendeten Technologien als auch mit der Ausrichtung der technischen Innovationstätigkeiten. Besonders in technologisch orientierten Branchen mit kurzen Entwicklungszyklen kommt ihm eine wachsende Bedeutung zu. ...
Technologietransfer
(engl. transfer of technology, know how transfer) Technologietransfer bezeichnet die internationale Übertragung technologischen Wissens, aber auch die Übertragung von Forschungs und Entwicklungsergebnissen (Forschung und Entwicklung) in die Praxis. Sie kann durch Maßnahmen der Technologieförderung a...
Technologie
Mit diesem Begriff bezeichnet man das gesamte Wissen über Fertigungsverfahren (z.B. NC, CNC, -CAM) und sonstige technische Prozesse (Physik, Chemie, Metallurgie, Kunststofftechnik, Elektrotechnik, Elektronik usw.). Technologie schlägt sich vor allem in Know-how nieder. Je höher der Stand von Technol...
Teilkostenrechnung
Die Teilkostenrechnung ist die Rechnung, in deren Verlauf nur ein Teil der Kosten dem Kostenträger zugerechnet wird (z. B. in der Deckungsbeitragsrechnung die variable Kosten). Für die Preiserstellung ist ein - der erforderlichen Abdeckung der Fixkosten entsprechender - Deckungsbeitrag zu berücksich...
Teilkosten
Die Teilkosten sind ein Oberbegriff für variable Kosten (Grenzkosten) und Einzelkosten (direkte Kosten).
Teilwert
ist nach § 6 Abs. 1 EStG der »Betrag, den ein Erwerber des ganzen Betriebs im Rahmen des Gesamtkaufpreises für das einzelne Wirtschaftsgut (z.B. Maschine, Förderanlage) ansetzen würde; dabei ist davon auszugehen, daß der Erwerber den Betrieb fortfuhrt«. Der Vermögensgegenstand soll also im Zusammenh...
Teilzahlungsbanken
sind Kreditinstitute, die Kredite ausgeben, welche in Raten zurückgezahlt werden (Teilzahlungskredite). Die Kreditgewährung für ein bestimmtes Kaufvorhaben kann durch das verkaufende Unternehmen vermittelt werden oder von der Bank an den Kunden direkt erfolgen. Siehe auch Abzahlungskauf.
Telefonhandel
Außerbörslicher Handel von an der Börse notierten Werten unter den Banken im Auftrag von Kunden oder als Eigenhandel.
Teilzahlungskredit
Ratenkredit
Telefonverkauf
Der Telefonverkauf ist ein Instrument des Direktmarketing, wobei der Geschäftsabschluss durch den Einsatz des Telefons erfolgt. Dieser umfasst sowohl Verkaufs- als auch Informations-, Informationsbeschaffungs- und Kundendienstfunktion. Nach einem Urteil des BGH vom 19.6.1970 ist es in der Bundesrepu...
Tenderverfahren
Im Wege der Ausschreibung verkauft die Deutsche Bundesbank Bundesschatzanweisungen und U-Schätze in einer Art Versteigerungsverfahren. Für die Schatzanweisungen wird ein Mindestabgabekurs gestellt. Die Banken geben daraufhin eventuell höhere Gebote ab. Je nachdem, wie die Bundesbank die Banken bedie...
Term Sheet
Als Term Sheet bezeichnet man ein Schriftstück, welches die spezifischen Merkmale einer Kapitalmarkttransaktion oder einer Finanzierungsmaßnahme zusammenfasst. Es dokumentiert somit die wesentlichen Konditionen und Bedingungen eines Finanzierungsplans. Es ist ein Positionspapier zwischen Investore...
Termineinlagen
Bei dieser Form der Geldeinlage (Einlagengeschäft) handelt es sich um Gelder, die den Kreditinstituten für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung gestellt werden. Sie werden auch als befristete Einlagen bezeichnet. Je nachdem, ob eine feste Laufzeit für die Einlage oder eine Kündigungsfrist vereinb...
Terminbörse
Börse