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Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585
Termingeschäft
(engl. option trading, forward deal) Ein dem Optionsgeschäft (Option) vergleichbares derivatives (Derivate) Finanzgeschäft ist das Termingeschäft, auch Forward genannt. Im Grunde ist auch das Optionsgeschäft ein Termingeschäft, allerdings spezieller Art: Man spricht von bedingtem Termingeschäft. Die...
Termingeld
Termineinlagen
Terminkurs
ist der Kurs, der für ein Termingeschäft vereinbart wird. Er richtet sich nach vorweggenommenem Angebot und Nachfrage. Der Devisenterminkurs kommt durch Aufschläge (Report) und Abschläge (Deport) auf den Kassakurs zustande. Vergleiche auch Devisenterminhandel.
Terms of Payment
sind die Zahlungsbedingungen und Zahlungsgewohnheiten im Außenhandel. Von Bedeutung sind insbesondere die Zahlungsfristen bzw. Zahlungsziele; ändern sie sich, kann je nach Art der Änderung eine Verbesserung oder Verschlechterung der Gold- und Devisenbilanz eintreten.
Terminmarkt
Börse
Terms of Trade
Als Terms of Trade bezeichnet man das Verhältnis der Preisindizes von Export und Importgütern (Ausfuhr), das als reale Austauschrelation jene Menge an Importgütern angibt, die durch den Verkauf einer Exporteinheit erwerbbar sind. Die Terms of Trade dienen somit in ihrer zeitlichen Veränderung als Ma...
Tertiärer Sektor
ist jener Sektor einer - Volkswirtschaft, in dem Dienstleistungen erstellt werden. Hierzu gehören z.B. Handel, Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen, Unternehmensberatungen.
Testat
ist der Prüfungs- und Bestätigungsvermerk des Abschlußprüfers nach durchgeführter externer Revision.
Testmarkt
ist ein Teilmarkt des gesamten Marktes, der ein weitgehend abgrenzbares Gebiet umfaßt, das für den gesamten Markt möglichst stellvertretend sein soll (z.B. hinsichtlich Kaufkraft, Altersstruktur, Lebensgewohnheiten der Konsumenten). Meist wird vor der allgemeinen Markteinführung eines neuen Produkts...
Theorie
ist ein logisch zusammengesetztes Gebilde von Aussagen. Diese Aussagen sind Hypothesen. Eine Theorie entsteht entweder dadurch, daß aus allgemeinen Vorstellungen immer speziellere (und damit detailliertere, dem Anwendungsfall nähere) Aussagen gewonnen werden oder durch Verknüpfung zweier oder mehrer...
Thesaurierungsfonds
Investmentfonds, der die angefallenen Erträge aus dem Fondsvermögen nicht jährlich ausschüttet, sondern im Fonds belässt, d.h. wieder in Fondswerten anlegt. Die Erträge sind gleichwohl vom Anteilinhaber jährlich als Einkünfte aus Kapitalvermögen zu versteuern.
Tilgung
(engl. amortization, extinction) Tilgung bezeichnet die Rückzahlung von Schulden in Form von Teilbeträgen, die unterschiedlich berechnet werden können. Man unterscheidet folgende Grundformen: 1. Bei der endfälligen Tilgung wird die Schuld in einer Summe am Ende der Laufzeit zurückgezahlt. Während de...
Thesaurierung
siehe unter >>> Gewinnthesaurierung, >>> Selbstfinanzierung,
Timesharing
Das Timesharing stellt ein Teilzeitwohnrecht an einer Ferienimmobilie dar. Man erwirbt ein Wohnrecht für ein paar Wochen zum Beispiel in einer Ferienwohnanlage, die dann später von anderen Timesharing-Kunden genutzt wird. Der Vorteil besteht darin, daß man die Immobilie nicht komplett erwerben oder ...
Timing
Unter Timing versteht man die (richtige) Terminwahl für ein Börsengeschäft, also für das Kaufen oder Verkaufen von Aktien. Gerade bei kurzfristigen Geldanlagen ist ein exaktes Timing für den Ein- und Ausstieg in das Geschäft oftmals von entscheidender Bedeutung.
Tit for Tat
In der Spieltheorie bezeichnet TIT FOR TAT ('Wie Du mir, so ich Dir') die Strategie eines Spielers, der in einem mehrperiodigen Spiel im ersten Zug kooperiert und danach genauso handelt wie sein Gegenspieler in der jeweiligen Vorperiode. Gespielt wird nach der Regel: Hat letzterer zuvor kooperiert...
Tokio-Runde
Bezeichnung für die 6. im Rahmen des GATT erfolgte Zollrunde. Sie fand nach der Kennedy-Runde in den Jahren 1973 bis 1979 in Tokio statt. Hauptsächliche Beschlüsse waren eine weitere Liberalisierung des Welthandels durch Senkung der Industriezölle sowie durch Abbau der nichttarifaren Handelshemmniss...
Total Productive Maintenance
(TPM) Total Productive Maintenance (TPM) stellt ein Konzept zur optimalen Nutzung der Produktionsanlagen dar. Sämtliche Mitarbeiter auf allen Hierarchieebenen des Unternehmens sind dabei mit einbezogen. Total Productive Maintenance schließt die Maßnahmen der Wartung, der Inspekti...
Total Quality Management
Als Total Quality Management (totales Qualitäts-Management, TQM) bezeichnet man die durchgängige, fortwährende und alle Bereiche einer Organisation (Unternehmen, Institution,etc.) erfassende aufzeichnende, sichtende, organisierende und kontrollierende Tätigkeit, die dazu dient, Qualität als Systemzi...
TQM
siehe Total Quality Management
TOWS-Analyse
siehe SWOT-Analyse
Trade Terms
Trade Terms ist eine von der Internationalen Handelskammer veröffentlichte Aufzeichnung von Handelsklauseln, aufgeteilt nach Ländern und Gruppen von Ländern. Die T. T. sind im Gegensatz zu den Incoterms jedoch nicht einheitlich, sondern nur z.T. aufeinander abgestimmt.
Trading Down
Marktstrategie, bei der Luxus- oder Prestigegüter durch Maßnahmen der Produktgestaltung so verändert werden, daß damit Konsumentengruppen angesprochen werden, die von Einkommen und Lebensstil her »unter« den bisherigen Zielgruppen liegen. Beispiel: Automobil zunächst als Luxusgut, dann von Henry For...
Trading Up
Marktstrategie, bei der versucht wird, ein Produkt durch Produktgestaltung oder Einwirkung auf das Image für eine Verwendung in »oberen« Konsumentengruppen brauchbar zu machen. Beispiele: Geländewagen wird vom reinen Gebrauchsfahrzeug zum »Boulevardfahrzeug« umgestaltet, Fabrikregale und -lampen wer...
Tranche
Bei umfangreichen Emissionen wird die Gesamtzahl von emittierten Wertpapieren gelegentlich nicht auf einmal, sondern in Teilbeträgen ausgegeben. Diese Teilbeträge nennt man Tranchen.
Transaktionskostentheorie
Der Transaktionskostenansatz bildet zusammen mit dem Property-Rights-Ansatz und der Pricipal-Agent-Theorie einen der bedeutendsten Forschungsstränge der Neue Institutionenökonomik. Sein bekanntester Vertreter ist Oliver E. Williamson. Die grundlegende Analyseeinheit der Transaktionskostentheorie ist...
Transaktionskosten
Transaktionskosten sind Kosten, die nicht bei der Gütererstellung, sondern bei der Übertragung von Gütern von einem Wirtschaftssubjekt zum anderen entstehen. Zunächst entstehen bei der Übertragung Informationskosten bei der Suche nach Transaktionspartnern, der Anbahnung von Transaktionen (z. B. Vert...
Transaktion
Das aus dem Lateinischen stammende Wort Transaktion bezeichnet einen bedeutenden geschäftlichen Vorfall. Auch finanzielle Vorgänge von großer Tragweite nennt man Transaktionen.
Transferstraße
ist eine Form der Automation in der Fertigung. Die Fertigungsorganisation erfolgt dabei in der Weise, daß Rohstoffe oder -teile vollautomatisch aus dem Lager ausgefaßt und über automatische Fördereinrichtungen von Maschine zu Maschine weiterbefördert werden. Die Maschinen sind dabei häufig zu Maschi...
Transithandel
ist die Durchfuhr von Waren durch ein bestimmtes Gebiet (z.B. Staatsgebiet), ohne daß sie dabei einer Be- oder Verarbeitung unterzogen werden.
Transitorische Posten
Rechnungsabgrenzungsposten
Tratte
(engl. draft) Tratte bezeichnet einen auf eine bestimmte Person gezogenen, jedoch von dieser noch nicht angenommenen Wechsel und stellt dessen gebräuchlichste Form dar. Für die Tratte gelten die wechselrechtlichen Erfordernisse. Ein gezogener Wechsel kann auf Sicht (Sichtwechsel), auf eine bestimmte...
Trassant
Tratte
Treasurership
Angelsächsische Bezeichnung für einen Teilbereich der finanzwirtschaftlichen Aufgaben in einer Unternehmung. Im einzelnen umfasst diese betriebliche Teilfunktion die Kapitalbeschaffung in Form von kurz- und langfristigem Fremdkapital, die Aufnahme von Eigenkapital, die Anlage frei verfügbarer Mittel...
Treasurer
Treasurer bedeutet eigentlich 'Schatzmeister'. Im englischen Verständnis übernimmt er das Finanzmanagement eines Unternehmens und ist zuständig für: Kapital- und Geldbeschaffung, Kontakte zu Banken und Kapitalmärkten, Liquiditätsdispositionen (Cash Management), rollierende mittelfristige Finanz...
Trend
ist eine durch Analyse von Zeitreihen ersichtliche Entwicklung. Bei ihrer Feststellung wird von kurzfristigen Schwankungen der betrachteten Werte (z.B. durch Saison-Einfluß) abgesehen, um eine globale Veränderung feststellen zu können. Beispiele: Trend zum Wohnungseigentum, Trend bei der Reisezielwa...
Treuhandkonto
Treuhandkonten werden von Angehörigen bestimmter freier Berufe, die zu besonderer Verschwiegenheit verpflichtet sind, im Auftrag ihrer Mandanten geführt. Bei solchen Treuhändern, die entsprechende Konten einrichten und verwalten, handelt es sich in der Regel um Rechtsanwälte, Steuerberater oder Wirt...
Treuhänder
ist eine Person, der von einer anderen Person (Treuhandgeber) Rechte zur treuhänderischen Wahrnehmung übertragen werden. Der Treuhänder übt diese Rechte zwar im eigenen Namen, jedoch im Sinne des Treuhandgebers aus. Beispiele: Verkauf eines Wertpapiers »bestens«, Einzug einer Forderung.
TRIPS
TRIPS (engl.: Agreement on Trade-Related aspects of Intellectual Property Rights; Übereinkommen über Handelsbeziehungen und Aspekte der Rechte des geistigen Eigentums). Im Rahmen der Übereinkommen zur Errichtung der Welthandelsorganisation WTO wurde auch das TRIPS vereinbart. TRIPS will einen wirksa...
Trust
ist eine Form des Unternehmenszusammenschlusses, bei der entweder übernommene Unternehmen ihre rechtliche und wirtschaftliche Selbständigkeit verlieren, indem sie vollständig in der aufnehmenden Gesellschaft aufgehen (Aufnahme), oder indem mehrere Unternehmen zusammen eine völlig neue Unternehmung b...
Trödelvertrag
Beim Trödelvertrag übernimmt der Trödler - oftmals gebrauchte - Sachen des Auftraggebers zum Verkauf für diesen. Der T. ist im Gesetz nicht geregelt. Je nach Abrede liegt Kauf (bei endgültiger Übernahme), Kommission, u.U. auch Mäklervertrag vor; es kann aber auch, wenn der Veräußerer den Erlös schul...
Typisierung
(Typung) dient dem Zweck der Rationalisierung in der Fertigung und damit der Erhöhung der - Produktivität. Dabei werden Baugruppen (Baukastensystem) wie auch die Endprodukte in Arten, Größen und Ausführungsformen genau bestimmt. In Verbindung mit der Normung führt Typisierung über die Produktionsmög...
Umfeldanalyse
Die Umfeldanalyse wird oftmals auch als Umweltanalyse bezeichnet. Sie ist der Teil der Analyse der strategischen Situation im Rahmen der strategische Planung, der sich mit der Untersuchung der für das Unternehmen bedeutsamen Aspekte des Umfelds erfaßt. Als zu analysierende Bereiche des Umfelds si...
Ultimo
ist bei Geldgeschäften oder an der Börse der letzte Tag bzw. Börsentag eines Monats.
Umfinanzierung
(engl. refinancing) Bei der Sanierung eines Unternehmens ist häufig eine Umfinanzierung (Umschuldung) zur Verbesserung der Liquiditätslage (9 Liquidität), der Erhöhung der Zahlungsfähigkeit und der Reduktion der Angst vor Illiquidität (9 Zahlungsunfähigkeit) erforderlich. Hierbei kommt bei der Gesta...
Umlaufrendite
(engl. yield an bonds outstanding) Umlaufrendite bezeichnet eine Rendite festverzinslicher Wertpapiere (Schuldverschreibungen), die sich in Umlauf befinden. Sie liegt i. d. R. geringfügig über der Rendite neu emittierter (Emission) festverzinslicher Wertpapiere, die als Emissionsrendite bezeichnet w...
Umkehrwechsel
Bezeichnung für einen Wechsel, der im Rahmen des Scheck-Wechsel-Verfahrens ausgestellt worden ist.
Umlaufvermögen
(engl. floating assets, current assets) Vermögensgegenstände (Vermögen), die nicht dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen. Eine Bestimmung des Begriffs «Umlaufvermögen» findet sich weder im Handels noch im Steuerrecht, so dass sie nur in Form einer negativen Abgenzung zu der hand...
Umsatzergebnisrechnung
siehe Kostenträgererfolgsrechnung
Umsatzkostenverfahren
Das Umsatzkostenverfahren ist ein Verfahren der Gewinn- und Verlustrechnung zur Ermittlung des Periodenerfolgs. Im Unterschied zum Gesamtkostenverfahren werden dabei die Aufwendungen nicht nach Aufwandsarten (Material, Personal, Abschreibungen), sondern nach Funktionsbereichen (Herstellung, Verwal...
Umsatzrendite
ist eine Kennzahl, die angibt, wie sich der Gewinn (vor Abzug von Steuern) zum Umsatz verhält. Damit wird der für sich allein wenig aussagefähige Gewinn auf den Umfang der Unternehmenstätigkeit (ausgedrückt durch den Umsatz) bezogen. Zum Vergleich zwischen I Unternehmungen ist er jeweils nur innerha...
Umsatzrentabilität
Die Umsatzrentabilität ist das Verhältnis zwischen dem erzielten bzw. erzielbaren Gewinn und der Höhe des Gesamtumsatzes. Umsatzrentabilität = Gewinn ------------ x 100 Umsatz Besonders in Handelsbetrieben wird diese Kennziffer für aussagefähiger gehalten als die Kapitalrentabilität. Sie ist auch...
Umsatzsteuervoranmeldung
Das Umsatzsteuergesetz (§ 18 UStG) verpflichtet Unternehmer zur Abgabe von Umsatzsteuervoranmeldungen. In diesen Voranmeldungen errechnet der Unternehmer die Umsatzsteuer selbst. Die errechnete Steuerschuld muss als Steuervorauszahlung zehn Tage nach Ende des Voranmeldungszeitraums an das Finanzamt ...
Umsatzsteuer
(engl. sales tax) Mit der Umsatzsteuer wird der gesamte private und öffentliche Verbrauch belastet. Obwohl sie aufgrund ihrer wirtschaftlichen Wirkung eine allgemeine Verbrauchsteuer darstellt, wird die Umsatzsteuer dennoch systematisch den Verkehrsteuern zugerechnet. Wirtschaftlich wird die Umsatzs...
Umsatz
Der Umsatz ist die Summe der in einer Periode verkauften Produkte und Dienstleistungen. Es gibt zwei Arten des Umsatzes: 1. Der wertmäßige Umsatz, ergibt sich als Produkt aus abgesetzter Leistungsmenge mal Absatzpreis. 2. Der mengenmäßige Umsatz ist die Summe aller abgesetzten Leistungen. Ein Pr...
Umsatzüberschuss
Der Umsatzüberschuss ist der Überschuss der Umsatzeinnahmen über die Betriebsausgaben. Der Umsatzüberschuss steht für Investitionen zur Verfügung. Siehe Cash Flow.
Umschlagsdauer
Die Umschlagsdauer ist eine Kennzahl, die angibt, in welcher Zeitspanne sich ein Bestand einmal umgeschlagen hat. Der Wert ergibt sich aus dem reziproken Wert der Umschlagshäufigkeit multipliziert mit 365 Tagen.
Umschlagshäufigkeit
eines Lagers besagt, wie oft in einer bestimmten Zeit der gesamte Lagerbestand das Lager verlassen hat und durch neue Bestände ersetzt wurde. Die Kenntnis der Umschlagshäufigkeit ist wichtig zur Beurteilung der Lagerbindung, da jedes Verweilen von Gütern (Waren, Rohstoffe usw.) im Lager eine Bindung...
Umschulung
ist eine Maßnahme der beruflichen Bildung, die zu einer anderen beruflichen Tätigkeit befähigen soll. Für einen anderen Ausbildungsberuf ist das jeweilige Berufsbild maßgebend. Umschulung wird unter bestimmten Voraussetzungen von der Arbeitslosenversicherung gefördert. Auskünfte erteilen die Arbeits...
Umwandlung
ist die Änderung der Rechtsform einer Unternehmung, ohne daß eine Liquidation erfolgt. Es kann jedoch auch das Vermögen des übertragenden Unternehmens auf eine übernehmende Gesellschaft (Fusion) oder auf eine neue Gesellschaft übergehen. Die Umwandlung regelt sich nach §§ 362 ff AktG sowie nach dem ...
Unabdingbarkeit
Unabdingbarkeit bedeutet, daß die Anwendbarkeit von Rechtsvorschriften durch vertragliche Vereinbarung weder ausgeschlossen noch eingeschränkt werden kann (sogenanntes zwingendes Recht). Dem Grundsatz der Vertragsfreiheit werden damit Grenzen gesetzt. Der Disposition der Vertragsparteien sind neben ...
UNCTAD
(United Nations Conference on Trade I and Development) Die Konferenz der Vereinten Nationen über Handel und Entwicklung ist ein ständiges, beratendes Organ der Vollversammlung der Vereinten Nationen. Sitz der Organisation ist Genf. Aufgaben der UNCTAD sind die Förderung des Welthandels und der wirts...
Und-Konto
Das Und-Konto ist ein Gemeinschaftskonto, also ein Konto, über das zwei oder mehr Personen verfügen können. In der Regel richten zwei Personen ein solches Konto ein. Die Besonderheiten des Und-Kontos bestehen darin, dass zum Beispiel für jede Abhebung die Unterschrift beider Partner erforderlich ist...
Unerlaubte Werbung
Als unlauterer Wettbewerb ist außer einer Werbung, die wegen Sittenwidrigkeit unter § 1 UWG fällt, auch eine irreführende Werbung verboten, die objektiv unwahr ist, auch ohne daß der Werbende die Unrichtigkeit kennt (§ 3 UWG). Hierbei ist vorausgesetzt, daß die unrichtigen Angaben im geschäftlichen ...
Unique Selling Proposition
(USP) Eine Unique Selling Proposition (USP) ist ein 'einzigartiges Verkaufsversprechen', das i.R. einer Werbebotschaft gemacht werden soll. Die besondere Betonung eines spezifischen Nutzens eines Gutes durch die Werbung soll dieses Gut bei der Zielgruppe von den Konkurrenzangebot...
Universalbankensystem
ist das Bankensystem, das in der Bundesrepublik und in anderen Ländern Europas praktiziert wird. Die Tätigkeiten der Kreditinstitute sind dabei weitgefächert und umfassen vor allem das Einlagen- und Kreditgeschäft (Aktivgeschäft und Passivgeschäft) und die Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehr...
Universalbanken
Die Universalbanken bieten im Gegensatz zu den Spezialbanken die gesamte Palette der Bankdienstleistungen an, wie Zahlungsverkehr, Geldanlage, Kredit und sonstige Leistungen. Das moderne Universalbanksystem entstand im 19. Jahrhundert.
Universalbank
Kreditinstitut, das alle typischen Bankgeschäfte zugleich anbietet, insbesondere das Kredit-, Wertpapier- und Einlagengeschäft. Die meisten Kreditinstitute in Deutschland sind Universalbanken im Unterschied zu angelsächsischen Ländern, die ein Trennbanksystem haben.
Unlauterer Wettbewerb
Das Ges. gegen den unlauteren Wettbewerb vom 7. 6. 1909 (RGBl. 499) m. Änd. verbietet in § 1 durch eine Generalklausel allgemein Wettbewerbshandlungen im geschäftlichen Verkehr, die nach der Verkehrsauffassung gegen die guten Sitten verstoßen, und daneben in den §§ 3ff. bestimmte Wettbewerbshandlung...
Unterkapitalisierung
Bezeichnung für die Tatsache, daß einem bestimmten Vermögensumfang bzw. einem bestimmten Umsatz nicht das -Kapital gegenübersteht, das für einen Geschäftsumfang dieser Höhe notwendig wäre. Unterkapitalisierung kann bereits bei Gründung der Unternehmung vorliegen, durch eine Finanzierung entstehen, d...
Unternehmensbewertung
Unternehmensbewertung Wertfindung ganzer Unternehmungen für unterschiedliche Zwecke. Meistens sind Kauf und Verkauf von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen Anlass für eine Unternehmensbewertung. Zum Teil verlangen auch Kreditgeber vor ihrem Engagement eine entsprechende Bewertung der ...
Unternehmenskultur
(engl. corporate culture) Unter Unternehmenskultur werden die von den Unternehmensmitgliedern verinnerlichten und vertretenen Werte und Normen verstanden, die gleichzeitig ihr Verhalten entscheidend determinieren. Werte liefern den Menschen Beurteilungsmaßstäbe für Elemente, Zustände, Vorgänge und Z...
Unternehmensverfassung
Ebenso wie bei der Verfassung eines Staates versteht man unter Unternehmensverfassung die Gesamtheit aller Regelungen, die das Zusammenwirken von Arbeitgebern und Arbeitnehmern innerhalb der Unternehmung in einen Ordnungsrahmen fassen. Insbesondere gehören hierzu die Regelung von Konflikten und der ...
Unternehmensplanung
siehe >>> Planung
Unternehmensziele
Ziele
Unternehmen
(engl. business, company, enterprise, venture) Der Begriff Unternehmen wird in unterschiedlicher Weise verwendet; er bezeichnet aber stets eine wirtschaftende Einheit: 1. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist Unternehmen ein Synonym für den Betrieb, für den Gewerbebetrieb, für eine Arbeitsstätte oder f...
Unternehmenszusammenschluss
siehe unter >>> Fusion >>> Mergers & Acquisitions
Unternehmer
Unternehmer i.S. des Umsatzsteuerrechts ist, wer eine gewerbliche oder berufliche Tätigkeit selbständig ausübt. Weitere Voraussetzungen sind Nachhaltigkeit, Beteiligung am allgem. wirtschaftl. Verkehr, Einnahmenerzielungsabsicht (§ 2 I UStG). Unternehmen i.S. des UStG ist die gesamte gewerbl. oder b...
Unternehmung
ist die Bezeichnung für eine Organisation, die in ihrer Tätigkeit auf längere Dauer wirtschaftliche Ziele verfolgt (Gewinn, Marktanteile, Umsatz usw.). Die Unternehmung ist eine selbständige wirtschaftlich-rechtliche Einheit. Sie ist vom Privathaushalt des Unternehmers losgelöst (Gegensatz: bis Ende...
Ursprungszeugnis
ist ein in der Regel von den Industrie- und Handelskammern des Herkunftslandes einer Ware ausgestelltes Dokument, das die Ware nach ihrer Herkunft, Menge, Art und Beschaffenheit beschreibt. Es dient im internationalen Handelsverkehr dem Zweck, bestimmte Vergünstigungen zu erhalten (Vorzugszölle, Son...
Ursprungslandprinzip
Bestimmungslandprinzip
Unterstützungskasse
Altersvorsorge
US-GAAP
Das US-GAAP ist die am meisten verbreitete Rechnungslegungsmethode in den USA. Im Sinne einer globaleren Aufstellung deutscher und europäischer Unternehmen stellen diese ihre Buchhaltung verstärkt auf US-GAAP um. Ein erstes Beispiel dafür war DaimlerChrysler, die bereits seit 1996 nach US-GAAP bilan...
Usance-Kurs
Bezeichnung im internationalen Devisenhandel für eine an ausländischen Devisenbörsen übliche Notierungsart des Devisenkurses (Schweizerische, Holländische, Londoner, New Yorker Usance usw.). Es werden in der Mehrzahl der Länder die Kurse in der Landeswährung ausgedrückt, die sich auf eine Einheit bz...
Usancen
Handelsbrauch
Validität
Die Validität ist ein Maß für die inhaltliche Gültigkeit einer Untersuchung und deren Ergebnisse. Neben der Reliabilität soll die Validität das Ausmaß der Interpretierbarkeit einer Untersuchung i.S. des Untersuchungszieles ausdrücken. Die Validität fragt also danach, ob das gemessen wurde, was gemes...
Value at Risk-Konzept
Das Value at Risk-Konzept ist ein Verfahren zur Berechnung des Verlustpotentials aus Preisänderungen der Handelsposition. Dieses Verlustpotential wird auf der Basis marktorientierter Preisänderungen berechnet und unter Annahme einer bestimmten Wahrscheinlichkeit (beispielsweise 99 %) angegeben.
Value Based Management
(VBM) Die zentrale Frage des Value Based Management (VBM)ist, was ist das Unternehmen wert? Vergleichen Sie dazu die Ausführungen zum Economic Value Added und Shareholder Value. Dort ist auch der Kapitalkostensatz - Weighted Average Cost of Capital-Satz - nach dem CAPM-Modell (Ca...
Valuta
(lateinisch: gelten, wert sein) ist eine Bezeichnung, die in verschiedener Weise gebraucht wird: 1. für ausländische Währungen; 2. für ausländische Sorten (nicht: Devisen!); 3. für die Wertstellung eines Buchungspostens auf einem Konto, d.h. den Tag, von dem an Zins zu bezahlen ist oder Zinsanspruch...
Variable Kosten
Bei den variablen Kosten handelt es sich um die laufenden Ausgaben für den Lebensbedarf jedes Haushaltsmitgliedes. Diese Kosten variieren von Tag zu Tag oder Woche zu Woche, und sie lassen gewisse Spielräume für Entscheidungen offen. Zu den variablen Kosten zählen die Ausgaben für den Haushalt, also...
Variable Notierung
Fortlaufende Notierung
Veblen-Effekt
Damit ist ein Käuferverhalten gemeint, bei dem ein hoher Preis zu einer hohen Nachfrage führt, da die betreffenden Konsumenten mit einem Hochpreis-Produkt ein entsprechend hohes Prestige und Einkommen demonstrieren wollen. Beispiel: Eine Uhr wird nicht wegen ihrer Qualität gekauft, sondern wegen ihr...
VBM
Abkürzung für Value Based Management. Der deutsche Begriff ist wertorientierte Unternehmensführung oder wertorientiertes Management.
Venture Capital
Venture Capital ist die englische Bezeichnung für Wagniskapital. Darunter versteht man Beteiligungskapital für wachstumsträchtige, eher kleine und mittelständische Unternehmen, die in innovative Technologien, wie z. B. Umweltschutz oder Computersysteme investieren. Häufig findet in diesem Zusammen...
Verarbeitung
Verarbeitung (Spezifikation). Wird durch V. oder Umbildung eines oder mehrerer Stoffe eine neue bewegliche Sache hergestellt, so erwirbt der Hersteller Eigentum an der neuen Sache, sofern nicht der Wert der V. erheblich geringer ist als der Wert des Stoffes (§ 950 BGB). Eine neue Sache entsteht nich...
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten sind Verpflichtungen, die auf der Passivseite der Bilanz gezeigt werden. Sie sind durch folgende drei Merkmale charakterisiert: * Zivilrechtliche oder wirtschaftliche unumgängliche Verpflichtung gegenüber einem Dritten * Die Erfüllung stellt eine wirtschaftliche Belastung dar *...
Verbraucherinsolvenzverfahren
Die am 1. Januar 1999 in Kraft getretene Insolvenzordnung (InsO) war und ist bei Schuldnern mit hohen Erwartungen verknüpft, doch auch im Insolvenzverfahren nach neuem Recht stehen die Interessen der Gläubiger an der Befriedigung ihrer Forderungen vor den Interessen des Schuldners. Ziel des Verbrauc...
Verbraucherkreditgesetz
Das Verbraucherkreditgesetz (VerbrKrG) vom 17. Dezember 1990 schützt I nachhaltig die Interessen des Verbrauchers bei einem entsprechenden Kredit. Anzuwenden ist das Gesetz nach § 1 VerbrKrG, in dessen 1. Absatz es heißt: »Dieses Gesetz gilt für Kreditverträge und Kreditvermittlungsverträge zwische...
Verbrauchermärkte
sind Unternehmen des Einzelhandels, die den Supermärkten ähnlich sind. Sie verfügen jedoch meist über wesentlich größere Verkaufsflächen (ab etwa 1000 m2) und über ein großes Parkplatzangebot. Standorte sind meist verkehrsgünstige Randlagen von Städten. Das Sortiment entspricht im wesentlichen dem d...
Verbraucherschutz
Verbraucherschutz ist keine einheitliche Rechtsmaterie; ihm dienen Vorschriften des Zivil- wie auch des öffentlichen Rechts. Zivilrechtlich sind von Bedeutung zwingende Vorschriften für die Vertragsgestaltung etwa bei Miete und im Arbeitsrecht, ferner die Vorschriften des Wettbewerbsrechts, das Rech...