Kopie von `Manalex - das große Management Lexikon`
Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online.
Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell.
Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585
Pensionsgeschäfte
(engl. pension transaction) Bei Pensionsgeschäften handelt es sich um Offenmarktgeschäfte zwischen der 4 Europäischen Zentralbank (EZB) und Kreditinstituten mit Rückkaufsvereinbarung. Die EZB erwirbt von den Kreditinstituten zentralbankfähige Sicherheiten (z. B. festverzinsliche Wertpapiere) unter d...
Pensionsrückstellungen
(engl. company pension reserves) Pensionsrückstellungen sind 4 Rückstellungen, die aufgrund einer unmittelbaren Versorgungszusage eines Unternehmens gegenüber einem Arbeitnehmer gebildet werden. Verpflichtet sich das Unternehmen, dem Arbeitnehmer eine Pension zu zahlen, entsteht für das Unternehmen ...
Pensionskasse
Altersvorsorge
Pension
Als Pensionen werden die Ruhegehälter der Beamten bezeichnet (Beamten-und Soldatenversorgung).
Personalbedarf
Die benötigte Personalkapazität für die ordnungsgemäße Erledigung der Aufgaben bzw. für die Erstellung der Leistungen entsprechend den vorgegebenen Anforderungen, einschl. Reservekapazität.
Performance
Maß für die Wertentwicklung eines Vermögens. Im Unterschied zum Effektivzinssatz wird beispielsweise bei der Performance eines Investmentfonds der Ausgabeaufschlag für den Anleger nicht berücksichtigt. Die Performanceziffer entspricht etwa der Formel für die Rentabilität einschließlich einer Wiedera...
Personalkredit
ist im Unterschied zum Realkredit ein Kredit, der dem Kreditnehmer ohne dingliche Sicherung nur aufgrund der Beurteilung seiner Bonität gewährt wird. Die Sicherheit liegt allein in der Person des Kreditnehmers. Um einen verstärkten Personalkredit handelt es sich dann, wenn zur Sicherung des Kredits ...
Personalwirtschaft
(engl. human resources management, personnel management) Der Begriff Personalwirtschaft wird wie noch andere personalwirtschaftliche Grundbegriffe im deutschsprachigen Raum nicht einheitlich verwendet. Anstelle von Personalwirtschaft werden häufig auch die Begriffe Personalwesen oder in Anlehnung an...
Personengesellschaft
(engl. general partnership) Neben Einzelunternehmen und Kapitalgesellschaften ist die Personengesellschaft (auch Personalgesellschaft, Personenunternehmung) die dritte Gruppe von Unternehmensformen (Rechtsform) des privatrechtlichen Bereichs. Zu ihnen gehören die Gesellschaft mit beschränkter Haftun...
Personensteuern
werden auf einen Steuergegenstand erhoben, der sich auf eine Person und deren Leistung bezieht. Personensteuern sind Einkommen-, Körperschaft-, Vermögensteuer und teilweise †¢ Kirchensteuer.
Pfandbriefe
sind festverzinsliche Schuldverschreibungen der Realkreditinstitute. Als Sicherheit dienen dem Anleger Grundpfandrechte (Hypothek, Grundschuld), die die ausgebenden Banken innehaben. Pfandbriefe werden an der Börse gehandelt.
Pfandbrief
(engl. mortgage bond) Pfandbriefe sind bestimmte festverzinsliche Wertpapiere, die von Hypothekenbanken und gleichgestellten Banken aufgrund des Hypothekenbankgesetzes von 1927 oder dem Gesetz über Schiffspfandbriefbanken von 1933 zur Refinanzierung emittiert werden. Sie sind durch in bestimmte Deck...
Pfandindossament
Indossament mit dem Zusatz «Wert zum Pfand» oder «Wert zur Sicherheit». Ein Pfandindossatar ist berechtigt, alle Rechte aus dem Wechsel geltend zu machen. Die Rechtsbeziehungen zwischen Pfandindossatar und Pfandindossant bestimmen sich nach bürgerlichem Recht. Dieser Zusatz findet selten Verwendung,...
Pfandkredit
Kredite werden oftmals durch Pfandrechte gesichert. Bei einem Pfandkredit im engeren Sinne handelt es sich jedoch um ein Darlehen, deren Absicherung ausschließlich durch bewegliche Sachen erfolgt. Der Pfandkredit wird häufiger auch Pfandleihe genannt.
Pfandrecht
ist ein sogenanntes dingliches Recht, mit dem ein - Gläubiger eine Geldforderung sichert. Bei Nichterfüllung der Leistung durch den Schuldner kann der Gläubiger das Pfand zur Befriedigung seiner Forderung verwerten oder verwerten lassen (z.B. Versteigerung). Verpfändet werden können Sachen und Recht...
Pfand
Das Pfand ist eine Sicherheitsleistung für eine Forderung. Als Pfand kommen sowohl bewegliche Gegenstände als auch immobile in Frage, also Grund und Boden (Grundpfand). Auch Rechte können Pfänder sein. Die Herkunft des Wortes ist ungeklärt.
Pfändung
(engl. levy, seizure) Die Pfändung ist ein hoheitlicher Akt, durch den die Zwangsvollstreckung in das bewegliche Vermögen des Schuldners erfolgt. Mit der Pfändung wird ein Gegenstand der Verfügungsmacht des Schuldners entzogen, um zugunsten des Gläubigers einer Geldforderung (Forderung) verwertet zu...
Pflegeversicherung
Sozialversicherung
Phillips-Kurve
ist die graphische Darstellung des behaupteten Zusammenhangs von Inflation und Arbeitslosigkeit, wonach bei steigender Inflation die Arbeitslosigkeit sinkt. Sie wurde von dem britischen Wirtschaftswissenschaftler Phillips ursprünglich für den Zusammenhang zwischen Entwicklung des Nominallohns und Ar...
PIN
PIN ist die Abkürzung für Personal Identification Number. Umgangssprachlich wird häufig auch von der PIN-Nummer gesprochen, aber dies ist eigentlich eine Tautologie wie der weiße Schimmel. Der Name sagt, daß die PIN nur einer Person bekannt ist (bekannt sein sollte!) und sich diese Person mit ihr i...
Plankostenkurve
Die Plankostenkurve in der flexiblen Plankostenrechnung die Kurve für die verrechneten Plankosten in Abhängigkeit von der Beschäftigung; also nicht identisch mit der Sollkostenfunktion. Berechnung für alternative Beschäftigungsgrade: Plankostenverrechnungssatz = ¨ Kosten bei Planbeschäftigung ...
Plankostenrechnung
Die Plankostenrechnung ist die Rechnung mit zukünftigen Mengen (Planmengen) und zukünftigen Preisen (Planpreisen). Sie dient der Ermittlung (Plankosten) und Vorgabe (Vorgabekosten) geplanter Kosten, die eine Kostenkontrolle ermöglichen und Grundlage der innerbetrieblichen Lenkung sind und als Leistu...
Plankosten
Plankosten sind die im vorhinein für die Zukunft im Rahmen des Möglichen mit wissenschaftlichen Methoden (z.B. mit einer Verbrauchsfunktion) vorausberechneten Kosten. Die Plankosten i. w. S. sind budgetierte Kosten: Kosten, die in der Zukunft entstehen werden, deren Höhe daher nur geschätzt werden k...
Planmässige Abschreibung
Nach § 253(2) HGB müssen Anschaffungsgüter des Anlagevermögens eines Unternehmens, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, planmäßig abgeschrieben werden. Der Abschreibungsplan hat die Anschaffungs- oder Herstellungskosten mit Hilfe einer bestimmten Abschreibungsmethode auf die Nutzungsdauer zu verte...
Planning Programming Budgeting System
(PPBS) Programmbudgetierung. Ein Planungssystem, das in den 60er Jahren in den USA die typische Fortschreibungslogik der Haushaltspolitik (`Inkrementalismus†œ) und die Input-Budgetierung durch eine Output-Budgetierung ersetzen wollte: Entwicklung von Zielen und Programmen, Progra...
Planung / Unternehmensplanung
Planung ist die gedankliche Vorwegnahme künftiger Ereignisse; eine Auswahl der anzustrebenden Zustände (Ziele) und die Festlegung der dazu umzusetzenden Maßnahmen. Damit soll das Unternehmen laufend an interne und externe Veränderungen angepaßt werden, wobei Entscheidungen unter Berücksichtigung zu...
Planung
(engl. planning) Als Planung wird im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Systemen die Vorbereitung und Vorwegnahme zukünftiger Entscheidungen verstanden. Als Ergebnis der Planung entstehen Pläne und gegebenenfalls p Budgets. Andere Charakterisierungen beschreiben Planung beispielsweise als einen syste...
Planwirtschaft
ist eine Wirtschaftsordnung, in der Produktion, Preise, Produktionsprogramm usw. nicht wie in der †¢ Marktwirtschaft von den einzelnen Unternehmen, sondern von einer staatlichen Planungsbehörde festgelegt werden. Die Planwirtschaft wird hauptsächlich in den Ostblock-Staaten betrieben. Sie erfolgt übe...
Platzkauf
ist im Gegensatz zum Versendungskauf ein Rauf, bei dem der Verkäufer dem Käufer die gekaufte Sache zustellt, beide Partner jedoch ihren Sitz am gleichen Ort haben.
Plazierung
Verfahren, Wertpapiere im Rahmen einer Emission bei einem breiten Kreis von Anlegern unterbringen zu können.
Portfolio-Matrix
Mit der Portfolio-Matrix (z.B. von McKinsey) lassen sich verschiedene strategische Geschäftsfelder (SGF) nach unternehmensinternen und -externen Kriterien analysieren. Jedes SGF wird in eines von neun Feldern platziert. Je nach Platzierung kann man Handlungsempfehlungen, sogenannte Normstrategien, a...
Portefeuille
Fremdwort für die Zusammenfassung unterschiedlicher Vermögenswerte, z.B. Wertpapiere verschiedener Gattung, meistens in einem Depot.
Portfolioanalyse
(engl. portfolio analysis) Die Portfolio nalyse ist ein Instrument des strategischen Managements, das vor allem dazu dient, die Gesamtheit der strategischen Geschäftseinheiten (Geschäftseinheit, strategische) durch Vorgaben zur Entwicklungsrichtung der einzelnen Einheiten und eine entsprechende Ress...
Portfolioinvestitionen
(engl. Portfolio investment) Portfolioinvestitionen sind Formen des langfristigen internationalen Kapitalverkehrs, zu denen der Erwerb von ausländischen Wertpapieren und Anteilen an p Unternehmen zählt, sofern damit nicht die aktive Einflussnahme auf die Geschäftstätigkeit des kapitalnehmenden auslä...
Portfoliokonzept
In diesem Konzept wird das Unternehmen als ein Portfolio von strategischen Geschäftsfeldern (SGF) gesehen. Unterschiedliche strategische Geschäftsfelder in unterschiedlichen Wettbewerbspositionen mit unterschiedlichen Merkmalen der Marktattraktivität bedürfen unterschiedlicher Strategien. SGF werden...
Portfolio
Manchmal wird ein Portfolio auch Portefeuille genannt, ursprünglich frz. für Brieftasche. Portfolio oder Portefeuille nennt man das Wertpapierdepot eines Geldanlegers (Depot).
Positive Vertragsverletzung
ist die schuldhafte Störung einer Leistung durch den Schuldner (Schlechterfüllung). Hieraus entsteht kein Anspruch auf Gewährleistung, sondern auf Ersatz des Schadens. Beispiel: Es wird Heizöl geliefert, wobei aus dem Schlauch Öl austritt und in den Garten des Kunden rinnt. Die Schadensbeseitigung k...
POS
Abkürzung für `Point of Säle†œ, d.h. die Verkaufsstelle, an der bezahlt wird, also die Ladenkasse, der Schalter usw. Im Rahmen der Electronic Banking-Angebote kann mit Karten mit oder ohne Einsatz einer PIN, gezahlt werden.
Powershopping
Beim Powershopping, auch Coshopping genannt, bilden mehrere Kaufinteressenten eine Art virtuelle Gemeinschaft, um im Internet billiger einkaufen zu können. Die auch aus der Werbung (mit den Ameisen) bekannte Firma »Lets-buyit.com« gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet. Die Idee, im Internet durc...
Potentialfaktoren
Produktionsfaktoren
Preisabweichung
Eine Preisabweichung ist die Differenz zwischen Planpreisen und Istpreisen, berechnet mit Planmengen.
Preisbildung
(engl. pricing) Unter der Preisbildung ist das Zustandekommen eines Preises in Abhängigkeit von der Marktform zu verstehen: 1. Preisbildung bei vollständiger Konkurrenz: Diese Marktform ist durch eine große Anzahl von Anbietern und Nachfragern (zweiseitiges Polypol) auf einem vollkommenen Markt gek...
Preisbindung
(engl. price fixing) Preisbindung bedeutet, dass ein Anbieter (Angebot) andere Anbieter in der Gestaltung ihrer Preispolitik zu einem bestimmten Vorgehen verpflichtet. Im Allgemeinen handelt es sich um eine vertikale Preisbindung zweiter Hand, durch die insbesondere Hersteller die in den Absatzweg e...
Preisdifferenzierung
(engl. price differentiation) Die Preisdifferenzierung ist eine spezielle Preisstrategie (Preispolitik). Sie besteht darin, dass gleiche Güter an verschiedene Nachfragergruppen zu unterschiedlichen Preisen verkauft werden. Auf diese Weise lassen sich differierende Preisabsatzfunktionen (p Nachfrage ...
Preisempfehlung
Preisbindung
Preisgleitklausel
Wertsicherungsklausel in Verträgen, durch die eine automatische Anpassung des zu zahlenden Preises an die Entwicklung eines Referenzwerts vereinbart ist. Dessen Höhe orientiert sich an dem jeweiligen Wechselkurs H Währungsklausel), Goldpreis (Goldklausel), einem sonstigen Index (Indexklausel) oder a...
Preisindex
Maßstab für die durchschnittliche Entwicklung von Preisen, gemessen mit Hilfe einer geeigneten Formel für den Index. Insbesondere der Preisindex für die Lebenshaltung wird häufig als Maßstab für die Entwicklung des Geldwertes, die Kaufkraft, herangezogen. Er ist ein Index nach Laspeyeres und gibt an...
Preisindizes
Um die Preisentwicklung auf unterschiedlichsten Märkten statistisch auswerten zu können, existiert in der Bundesrepublik ein System von Preisindizes. Für viele Elemente des Wirtschaftskreislaufs werden für die amtliche Statistik Preise erhoben, aus denen die entsprechenden Preisindizes errechnet wer...
Preiskartell
ist ein -Kartell, bei dem die Beteiligten einheitliche Preise für ihre Produkte sowie gleiche Liefer- und Zahlungsbedingungen vereinbaren. Es handelt sich somit um eine horizontale Form der Preisbindung.
Preisniveau
ist der durchschnittliche - Preis für alle Güter einer Volkswirtschaft. Da es sich nicht direkt ermitteln läßt, wird es mit dem Index der Lebenshaltungskosten ausgedrückt.
Preispolitik
(engl pricing policy) Preispolitik ist ein zentraler Bereich des Marketing bzw. der Absatzpolitik. Sie beinhaltet alle unternehmerischen Entscheidungen, die pretiale Konditionen auf Märkten (Markt) betreffen. Da neben dem (Brutto )Preis auch weitere Elemente wie Rabatte, Finanzierungsbedingungen sow...
Preisnotierung
Wechselkurs
Preisstabilität
ist eines der vier wirtschaftspolitischen Ziele des Magischen Vierecks. Es beinhaltet, daß der Geldwert der Währung im Inland im Zeitablauf gleichbleibt. Eine geringe Inflation (1-2% pro Jahr) wird mitunter als zulässig bezeichnet. Preisstabilität ist derzeit in den Industriestaaten nicht verwirklic...
Preisuntergrenze
Derjenige Verkaufspreis eines Produktes, zu dem ein Unternehmen gerade noch die gesamten Kosten pro Stück deckt, also noch keinenVerlust macht. Die gesamten Stückkosten bestehen aus einem Anteil von fixen Kosten und einem Anteil von variablen Kosten. Werden noch die gesamten Stückkosten gedeckt, spr...
Preis
Der Preis ist der Tauschwert eines Gutes, im engeren Sinne der in Geld ausgedrückte Wert eines Gutes oder einer Leistung (Ware). Auf dem Markt, wo sich Angebot und Nachfrage begegnen, übernimmt der Preis eine Koordinationsfunktion. Der Preis vermittelt Angebot und Nachfrage, wird zugleich aber auch ...
Prime Rate
ist ein (meist niedrigerer) Zinssatz für Kredite, die US-Großbanken an sogenannte erste Adressen (Kunden mit erstklassiger Bonität) vergeben. Die Prime Rate gilt neben dem amerikanischen Diskont als Leitzins, an dem die Wirtschaft die Entwicklung der Konjunktur abschätzt.
Primäre und sekundäre Kosten
Mit dem Wort primär ist gemeint die Kostenentstehungsart. Welche Tätigkeiten sind zu volbringen in einer Kostenstelle; welche Menschen sind damit befaßt, dies zu tun, und welche Personalkostenarten entstehen infolge dessen unmittelbar oder primär in der Stelle. Dazu gesellt sich die Frage, welches E...
Primärmarkt
Aktie
Prinzipal-Agenten-Theorie
Eine einleuchtende Erklärung des Prinzipal-Agenten-Ansatzen, auch Principal-Agent-Theory genannt, bieten Pratt/Zeckhauser (1985): 'Whenever one individual depends on the action of another, an agency relationship arises. The individual taking the action is called the agent. The affected party is the ...
Privatdiskonten
sind -Wechsel, die im Rahmen von Akzeptkrediten (Akzept) entstehen. Die zur Finanzierung eines Außenhandelsgeschäftes von einer erstklassigen Bank akzeptierten Wechsel werden vom ausstellenden Unternehmen zum Diskont weitergereicht, von der diskontierenden Bank zur Privatdiskont AG, diese wiederum r...
Priorisierung
Unter Priorisierung versteht man die Ordnung der Aufgaben nach der Wichtigkeit bzw. Bedeutung (z.B. in 3 Kategorien: was ist besonders wichtig / vorrangig, was weniger wichtig / nachrangig).
Private Güter
sind - Güter, die von Privaten (Unternehmer, Gewerbetreibende, Handwerk usw.) erstellt und angeboten werden. Für diese Güter kann das Prinzip der Ausschließlichkeit verwirklicht werden, d.h. daß eine Person, die das Gut beziehen will, auch dafür bezahlen muß und umgekehrt bei fehlender Zahlungsberei...
Privatrecht
regelt im Unterschied zum öffentlichen Recht die Rechtsbeziehungen zwischen Privatpersonen (natürliche und juristische Personen). Dabei gilt das Prinzip der Gleichordnung. Zum Privatrecht gehören beispielsweise BGB, HGB, AktG, GmbHG.
Pro-Forma-Rechnung
Pro Forma Invoice, Facture Pro Forma bezeichnet eine nur der Form halber ausgestellte Handelsrechnung, die zusätzlich zur eigentlichen Handelsrechnung erstellt wird. Sie dient vor allem außenwirtschaftsrechtlichen Belangen (zum Beispiel Mustersendungen, Sendungen an ein Konsignationslager) oder kann...
Produktdifferenzierung
(engl. product differentiation) Produktdifferenzierung kann in zwei Formen auftreten: zum einen als Strategie im Rahmen der Produktpolitik und zum anderen als Wettbewerbsstrategie. Aus produktpolitischer Sicht geht es bei der Produktdifferenzierung um die Veränderung von bestehenden Leistungen im Ab...
Produktgestaltung
& die Festlegung des Charakters und der äußeren Eigenschaften eines Produkts. Sie erstreckt sich somit auf die Gestaltung der verschiedenen Gesichtspunkte der - Qualität, der Marke und der Packung, des weiteren auf die Gestaltung eines - Programms von Produkten.
Produktenbörse
Warenbörse
Produktionsfaktoren
(engl. production factors) Als Produktionsfaktoren werden die Sachgüter und Dienstleistungen bezeichnet, die in Betrieben eingesetzt werden, um wiederum Güter und Dienstleistungen hervorzubringen, die der Befriedigung des von außen herangetragenen i Bedarfs dienen und die die Aufrechterhaltung der B...
Produktionsfunktion
ist die mathematische Beschreibung des Zusammenhangs zwischen dem Einsatz an Produktionsfaktoren und der damit erreichten Ausbringung; es werden also gleichzeitig Aussagen über Produktivität gemacht. In der Betriebswirtschaftslehre unterscheidet man hauptsächlich die Produktionsfunktion vom Typ A (a...
Produktion
(engl. production, output) Die Erstellung (Fertigung) von Sachgütern (Waren) und Dienstleistungen wird Produktion genannt. Für die Produktion müssen + Produktionsfaktoren (beschafft und) eingesetzt werden. Der produzierende Betrieb erwartet, dass der Wert der Produkte höher als der Wert der eingeset...
Produktivität
(engl. productivity) Zur Messung der Ergiebigkeit unterschiedlicher Arbeitsplätze oder Produktionsverfahren (Produktion) wird häufig die (durchschnittliche) Produktivität als Maß verwendet. Diese ist eine Sachwirtschaftlichkeit, die den erreichten Ausstoß eines Arbeitsplatzes durch die Einsatzmenge ...
Produktkosten
Produktkosten sind die Kosten, die kausal in das zu verkaufende Produkt oder die extern zu verkaufende Dienstleistung gewissermaßen hineinschlüpfen; die ihre physische Existenz ausmachen/hervorführen (pro-duco). Den technischen Hintergrund bilden: Stückliste, Rezept und Arbeitsplan. Produktkosten si...
Produktlebenszyklus
(engl. product life cycle) Die Einteilung von zeitlichen Verläufen von Absatzmengen (Absatz) oder deren Veränderungen mit den Gewinnerwartungen (Gewinn) für ein Produkt wird Produktlebenszyklus genannt. Produkte sind materielle oder immaterielle Güter, die Zwischen oder Endprodukte sein können. Der ...
Produktpolitik
(engl. product policy) Produktpolitik ist ein wesentlicher Bereich des Marketing Mix. Aufgrund seiner Bedeutung wird sie häufig auch als «Herzstück des Marketing» bezeichnet. Die Produktpolitik umfasst alle Entscheidungen über die Gestaltung einzelner Absatzleistungen und des gesamten Absatzprogramm...
Produkt
(engl. product) Als Produkt wird in den Wirtschaftswissenschaften die von einer Unternehmung (Unternehmen) produzierte Leistung bezeichnet. Hierbei kann es sich sowohl um eine Dienstleistung als auch um materielle Güter (Waren, Sachgüter) handeln.
Produktvariation
Programm
Produzentenhaftung
bedeutet, daß der Hersteller eines Produktes für Schäden haftbar gemacht werden kann, die einem Konsumenten infolge Fehlerhaftigkeit des Produkts bei dessen Verwendung entstehen. Diese Haftung bezieht sich auf Fehler bei Entwicklung, Konstruktion und Fabrikation des Erzeugnisses (z.B. Autoreifen) so...
Produzentenrente
Begriff nach Alfred Marshall für das »Einkommen«, das ein Produzent erzielt, wenn er zwar zum gleichen Marktpreis wie seine Konkurrenten verkauft, aber niedrigere Kosten bzw. Grenzkosten hat.
Profiling
Unter Profiling versteht man das Sammeln von Daten über die Gewohnheiten von Kunden mit dem Ziel, ein Kundenprofil anzulegen und dieses zu Marketingzwecken zu nutzen. Siehe auch Data Mining bzw. Targeting.
Profit Center
Unter einem Profit Center versteht man eine Organisationseinheit -meistens im Rahmen einer Spartenorganisation-, die selbständig und selbstverantwortlich nach Gewinn (z.B. Contribution on Investment (COI)) strebt. Der COI ist zu ermitteln z.B. als Sparten-Deckungsbeitrag III bezogen auf das direkt g...
Prognose
Prognosen sind Vorhersagen, die sich aus Untersuchungen über die Marktsituation, das Konkurrenzverhalten und Umfelddaten ergeben. Zu den Prognosen gehört auch die Extrapolation von Trends über den Konjunkturverlauf von der Vergangenheit in die Zukunft. Sie sind Teil der Datenbasis der Unternehmenspl...
Programmhandel
Kauf- oder Verkaufsentscheidung über Wertpapiere nach einer durch ein computergestütztes Marktanalyseprogramm vorausgegangenen Analyse auf der Basis mathematischer Modelle. In den USA wird diese Handelsform häufig vor institutionellen Anlegern unc Brokern gewählt.
Programm
1. in der EDV eine logisch aufgebaute Folge von Eingabe-, Verarbeitungs- und Ausgabebefehlen an den Computer. Die zum Computer gehörenden Ein- und Ausgabegeräte sowie Speicher, konkrete Rechenaufgaben (Jobs) und die Verteilung der Rechenarbeit, des Speicherplatzes usw. im Computer selbst werden durc...
Projektcontrolling
Projekte sind betriebliche Vorhaben mit definiertem Start- und Endtermin und bedürfen daher sowohl strategisch als auch operativ eines besonderen Controllingsystems. Projektcontrolling umfaßt die Planung, Steuerung und Kontrolle von Leistungen, Kosten und Terminen eines Projekts. Controller sollten ...
Projektfinanzierung
Finanzierung eines bestimmten Investitionsvorhabens im In- oder Ausland, wobei die Bedienung der Kredite primär aus den Erträgen einer geschlossenen Wirtschaftseinheit (Projekt) erfolgt und die Besicherung im wesentlichen auf die Aktiva des Projekts (Lizenzen, Anlagen, Vorräte, Erlöse, Versicherungs...
Prokura
(engl. procuration) Als Prokura (lat. procurare = Sorge tragen, versorgen) bezeichnet man die Befugnis des Prokuristen, den Betriebsinhaber bei bestimmten Geschäften zu vertreten. Sie ist eine besondere Form von Vertretungsmacht (§ 48 Handelsgesetzbuch [HGB)). Die Prokura ermächtigt zu fast allen En...
Prolongation
1. Stundung (Moratorium) einer Wechselverbindlichkeit (Wechsel). Hierzu wird ein neuer Wechsel (Prolongationswechsel) anstelle des Wechsels, der nicht bezahlt werden kann, ausgestellt. 2. auch allgemein für die Fristverlängerung eines Geschäfts bzw. Vertrags.
Property Rights Theorie
Ein Forschungszweig der Neue Institutionenökonomik ist neben der Transaktionskostentheorie, der Prinzipal-Agenten-Theorie und der Public-Choice-Theorie, die Theorie der Property-Rights (Theorie der Verfügungsrechte). Ziel der Theorie ist eine mikroökonomische Erforschung der Struktur der Verfügungsr...
Propaganda
ist die Werbung für politische, weltanschauliche und religiöse Zwecke und Meinungen. Dabei bedient man sich der gleichen Methoden wie in der Werbung der Waren und Dienstleistungen.
Proportionale Kosten
sind - Kosten, die sich im exakten Verhältnis (Proportion) zum Beschäftigungsgrad entwickeln (z.B. Beschäftigungsgrad + 10% und Kosten + 10%). Daneben gibt es unterproportionale Kosten (z.B. Beschäftigungsgrad + 10% und Kosten + 5%), sie steigen zwar mit der Ausbringungsmenge, aber nicht im gleichen...
Prospekthaftung
Die Unterzeichne des Prospektes für die Zulassung zu Börseneinführung eines Wertpapiers haften für die Richtigkeit der in den Prospekt gemachten Angaben. Teil« des Prospektes werden veröffentlicht Er enthält wichtige Informationen übe das betreffende Unternehmen.
Protektionismus
Bezeichung für die staatliche Politik im Außenhandel, die inländische Unternehmen vor ausländischer Konkurrenz (Wettbewerb) beschützt. Maßnahmen hierzu sind: Zölle, Kontingentierung, nichttarifäre Handelshemmnisse, Subventionen für inländische Unternehmen. Der Protektionismus wird vom GATT bekämpft,...
Prototyp
(engl. prototype, preproduction model) Der Prototyp ist das Urbild oder Vorbild beziehungsweise das erste Modell eines + Produktes oder eines Produktionsprozesses. In der griechischen Sprache meint Prototyp auch das Versuchsmuster oder den ersten Abdruck. In den Bereichen der Neuentwicklung oder der...
Provisionen
Provisionen sind in der Kostenrechnung Sonderkosten und werden somit den betreffenden Leistungsträgern direkt zugerechnet. Zumeist sind sie in einem bestimmten Prozentsatzes des Verkaufpreises festgelegt, die Vertreter beim Verkauf eines Produktes erhalten. Bsp.: Eine Vertreterin für Reinigungsarti...
Provision
ist die Vergütung für geleistete Dienste in Form eines Prozentsatzes des Geschäftsumfangs (z.B. Umsatz, Auftragswert). Sie wird insbesondere für Geschäftsbesorgung gewährt, des weiteren auch für Handelsmakler, Kommisionär und Spediteur.
Prozentkurs
ist der Kurs eines Wertpapiers, der in Prozenten des Nennwerts angegeben wird. Gegenstück: Stückkurs.
Prozesskostenrechnung
Prozesskostenrechnung (Activity Based Costing, ABC) Ein System der Kostenrechnung, das Elemente der Teil- und Plankostenrechnung, von Input-Output-Modellen der Produktion und die Lineare Planungsrechnung zu einem Konzept zusammenfaßt und das - unterstützt durch einige 'klingende' neuartige Begriff...
Prozessmanagement
Als Prozessmanagement bezeichnet man die Planung, Organisation, Steuerung und Kontrolle der Wertschöpfungskette eines Unternehmens im Hinblick auf die Unernehmensziele. Man möchte z.B. höhere Qualität und marktgängigere Innovation in kürzester Zeit mit sinkenden Kosten realisieren.
Prämisse
Bei der Unternehmensplanung braucht man als Basis Annahmen über Markttrends, konjunkturelle Erwartungen, saisonale Einflüsse. Diese Annahmen werden unter der Überschrift Prognosen zusammengefügt. Prognosen bilden insofern eine Art Baugrund für das Planungsgebäude. Die Planung selber enthält Entschei...
Prämie
Entspricht einem Aufgeld in Prozent bei einer Option.