Kopie von `Manalex - das große Management Lexikon`

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Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585


Europäische Zentralbank
(EZB) (engl. European Central Bank) Die Europäische Zentralbank (EZB) ist durch den Vertrag von Maastricht («Vertrag über die Europäische Union») die in der Europäischen Wirtschafts und Währungsunion (EWWU) unabhängige Notenbank, die zusammen mit den nationalen Notenbanken das Europäische System der...

Europäische Union
(EU) bezeichnet die Zielvorstellung einer politischen Europäischen Union, die von den Staats- und Regierungschefs der Europäischen Gemeinschaften (EG) auf der 1. Pariser Gipfelkonferenz vom 21. Oktober 1972 erstmals verbindlich formuliert wurde. Sie forderten «als vornehmstes Zie...

Europäische Investitionsbank
(EIB) wurde am 1. Januar 1958 als finanziell und organisatorisch selbständiges Finanzinstitut der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) mit Sitz in Luxemburg gegründet. Sie verfügt als öffentlich-rechtliche Behörde über eine eigene Rechtspersönlichkeit und ist ohne Erwerbszw...

Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl
(EGKS) Montanunion Die Gemeinschaft zur Errichtung eines gemeinsamen Marktes für Kohle und Stahl wurde am 18. April 1951 durch die Unterzeichnung der Pariser Verträge von Belgien, der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden beschlossen und ...

European Style Option
American Style Option Compound Option

Euromarkt
Der Euromarkt als supranationaler Markt umfasst neben dem Eurogeldmarkt auch den Eurokredit und Eurokapitalmarkt (auch Eurobonds oder Euroanleihemarkt genannt). Kennzeichen dieser Euromärkte ist, dass sie keinen nationalen Gesetzesvorschriften und keiner direkten Kontrolle einer nationalen oder inte...

Eurocheque
Der Eurocheque ist ein besonderer, normierter Scheckvordruck mit einer Einlösegarantie in Europa und teilweise auch außereuropäischen Mittelmeer-Anrainerstaaten. Am 7. Mai 1971 einigten sich die Vertreter der Kreditwirtschaft aus fünfzehn Ländern auf ein einheitliches Erscheinungsbild der Formulare,...

Euro Stoxx 50
Der Dow Jones EURO STOXX 50 ist ein Blue-Chips-Aktienindex (Aktienindizes, Blue-Chips) und enthält die fünfzig größten Aktienwerte der EWU (Europäische Währungsunion).

Euro-Dollar
Euromarkt

Euribor
Euribor bzw. EURIBOR ist die Abkürzung für Euro Interbank Offered Rate. Dabei handelt es sich um den Referenzzinssatz für den Zwischenbankenhandel am gemeinsamen Geldmarkt der Teilnahmeländer der Europäischen Währungsunion. Im Zuge der Umstellung dieses Geldmarktes auf den Euro wird der Euribor die ...

Ethnozentrismus
Ethnozentrismus: Gegenteil von Ethnorelativismus. Haltung, die unreflektiert Normen und Auffassungen der eigenen Gruppe oder Gesellschaft auf andere Gruppen oder Gesellschaften überträgt. Für interkulturelle Lernprozesse ist es von Bedeutung, die Interagierenden aus einer Haltung des Ethnozentrismus...

Ethnorelativismus
Ethnorelativismus: Gegenteil von Ethnozentrismus. Bereitschaft, die eigenen Normen und Auffassungen zu hinterfragen und zu relativieren und die Normen und Auffassungen anderer Gruppen oder Gesellschaften zu akzeptieren und zu verstehen. Der Ethnorelativismus bildet die Basis für interkulturelle Lern...

Etat
Das aus dem Französischen stammende Wort steht für Staatshaushalt bzw. für Staats- oder öffentlichen Haushaltsplan.

Eskomptieren
Vorwegnehmen - Man sagt, dass an der Börse allgemeine wirtschaftliche Entwicklungen oder die Entwicklung eines bestimmten Unternehmens in der Kursentwicklung vorweggenommen werden. Die Kursentwicklung wird durch erwartete Ereignisse beeinflusst.

Escomptieren
Ist der Begriff für die Vorwegnahme zukünftiger Geschehnisse durch die Börse. Die Börse spiegelt in der Regel nicht die gegenwärtige Situation sondern zukünftige Entwicklungen wieder.

Eröffnungskurs
Der erste Kurs im variablen Handel einer Wertpapierbörse. Er wird nach den Regeln der Einheitskursermittlung vom Makler berechnet.

Eröffnungsbilanz
(engl. opening balance sheet) Eine Eröffnungsbilanz ist die Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital zu Beginn der Tätigkeiten eines Unternehmens. Die gesetzliche Pflicht zur Erfassung der wirtschaftlichen Lage eines Unternehmens beginnt mit dem Zeitpunkt der tatsächlichen Tätigkeit. Diese Pflicht...

Eröffnungsbilanzkonto
(engl. opening balance sheet account) Das Eröffnungsbilanzkonto ist die spiegelbildliche Auflistung aller im System doppelter Buchführung (Doppik) durch Eröffnungsbuchungen (Buchung) auf Bestandskonten übernommenen Posten der Bilanz.

Erwerbswirtschaftliches Prinzip
Betriebe und Unternehmen in marktwirtschaftlichen Wirtschaftssystemen haben als Zielsetzung das erwerbswirtschaftliche Prinzip. Hierunter ist zu verstehen: das Streben nach Gewinnmaximierung (Gewinn), was die Verlustminimierung (Verlust) einschließt, nach angemessener Kapitalverzinsung (Angemessenhe...

Erwerbsunfähigkeit
ist nach den Regeln der Rentenversicherung gegeben, wenn eine so weitgehende Minderung der Erwerbsfähigkeit durch Krankheit, Gebrechen oder körperliche oder geistige Schwäche eintritt, daß eine regelmäßige Erwerbstätigkeit nicht mehr möglich ist oder dadurch nur mehr geringfügige Einkünfte erzielt w...

Ertrag
(engl. earnings, return, income, gain) Ertrag ist ein in unterschiedlicher Bedeutung verwendeter Begriff für den Zuwachs einer Kontrollgröße innerhalb eines Zeitraumes. 1. In der Volkswirtschaftslehre ist Ertrag eine Mengengröße für Güter, die in einem Zeitraum durch den Einsatz von Produktionsfakto...

Ertragswert
ist jener Wert, welcher einem Anlagegegenstand (z.B. Wertpapiere, Beteiligungen) am Bilanzstichtag beigelegt wird (Bewertung). Er errechnet sich aus den erwarteten und auf den Stichtag abgezinsten zukünftigen Erträgen aus der jeweiligen Anlage.

Erstgespräch
Erstgespräch: Erstes Kennenlernen von Coach und Klient(en), bei dem geklärt wird, ob und unter welchen Bedingungen ein Beratungsauftrag zustande kommen kann. Die gegenseitige Exploration steht im Erstgespräch als Ausgangspunkt für eine mögliche Vertrauensbasis im Vordergrund. Dabei sind die Erwartun...

Erlöse
(engl. revenues, proceeds) 1. Erlöse (wertmäßige) sind als Gegenbegriff zu Kosten der bewertete, sachzielbezogene und ordentliche Zuwachs materieller und immaterieller Güter einer Abrechnungsperiode. 2. Erlöse (pagatorische) umfassen die baren und kreditorischen Einnahmen aus dem Verkauf von Sachgüt...

Erinnerungswert
Ist ein Vermögenswert gänzlich abgeschrieben, aber noch vorhanden, darf er in der Bilanz nicht völlig weggelassen werden, meistens wird der Vermögensgegenstand deshalb mit mindestens 1 EUR angesetzt.

Ergänzungskapital
Dem haftenden Eigenkapital von Kreditinstituten zugerechnete, nicht als Eigenkapital bilanzierte Posten, die aber weitgehend dieselbe Risikoübernahmefunktion wie das gebuchte Eigenkapital innehaben. Zum Ergänzungskapital `erster Klasse†œ, d.h. mit voller Zurechnung, gehörten das Genussrechtskapital u...

Ergebnis
(engl. performance, result) Ergebnis definiert eine allgemeine Umschreibung für den periodischen Erfolg einer Wirtschaftseinheit als Gewinn oder Verlust, ermittelt in der Gewinn und Verlustrechnung (GuV).

Erfüllungsgehilfe
ist, wer mit Willen des Schuldners bei der Erfüllung von dessen Verbindlichkeit tätig wird (z.B. Handwerksgeselle bei Reparaturen im Auftrag des Meisters). Ein Verschulden des Erfüllungsgehilfen muß der Schuldner wie sein eigenes vertreten (§ 278 BGB). Nicht zu verwechseln mit dem Verrichtungsgehilf...

Erfolg
ist das Ergebnis der wirtschaftlichen Tätigkeit der Unternehmung. Er wird durch die Gewinn- und Verlustrechnung ermittelt.

Erfolgsbeteiligung
Gewinnbeteiligung

Erfolgsrechnung
(engl. income statement) Eine Erfolgsrechnung ermittelt den Erfolg eines Unternehmens für einen bestimmten Zeitraum. Im externen Rechnungswesen (Rechnungswesen, externes) wird hierzu eine auf Erträgen (Ertrag) und Aufwendungen (Aufwand) basierende Gewinn und Verlustrechnung (GuV) entsprechend den ha...

Erfahrungskurve
Empirisches Gesetz, daß bei Verdopplung der Mengen die Kosten je Stück sich um 20 bis 30% reduzieren lassen müßten. Das ist der ständige, im einzelnen gar nicht so recht wahrnehmbare, aber sich stets addierende Fortschritt (Kaizen). Da haben wir etwas am Rezept X geändert, da am Teilaggregat Y uns e...

Erbschaftsteuer
(engl. death duty, inheritance tax) Der Erbschaftsteuer unterliegt der Erbanfall, den eine natürliche oder juristische Person oder eine Gesamthandsgemeinschaft aus dem Nachlass eines Erblassers erhält. Die Rechtsgrundlagen der Besteuerung sind im Erbschaft und Schenkungsteuergesetz insofern zusammen...

Erbbaurecht
ist das vererbliche und veräußerliche Recht zu Bauten auf fremden Grundstücken. An den Grundstückseigentümer ist der Erbbauzins zu bezahlen. Der Erbbauberechtigte erwirbt Eigentum an dem von ihm errichteten Bauwerk, dieses wird nicht wesentlicher Bestandteil des Grundstücks. Geregelt in der ErbbVO.

Equity
Equity ist ein mehrdeutiger Begriff aus dem britischen und US merikanischen Sprachgebrauch. Im allgemeinen Sinne: a) Bezeichnung für den Wert einer Sache (z. B. Grundstücke, Beteiligungen, Unternehmen) abzüglich der darauf beruhenden Belastungen (z. B. Dividendenanspruch [ Dividende] ); b) unter Equ...

Equity Kicker
Möglichkeit der Fremdkapitalgeber, Anteile an der zu finanzierenden Personen- oder Kapitalgesellschaft oft zu Sonderkonditionen zu erwerben.

Entwicklungswagnis
ist das Wagnis, welches sich auf fehlgeschlagene Entwicklungsarbeiten und Forschungen bezieht, die nicht zu marktfähigen Produkten geführt und keine Erträge erbracht haben.

Entwicklungsländer
sind nach Einstufung der UNO Länder mit einem durchschnittlichen Jahres-Pro-Kopf-Einkommen von unter 500 US-Dollar. Insofern sind ca. 120 der 190 Länder der Welt als solche zu bezeichnen, in ihnen lepen 2/3 der Weltbevölkerung. Vom Welt-Sozialprodukt entfällt auf sie nur 1/8. Eine Abstufung zwischen...

Entwicklungshilfe
Sammelbegriff für alle Maßnahmen zur Unterstützung des wirtschaftlichen Aufbaus und der sozialen Entwicklung von Entwicklungsländern. Sie zielen auch auf eine Steigerung des internationalen Handels der Entwicklungsländer untereinander (Süd-Süd-Handel) sowie des Handels mit den Industrieländern (Nord...

Entsorgungslogistik
(engl. reverse logistics; disposal logistics) Die Entsorgungslogistik ist ein Teilbereich der Unternehmenslogistik (Logistik), dem die ökonomisch und ökologisch effiziente Gestaltung und Umsetzung von Rückstandsströmen und den damit verbundenen Informationsflüssen (Information) obliegt. Dazu zählen ...

Entscheidung
Entscheidung 1. Eine Entscheidung ist die Wahl für eine von zwei oder mehreren Alternativen (Möglichkeiten). 2. Entscheidung erfolgt bewusst. Dies bedeutet eine Abgrenzung gegenüber intuitivem oder unbewusstem Handeln oder Nichthandeln, Reaktionen sowie Quasi-Entscheidungen, die durch Regeln, Anw...

Entscheidungstheorie
(engl. decision theory) Die Entscheidungstheorie untersucht das Entscheidungsverhalten in Entscheidungssituationen. Hierbei kann zum einen gefragt werden, wie die Entscheidung getroffen werden sollte (normative Entscheidungstheorie), zum anderen aber auch, wie eine Entscheidung getroffen wird (deskr...

Entscheidungsrechnung
Entscheidungsrelevant ist jeweils, was sich durch eine Entscheidung verändert. Es kann sich auch darum handeln, eine andernfalls negative Entwicklung zu verhindern. Die Formulierung der Entscheidungstype zeigt an, in welchen Dimensionen Veränderungen zu erwarten sind. Reine Rationalisierungsmaßnahme...

Enterprise Resource Planning
(ERP) Betriebswirtschaftliche Anwendersoftware (z.B. SAP R/3), die unternehmensweite Ressourcen identifiziert und plant. Mit ihrer Hilfe können Kundenaufträge vom Eingang bis zur Rechnungsstellung und Buchung abgewickelt werden.

Enteignung
ist eine rechtmäßige Beeinträchtigung des Vermögens (Eigentum, Rechte) durch einen staatlichen Eingriff nach Art. 14 Abs. 3 GG. Die Enteignung findet gegen Entschädigung statt. Nicht jede staatliche Beeinträchtigung des Vermögens ist jedoch eine Enteignung; gemäß Art. 14 Abs. 1, 2 GG gibt es auch di...

Engpaßbezogener Deckungsbeitrag
Der engpaßbezogene Deckungsbeitrag ist ein Begriff aus der Programmoptimierung. Es ist der Deckungsbeitrag nach Leistungskosten, dividiert durch die produktionsnotwendige Benutzungszeit der Leistung in einem bestimmten, einzelnen Kapazitätsengpass.

Engpass
(engl. bottleneck) Als Engpass wird in der Betriebswirtschaftslehre das Auftreten knapper . Kapazitäten in einem betrieblichen Teilbereich (z. B. die Maschine X) im Verhältnis zu den anderen Teilbereichen (z. B. die Maschinen A, B,...) bezeichnet. Wenn beispielsweise die Maschine X 600 Stück Ware pr...

Empathie
Empathie: Fähigkeit, sich in das Denken und die Einstellungen anderer Menschen hineinzuversetzen, um dadurch die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen des Gegenübers besser zu verstehen und richtig zu interpretieren.

Endwertmethode
Verfahren der dynamischen Investitionsrechnung, bei dem die Vorteilhaftigkeit verschiedener miteinander verglichener Investitionen nicht am Barwert wie bei der Kapitalwertmethode, sondern am Endwert des mit der Investition zusätzlich erzielten Nettovermögens gemessen wird. Die Investitionsalternativ...

Emotionale Intelligenz
Emotionale Intelligenz bedeutet intelligenter Umgang mit den eigenen Gefühlen. Zeichen einer mit Intelligenz gepaarten Emotionalität sind der angemessene und wirksame Ausdruck der eigenen Gefühle und das relativ reibungslose, soziale Zusammenwirken von Menschen. Zentrale Fähigkeiten emotionaler ...

Emittent
Ein Unternehmen oder eine andere juristische Person (z. B. Bund), die Wertpapiere auf den Markt bringt, wird Emittent genannt (von lat. »emittere«: herauslassen, loslassen, entlassen). Die Plazierung der Papiere am Markt nimmt dabei normalerweise nicht der Emittent selbst vor, sondern von ihm beauft...

Emission
(engl. emission) Emission bezeichnet hier die Ausgabe von Aktien und anderen Wertpapieren eines Emittenten, der auf diesem Wege am Kapitalmarkt Einlagen oder langfristige Kredite sammeln möchte. Insbesondere wird hierunter die Platzierung der Wertpapiere beim Publikum und ihre Einführung in den Wert...

Emissionskonsortium
Bei der Einführung neuer Wertpapiere übernimmt es oftmals eine Gruppe von Banken, die Papiere privaten oder institutionellen Anlegern anzubieten. Diese Banken werden Emissions- oder Konsortialbanken genannt und stehen unter der Leitung einer Bank, des Konsortialführers. Der Konsortialführer legt mit...

Emerging Markets
Geprägt wurde der Begriff «Emerging Markets» bereits im Jahr 1981 von Antonie W. van Agtmael von der International Finance Corporation (IFC). Eine einheitliche Begriffsdefinition fehlt jedoch bislang. So werden in einer weiten Auslegung Schwellenländer oder Entwicklungsländer als «Emerging Markets» ...

Embargo
(engl. embargo) Embargo bedeutet ein Verbot der Ausfuhr bestimmter Güter in bestimmte Staaten. Es wird von Regierungen oder internationalen Institutionen (z. B. Vereinte Nationen) in militärischen Krisenzeiten oder zur Durchsetzung politischer Zielsetzungen verhängt (Boykott). Es kann sich auch auf ...

Emballage
Verpackung International gebräuchliche Bezeichnung der Verpackungsmaterialien für Waren aller Art. Bei Flüssigkeiten wird auch der Begriff Fustage benutzt. In diesem Zusammenhang werden die Klauseln «Inclusive E.» oder «Franko E.» in Handelsverträgen verwendet.

Electronic Banking
Sammelbezeichnung für die Abwicklung von Bankdiensten zwischen den Banken selbst, aber insbesondere auch zwischen Bank und Kunden mittels elektronischer Medien. Die Elektronik wird benutzt, um Daten automatisch und beleglos zu erfassen, zu transportieren und wieder zur Verfügung zu stellen.

Elastizität
(engl. elasticity, flexibility) Allgemein beschreibt die Elastizität das Verhältnis der relativen Änderung einer Funktion f(x) zu der relativen Änderung der Größe x. Die relative Änderung einer Größe ist der Wert der Veränderung geteilt durch den Ausgangswert. Wird beispielsweise der Ausgangswert de...

Eiserner Bestand
ist derjenige Teil des Lagers, der stets in gleichbleibender Mindestmenge und Zusammensetzung vorhanden sein muß, um kurzfristige Lieferschwankungen auszugleichen. Der eiserne Bestand hat somit den Charakter von Anlagevermögen.

Einzugsermächtigung
Lastschrift-Einzugsverfahren

Einzelwerbung
Werbung

Einzelwertengagement
Investition in Aktien (bzw. andere Wertpapiere) nur eines einzigen Unternehmens. Hier steht v. a. die Situation der Einzelunternehmung im Vordergrund. Aufgrund dessen unterliegt das Investment häufig starken Schwankungen, bis hin zum Verlust des eingesetzten Kapitals. Eine Anlage in Investmentfonds ...

Einzelkosten
Einzelkosten bezeichnen Kosten, welche abhängig von der Ausbringungsmenge eines Produktes sind. Für jede Einheit eines Produktes fallen bestimmte Kosten an. Diese sind direkt auf das Produkt anrechenbar. Die Einzelkosten -die auch direkte Kosten genannt werden- können dem Kostenträger unmittelbar z...

Einzelkostenstufen
Durch Ausdehnung der Bezugsgrößenhierarchie im Rahmen des mehrstufigen Direct Costing lassen sich die fixen Kosten nach ihrer direkten Zurechenbarkeit in Fixkostenschichten stufenweise als Einzelkosten verrechnen. Die Deckung dieser Einzelkostenstufen erfolgt stufenweise mittels eines retrograden ...

Einzelkalkulation
Mit einer Einzelkalkulation wird für bestimmte Aufträge oder Einzelfertigungen in Betrieben mit Einzelfertigung oder Auftragsfertigung kalkuliert. Sie erfolgt in der Regel als Vorkalkulation und einer späteren Nachkalkulation. Die Kalkulationsmethode, die am Häufigsten dabei angewandt wird, ist die ...

Einzelhandel
(engl. retail trade) Einzelhandel im funktionalen Sinne umfasst die Beschaffung von Gütern, die ohne wesentliche Be oder Verarbeitung an private Abnehmer (Individuen/Personen, Haushalte) zur Endnutzung abgesetzt werden. Aus institutioneller Sicht umfasst der Einzelhandel alle Unternehmen, die sich i...

Einzelfertigung
In der Regel wird bei Einzelfertigung von einem Produkt nur eine Einheit erstellt, auch wenn das Produkt zu einem späteren Zeitpunkt gleich oder ähnlich noch einmal hergestellt werden kann. Auch die einmalige Produktion mehrerer artverschiedener Objekte gleichzeitig wird noch als Einzelfertigung bez...

Einzel-Coaching
Einzel-Coaching: Coaching-Variante, bei der ein einzelner Klient gecoacht wird. Das populäre Einzel-Coaching wird (fälschlicherweise) oft gleichgesetzt mit dem Coaching eines Managers durch einen externen Berater. Einzel-Coaching kann aber auch durch interne Linien-Coachs und Vorgesetzte praktiziert...

Einzahlung
(engl. payment, deposit) Eine Einzahlung beschreibt den Vorgang und das Ausmaß des Zuflusses an Zahlungsmitteln (Bargeld, jederzeit fällige Bankguthaben einschließlich Bestände an fälligen Wechseln und Schecks) innerhalb eines festgelegten Zeitraums an ein Wirtschaftssubjekt (Unternehmung, privater ...

Einstufige Deckungsbeitragsrechnung
Bei der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung werden von den Nettoerlösen jeder Produktart die variable Kosten abgezogen, woraus sich der Deckungsbeitrag je Produktart ergibt. Er informiert über die Deckung der Fixkosten und den Beitrag jeder Produktart zum Betriebserfolg. Durch Addition der Deckungs...

Einstellung
1. Vorgang, aufgrund dessen das vertragliche Arbeitsverhältnis begründet wird. Vor und bei der Einstellung (Verschulden vor Vertragsschluß) haben Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Pflicht, sich gegenseitig über Anforderungen der Arbeit, bevorstehende wesentliche Änderungen usw. bzw. über arbeitsbezog...

Einstandswertverfahren
Mit Hilfe des Einstandswertverfahrens erfolgt eine rechnerische Kontrolle der Warenbewegung auf der Basis der Einstandswerte. Der Warenbestand, der Wareneingang und der Umsatz werden bei der Ermittlung der Lagerumschlagskennzahlen zu Einstandspreisen angesetzt. Der Umsatz wird hierbei mit Hilfe der ...

Einstandspreis
Der Einstandspreis wird wie folgt errechnet : Anschaffungskosten: Transportkosten, Zollkosten, Versicherungskosten, u. a. Einstands- preis Brutto- rechnungs- betrag Anschaffungspreis einschließlich nicht abzugsfähiger Umsatzsteuer Anschaffungskostenminderungen z.B. Rabatte, Skonti, Bon...

Einschuß
1. beim Kauf von Effekten jener Betrag, der vom Auftraggeber eingezahlt wird. Für den Restbetrag haften dem kreditierenden Institut die gekauften Effekten. 2. beim Börsengeschäft die Garantieeinlage der Mitglieder einer Liquidationskasse (Gesellschaft, die sich mit der Abwicklung von Termingeschäfte...

Einrede der Vorausklage
ist bei der Bürgschaft die Möglichkeit des Bürgen, bei Nichtzahlung des Schuldners den Gläubiger zunächst auf Zwangsvollstreckung zu verweisen. Bei der selbstschuldnerischen Bürgschaft verzichtet der Bürge auf sie (§§ 771, 773 BGB).

Einnahme
(engl. revenue, inflow) Eine Einnahme ist ein Vorgang, der stets zu einer Zunahme des Geldvermögens (Zahlungsmittelbestand + Forderungsbestand Schulden bestand) in einem bestimmten Ausmaß führt. Sie kann durch drei Aktionen veranlasst werden: a) Einzahlung, sofern diese nicht gleichzeitig mit einem ...

Einnahmen
Begriff des Rechnungswesens für die Geldzuflüsse in das Unternehmen aufgrund der Geschäftsvorgänge. Sie werden den Ausgaben gegenübergestellt. Über den Zusammenhang mit Erfolgsrechnung und - Kostenrechnung siehe Rechnungswesen.

Einmanngesellschaft
(engl. one man company) Die Einmanngesellschaft ist eine Kapitalgesellschaft, zumeist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), deren sämtliche Geschäftsanteile in einer Hand vereinigt sind. Es handelt sich hier also in praxi um einen Einzelkaufmann (Einzelunternehmen), der über seine GmbH ...

Einliniensystem
(engl. straight line organization, single line system) Im Einliniensystem erfolgt die Unterstellung einer organisatorischen Einheit (Stelle) unter genau eine hierarchisch höhere Instanz. Der Grundgedanke basiert auf dem Prinzip der Einheit der Auftragserteilung bzw. der Einheit des Auftragsempfanges...

Einlinienorganisation
ist eine Form der Organisation, bei der jede Stelle nur durch eine einzige Weisungslinie mit der ihr übergeordneten Instanz verbunden ist. Nur von dieser einzigen vorgesetzten Stelle erhält der Stelleninhaber Aufgaben und Kompetenzen zugewiesen und ist ihr allein für die Ausführung dieser verantwort...

Einlagen
(engl. deposits) 1. Im Bankwesen stellen Einlagen die von Kunden oder anderen Banken (Interbankeinlage) entgegengenommenen Gelder dar. Zivilrechtlich handelt es sich um Darlehen (g 607 Bürgerliches Gesetzbuch). Je nach Art und Fälligkeit unterscheidet man täglich fällige Sichteinlagen, befristete Ei...

Einlagensicherung
Für das Vertrauen der Anleger in den Geld- und Kapitalmarkt ist die Sicherheit ihrer Einlagen von höchster Bedeutung. Viele Sparer und andere Anleger fragen sich, was mit ihren Geldeinlagen geschehen mag, wenn das Kreditinstitut pleite geht. Für diesen Fall gewähren alle - zumindest deutschen - Bank...

Einlagensicherungsfonds
Fonds der Kreditinstitute und ihrer Verbände, die im Falle einer Insolvenz eines Mitgliedsinstitutes für die Sicherung der Einlagen haften.

Einlagengeschäft
Das Einlagengeschäft ist eine der Hauptsäulen in der Geschäftstätigkeit von Kreditinstituten. »Der Unterschied zwischen Einlagen und aufgenommenen Geldern und Darlehen besteht in der Initiative«, heißt es im »Geld-, Bank- und Börsenwesen« von Obst/Hintner. »Bei Einlagen (Bringgeldern) geht die Initi...

Einlagenfinanzierung
Eigenkapital, Kapital

Einkommen
sind die einer Person aus Arbeitsleistung oder Vermögensbesitz zufließenden Güter. Dieser Zufluß erfolgt meist in Geld. Man unterscheidet u.a. Individualeinkommen (Gehalt, Lohn), Volkseinkommen (Sozialprodukt) sowie Nominaleinkommen (reiner Geldbetrag) und Realeinkommen (bezogen auf die Kaufkraft).

Einkommensteuer
(engl. income tax) Der Einkommenbesteuerung unterliegen natürliche Personen. Das deutsche Einkommensteuerrecht unterscheidet zwischen unbeschränkter, beschränkter und erweitert beschränkter Einkommensteuerpflicht. In sachlicher Hinsicht erstreckt sich die Einkommensteuerpflicht auf bestimmte Einkunf...

Einkaufspreis
Der Einkaufspreis ist der Preis, der vom Lieferanten in Rechnung gestellt wird, d. h. fakturierter Preis abzüglich Rabatt, Skonto und Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer), wenn Vorsteuerabzug möglich ist.

Einkaufsgenossenschaften
Zusammenschluß kleiner und mittlerer Betriebe des Einzelhandels zur gemeinschaftlichen Warenbeschaffung in großen Mengen (Preisvorteil). Die Mitglieder werden auch in betriebswirtschaftlichen Fragen beraten.

Einigungsstelle
Sie ist nach § 76 BetrVerfG vorgesehen, um Konflikte zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat im Rahmen der Mitbestimmung zu schlichten, ihr Spruch ersetzt die Einigung der beiden Seiten. Ihre Zuständigkeit erstreckt sich vor allem auf folgende Bereiche: Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten, Ausgle...

Einheitswert
ist ein vom Finanzamt festgelegter Substanzwert, der als Besteuerungsgrundlage für verschiedene Steuern (z.B. Grund-, Vermögen-, Gewerbekapital-, Grunderwerb und Erbschaftsteuer) dient.

Einheitskurs
Im Gegensatz zur fortlaufenden Notierung wird der Einheitskurs an der Börse dann durch die amtlichen Kursmakler berechnet und festgesetzt, wenn nicht genügend Verkaufsbzw. Kaufaufträge vorliegen, um eine laufende Preisbildung nach Börsenmechanismen zu ermöglichen. Er wird so festgesetzt, daß eine mö...

Einheitsbilanz
Bilanz, die sowohl nach den Regeln für die Erstellung der Handelsbilanz und der Steuerbilanz erstellt worden ist.

Eingetragener Verein
im Gegensatz zur Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist der Verein ein körperschaftlicher Zusammenschluß mehrerer Personen mit einem einheitlichen Namen (z.B. TSV 1860 e.V), der auf eine gewisse Dauer ausgerichtet und vom Wechsel seiner Mitglieder unabhängig ist. Er kann unter seinem Namen klagen und ...

Einführungspreis
Verkaufspreis eines Produktes, das sich in der Einführungsphase des Lebenszyklus befindet. Seine Höhe richtet sich nach der verfolgten Zielsetzung: Abschöpfungs-Preispolitik oder Penetrations-Preispolitik.

Einfuhr
Import

Einführungsphase
Lebenszyklus

Einfuhrzoll
ist eine staatliche Abgabe, die bei Import von Gütern zu entrichten ist. Man unterscheidet nach Mengenzoll und Wertzoll. Einfuhrzölle dienen dem Schutz der inländischen Wirtschaft (Protektionismus) und der Einnahmenerzielung des Staates.

Einfuhrumsatzsteuer
ist eine Sonderform der Umsatzsteuer. Sie wird auf importierte Gegenstände erhoben und regelt sich im wesentlichen nach den gleichen Vorschriften wie die Inlandsumsatzsteuer. Sie dient dazu, importierte Güter genauso mit Umsatzsteuer zu belasten wie inländische Güter.

Einfuhrlizenz
(Einfuhrgenehmigung) ist bei einer Politik der Kontingentierung von Importen die erforderliche Erlaubnis zur Einfuhr gewisser Güter. In der Bundesrepublik für wenige spezielle Waren durch AWV geregelt. Im Welthandel nach wie vor neben Schutzzöllen ein Mittel zur Abschirmung der inländischen Wirtscha...