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Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585
Kassageschäft
(engl. cash bargain, cash transaction) Kassageschäft ist ein Geschäft in Wertpapieren oder Devisen, das binnen zwei Tagen nach Abschluss erfüllt werden muss (Gegensatz: Termingeschäft bzw. Futures).
Kassakurs
Beim Kassakurs handelt es sich um den Börsenkurs, zu dem gegen Mittag die meisten Kauf- und Verkaufsaufträge ausgeführt werden können. Vor allem Kleinanlegern garantiert der Kassakurs einen halbwegs fairen Preis.
Kartell
(engl. pool, cartel) Das Kartell (ital. cartelle = kleines Schreiben, Zettel) ist ein Zusammenschluss von rechtlich selbständig bleibenden Unternehmen desselben Wirtschaftszweiges (horizontaler Zusammenschluss). Das Kartell entsteht durch ÷ Vertrag (Kartellvertrag), der die wirtschaftliche Selbständ...
Kapital
(engl. asset, capital) Der Begriff Kapital hat je nach seinen ökonomischen Verwendungen verschiedene Bedeutung: 1. Volkswirtschaftlich stellt Kapital (als Sach bzw. Realkapital) neben Arbeit und Boden den dritten Produktionsfaktor dar. Es steht der Produktion nicht von vornherein zur Verfügun...
Kapitalwertmethode
stellt ein Verfahren der dynamischen Investitionsrechnung (Investitionsrechnung, dynamische) dar, bei dem als Zielgröße der Kapitalwert verwendet wird. Der Kapitalwert ist die Summe aller mit einem Kalkulationszinssatz (i) auf einen Zeitpunkt ab bzw. aufgezinsten Zahlungen, die durch die Realisation...
Kapitalrücklage
Der Teil des Eigenkapitals einer Aktiengesellschaft, der bei einer Kapitalerhöhung den Nennwert einer jungen Aktie übersteigt. Die Kapitalrücklage darf nicht als Bilanzgewinn ausgeschüttet werden.
Kapitalsammelstellen
sind Unternehmen und Stellen, bei denen sich laufend Gelder ansammeln, die nicht sofort wieder benötigt werden. Diese Beträge werden von den Kapitalsammelstellen ertragbringend angelegt und stehen somit als Ausleihungen am Kapitalmarkt zur Verfugung. Kapitalsammelstellen sind z.B. Versicherungsunter...
Kapitalrentabilität
Diese Kennzahl zeigt, wie sich der Gewinn (vor Abzug der Steuern) zum Kapital verhält. Damit wird der für sich allein wenig aussagefähige Gewinn auf den Umfang des Kapitals bezogen, das zu seiner Erzielung eingesetzt werden mußte. Man unterscheidet die Gesamtkapitalrentabilität, die angibt, mit welc...
Kapitalmarktzins
Der für längerfristige, meist zehnjährige, Anlage von Geldern in Schuldverschreibungen durchschnittlich gezahlte Zins.
Kapitalmarkt
(engl. money market) Der Kapitalmarkt ist neben dem Geldmarkt und dem Kreditmarkt Teil des Finanzmarktes. Unter Kapitalmarkt versteht man den Teilmarkt des Finanzmarktes, auf dem eine längerfristige Kapitalanlage und ufnahme sowie der Handel mit Wertpapieren erfolgt. Er teilt sich in einen Primärmar...
Kapitalkosten
Mit der Bereitstellung und dem Einsatz von Kapital im Unternehmen, entstehen verschiedene Arten von Kapitalkosten, wie z.B. kalkulatorische Zinsen, kalkulatorische Miete, etc.
Kapitallebensversicherung
Die kapitalbildenden Lebensversicherungen sind in Deutschland eine weit verbreitete Form der privaten Altersvorsorge. Wie die Risikolebensversicherung sichert auch sie das Todesfallrisiko ab, das heißt, stirbt der Versicherungsnehmer, wird die vertraglich vereinbarte Versicherungssumme an den oder d...
Kapitalismus
ist die Bezeichnung für ein Wirtschaftssystem, in dem Kapital und Produktionsfaktoren sich in privater Hand befinden. Die einzelnen Unternehmen entscheiden selbständig über ihre eigene Planung (Gegensatz: Planwirtschaft), streben nach Gewinn und stehen untereinander im Wettbewerb. Ordnungspolitische...
Kapitalisierung
Berechnung des Barwertes künftig fälliger Beträge.
Kapitalflussrechnung
sihe dazu : Bewegungsbilanz
Kapitalgesellschaft
(engl. jointstock company, corporation) Neben Einzelunternehmen und Personengesellschaften ist die Kapitalgesellschaft die dritte Gruppe von Rechts bzw. Unternehmensformen des privatrechtlichen Bereichs. Zu ihnen gehören die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), die Aktiengesellschaft (AG) u...
Kapitalertragsteuer
Der Steuerabzug vom Kapitalertrag ist eine Form der Einkommensteuer auf Erträge aus Geld- bzw. Kapitalanlagen sowohl im Inland als auch im Ausland. Die Kapitalertragsteuer wird im Einkommensteuergesetz (EStG) geregelt (§§ 43ff.). Kapitalerträge müssen dann versteuert werden, wenn sich ihre Höhe über...
Kapitalerhöhung
(engl. capital increase; increase in [share] capital) Der Begriff Kapitalerhöhung bezeichnet die Erhöhung des Eigenkapitals einer Unternehmung (Unternehmen). Bei einer r Aktiengesellschaft erhöht der Nennwert der ausgegebenen Aktien das gezeichnete . Kapital. Der Rest des Emissionserlöses wird in di...
Kapitaldienst
(engl. net debt service) Kapitaldienst bezeichnet die mit einer Aufnahme von Fremdkapital (z. B. Darlehen, Schuldverschreibungen) verbundene Verpflichtung des Schuldners zur laufenden Zahlung von Zinsen und Tilgung. Die zeitliche Struktur des Kapitaldienstes kann bei der Aufnahme von Fremdkapital zw...
Kapitalbindungsplan
ist ein Instrument der Finanzplanung eines Unternehmens, das den Finanzplan und den Liquiditätsstatus ergänzt. In ihm werden Verwendung und Herkunft des ^Kapitals für ein oder mehrere Geschäftsjahre vorausberechnet. Die Kapitalverwendung ergibt sich aus Kapitalbindung (Investitionen im Sach-und Fina...
Kapitalerhaltung
(engl. maintenance of capital) Unter Kapitalerhaltung versteht man die Verfügung über die Kapitalerträge ohne Rückgriff auf den Kapitalstock (Kapital). Bei langfristiger Auszahlung nur der durchschnittlichen Kapitalerträge bleibt der Kapitalstock nominell erhalten. Bei 4 Inflation wird sein Wert rea...
Kapitalbilanz
ist eine Teilbilanz der Zahlungsbilanz. Sie enthält alle finanziellen Transaktionen des Inlands mit dem Ausland, das heißt alle Veränderungen von Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber dem Ausland. Sie gliedert sich in eine Bilanz des langfristigen und eine Bilanz des kurzfristigen Kapitalverke...
Kapitalbeteiligungsgesellschaft
Klein- und Mittelbetriebe können ihren Mittelbedarf häufig nicht durch Fremdfinanzierung decken, da es ihnen an den banküblichen Sicherheiten mangelt. Hieraus entsteht eine Finanzierungslücke. In diese Lücke springen die Kapitalbeteiligungsgesellschaften (KBG). Sie sind Gesellschaften, die Unternehm...
Kapitalbedarfsrechnung
Vorschaurechnung bei Planung einer Investition, um die erforderlichen Mittel beschaffen zu können. Als Dauerberechnung ist sie Teil der betrieblichen Finanzplanung. Als Einmalberechnung wird sie zum Beispiel bei einer Unternehmensgründung aufgestellt. Dabei wird nach zwei Größen unterschieden: Der A...
Kapazität
Unter Kapazität versteht man die mögliche Ausbringung eines Unternehmens oder eines Unternehmensteiles in einem bestimmten Zeitabschnitt.
Kapitalanlagegesellschaft
Rechtlich korrekte Bezeichnung für Investmentgesellschaften. Nach § 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften sind dies Unternehmen, deren Geschäftsbetrieb darauf gerichtet ist, bei ihnen eingelegtes Geld in eigenem Namen für gemeinschaftliche Rechnung der Einleger (Anteilinhaber) nach dem Gru...
Kapazitätskosten
Kapazitätskosten sind die Kosten der Betriebsräume und Betriebsanlagen. Aufgegliedert werden sie in die betreffenden Kostenarten der Betriebsabrechnung. Abschreibungen sind dabei nur insoweit enthalten, wie sie nicht durch den Gebrauchsverschleiss bedingt sind und daher leistungsproportional angeset...
Kapazitätserweiterungseffekt
(engl. capacity extention effect) Der Kapazitätserweiterungseffekt (auch Lohmann uchti ffekt) bezeichnet die verbrauchsbedingten Abschreibungen als Quelle von Erweiterungsinvestitionen (Investition). Der Lohmann uchti ffekt beruht auf der Annahme, dass in den Verkaufspreisen der hergestellten Produk...
Kannkaufmann
ist nach § 3 HGB der Unternehmer eines Land- und Forstwirtschaftlichen Betriebes, der dieses Unternehmen oder ein dazu gehörendes Nebengewerbe (z.B. Brennerei, Brauerei, Molkerei, Sägewerk) ins Handelsregister freiwillig eintragen läßt. Eine Verpflichtung besteht nicht, Voraussetzung zur Eintragung ...
Kanban
KANBAN unterscheidet sich in wesentlichen Elementen von der allgemein üblichen zentralen Produktionsplanung und -steuerung, die in einem tayloristisch geprägten Umfeld entstanden ist. In der zentral organisierten Produktionsplanung und -steuerung werden alle planerischen und steuernden Aufgaben durc...
Kampfzoll
ist ein 'Zoll, der ausländische Anbieter dazu zwingen soll, handelsschädigende Maßnahmen gegenüber dem eigenen Land (z.B. Dumping) zu unterlassen.
Kalkulatorischer Unternehmerlohn
In der Kostenrechnung versteht man unter dem kalkulatorischen Unternehmerlohn alle die Leistungen, die der Unternehmer oder dessen Familienangehörige erbringen, die in keinem Vertragsverhältnis zum Betrieb stehen. Dieser Begriff wird unter kalkulatorische Kosten näher erklärt.
Kalkülmodell
Kalkülmodelle werden im Operations Research zur Lösung von Entscheidungsproblemen angewandt. So stellt z.B. die Ermittlung der optimale Losgröße ein Optimierungsproblem dar, welches sich mittels einem Kalkülmodell lösen läßt. Kalkülmodelle basieren immer auf einer mathematischen Herangehensweise, ...
Kalkulatorische Zinsen
Ein Unternehmer stellt seinem Betrieb Eigenkapital zur Verfügung. In der Kostenrechnung werden die somit entstandenen Kosten erfasst als Kalkulatorische Zinsen; jedoch nicht in der Buchhaltung (sie wurden ja von niemandem in Rechnung gestellt).
Kalkulatorische Kosten
werden durch die Kalkulation ermittelt. Es handelt sich dabei um Kosten, denen keine Ausgaben gegenüberstehen, z.B. den kalkulatorischen Unternehmerlohn (Entgelt für die Tätigkeit des Unternehmers, der kein festes Gehalt bezieht), die kalkulatorischen Zinsen (Verzinsung für das eingebrachte Eigenkap...
Kalkulation
Um die Kosten eines Produkts oder einer Dienstleistung zu ermitteln, bedient man sich eines Kalkulationsschema, das aufzeigt, wie die einzelnen Kostenelemente zusammenzufügen sind. Das bekannteste Schema im Sinn der Kostenschichtung hat folgende Struktur. Die Werte, die sich aus der Produktkostenre...
Kaizen
siehe unter Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Kalkulation bei verbundener Produktion
Die Kalkulation bei verbundener Produktion wird auch Kuppelkalkulation genannt. Bei der Kuppelproduktion bzw. verbundenen Produktion erschließen sich aufgrund der technischen Eigenarten nur die Kosten der gesamten Leistungserstellung, nicht aber die (aufgegliederten) Kosten der einzelnen Kuppelprod...
Kaduzierung
ist nach § 64 AktG und § 21 GmbHG die Möglichkeit, den Gesellschafter einer Aktiengesellschaft oder Gesellschaft mit beschränkter Haftung zwangsweise auszuschließen, wenn noch - ausstehende Einlagen nicht rechtzeitig geleistet werden. Der Betreffende verliert dann seinen Geschäftsanteil sowie bereit...
Juristische Personen
sind Personenvereinigungen oder Vermögen, die wie natürliche Personen eine eigene Rechtspersönlichkeit besitzen: Dies bedeutet, daß sie einen rechtlich geschützten Namen tragen, unter dem sie klagen und verklagt werden können, daß sie mit eigenem Vermögen haften, daß ihr Fortbestand vom Mitgliederwe...
Junge Aktien
sind die bei einer Kapitalerhöhung neu ausgegebenen Aktien. Alte Aktien erhalten ein Bezugsrecht auf junge Aktien. Die unterschiedliche Bezeichnung wird so lange beibehalten, bis sich die beiden Aktienarten an der Börse angeglichen haben (Kurs, Dividende usw.); sie werden auch gesondert notiert. Dan...
Junior Debt
Englischer Begriff für nachrangiges Fremdkapital. siehe unter >>> nachrangiges Fremdkapital bzw. >>> Mezzanine Capital.
Junk Bonds
Anteile an Unternehmen oder Schuldverschreibungen (`Schrottanleihen†œ) von Unternehmen mit nicht ausreichender Bonität bzw. Rating. Wenn solche Papiere doch eingelöst werden bzw. im Wert wieder steigen, ergeben sich überdurchschnittliche Gewinne.
Journal
ist ein Teil der Buchführung. In ihm werden die laufenden Geschäftsvorfalle in zeitlicher Abfolge eingetragen. Neben der Eintragung ins Journal werden diese auch im einzelnen Konto (Hauptbuch) verbucht. Das Amerikanische Journal ist eine Kombination von Journal und den Konten des Hauptbuchs; die bei...
Jugendvertretung
ist nach §§ 60 ff BetrVerfG das Organ der Beteiligung von jugendlichen Arbeitnehmern unter 18 Jahren am betrieblichen Geschehen, da diese zum Betriebsrat nicht wahlberechtigt sind. Regelmäßige Wahlen der Jugendvertretung finden alle 2 Jahre statt, wahlberechtigt sind alle Arbeitnehmer unter 18 Jahre...
Jour fixe in der Controllerarbeit
Die Hausbesuchspraxis des Controllers fällt immer schwerer, wenn man dann kommt, wenn eine Abweichung entstanden ist. Besonders eben, wenn diese Abweichungen ungünstig sind - d.h. dass weniger verkauft wurde als geplant oder die Kosten über den Planrahmen hinausgewandert sind. In diesem Moment hat d...
Joint Venture
Ein Joint Venture ist eine Unternehmenskooperation bzw. eine Art von Unternehmenszusammenschluß. Mindestens zwei Unternehmen vereinbaren vertraglich eine Zusammenarbeit zur Erreichung eines bestimmten Zieles (z.B. die Entwicklung eines bestimmten Produkts oder die Erreichung einer bestimmten Markt...
Job
ist die englische Bezeichnung für Arbeitsstelle, Posten. Im deutschen Sprachgebrauch meist eine vorübergehende Tätigkeit ohne besondere Anforderungen. In der EDV die Rechenaufgabe, die gerade im Computer abläuft.
Joint Costs
Joint Costs treten bei verbundener Produktion bzw. Kuppelproduktion auf. Siehe dazu unter Verbundene Kosten. Siehe dazu unter verbundene Produktion.
Joint and Several Liability
Englisches Wort für gesamtschuldnerische Haftung.
Job Sharing
Deutscher Begriff ist: Teilzeitarbeit
Jobber
ist im angelsächsischen Börsenwesen ein Börsenhändler, der nur in eigenem Namen Geschäfte abwickeln darf. Er stellt die Verbindung zwischen den Brokern her.
Job Enlargement
Deutscher Begriff ist: Aufgabenerweiterung
Job Enrichment
Deutscher Begriff ist: Aufgabenanreicherung (des Mitarbeiters).
Jahresüberschuss
(engl. net profit oder net income) Der Jahresüberschuss ist der Saldo der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV). Der Jahresüberschuss ist das Ergebnis, das in einer Periode erwirtschaftet wurde. Es entsteht aus dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sowie dem außerordentlichen Ergebnis nach ...
Job Rotation
Deutscher Begriff ist: Systematischer Arbeitsplatzwechsel
Jahresabschluss
Der Jahresabschluss besteht aus der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sowie bei Aktiengesellschaften einem Anhang. Er dient der Ermittlung des ausschüttbaren Gewinnes, der Rechenschaftslegung sowie als Grundlage für die Bemessung der Besteuerung. Umfasst nach §264 HGB für Kapitalgesellscha...
Jahresfehlbetrag
Der Jahresfehlbetrag ist ein negativer Jahresüberschuss, also ein Verlust. siehe auch >>> Jahresüberschuss, >>> Gewinn- und Verlustrechnung.
Jahreswirtschaftsbericht
Er muß nach § 2 StabG von der Bundesregierung jährlich erstellt werden und jeweils im Januar dem Bundestag und dem Bundesrat vorgelegt werden. Er enthält eine Stellungnahme der Bundesregierung zum Jahresgutachten des Sachverständigenrates, eine Erläuterung der im laufenden Jahr angestrebten wirtscha...
Iteratives Verfahren
Finanzmathematisches Rechenverfahren, um insbesondere die Effektivverzinsung von Krediten oder Geldanlagen oder bei der Internen Zinsfußmethode die Effektivverzinsung aufgrund von Zahlungsreihen ermitteln zu können. Bei diesem Verfahren wird iterativ, d.h. schrittweise, mit verschiedenen Zinssätzen ...
IWF
Internationaler Währungsfonds
Istkosten
Die Istkosten sind die Kosten, die in der letzten abgerechneten Periode entstanden sind und deren Höhe daher genau bekannt ist. Istkosten sind also die effektiv aufgetretenen Kosten einer Periode. Sie werden auf der Grundlage der Belege in den vorgelagerten Systemen Kreditoren-, Lohn-, Materialbuchh...
Istdaten, Istleistungen, Istkosten
Unter dem Begriff Ist-Daten werden alle Daten der vergangenen Periode(n) zusammengefaßt . Sie sollen ereignisorientiert kontiert sein. Istkosten sind die effektiv aufgetretenen Kosten einer Periode. Sie werden auf der Grundlage der Belege in den vorgelagerten Systemen Kreditoren-, Lohn-, Materialbu...
Istkostenrechnung
Die Istkostenrechnung ist die Rechnung mit tatsächlichen Mengen (Istmengen) und tatsächlichen Preisen (Istpreisen).
ISO-Deckungsbeitragsanalyse
Eine ISO-(Deckungsbeitrags-)Analyse spiegelt die verschiedenen Kombinationen wider aus Verkaufspreis und Absatzmenge, die alle dieselbe Deckungsbeitragshöhe pro Geschäftsperiode darstellen ('Iso' wird also im Sinne von 'gleich' verwendet). Die ISO-Deckungsbeitragsanalyse kann graphisch als eine Kurv...
Isoquante
(engl. isoquant) Eine Isoquante ist der geometrische Ort aller Faktormengenkombinationen (Produktionsfaktoren), die zu einer jeweils gleichen Ausbringungsmenge (Ausbringung) führen (vgl. dazu Indifferenzkurve unter p Nutzen, Nutzenfunktion). Bei Einbeziehung von zwei Faktoren stellt die Isoquante ei...
IRR
Internal Rate of Return, interner Zinsfuß. Finanzmathematische Methode zur Berechnung der Rendite eines Investments.
Islamic Banking
Der Grundgedanke des Islamic Banking ist: Jeder soll sein Geld zugleich zum eigenen Nutzen und zum Nutzen der Gesellschaft einsetzen. Geldgeber und Unternehmer tragen gleiches Risiko. Konsequenz dieses Ansatzes ist das Verbot, Zinsen zu fordern und zu zahlen, aber auch Reichtümer anzuhäufen. So sol...
Investor Relations
(IR) Unter Investor Relations versteht man die Pflege der Beziehungen zu Privatanlegern, institutionellen Investoren und Analysten, also zu allen Kapitalgebern. Investor Relations informiert sowohl aktuelle als auch potenzielle Aktionäre über das Unternehmen. Ziel ist es, Akti...
IPO
Abkürzung für 'Initial Public Offering'. Es ist die Bezeichnung für die Erstemission von Anteilen (zumeist Aktien) junger, mittelständischer Unternehmen an der Börse.
Investmentzertifikat
Nenn wertloses Inhaberpapier, das ein Miteigentumsrecht zu Bruchteilen an Wertpapieren oder die Mitinhaberschaft an Forderungen, die zu einem Sondervermögen (Investmentfonds) gehören, das von einer Kapitalanlagegesellschaft (Investmentgesellschaft) verwaltet wird. Investmentzertifikate, auch Investm...
Investmentgesellschaft
(engl. investment trust) Als Investmentgesellschaft (Kapitalanlagegesellschaft) werden gemäß dem Gesetz über die Kapitalanlagegesellschaften (g I KAGG) i Unternehmen bezeichnet, deren Geschäftsbetrieb darauf ausgerichtet ist, die ihnen von Anlegern zur Verfügung gestellten Mittel im eigenen Namen fü...
Investmentfonds
Investmentfonds, allgemein auch in der kürzeren Form als Fonds bezeichnet werden als spezielles Anlegervermögen von einer Kapitalanlagegesellschal (auch: Investmentgesellschaft) verwaltet, die entsprechende Investmentzertifi kate kauft und verkauft. Das Kapital der Investmentgesellschaft wird dabe d...
Investmentclub
Vereinigung von meist natürlichen Personen mit dem Zweck, durch gemeinsamen Erwerb Risikostreuung und Anlage in kleineren Beträgen erhalten zu können wie bei einer Investmentgesellschaft. Die Rechtsform ist meistens eine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts.
Investment-Center
ist bei divisionaler Organisation ein Unternehmensteil, das über Investitionen in seinem Bereich unabhängig entscheiden kann (die Unternehmensführung hat zur Koordination aller Unternehmensteile jedoch gewisse Mitspracherechte). Das Investment-Center ist somit das Center-Konzept mit dem größten Ents...
Investment Banking
Das Investment Banking ist der Teil des Bankgeschäfts, der sich mit den Instrumenten zur Kapitalmarktfinanzierung von Unternehmen beschäftigt. Zum Investment Banking gehört die Vorbereitung, die Betreuung und die Durchführung von Wertpapieremissionen an der Börse.
Investition
(engl. capital investment, capital spending) Investitionen können betriebswirtschaftlich aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. So lässt sich eine Investition bei einer zahlungsorientierten Definition als Zahlungsstrom charakterisieren: Sie stellt einen Strom von ..Ein und Auszahlungen da...
Investitionsquote
ist in der Volkswirtschaft der Anteil der Investitionen am Sozialprodukt. Zusammen mit der Konsumquote bildet sie eine wichtige Größe zur Beobachtung der konjunkturellen Entwicklung (Konjunktur).
Investitionsrechnung
Zu Grunde liegt die Entscheidung, Geld in die Vergrößerung des Anlagevermögens zu investieren. In diesem Wort steckt das lateinische vestis = das Kleid drin. Investieren heißt also: Geld hernehmen und einkleiden in Gegenstände. Da es sich um in der Regel eine Mehrjahresrechnung handelt, ist Geld vo...
Investitionsgütermarketing
Unter Investitionsgütermarketing versteht man die Vermarktung von Investitionsgütern auf kleinen Märkten, auf denen persönliche Kontakte von großer Bedeutung sind. Der entscheidende Unterschied zum Konsumgütermarketing besteht darin, dass der Vermarktungsprozess durch persönliche Interaktion zwisch...
Investitionsgüter
sind Güter, die als Bestandteil des Anlagevermögens einer Unternehmung der Leistungserstellung dienen. Gegensatz: Konsumgüter.
Investiertes Kapital
Das Investierte Kapital ist das in einem Unternehmen investierte Kapital. Es ist nicht gleichzusetzen mit der Summe sämtlicher im Unternehmen eingesetzter Geldmittel. Zum investierten Kapital dürfen nicht aktivierungsfähige Posten (wie z.B. Investitionen in Forschung und Entwicklung) nicht einbezog...
Inverse Zinsstruktur
Die Zinsstrukturkurve steigt im Regelfall von kurzen zu langen Laufzeiten an. Sie ist invers, wenn die Zinsen für kurzfristige Restlaufzeiten am Kapitalmarkt höher sind als die für langfristige. Eine inverse Struktur deutet daraufhin, dass die Marktteilnehmer in der Zukunft fallende Zinsen erwarten.
Invention
Das Finden bzw. Entdecken einer Produkt-Idee, oftmals im Sinne einer Erfindung. Inventoren sind zumeist schlechte Innovatoren und umgekehrt.
Inventur
(engl. inventory, listing, stocktaking) Inventur ist die stichtagsbezogene, mengen und wertmäßige Erfassung aller Vermögensgegenstände (p Vermögen) und Schulden des Unternehmens. Die Ergebnisse der Inventur werden in einem Verzeichnis, dem Inventar, dargestellt. Die Inventur umfasst sowohl die menge...
Intrahandelsstatistik
Intrastat Versendung, Intrastat Eingang Mit dem Fortfall der Zollformalitäten entfällt bei dem Warenverkehr mit Gemeinschaftswaren im EG-Binnenmarkt die Erfassung über das -» Einheitspapier der EG. Da es jedoch noch keine gemeinsame Wirtschafts-, Währungs- und Steuerpolitik gibt, ist aus fiskalische...
Inventar
(engl. inventory, stock) Inventar ist das stichtagsbezogene, mengen und wertmäßige Verzeichnis aller Vermögensgegenstände (p Vermögen) und Schulden des ~ Unternehmens, das sich mittels Durchführung einer Inventur ergibt. Zur Aufstellung des Inventars ist jeder Kaufmann zu Beginn seines Handelsgewerb...
Interventionspunkte
sind die Preisschwellen für Devisen, bei deren Erreichen die Währungsbehörden (Zentralbank) Devisen an oder verkaufen, um den Kurs innerhalb der vorgesehenen Bandbreite zu halten. Diese ergibt sich durch die Festlegung des unteren und des oberen Interventionspunktes (zulässiger Tiefst- und Höchstpre...
Interventionen
sind Eingriffe des Staates bzw. seiner Organe in das Wirtschaftsgeschehen. Sie kommen hauptsächlich vor: 1. in der Währungspolitik zur Gewährleistung stabiler Wechselkurse. (Die Intervention erfolgt durch die Zentralbank über Ankauf von Devisen, wenn für diese ein Überangebot auf dem Markt besteht, ...
Internet
bezeichnet ein weltweites Netzwerk von privaten, gewerblichen und institutionellen Computern, die über ihren Verbund die Übermittlung von computergestützten Informationen und Dienstleistungen ermöglichen. Die Zahl der Teilnehmer wächst jährlich mit zweistelligen Wachstumsraten. Über sogenannte Onlin...
Interner Zinsfuß
ist jener Zinsfuß (Zins), bei dem der Kapitalwert einer Investition Null beträgt (siehe hierzu Kapitalwertmethode). Interner Zinsfuß ist somit die Verzinsung, bei der abgezinste Aufwendungen und abgezinste Erträge aus einer Investition einander ausgleichen. Er stellt die Mindestverzinsung dar, bei d...
Internationaler Währungsfonds
(IWF) Der Internationale Währungsfonds (International Monetary Fonds) ist eine Einrichtung der UNO. Seine Gründung wurde 1944 in den Bretton-Woods-Abkommen vereinbart und am 27. Dezember 1945 vollzogen. Mittlerweile sind mehr als 180 Staaten Mitglied im Internationalen Währungsfo...
Internationalisierung
(engl. internationalization) Internationalisierung kennzeichnet die sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vollziehende Entwicklung eines zunehmenden internationalen Austauschs von Waren und Dienstleistungen sowie Abbaus von tarifären und nicht tarifären Handelshemmnissen (z. B. Ein und Ausfuhrko...
Interne Zinsfußmethode
Verfahren der dynamischen Investitionsrechnung. Ziel ist es dabei, einen Zinsfuß zu ermitteln, der für die Abzinsung aller Zahlungsüberschüsse aus einer Investition den Barwert Null ergibt. Die so ermittelte effektive Rendite ist mit dem mindestens erwarteten Kalkulationszinsfuß im Unternehmen zu ve...
Internationale Entwicklungsorganisation
(International Development Association IDA) Sie ist eine Schwesterorganisation der †¢ Weltbank mit Sitz in Washington, gegründet 1959. Sie vergibt Kredite an Entwicklungsländer zu günstigeren Bedingungen als die Weltbank selbst. Die IDA verlangt neben einer Verwaltungsgebühr von 0,75 % pro Jahr keine...
International Commercial Terms
Incoterms (ICC)
International Development Association
(IDA) Weltbank
international Finance Corporation
(IFC) Weltbank
International Financial Reporting Standards
siehe >>> IFRS
Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung
(International Bank for Reconstruction and Development IBRD) Weltbank